- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- sabato 8 settembre 2018
- ⛅ 15 °C
- Altitudine: 22 m
GermaniaKiel54°19’45” N 10°8’50” E
Tschau mit Au
8 settembre 2018, Germania ⋅ ⛅ 15 °C
Unsere Reise geht bald so richtig los und damit wir nicht in Vergessenheit geraten, haben wir uns mit euch noch einmal anständig die Festplatte formatiert. Manche von euch erinnern sich hoffentlich mit Freude an den Abend - manche erinnern sich vielleicht auch an gar nichts - und um auch in Zukunft in euren Köpfen zu bleiben, werden wir euch hier auf dem Laufenden halten.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 1
- mercoledì 12 settembre 2018 21:27
- 🌙 11 °C
- Altitudine: 71 m
DanimarcaFlughafen Billund55°44’46” N 9°8’54” E
Billund
12 settembre 2018, Danimarca ⋅ 🌙 11 °C
Aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen ist der Flug aus Billund die günstigere Variante also hat unsere Finanzabteilung den Schlenker in Kauf genommen und so dürfen wir uns hier von unseren Familien - und Toms Freundin verabschieden. In etwa einer Stunde sind wir in Frankfurt. Erstmal.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 2
- giovedì 13 settembre 2018 17:10
- 🌧 28 °C
- Altitudine: 12 m
TailandiaBangkok13°45’18” N 100°30’3” E
Bangkok
13 settembre 2018, Tailandia ⋅ 🌧 28 °C
Weiß ich jetzt auch nicht wie wir hier gelandet sind. Erstmal haben wir uns gediegene 11 Stunden Flug um die Ohren geschlagen die wir allerdings zum Großteil schlafend verbracht haben. In Bangkok angekommen haben wir uns ein Taxi genommen um zu unserem AirBnB zu kommen. Auf die Frage ob er englisch versteht und uns zu unserem Ziel bringen kann antwortete er mit einem knackigen „hmdklnginzbc“ und schaute noch mal unter seine Motorhaube. Für uns genug um mit ihm zu fahren und etwa 1 Stunde später und 2 Kilometer von unserem Zimmer entfernt standen wir dann auf der Straße. Mittlerweile sind wir auch angekommen und freuen uns Bangkok zu erkunden!Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 3
- venerdì 14 settembre 2018 23:12
- ⛅ 25 °C
- Altitudine: 12 m
TailandiaBangkok13°45’18” N 100°30’3” E
Bangkok die Zweite
14 settembre 2018, Tailandia ⋅ ⛅ 25 °C
Den ersten Morgen um gemütliche 3 Stunden verschlafen: Check! Aber danach haben wir uns zu Fuß auf den Weg in Richtung Bootsanleger gemacht. Auf dem Weg dahin haben uns gleich zwei Männer - von denen uns einer auf deutsch angeschnackt hat(sein Cousin wohnt in Berlin)- unabhängig von einander angesprochen, die sich kurzfristig entschlossen haben uns zum Pier zu eskortieren. Von Ihnen haben wir erfahren dass es eine günstige Möglichkeit gibt, die unbekannteren Flüsse von Bangkok abzufahren. Haben wir dann auch gemacht. War spitze. Ansonsten waren wir noch in Chinatown unterwegs und haben den einen oder anderen Basar unsicher gemacht. Da haben wir uns auch die Gelegenheit nicht nehmen lassen, unseren Durst mit einem 2,5 Liter Tower Bier zu stillen. Morgen haben wir noch einen ganzen Tag in Bangkok, bevor es Sonntag um 7 Uhr Richtung Perth geht.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 4
- sabato 15 settembre 2018
- 🌧 30 °C
- Altitudine: 10 m
TailandiaBangkok13°45’18” N 100°30’2” E
Tempeltour durch Bangkok
15 settembre 2018, Tailandia ⋅ 🌧 30 °C
Da in fast jedem Reiseführer die majestätischen Tempel in Bangkok empfohlen werden, haben wir uns mal zu Fuß auf den Weg gemacht um ebendiese zu besuchen. Den ersten konnte man zusammen mit dem Königspalast besichtigen und das war schon sehr imposant. Manche würden fast sagen protzig - überlassen wir jedem selbst die Entscheidung. Danach haben wir uns noch einen extrem hohen Tempel angesehen auf den man, anders als erwartet nicht wirklich weit hinaufsteigen konnte. Allerdings war es auch auf der Ebene auf die wir konnten sehr schön und wir haben die Zeit für das ein oder andere Foto genutzt. Der letzte Tempel hieß Wat Pho und bestand im Prinzip aus einer riesigen, liegenden Buddha Statue, um die ein Tempel herum gebaut wurde. Das ganze war schon sehr beeindruckend anzusehen, roch aber auch nach Käsefüßen, da sich alle ihre Schuhe ausziehen mussten. Abends sind wir dann noch auf die Khao San Road und haben den Tag mit Fußball gucken und Bier trinken zu Ende gebracht. Fand uns dabei aber sehr der Kultur angepasst. Für alle, die sich gefragt haben, warum Tom und Leo so tolle Hosen tragen aber Linus nicht: wir mussten unsere kurzen Hosen überdecken wenn wir in den Palast wollten und Linus der alte Fuchs hatte sich von vornherein eine Zip off Hose angezogen. 1,0 Abi eben. Für uns heißt es jetzt so schnell wie möglich schlafen, damit wir um 3:30 unser Taxi in Richtung Flughafen nehmen können. Der nächste Eintrag hier wird dann aus unserer Heimat für die nächsten 8 Monate kommen: Australien!Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 6
- lunedì 17 settembre 2018 21:54
- ⛅ 10 °C
- Altitudine: 16 m
AustraliaMcDougall Park32°0’36” S 115°51’47” E
Perth
17 settembre 2018, Australia ⋅ ⛅ 10 °C
Anfang vom Ende der Welt! Wurden halbwegs sicher nach Australien transperthiert. Und mit halbwegs sicher meine ich, dass möglicherweise ein Drittel bis zwei Sechstel unserer Reisegruppe während des Fluges ein bisschen Todesangst wegen der Turbulenzen hatten. Tom und Linus haben einfach geschlafen. Aber als wir dann ankamen, hat uns ein wirklich umwerfend schönes Perth erwartet! Nach einer Uber-Fahrt uber den Canning Lake kamen wir bei den Eltern der Frau von Leos Cousin an, bei denen wir die nächste Zeit wohnen werden. Die beiden heißen Jennifer und Colin und sind unglaublich freundlich! Colin empfahl uns, die Umgebung ein wenig zu erkunden und so sind wir bei einsetzender Dämmerung noch um den Canning Lake gegangen und es hat sich gelohnt! Bilder davon seht ihr unten. Auf jeden Fall war es das wahrscheinlich schickste Wohnviertel südlich von Düsternbrook. Dort reihte sich eine Supervilla nach der anderen am Ufer des ebenso schönen Sees. Als wir davon nach Hause kamen und echt durchgefroren waren (in Perth wird es nachts zu dieser Jahreszeit um die 5°) gab es Nudeln mit Bolognese. Nach dem Essen waren wir allerdings ziemlich fertig, sodass wir dann auch bald geschlafen haben. Heute sind wir relativ früh aufgestanden, um uns um unsere (gewollte Alliteration an der Stelle) Bankkonten und SIM Karten zu kümmern. Da wir uns um halb 2 schon wieder mit Colin verabredet hatten, damit er uns zu Freedom Campers Perth fährt, mussten wir uns ein bisschen beeilen und konnten uns nicht mehr nach Jobs umsehen. Das werden wir dann morgen machen. Bei der Camper-Werkstatt haben wir mit Dan - hauptberuflich Van-Verbesserer und Nebenberuflich geiler Typ - geredet und mit ihm unsere Anforderungen und Vorstellungen für den Camper-Van besprochen. Da er grade keinen 3-Sitzer hat, bleiben wir in Verbindung und er meldet sich wenn er etwas gutes findet. Danach sind wir wieder nach Hause und haben unsere Handys mit den neuen Nummern eingerichtet, danach noch ein paar Bälle im Park, der genau vor unserer Tür liegt geworfen. Allerdings wurde es früh schon dunkel und deswegen sind wir wieder ins Haus und haben uns über das leckere Curry gefreut, das Jennifer gezaubert hat. Nach einem sehr netten Abend sind wir jetzt in Toms Zimmer - ganz richtig, hier hat jeder sein eigenes Zimmer - und spielen noch eine aggressive Runde Pokémon, bevor wir schlafen gehen. Apropos schlafen: das konnte Leo gestern nicht so gut, weil er sich sicher war, dass er eine giftige Spinne neben seinem Bett gesehen hat. Selbstverständlich hat er dann bei Tom geschlafen. Die besten Generäle wissen, wann eine Schlacht verloren ist. Ach ja, die Spinne hat Colin heute, als Leo gefragt hat ob sie giftig sei oder nicht, mit der flachen Hand getötet - er ist wohl immun...
Morgen geht’s an die Jobsuche, wir halten euch auf dem laufenden!Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 9
- giovedì 20 settembre 2018 21:44
- 🌙 12 °C
- Altitudine: 10 m
AustraliaMcDougall Park32°0’37” S 115°51’47” E
Perth II
20 settembre 2018, Australia ⋅ 🌙 12 °C
2 Tage ohne Blogeintrag?!?! Haben manche von euch schon das australische Notstandsamt am Telefon, so können wir euch beruhigen: Wir leben noch! Sind allerdings ein wenig erschöpft, weil unsere letzten Tage aus Jobsuche, Jobsuche, Pokémon und noch mehr Jobsuche bestanden. Für beides gilt: Gotta catch ‘em all! Funktioniert hat das allerdings vor allem bei dem beliebten Nintendo Spiel. Nach einigen Absagen (sind ja tatsächlich nur für einen Monat verfügbar) hat uns eine Berlinerin angeschrieben, die uns über eine Facebook Gruppe für Jobsuchenden Backpacker in Perth gefunden hat. Sie war auf dem Weg nach Claremont für ein Vorstellungsgespräch bei einem Jahrmarkt und meinte dass wir mal mitkommen sollen. Haben wir dann auch gemacht. Das Vorstellungsgespräch bestand im Wesentlichen aus zwei Stunden auf einer Wiese sitzen und warten und der Frage wie unser Englisch sei. Wir haben sie wohl dabei so weit beeindruckt, dass sie uns eingestellt haben. Böse Zungen würden behaupten, dass alle Kandidaten genommen wurden, weil noch um die 70 Leute gefehlt haben - Leo hat trotzdem geschwitzt. Auf jeden Fall arbeiten wir jetzt die nächsten 8 Tage täglich auf einem Jahrmarkt. Hat auch nicht jeder gemacht. Da Claremont genau auf der anderen Seite von Perth liegt, haben wir die Chance genutzt und uns ein wenig in der Innenstadt von Perth umgesehen. Architektonisch von uns allen abgesegnet weil: sieht schon echt richtig gut aus. Ein bisschen was davon seht ihr unten. Ansonsten waren wir heute mit Tobi (dem Cousin von Leo) erst Brunchen und dann am City Beach von Perth. Tom und Linus sind dann auch direkt das erste Mal in die Fluten gesprungen. Sah mehr oder weniger majestätisch aus. Leo hat sich während des Vorstellungsgespräches ein bisschen erkältet und ist deswegen an Land geblieben. Morgen werden wir uns früh von Jennifer, Colin, Tobi und Liz (Tobi‘s Frau) verabschieden, da sie sich auf den Weg zu der Familieneigenen Farm machen, auf der Liz‘s Schwester am Wochenende heiratet. Wir haben deswegen also das Haus für uns alleine - kann ja nur gut gehen.
Ach ja: Dan (der geile Typ, der Camper Vans verkauft) hat ein Auto für uns gefunden. Dauert noch 2 Wochen bis wir das gute Stück haben können aber die Zeit werden wir wohl noch überstehen. Auch wenn Linus sich schon wie Bolle auf das Schubladensystem freut, dass er unter unseren Bett einrichten wird. Versteh einer die Kronshagener.
In dem Sinne: Gut Kick!Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 19
- domenica 30 settembre 2018 18:49
- ⛅ 18 °C
- Altitudine: 16 m
AustraliaMcDougall Park32°0’36” S 115°51’47” E
Nochmal Perth
30 settembre 2018, Australia ⋅ ⛅ 18 °C
Ja wir haben uns lange nicht gemeldet; ’tschuldigung dafür. Haben aber auch einen guten Grund dafür, da wir die letzten 8 Tage mit frittieren, Sachen schleppen und Zug fahren verbracht haben. Insgesamt waren wir damit täglich um die 14 Stunden unterwegs und konnten deswegen leider keinen neuen Eintrag schreiben. Jetzt sind wir aber durch mit der Arbeit und haben uns auch einen nicht zu geringen Anteil unseres Camper Vans erarbeiten können. Apropos Camper Van: Da läuft die Suche grade etwa so wie die Saison von Schalke 04 ( ja, ja, ich weiß, die haben jetzt gewonnen, aber der Gag ist mir schon letzte Woche eingefallen). Zweimal haben wir uns schon einen angeguckt und ihn gemocht, dann aber herausfinden müssen, dass wir ohne teure Reparatur damit nicht weit kommen würden. Das schlägt natürlich aufs Gemüt, aber wir lassen uns da nicht entmutigen und haben auch schon den nächsten im Auge! Über unsere Arbeit: Tom und Leo haben jeweils in unterschiedlichen Essens-Ständen als Fritteusen-Meister gearbeitet und Linus war als so genannter Runner eingestellt, seine Aufgabe war also das Nachfüllen der Lager. So richtig viel erzählenswertes gibt es aus der Zeit nicht wirklich, abgesehen davon, dass wir nach Feierabend immer Essen, das übrig geblieben ist umsonst von unseren Ständen mitnehmen durften. Haben dadurch über die Woche insgesamt knackige 355 Dollar (220€) an Truthahnkeulen und Rippchen vergenussferkelt. Hat sich also gelohnt!
Heute haben wir das erste mal seit knapp ‘ner Ewigkeit ausgeschlafen und nachmittags Schuhe gekauft, die wir für die Arbeit auf Colin’s Farm brauchen. Da fahren wir nämlich Dienstag schon hin, nachdem wir uns morgen mal in Ruhe Perth angeguckt haben. Ihr merkt, wir sind ordentlich beschäftigt (bzw. ich merke das so langsam) und deswegen kann es sein, dass der nächste Eintrag erst von der Farm kommt.
Sollte dem so sein, wünschen wir euch einen guten Start in die Woche und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel!Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 22
- mercoledì 3 ottobre 2018 19:01
- Altitudine: 349 m
AustraliaWilliams33°10’1” S 116°36’57” E
Absolut nicht Perth
3 ottobre 2018, Australia
Sondern irgendwo im Nirgendwo zwischen riesigen Weiten und ‘ner Menge Schafe. Wir sind hier spitzenmäßig untergebracht und dürfen dafür täglich 10 Stunden Schafe durch die Gegend treiben und ihnen Wäscheklammern in die Ohren tackern. Das klingt vielleicht ein bisschen fies aber wir verkraften das schon. Da wir ab 17 Uhr auch schon wieder Feierabend haben, sind wir gestern Abend mal ein bisschen die Farm erkunden gegangen. Bzw. den winzig kleinen Ausschnitt davon, den wir uns zu Fuß ansehen können - ist bei 20 Kilometern Durchmesser tatsächlich gar nicht mal so viel. Für ein paar schöne Bilder hat es trotzdem gereicht.
Was gibt es sonst noch so zu erzählen?
Nachts wird es hier noch kälter als in Perth und das bedeutet, wir haben jeden Tag einen kompletten Jahreszeiten-Zyklus mit bis zu 25° am Mittag und 2° in der Nacht. Ihr merkt vielleicht anhand dieser absolut wichtigen Information, dass wir hier bisher noch nicht so viel Erzählenswertes erlebt haben. Kommt aber noch. Bestimmt.
Auf jeden Fall geht es uns, abgesehen von ein paar Schafstritt-geschuldeten Wehwehchen sehr gut hier und wir werden die Zeit, bis wir am Samstag nach Perth zurückkehren, genießen.
See ya.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 25
- sabato 6 ottobre 2018 21:11
- Altitudine: 399 m
AustraliaWilliams33°9’45” S 116°35’41” E
Beertime
6 ottobre 2018, Australia
Puh... wo sollen wir jetzt anfangen?
Erstmal: Wir sind jetzt wieder in Perth angekommen und waren von Dienstag bis Freitag auf der Farm. Der aufmerksame Leser wird sich jetzt vermutlich denken:„Man, man, man der Rrrreinicke, der konnte noch nie so mit Zahlen, der muss doch merken, dass da eine eine Nacht fehlt!” Und da habt ihr absolut recht!
Um die Verwirrung aufzulösen werden wir euch jetzt mal alles genau erklären. Also macht euch ‘nen schönen Kakao, setzt euch in eure Leseecke und knabbert ein bisschen Spekulatius -ist ja bald schon wieder so weit- während ihr euch die Geschichte der letzten Tage durchlest.
Wie im letzten Blog schon beschrieben, lag unsere Hauptaufgabe darin, Lämmern, die neu auf der Farm ankamen, Tags in die Ohren zu tackern. Aber nicht nur das; wir durften sie auch durch eine Maschine treiben, die das Schaf festhält, während wir ihm eine Spritze geben. Währenddessen wird der Chip im Lammohr (gibt es so bestimmt auch irgendwo als Delikatesse) von der Maschine registriert. Hört sich entspannter an als es ist, vor allem wenn die Lämmer nicht so wirklich Bock auf Piercing und Spritze haben. Kann man ihnen jetzt nicht böse nehmen, haben wir aber trotzdem gemacht. Tatsächlich hatten wir am Ende nicht mehr so wirklich viel Lust auf das Schafe taggen, was aber auch nicht schlimm war, denn am Freitag haben wir dann die Schafe auf eine Weide gebracht. Und zwar anders, als man sich das vorstellt mit Wanderstock und Schäferhund, sondern mit Allrad Antrieb Buggy und Sonnenbrille. Das war schon eher unser Ding. Haben nach dem Schafe-treiben dann auch die Gelegenheit genutzt und eine kleine Fotosession mit unserem Gefährt gemacht. Das Ergebnis seht ihr unten. Auf jeden Fall waren wir davon auch irgendwann zurück und auf der Farm haben wir dann mit Mark, dem einzigen Farmarbeiter, der zu dem Zeitpunkt noch nicht im Wochenende war, geredet und ihn gefragt, ob es noch etwas zu tun gibt. Er meinte nur die Böcke noch auf eine andere Wiese treiben und danach ist Beertime. Dachten wir uns jetzt nichts großes bei, zumal Mark bis dahin immer eher wenig geredet und auch sonst nicht so wirklich nach zwischenmenschlichem Kontakt gelechzt hat. Als wir also fertig waren, überraschte es uns dann doch ein wenig als er uns fragte, ob wir Bock haben, mit ihm in den Pub zu kommen. Um 15:45. Hatten wir natürlich. Deswegen haben wir uns ein paar Sachen angezogen, die nicht nach Schaf stinken und sind wieder zu Mark gegangen. Bevor wir dann losgefahren sind, wollten wir nochmal wissen wann wir denn wieder auf der Farm sein würden. Daraufhin erlebten wir unsere zweite Überraschung, denn er würde uns bei sich schlafen lassen, bevor er uns am nächsten Tag am Bus zurück nach Perth absetzt. Haben wir dann so gemacht. Bei ihm angekommen, haben wir die ersten drei Biere bei Mark auf der Terrasse getrunken bevor wir in Richtung Pub gegangen sind. War schon echt gut da! Am nächsten Morgen hatten wir auch noch ein 1A Frühstück mit seiner Familie. Als wir dann nachgucken wollten, wann unser Bus abfährt, mussten wir leider entdecken, dass unsere Haltestelle ausgelassen wird, weil wir am Tag vorher hätten buchen müssen. Aber das war kein Problem für Mark‘s Frau, die mal eben beim dem Busunternehmen anrief und die Fahrtroute umlegte, damit wir ihn doch nehmen können. Kennen wir aus Deutschland anders.
Dann sind wir nach 2,5 Stunden Fahrt in Perth angekommen und haben eben noch mit Colin und Jennifer zu Abend gegessen. Morgen werden wir uns dann Rottnest Island angucken.
Bleibt am Ball!Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 26
- domenica 7 ottobre 2018
- ⛅ 21 °C
- Altitudine: 16 m
AustraliaSignal Hill31°59’48” S 115°32’25” E
Rottnest Island
7 ottobre 2018, Australia ⋅ ⛅ 21 °C
Nach der Arbeit kommt das Vergnügen. Dachten wir uns so. Tatsächlich haben wir unseren ersten komplett freien Tag nach der Farmarbeit auf der malerischen Insel Rottnest Island verbracht. Manche von euch kennen sie vielleicht aufgrund der Kurzschwanzkängurus -auch Quokka genannt- die auf der Insel leben und wegen fehlender natürlicher Fressfeinde äußerst zutraulich sind. Es soll wohl auch möglich sein, Selfies mit den Tieren aufzunehmen, ohne dass sie es stört. Haben wir zumindest gehört. Gemacht haben wir das natürlich nicht - würde ja voll albern aussehen, wenn drei 19-jährige Jungs minutenlang hinter Quokkas her kriechen würden, um ein gutes Bild zu bekommen. Aber das ist natürlich nicht das Einzige, womit die Insel lockt. Vielmehr sind es die vielen großen und kleinen, abgelegenen und offensichtlichen Strände, an denen man schnorcheln und planschen kann als gäbe es keinen Morgen. Außerdem sind auf der gesamten Insel Autos verboten, weshalb eine Inselumrundung einzig mit dem (ausgeliehenen) Fahrrad zu bewältigen ist. Das hat zwar Spaß gemacht, war allerdings auch relativ anstrengend.
Abschließend war es ein echt toller Tag und wir haben einen ersten Eindruck auf das etwas mehr Natur-belassene Australien bekommen, das wir bald häufiger erleben werden.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 27
- lunedì 8 ottobre 2018
- ⛅ 24 °C
- Altitudine: 16 m
AustraliaRussell Square31°57’1” S 115°51’20” E
Montag/Perth
8 ottobre 2018, Australia ⋅ ⛅ 24 °C
Wieder sind ein paar Tage down under gegangen in denen viel passiert ist, ohne dass wir den Blog aktualisiert haben. Das liegt daran, dass wir nicht wirklich viel Zeit dafür hatten, weil jeder Tag vollgestopft mit aufregenden Sachen war. Wir geloben Besserung! Weil jetzt allerdings so viel passiert ist, werden die letzten Tage in unterschiedliche Einträge unterteilt. Wir hoffen, dass es euch so sehr verwirrt wie unsere Redaktion gerade nach ein, zwei Hellen auf dem Campingplatz.
Also dann: Montag haben wir vom Morgen an nur ein Ziel vor Augen gehabt: Den Van unserer Träume! Zumindest nachdem unsere letzten drei Traum Vans eher Murks waren. Also sind wir zu einer Garage gefahren, die genau so wie Van-Dan bereits ausgebaute Vans verkauft. Wir haben uns da einen Toyota Hiace angeschaut bei dem alles gepasst hat und was sollen wir sagen... haben den Vogel geschossen! Naja eher angekratzt. Wir haben nämlich erstmal nur eine Anzahlung getätigt, da noch nicht alles im Van eingebaut war und wir die nächsten beiden Tage noch einmal spontan auf Colins Farm arbeiten würden. Ansonsten haben wir uns noch einmal ein wenig in Perth umgeguckt.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 28
- martedì 9 ottobre 2018
- Altitudine: 319 m
AustraliaNarrogin32°58’45” S 116°56’40” E
Dienstag,Mittwoch/Lynford Farm
9 ottobre 2018, Australia
Dieses Mal mussten wir zwar nicht die Schafe chippen, machten dafür aber die Jobs, die laut Jack nur die Backpacker machen, weil sonst keiner Bock darauf hat. Aber dafür sind wir ja hier. Irgendwie. Und deshalb haben wir unsere Brötchen dann an den beiden Tagen vor allem damit verdient, eine alte Rampe zu erneuern und Schafsmistwollerde von den Stallböden zu entfernen. Das war teilweise gut anstrengend. Am Dienstagabend hat uns Jack dann ein altes Farmauto gegeben, damit wir uns mehr von der Farm ansehen können. Wir haben uns natürlich sehr darüber gefreut, nur verflog diese Freude recht schnell als wir ungefähr 8 Kilometer von dem Büro-und Wohngebäude entfernt im Matsch feststeckten. War allerdings nicht zu 100% Linus‘ Schuld, denn von den 4 Rädern, die sich bei einem 4 Wheel Drive eigentlich drehen sollten, drehte sich genau eins.Wie gesagt, war ein altes Auto. Wir hatten ordentlich Glück, dass wir genau an dem Ort der Farm Empfang hatten, denn so konnten wir Colin und Charles (Jennifers Schwager, der auf der Farm arbeitet) erreichen. Bummelige 20 Minuten später waren die beiden dann auch bei uns und zogen uns aus der wortwörtlichen Patsche. Letztendlich wurde der Abend aber noch zu einem absoluten Highlight, da Colin und Charles uns auf eine Wiese lotsten, auf der wir unsere ersten wilden Kängurus sehen sollte. Danach wurde es sogar noch besser, als wir zum BBQ bei den beiden eingeladen wurden. Am Mittwoch sind wir dann direkt nach der Arbeit zurück nach Perth gefahren.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 30
- giovedì 11 ottobre 2018
- ⛅ 22 °C
- Altitudine: 21 m
AustraliaKen Douglas Reserve32°2’1” S 115°51’2” E
Donnerstag/Perth
11 ottobre 2018, Australia ⋅ ⛅ 22 °C
Donnerstag war nun also der große Tag. Einerseits würden wir unser Auto kaufen, andererseits war es die letzte Nacht bei Colin und Jennifer. Aber der Reihe nach. Erstmal sind wir relativ früh zu Giacomo (Italiener, der unseren Van zusammenbaut) gefahren und haben unser erstes Auto gekauft! Der Name ist Molly Fugbaum. Wir nennen sie aber meist nur Molly oder Fugbaum.... Frau Fugbaum. Und weil wir jetzt ja eigenmächtig und heiß und schnell und heiß unterwegs sind, sind wir als erstes zum einkaufen gefahren, um alles für den Abend einzukaufen, an dem wir für Colin und Jennifer kochen wollten. Als wir dann auch alles für das Essen hatten, wollten wir noch mal eben eine Kiste Bier für den Abend kaufen. Das ist in Australien allerdings schon mal eben doppelt so teuer wie in Deutschland, und so haben wir uns umso mehr gefreut, als wir zu dem Kasten Carlsberg noch drei Carlsberg Caps und zwei Fußbälle der Marke Carlsberg bekommen haben. Bei den Houghtens angekommen haben wir dann, nach einer kleinen Besichtigung unseres Vans durch Colin und Jennifer, angefangen zu kochen. Da wir etwas möglichst typisch deutsches kochen wollten, haben wir unser Glück im Hühnerfrikassee gesucht. Und anscheinend auch gefunden, zumindest haben die beiden sich nicht beschwert. Es war ein super netter Abend, auch wenn wir ein bisschen traurig waren, dass es erstmal der letzte seiner Art werden würde.Leggi altro

Viaggiatore
Ja war ein Schnapper 😅 und das ziehn wir jetzt groß und dann kommt es auf den Gaskocher 💁🏽♂️
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 31
- venerdì 12 ottobre 2018
- Altitudine: 89 m
AustraliaPemberton Community Park34°26’37” S 116°1’52” E
Freitag, Samstag/Perth, Pemberton
12 ottobre 2018, Australia
Am Freitagmorgen gab es dann also unser erstes kleines Auf Wiedersehen mit Colin und Jennifer. Klein deshalb, weil wir nach unserem Trip in den Süden wieder für ein paar Tage nach Perth zurückkehren, da noch einige Extras im Campervan eingebaut werden müssen, bevor wir uns an die ganz großen Distanzen heranwagen. Davor werden wir uns dann auch nochmal von den beiden verabschieden, mit allem was dazu gehört. Gerüchte besagen, dass Tom weinen wird. Wir werden sehen. Als wir Molly dann geputzt und alles besorgt haben, was wir für unseren Kurztrip brauchten, war es schon relativ spät und wir haben uns einen Platz in der Nähe von Giacomos Garage gesucht, um dort im Van zu übernachten. Das Problem mit dem späten Auto fahren in Australien ist nämlich, dass ab der Abenddämmerung das ein oder andere Känguru vor dein Auto hoppeln kann. Wir haben die toten Exemplare neben der Strecke zu hauf gesehen, war nicht lecker. Vor allem aber tut das dem Auto nicht unbedingt gut. Deshalb sind wir dann relativ früh am Samstag in Richtung Pemberton gefahren, das im Süden von Perth in einem für australische Verhältnisse berühmten Weingebiet liegt. Dort haben wir auf einem Campingplatz übernachtet, der inmitten eines hohen Waldes liegt. Ja richtig, hoch. Das waren derart große Bäume, da fühlt sich selbst Peter Crouch wie Nils Holgersson. Auf einen dieser Bäume - den Gloucester Tree - konnte man sogar hinaufklettern, aber das würden wir erst am nächsten Tag machen.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 33
- domenica 14 ottobre 2018 00:00
- Altitudine: 109 m
AustraliaAugusta-Margaret River Shire34°4’54” S 115°1’11” E
Sonntag, Montag/Pemberton, Margaret Rive
14 ottobre 2018, Australia
Wie versprochen: jetzt geht’s an die Rinde! Natürlich ein billiges Wortspiel an der Stelle, aber am Sonntag musste das tatsächlich unser Motto sein. Da haben wir uns nämlich vorgenommen, den Gloucester Tree hinauf zu klettern. Das gute Stück ist 72 Meter hoch und eigentlich ein Ort zur Brandbeobachtung. Die Aussicht von der Plattform im Baumgipfel, die man einzig über eine Art in den Baum geschlagene Strickleiter erreichen konnte, war die Mühe auf jeden Fall wert! Als alle wieder am Boden angelangt sind, war der Tag noch ziemlich jung und so haben wir uns noch ein paar der vielen Nationalparks in der Gegend angesehen, bevor wir in Richtung Margaret River aufgebrochen sind. Die Nacht haben wir auf einem wirklich großartigem Campingplatz an der Küste südlich von Margaret River verbracht. Und weil so eine Küste in Australien schon ein wenig imposanter daherkommt als die Dünen in Schilksee, haben wir uns vor dem Sonnenuntergang dann noch zu Fuß auf den Weg Richtung Strand gemacht. Da ist dann noch das ein oder andere Foto entstanden. Auf dem Rückweg sind uns auf unserem Campingplatz eine ganze Menge Kängurus aufgefallen, die zum Teil ein paar Meter neben unserer Molly herumgestöbert sind. Das war auch das erste mal, dass wir die Tiere aus nächster Nähe betrachten konnten.
Montag Morgen sind wir weiter in Richtung Margaret River gefahren, und haben uns den weltbekannten Surfspot mit dem innovativen Namen „Surfers Point“ angesehen. Unser eigentlicher Plan war es, von dort aus einen Teil der Cape to Cape Tour abzuwandern, war aber nicht so einfach, weil der Weg vom Margaret River (dem Fluss) überschwemmt war. Passiert mal. Deswegen sind wir ein bisschen weiter Richtung Norden gefahren, und haben da den Abstieg an den Strand gewagt. Unten angekommen sind wir trotz maximal 18 Grad Außentemperatur baden gegangen. Kurze Zeit später saßen wir allerdings auch wieder im Van auf dem Weg zu einem Weingut, das wie alle in dieser Gegend kostenlose Weinproben anbietet. Das lassen wir uns natürlich nicht zweimal sagen und so haben wir unseren Wein-Horizont wiss- und weinbegierig erweitert. Abends sind wir dann wieder auf unseren Campingplatz zurück gekehrt.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 35
- martedì 16 ottobre 2018
- Altitudine: 12 m
AustraliaArthur and Norah Breeden Park33°39’8” S 115°20’41” E
Dienstag/Margaret River, Busselton
16 ottobre 2018, Australia
Damit sind wir auch am letzten Tag unseres Kurztrips angelangt, an dem wir nach dem Aufstehen erst einmal geguckt haben, was wir auf unserem Weg zurück nach Perth noch machen könnten. Die erste Haltestelle war, na klar, eine Weinprobe. Tom hat sich dabei vorsorglich zum Fahrer erklärt, weil er bei der danach anstehenden Partie Minigolf sein volles Können unter Beweis stellen und den Sieg erringen wollte. Spoiler Alarm: Hat nichts gebracht. Denn, so sagt es schon eine alte brandenburgische Devise:
„Spielt ein Reinicke,
ob Leo Louis Max oder Rolf,
siehst du keine Sonne,
erst recht nicht beim Minigolf.“
.
.
.
Oder so ähnlich.
Wie dem auch sei, Tom war nur zweiter Sieger, während Linus sich als Schlusslicht ausschreiben musste. Nach dem Spiel sind wir nach Busselton gefahren, um uns Busselton Jetty, eine Seebrücke, die 1,8 Kilometer ins Meer hinaus ragt, anzusehen. Dazu hatten wir auch noch traumhaftes Wetter, lief also. Haie haben wir da draußen allerdings keine gesehen, was in einigen erbosten „Ich hab doch Haie gebucht!“ Rufen resultierte. Gefallen hat es uns da trotzdem und so konnten wir mit guter Laune den Rest der Strecke nach Perth bewältigen. Hier wohnen wir jetzt in einem Bungalow, der uns von Marco (Giacomos Chef und Fratello aus Studienzeiten) gestellt wird. Bis Sonntag bleiben wir noch hier, bevor wir endgültig in Richtung Abenteuer abdüsen.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 40
- domenica 21 ottobre 2018 00:07
- ⛅ 16 °C
- Altitudine: 7 m
AustraliaEdwards Island Nature Reserve31°1’34” S 115°19’42” E
Am Anfang von was Großem
21 ottobre 2018, Australia ⋅ ⛅ 16 °C
Wir sind mittlerweile wieder in der Gegenwart angekommen. Also so halb. Zumindest haben wir nichts erlebt, was wir heute nicht auch berichten werden. Natürlich kann man jetzt sagen: „Aber der letzte Blogeintrag war doch für letzten Mittwoch und das ist schon voll lange her - also das kann ich jetzt kaum glauben, dass all die Erlebnisse von den Tagen in einem Eintrag zusammengefasst werden können.“. Und wie wir das können. Liegt aber vor allem daran, dass die letzte Woche recht ereignislos verlaufen ist. Man mag‘s kaum glauben aber abgesehen von einem Strandtag an dem einzigen Tag mit gutem Wetter und einem Besuch des Fremantle Market ,den wir alle absolut spitze fanden, war dat nüscht so fülle. War allerdings auch gar nicht so schlimm, da wir unsere „richtige“ Reise jetzt starten und davor noch ein bisschen entspannen konnten. Fast hätte ich es vergessen: wir sind am Samstag noch einmal in den Kingspark gefahren und haben uns jenen mitsamt botanischem Garten und 1A Aussicht auf Perth’s Skyline als letzte größere Aktion in unserer Ausgangsstadt angesehen. Am Sonntagmorgen (also heute Morgen) waren noch ein letztes Mal bei Colin und Jennifer zum Familienfrühstück und letzten auf Wiedersehen eingeladen. Nach diesem emotionalen Höhepunkt haben wir Perth dann endgültig verlassen und sind in unserer, mittlerweile restlos ausgestatteten, Molly bis nach Lancelin gefahren, wo wir heute die Nacht verbringen. Wir freuen uns sehr auf die nächste Zeit und haben große Pläne, die danach schreien durchgeführt zu werden.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 43
- mercoledì 24 ottobre 2018 23:42
- ☁️ 17 °C
- Altitudine: 4 m
AustraliaTown Beach28°46’35” S 114°36’14” E
Geraldton
24 ottobre 2018, Australia ⋅ ☁️ 17 °C
Huch, da sind wir aber schon ein ganzes Stück weiter nördlich als beim letzten Mal. Wir sind die Strecke aber natürlich nicht in einem gefahren, sondern haben uns jeden Tag ein paar 100 Kilometer durch den Staub westaustralischer Straßen gearbeitet. Unser erster Stop hieß Lancelin und war ein klassisches Surferparadies, heißt, wenig Stadt - viel Strand. Wir haben an einem Steg, oder eher dem Steg, denn es war der einzige der Stadt, unsere neue Angel ausprobiert und absolut nichts gefangen. Petri Pech in dem Fall. Das machte aber gar nichts, denn wir konnten uns bei dem örtlichen Laden für Alles die Ausrüstung für unser anstehendes Tageshighlight ausleihen. Das ganze nennt sich Sandboarding und ist im Prinzip Snowboarding mit Dünen statt Alpen. Diese Dünen fand man etwa 5 Minuten landeinwärts. Nach zwei Stunden Düne runterdüsen und wieder hoch schleppen, haben wir uns wieder auf die Straße geschwungen und sind in die Nähe der Pinnacles Wüste gefahren, wo wir dann auch übernachteten. Diese Pinnacles, die in ihrer Wüste so rum stehen, sind eine merkwürdig aber toll aussehende Ansammlung tausender, gelblicher Steine, die in allen Formen und Größen bis zu vier Meter aus dem Boden ragen. Das einzig nervige waren die vielen Fliegen, die immer zahlreicher und unverhältnismäßig immun gegen rumgefuchtelt zu werden scheinen, je nördlicher wir kommen. Nach dem Pinnacles-Besuch sind wir zu einem Campingplatz gefahren, der auf dem Weg nach Geraldton liegt und umsonst ist. Nehmen wir mal mit, dachten wir und so haben wir die Nacht dort verbracht. Heute morgen sind wir dann bis nach Geraldton gefahren und haben uns hier schon dicke dicke Burger gemacht und geangelt. Angeln war wieder eher weniger erfolgreich aber die Burger waren einfach muy bien, wie der Franzose sagen würde. Eben gerade haben wir uns noch schnell von Sam ( Mechaniker, den wir über einen Kontakt empfohlen bekommen haben ( wie genau erfahrt ihr später ( wilde Geschichte ( mag ihn)))) unser Auto durchchecken lassen. Bald läuft das Auto wieder wie Nachbars Lumpi. Mehr dazu im nächsten Blog.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 49
- martedì 30 ottobre 2018 00:50
- 🌬 18 °C
- Altitudine: 9 m
AustraliaHorrocks28°23’10” S 114°25’54” E
Horrocks
30 ottobre 2018, Australia ⋅ 🌬 18 °C
Wir befinden uns gerade in Horrocks. Das alleine mag nicht zu außergewöhnlich sein, die Geschichte wie es dazu gekommen ist, ist es allemal. Der Ursprung des ganzen liegt weit in der Vergangenheit, zu der Zeit, als wir noch bei der Royal Show in Perth gearbeitet haben. Damals wurde Linus von einem Mann angesprochen, ob er mit seiner Karte wieder auf das Gelände kommen könnte, wenn er es einmal verlassen hat. Bei seiner Antwort muss Linus wohl als nicht-Australier aufgeflogen sein, zumindest entwickelte sich ein Gespräch zwischen den beiden, an dessen Ende der Mann, der sich als Brad Farmer vorstellte, uns zu sich nach Hause einlud, sollten wir an Horrocks vorbei fahren. Long story short: wir wohnen seit 3 Tagen in einem super schicken Haus mit unbezahlbarem Meerblick, das einem (ziemlich sicher) Millionär gehört, der uns vor allem deswegen so mag, weil er selbst lange Zeit in Hamburg für Greenpeace aktiv war.
Kann man sich so auch nicht ausdenken.
Er war es auch, der uns den Mechaniker in Geraldton empfohlen hat.
Und wir können auch nicht sagen, dass wir die Zeit hier nicht genießen würden. Abgesehen davon, dass er weder für das Essen, das er für uns kauft, noch für die Unterkunft, die er uns gewährt Geld haben möchte, nimmt er uns immer wieder auf Trips wie Speerfisch-Schnorcheln, Hummerfallen einsammeln, Golf spielen und Sonnenuntergangsbesichtigungen mit. Und ja, das ist mindestens so cool wie es klingt. Wir werden hier noch mindestens bis Mittwoch bleiben und dann unsere Reise fortsetzen.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 51
- giovedì 1 novembre 2018 22:32
- ☁️ 18 °C
- Altitudine: 117 m
AustraliaNo. 3 Bore26°48’55” S 114°36’49” E
Irgendwo zwischen Kalbarri und Shark Bay
1 novembre 2018, Australia ⋅ ☁️ 18 °C
Nach einigen durchaus wilden Tagen bei Brad sind wir seit Mittwoch Morgen wieder auf der Straße. Von Horrocks sind wir nach Kalbarri gefahren, das vor allem für einen bemerkenswerten Nationalpark bekannt ist. Und für freies WLAN am Informationszentrum. Auf dem Weg dorthin haben wir an einer Bucht Halt gemacht, die zwischen zwei Kliffen am Strand liegt. Sehr fotogen das Plätzchen, weswegen wir auch eine ganze Weile dort verweilt sind. Zum Glück ist hier noch nicht wirklich Hochsaison, also haben wir die meisten Orte auch mehr oder weniger für uns. Haben trotzdem schon gefühlt mehr Deutsche getroffen als Australier. In Kalbarri angekommen, haben wir uns über das freie WLAN die komplette Jim Knopf Zeichentrickserie (Bock!) heruntergeladen und einen Schlafplatz gesucht. Geschlafen haben wir dann auch ziemlich früh, weil wir heute Morgen um halb 7 aufgestanden sind, um im Kalbarri Nationalpark noch die ein oder andere Route ohne zu viele andere Touristen abwandern zu können. Das hat auch sehr gut geklappt und wir hatten ein paar wunderschöne Ausblicke auf die Natur. Nach dem Park haben wir uns wieder auf die Straße geschwungen und sind an dem weltberühmten (zumindest hat hier eine asiatische Tourigruppe in einem Toyota Quantum ca. 2000 Bilder von und mit der Tankstelle gemacht (kennt eigentlich jemand das Buch Hummeldumm?)) Billabong Roadhouse vor Anker gegangen. Da man hier umsonst stehen, duschen, kochen und Wasser auffüllen kann, sind wir auch ganz zufrieden mit dem Ort. Außerdem soll es hier ganz tolle Burger geben und es ist offiziell die Tankstelle mit dem niedrigsten Benzinpreis im Umkreis von 200 Kilometern. Ist auch nicht schwer, wenn man die einzige Tankstelle im Umkreis von 200 Kilometern ist. Morgen geht es weiter nach Shark Bay. Wir hören uns dann!Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 53
- sabato 3 novembre 2018
- ⛅ 22 °C
- Altitudine: 40 m
AustraliaShark Bay26°5’7” S 113°38’23” E
Shark Bay
3 novembre 2018, Australia ⋅ ⛅ 22 °C
Wie angekündigt haben wir uns auf den Weg nach Shark Bay gemacht. Diese Halbinsel ist hauptsächlich für seine Delfine in Monkey Mia bekannt. Auf unserem Weg ab vom Highway Number One und Richtung Shark Bay haben wir dann auch noch ein paar Sachen entdeckt, die das Gebiet um Shark Bay berechtigterweise zu einem Weltkulturerbe machen. Zuallerallererst haben wir uns auf die Suche nach einer der ersten bekannten Lebensformen der Welt gemacht. Es sind kleine Bakterien, die aber nicht allzu schwer zu finden waren, weil sie Kolonien bilden, die sich über mehrere hundert Meter erstrecken und weil wir Google Maps hatten. Von einer Holzbrücke aus durften wir die weltgrößten Stromatolith-Kolonie (eine von vier weltweit) betrachten und uns einmal Gedanken darüber machen, wie lange die da eigentlich schon stehen. Schlappe 3,5 Milliarden Jahre.
Von dort aus ging es zum Shell Beach, einem Strand der, wie der Name schon sagt, nur aus Muscheln besteht. Klingt sehenswert, war es auch! Bade- und Ausruhempfehlungen können wir leider nicht aussprechen, weil es erstens Ebbe war und kleine Muscheln zweitens doch unangenehmer zum Liegen sind, als sie erst einmal aussehen...
Die Nacht vor dem Tag an dem wir uns die Attraktion, die Delfine von Monkey Mia, ansehen wollten, verbrachten wir an einem abgelegenem Strand, den wir und Molly ganz für uns alleine hatten. Überrascht hatte uns dann, dass am Strand ein Holzgerüst mit allerlei einzelnen FlipFlops hing, wir waren kurz davor unsere auch dran zu hämmern. Uns fehlte es jedoch an Hammer, Nägeln und vor allem einem 3. Flip Flop. Wir haben also quasi vergessen die „Essentials“ in unseren Backpack zu packen.
Ohne uns ein Denkmahl zu setzen, aber mit Schuhen an den Füßen ging es am nächsten Morgen sehr früh zu den Delfinen. Die Delfine leben frei in der Bucht bei Monkey Mia und kommen jeden Morgen für einen kleinen Leckerbissen an den Strand und das nicht nur zu ihrem eigenen Vergnügen, sondern auch zu dem der rund 150 Zuschauer. Wir hatten das Glück ein 2 Wochen altes Delfinbaby bei seinem 19346. und 19347. Flossenschlag zu beobachten 5 Meter von uns entfernt. Das war echt echt schön! Zu all dem kam noch hinzu, dass Leo unter den Zuschauern ausgewählt wurde, einen der Delfine zu füttern. Die einen sagen, der Delfin sucht sich seinen Fütterer, die anderen, dass die Helferin Leo süß fand. Wie dem auch sei, einer von uns dreien war tatsächlich der Auserwählte.
Die Herzen erwärmt von den Delfinen - vor allem dem Baby - und einer Zufallssichtung einer Schildkröte, galt es noch die Sonne auszunutzen. Mit einem warmen Herzen, und der Haut leider, auch fuhren wir wieder an den uns schon bekannten Secret Campspot. Und nein keine Angst, wir haben keinen Sonnenbrand, obwohl doch der ein oder andere damit gerechnet hatte...
Der Sonnenuntergang schloss zwei ereignisreiche Tage perfekt ab, seht selbst!
Und heute, heute haben wir uns weiter gen Norden bewegt, um unsere Vorräte aufzufüllen und uns auf den Trip morgen zum Red Bluff vorzubereiten. Keine Tankstelle, kein Internet, kein Supermarkt, kein Trinkwasser, eine Gravelroad für 80km (2h Fahrzeit) aber dafür ein (angeblich) kleines Paradis zum campen, schnorcheln und schwimmen. Wir sind vorbereitet und gespannt! Melden werden wir uns natürlich wieder, sobald wir Internet haben!Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 59
- venerdì 9 novembre 2018 21:58
- ☁️ 21 °C
- Altitudine: 82 m
AustraliaExmouth22°29’43” S 114°0’11” E
Viel Straße, noch mehr Meer, kein Netz
9 novembre 2018, Australia ⋅ ☁️ 21 °C
So könnte man die letzten Tage wohl beschreiben. Wobei, so ganz stimmt das nicht, denn es war nicht die Distanz, weswegen es so viel Straße war, sondern die Dauer der Überfahrt. Vielleicht erinnert ihr euch noch dunkel an unsere Befürchtung aus dem letzten Blogeintrag, wir würden für 80 Kilometer gravel-Straße nach Red Bluff 2 Stunden brauchen; tatsächlich waren es nur 60 Kilometer aber 3 Stunden Fahrt. Wer jetzt in Mathematik besser aufgepasst hat als Leo weiß, dass wir nicht schneller als 20 Km/h fahren konnten, ohne Molly gänzlich auf der Gnaraloo Road zu verteilen. Wir haben die Zeit aber zu nutzen gewusst und haben abwechselnd hinten im Van geschlafen (bei 20 Km/h auch nicht zu gefährlich) und den ein oder anderen Lolli verhaftet. In Red Bluff angekommen haben wir uns tatsächlich in einem kleinen Paradies wiedergefunden. Umgeben von einem kleinen Berg lag der Campingplatz in einer Bucht, mit äußerst anguckbarem Strand und Meer. Haben dort dann zwei Tage und eine Nacht verbracht. Vor allem mit Baden, Sonnen, Schnorcheln und einer Bergbesteigung. Weil das ganze da aber auch seinen Preis hat, sind wir vor der zweiten Nacht die Straße zurück auf einen Parkplatz gefahren, der an der Kreuzung lag, an der die Gnaraloo Road anfing. Und wie der Zufall es will gab es diesen Parkplatz nicht ohne Grund, sondern weil es dort die nächste Attraktion gab; die Blowholes. Es war zu dem Zeitpunkt allerdings schon recht spät und deswegen haben wir auch erst einmal geschlafen. Am nächsten Morgen haben wir uns dann das Spektakel mit den Blowholes mal angesehen. Dabei handelte es sich tatsächlich um 5-7 Löcher in einem Felsen im Wasser, durch die die Wellen Wasser drücken und dadurch einen Wasserstrahl gen Himmel erzeugen. War schon ganz nett aber als Tagesausflug würden wir es nicht empfehlen. Deswegen sind wir knapp 300 Meter weiter schnorcheln gegangen, was schon eher unser Herz erweicht hat. Abgesehen davon, dass das Wasser an der Stelle unerhört kalt war. Von da aus sind wir weiter zu einem Campingplatz in der Nähe von Coral Bay auf der Straße dahin hatten wir das erste mal seit 2 Tagen wieder Netz und wir sollten es auch wieder verlieren, sobald wir auf dem Campingplatz angekommen sind. Ansonsten war es dort die gleiche Geschichte wie in Red Bluff: wilde Anfahrt, toller Strand, nicht zu günstig. Als nächstes sind wir früh morgens nach Coral Bay gefahren und haben am dortigen Strand die beste Schnorchelerfahrung der bisherigen Reise gemacht. Absolut zu empfehlen der Bums! Jetzt grade stehen wir relativ müde auf einem Rastplatz zwischen Coral Bay und Exmouth und fahren morgen weiter. Exmouth wird dann so etwas wie eine Art Etappenziel, von dort aus geht es dann erstmals wirklich östlich, und nach Osten fahren wir gerne denn, man hat das Gefühl, man fährt bergab!Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 66
- venerdì 16 novembre 2018 22:28
- 🌙 23 °C
- Altitudine: 729 m
AustraliaAshburton22°34’7” S 118°4’31” E
Exmouth - Coral Bay - Karijini
16 novembre 2018, Australia ⋅ 🌙 23 °C
Hollo der Waldtroll - da sind wir ja schon wieder ganz woanders. Anscheinend liegt das daran, dass die Vergangenheits-Redaktion das Schreiben auf die damalige Zukunfts-Redaktion abgeschoben hat und deshalb jetzt die Gegenwarts-Redaktion Überstunden schiebt, anstatt sich für die morgige Sonnenaufgangsbergbesteigung auszuruhen. Stehen auf sehr, sehr dünnem Eis, diese Schreiberlinge.
Wie dem auch sei; nach Coral Bay sind wir bekanntlich gen Exmouth und Cape Range National Park gefahren. Dort haben wir auf einem Campingplatz direkt an einem absolut tollen Strand zwei Nächte mit Schlafen, und die Tage wenige Kilometer entfernt an absoluteren tolleren Stränden mit Schnorcheln verbracht. Einer davon hieß Turquoise Bay und hat uns 2 Schildkröten und 2 Haie präsentiert. Was zu dem Zeitpunkt noch ganz wundertoll und unglaublich war, wurde später metaphorisch vom Podest gegrätscht plus Nachtreten. Was das jetzt schon wieder heißen soll? Gute Frage, ist schon spät. Auf jeden Fall haben wir uns nach Exmouth auf den Weg gemacht zurück nach Coral Bay, um dort eine Boots - Schnorcheltour zu machen. Dabei sind wir mit ca. zwölf Meeresschildkröten, einem Manta- und einem Stachelrochen, 7 Riffhaien und Nemos Cousin geschnorchelt. Oh, und es gab Burger inklusive!
Nach diesem großartigen Erlebnis haben wir uns wieder auf die Straße geschwungen und sind jetzt im Karijini Nationalpark. Aber was wir hier machen, das erzählt euch die Zukunfts-Redaktion.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 69
- lunedì 19 novembre 2018
- Altitudine: 49 m
AustraliaBroome18°36’13” S 121°57’58” E
Karijini - Port Hedland
19 novembre 2018, Australia
In Karijini gibt es eine Menge zu sehen. Vor allem so genannte Gorges - Schluchten, durch die sich anspruchsvolle Wanderwege schlängeln, um sich am Ende in einem natürlichen Pool mitten in einer Höhle oder am Fuße einer riesigen Felswand zu verlieren. Engagiert wie wir nun mal sind, haben wir uns auf jeden dieser Wege, die allesamt spitzenmäßig waren, gemacht und dabei den ein oder anderen kleinen See durchqueren müssen. Letztendlich hat sich der Aufwand, der bei 35°- 40°C Außentemperatur nicht grade unbeträchtlich war, jedes Mal gelohnt und wir haben neben tollen Erlebnissen auch ‘ne Menge tolle Fotos mitgenommen. Am letzten Tag unseres Karijini Aufenthalts haben wir uns die Besteigung des Mount Bruce vorgenommen. Um 3 Uhr Nachts. Warum wir das ganze nicht bei Tageslicht gemacht haben fragt ihr? Na, weil wir uns auf dem Berg den Sonnenaufgang angucken wollten. Und warum wir dann schon um 3 los wandern hakt ihr Wissbegierigen nach? Weil der Aufstieg selbst für Speedy Gonzaleses wie uns mindestens 1,5 Stunden dauert. Ganz einfach. Hier noch ein paar Informationen über den Mount Bruce:
-Der Mount Bruce, oder auf deutsch Berg Bruce ist der zweithöchste Berg Westaustraliens, allerdings nur um 10 Meter.
-Der Mount Bruce besteht aus mehreren aneinandergereihten stetig höher werdenden Hügeln und bergähnlichem Gesteinsgedöns. Dadurch kann es passieren, dass Wanderer in der Dunkelheit 3-4 Mal denken sie seien am Gipfel des Berges angelangt, bevor sie ihn tatsächlich erreichen.
-Am manchen Stellen des Berges geht die Felswand so steil bergab, dass man sich auf dem Rückweg im Hellen fragt, wie man den Hinweg im Dunkeln überlebt hat.
-Sonnenaufgänge sind nichtsdestotrotz von dort oben etwas unglaublich Schönes.
Da wir jetzt alle Berg Experten sind, kann ich ja weiter erzählen. Irgendwann sind wir von Karijini dann weiter nach Port Hedland gefahren. Port Hedland ist eine Stadt mit tollen Sachen wie einer Saline und dem drittbeschäftigsten Hafen der Welt (zumindest wenn man unserem leicht angetippsten australischen Campingplatznachbarn, der schon mal in Kiel war glauben darf). Das tollste waren für uns allerdings das klimatisierte Einkaufszentrum und das Freibad, das wegen mangelnder Quallen- und Krokodilpopulation die bessere Variante zum Strand war, wenn wir uns bei 40°C abkühlen wollten. Heute morgen sind wir recht früh wieder los gefahren aus Port Hedland, um in Richtung Broome zu fahren. 400 von 600 Kilometern haben wir jetzt schon hinter uns gelassen und werden morgen die letzten 200 beackern.
Wir hören uns dann.Leggi altro







































































































































Viaggiatore🙏🙏🔥