reste i 12 länder Läs mer Stuttgart, Deutschland
  • Dag 214

    Quarantäne - Tag 7

    1 april 2020, Nya Zeeland ⋅ ☀️ 18 °C

    An diesem Tag gingen wir mal wieder Spazieren. Diesmal liefen wir in die andere Richtung, den Berg hinauf in ein anderes Wohngebiet. Immer auf der Suche nach Teddybären, da hier viele Leute Teddys in den Fenstern oder im Garten zur Unterhaltung der Kinder versteckt haben.
    In den neuen Wohngebieten gab es viele, offensichtlich teure Architektenhäuser, die oft zu sehr nach Möbelkatalog aussahen. Aber die Häuser an sich sahen deutlich besser aus als in einem deutschen Neubaugebiet. Insbesondere die Kombination aus Holz und Wellblechen kann sehr gut ausschauen...
    Ansonsten entspannten wir mal wieder in der Sonne bei sehr angenehmen Temparaturen.
    Auch den täglichen Gang zum See mit dem Besuch der Enten haben wir natürlich nicht vergessen. Diesmal kamen sie noch viel schneller und auch ganz nah. Wir vermuten sie haben wirklich Hunger. Da werden wir wohl helfen müssen...
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  • Dag 213

    Quarantäne - Tag 6

    31 mars 2020, Nya Zeeland ⋅ ☀️ 13 °C

    Viel ist nicht passiert. Es gab nur mal wieder einen neuen Zettel mit weiteren Verschärfungen für die Küche. Man soll nun alles was man berührt abwischen. Wenn man sich regelmäßig die Hände wäscht, dann ist das ja wirklich kein Problem. Ein Bisschen drehen sie hier schon durch in Neuseeland...
    Sonst sind wir mal wieder am See entlang gelaufen und zur Abwechslung durch ein Wohngebiet zurück. Es war interessant die Häuser und die Leute zu beobachten. Die meisten Häuser sind jedoch wohl Ferienhäuser von reichen Neuseeländern, da sie leer waren und sehr schick hergerichtet sind. Cool war auch, dass es begrünte Wege über Rasen zwischen den einzelnen Straßen gab...
    Den restlichen Tag chillten wir auf dem Campingplatz. Währenddessen hissten dann Nachbarn die Amerika Flagge. 🇺🇸 Nach ein bisschen Hin und Her (ein Fotoshooting oder so) war sie aber auch schnell wieder verschwunden und kleine Neuseeland Flaggen hingen am Balkon. 🇳🇿 Später spielte dann auch noch jemand Dudelsack, was ab sofort auch jeden Abend wieder passieren würde.
    Zur Feier des Tages, dass es keine weiteren Informationen von der hiesigen Regierung für die Touristen gab, und wir weiter nur warten können, haben wir uns leckere Rindersteaks gekauft und wie jeden Abend Wein getrunken. 😊
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  • Dag 212

    Quarantäne - Tag 5

    30 mars 2020, Nya Zeeland ⋅ ☀️ 12 °C

    Eigentlich dachten wir, wir könnten bald aufhören mit Footprints, aber es gibt doch noch immer was Neues zu erzählen...
    Nach dem Frühstück gingen wir erstmal auf einen längeren Spaziergang, mal wieder zum „Mount Iron“. Als wir oben Pause machten, hatten sich neben uns zwei Einheimische und ein wohl bissl dummer Deutscher getroffen (haben sich auch umarmt), denn der sagte es wäre ein Menschenrecht in die Natur zu gehen, deswegen möchte er einen Camper kaufen und dann weiterfahren, obwohl das ja genau nicht erlaubt ist. Der Parkplatz am Fuße des Berges wurde auch gesperrt. Sogar die Tore und Überstiege sollen nicht mehr angefasst werden. Es gab ja den ersten Toten hier und jetzt drehen offensichtlich manche durch...
    Es wurden auf jeden Fall neue Regeln erlassen, insbesondere für Touristen. Es gibt jetzt daher keine Tische mehr im Gemeinschaftsraum. Das jetzt nach und nach alle getrennt werden sollen ist ja aus meiner Sicht sowieso zu spät, da wir sowieso schon längst alle infiziert wären, wenn es denn überhaupt jemand hier hätte. Das bezweifeln wir sowieso...
    In einem Land in dem es außer Landwirtschaft und Tourismus nicht viel gibt, sollte man sich das schon genauer überlegen wie man jetzt mit den Touristen umgeht... da sagt die Ministerpräsidentin sie wüsste nicht wie viele hier seien. Es sollen aber noch über 100.000 sein. Aber genau das sollten sie sich ja bewusst sein, anstatt nur einen Stopp für Rückholungen zu verhängen, der sowieso nichts bringt...
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  • Dag 211

    Quarantäne - Tag 4

    29 mars 2020, Nya Zeeland ⋅ ☀️ 10 °C

    Natürlich wie sollte es sein, neben Essen, Schlafen, Trinken, Lesen und bissl Rausgehen haben wir nicht viel gemacht. Selbstverständlich sind wir mal wieder zum See gelaufen und auch zum Einkaufen. Diesmal musste man kurz warten bin Reingehen und auch hier gibt es Leute, die sich vordrängeln. 😝
    Obwohl man im Supermarkt über Bildschirme und Durchsagen ständig an die Regeln erinnert wird, kriegen die Leute es einfach nicht hin. Insbesondere die Mitarbeiter haben es mit dem 2m Abstand nicht kapiert und sind die ganze Zeit sehr nahe gekommen. Es gab jedoch eine Überraschung: Es gab wieder zwei Packungen Desinfektionstücher. Da musste man gleich zuschlagen! Auch wenn wir das ein riesiges 90er Pack Tücher war... 😉
    Ansonsten saßen wir in der Sonne und genossen die Ruhe. Ach und übrigens, hier in Neuseeland sind auch die Spielplätze gesperrt. Der Virus soll hier auch wirklich gar keine Chance haben...
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  • Dag 210

    Quarantäne - Tag 3

    28 mars 2020, Nya Zeeland ⋅ ⛅ 10 °C

    Die neuseeländische Regierung hat verkündet, dass die Rückholflüge bis 31.03. erstmal ausgesetzt werden müssen. Sie befürchtet, dass die vielen Reisenden nicht ohne ihre Quarantäneregeln zu brechen an die Flughafen kommen können. Die Flüge sollten mit Air New Zealand erfolgen und dort gibt es auch Bedenken, da auch Bordpersonal bereits erkrankt ist. Also wird vor April erstmal kein weiterer Flieger starten... 😤 Der erste Flieger ab Auckland durfte heute vormittag allerdings noch fliegen.
    Beim Frühstück erreichte uns ein Anruf von der Campingplatz-Verwalterin, ob wir denn nicht unseren Platz wechseln könnten, auf einen Platz mit eigenem Klo und Dusche. Wir haben uns den Platz dann mal angeschaut, bei dem Klo und der Dusche handelt es sich um eine freistehende Kabine und die Dusche ist direkt neben dem Klo, fast wie in Asien 😁. Wir haben aber zugesagt, da die allgemeinen Toiletten wohl auch aufgeteilt werden sollten, so dass jeder immer das gleiche Klo und die gleiche Dusche nutzen muss.
    Auch im Aufenthaltsraum mit der Küche wurden die Quarantäne Regeln ausgeweitet, es soll nur noch einer von jeder Gruppe rein, maximal 10 Personen gleichzeitig und eigentlich soll man hier nicht mehr so viel Zeit verbringen, sondern so schnell wie möglich zurück ins Zimmer (oder bei uns in den Van 😬) . Glücklicherweise hat sich das Wetter verbessert und es möchte sowieso jeder lieber draußen sein.
    Wir sind dann mal wieder spazieren gegangen und haben auf dem Weg bei der Apotheke nachgefragt, ob sie Masken verkaufen 😷. Diese waren natürlich ausverkauft. Als wir zurück kamen war der Security in seinem Auto so sehr auf sein Handy konzentriert oder eingeschlafen, dass er gar nicht gemerkt hat wie wir vorbei gelaufen sind. Könnte man sich also sparen. 😆
    Zum Glück scheinte heute die Sonne, so dass wir diese an unserem neuen Platz mit Bergpanorama genießen konnten. Unser Abendessen haben wir gemäß den neuen Regeln auch dort gegessen.
    Anschließend saßen wir in unserem mit Heizlüfter beheizten Van und haben die Zeit totgeschlagen...
    Aber wir wollen uns nicht beklagen, wir haben alles nötige und nun zahlen wir auch noch den verbilligten Tarif, den alle anderen offensichtlich schon bekommen hatten. 😉
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  • Dag 209

    Quarantäne - Tag 2

    27 mars 2020, Nya Zeeland ⋅ ⛅ 11 °C

    Heute war es wieder schöner und so gingen wir nach dem Frühstück mit Toast sowie Ei mit Käse überbacken nochmals zum See und kurz zum Einkaufen. Von Gruppen darf hier immer nur eine Person in dem Supermarkt.
    Zurück auf dem Campingplatz saßen wir dann draußen in der Sonne, haben gelesen und Wein getrunken. Nur die Baumarbeiten zur Beseitigung des umgefallenen Baumes waren ein wenig störend.
    An diesem Tag wurde auch mal wieder geputzt im Gemeinschaftsbereich. Bereits nach 2 Tagen sah es teilweise schon sehr dreckig aus. Es ist wirklich unglaublich wie wenig Gedanken sich manche Menschen machen. Besonders nervig sind zwei junge Engländerinnen... 😤
    Ansonsten gibt es noch ein paar Franzosen hier, Deutsche, Holländer und andere. Irgendwie bleibt jeder so ein bisschen für sich selbst. Ist ja auch okay Abstand zu halten... Die zwei Netten Deutschen sind leider noch davor abgereist...
    Wir haben gelesen, dass es anscheinend immer noch Touristen gibt, die versucht haben sollen, weiterzureisen und sich nicht an die Vorgaben halten. Die westlichen Touristen sind teilweise wirklich eingebildet und egoistisch... 🙄
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  • Dag 208

    Quarantäne - Tag 1

    26 mars 2020, Nya Zeeland ⋅ ⛅ 14 °C

    Am ersten Tag der Quarantäne (Warnstufe - Level 4) sind wir nach dem Frühstück zu einer kleinen Wanderung aufgebrochen, da es am Nachmittag anfangen sollte zu regnen... Die Stadt war ziemlich leer, jedoch auf dem Berg war einiges los: Jogger, Wanderer, Leute die mit ihren Hunden Gassi gingen... Abstandhalten ging schon besser, aber so manche haben es anscheinend noch immer nicht kapiert...
    Nach dem Mittagessen blieben wir dann auf dem Campingplatz, entspannten ein wenig und erledigten ein paar Dinge.
    Neben Regen gab es kurzzeitig auch starken Wind, so dass ein Baum zum Teil umgeknickt ist... Glücklicherweise hat dort niemand geparkt.
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  • Dag 207

    Wanderung zum Rocky Mountain

    25 mars 2020, Nya Zeeland ⋅ ☁️ 12 °C

    Nach dem Frühstück machten wir uns am letzten Tag vor dem Lockdown noch auf zu einer Wanderung auf den „Rocky Mountain“. Nach einer kurzen Autofahrt legten wir los. Es war ein schöner Trek, nicht allzu anspruchsvoll und mit tollen Ausblicken.
    Danach sind wir in die Stadt gefahren und waren noch kurz einkaufen. Und mal wieder, es waren einige Leute unterwegs und das Abstandhalten („Social distancing“) hat nicht so gut funktioniert.
    Zurück am Campingplatz erhielten wir dann „Quarantäne-Bändchen“ für den Campingplatz. Es wird nun von einem Security regelmäßig überprüft, dass wirklich nur Gäste des Platzes anwesend sind.
    Später schauten wir auch noch Nachrichten, wo von vielen festsitzenden Touristen, Straßenkontrollen und so weiter berichtet wurde. Auch eine Alarm-Notfallnachricht wurde an das iPhone von Domi gesendet. Es scheint hier alles sehr strukturiert und geordnet abzulaufen. Aber das Land hatte auch ein paar Wochen mehr Zeit zu reagieren und zu planen...
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  • Dag 206

    Das Ende ist absehbar...

    24 mars 2020, Nya Zeeland ⋅ ⛅ 10 °C

    Nachdem nun feststand, dass alles geschlossen wird, haben wir uns erst einmal informiert und alles mit dem Campingplatz abgeklärt. Auch für das Rückholprogramm der Bundesregierung hatten wir uns bereits angemeldet.
    Dann sind wir zur Sehenswürdigkeit Wanakas gelaufen, einem Baum im Wasser. Danach sind wir entlang des Strands und auch durch die Stadt gelaufen und haben dann, zum letzten Mal in Neuseeland, bevor alles schließt, ein Bier getrunken. Es war interessant, alle haben sich für 4 Wochen verabschiedet und noch die letzten Dinge besprochen. Nur das mit dem Abstandhalten hatten sie noch nicht so drauf.
    Nachdem es an diesem regnete, verbrachten wir den Rest des Tages auf dem Campingplatz und kümmerten uns um die Footprints, hatten Tee mit Caramel Slice und kochten zum Abendessen.
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  • Dag 205

    Über Umwege nach Wanaka...

    23 mars 2020, Nya Zeeland ⋅ ☁️ 12 °C

    Eigentlich wollten wir es langsam angehen lassen, weil wir damit gerechnet haben, dass wir ja jetzt längere Zeit nicht aus Neuseeland wegkommen würden und uns somit ein wenig mehr Zeit geben könnten. Daher sind wir erstmal am See entlang gefahren und haben noch ein paar Aussichtspunkte abgeklappert.
    Dann sind wir weiter zum „Skippers Canyon“, hier könnte man sich auch mit einem Speedboat durch den Canyon fahren lassen. Wir sind aber einfach ein paar Meter in die Schlucht hinein gelaufen und das war auch schon sehr schön. (Mit dem Mietwagen darf man aus versicherungstechnischen Gründen dort nicht hinein fahren.)
    Währenddessen erreichte uns die Nachricht, dass Neuseeland ab Donnerstag zur Corona Krisenstufe 4 übergehen würde. D.h. alles wird geschlossen, alle müssen zuhause bleiben (dürfen auch nicht zur Arbeit) und ein Weiterreisen ist für mindestens 4 Wochen nicht mehr möglich. Damit haben wir nicht gerechnet, zumindest nicht in dieser Schnelle.
    Wir haben dann den Entschluss gefasst nach Wanaka weiter zu fahren und dort auf dem Campingplatz zu übernachten. Die Fahrt dorthin war sehr schön, es ging durch die neuseeländischen Berge à la Herr der Ringe. Wir hielten dabei noch bei der Brücke an, bei welcher erstmals das kommerzielle „Bungee Jumping“ angeboten wurde, aber hier war auch schon nicht mehr viel los. Bei einem alten Hotel in dem Bergen tranken wir noch einen Kaffee.
    Dabei haben wir den Entschluss gefasst, dass es wohl das sinnvollste sein würde, die Reise hier abzubrechen und die einzige Möglichkeit für eine Rückkehr nach Deutschland in Anspruch zu nehmen. Wir haben uns daher für das Rückholprogramm des Auswärtigen Amts angemeldet. Zwar ist es uns echt schwergefallen diese Entscheidung zu treffen, aber es ist überhaupt nicht absehbar, ob nach diesem Monat Quarantäne eine Weiterreise möglich sein wird. Heim zukommen wäre dann wohl auch nur schwer bzw. nicht mehr möglich geworden...
    Um den Frust ein wenig zu verdauen, haben wir uns ein leckeres Rindersteak gebraten und uns eine Flasche Rotwein zu Gemüte geführt. 🥩🍷
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