Irland 2017

August - September 2017
A 17-day adventure by Michael & Kuh Read more
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  • Day 2

    Anreise mit Zwischenstop

    August 29, 2017 in Belgium ⋅ ☀️ 28 °C

    Logbucheintrag von Micha: Pünktlich 4:30 Uhr bei 11°C saßen wir im Auto und konnten Richtung Westen starten. 6:30 Uhr der erste Stop in Eisenach mit Bockwurst, wie es früher bei der Montage üblich war. Nach einer staufreien Fahrt sind wir 11 Uhr in Belgien eingeritten. 13:30 Uhr sind wir bei über 30°C am Campingplatz angekommen. Matze, der gerade eine Europatour macht, kam 10 Minuten später an. Ein Platz auf dem Campingplatz war schnell gefunden und für 13 Euro die Nacht mit Dusche für alle 3 konnten wir zufrieden sein. Als erstes gab es erstmal ein schönes Bier. Dann sind wir losgelaufen um einen Supermarkt zu finden, was nach einigen sprachlichen Problemen, die können hier einfach kein Englisch, auch geklappt hat. Also ab zum Supermarkt bissl Bier holen, eins gleich auf die Hand und wieder zurück zum Campingplatz. Sarah erzählt den Rest, wegen steigender Promillezahl.

    Logbucheintrag von Sarah: 19:30 Uhr startet Matze den Grill und wir lassen den Abend bei Roster, Ziegenkäse im Speckmantel und Alukeksen ausklingen.
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  • Day 3

    Der Weg zur Fähre

    August 30, 2017 in France ⋅ 🌬 14 °C

    Logbucheintrag von Michael: Die erste Nacht haben wir mehr oder weniger gut verbracht. Es war einfach höllig warm beim schlafen. Gegen 6 fing es dann an zu regnen, aber nur mal für ne Stunde. 8 Uhr sind wir aufgestanden, gefrühstückt, zusammengepackt so das wir uns halb 10 auf den Weg machen konnten. Matze wollte wohl weiter nach Paris. Von der Fahrt kann man nicht viel berichten. Einzigstes Highlight war die Brücke über die Seine bei Le Havre. Maut war insgesamt 32,20€ und die Autobahnen schön leer, so das wir schon halb 4 an der Fähre waren. Check in ging ab 18 Uhr los. Wir waren zwar das 3. Auto in der Schlange, aber es hat ganze 1,5 h gedauert bis das Auto auf der Fähre war. Dazu sei gesagt, dass wir auf Deck 6 fahren mussten, gefühlt eine Steigung von 30% und 50m hoch. Auto stand, also ab ins Zimmer, ein schönes Doppelstockbett fanden wir vor. Erstmal ein Bier, noch was gegessen und dann ging es schon ins Bett. Das war es für heute.Read more

  • Day 4

    Ankunft auf der Insel

    August 31, 2017 in Ireland ⋅ ☀️ 15 °C

    Logbucheintrag von Sarah: Unsere Nacht auf der Fähre war laut und schwankend, dafür aber besser als gedacht. Ziemlich früh, gegen 7 Uhr irischer Zeit konnten wir dann bei Kaffee und Kakao einen wunderschönen Sonnenaufgang bestaunen. Nach Baked Beans, Eggs and Bacon, haben wir noch etwas geruht. Micha ging es nicht so gut, kurze Nächte, viel Kaffee und das schwankende Boot haben ihn etwas aus dem Gleichgewicht gebracht. Gegen 14:00 Uhr konnten wir die irische Küste sehen und waren live dabei, bei einer "Mann über Bord" Rettungsübung. 15:15 Uhr legte die Fähre in Rosslar Harbour an und nach einer Stunde Wartezeit, waren wir froh darüber, wieder Boden unter den Rädern zu haben. Mit 16 Grad und Sonnenschein fuhren wir die ersten Kilometer im Linksverkehr bis zum Curracloe Beach. Der erste kurze Schauer überraschte uns, aber der anschließende Blick über den weiten leeren Strand mit einem Regenbogen, machte dies wieder wett. Nach einem kleinen Spaziergang mit den Füßen im Atlantik, überlegten wir zu bleiben oder unsere Route ins Landesinnere fortzusetzen. Wir entschieden uns für letzteres und fuhren an riesigen Grundstücken mit wunderschönen Häusern vorbei, bis nach Bunclody. 19:15 Uhr wurden wir von Philomenie (Phil), einer adretten älteren Dame, im Meadowside B&B begrüßt und in ein total kitschiges Zimmer gebracht. Sie war sehr lieb und zuvorkommend und empfahl uns für das Dinner das Rivers Edge. Nach Burger, Bulmers und Guiness waren wir gut gesättigt und geschafft.Read more

  • Day 5

    Quer durchs Land

    September 1, 2017 in Ireland ⋅ ⛅ 16 °C

    Logbucheintrag von Sarah: Wir starteten heute nach einem reichhaltigen echten "Irish Breakfast" ( Würstchen, Bacon, Ei, gegrillte Tomate und White Pudding) von Phil nach Duckets Grove. Die Ruine wirkt schon von weitem sehr beeindruckend und wir waren die einzigsten Besucher. Durch den Garten umrundeten wir das alte Gemäuer, welches das Zuhause von zahlreichen Rabenvögeln zu sein scheint. Durch ihre lautstarken krächzenden Rufe bekam diese Ruine den Flair von einem Horrorfilm. Die Sonne war auf unserer Seite und wir machten uns auf den Weg nach Clonmacnoise. Saftige Wiesen, Kühe, Schafe, riesige Villen und kleine Städtchen zeigte uns das Innland Irlands. Clonmacnoise erreichten wir gegen 12:30Uhr. Eine Klosterruine mit alten Gräbern am Shannon River fügte sich malerisch ins Landschaftsbild ein, jedoch unserer Meinung nach, waren die 16€ Eintritt etwas übertrieben. Für das Mittagessen suchten wir uns ein nettes Plätzchen und haben die Sonne genossen. Unser Ziel des Tages sollte der Battlebridge Camiping&Caravan Park sein. Kurz davor entdeckten wir noch die Elphin Windmill. Ein netter Herr erzählte uns die Geschichte und allerlei andere Dinge. Den Campingplatz erreichten wir gegen 16:30Uhr, sehr hübsch am Fluss gelegen. Die erste Nacht im Auto auf irischem Boden.
    Logbucheintrag von Michael: Als wir zu der Ruine von Duckets Grove liefen, unser Auto stand auf dem Parkplatz, kam uns nach wenigen Meter ein älterer Herr entgegen. Er schaute aufs Nummernschild und sprach uns an, dass wir doch lieber auf den Hof der Ruine fahren sollten, anscheinend kam es schon mal vor, dass bei Touris die Scheiben eingeschlagen wurden. Er war Deutscher, lebte aber schon seit Mitte der 80er da in der Nähe. Nett die Deutschen...
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  • Day 6

    Auf dem Weg an die Küste

    September 2, 2017 in Ireland ⋅ ☁️ 14 °C

    Logbucheintrag von Michael: Die erste Nacht im Auto auf Irischen Boden ist geschafft. 8 Uhr bei 11°C sind wir aufgestanden und haben erstmal nen Kaffee getrunken. Nachdem wir alles verstaut hatten, sind wir halb 10 los gefahren in Richtung Sligo. Auf dem Weg sahen wie ein Schild zu einem Wasserfall, also hin da. Es ging Feldwege bergauf, durch den Wald und am Bergkamm entlang, aber von einem Wasserfall war nichts zu sehen. Leider war es neblig, sodass wir nicht mal eine tolle Aussicht hatten. Naja irgendwann erreichten wir vor Drumkeeran die Straße wieder und fuhren weiter. Unser erster Halt war um 12 Glencar Lough. Ein großer See mit Wasserfall, dass war ein Tip für eine herrliche Aussicht, trotz Beschreibung fanden wir den Punkt nicht. Dann ging es durch Sligo zur Knocknarea, die wir kurz nach 1 bei 14°C erreichten, also zumindestens den Parkplatz. Es sah von unten aus wie ein guter Marsch nach oben, da es bewölkt war zogen wir lieber die Regenjacken an. Nach einer halben Stunde sind wir oben angekommen und hatten eine super Sicht aufs Meer und das Inland. Allerdings nahm der Wind zu und wurde zu Sturm, ein paar Tropfen kamen auch hinzu. Als wir wieder runter gehen wollten fing es an zu regnen. Ich sag nur soviel, dass wir uns am Auto erstmal umziehen mussten, aber da ließ der Regen dann nach. Jetzt ging es dran eine Unterkunft zu suchen, in Sligo hatte ich keine Lust was zu suchen, also suchten wir was auf unserer Strecke für Morgen und kamen nach 14 km an ein B&B namens Rafters. Schön mit Pub. Leider ausgebucht, aber die Besitzerin telefonierte, Sarah musste inzwischen den Hund kraulen, und hat uns schließlich was besorgt. Nochmals 15 km später kamen wir am Ave Maria B&B an. Es lag direkt am Wild Atlantik Way, der uns ja die nächsten Tage eh begleiten wird, also optimal für uns. Zum Essen sind wir in die Beach Bar gefahren, ein Lokal mit kleinem Campingplatz direkt am Atlantik. Auf dem Weg dahin mussten wir erstmal stoppen, da das liebe Vieh über die Straße getrieben wurde. Bei mir gabs nen Beef Burger...lecker. Und da haben wir den Tag ausklingen lassen.Read more

  • Day 7

    Auf nach Achill Island

    September 3, 2017 in Ireland ⋅ ⛅ 18 °C

    Logbucheintrag von Michael: Nach dem reichhaltigem Frühstück konnten wir erstmal eine Kuhwanderung aus dem Stall auf die Weide beobachten. 700 Kühe brauchen eine Weile...9:30 Uhr ging es bei 17,5°C auf die Reise, dem Wild Athlantic Way entlang, Richtung Downpatricks Head. Auf dem Weg dahin kamen wir noch an einigen Spots vorbei, wo wir kurz anhielten und ein wenig die Schönheit genossen. 12 Uhr kamen wir dann am Downpatricks Head an. Das Wetter war mit 20°C mehr als ordentlich, wenn auch bewölkt. Gegen 13 Uhr machten wir uns dann auf den Weg nach Achill Island, wo wir eigentlich übernachten wollten. Ich schreibe eigentlich, weil es etwas anders kam. 14:30 Uhr sind wir auf der Insel angekommen und was soll ich sagen, Irisches Wetter. Es war soviel Nebel, dass man die Bergspitzen nicht mal sehen konnte, also entschieden wir uns eine Runde um die Insel zu fahren und uns noch in Richtung Newport auf zu machen. Wir hielten an den Stränden und Surfspots. Auf dem Weg nach Newport wurde das Wetter auch wieder besser. Wir machten noch einen schnellen Abstecher zu einem Castle, was leider zu war, um dann 16:30 Uhr in Newport zu landen. Auto abstellen, in ein B&B mit Bar und schon hatten wir unser Zimmer. Bei wunderschönstem Sommerwetter sind wir noch durch den Ort gelaufen, um dann 18 Uhr was zu Essen und ein schönes Bier zu trinken.

    Nachtrag von Michael: Sarah hat heut Morgen erstmal schön ihre volle Kaffeetasse aud dem Tisch ausgebreitet.:-)
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  • Day 8

    Connemara

    September 4, 2017 in Ireland ⋅ 🌫 16 °C

    Vortrag: Am Montag war ein verfassen des Textes nicht mehr möglich, da uns die Pubs in Kinvara zu gut gefallen haben.

    Logbucheintrag von Sarah: Pünktlich 9:00Uhr bei Sprühregen und 16Grad ließen wir Newport hinter uns und fuhren nach Westport. Die am Berg gelegene kleine Stadt lud mich zum shoppen ein, da ich kein Halstuch nach Irland mitgenommen hatte. Micha kam auch auf seine Kosten und besitzt jetzt einen schönen Guinesskrug, ohne Guiness zu trinken. 😊 Gegen 11:00Uhr bei etwas Sonne, machten wir uns auf den Weg nach Clifden. Die Sky Road liegt an der Küste und bietet einen traumhaften Blick über den Atlantik. Wir durchfuhren anschließend den wunderschönen Connemara Nationalpark, mit schroffen Bergen, Irlands einzigem Fjord und steinigen Landschaften mit gelb, rosa und orange blühenden Torfwiesen. In Galway wollten wir uns ein B&B nehmen, die Gegend überzeugte uns nicht, wir fuhren weiter und landeten in der Innenstand. Rushhour, Touris und feiernde Iren ( am Sonntag wurde Galway Hurling-Champion gegen Waterford) machten uns ein durchkommen sehr schwer. Wir waren uns einig, nur noch raus, obwohl das Zentrum und die Promenade toll ausgesehen haben. Nach einem Abendessen an einer vielbefahrenen Hauptstraße entschieden wir uns noch etwas abseits weiter zu fahren um ein B&B zu finden. In Kinvara,einem kleinen Örtchen mit Hafen, alten Pubs und dem Kivara Inn blieben wir. Wir genossen den Abend mit Livemusik und Bier im Greens Pub und Collonys. Es wurde spät...Read more

  • Day 9

    Auf der Touriroute nach Dingle

    September 5, 2017 in Ireland ⋅ ☀️ 15 °C

    Logbucheintrag von Michael: Pünktlich 9 Uhr bei 13,5°C haben wir uns auf den Weg gemacht, vorher noch schnell in den Supermarkt Essen und Kaffee besorgt. Es war wieder alles nass, allerdings schien jetzt die Sonne als wir starteten. Cliffs of Moher war unser erster Tagespunkt. Wir sind auf direktem Weg dahin, weil uns schon morgens die Touribusse entgegen kamen und wir keine Lust auf Massen hatten. 10:30 Uhr bei gleichbleibender Temperatur waren wir da. Schnell 6 € Eintritt bezahlt und dann ab zu den Klippen. Nach einer halben Stunden fing es leicht an zu tropfen und wir entschieden uns so langsam wieder Richtung Auto zu machen. Der Wind war stark und als wir am Auto ankamen regnete es schon stark. FAZIT: Alles richtig gemacht. Jetzt ab nach Dingle. Auf dem Weg sind wir nochmal abgebogen nach Whitestrand, da war ein schöner Campingplatz direkt am Meer und wir sind paar Meter gelaufen, beobachteten 2 beim baden. Naja die Luft hatte immerhin 16°C. Die Sonne zeigte sich immer wieder. 14 Uhr ging es mit der Fähre über den Shannon nach Tarbert, wo wir eine halbe Stunde später auch ankamen. So jetzt nur noch nach Dingle, 20 km vor Dingle stand da ein Schild von einem Connor Pass, klar da ging es lang. Enge Straßen, steil bergauf, aber der Ausblick als wir oben waren, war dafür mega.
    Fortsetzung von Sarah: In Dingle hieß es erstmal Unterkunft finden. Wir checkten 17:30 Uhr in Brosnans B&B ein ( angeblich Pierce Brosnans Bruder, wir haben diese Story aber nicht weiter beleuchtet). Gleich machten wir uns auf an den Hafen, um Funghi, den berühmten Delfin zu sehen. Leider blieben wir erfolglos, da gabs es eben Fish and Chips auf dem Teller. Bei einen Verdauungsspaziergang an Gift-Shops vorbei durch das kleine Örtchen, entdeckten wir den ersten Pub. Mehrere Räume, rissige Wände, nichts zum lang verweilen. Also ging es weiter, am Hafen sollte Live-Musik gespielt werden, doch die Bar hatte kein Flair und war voller Touris. Google spuckte das "Currans" aus, Pub mit Second Hand Laden. Wir wurden 30 Jahre zurückversetzt. Ein alter einheimischer Herr sprach mich gleich an der Bar an, leider verstand ich kein Wort, er verstand auch kein Wort, aber wir lachten herzlich darüber. Wir saßen in einer ruhigen Ecke, tranken Bier und plötzlich waren alle still. Der alte Mann begann zu singen, zittrig aber wunderschön. Wir waren gerührt und geflasht. Der bisher schönste Moment der Reise. Er war 94 Jahre alt, kam sicher jeden Abend, trank sein Bier und genoss sein Leben. Sehr ergreifend. Als er ging, zogen wir auch weiter, Musik lockte uns in den nächsten Pub. Leider voller Touris, die sich lieber anbrüllten, als zu lauschen. Das Bier schnell hinter und weiter. Unser letzter Pub des abends war gemütlich, 9 Musiker saßen in einer Ecke und gaben tolle Melodien zum Besten. Zufrieden über den Halt in Dingle machten wir uns auf den Weg ins B&B.
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  • Day 10

    Slea Head Drive und Ring of Kerry

    September 6, 2017 in Ireland ⋅ ☀️ 16 °C

    Logbucheintrag von Sarah: Heute starteten wir 9:30 Uhr von Dingle aus zum Slea Head Drive, einer sehenswerten Rundtour durch Dingle Penisula. Unseren ersten Stopp machten wir an den Beehive Huts, Bienenkorbförmigen Steinhaufen, einst wohl von den Kelten erbaut. Am Dunquin Harbour liefen wir ein Stück Richtung Anleger. Kaum vorstellbar, dass in dieser kleinen felsigen Bucht Schffe fahren. Es ging weiter an Klippen entlang und durch hübsche Ortschaften mit Fuchsienhecken umsäumten Straßen. In einer Töpferwerkstatt kauften wir Urlaubstassen, in einer anderen Kaffee und Kuchen. Von der Straße sahen wir einen tollen Parkplatz am Clogher Strand, dort wollten wir pausieren. Ein toller Ort, an dem man die Gewalt des Meeres miterleben konnte. Hohe Wellen brachen an den Felsen in der Bucht. Wir durchfuhren Dingle und machten uns auf den Weg zum Ring of Kerry. Eine nette Strecke mit tollen Aussichten und kleinen Städten. Unser Ziel sollte der Glenbeg Campingplatz sein. Um 16:15 Uhr waren wir dort und bekamen einen Platz direkt am Strand. Dort konnte man gut verweilen, wenn gleich es etwas frisch war.Read more