• Silberbart
  • Marion Henkels
Nov 2024 – Mac 2025

Winter 2024 Süditalien und GR

Wir entfliehen dem Schietwetter und fliehen Richtung Sardinien/Sizilien/Kalabrien und evtl. GR bis Kreta Baca lagi
  • Methana-Halbinsel

    30 Januari, Greece ⋅ ☁️ 16 °C

    Nachdem es morgens gute 2 Stunden heftig geregnet und gewittert hat, verlassen wir unseren langsam abgetrockneten Stellplatz und machen uns auf den Weg zur Vulkanhalbinsel Methana.
    Das Wetter ist bis in den Nachmittag hinein bedeckt, man sieht von der schönen Landschaft zumindest anfangs nicht so viel.
    Am Beginn der Halbinsel riecht man die Schwefelquelle von Methana bereits, das ehemalige Spa ist heruntergekommen und nicht zugänglich.
    Ein Stück hinter dem Ort finden wir ein kleines Becken, Thermal Spring of Saint Nicholas, die Mückenlarven darin verleiden uns allerdings ein Bad.
    Weiter fahren wir quer über die Halbinsel auf tollen engen, steilen und kurvenreichen Sträßchen, eine sehr schöne Atmosphäre.
    Zwischendurch gibt es immer wieder fantastische Ausblicke auf die vorgelagerten Saronischen Inseln (Poros, Egina, Agistri).
    Diese Ecke von Griechenland ist touristisch wenig erschlossen und hat sich somit noch ein Stück weit ihren eigenen ursprünglichen Charme erhalten können.
    Hinter Agios Nikolaos gucken wir uns die Pausania Baths an. Wir haben es schon geahnt - die Pumpe ist defekt, es gibt kein Wasser und somit auch kein Bad 🛀. Es wäre auch zu schön gewesen....
    Nochmal quer über die urwüchsige und kaum befahrene Halbinsel landen wir wieder in Methana, dem gleichnamigen Hauptort.
    Heutiger Volltreffer ist die Taverne To Stéki Tis Dímitras - Das Haus von Dimitras.
    Wir werden wärmstens empfangen und essen heute mal Kontosouvli (kurzer Bratenspieß) und Schweinesteak.
    Dazu einen Tomaten-/Gurkensalat mit Kapern, angerichtet in Form einer Blüte (Clove=Nelke). Krönender Abschluss war ein bisschen griechischer Joghurt mit kandierter Orange 😋 auf's Haus, toller Service.
    In Methana ist das Campieren verboten, zurück in die Berge wollen wir auch nicht.
    Wir fahren von der Halbinsel runter und finden in Metamorfosi einen schönen Platz direkt am Strand.
    Mit unseren Nachbarn aus Füssen kommen wir längere Zeit ins Gespräch, immer die Augen auf das Wasser gerichtet: hier soll eine der seltenen Mönchsrobben schwimmen. Sagt der Nachbar.
    Der Himmel wird freundlicher, uns erwarten jetzt zwei sonnige Tage
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  • Tolles Farbenspiel der verschiedenen Blautöne
    Unbeschreibliche Ruhe bis in den Abend hineinKaum jemand unterwegs am MetamorfosistrandGleich gibt es lecker 😋

    Metamorfosi Beach

    31 Januari, Greece ⋅ 🌙 14 °C

    Heute chillen wir den ganzen Tag in der Sonne am Strand von Metamorfosi - Vitamin D satt tanken. Abends kochen wir ein geniales Hühnchengeschnetzeltes und lassen den Tag langsam ausklingen.

  • Epidavros

    1 Februari, Greece ⋅ ☀️ 15 °C

    Heute tummeln wir uns in Palea Epidavros am Hafen und an der Küste zwischen Palea und Nea Epidavros.
    Epidavros und die Amphittheater haben wir am 6. Dezember 2023 besucht, heute lassen wir nur die entspannte Atmosphäre auf uns wirken.
    Obwohl nicht viel los ist, können wir hier nicht bleiben, um Epidavros herum herrscht striktes Übernachtungsverbot für Camper.
    Wir finden am Strand von Nea Epidavros die einladende Θαλασσοταβέρνα Το Ακρογιάλι
    Meeresfrüchtetaverne Akrogialo. Hier essen wir die uns empfohlenen Tagesgerichte (Fleischbällchen mit Fritten und Hähnchenschenkel mit Okraschoten, beides in Tomatensauce) und bekommen zum Abschluss einen Masticha, das ist ein griechischer Kräuterlikör auf Basis des Mastixstrauches und eine lokale Spezialität.
    Wir fahren wieder ein Stück zurück und finden einen tollen Offroadplatz. Hier haben sich zwar wider Erwarten einige Camper eingefunden, die meisten trauen sich aber nicht bis zu unserem Platz herunter.
    Kurz ins Meer gesprungen - heute 16° Grad - und dann gemütlich mit warmem Wasser die Haare 👩‍🦳 im Camper gewaschen. Dann in der Sonne trocknen und relaxen - so lässt es sich aushalten 😎🤗.
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  • 8.12 Uhr - Frühstück in der Sonne
    Taucher im Wasser - Müll (von anderen) sammeln an LandAb und zu fährt ein Boot vorbeiDas kleine abgelegene KlosterDie Kirche ist noch gut erhaltenHinweisschild, leider nicht zu übersetzen 😌Sehr schlichtes Inneres, eine Griechin schaut nach dem RechtenInfos über Küste und Wasserqualität (bisher immer 3 Sterne😉)Hier treffen sich die einheimischen AnglerKronenanemonen, haben wir schon häufiger gesehenDie ersten Weinbergs-TraubenhyazinthenRiesenknabenkraut, eine Orchidee 😀, die einzige Pflanze hier

    Polemarcha-Strand

    2 Februari, Greece ⋅ ☀️ 14 °C

    Heute frühstücken wir in der Sonne und beschließen, noch einen weiteren Tag hier zu relaxen.
    Mittags laufen wir ein bisschen über die Felsen und stehen irgendwann vor dem bescheidenen Kloster Panagia Polemarcha aus dem 15. Jh..
    Nur die kleine Kirche ist noch erhalten und in Betrieb, der Rest verfällt.
    Zurück zum Camper fallen mir ein paar besondere Blumen auf, die ich natürlich gleich mit meiner Lieblings-App bestimmen muss 🪻🌸.
    Wir kommen auch heute wieder längere Zeit mit einem jungen Mann aus HSK ins Gespräch, der schon länger mit seinen 3 Hunden im Kastenwagen unterwegs ist.
    Vanlife heißt für ihn 3 Tage in der Woche arbeiten (aber nur in der EU), er ist ziemlich glücklich damit 🤗.
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  • Camperstop Fanaria vor Korinth - sehr empfehlenswert
    Die Hunde freuen sich über das Leckerli... und genießen...Gibt's vielleicht noch mehr?Heute mal Tsatsiki - pikant und leckerLamm mit Pasta (immer ein Hauch Zimt), Tsaganaki und gefüllte Zucchini in Zitronensoße - ein GedichtIn Sirup getränkter Kuchen auf's HausDen beiden geht' gut 🐶😸

    Archaia Korinthos

    3 Februari, Greece ⋅ ☁️ 15 °C

    Wir verlassen unseren schönen Offroad-Platz und fahren zum Camperstop Fanaria in Archaia Korinthos. Für die nächste Zeit ist Regen und "Kälte" angesagt.
    Hier ist ausreichend Platz, wir waschen noch mal eine Maschine Wäsche (3 €), tauschen unser Trinkwasser mal komplett aus, duschen heiß und genießen später die angeschlossene Taverne. Die vor längerem extra gekauften Hunde-Leckerlis finden heute endlich mal ihre Abnehmer.
    Hier auf dem Platz (ehemaliges Tankstellengelände) haben Camper optimale Bedingungen: kostenloses Übernachten incl. WLAN und heißer Dusche bei Verzehr von 10 € pP und Nacht.
    Strom, Waschmaschine und Trockner je 3 €, das ist ein guter Kurs.
    Das authentische Essen ist von Sofia mit Liebe zubereitet, alles superlecker und zuletzt ein kleines Stück Kuchen 🥧 auf's Haus, geht wohl nur in einem Familienbetrieb 😄.
    Gerade regnet 🌧 es sich so richtig schön ein ....
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  • Ganz oben die Festung Akrokorinth
    Heute mehr Wolken als alles andere 😌Stachelrochen, sehr leckeres festes Fleisch

    Regentag

    4 Februari, Greece ⋅ ⛅ 8 °C

    Heute war es kalt und regnerisch. Nachmittags sind wir eine kleine Runde gelaufen, ansonsten war nur Lesen angesagt.
    Das Gericht des Tages: Stachelrochen mit Gemüse und Fritten, muss man probiert haben, sehr lecker 😋.
    Morgen geht es über den Golf von Korinth weiter in nordwestliche Richtung.
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  • Genimakia, Strand von Agios Minas

    5 Februari, Greece ⋅ ☀️ 8 °C

    Heute fahren wir erstmal zur Festung Akrokorinth (7. Jh. v. Chr.) hoch, es gibt große Parkplätze und der Besuch dieser riesigen Anlage auf über 450 m bis 575 m ist kostenfrei.
    Obwohl nur noch Ruinen - teilweise saniert - vorhanden sind, ist allein die Weitläufigkeit überwältigend. Es ist kalt und windig, aber das Farbspiel der grauen Felsen, rosablühenden Mandelbäume, grünen Wiesen und hellbraunen Festungsreste ist einfach nur toll.
    Anschließend fahren wir über den engen Kanal von Korinth, lassen den Saronischen Golf, den Megara Golf und den Golf von Elefsina rechts liegen und fahren weiter in die Berge rein. Die Temperaturen gehen bis auf 3° Grad runter, es ist regnerisch und wir sehen für kurze Zeit einen außergewöhnlich schönen 🌈 Regenbogen.
    Unser Übernachtungsziel ist der Strand von Agios Minos am Golf von Korinth. Hier ist es locker 10° Grad wärmer und die Sonne scheint.
    Heute bin ich mal mit Müll sammeln dran und fülle schnell 2 Tüten mit überwiegend Plastikmüll - große Müllcontainer stehen direkt am Strand, unverständlich 🙄.
    Ich finde sogar eine Flaschenpost, die handschriftliche Nachricht können wir auch direkt übersetzen. Ein Angehöriger bittet um Hilfe und Segen für einen schwer erkrankten Mann. Da wir nicht, wie gewünscht, ein bestimmtes Kloster im über 500 km entfernten Symi aufsuchen können, werden wir den Inhalt der Flaschenpost - Brief, Weihrauch und Geld - schnellstmöglich einem griechischen Geistlichen übergeben, mehr können wir nicht tun....
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  • Vom Heiligen Kloster in Trikorfo/Phokis

    6 Februari, Greece ⋅ ☀️ 12 °C

    ... zum Trichonida-See

    Das Kloster des Heiligen Augustinus von Hippo und Seraphim von Sarow (russischer Wundertäter) ist ein Männer-
    gemeinschaftskloster, das zur Heiligen Metropole Phokis gehört und 1991 von Archimandrit und Ältester Nektarios Moulatsiotis gegründet wurde, der noch immer der Abt des Klosters ist.
    Wir hatten heute nach spannender Fahrt durch die Berge bis auf 600 m Höhe einen kleinen Einblick in das Kloster, das erst 1990 errichtet wurde und ziemlich modern wirkt. Das gilt auch für die Deckenmalereien im heilige Kloster, die teilweise Szenen aus dem alltäglichen Leben zeigen. Alles sehr gepflegt und ruhig (bis auf den einen griechischen Mantra-Satz, der sich in die Köpfe der Mönche einpflanzen soll und permanent über Lautsprecher 🔉verkündet wird). Drei junge Männer, die wir hier treffen, versuchen sich mit Erklärungen auf griechisch, englisch und deutsch.
    Als wir von unserer "Flaschenpost" erzählen, meint der dritte Gläubige, dass er in seinen 10 Jahren in Deutschland (Stuttgart und Mannheim) auch eine Zeit dort gearbeitet hat 😇.
    Sehr beeindruckend ist der riesige größte Glockenturm der Welt, der 400 Ikonen und 62 Glocken beherbergt und in Anlehnung an die legendäre Hagia Sophia in Istanbul entstanden ist.
    Dieses Kloster mit seinen 39 Mönchen ist neben dem Kloster Athos auf Chalkidiki das Kloster mit den meisten Mönchen Griechenlands.
    Viele Klöster haben heute nur noch 1 bis 2 Mönche oder Nonnen.
    Den Inhalt der Flaschenpost nehmen wir auf Bitte der Mönche wieder mit, um bald eine neue auf den Seeweg zu bringen.
    Wir haben jeder eine Kerze 🕯🕯 angezündet und werden für den Kranken bitten, wie die Mönche auch 🙏🙏.
    Heute führt uns der weitere Weg durch ein sehr sauberes Südgriechenland, vorbei an der Brücke Andirrio - Patras bis zum größten Süßwassersee Griechenland, dem Limni Trichonida. Küstenlänge ca. 52 km, max. Tiefe ca. 58 m, 200 Vogelarten siedeln hier.
    Mit tollem Blick auf den See essen wir im Restaurant Το Αρχοντικο Της Λιμνης "Restaurant am See Trichonida" und bleiben auf dem weitläufige Platz nahe des Ufers stehen.
    Eine tolle Location, sowohl für Essen und Trinken, als auch für eine ungestörte Übernachtung in der Nebensaison, sollte man sich merken.
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  • Wieder ein Stück zurück durch die Schlucht
    Der Fluss AcheloosWir nähern uns der Insel....Die Straßen sind top in OrdnungViele große Olivenbäume, gerade wird überall zurückgeschnittenGipsabbau, überall weißer StaubBlick auf den Ambrakischen GolfFlamingosRuine des Schloss GrivaÜber den Damm auf die InselKleine Brücke über das WasserEndspurt über den DammCamper Stop, der Hufschmied 🐴 war gerade daHier leben auch Gänse, Hühner🐔 und ein Pfau🦚Camper Stop auf 200 hm - wir blicken auf das Meer

    Lefkada

    7 Februari, Greece ⋅ ☀️ 11 °C

    Wir entscheiden uns, ein Stück weiter nordwestlich zu fahren, hier soll es noch ein paar Tage einigermaßen freundlich bleiben.
    Die Ionische Insel Lefkada haben wir 2021 im Oktober schon mal erkundet. Hier gibt es wenig internationalen Tourismus, es ist alles noch ziemlich ursprünglich.
    Im Norden, kurz hinter dem Hauptort Lefkada, finden wir einen relativ neuen Camper-Stop (seit Sommer 2023), hier bleiben wir ein paar Tage. Die Insel ist ja nicht sehr groß, max. 35 km lang und 15 km breit, perfekt für's Moped 🏍🤗.
    Unsere Fotos des Tages zeigen die schöne Landschaft unterwegs - ohne viele Worte.
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  • Lefkada-Stadt

    8 Februari, Greece ⋅ ☀️ 10 °C

    Heute lassen wir es ruhig angehen. Nach dem Frühstück draußen bei ca. 8° Grad sonnen wir uns erstmal ein bisschen und fahren dann eine Runde um die Bucht von Lefkada. Schöner Blick auf die Agia Mavra Burg von ca. 1300. Später passieren wir, nachdem wir am Gyra-Strand die Flaschenpost wieder auf den Weg ins Meer gebracht haben, die Reste der Lefkada-Windmühlen am Strand von Agios Ioannis. Erbaut im 18. Jh. zeugen die Windmühlen von einer Zeit, als Lefkada ein wichtiger Hafen im Ionischen Meer war.
    Anschließend bummeln wir ein bisschen durch die quirlige Fußgängerzone, hier spielt sich heute am Samstag das kleinstädtische Leben ab, viele Leute bevölkern die zahlreichen Cafés, auch draußen in der Sonne.
    Zu unserem Mittagssnack kehren wir in die Taverne Gogo's Flavours
    Μεζεδοπωλείο Λευκάδα Γωγώ'ς Γεύσεις ein. Hier haben wir schon im Herbst 2021 den tollen Service und das gute Preis-Leistungs-Verhältnis kennengelernt. Damals hat es viel geregnet und wir haben tatsächlich gar nicht so viel von Lefkada gesehen, die Erinnerungen kommen nur langsam....
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  • Kima Κύμα

    9 Februari, Greece ⋅ ☀️ 11 °C

    Der Tag heute besteht überwiegend aus Sonne bei bis ca. 13° Grad genießen, ein bisschen herumfahren und ... essen 😋😇.
    Mittags wollen wir eigentlich in Nydri einkehren, außer wenigen Cafés im Schatten hat aber nichts geöffnet.
    Wir fahren zurück zum Hafen von Lefkada und finden das Restaurant Kima Κύμα = Welle.
    Es ist ganz schön voll hier und in den umliegenden Locations, als ob alle Griechen heute auswärts essen wollen. Wir finden einen schönen Platz in der Sonne und ... genießen 😋😇.
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  • Den Berg hinauf ... nur noch zu Fuß
    Interessante Steine und schöne AusblickeEine tolle rauhe GegendBlick auf Lefkada-StadtViel Gegend - wenig los 😄ScharbockskrautDas zerstörte DorfJede Menge HausruinenVerlassen nach Erdbeben 1966 und Abwanderung in den 1970er JahrenKontrast: Ruinen und blühende BäumeDas zerstörte Dorf zieht sich die Straße entlangAlles verlassen ....Plagia, kleiner Hafen mit Mini-Kapelle (gibt es hier in GR häufig)Der einsame kleine Hafen - Ruhe pur 😇Agria Mavra Burg vor Lefkada

    Palia Plagia - Alte Hänge

    10 Februari, Greece ⋅ ☀️ 11 °C

    Den Vormittag verbringe ich mit der Suche nach einem Zahnarzt, eine Nuss hat Samstagabend eine Zahnfüllung gecrashed. Beim 4. Anlauf habe ich Erfolg. Alle Ärzte sind hier mehr oder weniger auf einer Straße angesiedelt, einer hat geschlossen, zwei für mindestens 1 Woche keine freien Termine und beim vierten komme ich sofort dran. Nennt sich - wie die anderen auch - Dental Center und ist eine One-Man-Show: Warteraum mit Sofa und TV, kleines Sanitär und der Behandlungsraum mit Schreibtisch - alles neu und vom Feinsten 🤗.
    Sehr freundlich, hilfsbereit und kompetent, mit 50 € bin ich dabei, das hält jetzt 10-15 Jahre 🦷😉.
    Anschließend machen wir eine Mopedtour in den Bezirk Ätolien-Akarnanien/Westgriechenland, gegenüber der Insel Lefkada.
    Hier suchen wir nach alten zerstörten Dörfern und finden einen tollen Bergaufstieg auf 500 hm mit wahnsinnig schönen Ausblicken auf Lefkada und die Umgebung. Es gibt hier Kühe und Ziegen und jede Menge Hühnergötter, einen nehme ich mit - bringt Glück🍀.
    Auf der Rückfahrt machen wir noch ein paar Fotos von dem weiter unten gelegenen zerstörten Dorf Palia Plagia - Alte Hänge.
    Ein toller Kontrast: die alten Ruinen und die blühenden Bäume🤩.
    Da wir hier keine offene Taverne finden, fahren wir mal wieder nach Lefkada-Stadt. Hier finden wir im Hafen die Taverne Paei Kairos "Es ist schon eine Weile her". Schönes Ambiente in der Sonne 🌞 und eine leckere Grillplatte für 2.
    Uns geht's gut 😋🤗😇.
    Der Camper Stop füllt sich langsam international:
    D/ B / CZ / F / NL.
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  • Tsipourakias in Lefkada

    11 Februari, Greece ⋅ ⛅ 11 °C

    Heute wollen wir den vorerst letzten Sonnentag genießen und bummeln nur ein bisschen durch Lefkada-Stadt.
    Zufällig stoßen wir auf das Fischrestaurant Tsipourakias, in dem wir später einkehren.
    Erstmals gibt es hier eine Kleinigkeit v o r dem Essen auf's Haus, quasi zum Getränk. Wir entscheiden uns für das Tagesgericht "Fischsuppe", nicht ganz so preiswert wie vermutet, aber unglaublich lecker und sättigend.
    Zurück beim Camper Stop genießen wir noch ein bisschen die Sonne 🌞, morgen geht's dann nach
    5 Tagen auf diesem CP erstmal weiter Richtung Balkan.
    Der Aufenthalt hier ist wirklich empfehlenswert, der Betreiber hat uns in dieser Zeit mit 2 frischen Eiern 🥚🥚 seiner Hühner und 1,5 l hausgemachtem Rotwein🍷 beschenkt 🤗😇.
    Wir hoffen immer noch, dass Petrus in den nächsten Tagen ein Einsehen mit uns hat und es nicht ganz so nass und kalt wird, wie bisher vorhergesagt.
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  • Albanien - Strand von Lukovë

    12 Februari, Albania ⋅ ☁️ 10 °C

    Heute fahren wir Richtung Albanien, für die nächsten Tage sind leider überall Regen und Kälte angesagt.
    Hinter Igoumenitsa, mit letztem Einkauf im Discounter unseres Vertrauens, fahren wir in die Berge.
    Tolle Straße, tolle Gegend, nur wenige kleine Dörfer. Dafür einige Male die Kühe 🐄🐄 auf der Straße, die sich nicht aus der Ruhe bringen lassen.
    Fast am Ziel (vermeindliche Grenze) werden wir von einem Zöllner unmissverständlich zurückgeschickt - hier gibt es keinen Übergang 🧐.
    Da hat uns Google ganz schön geärgert, ca. 50 km für nichts 😬.
    Letztendlich passieren wir problemlos die beiden Grenzübergänge und sind im schönen Albanien, ab jetzt ohne mobile Daten und 1 Stunde zurück.
    Auf den ersten Blick könnte es auch in Griechenland sein, die Landschaft ist ähnlich, alles (Menschen, Häuser, Fahrzeuge...) vielleicht noch ein bisschen ärmlicher.
    Wir fahren direkt durch zum Strand von Lukovë,
    ca. 4 km von der oben gelegenen Hauptstraße hinunter. Hier unten entsteht ein großes neues Hotel vom Feinsten, rundrum verlassene Strandbuden und Müll, passt irgendwie nicht zusammen 🙄.
    Es ist ja heute nur ein Übernachtungsplatz, zum Rumlaufen ist es uns zu usselig, nur 8,5° Grad 🫣. Heizung an und es sich gemütlich machen lautet die Devise.
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  • Weiter Richtung Shkodra

    13 Februari, Albania ⋅ ☁️ 12 °C

    Abends kommt tatsächlich noch ein PKW mit 5 Leuten hier ans Ende der Welt, die schleichen noch länger mit Taschenlampen lautstark herum, bevor sie im gegenüberliegenden Häuschen verschwinden.
    Trotzdem 😉 haben wir sicher und gut geschlafen.
    Die haben uns zugeparkt, wahrscheinlich standen wir auf deren Platz. Wir sollten wohl so lange schmoren, bis die wegfahren.... Den Gefallen tun wir ihnen nicht. Wir fahren über den Strand um die nächste Bude herum. Dank Allrad und Differentialsperre kein Problem. Leider können wir die dummen Gesichter nicht sehen, wenn die feststellen, das wir weg sind😂🤗.
    Die Hotel-Baustelle ist ebenfalls gesperrt und wir müssen hier über den Parkplatz fahren. Das war eine Erlebnis der besonderen Art, braucht man nicht jeden Tag.
    Heutiges Ziel ist "Camping Australia in Albania" in Oblikë vor Shkodra, schon kurz vor Montenegro. Es geht quasi einmal durch Albanien, immer nahe der Küste entlang.
    Wir sehen wieder tolle Landschaften, quirlige Orte mit vielen Menschen unterwegs auf den Straßen, sowie einiges an modernen Hotels, Hochhäusern und Industriegebieten. Uns fallen die vielen Autohändler, Tankstellen, Reifenhändler und Autowäschen auf. Restaurants, die auf alte Burgen getrimmt sind.
    Woher kommt das viele notwendige Geld bei den Einheimischen für diesen Luxus? Es gibt auch noch die Fußgänger, Radfahrer (auch entgegen der Fahrtrichtung auf der Autobahn) und jede noch so kleine Viehherde hat immer noch ihren Hirten..., die Temperaturen gehen unter 10°Grad, Regen gibt es allerdings nicht.
    Der heutige CP ist relativ neu und sehr gepflegt. Auf die solarbetriebene Dusche verzichten wir heute, es gibt kein heißes Wasser. Das Betreiberpaar ist sehr nett und bemüht, wir haben eine Kleinigkeit dort gegessen.
    Die Küche wurde nur für uns angeschmissen....
    Vom Chef erfahren wir eine Menge Informationen zu Land und Leuten. Ein sehr informativer Abend..... 5✨ für den Platz und das Betreiberpärchen.
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  • Albanien, Montenegro, Kroatien

    14 Februari, Croatia ⋅ 🌧 11 °C

    Nach einer ruhigen Nacht sind wir schon gegen 9 Uhr startklar und warten auf unsere Abfahrt. Das Abendessen gestern war so üppig, dass wir uns heute nur einen Kaffee kochen und eine Schnitte auf die Hand mitnehmen. Die Campbesitzer sind etwas später dran und verabschieden uns sehr herzlich - albanische Gastfreundschaft ist kaum zu toppen😇🤗.
    Es regnet sich ein und wir nutzen den Tag, um tatsächlich über Montenegro zu unserem Campingplatz Stobreč vor Split (hier waren wir im letzten Winter schon ein paar Tage) durchzufahren. Einzige Unterbrechung ist die kurze Fährfahrt Lepetane-Kamenari, wir sparen damit einen großen Umweg um die Bucht von Kotor.
    In Montenegro wird gebaut, was das Zeug hält: Hotels, Häuser und Straßen bzw. Stützwände über kilometerweite Strecken, alle sind trotz Dauerregen emsig zugange. Es muss schon tagelang geregnet haben, Wassermassen schießen die Berge runter und überfluten Felder und Straßen. In Kroatien kommt das Wasser später nur von oben, auch hier enorme Bautätigkeiten, gefühlt alle Buchten werden zugebaut.
    Auf dem CP checken wir provisorisch ein und gehen im Restoran Horus ein paar Meter entfernt zum krönenden Tagesabschluss eine leckere Pizza 🍕😋 essen.
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  • Stobreč vor Split

    15 Februari, Croatia ⋅ ⛅ 10 °C

    Morgens regnet es entgegen der Vorhersage und das geht auch noch ein bisschen so weiter - mit Unterbrechungen.
    Also den Tag ganz ruhig angehen lassen.
    Später drehen wir eine Runde über den CP, hier hat sich seit letztem Jahr nicht so wahnsinnig viel getan. Was von den Außenanlagen (Wege und Plätze) fertig ist, sieht jedenfalls gut und hochwertig aus.
    Der Rest ist mehr oder weniger teilweise für kommende Fäll- und Straßenbauarbeiten abgesperrt - es ist halt Wintercamping. Hier ist jetzt wenig los, ein paar wenige riesige Luxusmobile, alle in gehörigem Abstand.
    Eine halbe Runde (wir laufen ja noch öfter hier in den nächsten Tagen) um die hiesige Bucht, dann kehren wir in ein Café ein.
    Fast nur jugendliche Einheimische in Jogginghosen, die sich zu Kaffee und Wasser treffen, fast alle Plätze besetzt.
    Und wie auf Kommando sind die Locations plötzlich leer - Spät-Mittagsruhe?
    Die Temperaturen und der Wind laden heute nicht zum draußen Sitzen ein, also rein in die warme Stube, Füße hoch und lesen📱 🔖📱🔖.
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  • Podstrana

    16 Februari, Croatia ⋅ ☁️ 11 °C

    Heute ist es kühl und bewölkt, wir machen nur einen Spaziergang in den Nachbarort Podstrana. Am heutigen Sonntag ist Familientag, es ist ziemlich viel los, draußen und auch in den Cafés und Restaurants.
    Wir genießen die Ruhe im kleinen Hafen und später einen Burger 🍔🍔 im Chevap House by chef Duje Pisac.
    Auf dem Rückweg zum CP beobachten wir ein wenig das Balote - das beliebte kroatische Boule-Spiel, welches ein wichtiger Bestandteil der einheimischen Kultur ist.
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  • Split

    17 Februari, Croatia ⋅ ☁️ 10 °C

    Heute fahren wir mit dem Moped nach Split, um uns nochmal die Altstadt und den Hafen anzusehen.
    Im letzten Jahr waren wir vom 29.01. bis 03.02. auch schon auf dem CP Stobreč und haben Split mit Rad und Bus erkundet, das Wetter war damals ähnlich.
    Wir schlendern erstmal über den großen Markt in Hafennähe, hier hat heute weniger als 1/3 der Stände und Buden geöffnet, trotzdem ist es sehr schön, vor allem die ganz kleinen knackig frischen Gemüse-
    angebote anzugucken.
    Die professionellen Buden bieten vor allem Wurst, Schinken, Wein, Öl, Honig etc. an. Anschließend genießen wir einen Bummel am Hafen entlang, hier dümpeln ein paar Fähren und es gibt erstaunlich wenig Möwen. Auch in der Altstadt mit dem alles dominierenden Diokletian-Palast gibt es wenig Neues. Überall wird immer noch saniert, die Cafés sind voll und es herrscht eine sehr angenehme und entspannte Atmosphäre, nur wenige Touristen sind unterwegs.
    Etwas abseits kehren wir in ein nur von Einheimischen besuchtes Café
    Caffe - Disco bar Treće Poluvrijeme Kuka (lt. Google ein Nachtclub?!) ein und genießen bei einem Kaltgetränk zu akzeptablem Preis in der Sonne das moderate Treiben um uns herum. Wieder zurück freuen wir uns auf Pellkartoffeln mit Tsatsiki und Haloumi - endlich mal kein Fast food, was hier fast ausschließlich angeboten wird 🤗😋.
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  • Trogir

    18 Februari, Croatia ⋅ ☀️ 9 °C

    Heute wieder ein bisschen Kultur, der strahlend blaue Himmel lockt uns bei ca. 10° Grad ins 30 km entfernte Trogir, eine der schönsten Städte Kroatiens.
    Die gesamte Altstadt von Trogir zählt seit 1997 zum UNESCO-Welterbe. Der Ort gilt als herausragendes Beispiel für städtebauliche Kontinuität. Trogir ist der besterhaltene romanisch-gotische Komplex nicht nur an der Adria, sondern in ganz Mitteleuropa .
    In der Hauptsaison möchte man nicht hier sein, jetzt ist alles wunderbar entspannt.
    Die sehr gut erhaltene Altstadt ist für ihre Mischung aus Renaissance-, Barock- und Romanikgebäuden bekannt und liegt auf einer kleinen Insel, die über Brücken mit dem Festland und der Insel Čiovo verbunden ist. Teile der mittelalterlichen Stadtmauer sind noch immer intakt.
    Tolle Atmosphäre in der Altstadt und am Wasser, hier liegen die großen und teuren Segelboote ⛵️⛵️.
    Sowohl zu Trogirs Schönheit als auch zur Identität der Stadt gehören die vielen Palmen 🌴🌴, die in Trogir zu sehen sind. Wir wissen jetzt, dass seit über 10 Jahren die zuständigen Behörden und Spezialisten einen großen Kampf gegen den roten Palmrüsselkäfer führen,
    der fast alle Palmenarten der Mittelmeerländer befallen hat.
    Trogir versucht dem Kampf mit Injektionen von Insektiziden in die Stämme der Palmen. Andere Städte haben mittlerweile gar keine Palmen mehr auf ihren Promenaden 😔.
    Uns zieht es weiter, wir fahren ein Stück an der Küste entlang zurück und finden wieder eine sehr schöne, nicht ganz so touristische, Promenade in Kaštel.
    Hier schließt sich übergangslos Kaštel Novi an Kaštel Stari an.
    Im Café Caffe Bar Tin genießen wir die wärmende Sonne 🌞 und den Blick in die Ferne auf Split und die Berge.
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  • Auf dem Weg Richtung Zadar
    Hinter Split: rechts der große MarmorabbauEinfachstes Leben mit EselnAuf der Jadranska Magistrala hinter ŠibenikKarge und steinige LandschaftIm Hintergrund die schneebedeckten BergeZiemlich weiß ❄️ da obenUnser Stellplatz, leider frischt der Wind aufDa hinten liegt irgendwo ZadarAuch ohne Meer gibt es schöne Sonnenuntergänge

    Murvica nahe Zadar

    19 Februari, Croatia ⋅ ☀️ 8 °C

    Wir brechen auf zu einem privaten Womo-Stellplatz in Murvica, ca. 8 km von Zadar entfernt.
    Der Weg führt uns überwiegend durch das Landesinnere, das ist auch mal wieder interessant.
    Sehr karge Landschaft, ein bisschen Oliven- und Weinanbau, ganz viele Steine, es wird viel gebaut.
    Immer wieder schweift der Blick zu den schnee-
    bedeckten Bergen 🏔 im Landesinneren, dort ist es noch um einiges kälter als hier unten.
    Auf dem großen und einigermaßen ebenen Brachgrundstück werden wir 2 mal übernachten, um uns morgen Zadar anzugucken. Der Besitzer kommt gleich an und da wir nichts brauchen, kostet es für uns jetzt im Winter auch nichts 😇🤗.
    Wir kommen sehr nett und lange mit ihm ins Gespräch, er will mit offizieller Genehmigung den Platz ab März richtig ausbauen als Womo-Stellplatz mit Infrastruktur.
    Da er 27 Jahre in Konstanz gelebt und in der Gastronomie gearbeitet hat, spricht er perfekt deutsch. Mittlerweile ist er froh, wieder in seiner Heimat Kroatien zu sein, die beiden Kinder schwanken noch....
    Begleitet wird er von seinem hübschen Akita Inu 🐕 (ursprünglich ein japanischer Bärenjäger).
    Man kommt vom Hölzchen aufs Stöckchen und für morgen haben wir von ihm einen guten Grand Gastro-
    Tipp bekommen.
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  • Zadar

    20 Februari, Croatia ⋅ ☀️ 6 °C

    Heute steht die Altstadt von Zadar auf unserem Plan. Herrlichster Sonnenschein bei ca. 8° Grad, im Schatten eher unangenehm kalt.
    Wir parken das Moped und laufen über die Fußgängerbrücke Gradski Most in die auf einer malerischen Halbinsel gelegene lebhafte Altstadt.
    Zadar wurde in den letzten 3.000 Jahren oft zerstört, geplündert und vernichtet, trotzdem kann man immer noch viele gut erhaltene antike Gebäude neben den neu erbauten Häusern bewundern.
    Die Stimmung ist entspannt, viele Einheimische laufen durch die breiten Straßen.
    Uns zieht es zum Wasser. Hier gibt es die Meeresorgel (Morske orgulje), ein künstlerisches Musikobjekt und ein experimentelles Musikinstrument, das wunderschöne Klänge und Melodien durch die Kraft der Meereswellen erzeugt. Die Installation sieht aus wie eine Reihe breiter Stufen, die zum Meer führen. Darunter verbirgt sich jedoch eine erfindungsreiche Konstruktion. Man könnte stundenlang entspannen und zuhören, das Video kann leider nur ansatzweise die tolle Meeresmusik wiedergeben😇.
    Direkt daneben befindet sich ein weiteres Kunstobjekt: der Gruß an die Sonne (Pozdrav suncu). Es besteht aus einem Kreis mit 22 Metern Durchmesser, der die Sonne darstellt, mit 300 mehrschichtigen Glasplatten, die auf derselben Ebene wie die gepflasterte Ufer-
    promenade angebracht sind,mit Photovoltaik- 
    Solarmodulen darunter.
    Im Kreis installierte Beleuchtungselemente schalten sich nachts ein und erzeugen eine Lichtshow, das haben wir leider tagsüber nicht erleben können 😔. Kleinere Kreise stellen die Planeten dar. Das Denkmal symbolisiert die Kommunikation mit der Natur und kommuniziert mit Licht, während die nahegelegene Meeres-
    orgel mit Klang kommuniziert.
    Die Größen der Sonne und der Planeten sind proportional, ebenso wie die Entfernung vom Mittelpunkt jeder Platte, aber die Größen- und Entfernungsverhältnisse sind unterschiedlich, da die Planeten so weit entfernt sind.
    Die Solarmodule speisen sogar den produzierten Strom ins öffentliche Stromnetz ein (ca. 46.500 kWh/a).
    Das Sonnendenkmal und die Meeresorgel wurden beide vom kroatischen Architekten Nikola Bašić entworfen - beides wirklich sehr beeindruckend!
    Am anderen Ende der Halbinsel besuchen wir noch den weitläufigen Park Perivoj Vladimira Nazora aus dem 19. Jh..
    Direkt am Eingang befindet sich der hübsche Platz der fünf Brunnen
    (Trg pet bunara) aus dem 16. Jh..
    Einer "Kräuterspirale" hoch folgend haben wir einen tollen Blick über Zadar.
    Nach kurzer Rast im Hafen fahren wir zu dem uns empfohlenen Grand Gastro etwas außerhalb. Sehr leckere und qualitativ gute Grillplatte für 2 Personen. Aufgrund eines Missverständnisses (?!) bekommen und bezahlen wir die Grande Platte - jetzt haben wir zumindest noch ein Doggybag für morgen😇🤗.
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  • Wir verlassen Dalmatien 🌞
    RijekaÜber 500 hm liegt noch SchneeFahrt zum Učka-NationalparkDer Pass auf über 900 hmDer Učka-NationalparkFahrt aus dem Učka-NationalparkUnser Stellplatz in VrsarNoch ist der Platz gegenüber frei

    Vrsar

    21 Februari, Croatia ⋅ ☀️ 9 °C

    Wir verlassen Dalmatien und fahren nach Istrien, wo wir tatsächlich den offenen Campingplatz Maistra Camping Porto Sole gefunden haben. Fast alle CP entlang der Küstenstraße sind im Winter zu und man darf ja nicht wild stehen, die Polizei kontrolliert. Die erste Fahrstrecke führt uns über die Magistrale und wir lassen die großen vorgelagerten Inseln Pag, Rabatte und Krk neben unzähligen kleinen Inseln links liegen. Die Landschaft ist hier sehr karg und scheint nur aus Steinen zu bestehen. Hinter Rijeka, mit gut 107.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt und Haupthafen des Landes,
    fahren wir schon bald auf den Istrien-Zipfel.
    Istrien als größte Halbinsel an der nördlichen Adria gehört zum überwiegenden Teil zu Kroatien.
    Hier im Nordosten führt uns eine traumhafte Serpentinenstraße durch den Učka-Nationalpark. Zwischen 500 m und fast 1.000 m liegt sogar noch ein bisschen Schnee ❄️, es muss in der richtigen Jahreszeit ein fantastisches Wandergebiet 🥾🥾 sein.
    Es geht einmal quer durch Istrien in den Südwesten, hier ändert sich die Landschaft plötzlich. Landwirtschaft hat in dieser Gegend Priorität, statt Steinwüsten herrschen Wiesen und Felder vor.
    Auf der Zielgeraden geraten wir in eine riesige Straßenbaustelle 🚧🏗 und müssen die Zufahrt zum CP erstmal finden....
    Das Einchecken dauert, es ist ein ziemlich großer Platz bzw. Komplex aus Hotel, Mobilheimen und Campingplatz und der Andrang am Nachmittag dementsprechend.
    Wir suchen und finden unseren Platz Nr. 139 und haben mit etwas Glück (der Platz gegenüber ist klein und uneben) in den nächsten Tagen freie Sicht auf das Meer.
    Trotz der vielen Camper, die meisten aus Österreich und Slowenien, scheint es hier sehr ruhig zu sein😇.
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  • Vrsar Altstadt

    22 Februari, Croatia ⋅ ☁️ 10 °C

    Wir laufen ab CP direkt am Wasser zum Hafen von Vrsar und dann in die Altstadt hoch. Trotz Samstag ist kaum etwas los, ein bisschen Handwerkeln an den Booten, es haben genau 3 Locations im Hafen geöffnet
    In der Altstadt finden wir außer der Kirche St. Martin noch ein paar sehr schöne Aussichtspunkte mit tollen Ausblicken auf Ort, Hafen und die vorgelagerten kleinen Inseln. Ansonsten hat hier ober wirklich alles geschlossen, total ausgestorben.
    Die Pfarrkirche St. Martin wurde Anfangs des 19. Jahrhunderts auf den alten Fundamenten der Stadtmauern errichtet.
    Der Bau der Kirche wurde immer wieder unterbrochen, so dass diese erst ungefähr 1936 endgültig fertig gestellt wurde. Der Bau des separaten Kirchturmes wurde 1991 abgeschlossen, leider konnten wir ihn nicht besteigen.
    Die Stadt Vrsar ist die "Bildhauerstadt" Kroatiens. Im verlassenen Steinbruch Montraker befindet sich die Internationale Sommerschule für Bildhauerei "Montraker". In der letztenSeptember-
    woche werden hier jedes Jahr seit 1991 Workshops für Interessierte angeboten. Skulpturen von vergangenen Workshops kann man überall in Vrsar entdecken. Eine tolle Idee 🤗.
    Den etwas außerhalb gelegenen Skulpturenpark von Dušan Džamonja (1928-2009) werden wir uns morgen ansehen.
    Leider spielt die Sonne gerade nicht so richtig mit, die nächsten beiden Tage soll es zumindest trocken bleiben.
    Der Campingplatz ist jetzt etwas voller geworden, von Slowenien aus gerade richtig für einen Wochenendtrip ans Meer. Es ist - zumindest in der Nebensaison - ein sehr schöner, sauberer und großzügiger Platz in toller Lage mit fast schon Luxus-Sanitär 🚽🚿🚿🚽.
    Übrigens haben wir jetzt erst unsere 8 kg-
    Gasflasche wechseln müssen, sie hat immerhin 16 Wochen durchgehalten 😇.
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  • Amphittheater in Pula, sehr beeindruckend
    Vorbei am Lim-Kanal zur "Arena"Sehr gut erhalten, immerhin aus dem 1. Jh. n.Chr.Auch heute noch finden Veranstaltungen stattDie Festung "Kaštel" in PulaKAŠTELToller Blick auf den Hafen von PulaKathedrale der Himmelfahrt der Heiligen Jungfrau Maria, aus dem 4. Jahrhundert, PulaZerostrasse (Luftschutz-Festungstunnel)Diese Gummi-Enten gibt es überallAugustus-Tempel und Stadtpalast - rund um den Forum-PlatzAugustus-Tempel und StadtpalastAgrippina’s House Agripinina kućaRimski mozaik - Bestrafung der DirkeChurch of St. Maria Formosa Crkva sv. Marija FormozaSergierbogen, römischer Ehrenbogen und interessante rote FassadeUnten die (heute geschlossene) alte Markthalle von 1903 aus Gusseisen und GlasGleich startet die Gravel-RallyePolizeiauto 🚔 als Sperre, die Fahrzeuge schießen diagonal quer über die Straße auf die GravelpisteWarten, bis man starten darf ...Alle 60 Sek 1 Fahrzeug, dazwischen rollt der Verkehr... Undenkbar bei uns😉

    Pula

    23 Februari, Croatia ⋅ ☁️ 12 °C

    Heute machen wir eine etwas längere Moped-Tour (je ca. 50 km) nach Pula, mit gut 52.000 Einwohnern die größte Stadt Istriens.
    Ohne Sonne ist es heute ziemlich kalt 🧊.
    Unterwegs kurzer Stopp am schmalen Ende des fjordähnlichen Lim-Kanals, der sich knapp 10 km ins Land erstreckt.
    Man muss ihn zwangs-
    läufig umfahren, um von Vrsar in den Süden zu gelangen.
    In Pula ist das gigantische Amphittheater aus dem
    1. Jh. n. Chr. unser erstes Ziel.
    Es ist bemerkenswert gut erhalten und dient auch heute noch ab und zu als Veranstaltungsort.
    Anschließend begucken wir uns oben die Festung Kastel von Pula aus dem 17. Jh. von außen.
    In der unten gelegenen Altstadt gibt es noch die ein oder andere antike Sehenswürdigkeit. Leider sind nach dem 2. Weltkrieg viele Gebäude zerstört und beseitigt worden.
    Auffällig ist auch, dass die Häuser in Pula insgesamt einen eher herunter-
    gekommenen und ungepflegten Eindruck machen, eigentlich ungewöhnlich 😔.
    Wir entdecken beim Durchstreifen der eher menschenleeren Gassen noch das ein oder andere interessante Objekt 😇.
    Auf dem großen Platz sitzen wir für ein Kaltgetränk vor dem Kunstkafe Cvajner, auch innen sehr ansprechend.
    Der Rückweg führt uns dann wieder am Lim-Kanal vorbei, wo wir uns einige Zeit den Beginn einer Querfeldein-Gravel-Rallye angucken.
    Ein ziemliches Gewusel von Fußgängern, zivilen Fahrzeugen und ein bisschen Polizei. Bei uns undenkbar, hier wäre alles großräumig abgesperrt.
    Phänomenale Fahrer und attraktive Autos bei der Due Castelli Schotter-Rallye werden versprochen.
    Viele Crews aus Kroatien sowie Ländern aus der weiteren Region (Slowenien, Italien, Ungarn, Österreich ...) sind heute in die neue Saison gestartet.
    Alles in allem ein spannendes und interessantes Erlebnis, auch wenn man sich jetzt nicht sooo für Autorennen 🏎💨🏁interessiert.
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