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  • A und E on the way

WELTREISE A+E on the way

Uma aventura indeterminada pela A und E on the way Leia mais
  • "Wangi-Falls, Litchfield National Park"

    18 de outubro, Austrália ⋅ ⛅ 36 °C

    Samstag, 18.10.2025 und Sonntag,19.10.2025

    In der Früh schaffe ich es, alles zu installieren, und hänge nun am Starlink-Internet! Yeah!
    Dann fahre ich los. Es sind ca. 125 km zu den Wangi -Falls, und ich genieße das Schwimmen, hätte dieses Erlebnis gerne mit Alex geteilt, bin aber auch stolz, das ich alles so weit ganz gut mit Alex Hilfe schaffe. Da ich dort überhaupt keine Internet-Verbindung aufbauen kann, fahre ich Richtung Batchelor auf einen Campingplatz.
    Auch das Launch kann ich bedienen und alles löschen, was dort auftaucht.
    Dort lerne ich Antonius kennen, 22 Jahre, Winzer aus Deutschland,(könnte mein Sohn sein)in einem abgefuckten Jeep unterwegs, der mich anredete, weil er meine österreichischen Nummertafeln hier gesehen hat. Wir plaudern über Australien, Neuseeland und unsere Erfahrungen. Das ist sehr nett wieder mal auf Deutsch zu reden.
    Hier sehe ich endlich auch mal Australiens Tierleben: schwarze Wildschweine, die die heruntergefallenen Mangos essen, und Wallabies, die kleinere Känguru-Spezies. Und von weiter Ferne einen eingezäunten Emu. Ich wasche Wäsche und messe alle möglichen Befestigungsplätze für das Starlink am Dach aus und schicke sie an Alex weiter.
    Ich bleibe noch eine weitere Nacht und fahre erst am nächsten Morgen weiter.
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  • "Das darf ja nicht wahr sein!!!

    17 de outubro, Austrália ⋅ ☀️ 29 °C

    Freitag, 17.10.2025

    Ich richte mein Frühstück, und will wegfahren, aber nichts geht! Kohbi springt nicht an. SHIT! ich hab vergessen, das kleine Launchy abzustecken und das hat meine Batterie leergesüffelt. Alex schläft auch noch, denn in Wien ist es erst 2 h morgens.
    Ein vorbeifahrender Campingplatz - Angestellter ist mein Retter in der Not! Er holt einen Starter-Kit, hängt es an meine Autobatterie und Kohbi läuft wieder.
    Ich fahre also meine 1. Station an. Officeworks in Darwin, die jedoch haben kein Starlink und geleiten mich zu Harvey Norman. Dort suche ich mit Verkäufer James alles zusammen, da ich aber den Pin von Alex Kreditkarte in meinem Gedächtnis und auch im WhatsApp Tread nicht mehr finden kann, muss ich warten bis Alex in Wien munter ist. So vertröste ich James und mache mich inzwischen auf die Suche nach einem passenden Gasanschluss. Ein Installateurgroßhandel wird mir empfohlen, erst beim 3. Anlauf finde ich die richtige Firma und einen dazupassenden total netten kompetenten Verkäufer.
    Alle Teile passen zusammen. Alex ist inzwischen auch schon wach und zu dritt schaffen wir die Installation der Gasflasche. 2 Gasflaschen habe ich gleich nebenan auf der Tankstelle erstanden, die beide in unseren Gaskasten hineinpassen.
    Der Ofen funktioniert und ich bin total happy!
    Dann räume ich die Räder wieder ein, und mach mich zurück auf den Weg zu James dem Starlinkverkäufer. Inzwischen weiß ich auch den Pin, und noch am Parkplatz schließe ich gemeinsam mit Alex alles zusammen. Da es schon zu spät für eine Abfahrt in den Litchfield Park ist, nehme ich noch eine weitere Nacht am Campingplatz in Anspruch. Diesmal wird das Launchy abgesteckt!.
    Während ich schlafen gehe, meldet sich Alex bei Starlink an und kann alles registrieren.
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  • "BESTANDEN"

    16 de outubro, Austrália ⋅ ☀️ 30 °C

    Donnerstag, 16.10.2025

    Also mein obligatorisches Porrige frühstücken und dann geht es los. Ich fahre zur RWI, komme sofort dran, ich mache die Prüfung als Fahrer, und der Inspektor sieht sich auf einer speziellen Fahrsstraße die Bremsentätigkeit vorne und hinten an und kontrolliert die Beleuchtung, die Motornummer und wirft einen kurzen Blick ins Fahrzeuginnere.
    Dann bin ich auch schon fertig! Hatte ungefähr 20 Minuten gedauert! Und logischerweise: "Bestanden!" Er schickt mich auch gleich zur Registierung. Nach 5 Minuten Fahrzeit, nehme ich mir ein Ticket, und setzt mich zu den Wartenden. Nach ca. 15 Minuten bin ich dran. Eine nette Dame will mein CDP, meine Zulassung und eine Adresse, wo ich wohne. (Ok hier reicht meine Rechnung vom Campingplatz mit dem Datum vom heutigen + morgigen Tag.)
    Ich mach mich also wieder auf den Weg zur Campsite, (5 Minuten Fahrzeit- Gott sei Dank nicht weiter weg), buche nochmals eine weitere Nacht, nehme die beiden Rechnungen in Empfang und mache mich auf dem Weg zurück zur Registrierung.
    Wieder löse ich ein Ticket, komme diesmal schon nach 5 Minuten dran und wieder zu meiner netten Lady. 15 Minuten später bin ich NW-Territory registriert und inkludiert ist gleich die obligatorische CTPI-Versicherung für 3 Monate.(AUD 220,--, also ca € 110,-- ). Wow! Geschafft. Nun darf ich also legal hier fahren.

    Danach gehe ich das Gas-Thema an. Ich fahre zu allen erdenklichen Baumärkten und Outdoorläden, jedoch kann mir keiner etwas anbieten, was auf mein vom Ofen kommendes Gasrohr passt und dann in die australische Gasflasche mündet.

    Müde komme ich abends zum Campingplatz zurück, und plane meinen morgigen Tag. Starlink und Gas besorgen. Am selben Abend montiere ich noch das Launchi und setze es mit Alex in Betrieb. Wir sind auch 1000de Kilometer entfernt ein unschlagbares Team und ich bin unendlich dankbar, das mich mein Liebster so geduldig durch die Installation führt.

    So genieße ich die abendliche Dusche und freue mich auf morgen. Denn eigentlich will ich ja dann morgen schon los, in den Litchfield National Park.
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  • "Wiedersehen"

    15 de outubro, Austrália ⋅ ⛅ 33 °C

    Mittwoch, 15.10.2025

    Bin aufgeregt! Mach mir noch Frühstück in der Küche, und setzte mich dann auf die Bank in der Reception und warte auf Richie. Um 10h ist er endlich da, beim Einsteigen wähle ich wie immer meine Beifahrerseite, noch nicht gewohnt, das es hier in Australien der Fahrersitz ist. Wir lachen, als er mich fragt ob ich fahren will! Wir bleiben noch an einem kleinen Shop stehen, ich kaufe noch etwas zu essen und zu trinken ein und bald darauf fahren wir am DEPTH Gelände in eine riesige Halle. Hier steht unser Kohbilein, leer und alle unsere Habseligkeiten sind auf mehreren Paletten aufgetürmt.

    Wir sehen zuerst ins Büro zu Laura und danach mache mich also an die Arbeit. Ich brauch 6 Stunden, und es ist schon fast 16h, also kurz vorm Zusperren, daß ich fertig bin. Richie ist so nett und hilft mir noch beim Betanken unseres Trinkwassers. Dieses hier soll trinkbar sein, jedoch schmeckt es einfach schrecklich. Aber gut, ich hab nun mal Wasser.

    Danach gehts zur Tankstelle und zum Vorräte aufstocken, und danach auf den von mir auserkorenen Campingplatz "Aspen Free Spirit Resort", Kostenpunkt ca. € 30 die Nacht. Ich habe am Parkplatz von Woolworth schon zu Abend gegessen, da ich den ganzen Tag einfach nicht dazugekommen bin. Und ich bin fix und fertig, das Einräumen in der 40° heißen Halle hat mir einiges abverlangt. Aber es ist alles Drin und ich hoffe ich finde dann auch alles. Der Gaskasten ist leer geräumt, alle Adapter liegen im Führerhaus.
    Morgen wird ein spannender Tag, denn ich muss hier in unmittelbarer Nähe zur Road Worthyness Inspection, dannach zur Registrierung und CTPI-Versicherung.
    Aber ich schlafe endlich wieder in meinem Bett und am Abend plaudere ich noch lange mit Alex auf WhatsApp.
    Er meint, ich soll das Mini Starlink besorgen, dann hab ich überall Internet. OK. Meine Aufgabenliste wächsts.
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  • ...ein Hin und Her!

    11 de outubro, Austrália ⋅ ☁️ 29 °C

    Freitag,10.10.2025 bis Dienstag, 14.10.2025

    Ich schlafe immer noch im Frauen-Schlafsaal des Cavenagh-HoUtels. Um die Zeit gut zu nutzen, habe ich begonnen, mir ein langes Kleid zu nähen. In blau-weiss mit wunderschönen Stickereien drauf. Stoff hatte ich mir in Bangkok dafür gekauft. 

    Heute früh ein Mail von Laura, dass alles getan wird, um unser Fahrzeug so rasch wie möglich aus dem Zoll zu bekommen. Auch naht das Wochenende, und uAlexnd ich wissen, daß bis Montag nichts mehr passieren wird, und Kohbi noch immer beim Zoll festhängt. Ich vertreibe mir also die Zeit so gut es geht, und gehe am Dienstag abend ins mit Christina, einer total lieben Deutschen aus meinem Zimmer ins Deckchair-Kino. Es spielt einen lustigen, bewegenden Bollywood-Ami Film über ein homosexuelles Paar, und ich verstehe alles.  Auch der vorangehende Sonnenuntergang ist hier atemberaubend.

    Heute, Montag ein neues Email von Laura, daß unser Auto die DAFF Inspektion fertig passiert hat, und sobald DEPTH die schriftliche Erlaubnis erhält, kann ich unsere Sachen in Auto einräumen. Ich bin voll aufgeregt, habe auch der Reception schon Bescheid gegeben, daß die Möglichkeit besteht, das Auto zu bekommen und ich keine Nacht mehr buchen werde.

    Doch es kommt anders als gewünscht. Mein Gepäck, und das ist nicht wenig, habe ich in der Reception geparkt. Ich verbringe den ganzen Tag mit Warten am Pool und in der etwas kühleren Küche. Bei 35° ist das einen schweißtreibende und natürlich auch emotionale Erwartungshaltung, die mich den ganzen Tag beschäftigt. Fast 20 emails fliegen zwischen allen Beteiligten hin und her, bis klar ist, daß es keine Chance gibt Khobi noch heute zu bekommen und vor allem einzuräumen! 

    Das letzte Mail ist jedoch vielversprechend. Ich werde morgen Dienstag abgeholt von Richie, der mich zu DEPTH Logistics in den Hafen bringt, ich dort das Auto einräumen kann. 

    Also noch eine letzte Nacht im Schlafsaal. Mein Gepäck bleibt eingeräumt.
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  • Darwin+ Kakadu National Park

    6 de outubro, Austrália ⋅ ☁️ 37 °C

    Montag, 30.09. bis Donnerstag, 09.10.2025

    Darwin begrüßte mich mit heißem Wetter, 36° und einem netten Zollbeamten, der mir nur meine Datteln abnahm. Die Haferflocken, Cashews, und Rosinen durfte ich behalten. Nun erwartete mich eine ganz besonders nette Überraschung. Andre, Angi und Letti, holten mich vom Flughafen ab. Mein Gepäck und ich fanden in dem kleinen Campi auch noch Platz, und dann gings schon hinein ins Zentrum von Darwin. Ich erfuhr im Zeitraffer, was alles toll zum ansehen wäre, welche Shops gut sind, und wo man gut Essen kann. Gegen mittags fuhren die 3 dann Richtung Litchfield Nationalpark.
    Ich richtete mich für die nächsten Tage im Cavanagh-Hotel häuslich ein. Ich buchte ein Bett im Frauenschlafsaal, und lernte dort sehr nette Alleinreisende Damen kennen. Zum Beispiel Christine, Engländerin, dann nach Australien ausgewandert, und jetzt als 76jährige folgt sie einem Segelturn rund um die Welt, reist an all die Orte die die Boote ansteuern. Da sie selbst Seglerin ist, ist ihr das nun eine Herzensangelegenheit.Christine und ich versuchten uns sogar einen Abend bei einer kostenlosen Line-Dance Veranstaltung. Das war nix für mich, so viele verschiedene Schrittkombinationen! Aber dafür bekam ich einen wunderbaren Sonnenuntergang präsentiert. Und ich lernte Maree kennen, fast genauso alt wie ich, Australierin, aus der Nähe von Melbourne, mit Ihr besuchte ich den Mindi Night Market und hatte eine schöne Zeit. Sie empfahl mir auch eine Tour in den Kakadu Nationalpark, so begeistert war sie. Da ich nicht so viel Geld ausgeben wollte, buchte ich eine 1-Tagestour, für € 250 auch noch ganz schön teuer. Es ging um 6h früh los und die kleine Gruppe von 5 Personen mit einem australischen Guide, Rob, fuhr fast 3 Stunden in den Nationalpark. Dort besichtigten wir die uralten Felsmalereien der Aborigines, ein Kulturzentrum in Jabiru und machten eine Flussfahrt auf einem mit Krokodilen nur so gespickten Salzwasser und halb Süßwasser Fluss. Hier hatten wir einen 35jährigen Aborigine als Bootsführer, der uns viel über seine Kultur erzählte, auch über sein Leben und seine Jugend sprach und die Kunst des Speerwerfens vorführte. Ein sehr,sehr nettes Erlebnis.
    Die Heimfahrt schien mir viel länger als die Hinfahrt. Rob brachte uns gut nach Darwin zurück.

    Ich hatte die Tage viel zu tun:
    Neuen Vorhang für unser Heck nähen, dafür Stoff einkaufen, Klettbänder, einen Adapter für unseren Gasanschluß suchen (hab noch keinen gefunden) neue Fußmatten für unseren Kohbi, denn die alten ließen wir in Dili zurück, wegen der Biodiversity Prüfung.
    Für meine Kids Geburtstags und Weihnachtsgeschenke kaufen, Briefchen schreiben und alles beschriften und nach Hause schicken.

    Tja, und dann heute, Donnerstag früh die Nachricht, das unser Auto beim Zoll feststeckt, wie wir dann drauf kommen, weil die keinen Schlüssel haben um dort hineinzukommen. Grund, sie haben keinen Schlüssel!! Ich habe Laura Watkins, die alles hier in Darwin handelt, am 30.09. unseren Autoschlüssel übergeben. Na, da rennt ja einiges schief.
    Sehen wir mal, was da raus kommt.
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  • AUSTRALIEN, ich komme!

    29 de setembro, Austrália ⋅ ☀️ 33 °C

    Sonntag, 28.09.2025 + Montag, 30.09.2025

    Ich schlief mehr schlecht als recht und Alex stand bereits um 5h früh auf um seinen Flug nach Wien antreten zu können.
    So verabschiedete ich mich schweren Herzens von meinem Schatz, denn ich würde nun für ca. 1 Monat allein alles bewältigen müssen.

    Danach frühstückte ich noch, und fuhr mit einem Taxi in ein kleines sauberes Hotel. Nur um 10 Dollar teurer als das andere.
    Hier schlief ich nochmals ein, gönnte mir Pancakes und einen Americano in einem süßen Cafe um für die Erstellung meiner Medikamentenliste gerüstet zu sein. Die Inhaberin, eine Engländerin, war sehr nett und aufmerksam, buchte mir für die morgige Fahrt zum Flughafen ein Taxi, daß mich um 5:30 früh abholte.

    So gings also nach einem erholten Schlaf zeitigst in der Früh los. Ich hatte viel Gepäck mit, alle Medikamente, und ganz wichtig, meine Nähmaschine, Stoffe und Gewand für die nächsten Tage.
    Tja, ich hatte 9kg Übergepäck! Die Dame am Check in war total nett, als ich ihr erzählte, ich würde gerne meine Nähmaschine ins Handgepäck ins Flugzeug mitnehmen. Sie meinte, besser als Aufgabegepäck, und so ging meine Nähmaschine mit der Aufschrift "Fragile" an Bord. Ich musste auch nichts fürs Übergepäck aufzahlen! Ja, es hat den Damen sichtlich gefallen, daß ich mit meiner Nähmaschine reise.

    Um 8h hob der Flieger ab!
    Und ich flog allein auf einen neuen Kontinent, einem neuen Abenteuer entgegen.
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  • "Harte Zeiten"

    25 de setembro, Timor Leste ⋅ ☁️ 24 °C

    Dienstag, 16.09 bis Samstag 27.09.2025

    Ab nun haben wir eine arbeitsreiche Zeit. Während Alex alle PVC Teile von Kohbi abbaut, den Motoraum mit der Zahnbürste putzt, räume ich Kohbi leer und beginne innen zu putzen. Alex nimmt sich auch noch im Innenraum die Garage vor, die ganzen Elektroverkabelungen, Wassertank, Grauwassertank, usw.
    Die Tage vergehen, wir haben Sorge nicht fertig zu werden, da jedes Teil in die Hand genommen wird, ich sauge, wische und verpacke anschließend in Folie, damit kein Staub mehr die gereinigten Sachen konterminieren kann.
    Arbeiten in den Händen nicht gewohnt und am Abend sind sie angeschwollen und fast unbeweglich.
    Jedoch kann ich gut in der Nacht regenerieren, und am nächsten Morgen gehts munter weiter.
    Wir wechseln 2 x unseren Stellplatz. Der erst unter einem Baum, der zwar ein wenig Schatten spendete, jedoch unser Auto mit tausenden Nadeln bewarf, sowie das 10x am Tag vorbeifahrende Spritz-Fahrzeug, das den Staub binden sollte, wirbelte beim Spritzen so viel Staub auf, das alles was wir außerhalb von Kohbi liegen hatten wieder voller Erdspritzer war.
    So wechselten wir mit samt dem Container auf einen entlegeneren Platz am Gelände. Die Haupttüre war meist mit einer Schnur zugebunden, und hier lebten einige Ziegen. Das Spritz-Fahrzeug fuhr hier nicht mehr, und Bäume gabs auch nicht. Wir lebten inmitten von einigen Containern, hatten unseren eigenen Platz zum Duschen, mussten nur das Wasser von etwas weiter her holen als zuvor.
    Viel Zeit verbrachten wir auch bei der Hochdruck-Spritzanlage. Schuhe, Yogamatten, abgebaute PVC-Teile von Kohbi usw. wurden hier von uns gereinigt.
    Der Druck der einen Düse war so stark, das Alex sich versehentlich die oberste Hautschicht wegspritzte. Ab jetzt arbeitete er mit Handschuhen, damit die Wunde sauber blieb.
    1 x fuhr ich noch mit Kohbi einkaufen und unser CDP zu unserem Agenten bringen, erstand auch neue Autofußmatten und viele Putzmittel und Tücher, sowie Kübel und Essensvorräte. Beim 2. Mal war Kohbi nicht fahrbereit, da um den Motor herum schon alle Teile fehlten, und ich bekam einen Fahrer mit Auto, mit dem ich zum Supermarkt und der Bäckerei gefahren wurde.

    Danach wechselten wir nochmals unseren Stellplatz. Alex fuhr Kohbi zu einem neuen betonierten Stellplatz hinter einer riesigen Montagehalle. Auch unser gemieteter Container wanderte mit all seinem Inhalt mit uns mit. Er wurde mit einem Gabelstapler von EDS einfach verfrachtet.
    Ich machte beim Eintreffen gleich mal den Boden mit dem Schlauch sauber, wegen dem verdammten Staub.Hier standen wir dann noch ca. 4 Tage.
    Die Tage vergingen wie im Flug!
    Aufstehen,Putzen, Frühstücken,Putzen, Abendessen, Putzen bis spät in die Nacht um fast 24h und dann endlich schlafen.

    Und das war nicht unsere einzige Arbeit die wir zu tun hatten.
    Denn in einem meiner vermieteten Appartments war die Dusche undicht geworden, durch einen gebrochenen Wannenträger und hatte den Holzboden vor dem Bad schwarz werden lassen. Ich arrangierte also meinen Pawel in Wien, der dieses Problem in 2 Wochen fixen konnte.

    Auch Alex hatte noch ein riesiges Problem zu bewältigen, das in der Halbzeit unserer Putzorgie auf der Bildfläche erschien. Auch in einer seiner Wohnungen war ein Wasserschaden aufgetreten, hatten den Boden um 2 cm absinken lassen, und um dieses Problem wollte er sich selbst kümmern. So musste auch hier alles vorbereitet werden, auch die Heimreise von Alex nach Wien.

    Nachdem Kohbi am Freitag den 26.September in einer offenen Halle aufgebockt wurde über einem Montagegraben, wo alle Unterbodenarbeiten, Reinigungsarbeiten an den Rädern, sowie Lackpolieren und Fensterputzen erledigt wurden, konnten wir hier unter dem Hallendach in Kohbi nochmals schlafen.

    Am Samstag, den 27.September gegen die Mittagszeit wurde unser Van mit einem Fahrzeugtransporter zum Flatrack gebracht, dort festgezurrt.
    Dazu muss man auch sagen, das einige Arbeiter von EDS bei vielen Arbeiten halfen. Sie jedoch beim festzurren des Fahrzeuges nicht wirklich viel Ahnung hatten, und Alex hier nochmals tatkräftig mit Material und Ideen (Holzblock vor und hinter den Rädern festnageln, damit sich das Fahrzeug keinen Millimeter bewegen konnte und extra gekauften Schwerkraft-Zerrgurten viel Zeit beisteuerte, die eigentlich von EDS hätte erledigt werden sollen.

    Auch unser Container wurde wieder mal gleich neben Kohbi mit dem Gabelstapler vom alten Platz geholt und abgestellt.
    Ich hatte schon davor begonnen, alle fertig verpackten Gegenstände mit der Scheibtruhe zum Van zu bringen, einzuräumen, und die Plätze genau mit Nummern zu beschriften und abzufotografieren. Damit mussten wir noch unsere Habseligkeiten-Liste erstellen, die für den Customs in Australien bestimmt waren und vor der Verschiffung noch übergeben werden musste.

    Wir arbeiteten nun wie die Irren, um alles einzuräumen, dann auch noch den Boden zu Putzen. Vollkommen fertig und am Ende, ausgelaugt und genervt, ich glaub wir haben uns gegenseitig auch öfter angeschrien und beschuldigt, schickten wir um ca. 8h abends unseren Kohbi auf die Reise nach Australien.
    Yani hatte uns in einer Hostel-Absteige, ein billiges Zimmer gebucht.
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  • Endlich! West-Timor wir sind da!!!!

    14 de setembro, Timor Leste ⋅ 🌙 28 °C

    Sonntag, 14.09.2025 bis Montag 15.09.

    Um ca. 7:30 fahren wir von der Fähre, wir haben ca. 300 km bis zur Grenze nach Westtimor. Die Straßen sind ganz passabel, meist geht es gerade aus, nicht so ultra kurvig wie Flores.
    Wir erreichen die Grenze gegen 18h, es wird ein easy Grenzübertritt. Carnet stempeln und Pässe stempeln. Das ganze dauert gerade mal 30 Minuten. Kurz nach dem Grenzbalken führt eine kleine Straße direkt an den Strand. Ein idealer Platz zum Übernachten.
    Wir werden mit einem schönen Sonnenuntergang belohnt.
    Unser Internet ist gut und wir checken uns noch eine esim.
    Am nächsten Morgen geht es früh weiter, vorbei an satt grünen Reisfeldern.
    Frühstück wie immer irgendwo an der Straße, gegen ca. 11h erreichen wir die Unterkunft Terra Vilaverde. Hier haben Andre,Angi und Letti zur Unterkunft gewohnt, ihr Auto geputzt, und geschlafen.
    Uns erscheint der Garten für die Abbauarbeiten und Putzarbeiten fast zu klein, und so fahren wir zur Firma EDS, diese wird unseren Van nach den Putzarbeiten auf das 40" Flatrack verladen und zum Hafen bringen.
    Mit Yani, der Schwiegertochter des Chefs können wir einen Superdeal aushandeln. Wir dürfen am Gelände übernachten, jederzeit die Hochdruck-Wasserpistole für Reinigungsarbeiten nutzen und wir können sogar noch einen Container zum lagern aller Sachen mieten.
    Ein sehr guter Deal für 20 US Dollar pro Tag.
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  • ...wir tuckern nach Westtimor!

    13 de setembro, Indonésia ⋅ 🌩️ 29 °C

    Samstag, 13.09.2025

    Wir quälten uns um 4:30 aus dem engen Hof mit den vielen Pflanzen links und rechts, und kurz danach trafen wir am mittlerweile wuselnden Hafengelände ein.
    Da stand auch Cornelius, in Uniform der Fährgesellschaft! Puh! Wir waren erleichtert. Ich übernahm das Steuer, und Alex macht sich mit Cornelius auf den Weg um das Ticket zu kaufen.

    Während ich in der Schlange der Autos der Fähre immer näher rückte, war Alex noch immer nicht zurück.
    Dann war ich an der Reihe, ich fuhr auf die Fähre auf und dann war mein Mann auch schon da.
    Es hatte alles geklappt! Und wir hatten einen neuen Freund in Aimere. " Cornelius" Alex brachte viele Geschichten über ihn mit.
    Wir machten es uns in Kohbi gemütlich! Froh nicht auf der Fähre einen Platz suchen zu müssen, würden wir nun 24 Stunden hier verbringen.
    Aber wir hatten alles da! Und so wurde es eine ruhige Überfahrt, und wir konnten sogar ganz gut schlafen.
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  • ...der verlassene Hafen in Aimere

    11 de setembro, Indonésia ⋅ ⛅ 27 °C

    Donnerstag, 11.09.2025 bis Freitag, 12.09.2025

    Wir übernachteten wieder mal direkt neben der Straße außerhalb von Ende, ein großer geschotterter Streifen direkt neben der Straße am Meer außerhalb von Ende. 

    Die Nacht war ruhig und so starteten wir nach dem Frühstück und machten uns auf den Weg nach Aimere. 

    Wir trafen dort am späteren Nachmittag ein und fuhren direkt zum Hafengebäude. Kein Mensch war zu sehen, alles zu. Ein junger Mann kam auf uns zu, in Uniform, Cornelius, wie sich später herausstellte. Er bestätigte uns, das am 14.09. die Fähre nach Kupang/Westtimor um 5h fr hier wegstarten werde. 

    Er würde uns die Tickets besorgen. Kostenpunkt: 6.000.000 IDR =ca. € 310,--. 

    Mit dieser vagen Information verließen wir das menschenleere Hafengelände.  Wir suchten uns einen Schlafplatz in der Nähe, an einer betonierten Straße, direkt am Meer. Nach 2 Tagen lesen, recherchieren, kochen und abwaschen, verließen wir den Platz am 13. 09. gegen Abend, um uns näher am Hafengelände zu postieren.

    Würde unser Schiff wirklich am Samstag um 5h früh anlegen und uns an Bord nehmen?

    Würde Cornelius da sein, und unser Ticket haben? 

    Viele offene Fragen in unseren Köpfen, wir hatten es nicht mehr in der Hand, und mussten uns also auf Cornelius verlassen. 

    Alex ging nochmals Geld abheben, um unser Ticket bezahlen zu können und hinter einem großen Wiesenplatz stellten wir Kohbi ab. Ein älterer Mann lud uns ein, in seinen Hof hineinzufahren, da wir draußen was bezahlen müssten. Was wir auch taten, doch hätten wir genauso gut draußen stehen bleiben können. Ich denk das mit der Bezahlung war eine Finte, um uns zu ihm reinzulocken. So konnte er mit uns prahlen. 

    Wir hätten uns draußen wohler und unabhängiger gefühlt. 

    Aber egal, wir schenkten ihm zum Dank dann noch Alex Schlapfen aus Brambutan und er schenkte uns dafür sein zahnloses Lächeln.
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  • Ist das das „ENDE“?

    10 de setembro, Indonésia ⋅ ☀️ 27 °C

    Mittwoch, 10.09.2025

    Wieder sind wir auf den kurvigen Bergstraßen von Flores unterwegs. Wir wollen heute noch Ende erreichen, und dort ins Fährenbüro und uns eine Überfahrt nach Westtimor checken.
    Wir frühstücken am Straßenbankett, auf einem Baumstamm, Alex war vorher sogar noch Laufen gegangen.
    Als wir in der kleinen Hafenstadt ankommen gehts mal ins Fährenbüro. Ich bleib im Van und richte unser Abendessen.
    Dann ist Alex zurück, er sieht mich erschüttert an und erzählt mir, daß die Fähre erst am 22. September wegfährt, das sind noch 12
    Tage!! OMG! So lang warten?
    Wir recherchieren hin und her, doch aus dem Internet sind kaum Abfahrtszeiten der Fähren zu ermitteln.
    Wir bekommen heraus, das in Aimere, ca. 180 km wieder zurück die Fähre nach Westtimor schon am Samstag gehen soll.
    So entscheiden wir zuerst mal einkaufen zu gehen und danach noch Wäsche zu waschen.

    Ich bin so aufgekratzt, weil ich in der 1. Wäscherei so lang warten muss, die Angestellte wegen jedem Wäschestück die Chefin anrufen muss, und mir dann noch Express verrechnen will, das ich mich darüber aufrege, weil ich will die Wäsche einfach nur getrocknet haben, die müssen mir das nicht zusammenlegen.
    Auf einmal sagt die Verkäuferin, sie wäscht mir das nicht. Schmeisst mich einfach aus dem Shop! OK! Ich gehe! Pack alles wieder zusammen.

    Dann fahren wir mal in die nächste Wäscherei. Hier klappt es endlich, es ist sogar viel billiger als in der ersten. Und auf der Eingangstüre der Wäscherei sitzt ein riesiger Käfer!
    Dazwischen stocken wir in einem Supermarkt noch unsere Vorräte auf, dann gehts zurück in die Wäscherei. Entzückt nehmen wir die frisch gewaschene und duftende Wäsche entgegen. Heute werden wir herrlich in frischem Bettzeug schlafen.
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  • Kurviges, dschungelgrünes Flores

    9 de setembro, Indonésia ⋅ ☁️ 24 °C

    Montag, 07.09. und Dienstag 08,09.2025

    Wir verlassen unseren Stellplatz, der uns so ans Herz gewachsen ist und fahren unsere 1. Station an:
    Das Imigrasi in Labuan Bajo, hier werden wir unsere Visas um weitere 30 Tage verlängern lassen.
    Danach gehts noch auf den Markt und in den Supermarkt.
    Voll aufgestockt,beginnt unsere Fahrt über die bergige Insel Flores bis nach Ende auf sehr engen Berstraßen.
    Dem jeweiligen Beifahrer wird öfter mal ganz schön heiß, wenn der Gegenverkehr mit den Außenspiegeln sich zu nahe kommt, oder bei Überholmanövern Kohbis Reifen die Fahrbahn verlassen. Oft liegt die Straße 10 cm höher als das Bankett, und die Rückkehr auf den Asphalt ist keine einfache Sache.

    So ist die Fahrt angespannt, nicht einfach, und die abendliche Suche nach einem Platz zum Übernachten ein Disaster.
    Wir enden auf Grund des strömenden Regens, der uns schon seit mehreren Stunden begleitet nach einer Kurve. Dort gibt es steinigen Untergrund, wo die Reifen Gripp finden können, wenn es die Nacht weiter durchregnen sollte. Auf den Wiesen neben der Fahrbahn haben wir zuviel Angst uns mit den Rädern einzugraben.

    Alex hat auch heute noch sich die Aufgabe gestellt, einen halben Liter Öl auszulassen, da unsere Ölanzeige schon wieder fast voll ist.
    Völlig durchnäßt und teilweise mit Schlamm bedeckt, schafft er es schließlich. Ich hab ihm Süßwurzel-Tee gemacht, daß stimmt ihn immer versöhnlich.

    Einen Schrecken bekommen wir, als die Wasserrinne neben uns urplötzlich um fast 50 cm ansteigt. Sie gurgelt laut neben unserem Van, und ich beobachte,ob sie nochmals weiter ansteigt. Nein, puh, eine Gefahr weniger, hier auch noch die Straße hinunter gespült zu werden.

    Die Nacht ist laut, die vorbeifahrenden Personenbusse muten an wie rasende Diskotheken und lassen uns noch 5 Minuten nach ihrem Vorbeirasen auf unseren Matratzen vibrieren.

    Der Morgen kommt, die Sonne ist wieder da, und die Vögel zwitschern. Während Alex ein wenig Yoga macht, bereite ich das Frühstück zu. Mir ist es da draußen am Bankett zu gatschig, zu laut und zu stinkig.
    Wir frühstücken noch an unserem Schlafplatz, da die kurvige Strecke ein Frühstück on the road einfach regelrecht unmöglich macht, weil man beide Hände am Lenkrad braucht.

    So vergeht der Tag, wir kurven durch reiche grüne Landschaften mit Urwald, vom Bambus überwuchert, fahren an vielen Häusern vorbei, an Menschen deren Leben sich hier direkt neben der Straße abspielt. Die Kinder in ihren adretten, frischen Schuluniformen laufen oft barfuß auf der Straße von der Schule nach Hause.

    Da es nicht mehr regnet, und es schon 16:30 ist, wagen wir es heute unseren Kohbi in einer Wiese neben der Fahrbahn abzustellen. Die Kabel einer Überlandleitung hängen hier gefährlich tief, und die Stütze steht schon ziemlich schräg. Egal, heute wird es keine Diskussionen über ideale Stellplätze auf Flores geben.
    Wir nehmen, was wir kriegen können.

    Ja, schön langsam wird es auch ruhiger auf der Straße , einen Meter neben uns. Mit der Dunkelheit kommt die Ruhe. Wir arbeiten. Das Internet ist diesmal gut.
    Und morgen ist unsere letzte Station Ende. Ja, die Hafenstadt heißt wirklich so.
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  • Tripp zu den letzten Drachen der Erde

    7 de setembro, Indonésia ⋅ ☁️ 30 °C

    Samstag, 05.09.2025 bis Sonntag 06.09.2025

    Nach einer unruhigen Nacht auf dem Randstreifen einer Straße in Labuan Bajo, starten wir um 5h morgens, gestern haben wir noch unser Frühstück vorbereitet, nun gehts zum Treffpunkt, wo uns das Taxi einsammelt und zum Hafen bringt. Dort wartet unser Schnellboot. Sehr komfortabel ausgestattet und unser Guide Faris, war ein angenehmer junger Bursche mit moderaten Englisch-Kenntnissen.
    Es gab sogar Kekse und salzige Snacks kostenlos an einer Bar, die sich alle Touristen redlich untereinander aufteilten. Auch kaltes Wasser und Schnorchelausrüstung war kostenlos benutzbar an Bord.
    Unser 1. Stopp war Padar Island. Es ging einen steilen Trek den Berg hoch, und die Aussicht war atemberaubend schön, die türkisen Buchten herrlich anzuschauen.
    Danach ein Stopp am Pink Beach, der durch seinen rosafarbenen Strand (rote Korallen) seinen Namen bekommen hat. Hier gönnten wir uns im einzigen Schatten eines Warungs zusammen eine Kokosnuss. Ein Hirsch besuchte die Warungs, er war sehr zutraulich, und bekam die Reste der Kokosnuss zum Fressen.
    Manchmal werden genau solche Hirsche von den Komodo-Waranen angegriffen und verspeist.
    Der nächste Stopp war das eigentliche Highlight. Wir hielten im kleinen Hafen eines Fischerdorfes, und bekamen mindestens 3 junge englischsprachige Guides mit gegabelten Stöcken, die vor, in der Mitte und hinter uns den Abschluss bildeten. In unmittelbarer Nähe des Dorfes lagen dann 3 riesige Komododragons, herrliche Tiere, und die Guides machten Fotos mit den Touri Misten und den Waranen. Das haben wir uns verkniffen. Finden wir irgendwie nicht richtig, mit ihnen zu posieren.
    Wir gingen weiter und stießen auf weitere 4 Warane, ein kleinerer machte sich durchs Dickicht gerade davon.
    Natürlich sind die Warane die Haupteinnahme - Quelle der Bewohner, und auf Grund der Tatsache das es ganz besondere Tiere sind, die nur hier auf den Komodo Islands leben, 30-50 Jahre alt werden und es auch nur mehr ca. 4.000 lebende Exemplare gibt, eine ganz klare Sache um Geld zu machen - touristisch eben und auch unvermeidbar.

    Dann gings mit dem Boot weiter, während dessen bekamen wir unseren Lunch in Kartonboxen serviert, Tofu und Tempeh, Reis und ein bißchen Gemüse, aber mit Liebe zusammengestellt. Wir haben beide alles aufgegessen.

    Nächste Station, Taka Makassar, wo wir mit unseren Schnorcheln und Flossen auf Unterwasser - Erkundung gingen. In herrlichem Türkis schimmerndes klares Wasser, und ein kleiner Baby-Schwarzspitzen-Hai war die Sensation hier.

    Auf Manta Point, in einer Entfernung von ca. 10 Minuten mit dem Boot, freuten wir uns besonders. Wir hatten noch nie Mantas gesehen.
    Leider auch diesmal nicht.
    Dafür wartete hier eine andere Überraschung auf uns. Viele Meeresschildkröten hatten hier Station gemacht, und wir folgten ihnen begeistert durch ihre Unterwasserwelt.
    Einfach herrliche Tiere!

    Zurück am Boot, wurde mir auf einmal ganz furchtbar schlecht. Ich bekam Kopfschmerzen und wenig später hing ich im Bug vorne über der Reling und musste mich übergeben. In voller Fahrt natürlich.
    Als alles aus mir raus war, hatte ich ganz zittrige Knie und fühlte mich furchtbar schwach.
    Während unseres letzten Stops blieb ich deswegen an Bord, während Alex auf Tauch-Erkundung ging. Er sah hier wunderschöne, sehr intakte Korallenwelten und viele Fische.

    Im Hafen angekommen, machten wir uns auf den Weg zur Druckerei, die wir am Tag vorher mit der Reproduktion unserer Zulassungsscheine beauftragt hatten.
    Besonders das gelbe Exemplar war hervorragend geworden und stand dem Original um fast nichts nach. Der Scheckkarten-Zulassungsschein war ganz ok.
    Nun hatten wir wieder was zum Vorzeigen. Das war das Wichtigste, und das machte meinen Alex froh und zufrieden und zuversichtlich.
    Das Original hatte Alex Mama mit DHL in Wien wieder hervorragend taktisch organisiert! Sie ist wirklich die Beste! Schaut immer auf uns, wenn wir was brauchen und schaut auch in Wien im Haus ob alles OK ist.
    Ich denke man kann schon sagen, das wir mit ihr nun einen ganz tollen Hauswart bekommen haben, der nebenbei aus Linz kommend, Wien erkundet und zusätzlich immer 1 Stündchen für unsere Columbusgasse Zeit nimmt!

    Auf diesem Weg:
    Danke liebe Mama, dass Du das alles so toll machst, und wir uns IMMER auf Dich verlassen können! Wahrhaftig großartig finden wir das!

    Also wieder zurück. Nach unserer erlebnisreichen Tour, fanden wir kurz nach Labuan Bajo, Richtung unseres Strandes, eine große Wiese am Meer, die sich zum Übernachten anbot. Vorräte aufgestockt hatten wir auf dem Markt schon vor unserer Bootstour.
    Hier waren auch viele Einheimische, die sich am Strand aufhielten und auch Lagerfeuer machten. Das war beim Schlafen nicht so angenehm.
    Aber morgen früh soll es wieder zu unserem einsamen Lieblingsplatz gehen.
    Dort wollen wir noch bis Montag früh bleiben, genießen, baden gehen, schreiben und recherchieren, in unseren Büchern über Permakultur lesen und Pläne schmieden.
    Die Sonnenuntergänge sind hier phänomenal schön! Wir lieben diesen Platz hier!
    Montag werden wir nochmals am Markt und im Supermarkt einkaufen gehen und dann im Imigrasi Office unser Visa für Indonesien um 30 Tage noch verlängern lassen.
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  • ...wir hoppen auf die nächste Insel

    30 de agosto, Indonésia ⋅ ⛅ 29 °C

    Samstag,30.08. bis Donnerstag, 04.09,2025

    Heute, Samstag, wollen wir es bis zum Hafen von Pelabuhan schaffen. Die Kilometer fliegen nur so dahin. Wir frühstücken irgendwo am Straßenrand und als wir in der kleinen Hafenstadt ankommen, gehen wir dort noch zu einem frisch eröffneten Mr. DIY. Wir erstehen dort schon Putzutensilien für die riesige Putzorgie für Ost-Timor.
    Als wir im Hafengelände ankommen, geht Alex zum Ticketschalter und für 2.500.000 IDR ersteht er für heute Nacht noch eine Überfahrt nach Labuan Bajo/Flores.
    Hier kommt er auch drauf, das unser Zulassungsschein von Kohbi nicht in seiner Geldbörse ist. Wir suchen noch den ganzen Kohbi ab, schauen in jeden Winkel, aber er bleibt verschwunden.
    Wir fahren sogar extra noch 30 Minuten vor dem Boarding nochmals zum MR. DIY zurück, wir hoffen dort Folie zu bekommen, um damit unsere Kopie des Zulassungsscheines in einen perfekten Fake umwandeln zu können. Leider werden wir dort nicht fündig,
    Aber wir finden noch ein Eis am Stiel, mit Schoko überzogen, daß tröstet uns etwas über den Verlust unseres Zulassungsscheines.
    Inzwischen glauben wir zu wissen, daß der Zulassungsschein beim vorletzten Ticketeinkauf bei der netten Ticketverkäuferin verblieben ist.

    Es geht wieder zurück in den Hafen, und wir wollen diesmal im Van bleiben, werden uns ganz ruhig verhalten, alles dicht machen, nur daß wir hier die Nacht in Ruhe verbringen können. Und es klappt! Wir werden nicht aufs Deck hinaufgescheucht.
    Alex ist indess sehr bemüht aus seiner Kopie des Zulassungsscheines einen abgefuckten Fake-Schein herzustellen.
    Dies dauert auch fast bis Mitternacht, also die halbe Überfahrt, aber ich muss sagen, er sieht fast aus wie ein abgeranzter echter Zulassungs-Scheckkartenschein.
    Wir schlafen mehr schlecht als recht, und sind froh als die Fähre am Sonntag ca. 5:30 endlich in Flores anlegt.
    Wir fahren durch die enge menschenleere Hauptstraße und suchen uns einen Stellplatz in der Nähe eines Supermarktes.
    Dieser öffnet um 9h , davor gibts noch Frühstücksporridge mit den letzten Resten aus dem Kühlschrank. Gut das die Supermärkte hier jeden Tag geöffnet haben. älteren
    Die Obst- und Gemüseabteilung ist sehr klein, aber ich bekomme Cashew-Nüsse, Tofu und Tempeh. p
    Um unsere Vorräte für die nächsten Tage aufzustocken, geht es noch auf den regionalen riesigen Markt, der ein richtiges Erlebnis ist.
    Hier kaufe ich nochmals richtig gut ein.

    Dann geht es raus aus der Stadt, die Küstenstraße entlang, diese mündet in eine sehr enge steile Straße, deren 2 Spuren von der Natur schon so eingeengt wurden, das es eigentlich nur mehr einspurig befahrbar ist.
    Irgendwann, lt. IOverlander gehts nach rechts, auf einmal eine breit betonierte Straße, die Richtung mehr hinunter führt. Dann, Ende. Eine Gravelroad geht weiter ans Meer hinunter, doch diese werden wir uns nicht zumuten.
    Wir stehen nun hier am Rand dieser ca. 8 m breiten Straße und werden ein paar Tage hier bleiben. Bis Alex seine kleine Verkühlung auskuriert hat und
    wieder schnorcheln gehen kann. Dann erst werden wir unseren Komodo-Trip buchen.

    So verbringen wir die nächsten Tage mit Lesen, Kochen, und Sitzen am Strand. Hier herunten am Wasser gibt es ? Internet.
    Ab und zu kühlen wir uns im Meer ab, zum Mittagessen wandern wir hoch zum Kohbi und dann gehts wieder runter ans Meer. Das Meer ist hier sehr seicht und bei Ebbe ist ganz viel neuer Strand sichtbar. Das Wasser ist warm, und relativ sauber, auch der Strand ist nicht allzu vermüllt. Wir sitzen meist im Schatten eines riesigen Baumes und genießen den Ausblick aufs Meer.
    Ich verbringe einen ganzen Tag damit, den besten Anbieter für unsere Komodo-Tour herauszufinden, alles auszumachen und zu fixieren.

    Es kommt hier fast niemand vorbei, vielleicht 1-2 Einheimische, seltener Touristen auf gemieteten Motorbikes. Jedoch am Donnerstag, nach unserem Frühstück kommen 2 junge Männer mit einem kleinen Pickup, fahren dann nach 10 Minuten wieder weg, und kommen 30 Minuten später mit einem
    älteren Mann wieder.
    Er heißt Bonaventura, Christ, Eigentümer dieser Liegenschaft, auf der wir uns schon seit Tagen breitgemacht haben.
    Was wir hier machen, will er wissen. Wir genießen die Ruhe, die Vögel, die Schmetterlinge, das Meer und die Sonnenuntergänge, geben wir als Antwort.
    Er erzählt, das er 20 Jahre Englisch-Lehrer war,soetwas wie ein Bürgermeister, Stammesvorsitzender, jetzt ist er pensioniert und schaut auf sein Land.

    Zuerst vermutete er, wir hätten sein Land gekauft. Er tischte uns eine Geschichte auf, daß die Mafia Land an Ausländer verkauft, das ihnen nicht gehört, und er hätte schon 2 dieser Leute zur Strecke bringen lassen.
    So stellten wir uns gut mit Bonaventura, machten noch Fotos mit ihm und den beiden Jungs.
    Ob wir diese Geschichte glauben sollen? Wer weiß?

    Da morgen, Freitag unsere Komodo-Tour ansteht, fahren wir noch hinunter in die Stadt, denn wir werden morgen vor dem Kamuwari - Hotel um 6h früh abgeholt. Wir wählen einen Standplatz fast vor dem Hotel, doch als die Karaoke-Bar um 1h nachts noch immer voll unseren Schlaf stört, fahren wir ein paar Straßen weiter und bleiben dort stehen. Es ist ok, aber nicht toll.
    Na gut, morgen wird ein aufregender Tag.
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  • Unterwegs auf Sumbawa

    29 de agosto, Indonésia ⋅ ☁️ 25 °C

    Freitag, 29.08. 2025

    Nachdem wir heute später aufgewacht sind, und nur eine kleine Yogaeinheit absolviert haben, verließen wir unseren Stellplatz nach einem guten Frühstücksporridge.
    Wir fuhren um die 160 km, eine sehr kurvenreiche Strecke, teilweise zwischen 40 - 60 km/h. Zu Abend gegessen haben wir um 14 h im Schatten eines Baumes am Straßenrand. Dann noch bei den kleinen Straßenständen ein wenig Obst und Gemüse eingekauft.
    Ab 16:30 beginnt dann die Suche nach einem Stellplatz.
    Wir finden ihn auf der Spitze eines Hügels, über den die Straße führt. Hier sind ein paar kleine Warungs, die am Straßenrand stehen.
    Danach ein großes offenes Tor auf ein Grundstück mit Blick auf das Meer und eine kleine Bucht. Die Straße ist einigermaßen weit weg entfernt, sodaß wir hier gut schlafen können.
    Wir nehmen noch eine Outdoor-Dusche geschützt hinter Kohbis Hecktüren und können dabei einen herrlichen Sonnenuntergang beobachten.
    3 Leute aus den Warungs kommen uns noch besuchen, jedoch auf Grund unserer Müdigkeit, und der schwierigen Kommunikation (nur indonesisch) gehen die 3 sehr bald wieder.
    Wir haben morgen nochmals ca. 180 km bis zum nächsten Fährhafen vor uns. Deshalb nutzen wir die Zeit bis zum Schlafengehen noch mit Lesen und Schreiben.
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  • Chillen auf Lombok + überstürzte Abreise

    25 de agosto, Indonésia ⋅ ☁️ 26 °C

    Montag, 25.08. bis Donnerstag 28.08.2025

    Unser nächtlicher Stellplatz entpuppte sich als gute Entscheidung für ein längeres Stehenbleiben.
    Hinter uns breitete sich ein kleiner Süßwasserteich aus (aber keine Stechmücken), ab und an kamen Einheimische um zu baden, oder auch nur
    um in der überdachten Liege ein Mahl zu nehmen und ein kurzes Nickerchen zu machen.

    Am weißen Sandstrand war eine Surfschule, mehrere indonesische Wellenreitlehrer chillten hier oder hatten am Morgen ihre Schüler.
    Alex 2 x schwimmen, ich schonte mich noch. Mein Wunsch auch eine Surfstunde zu nehmen war nicht brennend in mir zu spüren und so kochte ich viel und recherchierte im Internet, postete ein neues Inserat in Willhaben, und schrieb ein paar Rech08nungen.(es gibt immer etwas zu tun.

    Am 2. Morgen wanderte ich nach dem Frühstück wieder zum Strand, wo mich dann einer der Surflehrer mit zur Turtle-Rescue-Station nebenan mitnahm.
    Hier waren mehrere gleich große geflieste Wasserbecken mit unzähligen kleinen Schildkröten in verschiedenen Altersstufen zu sehen. In der Mitte der Becken ein großes mit Sand gefülltes Terrain. Hier wurden die am Strand eingesammelten Eier aus den Nestern hergebracht, hier waren die Eier sicher vor wilden Tieren, Möwen ect. - hier konnten die kleinen Schildkröten in Ruhe schlüpfen. Im Alter von 6 Monaten wurden sie im Meer an diesem Strand wieder in die Freiheit entlassen. Wenn sie im geschlechtsreifen Alter sind, dann kommen diese Schildkröten wieder zum Eierlegen genau an diesen Strand zurück.
    Die Surflehrer helfen umsonst bei der Arbeit, beim Füttern und auch beim Eier ausgraben und in Sicherheit bringen. Eine sehr schöne Sache.
    Auch einige Touristen sah ich am nächsten Tag, diese fliesten und betonierten gerade neue Becken für die Schildkröten.

    Das Recherchieren brachte auch Unruhe in unseren Van. Alex hatte im Internet versucht Klarheit über die Gültigkeit unseres Carnet de Passage zu finden.
    Und am Mittwoch lt. Recherche hatten wir nur mehr 11 Tage bis wir mit unserem Kohbi Indonesien verlassen mussten, oder eine deftige Strafzahlung würde uns blühen.
    So beschlossen wir wir noch am Abend, uns am schnellsten Weg , zur nächsten Insel, Simbawa, aufzumachen.

    So machten wir uns früh am nächsten Morgen auf zum nächsten Hafen Kayangan auf Lombokˋs westlichstem Punkt, um nach Porto Tano überzusetzten.

    Während ich fuhr recherchierte Alex weiter, konnte einen direkten Kontakt zum indonesischen Automobilclub bekommen, sogar eine WhatsApp Nummer hatte jemand in den Overlander-Foren gepostet.
    Er konnte die Dame Patricia erreichen. Sie war die Alleinverantwortliche fürs CDP. Sie übermittelte uns ßokument, natürlich in indonesisch, und als wir dieses übersetzt hatten, viel uns ein großer Stein vom Herzen. Kohbi durfte insgesamt 6 Monate nach Stempelung des CDPs im Lande bleiben.
    Dieses Dokument hat mein Alex dann gleich ins Forum gestellt - als Hilfe für noch viele andere Overlander.

    Leider wurde unser Plan, die Gili-Islands zu besuchen, durch unsere überstürzte Abreise zunichte gemacht. Wir wollten dort eigentlich 2-3 Tage hinüber schippern, und uns in einem billigen Resort auf Gili Meno einmieten. Hier hätten wir noch schnorcheln gehen wollen.
    Jedoch hatte Alex im Flieger wieder mal eine kleine Verkühlung aufgeschnappt, und fühlte sich fürs Schnorcheln nicht gesund genug.

    Die Überfahrt dauerte nur ca. 1 Stunde, und wir konnten diese in unserem Van sitzend,verbringen. Wir erreichten Sumbawa gegen späten Mittag.
    Eine komplett andere Landschaft erwartete uns. Trocken, viele Vulkanberge waren zu sehen, wenig Grün. Es mutete uns ein wenig trostlos an.
    Jedoch die Verkehrslage war ein wahrer Genuß, denn viel Verkehr gibt es hier nicht.

    Wir fuhren zum Stellplatz, den schon Angi,Andre und Letti aufgesucht hatten, ein großer Rastplatz mit ein paar kleinen Warungs (Imbissbuden), die meisten
    sowieso geschlossen, und ein paar überdachte Liegeplätze.
    Wir machten uns ein Abendessen und waren froh, einen Platz für die Nacht gefunden zu haben.
    Ein schöner Sonnenuntergang war die Belohnung des Tages für uns, und natürlich das Highlight war daß wir uns nun nicht mehr so stressen mussten, denn Kohbi dürfte ja noch bis 12. Dezember in Indonesien bleiben.
    Ja, und Alex und ich dürfen noch bis 22.09. hier bleiben mit einer einmaligen Verlängerung in einem Immigration Office nochmals um 30 Tage länger, also bis 22.10. 2025, bis dahin müssen wir Kohbi nach Timor Leste bringen. Thatś it!
    Das schaffen wir.
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  • Zurück auf Bali und weiter nach Lombok

    23 de agosto, Indonésia ⋅ ☀️ 23 °C

    Wir erreichten Bali um 11h vormittags, nahmen ein GRAB-Taxi und fuhren zu Mr. Panji`s Garage um unseren Kohbi wieder zu beziehen.

    Danach gings nach Canguu zur neuen Unterkunft von Chris, denn wir hatten ihm Nahrungsergänzungsmittel aus Österreich mitgebracht.
    Diese Villa mit mehreren Wohnungseinheiten lag mitten in den Reisfeldern, hatte in der Mitte ein Pool und eine Outdoor-Gemeinschaftsküche.
    Nach Austausch aller Neuigkeiten über berufliche Erfolge, Dates und unserem arbeitsreichen Heimataufenthalt, nahmen wir noch ein erfrischendes Bad im Pool und Alex konnte seine vom Flug angeschwollenen Füße ins kühle Naß halten.
    Das war eine ausgesprochene Wohltat, den Denpasar hatte uns mit Staus, überbordenden Straßen mit Motorrädern und einer Lautstärke begrüßt, daß uns der Kopf nur so schwirrte.
    Auch der Jetlag mache sich bald bemerkbar, und wir fielen müde ins Bett.

    Am nächsten Morgen machten wir beide noch einen Lauf durch die Reisfelder. Hier war um diese Zeit schon viel los. Bauern marschierten durch ihre Felder, Spaziergänger mit und ohne Hund, waren schon unterwegs.
    In den umliegenden Fitnessstudios wurde trainiert, Yoga gemacht oder Paddel-Tennis gespielt. Lauter schöne,trainierte Menschen waren hier zu sehen.
    Ich hatte jedoch nur Augen für das funkelnde Licht auf den Reishalmen, die aufgehende Sonne streichelte die Reisterrassen und die Bauern mit Reisstrohhut fuhren behutsam mit ihren Fingern duch die Reishalme.
    War das Bali?
    Irgendwie fand ich es fast gekünstelt, und unwirklich.

    Wir verabschiedeten uns nach unserem Frühstück von Chris, welcher es sich auch am Sonntag zur Aufgabe gemacht hatte, noch eine wichtige Baustelle zu besuchen.

    Wir machten uns auf den Weg nach Lombok, die nächste Insel.
    Bei einem großen leeren Platz blieben wir stehen, genehmigten uns noch bei der untergehenden Sonne eine frische Kokosnuss, nahmen noch eine Outdoordusche (übrigens neu in unserer Austrüstung) und gingen mit Meeresrauschen ins Bett.

    Am nächsten Morgen, es war 4:30, waren wir schon umzingelt von vielen parkenden Autos und etliche Menschen in Festtagskleidern, und indonesischer Tracht brachten am Strand den Göttern ihre Opfergaben dar.
    War das ein Gewusel! Wir hatten auf jeden Fall genug vom Lärm, den vielen Menschen und machten uns auf den Weg nach Lombok.
    Am Hafen angekommen, kaufte ich noch unser Fährenticket ( ca. € 150,-- für Auto und uns 2 Personen). Dann gings schon auf die Fähre und nach ca. 4,5 Stunden erreichten wir unsere nächste Insel.

    Da es schon ca. 16h war, und unser Kühlschrank leer, kehrten wir vor dem Einkaufen noch bei einer Wäscherei ein und dann im Supermarkt.

    Es war schon dunkel, als wir von der Wäscherei losfuhren, 20h, und auf I Overlander war ein Stellplatz angeführt, ca. 40 Minuten entfernt.
    Als wir dort ankamen, war die Einfahrt mit einem Tor versperrt, wir suchten verzweifelt den Platz, den auch Angi und Andre verwendet hatten.
    Ok, dann nicht!
    Ein Stück weiter war eine Strasseneinfahrt mit Schranken zum Strand.
    Ich machte mich auf den Weg, gelangte zu einer Surfschule, und ein netter junger Mann mit Rastafrisur meinte wir können gerne hier schlafen.
    Sie fuhren sogar mit dem Motorrad bis zum Schranken und machten ihn ganz auf, so daß Alex durchfahren konnte.
    Ja, das fühlte sich gut an!
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  • Heimaturlaub in Wien

    22 de julho, Áustria ⋅ ☀️ 23 °C

    Freitag,04.06. bis 21.08.2025

    Es geht nach Hause!

    ... und wir haben soooo viel vor!

    Unsere neue Home-Base aufbauen,Familie sehen und fest drücken, Hochzeit meiner Tochter Lena, Urlaub mit Mama in der Wachau, viele Arztbesuche, wichtige Sachen für unsere Weiterreise besorgen, alte Freunde treffen, Tichy-Eis essen, und, und, und !

    Zeit verrinnt im Flug, die Tage laufen nur so, oft wissen wir nicht mal welcher Wochentag ist, weil wir die Samstage und Sonntage durcharbeiten. Das Autofahren mit dem wiederauferstandenen VW-Bus
    mit Gangschaltung ist schon wieder ins Blut übergegangen.

    Die schönsten Momente sind die Hochzeit von Gregor und Lena, das Feiern einer Liebe, das in den Arm nehmen und genommen werden meiner Kinder, die Zeit mit meiner Mama, die lieben Besuche meiner Schwiegermama in unserem Hof mit Mittagessen und als krönender Abschluss ihr mitgebrachtes Tichy-Eis, das Zusammentreffen mit Freunden und unser Abschieds-Hof-Fest mit der Familie.

    ... und dann ist er auf einmal da!
    Unser Abreisetag!
    Sind wir innerlich denn schon bereit?
    Ja, doch, schon!
    Wir freuen uns schon auf die Weiterreise.
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  • …. ein anderes Bali!

    1 de julho, Indonésia ⋅ ☁️ 24 °C

    Freitag, 27.06. bis Donnerstag, 03.07.2025

    Am Morgen gehts also los zum Kratersee, aber davor besuchen wir noch Mr. Panji, die Garage, in der Kohbi unseren Heimaturlaub ohne uns verbringen wird. Der Unterstand ist perfekt, wir passen genau drunter und nach einem kurzen Gespräch machen wir uns auf den Weg.

    Wir fahren immer bergauf, und gegen Nachmittag kommen wir am See an. Chris und sein Kater Floki, ein Auswanderer aus Deutschland, haben hier schon seit mehreren Wochen ihr Lager aufgeschlagen.
    Nach einer kurzen Begrüßung haben wir dann auch noch einen schönen Stellplatz neben Chris bezogen, der nur ab und an von einem Dieselaggregat herrührt, welches eine Pumpe betreibt, die das Wasser aus dem See in die umliegenden Reisfelder befördert.

    Hier verbringen wir geruhsame Tage, ich nähe an meinem Kleid, dass ich zu Lena`s Hochzeit tragen will. Alex liest viel und arbeitet viel.
    Er macht den Jahres - Abschluß.
    Unser Tagesrythmus beginnt mit Grüntee trinken, Yoga, Frühstück zubereiten, Porridge essen und für mich Kaffee trinken, Abwaschen, Nähen und Alex lesen, Linner herrichten, Essen und dann wieder Nähen.

    Auch unser neues Projekt, dass wir daheim in Angriff nehmen wollen, nimmt konkrete Formen an.
    Wir planen unsere Home-Base im Keller unseres Hauses.

    Nach 3 Tagen ist mein Kleid fertig, und nun kommt die Buchhaltung dran.
    So sind unsere Tage ausgefüllt.

    Mein Herz ist auch ausgefüllt, mit Vorfreude auf Zuhause. Dass ich alle meine Lieben wieder fest an mich drücken kann.

    So vergehen die Tage wie im Flug, wir genießen die wunderschöne Landschaft am See, die Morgenstimmung, den Sonnenuntergang.
    Wir haben sehr nette Gespräche auch mit Chris, welcher sich hier eine
    Zukunft aufbauen möchte, als Bauingenieur hat er hier alle Hände voll zu tun, wie er uns erzählt.
    Es ist hier ein anderes Bali, dass sich uns hier zeigt. Unaufgeregt, entspannt, mit angenehmen moderaten Temperaturen, üppige Vegetation und mit vielen Wasservögeln, die wir täglich von nah beobachten können.

    Auch das Packen für die Heimreise war noch aufregend, denn jeder von uns darf im Handgepäck 10kg mit nach Hause nehmen. So werden meine gesammelten Muscheln von den verschiedensten Stränden Asiens, meine Stoffe, die Mitbringsel für die Kinder und mein fertiges Kleid für die Hochzeit in die Rucksäcke gepackt.

    Am Morgen des 03. Juli machen wir beide noch einen Lauf durch den Wald. Die Natur und die Morgenstimmung, die Geschenke für die Götter am Wegesrand versetzen mich bei meiner Wanderung in eine positive mystische Stimmung.

    Gegen 14h wollten wir abfahren, jedoch haben wir nicht bedacht, daß uns die nasse Wiese am See am liebsten noch behalten hätte.
    Mit der Hilfe von Chris und seinem Super-Spaten kommen wir dann endlich los.
    Beim Blick zurück bietet sich uns eine tief umgepflügte Rasenfläche.
    Dann geht es den Berg hinunter, Richtung Denpasar, zu Mr. Panji`s Garage.
    Dort angekommen, checken wir nochmals alles, und bereiten uns auf die
    Abreise vor.
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  • Surfer-Beach,Stadtgewusel und ein Krater

    26 de junho, Indonésia ⋅ 🌧 25 °C

    Donnerstag, 26.06. 2025 und Freitag 27.06.2025

    In der Früh gehen wir beide laufen, doch ich bin abgelenkt, schaue immer wieder zu den Surfern hinaus, die die hereinkommenden Wellen abreiten.
    Danach frühstücken wir. Gegen Mittag habe ich mir bereits einen Termin im Sugaring-Studio ausgemacht.
    Alex hat inzwischen mein Rad zusammengebaut, so kann ich die knapp 7 Kilometer ohne Grab-Taxi bewältigen. Meine Route führt mich durch ganz schmale Straßen die nur von einem Moped bewältigt werden können. Kommt jemand entgegen, so muss man sich in irgendeine Hauseingangstüre drücken.
    Auch im Stau kann man so sehr schnell vorankommen. Links oder rechts die Autoschlange überholen, oder einfach auf den Gehsteig fahren.
    Mit dieser Fahrweise bin ich rechtzeitig zu meinem Termin vor Ort.
    Danach besuche ich noch ein ganz tolles Massagestudio im Marokkanischen Stil und kann für den Abend noch einen Termin für eine Bali-Massage bekommen.
    Nun fahre ich wieder Richtung Strandpromenade, denn heute geh ich mit Alex Pizzaessen. Eine große Ausnahme, denn mein Schatz isst lieber daheim seine veganen Leckerbissen, statt sich mit etwas zufrieden zu geben, dessen Herkunft er nicht kennt, wo er nicht weiß was drin ist und mit welchen Zutaten gekocht wurde.

    So bestellen Alex dann die Pizza zum 2.Mal, denn beim ersten Mal kam sie mit Ricotta, und das ist nicht vegan.

    Danach machten wir uns noch auf ins große Einkaufszentrum, denn dort wollten wir uns noch ein Eis gönnen. Dieses schmeckte hervorragend. Dann trennten wir uns und ich fuhr mit dem Radl noch zum Hard Rock Café Bali. Hier erstand ich für die 7 Kinder Tshirts. Ich hoffe, sie freuen sich drüber!
    Ich fuhr an vielen Geschäften vorbei,wieder im selben Fahrt-Modus wie am Vormittag.
    Ich kam rechtzeitig im Massagesalon an. Dort genoß ich die Balimassage mit anschließender warmer Dusche. In der Dunkelheit ging’s dann über die kleinen Gassen und den dichten Stau wieder hinunter zum Strand von Seminyak, wo Alex schon auf mich wartete.

    In der Früh gibts Yoga direkt am Strand, dazwischen noch den Surfern zugeschaut.
    Irgendwie hätte ich es gerne ausprobiert, doch die Höhe der Wellen und die Stürze der Surfer in die „Waschmaschine“ halten mich dann doch davon ab.

    Alex packt alles ein, das Rad verschwindet wieder in der Van-Garage und wir machen uns auf zu Mr. Panji. Wir wollen uns noch den Platz ansehen, wo Kohbi unseren Wien-Heimaturlaub überdauern wird. Nach längerem Suchen finden wir die Firma, der Unterstellplatz unter Dach paßt genau für die Höhe von Kohbi.

    Dann gehts nochmals zum Pepito - Supermarkt. Wir stocken auf, den wir fahren in die Berge zum Kratersee Buyan. Hier steht auch schon seit ein paar Monaten Chris aus Deutschland mit seinem schwarzen Kater Floki. Das hab ich irgendwie über Google Maps und You Tube herausgefunden.
    Hier heroben wird es angenehm kühl sein, wir werden dort runterkommen, ich werde das Kleid für die Hochzeit von Lena endlich fertig nähen können. Und wir werden endlich unseren Heimflug buchen.

    Wir kommen nach ca. 3 Std. Fahrzeit am See an. Kohbi hat das echt gut geschafft.
    Nur unsere Ölanzeige läßt sich nicht mehr zurücksetzten. Ok, das wird dann wohl erst in Australien in einer Werkstatt passieren können.

    Der Campingplatz ist einfach nur herrlich! Ein toller Platz, ein wenig mystisch mit dem Nebel der um den Krater zieht, eine angenehme Temperatur von 18° in der Nacht zum Schlafen, am Tag moderate Temperaturen bis 26°.
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  • Chillen, Fahren und Stoffeinkauf

    25 de junho, Indonésia ⋅ ⛅ 24 °C

    Dienstag, 24.06.2025 und Mittwoch, 25.06.2025

    Wir brauchen mal Ruhe, und keine Aufregung. Somit bleiben wir hier einfach am Strand stehen. Genießen unser Frühstück mit Ausblick aufs Meer.
    Können miterleben, wie die Einheimischen morgens mit Mopeds und Autos unweit von uns ihre Opfer an die Götter darbringen, alle schön gekleidet.
    Nach einer Stunde sind sie wieder weg. Die geflochtenen Schalen mit Blumen und Keksen oder Getränke bleiben am Ort zurück.
    Entweder kommen die Straßenhunde auf ein Keks, oder das Meer und die Feuchtigkeit bemächtigen sich der Schalen und Fahnen und kleinen Altäre aus Bambusgestellen.
    Ich mache am Nachmittag eine kleine Wanderung zum Tempel auf dem Hügel, ja, ich war dort ganz allein, es war richtig idyllisch.
    Wir sind nur Beobachter, können einfach nur sein. Das ist auch mal sehr angenehm.
    Wieder haben wir gut geschlafen. Es ist angenehm kühl hier am Strand aber heute gehts weiter nach Seminyak. Es regnet in Strömen, aber diesmal können wir mit Kohbi gut vorankommen. Trotzdem brauchen wir für die ca. 100 km fast 3 Stunden.
    Am Weg bleiben wir noch bei einem ATM stehen um Geld abzuheben.
    Auch unsere Vorräte mussten wir noch aufstocken. Das taten wir beim Pepito Supermarket, wo wir dann gleich zu Abend aßen.
    Und dann fuhren wir zum Stoffgeschäft, das ich mir in You Tube angesehen hatte.
    Dort erstand ich handgewebte weiße strukturierte Baumwolle für Vorhänge, handgewebte smaragdgrüne Baumwolle für eine Hose und einen besonderen gesmoggten Baumwollstoff für ein Kleid, welches mir in den Kopf schoß, als ich den Stoff sah. Die Preise für einen Meter Stoff lagen bei ca. € 2,6 wahnsinnig günstig für diese tolle Stoffqualität.
    Wir sind nun in Denpassar angekommen, stauen uns durch die Stadt bis hinunter an den Strand.
    Dort finden wir auf einem kleinen Parkplatz eine Stellfläche kurz oberhalb des Sandstrandes. Dafür, das wir direkt am Strand stehen können und hinter uns die Stadt brodelt ist es hier eigentlich echt nett.
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  • Mein “Mc Koh Gyver"!

    23 de junho, Indonésia ⋅ ⛅ 27 °C

    Montag, 23.06.2025

    Wir schlafen bis ca. 7h, ich mach heute nur ein paar Übungen im Stehen, da der Platz übersät ist mit Glasscherben. Und überall tummeln sich graue Affen!
    Und ein blauer Eisvogel sitzt ganz oben im hohen Baum!
    Wieder mal ein Zeichen von meinem Papa!
    Alex sitzt schon wieder am Computer und recherchiert.
    Und er ist tatsächlich über einen 90-seitigen Tread gestolpert, wo Alex in einem Kommentar eine wichtige Erkenntnis zu finden glaubt.
    Das nämlich eine Verunreinigung des Ladeluftkühlers schuld an Kohbis Leistungsabfall ist.
    Somit ist es unser nächstes Ziel diese speziellen Reiniger zu finden. Nämlich einen Entfetter, Benzin, und Bremsenreiniger.
    Wie man den Ladeluftkühler reinigt kann Alex auf You Tube finden!
    Aber zuerst frühstücken wir mal unser Porridge mit unserem letzten Obst.
    Danach machen wir uns mit unserem Kohbi - Schleicher auf den Weg. Wieder zittern wir uns hinter den Trucks mit 10-30 km/h die Straße hinauf und ein wenig schneller mit bis zu 40 km/h wieder hinunter. Wir brauchen für diese 50 km ganze 3 Stunden.

    Dann erreichen wir Mr. DIY! Dieser Laden ist uns schon seit Thailand bekannt, hat einfach alles was man so brauchen kann. Vom Werkzeug über, diverse Reiniger, Computerteile, Klebebänder ect.. Auch unsere Degreaser hat er. Insgesamt kaufen wir 4 Dosen und eine Dose Bremsenreiniger. Wir stehen auf dem Gelände der Pertamina-Tankstelle, dort gibt es Wasser, und auch den Benzin, den wir noch zum Reinigen brauchen.
    Während Alex die Aktion startet, fang ich an unser Mittag/Abendessen zu kochen. Roten Rübensalat mit dem letzten Wasabi, einen anderen Salat aus allem was ich noch im Kühlschrank finde und eine Süßkartoffelpfanne mit Zwiebel und Knoblauch.

    Nachdem er den Kühler ausgebaut hat beginnt das Reinigen. Tja, da kommt ganz schön viel Dreck raus. Während Alex reinigt, frage ich an der Tankestelle, wo denn der nächste Markt ist, denn unser Kühlschrank ist gähnend leer.
    Ein sehr netter Indonesier, India heißt er , wie ich später erfahre, fährt extra mit seinem Auto mit mir zum nächsten Markt, der ca. 6 km weit entfernt ist.
    Wir plaudern ein wenig, er spricht gut englisch, und ich erfahre ein wenig über seine Familie. Das er schon seit 26 Jahren auf der Tankstelle arbeitet, nicht der Boss ist und seine Frau im Shop auf der Tankstelle arbeitet. 2 Söhne hat er, und ist 47 Jahre.
    Er fährt mit mir direkt zum Obsthändler und dann zu anderen Marktständen, die Gemüse,Temphee, Eier und Tofu haben. Nur Salat und Tomaten kann ich keinen bekommen.
    India bringt mich wieder zur Tankstelle zurück und fragt mich wieviele Tomaten ich möchte. 10 Stk würde ich brauchen. Dann fährt er mit dem Moped nochmals los und holt ich weiß gar nicht wo, meine Tomaten! Und als ich sie bezahlen will, lehnt er ab.
    Die Menschen hier sind wahnsinnig hilfsbereit und so gastfreundlich, das haben wir schon sehr lange nicht mehr erlebt.
    Dann helfe ich Alex wieder, ich muss den ausgewaschenen Kühler mit meinem Föhn trocknen. Das saugt ganz sicherlich viel von unserer Batteriekapazität, wie wir spät abends dann bemerken.
    Dann baut er ihn wieder ein. Und Alex ist ganz schön nervös! War das die Lösung?
    Wir machen alles startklar.
    Zündung ein, Motor an, er läuft! Alex sitzt am Steuer, lenkt unseren Van vom Tankstellengelände wieder auf die Straße, und er läuft!, er schnurrt! er zieht!
    Ich bin unheimlich stolz auf meinen Mann, der es wie immer mit einem ungeheueren Willen und Einsatz schafft, uns aus der Misere zu holen.
    I love you! Schatzi!
    Und der Eisvogel hat vielleicht auch mitgeholfen!

    Wir bewegen uns wieder mit normaler Geschwindigkeit auf der Straße, Alex fährt mit der manuellen Gangschaltung, um Kohbi auszutesten, Keine Warnung mehr auf dem Armaturenbrett. Es ist erlösend!
    Und inzwischen ist es auch schon dunkel geworden.
    Ja, und leider vielleicht durch die sportliche, manuelle Fahrweise reißt unser Kohbi nun die Öllebensdauer von 1.500 liter auf 10km. Das ist natürlcih wieder ein Rückschlag!

    Aber wir stehen jetzt mal am Meer, neben uns branden die Wellen an den Strand und es ist kühl und ruhig. Wir sind alleine hier! Morgen ist auch noch ein Tag.
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  • Traumziel Bali

    22 de junho, Indonésia ⋅ ⛅ 26 °C

    Sonntag, 22.06.2025

    Heute haben wir etliche Kilometer mit einem im Limp-Mode befindlichen Kohbi zu absolvieren. Ca. 350 km und wir zittern uns mit 10-30 km/h die einzige Straße Richtung Fähre Bali hinauf und hinunter. Denn es ist doch hügelig.
    Wir sind beide nervös, wechseln uns beim Fahren ab. Drücken nur ganz vorsichtig zu ¼ das Gaspedal, damit wir von der Meldung “Motor kontrollieren lassen” verschont bleiben.
    Wenn wir im Automatik Modus fahren kommt die Meldung weniger, beim manuell Schalten öfter.
    So tuckern wir genauso langsam wie die schwerst beladenen Lkw`s die Straße dahin. Es ist viel Verkehr, alles will oder muss nach Bali!
    2 x staut sich alles, Verkehrsunfälle, mal ein umgekippter Lkw, dann ein Kleinbus, der einen Lkw gerammt hat.
    Wir sind irgendwie froh, das uns noch kein Unfall passiert ist. Bleiben immer schön brav hinter den langsamen Trucks und erreichen schließlich Banyuwangi, der Ort wo die Fähren ablegen.
    Bei einem Straßenverkäufer erstehen wir für uns und Kohbi um 18 € eine Überfahrt auf die Traumdestination Bali.
    Wir stehen in der Schlange, und warten mit vielen anderen Fahrzeugen mindestens 2 Stunden, bis wir endlich auf eine Fähre dürfen.
    Nach 40 Minuten überfahrt, die wir im Auto verbracht haben, sind wir endlich da. Es ist stockdunkel und nun muss ganz schnell ein Stellplatz her.
    Wir rollen aus dem Fährhafengelände und biegen kurz nach dem kleinen Ort auf einen riesigen geschotterten Platz ein, auf dem die Lkws parken können.
    Wir stellen uns ganz hinten hin, da gibts eine Mauer und dahinter Dschungel.
    Der Lärmpegel der Straße ist hier hinten gut auszuhalten und schon bald liegen wir in unserem Bett, hören vom Wald die Vögel zwitschern und ja wirklich, höre ich da nicht Affengekreische?
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  • Wir zittern weiter

    21 de junho, Indonésia ⋅ 🌩️ 26 °C

    Samstag, 21.06.2025

    Wir schlafen wieder mal länger, ich mache Yoga in der Wiese neben Kohbi, während Alex noch recherchiert. Dann kommt uns noch Asrul besuchen. Er redet viel mit Alex, die beiden verstehen sich trotz des doppelten Altersunterschiedes sehr gut. Ich mach inzwischen unser Frühstück.
    Es ist so nett, das er uns nochmals hier besucht. Auch sein Chef kommt vorbei, fragt ob er noch irgendwie helfen kann!
    Wir sind von so viel Gastfreundschaft und Hilfe einfach nur überwältigt! So nett! So interessiert an uns, das es uns gut geht!
    Alex erfährt viel über Asruld, wir geben ihm unsere Karte, befreunden uns auf Facebook und dann beim Verabschieden laden wir ihn natürlich nach Österreich ein!

    Dann gehts wieder auf die Autobahn. Über 2 Stunden lang fahren wir super dahin, doch gegen Abend wird Kohbi immer langsamer,wir gondeln mit 25- 40 km/h die Straße dahin und wenn wir nur Zuviel aufs Gas steigen, haut er uns ein“Motor kontrollieren lassen“ auf die Anzeige des Armaturenbrettes. Dies passiert mindestens 10 x und da es schon dunkel wird, und wir uns schon am Meer befinden, bietet sich ein Rastplatz an. Hier werden wir bleiben und uns ausrasten. Und hoffen, das Kohbi die Pause ebenfalls gut tut.

    Es gibt einige Überlegungen, und die müssen wir nun ausloten.
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