Südostasien

January - February 2020
Der wohl vorerst letzte große Urlaub vor dem Start in den OP Saal. Ich werde versuchen regelmäßig einen kleinen Footprint zu hinterlassen.
Update 14.01.: ich fliege nun am 21.01 nach Bangkok und setze meine Route von dort aus fort.
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  • Day 1

    Qatar Zwischenstop

    January 21, 2020 in Qatar ⋅ 🌙 17 °C

    Heute ging es also von Zuhause erstmal zum Flughafen. Die Deutsche Bahn hat mich Mal überraschenderweise nicht enttäuscht und mich pünktlich zum Frankfurter Flughafen gebracht. Dort bestieg ich endlich mein Qatar Airways Flugzeug, zunächst Richtung Qatar. Und hier sitze ich nun auch und warte auf meinen Anschlussflug nach Bangkok.
    Der Airport ist echt der Hammer. Ein überdimensionierten gelber Teddybär schmückt den Knotenpunkt der Terminals, alles ist exzellent organisiert und verhältnismäßig günstig (eine Sprite für einen US-Dollar!).
    Zum Flug noch ein kleines Wörtchen. Ich habe Babysitter gespielt und einem Kind die ganze Welt des Bildschirms vor sich erklärt. Mit einer gewissen Sprachbarriere (Pakistanisch). Und hey, es hat nur einmal gekotzt.
    Nun ja. Ich melde mich dann als nächstes wohl wieder aus hustling Bangkok.
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  • Day 2

    Hustling Bangkok

    January 22, 2020 in Thailand ⋅ 🌙 30 °C

    Mit einem ruhigen und zugegebenermaßen größtenteils verschlafenen Flug, ging es heute Nacht von Doha nach Bangkok. Die Stadt erwartete mich mit schwülen 32°C, die mir zwar zunächst sehr angenehm waren, nach wenigen Metern Gehen jedoch mein T-Shirt doch sehr durchnässten.
    Aber davon nicht eingeschüchtert machte ich mich zunächst auf den Weg zum Hostel. Das Hostel ist, na sagen wir Mal, bescheiden. Aber zweckmäßig und sauber. Bezüglich Bettwanzen kann ich erst morgen berichten.
    Ich machte mich noch auf zum Wat Traimit, Wat Pho und Wat Arun. Wat ein Durcheinander. Im ersten bestaunte ich einen sitzenden goldenen Buddha, im zweiten einen liegenden goldenen Buddha und im letzten genoss ich die letzten "Sonnenstrahlen" (zwischen mir und den Sonnenstrahlen war leider etwas Smog).
    Nun liege ich erschöpft auf meinem Bett und überlege was ich morgen anstelle.
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  • Day 3

    Bangkok, ich habe mich nicht verlaufen

    January 23, 2020 in Thailand ⋅ ⛅ 27 °C

    Nachdem ich heute morgen dank Jetlag und fieser Schnaken ein wenig verschlafen habe, ging es zunächst zum Chatuchak Weekend Market. Ja der Name verrät es bereits, es handelt sich eigentlich um einen Wochenendmarkt. Trotz dieser Tatsache findet Donnerstags immer der Pflanzenverkauf statt, was für mich nun nicht das Allerschlimmste war. Es gab wunderbare Bananenpflanzen, Rosenstöcke und noch vieles mehr zum kleinen Preis. Jedoch wäre wohl jeder Erwerb in meinem Backpack gestorben, so dass ich mich gegen den Kauf einer kleinen Sukkulente entschieden habe (20 ct nur!).
    Da ich hiernach schweißgebadet (wann merkt mein Körper endlich, dass es hier so feucht ist, dass Verdunstung absolut gar nix bringt ?!?!) und erneut müde war, beschloss ich einen kleinen Zwischenstopp im Hostel mit Mittagsschläfchen einzulegen.
    Danach ging es zum Wat Mangkon weiter. Von hier aus lief ich bis zur berühmten Khaosan Road. Hier erwartet einen alles. Von frischen Früchten und Streetfood, über Massagen bis hin zu gegrilltem Alligator. Ja. Alligator. Ich gönnte mir eine Drachenfrucht für ein paar Pennies und schlenderte gemütlich hin und her.
    Es ging weiter zum Lumphini Park wo ich dem Sonnenuntergang zwischen Wolkenkratzern beiwohnte.
    Nur hatte der Magen wieder etwas Hunger. So machte ich mich auf den Weg zu einem Night Food Market wo ich ein exzellentes Fried Rice with Chicken genoss.
    Nun sitze ich wieder auf der Terrasse, lausche den Tuk Tuks und genieße die Abendwärme (geschätzt 29°C).
    Morgen geht es dann endlich zum Wat Phra Kaeo.
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  • Day 4

    The Grand Palace oder Bling Bling

    January 24, 2020 in Thailand ⋅ ⛅ 31 °C

    Heute einen etwas früheren Post, da ich nachher mit dem Nachtzug ohne Internet nach Chiang Mai fahre.
    Auf dem Programm stand der Königspalast mit dem Wat Phra Kaeo. Eine riesige Anlage mit unzähligen bunt verzierten und glitzernden Tempeln. Dieses Bling Bling lockt allerdings eine Schar von Touristen an, nicht umsonst ist der Grand Palace die meistbesuchte Stätte Bangkoks.
    Hauptattraktion ist der Emerald Buddha, ein grün schimmernder, kleiner (66cm) Buddha der inmitten von vielen goldenen Altären trohnt und sich leider verbietet fotografiert zu werden. Ansonsten durfte ich wieder unzählige kleine und große Tempel bestaunen, Wandmalereien bewundern und das herrliche Wetter genießen.
    Zu Mittag gab es frische Mango.
    Nun warte ich im Hostel auf meinen Zug und lese meinen Reiseführer zu Chiang Mai.
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  • Day 5

    Ruhig. Ruhiger. Chiang Mai.

    January 25, 2020 in Thailand ⋅ ⛅ 31 °C

    Ich sitze gerade bei einer einstündigen Fußmassage. Das haben meine Füße aber auch echt nötig.
    Aber zurück zum Wesentlichen... Ach was, diese Massage ist der Wahnsinn und das eine Stunde lang. Für 4€. Ich glaub ich bleib hier!
    Die Nachtzugfahrt war ein kleines Erlebnis. Wir hatten einen der älteren Waggons (daher aber Gott sei Dank ohne Klimaanlage). Ich hoffte auf Internet und bekam nicht mal Strom. Aber wozu hat man denn eine Power Bank. Wie dem aufmerksamen Leser vielleicht aufgefallen ist, habe ich vorher "Wir" als Pronomen genutzt. Denn wie es auf Bahnreisen, bzw. Nachtzugreisen bisher immer war, lernt man sich sehr schnell kennen. Witzigerweise saß neben mir eine Französin aus Strasbourg (die Welt ist manchmal echt ein Dorf), neben uns zwei Niederländer und etwas weiter ein Finne. Wir saßen dann noch lange im Bordrestaurant und genossen die warme Briese die durch den Zug wehte. Der Zug fuhr auch nicht sonderlich schnell, daher nur eine Briese.
    In Chiang Mai angekommen, erwartete mich endlich eine geringere Luftfeuchtigkeit und generell ein sehr viel entspannteres Tempo. Die Stadt ist überschaubar und das Essen wieder Mal ein Träumchen. Natürlich standen wieder einige Tempel auf dem Programm, außerdem fand ich ein wunderbares, kleines Fotomuseum.
    Gott tut das gut an den Füßen.
    Leider bin ich ein wenig erkältet durch die blöde U-Bahn Bangkoks. Hoffentlich lassen sie mich nach Laos über die Grenze...
    Morgen geht es zu den alten Elefanten, da bin ich schon ganz gespannt. Allerdings muss ich auch um 6 aufstehen...

    Zum Abendessen gab es dann einen Crêpe mit Schokolade und Mango. Warum wird bei uns sowas nicht angeboten??

    Edit: bisher hat mich noch keine Bettwanze gefunden.
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  • Day 6

    Elefanten und noch eine Massage

    January 26, 2020 in Thailand ⋅ 🌙 19 °C

    Sehr früh und bei sehr frischen Temperaturen ging es mit acht Leuten auf in die südlichen Berge Chiang Mais. Und was erwartete uns dort? Ja! Elefanten zum Anfassen. Ein unvergessliches Erlebnis. Zuerst bekamen wir alle sehr schicke Gewänder, die uns dabei helfen sollten, von den Elefanten als nett anerkannt zu werden. Das hätte aber wahrscheinlich auch ohne geklappt, da sie primär auf die von uns angebotenen Bananen scharf waren. Und dann konnten wir sie mit dem Ruf "BunBun" zum Essen locken. Das war ein Spaß. Noch nie habe ich so gerne Bananen verteilt. Man musste nur ein wenig Acht geben, dass nur die Banane in den Rüssel eingerollt wurde und nicht die ganze Hand. Danach hieß es streicheln und schmusen und streicheln und Fotos machen.
    Dann wurde ein Dickhäuter ausgewählt den wir vermessen durften, bevor er gewaschen wurde. Aber da die anderen Elefanten auch Lust hatten, ging es relativ schnell zu 'nem Matschtümpel, in dem sich die Elefanten mit Schlamm einrieben ließen.
    Ein wirklich einzigartiges Erlebnis!
    Zurück in der Realität, bzw. in der Zivilisation, hieß es für mich erstmal nochmal zu einer Massage gehen. Ich mein, die Kosten ja praktisch nichts, und wann komme ich wieder nach Thailand? Dieses Mal gab es eine Head to Toe Thai Massage. Man haben meine Wirbel geknackt. Ich fühle mich nun aber durchaus etwas beweglicher. Muss gleich mal den Finger-Boden-Abstand überprüfen!
    Als ich das Kloster, in dem die Massage stattfand, wieder verließ offenbarte sich bereits der Night Market vor meinen Augen. Dort gibt es alles mögliche zu kaufen und er ist riesig. Zu Essen gab es für mich Chicken Pops scharf (die Verkäuferin fragte mich mehrfach ob ich sicher bin, aber sie haben gut geschmeckt, ich hab nun allerdings ein leichtes Lispeln), ein Chicken Pad Thai und Mango Sticky Rice. Alles ein Gedicht!
    Morgen geht es weiter nach Chiang Khong, in die Nähe der laotischen Grenze.
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  • Day 7

    Bus Bus Bus Mekong

    January 27, 2020 in Thailand ⋅ 🌙 15 °C

    Sehr viel spannendes gab es heute nicht. Es ging mit einem Budgetbus (leider inkl. Klimaanlage) noch weiter in den Norden bis zur Thailändisch-Laotischen Grenze nach Chiang Khong. Dort verbringe ich die Nacht bevor es morgen nach Laos weiter geht.
    Wie gesagt die Busfahrt war recht langweilig, ich habe viel geschlafen und die Scheibe war so dreckig, dass sich schöne Aufnahmen nicht lohnten. Dennoch bekommt ihr einen kleinen Video-Eindruck.
    In Chiang Khong angekommen hieß es erst einmal Hostel finden. Wie sich herausstellte, hatte ich einen Glückstreffer: Einzelzimmer mit Moskitonetz. Unter meinem befand sich allerdings ein Moskito, den ich jedoch schnell und gekonnt schnappen konnte. Leider ist das Moskitonetz nicht ganz verschließbar, so dass ich erfinderisch werden musste und es mit so einem Brotklipper zusammen klippte. Geduscht habe ich dann mit einem Gecko.
    Ich bin noch etwas durchs Dorf gelaufen, am Mekong spazieren gewesen und habe einen ganz tollen Blick auf den Sonnenuntergang gefunden. Zu Essen gab es wieder mal Fried Soya Noodles with Chicken.
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  • Day 8

    The Mighty Mekong

    January 28, 2020 in Laos ⋅ 🌙 15 °C

    Heute ging es also nach Laos. Mit dem Tuktuk ging es zunächst zur thailändischen Ausreise, bevor es über die Friendship Bridge rüber nach Laos ging. Dort bekam ich auch relativ schnell mein Visum ausgestellt und es konnte abermals mit dem Tuktuk zu den Schiffsanlegern gehen. Zwischen durch noch einen Halt zum Essen und Sim Karten kaufen und dann war es soweit! Auf rustikalen Schiffen ging es los, stromabwärts immer tiefer nach Laos rein. Vorbei zogen wunderschöne Landschaften und immer wieder winkten uns die Einwohner freundlich zu.
    Insgesamt waren wir heute sechs Stunden auf dem Schiff. Im Hotel hatte ich bereits zwei Französinnen getroffen und unterwegs kamen dann noch zwei Franzosen mehr dazu (man merkt, es ist sehr Franzosen lastig hier, was aber auch ganz nett ist). Außerdem konnten wir noch einen wunderschönen Sonnenuntergang über dem Mekong genießen.
    Das Hostel (eigentlich eher wieder ein Hotel) ist fabelhaft. Und vorhin waren wir dann noch für 2,5€ Essen. Es gab Büffel in Kokosmilch und Sticky Rice. Abermals sehr lecker!
    Morgen früh geht es dann weiter Richtung Luang Prabang, vorraussichtlich 7-8 Stunden Bootsfahrt.
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  • Day 9

    Mekong Vol. 2

    January 29, 2020 in Laos ⋅ ☀️ 24 °C

    Erneut ging es heute mit dem Boot von Pakbeng aus weiter. Ziel und Endziel der Schiffsreise war heute Luang Prabang. Eine doch recht überschaubare Stadt.
    Die Bootsfahrt war wieder sehr gemächlich mit einem bedeutend besseren Schiff. Und wie könnte man ein Frühstück mit heißer Schokolade (es war wieder etwas kühl) auf dem Mekong überbieten?
    Nach kurzer Zeit kam die Sonne zum Vorschein und es wurde gemütlich warm. So wehte ständig eine warme Brise um die Ohren und man genoss die sanft vorbeiziehende Landschaft. Auf dem Boot haben wir uns eine kleine Laotin zur Freundin gemacht in dem wir ihr Schießgummis geschenkt haben. Chips wollte sie keine.
    Gegen 17 Uhr kamen wir dann in Luang Prabang an. Mit dem TukTuk ging es vom Anleger in die Stadt.
    Abends habe ich dann noch eine kleine Tour durch die Stadt gemacht und zu Abend gegessen.
    Morgen geht es zu den Kuang Si Falls.
    Das Hostel ist joa.
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  • Day 10

    Kuang Si Falls

    January 30, 2020 in Laos ⋅ 🌙 18 °C

    Mit einem vom Hostel organisierten Mini Van ging es heute auf die holprige Achterbahnfahrt zu den Kuang Si Wasserfällen. Mehrfach bangte ich um das Leben der kleinen Mofas, ohne selbst einen Gurt zu haben, aber es hat ja alles geklappt.
    Die Wasserfälle erinnern stark an die Plitvizer Seen in Kroatien, nur das hier eine eindeutig wärmere Umgebungstemperatur herrscht. Das Wasser war jedoch sehr frisch, und da ich immer noch etwas erkältet bin, beließ ich es beim Hände ins Wasser halten. Am Ende der zahlreichen Becken wartete ein riesiger Wasserfall, an dem man seitlich hochwandern konnte. Oben angelangt bot sich ein wunderbarer Blick über die gesamte Landschaft.
    Außerdem befand sich dort ein kleines Reservat für ehemals in Gefangenhaft lebende Mondbären (bin unsicher ob das die korrekte Übersetzung ist, im Englischen Moon Bear).
    Zurück in Luang Prabang traf ich mich noch zum gemütlichen Ausklang des Abends mit meinen Franzosen in einem Restaurant nahe dem Mekong.
    Unterm Strich war es heute mal ein sehr entspannter Tag.
    Morgen werde ich dann endlich LP erkunden, bevor es am Nachmittag weiter nach Vang Vieng geht.
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