• ChrisWanderLust
oct. 2019 – févr. 2020

Te Araroa 2019/2020

3.000km zu Fuss auf dem TA! Dafür habe ich knapp 4 Monate Zeit. Geschlafen wird meist im Zelt oder in Cabins oder Hostels. Alles, was ich brauche, habe ich in meinem Rucksack dabei... Auf der Nordinsel ist es eher warm, auf der Südinsel auch mal 0°C En savoir plus
  • 2.500 Kilometer

    29 janvier 2020, Nouvelle-Zélande ⋅ ⛅ 16 °C

    Zum Glück hatte es nachts nicht wie vorhergesagt geregnet, es war nur wolkig. Ich schlief bis um 7h (war wohl doch anstrengend gestern...).

    Kurz hinter dem Fluss passierte ich die 2.500km-Marke. Jetzt sind nur noch 500km übrig und das Ende ist absehbar 😔

    Der Weg war nicht sehr spannend heute. Von 800m ging es auf 1.700m und wieder runter auf 800m. Die Aussicht vom Sattel war in beiden Richtungen gleich, viele graue Steine...

    Gegen 15.30h war ich am Top Timaru Hut, direkt am Fluss. 3 Leute waren schon da und 4 weitere kamen noch. Der Hut hat nur 6 Betten, der Rest muss draußen schlafen 😉
    Die meisten gehen NOBO (nach Norden). Ich treffe jetzt mehr und mehr von Ihnen. Die meisten haben Anfang Januar angefangen und unsere Wege kreuzen sich nun.

    Gegen 17h fing es dann doch noch an zu regnen. Es ist immer wieder schön, ein Dach über dem Kopf zu haben 😃
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  • Guten MorgenStodys HutPakituhi Hut

    Pakituhi Hut

    30 janvier 2020, Nouvelle-Zélande ⋅ ⛅ 13 °C

    Der Sturm heute Nacht hat alle Wolken weggeblasen und es war ein frischer Morgen mit blauem Himmel.
    Einer der Hiker stand schon um 5.30h auf und rumorte die ganze Zeit rum, inklusive Stirnlampe- alle anderen waren ziemlich genervt...

    Ich stand um 6.30h auf und startete um 7h. "Überraschender " Weise ging es mal wieder an einem Fluss entlang. Meine ersten nassen Füsse hatte ich um halb acht. Die meiste Zeit verlief der Weg aber im Wald parallel zum Fluss. Ich muss unbedingt mal schauen, was BEECHTREE bedeutet (Buchen sind es jedenfalls nicht).

    Um 13.30h war ich an Stodys Hut nach einem ziemlich steilen Aufstieg. Aber das war zu früh zum Aufhören und ausserdem wollte der Frühaufsteher (Eirik aus Norwegen) auch dorthin. Also lief ich weiter. Ich musste noch einen Sattel von 1.600m Höhe überwinden, um zum nächsten Hut zu kommen. Da oben hat es mich fast weggeblasen. Zum Glück schien die Sonne, dadurch war es auszuhalten.

    Um 17h war ich endlich da, mein linker Fuss meckerte wieder ein bisschen. Aber morgen hab ich dafür nur eine kurze Tour bis zum Lake Hawea, da kann er sich etwas ausruhen 😉

    In diesem sehr schönen 8er Hut sind wir heute nur zu viert. Wir haben uns sehr gut unterhalten. Draußen pfeift weiter der Sturm. Ich liebe es 😃
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  • Hawea - > Wanaka

    31 janvier 2020, Nouvelle-Zélande ⋅ 🌬 22 °C

    Heute Nacht habe ich nicht besonders geschlafen- draussen tobte ein Sturm und rüttelte an unserer Hütte. Im Gegensatz zu gestern hatte ich heute lauter Langschläfer um mich. Als sich kurz vor 7h noch nichts rührte, stand ich auf. Der Rest wachte auch gerade auf... Ich wollte ja einen kurzen Tag machen und war nicht in Eile.

    Die Sturmwarnung für gestern und heute las ich erst als ich wieder Empfang hatte. Heute Nacht waren Böen mit Spitzengeschwindigkeiten von 120km/h und vormittags immernoch mit 90km/h unterwegs. Das merkte ich auch. Einige Male musste ich mich richtig dagegen stemmen.
    Der Weg ging über einen felsigen Grat direkt auf den dunkelblauen Lake Hawea zu. Was für ein Ausblick! Das Tussockgras wogte im Wind und der See kam immer näher. Zum Verlieben...

    Um 11.30h war ich schon in Hawea. Der Ort besteht nur aus einem Restaurant, Take away & Shop (alles in einem) und ein paar Häusern. Also ging ich nach einer Stärkung und etwas frischem Obst doch weiter... Es waren ja nur noch 20km bis Wanaka 😁

    Das Gelände war nun flach, erst am See und dann an einem Fluss entlang. Nach 10km erreichte ich Albertstown mit einem sehr rudimentären Camplingplatz. Jetzt waren es nur noch 10km oder doch 12km? Jedenfalls war ich um 16.30h endlich da.

    Nach den 2 langen Tagen habe ich mir auf dem Campingplatz eine Cabin für 2 Tage gegönnt. Jetzt wird erstmal geduscht und Wäsche gewaschen. Wanaka erkunde ich dann morgen...
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  • Lake Wanaka
    Man beachte die Möwen 😂Wanaka

    Wanaka (Ruhetag)

    1 février 2020, Nouvelle-Zélande ⋅ ⛅ 23 °C

    Aufgewacht bin ich um 7.40h! Mein Körper hat's wohl gebraucht...

    Wanaka ist ein hübscher kleiner Ort umgeben von Bergen. Im Winter ist es ein Skigebiet. Es liegt direkt am gleichnamigen See, der heute dunkelblau und etwas aufgewühlt ist. Einen einzigen Bader hab ich gesehen und der hatte einen Neoprenanzug an 😂 (trotz Sonnenschein).

    Im Wesentlichen habe ich heute rumgegammelt, ein bisschen Sightseeing, ein bisschen Shopping und ganz wichtig: ein Mittagsschlaf 😃. Es ist so schön, wenn man einfach Zeit hat für alles...

    Morgens schien noch die Sonne, aber nachmittags zog es dann zu. Für die nächsten Tage ist Regen angesagt. Aber was solls, das gehört halt dazu. Wir sind ja nicht aus Zucker 😉
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  • Fern Burn Hut

    2 février 2020, Nouvelle-Zélande ⋅ 🌧 18 °C

    Heute hatte ich mich zum Frühstück mit Anja verabredet. Sie hatte die letzten beiden Tage einen Abstecher in den Aspiring National Park gemacht und war gestern Abend in Wanaka gelandet...
    Es gab einiges zu erzählen und wir quatschten bis um 9h. Dann begleitete sie mich noch ein Stück am See entlang bis zum "Baum von Wanaka" (?). Es war ein kleiner Baum, der etwas vom Ufer entfernt im Wasser stand und wo sich scheinbar viele fotografieren ließen (inkl. Hochzeitspaare)... Dort sprach uns eine junge Amerikanerin im Badeanzug an, ob wir ein paar Fotos von ihr machen könnten - sie hatte riesige Schmetterlingsflügel dabei 😂.
    Dabei fielen auch ein paar Fotos von uns mit ab 😎🤣

    Gegen 10h verabschiedete ich mich und machte mich auf den Weg. Vielleicht treffen wir uns in Queenstown nochmal...

    Die nächsten 2,5h folgte ich dem Uferweg des Wanakasees. Leider nieselte es. Danach ging es flussaufwärts in ein Tal, erst gemächlich durch Wald und dann brutal steil bergauf. Über der Baumgrenze verlief der Pfad durch hohes Gras und Farnkraut, was der Meinung war, mir seine gesammelten Wassertropfen zu schenken, so dass ich auch ohne Regen pitschnass war. Um 16.30h hatte ich dann endlich die Hütte erreicht und war froh, im Trockenen zu sein.

    Kurz darauf ein Schreck: der Frühaufsteher von neulich tauchte auf. (er hat keinen Pausentag eingelegt und mich so wieder eingeholt). Reden tut er allerdings nicht viel und war schon um 19h am Schnarchen. Kein Wunder, dass er so früh wach wird...
    .
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  • Roses Hut

    3 février 2020, Nouvelle-Zélande ⋅ 🌧 18 °C

    Nachdem sein Wecker das zweite Mal geklingelt hatte, stand er um 5.40h auf und schaltete seinen Kopfscheinwerfer ein- grrrr. Der noch anwesende Franzose hatte sich vorsichtshalber oben hingelegt und verkroch sich in seinen Schlafsack. Ich tat es ihm nach... So ein Nervi...

    Da sich das Wetter heute nicht so richtig entscheiden konnte, hatte ich am Vormittag mehrmals einen wunderschönen Regenbogen 🌈.

    Gleich hinter der Hütte ging es steil bergauf, dann wieder runter zur nächsten Hütte (10h) und dann noch zweimal hoch und runter, bis ich um 15h den Roses Hut erreichte (viel früher als gedacht, es hätte 10h dauern sollen...). Das Höhenprofil von heute könnt Ihr unten bewundern... War schon etwas herausfordernd.

    Angekommen, hängte ich erstmal meine nassen Klamotten auf. Meine 3 kleinen Mitreisenden trieften auch so vor sich hin, also ab auf die Leine.
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  • Ausblick heute Morgen
    Ausblick heute AbendDas Bächlein

    OK, dann eben Hüttentag...

    4 février 2020, Nouvelle-Zélande ⋅ 🌧 12 °C

    Um 4h nachts fing der Regen an. Es schüttete aus Eimern und hörte nicht auf. Selbst der Frühaufsteher lag um 8h noch in seinem Schlafsack und rührte sich nicht. Das Wetter müssen wir wohl heute aussitzen ...
    Die Hütte ist hell und schön und eigentlich für 12 Leute gedacht, hier kann man es aushalten.

    Ich habe Zeit zum Lesen, auch gut. Das Buch über die KI ("2062") habe ich durch. Es hat einige interessante Denkanstöße gebracht.
    Nun beginne ich "Geht doch!" von Uli Hauser. Das passt ganz gut zu meiner Wanderung 😉. Er schlendert von Hamburg nach Rom und philosophiert über das Draussensein und Wandern und Wohlfühlen...

    Und es regnet , regnet, regnet... 🌧️🌧️🌧️

    Das Minibächlein neben der Hütte ist über seine Ufer getreten und strömt jetzt richtig. Das verspricht nasse Füsse gleich morgen früh. Um 17h wird es etwas heller. Um 18h regnet es weiter... Dazwischen lagen Kaffee, lesen, Mittag inkl. - schlaf, lesen, Kaffee, usw.

    Hoffentlich geht es morgen weiter. Es sind 10h bis zum nächsten Ort, Arrowtown. Auf dem Weg liegt Macetown, ein historischer Goldgräberort, wo heute keiner mehr wohnt und zahlreiche Flussquerungen. Mal sehen, was das wird...

    P.S. Später stellte sich heraus, daß der Regen in der Umgebung ziemliche Verwüstungen angerichtet hat. Es war einfach zu viel Wasser in zu kurzer Zeit...
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  • Arrowtown

    5 février 2020, Nouvelle-Zélande ⋅ ☀️ 11 °C

    Irgendwann nachts hat es dann aufgehört zu Regnen. Der Wind hatte gedreht von NW (warm) auf S (Antarktis). Und als ich aufwachte, hatte es etwas weiter oben geschneit... Krass.

    Aber die gute Nachricht war, wir konnten weiter. Im Laufe des Vormittags kam dann auch die Sonne und es wurde ein schöner Sommertag. Voll das Kontrastprogramm...

    Um in das Goldgräberstädtchen Macetown zu kommen, musste ich erstmal wieder über einen Sattel, Roses Sattel mit 1270m. Von der Stadt war allerdings nicht mehr viel übrig- ein Haus und ein paar Mauern am Arrowfluss. Dafür gabs am Wegesrand reife Himbeeren 😃

    Dann waren nochmal 5h bis Arrowtown vorhergesagt, die ich zum Glück trotz Verläuferchen in 4h absolvierte. Der Weg ging über den Big Hill und dann parallel zum Fluss. Er war sehr schön angelegt am Hochufer und dann durch Wald.

    Im Arrowtowner Holidaypark gab es nur noch Stellplätze für Zelte. Mir war total entgangen, dass morgen Waitangi Day ist und alle frei haben, inkl. Freitag. Da wird es schwierig mit Quartieren. Ich werd auch gleich für Queentown buchen...

    Zum Abendbrot gab es Salat mit gegrillten Shrimps und ein Bier 😃 Lecker!
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  • Queenstown

    6 février 2020, Nouvelle-Zélande ⋅ ☀️ 12 °C

    Der Vorteil eines Ortes ist, dass man ein ordentliches Frühstück bekommt, und das trotz Feiertags ab 7h. Heute Nacht gingen die Temperaturen bis auf 4°C runter, es war ganz schön frisch im Zelt...

    Der Weg nach Queenstown war sehr gepflegt und total flach. Da liefen sich die fast 30km so weg. Es ging fast immer am Wasser entlang, erst Lake Hayes, dann der Shotover River und zum Schluss am Lake Wakatipu bis zum Ziel.

    Um 12h war ich in FRANKton (a propos Happy Birthday Frank 😊), einem Vorort von Queenstown und erledigte gleich meinen Resupply für den nächsten Abschnitt. Ich musste das Zeug dann zwar noch 6km tragen, aber der Pack'N Save ist unschlagbar günstig.

    Mein Hostel (Black Sheep Backpackers) ist ganz nett und nicht weit vom See. Hier ist jetzt alles ausgebucht. Millionen junge Leute treiben sich hier rum und suchen den Kick (Bungeejumping, Canyoning, Ziplining, Skydiving, Jetboating uvm,...)

    Die Sonne schien den ganzen Tag trotz anderslautender Vorhersagen. Momentan ist die Strasse zum Beginn des Trails gesperrt. Der starke Regen hat zu Überschwemmungen und Abbrüchen geführt. Ich hoffe, dass es am Samstag weitergehen kann. Das werde ich morgen sehen...
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  • Wein

    7 février 2020, Nouvelle-Zélande ⋅ ☀️ 15 °C

    Die Situation südlich von hier ist unüberschaubar. Ich war heute beim DOC und habe mit 3 Leuten gesprochen - jeder erzählt etwas anderes. Meine Recherche in der Facebookgruppe ergab auch kein klares Bild. Doch dann wurde ich abends zum Handeln gezwungen, da mittlerweile mein Hostel für morgen ausgebucht ist, also muss ich morgen weiter...
    Ich entschied mich für eine Umgehung der gesperrten Straße, indem ich morgen um 10h mit dem Steamboat zu einer Farm übersetze und von dort einem Fahrradweg folge, bis er wieder auf den TA trifft. Bis dahin hat sich hoffentlich die Situation etwas beruhigt... Was mich auf dem Weg erwartet, weiss ich allerdings nicht so genau...

    Neben dem ganzen Hickhack habe ich es mir aber gut gehen lassen: um 13h habe ich eine Weintour zu 3 Weingütern in Otago gemacht. Anja hat mich spontan begleitet.
    Der bekannteste Wein aus der Region ist der Pinot Noir, sie haben aber auch einen guten Pinot Grigg (der hat mir deutlich besser geschmeckt). Auch ein sehr fruchtiger Riesling war dabei. Es war sehr lecker 😋. Abends war ich dann noch beim Inder...
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  • Mavora Lake Abenteuer

    8 février 2020, Nouvelle-Zélande ⋅ ⛅ 10 °C

    Um 10h legte mein Dampfer ab mit gefühlt 500 Chinesen an Board. Sie alle wollten in Walters Farm sehen, wie man Schafe schert und Kühe melkt. Ich wollte nur auf die andere Seite des Sees... Spannend war es trotzdem, da man in den Maschinenraum schauen konnte, wie der Heizer richtige Kohlen schippt...

    45min später waren wir am Walter Peak, ich entfernte mich von der Truppe und ging meiner eigenen Wege. Ich folgte dem Around-the-mountain-bike-trail.
    Der Blick auf den Lake Wakatipu und die Berge dahinter war traumhaft.

    Bis zum Schnittpunkt mit dem TA waren es 50km. Was ich nicht bedacht hatte war, dass man hier nicht campen durfte (Privatland).
    Ich war schon so etwa 25km voran gekommen, als mich 2 Autos überholten und stoppten. Sie fragten, ob sie mich mitnehmen könnten. Es stellte sich heraus, dass sie genau an dem See campten, wo ich hinwollte- also zögerte ich nicht lange und mein Problem war gelöst 😃

    Der eigentliche Campingplatz stand noch unter Wasser, aber ich fand ein nettes Plätzchen im Wald. Von meinen Rettern (5 Neuseeländer, die sich jedes Jahr hier treffen) wurde ich noch auf ein Bier eingeladen und ausgiebig ausgefragt. Sie ihrerseits berichteten von den Wassermassen hier am Mavora Lake. Seit Mittwoch war der Pegel um min. 2m gefallen. Einige Camper stecken weiter nördlich fest und mussten letztendlich durch brusttiefes Wasser waten, da Ihnen das Essen ausgegangen war...
    Der Abend war sehr nett 😊

    P. S. Happy Birthday, Agnes 😘
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  • Mein Weg heute...
    Endlich: Lower Princester HutBlick vom Hut

    45km /10h

    9 février 2020, Nouvelle-Zélande ⋅ ⛅ 13 °C

    Heute stand Strecke machen auf dem Programm. Der nächste Hut war nur 2,5h entfernt und der übernächste 45km. Dazwischen war wieder campen verboten...

    Also verabschiedete ich mich von meinen Neuseeländern, nicht ohne den Kaffee ablehnen zu können, und war um 8.15h on the road. Der Weg selbst war ziemlich langweilig und verlief die ganze Strecke auf einer Schotterstrasse. Dafür kam man aber gut voran.

    Das Interessante heute waren die Begegnungen: ein französisches Mädel (NOBO}, der ich mit der Wegbeschreibung helfen konnte. Eine etwas ältere Neuseeländerin und ein junges Pärchen aus UK (auch alle NOBO} , die mir Löcher in den Bauch gefragt haben zu Ausrüstung und der Nordinsel und ein deutscher Radfahrer, der mit Unterbrechung seit 1,5 Jahren in NZ rumfährt und Fotos macht. Er meinte, er hat ein paar Jahre richtig hart gearbeitet und musste was ändern. Nun lebt er vom Gesparten, solange es reicht. Ich schätze ihn auf ca. 50- auch eine Variante...

    Auf den letzten Kilometern taten mir dann doch die Füße weh und ich war froh, als die Hütte endlich auftauchte. Ein Neuseeländer namens Chris war schon da, ich hatte ihn weiter nördlich schon mal getroffen. Er ist um den Bereich drumherum getrampt und will ihn vielleicht später noch nachholen...
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  • Aparima Hut

    10 février 2020, Nouvelle-Zélande ⋅ ☀️ 17 °C

    Heute durfte ich bummeln. Laut Trail Notes waren es nur 5-6h zu meinem heutigen Ziel. Nach ein bisschen Morgennebel kam die Sonne raus und der blaue Himmel war blank geputzt. 🌞

    Der Weg ging abwechselnd durch traumhaften Wald mit viel Farn und grosse Flächen mit Tussockgras. Letzteres hielt die Feuchtigkeit der letzten Regengüsse schön im Boden, so dass man eigentlich die ganze Zeit durch Wasser stapfte. Keine Chance für trockene Füße 😉 Aber eigentlich stören mich bei solch einem Wetter die nassen Füsse garnicht, sie sind im Nu wieder warm und nach einer Weile merkt man nicht mehr, dass sie nass sind... Erst wieder bei der nächsten Frischwasserzufuhr 😂

    16 von 17km hatte ich so schon hinter mich gebracht, als es plötzlich im Wald polterte und krachte: ein riesiger Bulle kam zwischen den Bäumen hervor. Hab ich mich erschrocken! Ich blieb erstmal hinter dem Baum stehen und beobachtete ihn. Dann ging ich in einem grossen Bogen um ihn herum (er würdigte mich keines Blickes). Aber er war wirklich riesig 😳

    Um 15h war ich schon an der Hütte. Gleichzeitig mit mir kam ein weiterer Wanderer an: Mark aus Berlin, der 12 Monate frei hat und hier fischen will. Mal sehen, ob er was fängt. (er hatte leider kein Petri Heil heute). Fast wären wir heute eine "deutsche" Hütte geblieben-um 17h kam noch Sebastian aus Mannheim, auch SOBO, aber um 20.30h gab es noch einen amerikanischen Spätankömmling (NOBO), der eine 50km Tour hinter sich hatte. Da schlief ich aber schon fast 😉
    Es ware ein SOBO, der von Queenstown nach Bluff getrampt war und nun die letzte Etappe nach Norden läuft, zurück nach Queenstown...
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  • Telford "Camp"

    11 février 2020, Nouvelle-Zélande ⋅ ☀️ 17 °C

    Als ich heute früh kurz nach 7h aus der Hütte trat, stand der (Fast ) Vollmond noch am Himmel. Es sah toll aus! Die Sonne kämpfte sich langsam über die Hügel.
    Den ganzen Vormittag lief ich wieder durch traumhaften Wald mit Moos und Farn. Meine Füsse waren dankbar für den weichen Waldboden.
    Punkt 12h kam ich an einem Hut an und machte erstmal Mittag. Das Wetter war genauso toll wie gestern, einfach perfekt.
    Für den nächsten 9km Abschnitt gab es sehr widersprüchliche Aussagen: das Schild hier sagte 8h (?) und die Trailnotes 4h. Was kann denn an 9km so schlimm sein?

    Es war erst 12.30h und ich liess es drauf ankommen. Der Waldweg ging weiter, aber nun stetig bergauf. Am Ende nochmal richtig steil und ich trat auf etwas über 1000m aus dem Wald heraus. Da war er wieder der WOW Moment 😃. War das ein Ausblick, unbeschreiblich!

    Nachdem ich mich satt gesehen hatte (und meine letzte Pinguin - Story hochgeladen hatte), machte ich mich an den Abstieg. Der war auch nicht von ohne.... Nach 3h und 45min war ich am "Zeltplatz" für heute, eine Grasfläche mit Klohäuschen. Da der kommende Abschnitt Privatland ist, darf man dort nicht zelten und sollte die 25km in einem Rutsch durchlaufen... Sebastian leistete mir Gesellschaft.
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  • Birchwood Station

    12 février 2020, Nouvelle-Zélande ⋅ ☁️ 19 °C

    Heute war ein Tag mit Weitsicht.
    Die halbe Nacht habe ich mit einer Maus gekämpft. Sie lief erst aussen über mein Zelt und versuchte dann, unter dem Zeltboden durchzukommen. Ich hatte Panik, dass sie versucht, sich irgendwo durchzunagen. Immer, wenn ich etwas hörte, machte ich Krach, um sie zu verscheuchen. Irgendwann bin ich dann eingeschlafen - nichts passiert.

    Die 27km heute gingen fast ausschließlich über offenes Gelände mit tollen Weitblicken (Birgit hätte es sicher gefallen),. Es ging u. a. durch 2 Flüsse und wie gewohnt hoch und runter und war am Ende doch ganz schön anstrengend. Zweimal verfranzt habe ich mich ausserdem...

    Um 16h kam ich hier an der Birchwood Station an. Es ist eine Farm am Trail, die ein Haus mit Betten, Dusche und Küche hat und man kann ein Abendessen bestellen, was super lecker war. Hintern Haus blöken ein paar aufgeregte Schafe, die heute geschoren wurden. Ich hoffe, sie gehen dann auch bald schlafen 😏
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  • Sorry für die Wackler. Musste auf meine Füße achten
    Wolken...Otautau Hotel mit Dusche

    Otautau

    13 février 2020, Nouvelle-Zélande ⋅ ⛅ 14 °C

    Gestern Mittag kündigte sich der Wetterwechsel schon an, es zogen Wolkenschleier rein. Dann fing es abends an zu regnen, aber nicht doll. Heute morgen war es bewölkt. Als ich dann aber über Farmland bis auf 600m hochgestiegen war, lief ich die nächsten 2h komplett in der Wolke. Dann klarte es auf. Die Temperaturen sind aber sehr angenehm...

    Im Anschluss stand wieder ein sehr schöner Waldabschnitt auf dem Programm. Laut Trail Notes sollte er "exotisch" sein. Das entging mir allerdings 🤔
    Dann ging es natürlich wieder runter und von da ab auf einer Schotterstrasse. Am Highway zückte ich dann meinen Daumen und trampte die 10km bis Otautau- mein Futter ist alle. Ich brauche nur noch für 4 Tage einkaufen, dann bin ich komplett zurück in der Zivilisation und es sind nur noch 3 Tage bis Bluff 😳 Oh Mann...
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  • Longwood Forest

    14 février 2020, Nouvelle-Zélande ⋅ ⛅ 11 °C

    Dem Longwood Forest eilte sein Ruf schon voraus, ich war gespannt. Aber erstmal musste ich von Otautau zum Trail zurück trampen. Eine nette Kiwidame nahm mich mit und schwärmte von der tollen Aussicht vom Bald Hill (805m} bis zum Meer.

    Kurz nach 8h kam ich an dem Hut vorbei, wo Sebastian übernachtet hat. Er machte sich auch gerade fertig...
    Der Wald war wirklich unglaublich schön, aber leider auch unglaublich matschig. Das erinnerte mich stark an den Raetea Forest ganz am Beginn der Nordinsel. Ganz so schlimm war dieser hier aber nicht, dafür länger.

    Als ich den Bald Hill erklommen hatte, wars leider nichts mit Aussicht - ich war in der Wolke 😳. Mit Mühe konnte ich den nächsten Marker erspähen.

    Nach 27km war ich vollgeschmaddert bis zum Po, einmal bis zum Oberschenkel im Schlamm versunken und ehrlich müde an Martins Hut. Er wurde 1905 gebaut und ist der südlichste auf der Südinsel. Er ist komplett aus Holz mit vielen Ritzen. Ein lustiges Mäuschen wohnt hier auch und schaute mich schon frech erst vom Tisch und dann von meinem Bett aus an 😂

    Abends kam dann noch eine Kalifornierin (NOBO) und ein Kanadier + 2 Holländer. Ein bisschen viele für 4 Betten, der Rest musste zelten...
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  • Colac Bay

    15 février 2020, Nouvelle-Zélande ⋅ ⛅ 17 °C

    Der Tag fing ziemlich blöd an : ich musste meine nassen Socken anziehen und in die nassen Schuhe schlüpfen.. Aber nach einer Weile waren die Füße warm und der Frust vergessen 😉

    Der Weg ging so weiter, wie er gestern aufgehört hatte-mit wundervollen Bäumen und viel Matsch. Nach 1h wurde es etwas trockener. Ich befand mich auf einem alten Goldgräberweg. Hier war 1874 eine der größten Siedlungen chinesischer Goldgräber. Einige übrig gebliebene Maschinenteile liegen hier noch rum...

    Ich liebe ja den Wald, und den hier besonders, aber nach 5h Matschlöcherhüpfen hatte ich dann doch die Nase voll. Es gab einen vorzeitigen EXIT über Farmland, den ich dann doch dankend angenommen habe. Sebastian traf ich dort auch 😉

    Wir gingen zusammen nach Colac Bay zum Holiday Park und tranken erstmal ein Bier.

    Nun bin ich wieder am Meer und morgen gibt es eine kurze Tour, 12km am Strand bis Riverton. Allerdings muss ich das Wetter noch etwas beobachten: Für morgen gibt es eine Unwetterwarnung- Zyklon Ueti trifft auf den Südwesten Neuseelands und bringt Regen und Wind. Ich entscheide dann morgen spontan, was ich mache...
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  • Riverton

    16 février 2020, Nouvelle-Zélande ⋅ 🌧 16 °C

    An meinen Fish&Chips zum Abendbrot muss gestern irgendwas schlecht gewesen sein, jedenfalls beförderte mein Körper etwa 4h später alles wieder raus durch alle zur Verfügung stehenden Öffnungen 😳 Als ich leer war, gings mir besser...
    Heute früh war ich ganz schön breit, beschloß aber trotzdem weiterzulaufen, da heute nur 12km bis Riverton anstanden.

    Ebbe war heute 13.30h,also brauchte ich vor 10h eh nicht los. Zyklon Ueti hatte heute Nacht etwas Regen gebracht und heute Vormittag war es sehr windig, regnete aber nicht mehr 😃 Also alles halb so schlimm.

    Der Weg ging am Ufer der Colac Bay entlang, dann etwas am Steilufer auf und ab und zum Schluß über einen Aussichtspunkt nach Riverton. Meine Beine waren etwas matschig, aber ich habs überlebt.

    Im Holidaypark habe ich mir ein Zimmer gegönnt mit eigener Dusche. Dann gingen Sebastian und ich in den Ort, wo wir Ralph, unseren Österreicher, trafen. Er war zum Einkaufen hierher getrampt. Sein Gangbild sah nicht gut aus: er hat wegen seines schweren Rucksacks eine Zerrung im rechten Bein und die Knie spinnen. Vermutlich wird er aufhören. Und auch von Michael aus Stockholm gab es unerfreuliche Neuigkeiten : bei seinem 50km Gewaltmarsch von Walter Peak bis zum Camp hat er sich einen Belastungsbruch im Fuss zugezogen. Wahrscheinlich kann er auch nicht weiter laufen...

    Aus dem Supermarkt habe ich mir ein paar frische Sachen und ein Eis geholt. Dem Magen geht es schon wieder besser 😉
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  • Invercargill

    17 février 2020, Nouvelle-Zélande ⋅ ⛅ 22 °C

    Vorletzte Etappe des TA: 32km am Strand bis Invercargill. Da Ebbe heute noch später war als gestern (14.20h), gingen Sebastian, Anja und ich erstmal in Ruhe frühstücken.

    Gegen 11h marschierten wir los, immer an der Bay entlang. Es war auch mal schön, mit anderen zu laufen und sich zu unterhalten. Wir haben schon mal unsere Erlebnisse und Eindrücke abgeglichen und bearbeitet. Es war schon spannend, wie jeder den Trail erlebt hat und was er mitnimmt. Die Zeit verging super schnell.

    Der Strand war sehr mystisch. Es war zwar warm, aber vor uns hielt sich immer ein Schleier von Dunst oder Wolken, so dass man nicht weit voraus schauen konnte.

    Die 20km Strand waren im Nu vorbei. Dann kam etwas Strasse und etwa 6km vor Invercargill ein Cafe. Dort bestellten wir erstmal ein Bier bzw. Cider und ein Eis und ließen es uns gut gehen.

    Um 19.30h liefen wir dann im Ziel ein, gingen kurz in unsere Hostels und trafen uns zum Abendbrot. Wir mussten uns ziemlich beeilen, da hier um 21h die Bürgersteige hochgeklappt werden, 😂 Das Essen war aber sehr lecker!
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  • Bluff - TA Ende

    18 février 2020, Nouvelle-Zélande ⋅ 🌧 14 °C

    Letzter Tag des TA 😁
    Heute war Countdown mit 34km bis Bluff. Wir frühstücken zusammen um 8h und Anja und ich liefen los, Sebastian brauchte noch etwas... Wir wollten gemeinsam finishen.

    Das Wetter stand auf Trauer, es nieselte. Zuerst ging es ganz nett noch weiter an der Bucht entlang, aber dann etwa 25km am State Highway. Es war viel Verkehr und die riesigen Trucks bliesen mir mehrfach meine Mütze vom Kopf. Aber wir hatten keine andere Wahl, da mussten wir durch. Zu zweit war es nicht ganz so schlimm...

    Kurz vor Bluff holte uns Sebastian ein, wollte aber noch über den Hügel. Wir holten uns aus dem Liquor Store jeweils einen Piccolo 😎

    Um 16h hatten wir den Stirling Point, den südlichsten Punkt Neuseelands erreicht. Wir stießen an und jubelten. 3000km waren geschafft. Es ist so unwirklich, ich kann es immer noch nicht glauben!!! Wahnsinn

    Anja musste zu ihrer Fähre nach Stewart Island und ich blieb noch ein bisschen sitzen. Dann kam noch Antoine und Sebastian und die 6er-Gruppe von den letzten Huts. Party!

    Ich brauchte etwas Zeit für mich und lief zurück in mein Hostel. Wahrscheinlich realisiere ich die ganze Geschichte erst in den nächsten Tagen...

    So, mein NZ Trip ist aber noch nicht zu Ende. Ich habe ja noch ein paar Tage bis zum 27.2.. Also nehme ich morgen erstmal die Fähre nach Stewart Island und sehe dann weiter, ganz entspannt 😉
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  • Fähre nach Stewart IslandOban- Ort auf Stewart IslandWunderschöne BuchtenMaori Bay

    Stewart Island (1)

    19 février 2020, Nouvelle-Zélande ⋅ ⛅ 15 °C

    Ich nahm die 11Uhr-Fähre nach Stewart Island. Die 60minütige Überfahrt war ganz schön bumpy 😃 Einige mussten die bereitgestellten K-Tüten benutzen...

    Im DOC-Center musste ich den Zeltplatz für heute vorbuchen, da er auf einem GREAT WALK ist. Dann noch einen Fischburger und los gings.

    Sebastian ist heute Nacht auch auf der Maori Beach Campsite. Da wir es beide nun nicht mehr eilig hatten, gingen wir zusammen. Verglichen mit den TA Wegen war das hier easy, glatte Wege, keine Wurzeln oder Schlamm und Brücken und Stufen, statt nasse Füsse und steile Anstiege... Wie im richtigen Urlaub halt 😂

    Kurz vor 16h waren wir an der sehr idyllischen Maori Bucht. Sonne und Wolken wechseln sich ab. Vielleicht sehen oder hören wir heute Nacht ja ein paar Kiwis. Seelöwen sollen hier auch wohnen. Ich bin gespannt!
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  • Hier geht's durch...
    Blick vom Zelt zum StrandKiwispur im SandBlick vom "Gartenhügel"Spassvogel 😂

    Stewart Island (2)

    20 février 2020, Nouvelle-Zélande ⋅ ☁️ 13 °C

    Heute Nacht hätte ich fast einen Kiwi gesehen, so nah dran war ich noch nie: gegen 2h wachte ich auf und ging zum Strand. Alles war ruhig. Leider sah man auch nur wenige Sterne. Kein Seelöwe, kein Kiwi. Also legte ich mich wieder hin und schlief weiter. Irgendwann zwischen 3 und 4h hörte ich ganz in der Nähe den Ruf eines männlichen Kiwis. Ich war aber zu müde, um mich nochmal aufzuraffen. Am nächsten Morgen sah ich im Sand vielleicht 20m von meinem Zelt entfernt Kiwispuren... Hätte klappen können 😊

    Als ich um 8h endlich aufstand, hatte Sebastian schon gepackt. Er geht noch 2 Tage weiter auf dem Rakitura Track. Wir verabschiedeten uns herzlich. Wahrscheinlich sehen wir uns nicht wieder... Es ist so ein bisschen ein Abschied auf Raten...

    Ich bummelte, was ich nur konnte - erstmal frühstücken, dann nochmal den Strand entlang, dann langsam zusammen packen. Um 10h war dann auch das Zelt getrocknet...

    Eigentlich gehe ich nicht gern den gleichen Weg zurück, aber der hier war wie neu aus der anderen Richtung 😃. Und dann nahm ich auch noch den 162m (!) hohen Garden Mound mit. Hier war dann auch mein allesamt beliebter Matsch präsent und zu allem Überfluss rutschte ich aus und landete mit dem Hintern voll darin. Aber morgen muss ich eh Wäsche waschen...

    Um 14h checkte ich im Stewart Island Backpacker ein (ich habe mir ein Zimmer für mich allein gegönnt). Für morgen ist leider alles ausgebucht, also schlafe ich dann nochmal im Zelt...

    Heute Abend ist noch Abenteuer angesagt und wehe es klappt nicht: eine organisierte Tour mit Kiwigucken ab 20.30h. Davon werde ich dann morgen berichten.
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  • Stewart Island (3)

    21 février 2020, Nouvelle-Zélande ⋅ 🌧 15 °C

    Die Kiwitour gestern Abend war ein voller Erfolg, auch wenn es fast 2h gedauert hat bis zur Kiwisichtung. Um 20.30h bekamen wir erstmal ein wenig Kiwitheorie vermittelt, was ganz spannend war. Dann fuhren wir mit dem Bus zur Golden Bay, wo ein Schnellboot auf uns wartete. Damit wurden wir quer durch die Bucht transportiert auf einen Zipfel Maoriland, wo man sonst nicht hinkommt.

    Wir liefen je 7 Leute mit Guide im Schneckentempo und mit Taschenlampen einen Trail entlang bis zum Strand und wieder zurück - kein Kiwi zu sehen. Aufgeben wollten die Guides aber wohl nicht; das wären 20% Rückerstattung pro Nase gewesen. Also den gleichen Weg zurück bis zum Strand und nochmal retour und da fand die andere Truppe ca. 3m neben dem Weg einen sehr hungrigen Kiwi, der wie wild im Waldboden rumstocherte 😀
    Die Guides schalteten auf rotes Licht um und der Kiwi ließ sich von uns nicht stören. Wir konnten ihn in Ruhe beobachten und Fotos machen. Er war vergleichsweise riesig, min. 40cm hoch und der Schnabel war 20cm lang. Schon beeindruckend!

    Um 2h lag ich dann selig in meinem Bett und schlief bis um acht.

    Nach dem Frühstück machte ich ein paar Touriwanderungen, damit sich meine Beine nicht zu doll wundern. Die Sonne schien zwar, aber es war stürmisch. So einmal richtig durchblasen lassen hat auch was 😂😂

    Ich treffe hier ständig Leute, die ich kenne vom Trail oder Campingplatz- das ist schon verrückt.
    Heute Nacht schlafe ich wieder im Zelt und morgen geht es zurück nach Invercargill.
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  • Mein Flieger 😂
    Abschied von Stewart IslandVor uns landet der FliegerDas CockpitSouthern Comfort Backpackers

    Stewart Island - > Invercargill

    22 février 2020, Nouvelle-Zélande ⋅ ⛅ 11 °C

    Gestern Abend war ich noch mit Anja schön Abendbrot essen und heute früh frühstücken, dann mussten wir uns endgültig voneinander verabschieden. Aber in Berlin schaffen wir es bestimmt auf einen Kaffee 😉

    Ich bummelte noch ein bisschen rum und stieg um 14.30h in einen Minflieger nach Invercargill - Flugzeit 15min 😂. Das Arrangement war ganz spannend : Eingecheckt wurde im Ort, an einem Schalter der Post. Dann wurden wir (3 Passagiere) mit einem Minibus ca. 2km gefahren bis zum Beginn einer leeren Start/Landebahn. Nach etwa 10min kam von hinten ein Flieger angebraust und setzte kurz vor uns auf. Wir fuhren ihm ein Stück hinterher und hielten neben ihm. 5 Fluggäste stiegen aus und wir stiegen ein. Gepäck raus und rein, anschnallen und los gings. Es war ein bißchen wackelig in der Luft, aber cool. Eine Viertelstunde später landeten wir in Invercargill. Fertig.

    Leider folgte dann eine böse Überraschung : meine Buchung bei Europcar war nicht bestätigt und damit ungültig. Für das Auto, was zur Verfügung stand, wollten sie den 5-(!)fachen Preis- Bauernfänger....

    Also buchte ich bei budget für morgen ein Auto, leider trotzdem deutlich teurer, aber ich hab ja Urlaub 😉

    Dann lief ich vom Flughafen zu meiner Unterkunft (1h), ich hatte ja noch nicht viel gemacht heute. Das Backpackers ist richtig süß in einer alten Villa mit einer älteren Dame 👍

    Jetzt noch Abendessen und dann geht es morgen weiter 😎
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