NST Thruhike 2022

April - Oktober 2022
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Pengembaraan 186hari oleh robin the hood Baca lagi
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    21 Jun 2022, Jerman ⋅ ⛅ 22 °C

    In der Pilgerherberge schlief ich erstmal ordentlich aus. Das hatte ich nach den letzten Tagen echt gebraucht. Zudem mussten meine Socken noch etwas trocknen.

    Gegen 11:00 kam dann das Ehepaar, das neben der Pfarrerin die Herberge betreut. Wir redeten noch ein ganze Weile und die beiden waren total begeistert von NST.

    Gegen 12:00 musste ich dann aber doch auch endlich mal los. Die Kirche in Schlüsselburg hatte leider zu. Dann eben weiter nach Stolzenau. Doch auch dort hatte die Kirche zu. In Schinna hat die Kirche und das Kloster aber bestimmt offen, dachte ich mir und stapfte weiter. Tja, war auch zu...

    In Nendorf war die Kirche dann tatsächlich offen! Einen Stempel gab es aber leider nicht. Das Pfarrbüro sollte aber noch offen haben, entnahm ich der aushängenden Öffnungszeiten. Drinnen brannte auch Licht. In der Hoffnung doch einen Stempel zu ergattern klingelte ich, nur damit ich auch dort weiter vor einer verschlossenen Tür stand. Dann eben nach Buchholz. Die Kirche hatte auch offen. Allerdings nur der Vorraum. Und so stand ich wieder vor einer verschlossen (in diesem Fall) Glastür.

    Mein Nachtlager schlug ich direkt in Buchholz in der Schutzhütte auf, wo ich bis 4:00 eine wirklich ruhige Nacht hatte, ehe ich durch einen frühmorgendlichen Spaziergänger und dessen Hund unsanft geweckt wurde. Die beiden zogen aber direkt weiter und ich konnte wieder ruhig schlafen.

    Das klingt jetzt eher nach einem durchwachsenen Tag, aber der Sigwardsweg macht mir irgendwie trotzdem Spaß. Auch trotz des vielen Aspahlts. Aber ich verbinde diese Gegend auch auf ewig mit Urlaub. Wenn wir früher zu unserem Wohnwagen gefahren sind, dann führte uns der Weg durch genau diese Orte, die ich jetzt zu Fuß erkundete. Und auch die Abschnitte dese Weserradwegs, den ich h ja erst letztes Kahr gefahren bin, sind mir noch sehr vertraut.
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  • Eine magische Nacht

    22 Jun 2022, Jerman ⋅ ☀️ 24 °C

    Von Buchholz aus ging es erstmal in die pralle Sonne durch Felder zu einer doch ganz ansehnlichen Windmühle. Hier begegnen mir ein paar Radfahrer. Viel mehr passierte aber nicht.

    In Raddestorf hatte die Kirche mal wieder zu. Dafür war aber zum Glück jemand bei der Feuerwehr anzutreffen, der mir sofort meine Wasserflaschen auffüllte. Auf die Jungs von der Feuerwehr ist eben Verlass. Aber ich hatte wohl auch Glück ihn dort anzutreffen, da er gerade auf dem Weg zu einer Übung war. Das Feuerwehrfahrzeug lief draußen schon warm.

    Der Weg nach Ovenstedt führte über viel Aspahlt und Schotter an dem ein oder anderem einladenden Badesse vorbei. In Ovenstedt hatte dann sogar die Kirche offen und es gab einen Stempel! Kann es noch schöner werden? Ja! Direkt an der Kirche gibt es nämlich ein frei zugängliches WC, in dem ich auch mein Wasser auffüllen konnte. Dazu befindet sich auf der Kirche noch ein Storchennest. Alles in allem ein toller Ort für eine Pause.

    Die Pause war auch mehr als angebracht, denn danach ging es nach Petershagen direkt an der Weser entlang, über Felder und Feldwege. Kein Schatten und an die 30 Grad waren schon heftig. Daher in Petershagen erstmal zum Edeka und anschließend zum Friedhof um verbrannte Kalorien und Wasserreserven zu ersetzen.

    Mein Etappenziel fand ich dann an einem, für mich, etwas besonderen Ort. Irgendwo an der Weser kurz vor Minden gibt es einen Steg. Und an diesem Steg hatten wir auf der Fahrradtour letztes Jahr unsere erste Pause gemacht. Also ein Prt voller schöner Erinnerungen. Ich wusste, dass ich hier die Nacht verbringen wollte, nein, musste. Und ich wurde belohnt. Als ich in meinem Netzzelt lag, hatte ich nicht nur eine sternenklare Nacht über mir, ich wurde auch noch von Glühwürmchen umschwirt. Wahnsinn!
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  • Der erste Aufschluss

    23 Jun 2022, Jerman ⋅ ☀️ 29 °C

    Geweckt wurde ich von der Hitze der Sonne. Also aufstehen und zusammenpacken. Auf den Weg nach Minden hatte ich mich eigentlich gefreut. So direkt an der Weser entlang finde ich ja sehr schön. Aber es gab leider eine wirklich schreckliche Umleitung über die Landstraße bis nach Minden zum Nordfriedhof rein. Gut, zum Giredhif wollte ich zwecks Wasser und WC schon, aber doch nicht so!

    Hinterm Friedhof ging es dann wieder zur Weser runter und zur Schachtschleuse. Dann einmal den Hafen entlang und ab in die Innenstadt zum Dom. Den hatte ich nach ein paar Minuten sogar ganz für mich alleine. Entweder hatte ich Glück oder es lag daran, dass meine letzte Dusche schon ein paar Tage her war. In der Domschatzkammer bekam ich dann auch noch ein Stempel und auchvdas Angebot für eine Pilgerherberge. Ich lehnte dankend ab und zog weiter. Ich sah mir noch eine weitere Kirche an und dann zog es mich unaufhaltbar zur Porta Westfalica. Nach Barkhausen setze der erste richtige Berg an, den ich mich zügig hochkämpfte. Und dann war da mein erster richtiger Gesteinsaufschluss der Wanderung. Hey, dafür musste ich noch nicht mal 1000 km laufen! Ein Aufschluss bezeichnet übrigens eine zugängliche Felsformation, egal ob natürlich durch Erosion freigelegt oder durch den Menschen in einem Steinbruch. Es handelte sich wohl um einem Kalkstein aus dem Jura. Jurassic Park sollte den meisten wohl ein Begriff sein. Dieses Gestein bildete sich also, als die Dinosaurier die Erde beherrschten.

    Vom Moltketurm aus konnte ich nichts mehr sehen, da ist alles zugewachsen. Also weiter zum Kaiser Willhelm Denkmal. Dort gab es dann die ersten richtigen Fernblicke ins Mittelgebirge. Es war der Hammer! Irgendwann strömten immer mehr Teilnehmende einer Busreise auf den Platz des Denkmals. Da war es dann mit der Ruhe vorbei. Erst wurde rumgebrüllt, dass die Leute die sich nett vor dem Denkmal unterhalten und die Aussicht genossen hatten, von dort verschwinden sollen, den es sollte ein Foto gemacht werden. Dann wurde sich noch darüber brüskiert, dass ich in einer Ecke des Platzes meine Schuhe und Socken ausgezogen hatte. Also schnell weg da.

    Am Trailhead des Weserberglandweges wurde ich dann von einem sehr guten Freund abgeholt um zwei verdiente und auch dringend benötigte Zeros einzulegen.
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  • 1000 km

    26 Jun 2022, Jerman ⋅ ⛅ 25 °C

    Die zwei Zeros hatten richtig gut getan. Nicht nur, dass ich mich erholen konnte. Ich verbrachte die Zeit mit einem meiner besten Freunde und seiner Familie. Dazugeselten sich dann sogar noch meine Freundin und mein großer Bruder. Ein rundum gelungener Tag also.

    Gegen 16:00 startete ich dann in Porta Westfalica am Trailhead des Weserberglandweges. Ich muss gestehen, ich hatte nach den ganzen Kilometern im Flachland etwas Angst vor den Bergen. Die war aber unbegründet! Problemlos schaffte ich die ersten Anstiege. Belohnt wurde ich mit den ersten Anzeichen des Bergbaus und grandiosen Fernsichten.

    Und dann fast plötzlich: 1000 km auf dem NST. Ganz Fassen konnte ich es noch nicht. Da hat zum Glück der Klopfer etwas Abhilfe geschaffen!

    Ich ging dann noch bis zur Königshütte. Übrigens benannt nach den Erbauer Herr König. Dort machte ich es mir gerade gemütlich, als die Hütte in ein rotes Licht getaucht wurde. Ich dachte zuerst etwas genervt, der Fernmeldeturm/Sendemast? würde jetzt die ganze Nacht meine Hütte ausleuchten. Aber falsch gedacht: die Sonne ging blutrot unter, so wie ich es noch gesehen hatte...Wahnsinn!

    In der Nacht wurde ich dann irgendwann davon wach, dass mein Gesicht nass wurde. Als ich dann mal richtig wach war, realisierte ich, dass das aufziehende Gewitter den Regen in die Hütte drückte. Irgendwann verzogen sich dann aber sowohl der Regen als auch das Gewitter. Und bei zwei Gewittern pro 1000 km kann ich wohl nicht meckern!
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  • Trail Legs

    27 Jun 2022, Jerman ⋅ ☁️ 19 °C

    Nach der gewittrigen Nacht schlief ich lange aus. Wirklich lange! Erst um 10:30 erwachte ich in meiner Hütte. Der erste Mensch erreichte die Hütte sogar erst nach 11:00. Ich hatte also alle Ruhe der Welt um einzupacken und zu frühstücken. Dementsprechend spät machte ich mich auf den Weg.

    Und schnell merkte ich, Berge waren gar kein Problem. Ich kam richtig gut voran. Die Trail Legs waren am Start. Was ein kleines Problem war, war das Wetter. Es war den ganzen Tag bedeckt, kalt und windig. Zuflucht suchte ich zunächst in Steinbergen bei Dönerimbiss, wo es für mich eine große Pommes, Strom und Trinkwasser gab.

    Anschließend zurück im Wald setzte der Regen ein. Zügig ging es dann für mich zur schmudeligen Hütte an den Springsteinen um dort fast zwei Stunden den Regen auszusitzten. Kurz bevor ich aufbrach, setzte sich nich ein Fahrradfahrer zu mir und er erzählte von Höhlen die angeblich den ganzen Berg durchziehen würden.

    Als es endlich aufgehört hatte zu regnen flog ich förmlich den Berg hoch. Ich lief wie auf Wolken auf dem leicht nassen Waltboden. Ein super Gefühl.

    Inzwischen war es aber schon reichlich spät geworden und ich beeilte mich um durch den nebligen, immer dunkler werdenden Wald zur WBW-Hütte 10 zu gelangen. Aber diese Hütte gibt es nicht mehr! Also weiter zur Süntel-Kamm-Hütte. Inzwischen war es nach 22:00 und stockfinster im Wald. Bei meiner Stirmlampe waren zudem die Batterien so gut wie leer. Viel sah ich also nicht mehr. Und dann flammten entlang des Weges links und rechts Glühwürmchen auf, als wollten sie mir den Weg zur Hütte zeigen. Wahnsinn! Nach ungeplanten 33 km fand ich dann einen trockenen Schlafplatz und konnte ruhig schlafen.
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  • Ein ruhiger Tag

    28 Jun 2022, Jerman ⋅ ⛅ 23 °C

    Ich wachte nach dem langen Wandertag wieder relativ spät nach 9:00 auf. Nach dem Frühstück ging es dann auch sofort los. Und hier mache ich es mal kurz, es war ein wirklich schöner Wandertag mit tollem Wetter und einem tollem Weg, aber es ist nichts passiert. Und das war auch gar nicht schlimm. Es war ein super Tag um ganz entspannt zu wandern. Gekommen bin ich bis zur Hellbachbaude, wo ich eine herrlich ruhige Nacht hatte. Und ja, das war es für den Tag.Baca lagi

  • Fuchs du hast den Schuh gestohlen

    29 Jun 2022, Jerman ⋅ ☁️ 24 °C

    Von der Hellbach Baude aus, wo ich eine sehr ehrgolsame Nacht verbrachte, ging es zunächst durch den Wald in Richtung Hagenohsen. Am Waldrand dann endlich ein Wiedersehen mit der Weser. In nicht allzuweiter Entfernung schlängelt such diese durch das von ihr geschaffene, breite Tal. Also schnell runter zu ihr und über die Brücke nach Kirchohsen. Der Weg führt auch hier wieder fast direkt an der Kirche vorbei. Aber auch hier stand ich mal wieder vor einer verschlossenen Tür. Dabei heißt der Ort doch sogar nach der Kirche, dachte ich mir noch.

    Dann eben zum Bäcker für einen Kaffee ein Stück Butterkuchen und etwas Strom. Ich staunte nicht schlecht als wirklich alle Kunde mit einem Du und dem richtigen Namen angesprochen wurden. Hier kennt sichvwohl noch jeder. Also doch sehr sympathisch dieses Kirchohsen.

    Dann ging es erstmal durch die knallen Sonne über Felder ohne jeglichen Schatten in Richtung Schloss Hämelchenburg. Um hier übrigens 500 m Landstraße zu umgehen macht der Weg einen Bogen von rund 2-3 km über Feldwege, einen Berg und andere asphaltierte Straßen! Das hat mich irgendwie doch etwas genervt. Die Entfernungen sind in Wirklichkeit übrigens bestimmt anders, aber an diesem heißen Tag fühlte es sich so an.

    Anschließend wieder ganz viel Wald bis Hehlen, wo es zwar einen Friedhof, aber kein Wasser gibt. Das gleiche nach dem Überqueren der Weser in Daspe. Dann eben zur Hütte direkt an der Weser am Weser Radweg. Ich stellte mich eigentlich auf eine ruhige Nacht ein. Aber es kam etwas anders. Diese Nachricht schickte ich am nächsten Morgen meinen Freunden:

    Ich hatte wieder eine Nacht 🙈 Um 0:30 kam hier plötzlich ein Auto angebrettert, aus dem ultra laut Musik kam. Die haben dann erstmal im Hütteneingang geparkt und dann nochmal rumrangiert und standen am Schlluss neben der Hütte. Dann ging kurz die Musik aus und mir wurde entgegen gelallt: Ey, normalerweise ist das hier ein Haus zum Saufen, hier knipsen wir uns gern die Lichter aus. Es klang so als würde der Fahrer sprechen...wenn ja, dann war der komplett besoffen. Dann ist das Auto mit durchdrehenden Reifen weggefahren 🙈😅 Dann um 1:30 hatte ich kurz einen Waschbär(?) im der Hütte, der ein bisschen Chaos gestiftet hat und dann wurde ich gerade von der Polizei geweckt 😅 Die kamen aber nicht wegen mir, sondern wegen eines führerlosen Schlauchboots, was die wohl mal auschecken sollten, ob da jemand drinnen lag. Zu mir waren die super nett und ich solle doch ruhig weiterschlafen 😅😅

    Der Waschbär war wohl eher ein Fuchs und der hatte mir doch tatsächlich einen Schuh gestohlen, was ich noch nicht wusste, als ich die Nachricht schrieb. Dazu schaut ihr euch am besten das Video der Spurensuche an.

    Achja, die 1100 hatte ich an dem Tag auch noch voll gemacht!
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  • Die zwei Türme

    30 Jun 2022, Jerman ⋅ ⛅ 28 °C

    Ja der Titel ist von WWW geklaut, aber er beschreibt die Etappe eben am besten. Aber der Reihe nach.

    Geweckt wurde ich ja von der Polizei. Das war so gegen 7:30 glaube ich. Als diese wieder weg waren, ging es für mich erstmal nach Bodenwerder. Ich brauchte ganz dringend eine Kaffee. Danach dann ab zu Penny, Isodrinks und Apfelschorle und noch eine Flasche Wasser zusätzlich kaufen. Die Etappe würde es nämlich ganz schön in sich haben. Es sollte einmal über den Kammweg bei knapp 30 °C gehen, ohne zwischendurch mein Wasser auffüllen zu können. Also schleppte ich knapp 6 l Flüssigkeit mit mir auf den Berg rauf.

    Das erste Ziel war die Königszinne. Dort traf ich auf Patrizia, eine Pilgerin, die von Loccum nach Volkenroda pilgert. Wir redeten recht lange über dies und das. Irgendwann erzählte sie, dass sie auch als Reporterin für Radio arbeite und regelmäßig Sonntags von ihrer Reise berichte. Ich erzählte ihr dann ganz beiläufig alles zum NST. Vielleicht erwähnt sie ihn ja mal.

    Dann ging es ab auf den Kammweg und zum ersten Turm, den Bodoturm. Ein Hammer Aufstieg bis zum Fuß des Turms und dann noch den Turm hoch waren bei dem Anblick sofort vergessen. Eine tolle Sicht. Und exakt das gleiche könnte ich über den Ebersnackenturm hier schreiben. Es lohnt sich wirklich beide Türme aufzusuchen!

    Kurz vorm Kloster Amelungsborn holte mich dann der Regen ein, sodass ich beschloss direkt bis zur anvisierten Schutzhütte zu laufen. Ich packten nur meinen Rucksack ein, die Klamotten (und vor allem ich) brauchten eh eine Wäsche. An der Schutzhütte im Hooptal richtete ich mich etwas ein und begann zu warten. Worauf? Na, auf meine Feundin natürlich, die mich das ganze Wochenende begleiten würde! Ich freute mich wahnsinnig, als sie dann endlich ankam und zusammen freuten wirbuns noch mehr, als wir uns eine Pizza bis (fast) an die Hütte bestellen konnten.
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  • Ernie und Bert

    1 Julai 2022, Jerman ⋅ 🌧 13 °C

    Die Nacht verlief ohne ein Auto voller Besoffener und einen diebischen Fuchs um einiges ruhiger und ich konnte etwas Schlaf nachholen. Trotzdem musste ein Kaffee her. Also ging es für uns zwei erstmal nach Stadtoldendorf rein und zu einem Bäcker, wo wir wirklich sehr unfreundlich bedient wurden. Egal, Kaffee und Brötchen waren immerhin lecker.

    Die Weg aus Stadtoldendorf raus gehört wirklich zu den hässlicheren Abschnitten des Weserberglandweges. Aber auch das gehört wohl dazu. Die Schutzhütte am Holzberg konnte mit ihrem tollen Ausblick aber entschädigen. Und der Holzberg selber steht dem in nichts nach. Ich empfehle hier den Footprint von WWW und kann mich dem nur anschließen!

    Das nächste Highlight folgte in Form des Hellentals, das fast ein ganz kleines bisschen an ein Alpental erinnert. Die vielen Kälbchen, die vor allem Luise begeisterten, taten wohl ihr übriges dazu. Vom Hellental aus ging es auf den Vogelherd rauf. In diesem Waldstück entdeckten wir zunächst eine Blindschleiche, von der wir aber schnell abließen, als wir vor uns die, den Weg-kreuzende Wildschweinrotte mit lauter Frischlingen erblickten. Ein toller Moment.

    Vom Vogelherd runter ging es dann in das nächste Tageshighlight (ja, an dem Tag gab es Viele!) dem Hochmoor Mecklenbruch mit den tollen Holzstegen und dem klasse Aussichtsturm. Am Parkplatz des Moors, wurden wir dann von Bert eingesammelt.

    Ernie und Bert waren tatsächlich mit die ersten, die mir hier bei den Pinguinen geschrieben hatten. Quasi zum Beginn meiner Reise, hatten mir die beiden Trailmagic angeboten. Und wir hatten einen wirklich tollen Abend mit einem super Essen und noch besseren Gesprächen. Ernie und Bert, Luise und ich möchten uns nochmal für alles bedanken! Wir haben uns sehr gefreut, dass wir euch beide kennenlernen durften. Ich hoffe wirklich wir können uns nächstes Jahr revanchieren! Und für den Ith-Hilsweg kommen wir sehr gerne zu euch beiden zurück!
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  • Ein schöner Tag

    2 Julai 2022, Jerman ⋅ ☀️ 24 °C

    Der Tag begann mit einem ordentlichen Frühstück bei Ernie und Bert, wo es unter anderem selbstgemachte Walderdbeerenmarmelade gab. Mega Lecker. Anschließend brachte uns Bert wieder auf den Trail.

    Schnurstracks und voller Energie ging es zum Aussichtsturm Hochsolling. Eine tolle Aussicht erwartet jeden, der die 178 Stufen erklimmt. Und dann hatten wir den Turm auch noch ganz für uns alleine!

    Eine längere Mittagspause gab es dann an der Ahlequelle, wo wir direkt das frische Quellwasser zu Kaffee und Tee verarbeiten konnten. Dazu gab es die Brötchen, die qir uns noch bei Ernie uns Bert geschmiert hatten. Es ging uns schon deutlich schlechter im Leben.

    Eine zweite längere Mittagspause genehmigten wir uns am Freizeitsee, wo es erst ein Eis und dann noch eine Pommes gab. Hier durften wir auch nochmal unser Wasser auffüllen, bevor es auf den letzten Abschnitt der Etappe ging. Naja, zumindest Luise hatte hier ihr Wasser aufgefüllt. Ich musste dann doch am nächsten Bach filtern und musste den hohen Preis von unzähligen Mückenstichen zahlen.

    Im Hutewald ließen sich die Heckrinder kaum blicken, also zogen wir zu unserem Schlafplatz der Lug ins Land Hütte weiter. Diese hatte uns Bert nich empfohlen. Und wir können sie nur wärmstens weiterempfehlen. Ein toller Ort um die Nacht zu verbringen.
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