• Janine Heß
okt. – nov. 2018

Quer durch Vietnam

Et 22-dags eventyr af Janine Læs mere
  • Start på rejsen
    28. oktober 2018

    Ankunft in Hanoi

    28. oktober 2018, Vietnam ⋅ ⛅ 24 °C

    Na gut, ich probiere das mit dem Tagebuch mal. Nach Lust und Laune :)
    Der Flug hierher hat erst einmal problemlos funktioniert. Der erste Sitznachbar war nicht ganz nach Silvios gusto, aber auch der temperamentvolle Italiener hat dann irgendwann geschlafen. Wir leider eher nicht. Erst beim zweiten Flug ab Doha konnten wir es uns zu zweit auf drei Sitzen mehr oder eher weniger gemütlich machen. Rucksäcke lagen danach gleich bereit, Simkarte wurde direkt eingesetzt und ab gehts mit den Öffentlichen in die Stadt!
    Von der Busfahrt in die Stadt wurden uns auch direkt die ersten Klischees zum Thema Straßenverkehr und Familien auf Mopeds eindrucksvoll bestätigt. Auch der Walk zum Hotel ging mittendrin zwischen hupenden Autos, Mopeds und vorbei an allerlei kleinen kitschig bunten Läden mit Souvenirs oder duftendem Essen. Unser Zimmer ist.. naja, ausreichend :)

    Unser erster Ausflug zum schlendern war wirklich faszinierend. Wir haben einen Nachtmarkt um die Ecke angesteuert, der einfach alles geboten hat. Günstige "Marken"-Artikel, allerlei Naschereien und Spielzeug. Wir haben uns zum essen auch dort in der Nähe überreden lassen, einen "Hot Pot" zu nehmen, wie es auch einige Einheimische neben uns taten. Dabei wird alles mögliche von Salat über Muscheln, Tintenfisch, Schwein, Tofu und Ramen-Nudeln zusammen gekocht. Was Seafood angeht, habe ich mich etwas überwunden, aber musste zugeben, dass es alles gar nicht mal so schlecht war 😊 ich hoffe, die Meinung bleibt auch morgen bestehen 😬
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  • Hanoi zu Fuß

    30. oktober 2018, Vietnam ⋅ ☀️ 29 °C

    Aktuell sitzen wir schon im Bus zu unserer nächsten Station: Insel Cat Ba.

    Gestern haben wir den ganzen Tag Hanoi zu Fuß erkundet. Von unserem Hotel im Viertel Old Quarter ging es zunächst zum Hoan Kiem See. Hier waren wir am ersten Abend schon, da war bereits recht viel los mit Straßenkünstlern und Musik. Aber eigentlich ist auch überall und zu jeder Tageszeit viel los 😁
    Wir schlenderten weiter, stärkten uns mit einem banh mi baguette oder banana cake. Wir besichtigten die Tran-Quoc-Pagode, und den Park rund um das Ho-Chi-Minh-Museum und -Mausoleum. Da das letztere aber geschlossen war, war nicht besonders viel los. Auch mal schön. Auch unser nächster Stop, der Literaturtempel, hatte leider bereits zu. Also setzten wir uns erstmal in die Nähe, um unsere erste Kokosnuss zu schlürfen. Wird nicht die letzte gewesen sein 🙃
    Anschließend zurück ins Old Quarter suchten wir uns ein schönes Fleckchen zum Abendessen. Wir wählten Bun Cha - es gab wieder zuerst eine große Schale Grünzeug, ne ordentliche Portion Reisnudeln sowie "Schweinsfrikadellen" in leckerer Brühe und sehr leckere Frühlingsrollen! Zufrieden und mit vollen Bäuchen machten wir uns nun noch auf die Suche nach dem täglich frisch gebrauten Bier "bia hoi". Lange mussten wir nicht suchen, bis wir uns auf winzigen Plastestühlen niederließen und die ersten zwei Bier auf dem Tisch standen. Umgerechnet ca. 30 Cent. Und dafür tatsächlich ganz gut! Da es nur ca. 2-3 Umdrehungen hat, ließen wir den Abend dort mit 3-5 Getränken ausklingen.
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  • Cat Ba Island ⛰️

    31. oktober 2018, Vietnam ⋅ 🌙 26 °C

    Die Busfahrt von Hanoi zur Insel Cat Ba hat inkl. Bus, Speedboat und wieder Bus ca. 4 Stunden gedauert. Der freundliche Guide des Busunternehmens hat versucht, uns die Zeit mit ein paar Infos zu verkürzen. Einen Tipp haben wir direkt nach Ankunft im Hotel gegen 15 Uhr umgesetzt: zum "Cannon Fort", einer Wehranlage auf einem der Berge, mit einem knackigen Anstieg. Dieser hat sich aber eindeutig gelohnt, denn belohnt wurden wir mit einem der besten Aussichtspunkte über die Bucht. Gerade richtig zum Sonnenuntergang genossen wir, und langsam eintrudelnd auch viele weitere Touristen, den Ausblick. Vor dem Abstieg kamen wir noch an einer Bae vorbei, die uns mit "Cocktails - buy 2 get 1 free" lockte. Also den kurzen Abstieg nach drei Cocktails (zusammen nicht einzeln ;) und in der Finsternis mit Handy-Taschenlampe angetreten. Den tollen Abend haben wir noch mit ner guten Portion Sommerrollen, gebratenen Nudeln + Reis und Bier sowie einem Spaziergang durch die "Stadt" (mehr oder weniger eine Straße mit Hotels und Kneipen reihan) ausklingen lassen.

    Heute stand endlich das erste Mal Roller ausleihen auf dem Plan. Damit sind wir zunächst 20 Minuten durch die wundervolle Landschaft gebrettert, ringsum von Bergen und Palmen umgeben. Im Nationalpark angekommen entschieden wir uns für eine Route zum Aussichtspunkt, die zwar gar nicht mal so lang, aber dafür besonders schön steil war. Etwas aus der Puste hatten wir aber wieder einen atemberaubenden Blick über den hügeligen Nationalpark. Einfach toll 😍
    Den nächsten Abstecher machten wir zur Trung Trang Cave, einer ziemlich großen, wenn auch mit oft sehr niedrigen Durchgängen und interessanten Steinformationen durchzogene Höhle.
    Den Rest des Tages verbrachten wir noch düsend auf unseren Rollern von einer Ecke in die Nächste, und machten noch einen ersten kleinen Badestopp an einem kleinen Strand :)
    Alles in allem ein wunderbarer Tag 😊 Jetzt werden wir noch hungrig durch die Gegend streifen, nach leckerem Essen suchen. Morgen geht es dann mit dem Boot durch die Lan Ha und die Halong Bucht 😍
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  • Lan Ha Bay + Halong Bay Bootstour ⛵

    1. november 2018, Vietnam ⋅ 🌙 24 °C

    Früh um 8 Uhr ging es los zu unserem Trip durch die bekannte Halong Bucht sowie die ruhigere, aber nicht weniger schöne Lan Ha Bucht. Mit ca. 25 anderen Travellers sammelten wir uns und wurden auf unser Boot für den Tag gebracht. Auf dem Sonnendeck genossen wir das herrliche Wetter ohne jegliches Wölkchen und bestaunten die traumhafte Landschaft. Ich hab nun eine ganze Galerie mit Bildern immer wieder anders geformten Felsenformationen, die aber immer wieder aufs neue beeindruckten. Zuerst machten wir an einem "floating village" Halt, wo uns das Leben der Fischersleute, die tatsächlich auf diesen schwimmenden Häuschen neben den Fischbecken lebten, näher gebracht wurde. Sehr interessant! Ein paar Ecken weiter konnten wir ein wenig baden und vom Boot springen, danach gab es Mittag, wieder ein sehr leckeres Allerlei. Danach stiegen wir zu zweit in Kayaks, Paddel geschnappt und los gings. Unser Tourguide lotste uns durch die Felsen und auch durch niedrige Höhlen durch, die schon ziemlich cool waren. Mehr als ein Stündchen waren wir so unterwegs, danach war erstmal wieder sonnenbaden und plantschen angesagt, ein Bierchen gab es auch :)
    Wieder ein herrlicher Tag, ohne Stress und viel Sonnenschein und dieser traumhaften Bucht! ❤️
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  • Provinz Ninh Binh - Ankunft + Hang Mua

    4. november 2018, Vietnam ⋅ 🌙 21 °C

    Die letzten drei Tage verbrachten wir in der Provinz Ninh Binh, unweit vom Dörfchen Tam Coc. Die Busfahrt von Cat Ba war nicht weiter erwähnenswert, dauerte aber mit Aufsammeln, Fähre etc. doch gut 5-6 Stunden. Unsere Unterkunft im "Ham Rong Homestay" war einfach fantastisch. Die Zimmer mit Bambus ausgekleidet und eingerichtet, fernab vom Verkehr und Lärm wie in den letzten Unterkünften, mit einer super netten Familie, leckerem Essen und einem sagenhaften Ausblick auf die Karstfelsen, die die Landschaft zieren. Die Gegend wird deshalb auch "trockene Halongbucht" genannt.
    Am Abend der Ankunft hatten wir noch etwas Bewegungsdrang und sind direkt zum Hang Mua Aussichtspunkt hoch. Fußläufig von unserer Unterkunft zu erreichen und dank wieder sehr steilem Aufstieg mit zahlreichen Stufen in kurzer Zeit bewältigt. Die Aussicht machte wieder mal jede Anstrengung wett. Ein fantastischer Blick auf geflutete Reisfelder zwischen den Felsen auf der einen Seite (typischer Blick auf Fotos wäre schmaler Fluss zwischen goldgelben Reisfeldern, zu anderen Jahreszeiten) und auf der anderen Seite (Stufen wieder runter, anderer Berg wieder hoch) auf das Tal (eigentlich auch geflutete Reisfelder 😁)
    Auf dem Rückweg sind wir noch am ein paar Wasserbüffeln vorbei gekommen. Die, sowie Kühe und besonders Ziegen, stehen meist am Wegesrand oder auch mitten auf dem Weg in abgelegeneren Ortschaften herum.
    Da ich zu viele tolle Bilder habe, teile ich mal die Einträge 😊
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  • Provinz Ninh Binh 2 - Pagoden und Roller

    4. november 2018, Vietnam ⋅ 🌙 21 °C

    Am nächsten Morgen, nach erholsamer Nacht und stärkendem Frühstück (Nudelsuppe mit Spiegelei), liehen wir uns für den Tag wieder Motorroller aus. Unsere Ziele waren diesmal nicht in Laufweite, und rumdüsen macht ja meist auch Spaß. Erstes Ziel war eigentlich Trang An, um das "must do" einer Bootsfahrt mitzumachen. Die Suche nach einem Geldautomat, der uns etwas ausspuckte, und zurück zur Tankstelle war aber doch etwas zeitaufwändiger, also verschoben wir die Bootstour, da wir hörten um die Mittagszeit wäre zu viel los. Nächster Halt war Hoa Lu, um die kaiserliche Zitadelle zu besichtigen. Es war nett, aber nicht besonders spektakulär, sodass wir uns nicht allzu lange dort aufhielten. Eine Kokosnuss beim "free parking" und inklusive traditionellem asiatischen Kegelhut dank aufdringlicher Verkäuferin (aber guter Sonnenschutz, war wohl besser so) später, machten wir uns auf zur größten buddhistischen Tempelanlage mit der Bai Dinh Pagoda. Es war wieder ziemlich drückend heiß, sodass ich eventuell bei den weiteren Strecken dort drin und ohne Mittagssnack etwas grummelig wurde😊. Aber wir haben tapfer so gut wie jede Pagode und Tempel mitgenommen. Ziemlich beeindruckend, wie die Tempel innen mit goldenen Altaren, großen und kleinen Buddha-Statuen, Säulen etc. verziert sind. Die Größe der Anlage und z. B. die Aussicht vom großen Turm (ziemlich modern mit Fahrstuhl, juhu) waren doch recht imposant.
    Da wir hier auch mehr Zeit brauchten als gedacht, und der frühe Sonnenuntergang nahte, entschieden wir uns für die Heimfahrt, bzw. mit Essensstop in Tam Coc. Die Fahrt war für mich nicht mehr so prickelnd. Statt Feldstraßen und Gassen fanden wir uns auf einmal im typisch vietnamesischen Verkehr, in Dämmerung und auf großen Straßen wieder. Es ging kreuz und quer. Obwohl das ständige Hupen eher als Warnung zu verstehen ist, ging mir ganz schön die Düse, als Busse, Autos, Lkws an mir laut hupend vorbeischossen.
    Ich war dann doch ziemlich froh, dass wir uns die Roller wieder heil angekommen sind 😂
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  • Provinz Ninh Binh 3 - Boot und Bicycle

    5. november 2018, Vietnam ⋅ 🌙 20 °C

    Tag 3 - heute - sind wir ein bisschen früher gestartet, um dem Ansturm für die Bootstour etwas zu entgehen. Vorher mussten wir noch unsere Rucksäcke packen, konnten diese aber noch dort lassen, erst abends geht es weiter. Diesmal haben wir uns Fahrräder ausgeliehen. Waren keine Mountainbikes, nicht sonderlich bequem, aber haben ihren Dienst getan. Es war tatsächlich keine Schlange, also kauften wir uns Tickets und warteten kurz, bis uns mit einem vietnamesischen Pärchen ein Boot inkl. Steuer- und Paddelfrau zugeteilt wurde. Die Route führte uns durch die Felslandschaft, wir durchschipperten enge und niedrige Höhlen und wurden bei drei verschiedenen Tempeln auf Inseln zwischen den Bergen für eine kurze Besichtigung an Land gelassen. Es waren doch einige Boote unterwegs und ich will mir gar nicht die Hauptsaison zur Höchstzeit vorstellen. Aber die Fahrt war sehr entspannend und schön.

    Es war gerade erst Mittag, also auf zur nächsten empfohlenen Tempelanlage! Die Bich Dong Pagode war nicht besonders spannend an sich, wenn man bereits ein paar gesehen hat, sind sie sich doch alle sehr ähnlich. Die Umgebung fanden wir aber umso cooler, mit den Felsen und dem dschungelartigen drumherum fühlten wir uns wie die Abenteurer aus unseren Playstation-Spielen 😁 wir fanden einen eher versteckteren Eingang durch eine Höhle, durch die wir noch einen weiteren kleinen Tempel entdeckten. Durch einen anderen Umweg, den wir uns aber bei anderen abschauten, hatten wir noch einen super faszinierenden Blick. Dort neugierig rumstreunern war toll, aber als uns ein Einheimischer aus seiner Hütte zu einem verschlossenen Höhleneingang führte, wir nur "cave" & "money" verstanden, lehnten wir lieber dankend ab und gingen zurück 😂

    Zum Abschluss suchte uns Silvio spontan noch einen Park mit "bird valley" und weiteren Höhlen raus. Es war zwar schon Nachmittag, also nicht mehr allzu viel Zeit, aber die nahmen wir noch mit. Zumindest zum Teil. Die Mermaid Cave war klasse: durch einen ganzen Felsen durchzog diese sich mit hölzernem Steg, auf dem man meist nur sehr gebückt durchkam, nebenher Wasser und durch rote und blaue Lampen eine nette Atmosphäre. Die Vogelstationen musste man wohl mit dem Boot besuchen, dafür reichte die Zeit dann nicht. Ein Spaziergang durch den angelegten Park, mit süßen Lämpchen, Bonsais, Seen und einigen Baustellen genügte uns dann doch.

    Zurück im Hotel durften wir uns auch ohne Zimmer nochmal duschen, Gold wert. Wir aßen im Restaurant und ließen uns vom Taxi in die Stadt Ninh Binh zum Bahnhof fahren. Heute geht es ganz backpacker-like mit dem Nachtzug nach Da Nang. 12 Stunden in einem 4er Schlafabteil. Zwei Stunden aktuell schon rum, es ist doch ziemlich rucklig und laut. Sind sehr gespannt, ob wir ein paar Stunden Schlaf erhaschen können!
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  • Da Nang

    6. november 2018, Vietnam ⋅ 🌧 23 °C

    Unerwarteter Weise konnten wir im Nachtzug doch ein paar Stunden schlafen! Mit Ohropax konnte man nicht nur den Lärm des Zuges ein wenig dämpfen, sondern auch den schnarchenden Abteilkollegen. Wir kamen mit ein wenig Verspätung gegen Mittag in Da Nang an, da wir anscheinend ein Auto auf der Strecke mitgenommen haben. Außer dem Abbremsen, dem wilden Tumult draußen konnten wir nicht erkennen, ob jemand verletzt wurde, aber da es nach 20 Minuten schon weiter ging, vermuteten wir nichts schlimmeres. Aus dem Zug ausgestiegen umwimmelten uns einige Taxifahrer, nach kurzer Verhandlung wurden wir zu unserem Hotel gefahren.
    Kurzer Erholungsstopp und dann nochmal die hellen Stunden genutzt, auf klapprige Räder aufgesattelt und zu den Marble Mountains geradelt. Der Sattel ging nicht zu verstellen und war schön niedrig, hatten wir beide viel Spaß damit 😬
    Die Marble Mountains sind 5 Felsen quasi direkt in der Stadt, nach den Elementen benannt. Auf dem begehbaren "Wasser"-Berg gibt es wieder viele Tempel, Pagoden und einen Aussichtspunkt über die Stadt, die allerdings nur semi schön ist, da man auf viele viele Baustellen blickt. Auch Höhlen gibt es im Berg, unter anderem eine riesige mit mehreren Altaren, das sah schon recht imposant aus!

    Abends sind wir nochmal los, haben zunächst die Bar um die Ecke angesteuert, die uns gleich sympathisch war. Als Deko hing ne Simson rum, es gab einen Kicker und Hippiemusik 😁 2 Gin Tonic und einen "vietnamese liquor" der als "rice vine with green apple" super klang aber dann doch eher wie Obstler schmeckte, später, spazierten wir noch ein Stück, um die Dragon Bridge und die beleuchtete Stadt am Fluss anzuschauen. Etwas zu essen haben wir auch noch gesucht, ein von Einheimischen sehr gut besuchter Strand an der Straße mit vielen kleinen Plastikstühlen wurde es dann. Weitere Touristen waren weit und breit nicht zu sehen, wir mussten uns durch die Karte durchgooglen/übersetzen und es hat sich auch niemand zunächst richtig getraut mit uns Kontakt aufzunehmen, da niemand englisch sprechen konnte. Haben dann einfach auf ein paar Dinge der Karte gezeigt und es war ziemlich lecker! Quasi Sommerrollen zum selber machen mit Reispapier und Salat, Frühlingsrollen, einem (für mich) spicy Reispapiersalat und sogar Mozzarella Sticks 😊
    Und da es auf dem Heimweg lag, sind wir gleich nochmal in der besagten ersten Bar gelandet 😁
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  • Roadtrip nach Hue 1

    7. november 2018, Vietnam ⋅ 🌧 25 °C

    Die Stadt Hue liegt wieder etwas nördlicher als Da Nang, wir haben uns aber zunächst bewusst für einen kürzeren Ausflug von hier aus entschieden. Die zwei Städte verbindet der Hai Van Pass, der besonders bei Motorradfahrern sehr beliebt ist. Das lassen wir uns natürlich nicht lange bitten! In unserem Hotel haben wir zunächst ausgecheckt, aber wir haben geklärt, dass wir die großen Rucksäcke über Nacht lagern könnten. Mit unseren Tagesrucksäcken ging es zum Motorbike-Verleih. Die Damen von unserem Hotel wollten unseren Pass dabehalten, was wir natürlich nicht wollten. Der Kollege beim Verleih gab sich auch mit Silvios Krankenkassenkarte mit Bildchen zufrieden 😁 Für 200.000 Dong durften wir uns einen Roller für 2 Tage leihen. Ca. 7€, klingt fair. Damit ging es dann zu zweit ab auf die Piste. In Da Nang zunächst an der Küste entlang und dann auf die kurvige Strecke des Passes, der aber nur ca. 20km lang war (von den 90km nach Hue). Silvio hatte Spaß beim Fahren und die Aussicht war wirklich toll! Der Rest der Fahrt wurde ein wenig anstrengender, da es nicht unbedingt das bequemste Gefährt für längere Strecken ist. Aber wie sind durch kleinere Dörfer gedüst, durch den Wald und an der Küste lang. Das war schon toll.
    Kurz vor Hue haben wir uns noch bei ner Cola ein Hotel gebucht, in dem wir die Nacht verbringen wollten. Da haben wir eine gute Wahl getroffen, zentral, sauber und freundlich. Da wir doch erst gegen nachmittags ankamen, planten wir für den Rest des Tages nur einen gemütlichen Spaziergang durch die Stadt mit integrierter Essenssuche. So haben wir auch wieder Mal etwas Neues probiert, z. B. rice dumplings mit shrimps in Bananenblättern. Den ersten Regen unserer Reise hatten wir abends noch, konnten ihn aber bei ein paar Getränken gut überbrücken 🙂.
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  • Hue 2 - Kaiserstadt und Roadtrip zurück

    7. november 2018, Vietnam ⋅ 🌧 29 °C

    Nach Hue, der einstigen Kaiserstadt, sind wir vor allem gekommen, um die Zitadelle zu besichtigen. Die Zitadelle war früher quasi als Stadt in der Stadt für die Kaiser und deren Familien erbaut worden. Auf dem Gelände kann man heute z. B. noch ein paar Tempel, die Wohnstätte der Mütter und die Parkanlage ansehen. Vom großen Palast und einigen anderen Bauten sind nur noch, wenn überhaupt, ein paar Grundrisse zu erkennen. Vor allem durch den Vietnamkrieg wurde viel zerstört. Im Reiseführer wird es als wichtigste Sehenswürdigkeit, aber auch als trostloser Ort bezeichnet, was irgendwie stimmte.

    Da wir gleich frühs hin sind, waren wir gegen 12 Uhr fertig und wollten wieder nach Da Nang zurück. Der Wetterbericht kündigte mit 50% Regen an, aber auch den Tag davor hatte es mit der Ankündigung nur leicht genieselt und so waren wir optimistisch. Die erste Stunde ging locker flockig zurück, dann fing es tatsächlich leicht an zu regnen. Wir hielten noch einmal in einem Dorf für einen Kaffee an, dann wollten wir weiter, komme was wolle. Und es kam noch richtig schön nass von oben. Dazu peitschte der Wind und es wurde wunderbar ungemütlich. Wir mussten aber auch über unseren Optimismus lachen, wie schlimm könnte es denn schon werden, und da müsste man ja dann einfach durch 😂 und das mussten wir dann auch. Wir gönnten uns noch fix für 20ct superdünne Regencapes und kämpften uns über den Pass, ich verkroch mich schön hinter Silvios Rücken. Durchnässt aber froh, kamen wir wieder im Hotel in Da Nang an und sprangen erstmal unter die Dusche.
    Zum Abendessen machten wir noch einen kleinen Spaziergang, hatten uns aber bereits einen Italiener um die Ecke ausgesucht. Lange ohne Pizza schaffen wir es einfach nicht 🤗 Wir gönnten uns auf den Trip auch noch eine Käseplatte als Vorspeise und ich ein Tiramisu als Dessert. Das war es dann zunächst für uns in Da Nang, wir versuchen dem Trubel nun ab heute in Hoi An etwas zu entgehen 😊
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  • Hội An 1

    8. november 2018, Vietnam ⋅ 🌧 30 °C

    Am Donnerstag sind wir gleich nach dem Frühstück in Da Nang mit dem Taxi nach Hoi An aufgebrochen. Für die ca. 40 minütige Fahrt haben wir 10€ bezahlt, was es uns definitiv wert war, nicht erst noch zum Busbahnhof zu gondeln und auch in Hoi An nach dem Hotel zu suchen. Unser Hotel bzw. Homestay in Hoi An ist schön und unser junger Gastgeber ist sehr hilfsbereit und nett. Fahrräder konnten wir uns kostenlos von dort leihen und so erkundeten wir erstmal gemütlich die Altstadt und das Flussufer. Ich habe schon sehr viele positive Berichte gehört. Und die Stadt ist wirklich süß, überall hängen die Lampions, die man bereits von den Fotos kennt. Und überall sind Läden, die mit Souvenirs und Kleidern locken. "Locken" wollen dabei aber auch die Verkäuferinnen, da man nirgends schauen kann, ohne nicht mit "wanna buy something?", "best prices, good quality, happy hour!" bombardiert zu werden. Ein paar Klamotten wanderten aber so auch schon in unseren Besitz 😁
    Nach Sonnenuntergang bekommen die Gässchen noch einmal einen besonderen Charme, wenn die Lampions bunt die Straßen erhellen. Am Flussufer reihen sich Restaurants und Bars aneinander. So nutzten wir zunächst die fast überall herrschende Happy Hour für Cocktails in der schön grün eingerichteten ersten Etage einer Bar mit fabelhaftem Ausblick auf die gegenüberliegende Restaurantmeile. Danach ab in ein anderes Restaurant mit tollem Essen, unter anderem auch den lokalen Spezialitäten "white roses" (gefüllte Teigtäschchen), Wonton (frittierte Teigtäschchen?), Cao Lau (eigentlich wieder Nudeln mit Rind und Soße, Gewürzen etc. aber irgendwie auch wieder anders!), Fisch in Bananenblättern gegart, und so weiter 😊. Auch hier gab es wieder Cocktails. In der Straße lockten aber noch viele weitere, mit vielen Touris besetzten Kneipen. Am großen Irish Pub mit toller Live-Musik kamen wir nicht ohne ein großes Tiger-Beer vorbei. Ausklingen haben wir den Abend dort und noch einmal in Ruhe am Rand des Flusses 🍻.
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  • Hội An 2

    9. november 2018, Vietnam ⋅ 🌧 25 °C

    Am Freitag hat uns das Wetter zunächst leider etwas im Stich gelassen. Es schüttete gleich morgens ziemlich, so dass wir uns nach dem Frühstück noch ein bisschen Zeit gelassen haben, um in die Stadt zu gehen. Dort gibt es mehrere alte Häuser, kleinere Tempel, alte Versammlingshallen und Museen. Mit einem Sammelticket kann man am Tag 5 Sehenswürdigkeiten besichtigen, wir haben uns quasi von jedem etwas ausgesucht. Es war alles ganz nett anzuschauen, Highlights gab es aber eher weniger und es war teilweise echt viel los. Da wir die Fahrräder wieder dabei hatten, machten wir uns nochmal auf, die ca. 25 min zum Strand zu radeln. Die Abschnitte die wir sahen, haben uns leider nicht wirklich vom Hocker gehauen. Ob es am Müll lag, dem eher unpassenden Wetter oder ob wir nur nicht an der schönsten Ecke waren, wer weiß. Wir wollen es bei besserem Wetter noch einmal probieren, wenn die Zeit reicht. Also fuhren wir zurück, stellten die Räder ab und schmissen uns wieder ins abendliche Getümmel durch die Gassen zum bummeln, Cocktails trinken und essen suchen. Fündig wurden wir bei letzterem an einem einfachen Food Court, wo mehrere Stände mit je einem längeren Tisch mit Bänken standen. Wir nahmen bei "Mr. Son" Platz und wurden nicht enttäuscht. Es gab für uns fast standardmäßig frische Sommerrollen, dazu wieder besagte Spezialitäten der Stadt und eins der günstigen Fassbiere.Læs mere

  • Hội An 3

    10. november 2018, Vietnam ⋅ 🌙 25 °C

    Heute, Samstag, schnappten wir uns wieder beide je ein Motorbike. Ausflugsziel war das ca. 1-1,5h entfernte My Son, eine Tempelstadt der Cham-Kultur. Die Tempel dort sollen ab dem 4. bis zum 14. Jahrhundert erbaut worden sein. Sie sind lange in Vergessenheit geraten und erst um 1900 von französischen Archäologen wiederentdeckt worden. Auch vor dieser Sehenswürdigkeit hat der Vietnamkrieg nicht Halt gemacht, so wurde auch hier wieder viel zerstört. Restaurationen werden anscheinend immer noch durchgeführt, doch gestalten diese sich schwierig, da (Wikipedia:) "die fugenlose Bauweise der Cham bisher nicht reproduzierbar ist und der Einsatz von Mörtel zu unschönem Moosbewuchs führt."
    Beeindruckend waren die Ruinen allemal! Es hatte etwas mystisches.

    Auch das Roller fahren hat heute wieder Spaß gemacht. Wir sind zwar bei der Hinfahrt wieder in einen kleinen Regenschauer geraten, aber wir konnten uns kurz unterstellen und uns wieder schicke Capes besorgen. Die Wege führten uns vorbei an Reisfeldern, Volleyball spielenden Kindergruppen, durch kleinere Dörfer und über etwas unbehagliche, aber dennoch stabile, Brücken.

    Den Abend lassen wir wieder beim Bummeln ausklingen. Da es statt Mittag eine Pho-Suppe nachmittags gab, haben wir uns zum Abend gerade ein paar Leckereien auf dem Nachtmarkt bei verschiedenen Ständen geholt. So z. B. so etwas wie "Reispapier-Pizza", Wurst in Ei-Panade, Schaschlik, für Silvio gab es Oktopus, was ihm ganz gut schmeckte, und für mich dann doch lieber noch einen Bananen-Crepe 😊
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  • Hội An 4

    11. november 2018, Vietnam ⋅ ⛅ 25 °C

    Sonntag, Tag 4 in Hội An. Eigentlich wollten wir nur 3 Nächte hier verbringen, aber da wir gesehen haben, dass es statt dem geplanten Flug nach Ho Chi Minh City und dann Bus nach Can Tho auch gleich einen Direktflug gibt, allerdings erst Montag, haben wir hier noch für eine Nacht verlängert.

    Da es heute nicht regnen sollte und wir sonst keine größeren Ausflüge mehr vor hatten, wollten wir endlich mal einen Strandtag einlegen und starteten mit den Rädern in die Richtung. Ich hatte mich schon drauf gefreut, da wir ja noch nicht viel am Wasser waren. Leider hab ich mir da aber gut einen Strich durch die Rechnung gemacht. Auf der Suche nach dem perfekten Foto mit leuchtend grünen Reisfeldern und Wasserbüffeln, an denen wir vorbei fuhren, hielt ich am Wegesrand an. Der Weg war nur sehr schmal und da aber oft Roller vorbei düsten machte ich natürlich Platz und wollte auf dem Gras "parken". Das war aber gar nicht so stabil wie es erst aussah und ich machte einen filmreifen Abgang in den Graben neben mir. Mit Rad. Übern Beton in den Matsch. Aua! Ohne Silvio wäre ich vermutlich nicht mal mehr wieder raus gekommen. Jetzt habe ich einige schöne Schürfwunden und einen blutigen schmerzenden kleinen Zeh. So ein Mist aber auch! 😓
    Wir sind also wieder zurück geradelt, haben mich sauber gemacht und verarztet. Strand war also für mich auch nicht mehr die schönste Option und so sind wir wieder in die Stadt, dort hab ich mir auf den Schock erstmal neue FlipFlops gekauft (Schuhe drücken ganz schön schmerzhaft jetzt, hoffe sehr, dass sich das ganz fix legt), sowie neue Shorts und ein Kleidchen. Und Fast Food hab es auch wieder.

    Das war es für heute, leider nicht der schönste Abschied, aber hätte bekanntlich auch noch schlimmer kommen können! Morgen geht es ab nach Da Nang zum Flieger nach Can Tho im Mekong Delta 🙃
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  • ✈️Flug nach Cần Thơ

    12. november 2018, Vietnam ⋅ ⛅ 32 °C

    Am Montag ging es also mit dem Taxi nach Da Nang Airport, von da aus flogen wir nach Cần Thơ. Diese haben wir uns z. B. wegen der guten Anbindung, den guten Startmöglichkeiten ins Mekong Delta ausgesucht. Sie ist aber auch wieder sehr groß, mit mehr als 1 Millionen Einwohnern.
    Auf dem Flughafen in Da Nang konnten sie mal wieder das ß nicht richtig deuten in meinem Pass und ich musste noch ein paar Leute fragen, die mich dann durch ließen. Der Flug an sich war erst nicht besonders anders, doch kamen wir 5 Minuten durch ein paar dichte Wolken, es wurde ziemlich ruckelig, wo mir doch ganz schön das Herz in die Hose gerutscht ist. Hab mich am lachenden Silvio festgeklammert und dann war es auch schon wieder vorbei. Am Flugzeug angekommen wieder ins nächste Taxi und die Hoteladresse gezeigt, nach 10 Minuten hat der Gute in einer Nebenstraße gehalten und mit Maps gesucht, und sagte sogar durch den Google Translator das Hotel sei geschlossen. Ein Anruf, 5 Minuten Google und 1 Minute Weiterfahrt später finden wir uns auf einer Art Parkplatz, aber mit dem Schriftzug des Hotels neben einem Glaseingang wieder. Laut Adresse wäre es zwar um die Ecke, aber von den Bilder her stimmte es. Ein älterer Vietnamese nahm uns "in Empfang", ohne Frage nach unseren Namen, Pässen etc, und zeigte uns das Zimmer. An sich nichts zu meckern, außer der Ausblick - 10 cm nach dem Fenster kommt eine Ziegelwand 😂 Nun gut. Es stellte sich auch heraus, dass der Mann nur ersatzweise da war, die weiteren Mitarbeiter sind doch sehr freundlich und sprechen englisch.

    Wie immer machen wir uns zunächst zu Fuß auf den Weg die Stadt zu erkunden. Gegen Nachmittag war aber auch an den vermeintlichen Hotspots kaum einer anzutreffen, wie wir lernten erwacht die Stadt erst gegen Abend zum Leben. Es ist auch deutlich wärmer und drückender hier unten. Wir suchten uns ein paar wenige "Sehenswürdigkeiten" heraus, doch wir merkten dass die Stadt und nicht allzu viel zu bieten hat. Mit Maps zu einem Park und einem See führen lassen, um den lauten Straßen zu entgehen, aber es sah einfach trostlos aus. Dreck, Matsch, Müll. Zudem kam, dass ich noch nicht so gut zu Fuß war und sie mir nach ner Stunde gelatsche weh taten.
    Wir haben aber unterwegs unsere Bootstour für den nächsten Tag gebucht, und so machen wir uns erst wieder zum Hotel und abends wieder los zur Nahrungssuche. Auch hier hatten wir heute kein Glück. Der erste Versuch gab nur ein warmes Bier her, beim Anblick der Art und Weise der Bedienungen, Sauberkeit und der Karte verging uns der Appetit. Wir folgten als nächstes also einer Empfehlung unseres Hotels und kamen in einem großen Restaurant eines Hotelresorts an. Wir hatten langsam wirklich Hunger, also wollten wir die Karte studieren. Der Kellner wich uns dabei nicht von der Seite, war aber leider auch nicht für englische Erklärungen zu gebrauchen. Wir hangelten uns durch Frosch, Ziege und Co. zum Reis durch, bestellten einfach irgendwas schlichtes und Frühlingsrollen. Letztere waren super, der Rest war einfach eher trockener Reis mit Ei und vermutlich eher als Beilage für ganze Familienessen gedacht. Hauptsache wir waren satt.
    Alles in allem war es also eher nicht über den Top 10 unserer Reisetage 😬 Der nächste Tag versprach aber Besserung!
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  • Cần Thơ 2

    13. november 2018, Vietnam ⋅ ⛅ 24 °C

    Unser Tag begann heute sehr früh, der Wecker klingelte 3:40 Uhr. Wir haben eine Bootstour gebucht, die uns zu den für hier typischen schwimmenden Märkten bringen sollte. Man braucht ein wenig dort hin und am frühen Morgen ist am meisten Betrieb, also wurden wir ca. halb 5 Uhr vom Hotel abgeholt und zum Boot gebracht. Wir machten uns in der Dunkelheit mit einem weiteren deutschen Pärchen, unserer freundlichen und meist verständlich englisch sprechenden Reisebegleiterin Nhu sowie dem Bootsmann auf den Weg. Auch um die Uhrzeit waren noch angenehme 25°. Die Fahrt beim langsam heller werdenden Tagesanbruch war an sich sehr entspannend, der Motor unseres kleinen Boots und der umliegenden war aber ganz schön laut. Erste Station war der kleinere der beiden 'flowting markets'. Auf kleinen Booten bieten dort die Verkäuferinnen allerlei Früchte und Gemüse an. Wir hielten direkt mit unserem Boot daneben und Nhu kaufte etwas Obst ein. Das gab es gleich an einer Anlegestelle nach dem eigentlichen Frühstück (Nudelsuppe mit Rind), was beides super schmeckte.
    Vom großen Fluss Boden wir dann in kleine Flussarme ab und schipperten durch die Kanäle zwischen kleineren "Villages". Überall wuchsen Obstbäume und Kokospalmen, einfach herrlich anzusehen!
    Nächste Station war eine Kakao-Farm, was echt interessant war. Dort werden die Früchte noch traditionell geerntet, die Bohnen getrocknet, gemahlen und dann je nachdem zu Pulver, Kakaobutter etc. Wir kosteten Kakao Nibs, 100%ige Schoki und sogar Kakao-Wein 👌
    Danach besuchen wir auch noch eine kleine Reisnudelfabrik. Auch hier erklärten sie uns grob, wie der Reis zu Nudeln verarbeitet wird und wir durften alle mal ein großes Reispapier "zum trocken ausrollen". Mini Highlight waren die frisch geschlüpften Hundewelpen einer Verkäuferin am Ausgang, wobei das andere Mädel und ich dahinschmolzen😊 auf dem Boot gab es dann einen weiteren Snack für uns - Reisnudelpizza, auch nett! Der größere der beiden schwimmenden Märkte ist vermutlich eher für den Großabnehmer gedacht. Hier kaufen z. B. auch wieder kleinere Verkäufer, die dann durch die Kanäle zu den Dörfern fahren. Da wir so früh gestartet sind, waren wir gegen Mittag schon zurück.
    Mit der Tour waren wir auf jeden Fall super zufrieden, es war entspannt, informativ, konnten auch so ein paar Fragen an Nhu los werden und bekamen Essen, was will man mehr 😁

    Etwas geschafft legten wir aber erstmal ein Nickerchen ein, es sollte eh regnen. Wir buchten den Bus für morgen und chillten etwas. Auch das Abendprogramm blieb entspannt. Mit dem Rad in die Stadt, ein wenig schlendern durch die Märkte, auf ein Bier in der Kneipe und zum Essen suchten wir einen nahe gelegenen Nachtmarkt auf. Super Wahl dieses Mal! Es leuchtete überall, es gab sehr viele Stände, kaum Touristen und somit nichts auf Englisch. Die erste Wahl war angelockt von einem englisch sprechenden Gast. Es gab eine kleine Pfanne mit Fleisch und kokos mit Reis in Brotform. Abgesehen von der unbemerkten Chili in meinem Mund sehr lecker. Aber noch nicht genug, also zweiter Halt ein Stand mit vielen Spießen, die an sich aussucht und dann gebraten werden. Das Seafood ließen wir links liegen und bestellten vom appetitlich aussehendem quer Beet etwas. Das meiste war Huhn oder Fisch in Panade, Wurst im Schlafrock, Ei etc. Waren sehr zufrieden und satt! Und mit Getränken für nicht mal 7€ wieder schön günstig.

    Der Tag hat den gestrigen auf jeden Fall wieder wett gemacht und wir freuen uns auf unsere nächste, aber leider auch letzte Station: Ho-Chi-Minh-City! 🌆
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  • Saigon / Ho Chi Minh City ️

    14. november 2018, Vietnam ⋅ ⛅ 27 °C

    Heute ging es schon zu unserer letzten Station: Saigon! Wir wurden gegen 9 Uhr vom Hotel abgeholt und zum "Futa"-Busbahnhof der Busse gebracht, mit denen es dann weiter ging. Es waren "Sleeper"-Busse, also auch zum Liegen mit zwei Plätzen übereinander. Hatten schon viele Berichte davon gehört und Bilder gesehen und es war quasi auch genau so wie erwartet. Silvio ist natürlich viel zu groß dafür. Während ich mit meinen Füßen gerade in dem Fußraum anstieß, der quasi wiederum unter der Liege des Vordermanns ist, sah es bei Silvio nicht allzu bequem aus. Es waren ca. 4h Fahrzeit angesetzt, die mussten ausgehalten werden. Die Fahrt war kalt, super holprig und der Fahrer ist tatsächlich gefahren wie ein Henker mit wildem Hupen und Überholmanövern. Dösen geschweige denn schlafen waren also eher schwierig. Allerdings kamen wir schon nach knapp 3h an, also hatte es auch etwas gutes. Die Taxifahrer rissen sich direkt beim aussteigen schon um einen, die wimmelten wie aber an und nahmen einen der zur Busfirma gehörte. Für unsere letzten zwei Nächte wollte ich noch mal ein wenig etwas luxuriöseres und so hatten wir ein Hotel mit Dachpool gebucht 😍 der Empfangsbereich sah auch direkt sehr schick aus. Nur schade, dass uns der Manager mit vielen Entschuldigen mitteilte, dass es wohl ein Problem gibt und wir diese Nacht nicht dort verbringen können. Er hatte uns aber ein anderes hotel um die Ecke gebucht, und da wir schlecht eine Wahl hatten nahmen wir das natürlich an. Auch das ist ganz schick, hat aber nicht die besten Bewertungen gerade was das Frühstück angeht, aber wir lassen uns überraschen. Morgen wird unser Gepäck wieder vom anderen Hotel abgeholt und eingecheckt.

    Es war nun mittlerweile Nachmittag, wir hatten Hunger und wollten etwas von der Stadt sehen. Auch hier wird wieder viel gebaut. Es gibt aber auch ein paar grüne Parks, die Straßen sind aber wieder genauso chaotisch und laut wie eh und je. Wenn man nachmittags an einer Schule vorbei kommt ist es ganz verrückt, es stehen super viele Eltern mit dem Roller draußen und warten auf ihre Kinder, und alle rennen oder fahren kreuz und quer.
    Wir hatten heute keine großen Ziele, wir kamen aber schon an einem beliebten Markt/Nachtmarkt vorbei, an der 'Notre Dame' Kathedrale und am großen Hauptpostamt. Als Mittagssnack gab es wieder ein tolles Banh Mi Baguette an einem kleinen Stand am Straßenrand, von denen es wirklich einige gibt, und zum Abendessen hatten wir super Lust auf Sushi. Wir fanden ein tolles Restaurant und haben es uns da sehr gut gehen lassen 👌
    Zurück im Hotel sind wir nochmal in den Pool gehüpft. Hier ihr es also auch einen, allerdings nicht auf dem Dach, also kein vollwertiger Ersatz 😬
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  • Saigon / Ho Chi Minh City 2 + 3

    16. november 2018, Vietnam ⋅ ⛅ 27 °C

    Unseren vorletzten Tag starteten wir mit einem guten Frühstück, das erste Mal mit Buffet, und dem Check In in unser eigentlich gebuchtes Hotel. Das Zimmer ist ganz schick, der Pool auf dem Dach sieht erstmal super aus 😍 aber erstmal wollten wir uns noch etwas in der Stadt umschauen. Der eigentliche Plan mit dek Rad zu fahren wurde aus Mangel an Ausleihstationen und aus Sicherheitsgründen wieder verworfen. Es gibt viele große Straßen, voll mit Autos und Rollern, und das war mir dann trotz Fußschmerz zu unsicher. Also zu Fuß weiter und in der Innenstadt rumgeschlendert, zu ein paar Sehenswürdigkeit, wie dem Wiedervereinigungspalast, der rosanen Kirche Tân Định und dem Flussufer. Immer mal wieder Stopps mit Kaffee, Saft oder Snacks im Park gemacht, da ich echt Probleme hatte mit meinen bereits durchgelatschten FlipFlops. Im Hotel wollten wir uns am späteren Nachmittag von dem anstrengenden Walk erholen. Immerhin waren es dabei auch gute 34°. Da schien der Pool optimale Erholung zu bieten, aber dafür dass er nicht besonders groß war, waren um die Zeit einige Leute, die ziemlich laut waren dort. Das war mir dann doch zu voll und so zogen wir etwas enttäuscht wieder ab. Wir haben uns aber nochmal aufgerappelt und sind los zum Markt, der noch ein paar Shoppingmöglichkeiten bieten sollte und bei dem es wieder leckeres StreetFood für uns gab. Auch zur Partymeile der Stadt wollten wir nochmal schauen. Die "Backpackerstraße" hatten wir zwar tagsüber schon mal mitgenommen, da war aber gar nichts los. Abends blinkte es uns von jeder Seite bunt entgegen, es war höllisch laut mit (für uns) grauenvoller Musik und sehr vielen trinkwütigen Menschen. In einer Kneipe ohne Musik haben wir uns das Spektakel noch bei einem Bier aus der 3.Etage angeschaut 😂.

    Freitag, Abreisetag.
    Um den Pool nochmal zu nutzen klingelte der Wecker halb 7. Wir waren tatsächlich die einzigen, nur die nächste kleine Enttäuschung war, dass er an der tiefsten Stelle nur bis zum Bauchnabel ging. Also ein paar Züge schwimmen war auch nicht drin. Nur für einen Moment den Ausblick genießen. Immerhin. Nach Frühstück und Check Out hatten wir uns heute noch das Kriegsmuseum vorgenommen. Schwere Kost zum letzten Tag, aber wirklich interessant. Die Fotografien von den Opfern oder Missbildungrn aufgrund der chemischen Angriffe waren schon krass. Doer verbrachten wir bis zum Mittag.
    Danach verbrachten wir die letzten Stunden nochmal im Markr, wo Stand an Stand gequetscht uns wieder jeder alles aufquatschen wollte 😅 Ein paar Dinge wurden noch geshoppt und dann ging es im strömenden Regen im Taxi zum Flughafen. Mit ein wenig Verspätung geht es jetzt erstmal wieder los nach Doha! 🛫
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    Slut på rejsen
    18. november 2018