Irland 2017

August - September 2017
A 17-day adventure by Michael & Kuh Read more
  • 17footprints
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  • 660kilometers
  • Day 11

    Pässe, Seehunde und Mizen Head zum 1.

    September 7, 2017 in Ireland ⋅ ☀️ 16 °C

    Logbucheintrag von Michael: Als wir um 7 vom Regen geweckt wurden haben wir die Heckklappe geöffnet und noch ein wenig auf Meer geschaut. Der Regen hatte sich schnell wieder verzogen, sodass wir enspannt packen konnten und halb 9 bei 14,5°C los fuhren. Im nächsten Dorf gab es erstmal einen Kaffee und eine Kleinigkeit zu Essen. 10 Uhr fuhren wir durch Kenmare, auf einem Plakat lassen wir von einer Bootstour zu Seehundbänken und Seeadlern. Also ab zum Pier, da angekommen mussten wir lesen, dass die heutige Tour erst halb 2 gewesen wäre, was uns zu spät war. Also weiter Richtung Süden über den Healy Pass nach Glengarriff. Von da ging es mit dem Boot nach Garinish Island, eine kleine Insel mit angelegtem Garten, da ist ganzjährig mildes Klima durch den Golfstrom. Auf der Bootstour zu der Insel lagen auf kleinen Felseninseln überall Seehunde. Also doch noch welche gesehen. Die Insel selber war im 18. Jahrhundert angelegt worden und hatte paar schöne Aussichtspunkte. Das Wetter war an dem Tag nicht das beste, immer mal wieder leichter Nieselregen. Dann ging es weiter Richtung Süden, nur noch einen kleinen Abstecher nach Norden um die Einfahrt Richtung Priests Leap zu erreichen. Im Lonely Planet als schwindelerregende einspurige Straße bezeichnet, musste das getestet werden. Ich war ganz froh, dass uns auf den 15 km nur ein Auto entgegen kam. Aber es hatte sich dann doch gelohnt. Auf der Fahrt weiter Richtung Süden haben wir schonmal nach einer Unterkunft geschaut und sind in Schull fündig geworden, zuvor wollten wir noch zu Mizen Head, auf dem Weg dahin sahen wir einen mega Strand, aber noch war die Zeit nicht reif. Bei Mizen Head angekommen, sahen wir einen Parkplatz und dachten hier macht man auch nur wieder ein Foto von der Küste und es war auch schon 17 Uhr und noch hatten wir keine Unterkunft. Also umgedreht und ab nach Schull, doch auf dem Weg dahin hielten wir an dem Strand. Handtuch eingepackt und mal hin gelaufen, sah kalt aus, egal Klamotten runten und rein da. Sarah hat Beweisfotos gemacht. Es war bei Weitem nicht so schlimm wie ich es mir vorgestellt hab, aber bei 14°C Aussentemperatur war ich dann trotzdem froh, wieder Klamotten anzuhaben. 18 Uhr sind wir dann in Schull angekommen, aber unsere Unterkunft war uns zu weit vom Pub entfernt, also fuhren wir in den Kern und probierten es bei Rockery Cottages und hatten Erfolg. Bei zeigen der Zimmer sagte uns Rita, dass wir unbedingt Mizen Head anschauen müssten, aha dachten wir und werden das wohl morgen nachholen müssen. Wir sind dann noch etwas Essen gegangen und nochmal in ein anderes Pub und dann war es das auch für den Tag.Read more

  • Day 12

    Letzte Tour an der Küste

    September 8, 2017 in Ireland ⋅ ⛅ 15 °C

    Logbucheintrag von Sarah: Wir starteten heute Morgen gegen 9:00 Uhr das 2. Mal Richtung Mizen Head. Das Wetter war in Ordnung, wolkig bei 14,5°C. Eine halbe Stunde später trafen wir ein, und siehe da, Tor zu, alles finster. Die Tafel mit den Öffnungszeiten sagte uns "opened 10:30 am". Genervt fuhren wir wieder zurück nach Schull, es sollte eben nicht sein. Da es etwa 10min später schüttete, waren wir doch froh über diese Fügung. In Schull besorgten wir uns ein Frühstück und mussten Flutwellen ausweichen die Einheimische aus ihren Hausflur kehrten. Scheint normal zu sein, bei den Iren. 11:00Uhr machten wir dann unsere Frühstückspause bei der Kilcoe Church. Ich schaute mal hinein, nett aber nichts besonderes. Inzwischen war der Himmel blau und die Sonne zeigte sich von der besten Seite. In Rosscarbery bogen wir ab und fuhren an schönen Hafenstädtchen entlang, leider in die falsche Richtung. Wieder in Rosscarbery nahmen wir den Wild Atlantic Way nach Süden, sahen schöne Badestrände und einen Leuchtturm. Leider in Privatbesitz, also kein Zugang. Wir versuchten es am Old Head, ebenfalls ein Leuchturm. Tolle Landschaften bis dahin, dann standen wir das dritte Mal, an diesem Tag, vor verschlossenen Toren. Ein Golfclub nannte das Gebiet sein Eigen. Bei Sonnenschein fuhren wir durch Kinsale, toller Ort, viele kuriose Menschen und teure Autos. Ein Fest schien im vollen Gange, wahrscheinlich eine Rallye, genaues wissen wir nicht. In Cork hatte wir es heute sehr schwer ein B&B in der Nähe des Curraheen Greyhound Park Stadium zu finden. Das erste war ausgebucht, bei Nr. Zwei und Drei keiner zu erreichen, auch nicht unser Tag. Erst das Vierte hatte ein Zimmer für uns. Gegen 16:30Uhr kamen wir am Westfield House B&B an. Nicht sonderlich schön, aber selten. 18:45 Uhr erreichten wir das Curraheen Greyhound Par Stadium. Ein tolles Erlebnis und ein wirklich gelungener Abend. Beim Wetten hatten wir einige Startschwierigkeiten, aber am Ende haben wir nur 4€ Verlusst gemacht. Den Spaß war es allemal Wert. Toller Abschluss an einem etwas holprigen Tag.Read more

  • Day 13

    Kultur genießen

    September 9, 2017 in Ireland ⋅ 🌬 14 °C

    Logbucheintrag von Michael: Heute sind wir 8:30Uhr bei 13°C und bewölktem Himmel gestartet. Unsere Richtung heute war Norden. Nach 1 Stunde gab es erstmal Frühstück, was wir uns unterwegs in Watergrasshill holten. Um 11 waren wir dann bei Mitchelstown Cave, eine sehr alte Höhle die 90 m runter und 1 km in den Berg ging. Kulturprogramm Nummer 1 am heutigen Tag. Im inneren war eine natürliche Bühne, die Bands mieten konnten, um vor 150 Leuten bei super Klang zu spielen. Der nächste Halt war in Cahir, eine kleiner Bauernmarkt lud zum schlendern ein. Wir mussten kurz im Auto warten, denn ein 5 Minütiger Schauer zog über die Stadt. Als wir weiterfuhren schien wieder die Sonne und wir kamen halb 2 bei 14,5°C in Cashel an. Parkplatz gesucht für 4,5€ und dann zum Rock of Cashel für nochmal 8€ pro Nase. Naja beeindruckend schon, aber für meinen Geschmack zu teuer. Danach suchten wir uns in der Stadt ein B&B. Mal sehen was der Abend noch bringt...Read more

  • Day 14

    Doch noch mal an der Küste

    September 10, 2017 in Ireland ⋅ ⛅ 15 °C

    Logbucheintrag von Michael: Nach einem ausgiebigen Frühstück sind wir um 10 gestartet und nochmal zum Hore Abbey gefahren, was auch am Rande von Cashel liegt. Auto abgestellt und als wir die 100 Meter dahin absolviert hatten, fing es natürlich an zu regnen. Ein Dach war Gott sei Dank noch da und so konnten wir wenigstens etwas trocken die alten Mauern anschauen. Das Thermometer zeigte 14°C und so fuhren wir über eine Bergstraße nach Lismore und dann weiter an die Küste nach Ardmore. 13:45 Uhr sind wir in Ring angekommen und gönnten uns ein Baguette und ein Eis. Das lustige an dem Eis war, dass es ein Stück war, also Löffel raus und rein damit. Der nächste Stop sollte der Mahon Wasserfall sein. Bei schönstem Wetter fuhren wir auf einem Panoramaweg entlang, bis zum Parkplatz des Wasserfalls. Das Wetter zog sich etwas zu, also lieber mal die Regensachen angezogen. Der Weg zum Wasserfall war ne gute viertel Stunde und auf halbem Weg fing es leicht an zu regnen, wie immer quer, denn Regen ohne Wind geht anscheinend in Irland nicht. Aus Nieseln wurde Regen und aus Wind wurde Sturm, aber wir wollten da jetzt hin, also weiter. Kurz vorher brachen wir dann doch ab, weil wir zum einen durch waren und der Wind so sehr peitschte und zum anderen wir eh kein Bild machen konnten wegen dem Regen. Also zurück zum Auto, wo es dann wenigstens aufgehört hatte zu regnen, sodass wir uns im trockenen umziehen konnten. Und dann kam natürlich die Sonne wieder raus. Wir wußten noch nicht so richtig wo es uns zum schlafen hin verschlägt, aber wir fuhren erstmal Richtung Küste, um am Ende in Tramore zu landen. Ein Zimmer war schnell gefunden und danach ging es die Stadt erkunden. Erst essen und dann die Pubs testen. War ein netter Abend mit ein wenig Livemusik und ein paar Gesprächen mit Einheimischen. Alles in allem sehr gelungen.Read more

  • Day 15

    Letzter Tag

    September 11, 2017 in Ireland ⋅ ⛅ 16 °C

    Logbucheintrag von Sarah: Bei 16°C, Sonnenschein und viel Wind haben wir, nach einem leckeren Frühstück, einen Spaziergang am Strand von Tramore gemacht. Unser obligatorisches Minigolf Duell sollte im dortigen Vergnügungspark stattfinden. Leider war die Saison vorbei und alles geschlossen. Gegen 11:00Uhr machten wir uns auf den Weg nach Dunmore East und haben am Strand einen Kaffee getrunken. Wir fuhren weiter durch Waterford und durchstöberten ein Antiquitätengeschäft. Wir haben keinen Schatz gefunden also weiter nach New Ross. Dort liegt am Hafen eine Nachbildung der Dunbrody, einem alten Dreimaster der 1849 Auswanderer in 50 Tagen unter Deck nach Amerika brachte. Das erstemal, dass wir sagen können, der Eintrittspreis ist gerechtfertigt. Sehr unterhaltsame Führung und ein tolles Schiff. 15:15 Uhr fuhren wir zu Hook Head. Unsere erster Leuchtturm aus der Nähe. Kurzer Fotostopp und aussitzen eines kräftigen Schauers. Gern wollten wir die letzte Nacht im Auto verbringen und den Abend in einem gemütlichen Pub ausklingen lassen, doch beides ließ sich nicht vereinbaren. Die Campingplätze in Fethard waren entweder verlassen oder zu weit weg vom Pub. Wir landeten schließlich in Kilmore Quay und fanden ein B&B in laufnähe zu einer warmen Mahlzeit und Bier. Im Kehoe's Pub haben wir so gut und reichlich gegessen, dass wir uns zu einem Verdauungsspaziergang an den Fischerhefen aufmachten. Durch Zufall entdeckten wir zwischen den Booten eine Seerobbe und waren enttäuscht, als sie gleich wieder abtauchte. An der Slipanlage war ein seltsames Brüllen zu hören, eine Seerobbe lag vor uns und eine größere schwamm im Hafenbecken. Ein tolles Erlebnis am letzten Abend noch zwei solch großartige Tiere beobachten zu können. Anschließend kehrten wir nochmal auf einen Schlummertrunk bei Kehoe's ein.Read more

  • Day 16

    Die letzten Stunden auf der Insel

    September 12, 2017 in Ireland ⋅ ⛅ 13 °C

    Logbucheintrag von Sarah: Unsere letzte Tour begann um 10:00Uhr bei Sonnenschein und 13,5°C. Wir steuerten Wexford zu einem kleinen Stadtbummel an. Im Hafen sah man wieder ein paar Robben schwimmen und eine junge Möwe war scharf auf unser Sandwich. Mehr gibt es zu diesem Ausflug nicht zu berichten. 12:30Uhr besuchten wir den Curracloe Beach, da wo vor 12 Tagen unsere Reise begann. Leider zog sich der Himmel immer mehr zu, und wir machten uns gegen 14:15Uhr auf den Weg nach Rosslare. Hier und da machten wir noch einen kleinen Umweg, da wir noch viel Zeit bis zum einchecken hatten. Es gab Kaffee und Kuchen unterwegs und das Wetter wurde immer schlechter. Nochmal in den Supermarkt und dann in ein Restaurant. Draußen konnte man es nicht aushalten. Nach dem letzten Burger und letzten Guiness auf der Insel, spielten wir noch zwei Runden Billiard, um die Zeit tot zu schlagen. Auf die Fähre rollten wir gegen halb 8, natürlich wieder ganz nach oben. Die Überfahrt startete etwas eher und der Kapitän sagte, dass das Wetter stürmisch wird. Er sollte recht behalten. Nach unserem 2. Bier, kam die Fähre mächtig ins schwanken, aufs Außendeck durften wir nicht mehr, das Wasser spritzte gegen die Scheiben im 5. Deck. Wir entschieden uns ins Bett zu gehen, eine erholsame Nacht wurde es nicht.Read more

  • Day 17

    Heimfahrt

    September 13, 2017 in Germany ⋅ ⛅ 16 °C

    Logbucheintrag von Sarah: Nach einer fast schlaflosen Nacht auf der Fähre, wurden wir von der Mikrofondurchsage, dass es Frühstück gäbe, geweckt. Mittlerweile hatte sich die See beruhigt. Zum Glück gibt es Reisetabletten. Nach dem Frühstück schliefen wir wieder bis zum Mittag. 16:15 Uhr erreichten wir Cherbourg bei strömenden Regen und Wind. Die Rückfahrt verlief gut, freie Straßen in Frankreich. Nach etwa 400km ging die Öllampe beim Hasi an. Ohje, Torsten war als Telefonjoker gefragt. Wir hielten an einer Tankstelle und füllten Öl auf. Danach lief alles wie geschmiert. 23:15 Uhr erreichten wir Belgien. Die beleuchteten Autobahnen sind wirklich toll in der Nacht. Schon 1:15Uhr waren wir in Deutschland. Ich suchte immer wieder einen Stellplatz für eine Schlafpause auf der Strecke, aber Micha fuhr und fuhr. Zwischen Amiéns und Gießen hörte es sogar auf zu regnen. Ich merkte, Micha will es heute noch nach Hause schaffen. Bei mir war beim erneuten einsetzen von Regen, nicht mehr an fahren zu denken. Wir zählten die Kilometer und die Zeit runter, hielten ab und an um frische Luft zu schnappen und nach 12h auf der Piste und 5mal Sportfreunde Stiller unplugged, kamen wir 6:30Uhr zuhause an. Glücklich, aber vollkommen fertig und verspannt, vielen wir ins Bett. Auspacken musste warten.Read more