• Jan Schütze

Picos, Pedales y Playa

Meine Reise nach Spanien und wer weiß wohin?! Leggi altro
  • Inizio del viaggio
    31 marzo 2025

    Letzte Vorbereitungen

    31 marzo, Germania ⋅ ☁️ 13 °C

    Es war eigentlich alles gemacht. Mehr oder weniger alles gepackt und bereit gelegt. Ich hatte das Fahrrad das erste Mal komplett selber gewartet: neue Bremsbeläge, Bremsscheiben, Bremsflüssigkeit, Kette und Kassette, und sogar die Federgabel auseinander gebaut und neu gefettet. Das ganze 3 Tage vor Abfahrt zu machen ( weil das Ersatzteil einfach nicht kommen wollte) hat mich ein wenig gestresst, aber ich hab die Gabel schön wieder zusammen bekommen. Nur die Schaltung schliff im höchsten Gang ein wenig und ich bekam es einfach nicht eingestellt....also doch nochmal zum Radladen. Stellt sich heraus, dass die Rechte Kurbel und zwei Kettenblätter ( wahrscheinlich vom Flug) verbogen waren. Ersatzteile erst in 3 Tagen verfügbar😱.

    Zum Glück konnte ich passende Kettenblätter ( wenn auch nicht die richtige Serie) im Fahrrad-Stadler bekommen, die Cihan aus meinem Radladen um die Ecke, "Sor Bike", einbauen konnte. Cihan hat echt den Tag gerettet und sich sehr viel Zeit genommen. Kann ich uneingeschränkt empfehlen!

    Die Kurbel sollte man wohl irgendwann auch tauschen, aber so viel Zeit ist jetzt leider nicht mehr.......nicht das allerbeste Gefühl im Kopf so zu starten, aber es schleift nichts mehr und es fährt sich gut..... wird schon gut gehen😅.

    Immer Stress bis kurz vor Abfahrt😬.
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  • Zur Verwandtschaft nach Linkenheim

    1 aprile, Germania ⋅ 🌙 9 °C

    Die erste Etappe war ein wenig kürzer, nur 60 km deshalb wollte ich erst um 12 Uhr los. Leider schmiss der Wind mein frisch gepacktes Fahrrad um. Vom linken Horn platzte ein Teil ab und der Lenker verdrehte sich total, um das zu richten musste ich erst wieder Werkzeug holen und schrauben..... nicht der beste Start😵‍💫.

    Dann ging es durch den Waldpark zur Fähre nach Altrip und dann Richtung Speyer. Der mir wohl bekannte Weg war nicht sonderlich aufregend aber wie immer nett. Dann ging es kurz bei meiner Schwägerin in spe Melina, dem heutigen Geburtstagskind und meinem Bruder Tim auf einen Kaffee vorbei ( leider ohne Fotos).

    Am frühen Abend kam ich beim großen Bruder Erik, seiner Frau Victoria und den kleinen Gremlins Leon und Luna an. Mit den Kleinen zu raufen und Quatsch zu machen war genau so anstrengend wie das Radfahren🤣.
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  • Zu Spechts nach Offenburg

    2 aprile, Germania ⋅ 🌙 12 °C

    Heute ging es zur Familie Specht nach Offenburg. 93 km sollten bei wunderbarem Radelwetter kein Problem sein! Außerdem hatten wir uns lange nicht gesehen, und ich freute mich sehr darauf sie wieder zu sehen und neue Familienmitglieder kennen zu lernen!

    Leider war die Fahrt nicht so schön wie erhofft, da nach der Hälfte des Weges die Schaltung doch wieder Probleme machte. Ich hab die Ersatzteile die Cihan mir empfohlen hatte jetzt zur Janina nach Lörrach ( nicht Basel wie ich oft fälschlicherweise erzählt hatte) bestellt. Laut DHL sollten sie vor mir da sein. Daumen drücken!

    Ein kurzer Zwischenstop bei Decathlon um nach einer Daunenjacke zu schauen ( es soll in der Schweiz nachts auf 0 Grad runter gehen und ich habe nur eine Daunenweste dabei) war leider nicht erfolgreich...

    Ansonsten war der Weg ab der zweiten Hälfte ( mit zickender Schaltung) sehr schön. Sonne, Apfelblüten, Schwarzwaldblick, Schlösser, Burgen, das gefiel mir gut.
    So hatte ich insgesamt immer das gleiche Zufriedenheitsniveau😅. Erst gute Schaltung und mittelhübsche Landschaft und dann......Ihr wisst Bescheid.

    Bei Spechts ists wunderbar! Süßeste Kinder, liebe Eltern, und ein schönes Häuschen mit Garten. Ich ziehe ein! 😅
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  • Bergankunft in Sölden (Freiburg)

    3 aprile, Germania ⋅ ☀️ 18 °C

    Das Wetter war wieder super und der Weg schön. Ich fuhr mit Blick auf den Schwarzwald nach Süden, aber das Reperaturthema ging mir nicht aus dem Kopf. Das Knarren an der Kurbel wurde immer schlimmer. Auf halber Strecke kam ich dann an einer Radwerkstatt vorbei die mir spontan helfen konnte. Das Tretlager war durch. Nachdem ich die letzten Jahre fast 15000 km unter Volllast gefahren bin kann das durchaus mal passieren. Dass es jetzt gleich am Anfang der Tour alles zusammen kommt war bisl nervig, aber besser als in der Schweiz 💸💸💸😅.
    Die Schaltzüge wurden auch gleich mit gemacht, das war anscheinend auch einer der Gründe warum die Schaltung so schwer einzustellen war. Am Ende gab es noch einen neuen Ständer, da der alte ja offensichtlich das Gewicht nicht mehr halten konnte🥲 ( siehe Bericht Tag 1).

    Dann ging es mit neuer Motivation nach Sölden. Die Freiburger Altstadt musste ich leider links liegen lassen (Kein Foto vor dem Münster). Es war einfach kein Durchkommen! Die Sonne hatte alle aus ihren Löchern getrieben und es war proppevoll. Da ich durch die Reparatur spät dran war griff ich den Berg nach Sölden direkt an.

    Oli hatte oft erzählt wie hart er den Weg dort hoch findet und, dass er deshalb nun ein Elektrofahrrad angeschafft hat. Ein kleiner Teil von mir dachte " wie hart kann das schon sein, ich bin ja trainiert" 😅....Es war übel!

    Aber oben angekommen empfing mich meine liebe Freundin Lillith die süßeste Maus von Mexico, Sölden und Freiburg mit einer Umarmung. Das war arg schön!
    Über den Rest der Familie, vor allem den frisch geschlüpften Norin freute ich mich natürlich auch sehr. Allesamt entzückend!

    Leider hab ich mal wieder keine Fotos gemacht, da muss ich mehr drauf achten. Lillith ist jetzt schon wieder in der Kita, aber ihr müsst mir glauben: Entzückend!! 😇
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  • Durch die Hügel nach Lörrach

    4 aprile, Germania ⋅ ☀️ 21 °C

    Da die heutige Etappe relativ kurz werden sollte gingen wir es gemütlich an. Ein schönes Frühstück mit der lieben Lillith ( immer ein "Reiterchen" Marmeladenbrot für mich, eins für dich😇), dann mit dem Elektrofahrrad in den Kindergarten ( Schummelei!).

    Danach gönnten oli und ich uns das Frühstück der Champions, Schwarzwälder Kirsch(!), und bastelten ein wenig mit Polsterung am Gepäckträger um Klappern zu verhindern.

    Dann ging es um 1130 gemütlich los. Oli begleitete mich noch bis ins schöne Staufen wo ich wieder am Kauf einer Daunenjacke scheiterte😅.

    Der Weg nach Lörrach führte mich nochmal in die Rheinebene, die ich dann kurz vor Ende der Etappe verließ um mich durch die Hügel des südlichen Schwarzwaldes ans Ziel zu kämpfen. Auf dem höchsten Punkt konnte ich den ersten Blick auf mein nächstes Ziel den Jura erhaschen. Der Jura ist, wie ich lernte, übrigens offiziell kein Teil der Alpen, sondern ein eigener Gebirgszug, da er nordwestlich des Alpenkammes liegt. Der Jura und die Alpen bilden jedoch eine geologisch-tektonische Einheit. Soso!

    Janina und ihre entzückende Familie bereiteten mir einem kühlen Empfang im positiven Sinne😅, ein alkoholfreies Bier und Snickers- Eis, das war genau was ich brauchte. Danach wurde ein wenig mit dem Sohnemann im Garten gespielt bis der Grill heiß war. Bei perfekten Grillwetter die einzig richtige Entscheidung!
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  • Pausentag in Lörrach und Basel

    5 aprile, Svizzera ⋅ ☁️ 13 °C

    Ich habe einen gemütlichen Tag mit Janina und ihre tollen Familie verbracht. Erst rund ums Haus in der Sonne, und nachmittags noch ein Eis essen in der Altstadt von Basel. Eine Daunenjacke hab ich gefunden, aber als wir um 6 auf dem Rückweg zum Geschäft kamen war es zu😅.

    Naja es wird auch ohne gehen. Ab morgen dann erstmal alleine durch die Schweiz. Ich bin ein wenig aufgeregt🙃.
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  • Hopp Schwizz!

    6 aprile, Svizzera ⋅ 🌬 12 °C

    Die Routenentscheidung war getroffen, von heute an sollte es durch die Schweiz weiter gehen. Bei traumhaften Sonnenschein wurde ich nach einem schönen Familienfrühstück ( mit Käsekuchen 🥰) verabschiedet. Dass kurz nach meinem Abschied wohl einige kleine Tränchen kullerten tat mir sehr leid, aber wie schön, wenn man so schnell ins Kinderherz geschlossen wird! Ich muss wohl mal wieder vorbei kommen😇.

    Danach ging es bei strahlendem Sonnenschein den Rhein entlang, erst noch Richtung Osten, leider mit Gegenwind. Doch ich wusste, dass ich bald abdrehen und dann den Wind im Rücken haben würde. Das würde helfen, so dachte ich, weil 650 der 800 Höhenmeter des Tages gleich zu Beginn der Strecke auf Schweizer Seite lagen.

    Stellt sich heraus, daß der Berg hochfahren mit Rückenwind sich anfühlt wie "mit ohne" Rückenwind, nur mit kaltem "Ärschel" 😅.

    Es ging mit Blick auf Jura und Alpen, durch schöne Dörfer und Kleinstädte in Strahlendem Sonnenschein mit Rückenwind Richtung Bieler See wo ich auf Goolge maps einen Schlafplatz ausgespäht hatte.

    Überall saßen die Leute in den Cafés und tranken die ersten Aperols der Saison, da wurde ich fast ein wenig neidisch. Aber alleine hatte ich irgendwie doch keine Lust, außerdem bin ich alt und merk den Alkohol am nächsten Morgen😅.

    Am Schlafplatz angekommen genoss ich die Abendsonne mit einem Buch im Campingstuhl und baute als es dämmerte dann mein Zelt auf.

    Wie die Nacht verlief ( 2 Grad angekündigt😬), erzähl ich später.

    Müde genug war ich nach 120 km und 800 Höhenmetern ( Gesamtzahl bisher: 370km/1800Hm)
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  • Zum Genfer See

    7 aprile, Svizzera ⋅ 🌙 10 °C

    Die Nacht war nicht so richtig gemütlich. Als ich gegen 9.30 schlafen ging war noch alles in Butter, aber gegen 4.30 wurde ich wach weil mir kalt war. Dazu muss ich sagen, dass ich meine Thermounterwäsche nicht anhatte, da mir ja beim Einschlafen warm war, aber es kühlt Nachts ja um 10 Grad ab.... Schwitzen soll man im Schlafsack ja auch auf jeden Fall vermeiden, weil man sonst später friert.....wie soll man das lösen? Also hab ich in der Nacht schön Bock eine Schicht nachgelegt, dann konnte ich nochmal ne Stunde schlafen. Aber ich hab mir dann später auf der Fahrt endlich eine Daunenjacke geholt😅.

    Aber zurück zum Morgen, beim packen wurde mir schnell warm, außer abnehmen Fingern und Zehen. Die blieben die ersten Kilometer auch sehr kalt trotz dicker Socken und Handschuhe. Der erste Bäcker kam auch leider erst nach 45 Minuten. Lag aber daran, dass ich nach boulangerie gegoogelt hatte, wegen Suisse francophone . Später sah ich auf der Karte, dass ich an vielen Bäckereien vorbei gefahren bin😆. Naja wenigstens gabs Croissants.

    Danach war es wie gestern. Top Wetter, Rückenwind, schöne Orte, Alpenpanorama.

    Heute nacht schlafe ich bei einer Familie im Garten die ihn bei "welcome to my garden" im internet für slow traveler anbieten. Sehr freundlich, duschen durfte ich auch.

    Nachdem ich das Zelt aufgebaut hatte fuhr ich nochmal am Ufer des Sees entlang nach Lausanne. Wenn man die ganzen jungen Leute am Seeufer sieht da fühlt man sich schon ein wenig einsam. Mit Johi zu fahren war schon geselliger und sehr schön, auch wenn ich das solo Abenteuer ja mal ausprobieren will.

    Dass Lausanne oben auf nem 170 m "Berg" liegt hatte mir keiner gesagt😅😆.

    Heute dadurch insgesamt 120km und 900 Höhenmeter. ( 490 km / 2700Höhenmeter)
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  • Vive la France!

    8 aprile, Francia ⋅ ☁️ 11 °C

    Die Nacht war temperaturmäßig besser. Die neue Daunenjacke tat ihren Dienst!Dafür war morgens um 5 die Isomatte nur noch lapprig.... ich hoffe ich hab nur das Ventil nicht richtig zu gemacht. Irgendwas ist immer🫠

    Dafür bekam ich von meinen "Gartengastgebern" Frühstück am Küchentisch. Eier, Speck, Kaffee, super lecker, und so nett!
    Als ich dann los kam gegen 9.30 war es schon angenehm warm.

    Aber die Höhenmeter vom Abend steckten mir noch in den Knochen und ich kam nicht recht voran. Das lag bestimmt auch an den vielen Fotos die ich machte 😅. Die Strecke am See entlang, mit Blick auf den Mont Blanc war super schön!

    Nach der Mittagspause ging es besser, Schokocroissant sei dank!

    Genf war sehr voll und schikimicki,..... schnell weg. Mit meinem 3 Tage ungewaschenen Merinoshirt hätte ich aber gut rein gepasst!

    Hinter Genf ging es dann endlich auf die Via Rhona. Das Rhonetal bildet ein beeindruckendsten Tor nach Frankreich und die Kurve ins Tal hinein war wunderschön zu fahren.

    Heute Nacht bin ich nochmal auf einem Campingplatz in Seysell. 6 Grad ist angesagt😅. Hoffen wir dass alles hält, Temperatur und Isomatte!

    Heute waren es 120km und 800 Höhenmeter (610km/3500Hm insgesamt)
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  • Zu dritt an der Rhône entlang

    9 aprile, Francia ⋅ ☀️ 19 °C

    Meine Campbachbarn Elia und Uli fuhren in die selbe Richtung, man war sich sympathisch, also beschloss man sich zusammen zu tun.

    Elia ist 15, Schweizer, und fährt die Via Rhona als ein Schulprojekt. Uli ist um die 60, ein Familienfreund von Elia und begleitet ihn.

    Der Weg war schön, trotz heftigem Gegenwind kamen wir gut voran, die Jugend machte Tempo. Jetzt bin ich arg platt. So oft hintereinander bin ich noch nie 100km oder mehr gefahren....

    Insgesamt wurden es heute 99,5 km und 500 Höhenmeter (insges. 710/4000). Schade Elia hätte gerne die 100 geknackt😅.
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  • Abkürzung in den Süden

    10 aprile, Francia ⋅ 🌙 13 °C

    Wir wollten heute nochmal gemeinsam fahren, da man sich gut versteht und Elia und Uli genau wie ich Lyon links liegen lassen wollten. Also weg von der Rhone und ca 70 km mit viel Industrie aussparen. Wir kamen wieder relativ spät los. Die beiden schlafen gut, und ich bastelte noch an Fahrrad rum. Ich hatte mit starkem Gewackel und " Aufschaukeln " zu kämpfen, konnte es aber durch stabilisieren des vorderen Gepäckträgers mit Kabelbindern und Umverteilung von Gepäck lösen. Läuft jetzt viel ruhiger. Zum Glück!

    Das Stück querfeldein war nicht spektakulär, aber zurück an der Rhone war es traumhaft. Man merkt wie viel weiter südlich man ist. Die Vegetation ist viel weiter, es ist deutlich wärmer, die Architektur ist viel "französischer" . Und das Wetter ist nach wie vor top! Purer Urlaub!

    Die Villen am Rhone Ufer und der Weinbau, das gibt Südfrankreich- Gefühle.

    Leider fing kurz darauf mein Knie an weh zu tun😪. Ich hoffe, dass es einfach nur ein wenig viel war die letzten Tage. Hab viel gedehnt heute und hoffe es hilft.

    Und nebenbei fing das Knarzen an der Kurbel wieder an. Jetzt darf ich 600km später schon wieder in die Werkstatt..... das nervt! Ich hätte gerne mal Ruhe und entspanntes Fahren. Man löst ein Problem und bekommt 2 neue....

    War totzdem schön heute🥲.

    Heute 90 km/ 500Hm (insgesamt 800km/4500Hm)
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  • Langsam nach Charmes

    11 aprile, Francia ⋅ ☀️ 22 °C

    Ich bin langsam nach Charme geradelt um das Knie zu schonen.

    Unterwegs habe ich einen einen Massageball für das Knie gekauft und organisiert, dass eine Werkstatt in Avignon das Ersatzteil , die rechte Kurbel ( ist leicht verbogen, und jetzt schmerzt genau dieses Knie 😪) dass ich erst zu Janina nach Lörrach geschickt hatte, und dann auf Anraten einer Werkstatt doch nicht eingebaut hatte, einbaut, nachdem die liebe Johi es mir per Express für teuer Geld nach Frankreich schickt. Der Satz ist genauso kompliziert geraten wie es war heute.

    Naja Wetter war schön, Knie wurde nicht schlimmer, heute morgen vielleicht sogar minimal besser. Abends hab ich auf dem Camping die Schweizer wieder getroffen. Wir haben alles an Essen was wir hatten zusammen geschmissen und ein Bier getrunken, das war schön. Valence ist auch schön. 😅

    In Avignon mach ich zwei Pausentage bis Knie wieder entspannt ist und das Ersatzteil eingebaut. Heute nur 70 km /150 Hm ( 870/4650)
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  • Brücken, Nougat, Hütte. Nach Chateauneuf

    12 aprile, Francia ⋅ ☁️ 20 °C

    Bei starken Gegenwind ging es weiter Richtung Süden. Das Knie machte solide mit, vielleicht war es sogar ein wenig besser. Auf jeden Fall hab ich unterwegs eine Blackroll zum Unterstützen der Regeneration gekauft. Immer wieder traf ich auf die schweizer Bekannten, obwohl wir getrennt fuhren. Das war schön. Montélimar war niedlich, der Nougat für den es berühmt ist sehr lecker!

    Da es morgen früh regnen soll habe ich mir eine kleine Hütte auf dem Campingplatz gegönnt. Patrick mein Hüttennachbar aus Steinfurt bei Münster( klingt wie vom Niederrhein, schön! ) ist letztes Jahr mit dem Rad nach Mallorca gefahren, dieses Jahr macht er ein Drittel Rad, eines Inliner und eines Laufen😱.

    Jetzt geh ich erstmal duschen und stretchen😅😇.

    Heute 60km / 150Hm (930/4800)
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  • Durch den Regen nach Avignon

    13 aprile, Francia ⋅ 🌧 14 °C

    Die Nacht war leider kurz, da sich auf dem angrenzenden Spielplatz die Jugend bis 3.30 laut unterhielt, dann um 6 Uhr der Wecker von "Malle-Patti" ( das Handy war leider noch mit seiner Musikbox verbunden) laut den Mallorca Hit "Bumms-Bar" zum Besten gab😅. Hatte ich erwähnt, dass Patrick auf dem Weg zum Season-Opening im Bierkönig ist?

    Naja ich schlief nochmal bis 9, packte, und machte mich auf den Weg. Der Regen war zum Aushalten, die Strecke ganz schön, unterwegs gab's lecker Eclaire und das Knie war deutlich besser, das machte gute Laune!

    Trotzdem beschloss ich auf Höhe Orange den Bahnhof anzufahren und die letzten 30 km sein zu lassen, das Knie soll ja weiter besser werden.

    Orange im Regen war ok, hab aber nur ca 15 min gehabt um durch die Altstadt zu radeln.

    Angekommen in Avignon, kalt und nass, war leider das Airbnb nicht fertig. Im Inserat stand ab 1500. Ich hatte geschrieben ich komme zwischen 4 und 5, es sei denn, ich erwische den früheren Zug......naja sie hatten mit 5 gerechnet.

    Also gings Einkaufen und ein wenig durch die Stadt. Sie waren dann doch recht schnell fertig. Die Wohnung ist gemütlich ,günstig und ich habe mir schön Carbonara, Rotwein ( natürlich Cote du Rhone!) Und Mousse au Chocolat gegönnt. Dann ein wenig gelesen und ab ins Bett. Verdient!
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  • Ruhetag

    14 aprile, Francia ⋅ 🌧 15 °C

    Ich hab viel geschlafen, gelesen und gesnackt, zu Fuss die Stadt erkundet und Wäsche gewaschen. Das Ersatzteil ist leider noch nicht gekommen. Morgen geht's in den Papstpalast und hoffentlich zur Werkstatt 🫠.Leggi altro

  • Warten auf DHL

    15 aprile, Francia ⋅ ☁️ 14 °C

    Ich verbrachte den Tag mit leicht angespannten Sightseeing. Ich wollte morgen unbedingt weiter. Das Ersatzteil hätte ja bereits gestern ankommen sollen, hatte dann aber erst um 6 Mannheim verlassen🫠.

    Der Papstpalast ist sehr beeindruckend! Mit einem Tablet, dass man wie eine VR-Brille nutzt, kann man sehen wie die Räume vor hunderten Jahren eingerichtet und bemalt waren.

    Die Brücke von Avignon ist nett. Das Museum vermittelt die Entstehungsgeschichte, und warum sie letztendlich nicht erhalten werden konnte. Aber ich mach hier keine Spoiler 😅.

    Das Ersatzteil kam dann um 1630 an. Gut, dass das Radgeschäft mit dem ich die Reparatur verabredet hatte 30 min außerhalb von Avignon liegt ( das hatte auf der Karte irgendwie näher ausgesehen). Ich bin hin gerast und habe mit freundlichem Gebettel erreicht, dass sie mich am nächsten Morgen als erstes reinschieben.

    Danach gabs ein Entspannungsbier und lesen auf der Couch. Eigentlich hatte ich mit dem Gedanken gespielt Essen zu gehen, aber alleine hatte ich keine Lust.

    Achso, morgens war ich noch auf der Post und hab ein, zwei Kilo Gepäck zurück nach Mannheim geschickt. Die Schlange qar unglaublich langsam, der Franzose weiß sich durch die Gewerkschaften geschützt 😅.

    Der Fakt, dass ich mich nach 30 min Warten nicht wieder Hinten angestellt habe, nachdem ich die Adresse auf das frisch erworbene und gepackte Paket geschrieben hatte, sorgte für Gegrummel. Als dann eine ältere Frau ein Paket an der Schlange vorbei auf den Ablagetisch stellte und den Angestellten noch etwas fragte entlud sich die Wut an ihr. Französische Geräusche wie: "oooooohn, öööööhhhhh, ah noooo , incroyaaaable! " waren zu hören. Auf die Spitze trieb es aber ein Exilamerikaner mit schlimmsten Akzent: " I have been attaindräh here vor vaignhte minüt! Ive have to travaille againl!

    😅schnell weg!
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  • Ans Meer😍 nach Grau du Roi

    16 aprile, Francia ⋅ ☁️ 12 °C

    Das Ersatzteil war eingebaut, das Fahrrad gepackt und ich hatte Lust.

    Eigentlich war Regen angesagt aber ich hatte Glück, den ganzen Tag über gingen links und rechts von mir Schauer runter, ich blieb aber trocken.

    Da ich erst gegen halb 12 los gekommen war überlegte ich mir die berühmte Pont du Gard wegzulassen da diese einen 20 km Umweg bedeutete und ich noch immer Sorgen um das Knie hatte. Aber frei nach meinem Vater: " Das Leben des Historikers ist nicht das unter Kranken und Schwachen". Also bin ich hin gefahren, und es hat sich gelohnt! Ein beeindruckendes Zeugnis römischer Baukunst, "als die Germanen noch auf den Bäumen saßen".

    Das Knie machte anfangs noch Probleme, aber nach der ersten Pause mit Stretching ging es sehr gut . Oh Freude! Das lag bestimmt an der neuen Kurbel😅( sonst hätte der Stress ja nicht gelohnt) .

    Das machte gute Laune, und ich konnte die Fahrt richtig genießen. Die kleinen Dörfer, die sich windenden kleinen Straßen, der Duft nach Lorbeer, Pinien und Rosmarien typisch Südfrankreich. Die ersten Olivenbäume, der erste Blick aufs Meer, der Meeresduft das war super schön.

    Es ist schon besonders von daheim ans Mittelmeer gefahren zu sein😇.

    Ich teile mir heute Nacht einen Campingplatz mit Stefan aus Freiburg. Bei 30 Euro die Parzelle auch nötig! Frechheit! Birnbaum für Radfahrer ist 10-15! Die spinnen die Römer!

    Heute ca 90 km und 500 Hm. Mit der Etappe nach Avignon hab ich damit die ersten 1000 geknackt 😇💪 (1070 / 5400).

    Gut Nacht!
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  • Im Gegenwind nach Marseillan Plage

    17 aprile, Francia ⋅ 🌬 16 °C

    Heute war irgendwie alles dabei. 35 kmh Gegenwind, und das bis auf wenige Kilometer den ganzen Tag🥵.
    Dafür schien den ganzen Tag die Sonne.
    Sehr lange, recht langweilige Abschnitte durch die Industrie, dann wieder superschöne Phasen direkt am Wasser. Süße Hafenstädte und dann wieder Bettenburgen. Highlight war die letzte Pause 10 km vor meinem Campingplatz mit einem Bierchen ganz allein am Strand😇.

    Nach 80km Gegenwind wohl verdient! 😅

    In diesem Ort war ich schonmal mit der Familie als ich klein war. Die Spielhölle mit Miss Pacman gibt's leider nicht mehr....😅

    Mein Campingplatz (15 Euro Radlertarif) ist fest in deutscher Hand, man kennt sich seit Jahren 😂, nur mich nicht. Ist ok, ich bin eh müde.

    Heute 90 km und 350 Hm (1160/5750)
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  • Entlang am Canal du Midi

    18 aprile, Francia ⋅ ☁️ 16 °C

    Heute ging es bei strahlender Sonne, mit wenig Wind 90 km/ 350 Hm (1250 /6100) in Richtung Carcassonne. Die Stadt stand als alter Ritter-Fan schon lange auf meiner Liste, deshalb hab ich diesen 200km "Schlenker" eingebaut😅. Aber ganz bis zur Stadt schaffte ich es nicht.

    Der Weg ging größtenteils am Canal du Midi ( Kanal des Südens) entlang, der gemeinsam mit dem Garonne Kanal das Mittelmeer mit dem Atlantik verbindet. Diese Verbindung wurde im 17 Jahrhundert verwirklicht und sorgte für einen Wasserweg der den Weg um das nicht immer freundlich gesinnte Spanien vermied.

    Besonders die dutzenden Staustufen, teilweise 6 in Reihe waren beeindruckend. Ansonsten war es einfach nett in der Sonne zu radeln. Das Knie war super heute, aber es knarzt wieder irgendwo am Tretlager......ich darf nie ganz glücklich sein, sonst geht scheinbar die Welt unter 😅.

    Hier auf dem süßen Camping Municipal in Pépieux ist kaum was los, aber eine Mitcamperin hat den süßesten Schmusehund dabei und ich wurde von ihm schon gewaschen...vielleicht geh ich trotzdem noch duschen 🤣.
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  • Carcassonne

    19 aprile, Francia ⋅ 🌩️ 17 °C

    Als alter Ritter-Fan wollte ich hier schon immer mal hin. Und es war wirklich beeindruckend! Sehr touristisch und als ich dann um 12 Uhr wieder aufbrach auch brechend voll (will gar nicht wissen wie das im Hochsommer ist), aber für 2 Stunden perfekt!

    Im 12. und 13. Jahrhundert war Carcassonne ein bedeutendes Zentrum der Katharer, einer christlichen Bewegung, die von der römisch-katholischen Kirche als häretisch betrachtet wurde. Die Katharer lehnten die weltliche Macht der Kirche ab und predigten ein einfaches, asketisches Leben.

    Im Jahr 1209, während des Albigenserkreuzzugs – einem Kreuzzug der katholischen Kirche gegen die Katharer – wurde Carcassonne vom Heer der Kreuzfahrer unter der Führung von Simon de Montfort belagert. Die militärischen Führer der Bewegung wurden während Verhandlungen zu denen ihnen freies Geleit zugesagt worden war, verhaftet, gefoltert und hingerichtet. Die Stadt kapitulierte, und viele Katharer wurden vertrieben oder getötet ( in vielen anderen Städten Südfrankreichs hatte es bereits Massaker der Kreuzfahrer an Katharern gegeben).

    Doch die katholische Kirche war noch nicht fertig. Zur Sicherheit entsendete sie die Inquisition nach Carcasonne, die durch Folter und Hinrichtungen ( z.B. durch Einmauern) dafür sorgte, dass alle zum "rechten Glauben" zurück kehrten .

    😥. Schnell weg!
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  • Weiter nach Rennes les Bains

    19 aprile, Francia ⋅ 🌧 10 °C

    Der Morgen begann früh. Ich war schon gegen 9 eingeschlafen und somit um 6 hellwach. Da es gegen 8 regnen sollte packte ich das noch trockene Zelt schnell ein, und war kurz nach sieben schon abfahrbereit. Der unglaublich liebe Campingplatzmanager brachte mir noch einen Kaffe und los gings.

    Direkt hinter mir fing der Regen an, ich blieb trocken. Das zog sich durch den ganzen Tag. Links und rechts von mir gingen Gewitter runter, mich erwischte es nur einmal kurz aber heftig. Natürlich als ich gerade auf einer Schnellstraße mit Leitplanken unterwegs war, keine Chance anzuhalten. Aber schnell kam die Sonne und trocknete mich. Es ging den ganzen Tag bergauf, aber mit minimaler Steigung, sodass es insgesamt doch sehr angenehm war. Trotz 93km und 800 Höhenmeter (1340/6900).

    In Rennes-Les-Bains, einem alten Kurbad mit heißen Quellen, gönnte ich mir ein Hotelzimmer und snackte gemütlich Baguette mit Käse während das Gewitter tobte.

    Die Landschaft war heute unglaublich abwechslungsreich und es riecht so gut mediterran hier. Pinien, Wermut, Rosmarien, Thymian und viele Blüten. Das war so schön! Und die kleinen Dörfer und die Berge am Ende....und natürlich Carcasonne, das einen eigenen Footprint bekommen hat. Ich bin sehr zufrieden mit dem Tag.😇
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  • Gorge de Calamus

    20 aprile, Francia ⋅ ☀️ 14 °C

    Bei strahlender Sonne und frischen 6 Grad ging es kurz vor 9 los, 400m bergauf um dann in die Schlucht abzufahren. Ich freute mich, hatte aber nicht die größten Erwartungen, da ich ja vor wenigen Wochen in Tarokko gewesen war.

    Aber es war ein Traum! Kaum Autos, nur ein paar Wanderer unäd ein Paar sehr coole Radreisende ( Laura und Jonathan) mit denen ich mich auf Anhieb gut verstand. Man machte gegenseitig Fotos ( ich bin der in Orange😅) und erzählte ein wenig bevor man weiter fuhr. Da die beiden auf Rennrädern unterwegs sind versuchte ich gar nicht erst dran zu bleiben, mein Knie dankte es mir😅.

    Absolute Empfehlung für die Schlucht wenn ihr mal in der Nähe seid ( und für Laura und Jonathan 🤣)

    Weiter geht's in Teil2 des Tages.
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  • Weiter an den Fuss der Pyrenäen

    20 aprile, Francia ⋅ ☁️ 19 °C

    Der restliche Tag war landschaftlich auch spektakulär. Die Vegetation wechselte andauernd. Von Mohn- und Weinfeldern über Kakteen und Wald, alles dabei.

    Es folgten noch einige Kilometer schönster Radweg mit ordentlich Höhenmetern, die aber mit spektakulären Aussichten belohnten, und Spaß machten.

    Diese sollten mir später dann aber ein wenig Probleme bereiten, und mal wieder der Wind. Nach dem letzten größeren Anstieg der bezeichnender weise Col de Bataille heißt, ging es direkt in den Gegenwind die letzten 30km ( ich hatte mich irgendwie vertan und über 100km geplant, keine Ahnung warum das merkte ich aber erst kurz vor Ende 🤣.

    Ich litt schlimm und musste mich mit 2 Eclairs stärken. Zufällig waren Laura und Jonathan im Nachbarort abgestiegen und man hatte sich lose zum Essen verabredet. Das war eine gute Idee erstens weil ich dann nicht einsam wäre, und zweitens, weil im meinem, Ort fast nichts gab, und, weil die nett sind😅.

    Es war aber auch ne blöde Idee, weil ich erst gegen 18.30 völlig abgekämpft das Zelt aufschlug, und Céret nochmal 6km den Berg hoch lag😵.

    Aber nach einer Dusche war wieder Power da!

    Wir verbrachten einen sehr schönen Abend auf dem vollen Marktplatz, es war wohl Osterfest, und genossen ein paar Getränke und ich ein "Entrecote Frites" sehr französisch! 😇

    Insgesamt waren es dann ca 112 km und ca 1300 Höhenmeter🫠 (1450/8200).

    Aber sehr schön wars ( die ersten 80km😂)
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  • Über den Col de Coustouges nach Spanien

    21 aprile, Spagna ⋅ ⛅ 19 °C

    Ich hatte etwas damit gehadert, dass die Pyrenäen in ihren Hochlagen noch so kalt waren, dass es nachts Minusgrade gab, und ich deshalb meine angedachte Route nicht fahren konnte. Die Route die ich für den nächsten Tag geplant hatte begeisterte mich nicht. Zum Glück erzählte mir Laura von ihrer Route die einen schönen Kompromiss darstellen konnte. Nachts im Zelt rechnete ich alles durch und beschloss den beiden nach Figueres hinterher zu fahren. Long Story short ( Dritter Bericht heute): super Landschaft, aber holla die Waldfee hab ich meine Beine gespürt......gestern war halt doch sehr hart gewesen😅.

    Jetzt bin ich mit dem Rad nach Spanien gefahren 😇.

    Die beiden haben mich natürlich locker nach 2 Stunden eingeholt und schnell davon gezogen......Wir treffen uns dann später wieder in der Stadt😅.

    Heute 85km und 1300 Höhenmeter (circa 1540km/9500hm insgesamt)
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  • Zug nach Girona, Zeitreise nach Palamos

    22 aprile, Spagna ⋅ ☁️ 17 °C

    Da uns die zwei Etappen vorher körperlich doch relativ stark gefordert hatten, hielten wir es alle drei für eine gute Idee den Tag entspannt anzugehen und den Zug nach Girona zu nehmen. Zugfahrt war entspannt. Es war genug Platz für die Räder super!

    Girona hat uns unglaublich gut gefallen. Als die Fahrradstadt Spaniens waren überall, wirklich überall Radfahrer. Fast ausschließlich Rennrad, aber gibt einen coolen Vibe. Jonathan meinte, dass über 60 Rennradprofis in der Stadt leben, und der Triathlet Jan Frodeno wohl auch. Wir gönnten uns ins seinem Cafe einen Drink, dann musste ich "leider" noch weiter nach Palamos. Natürlich wieder in hartem Gegenwind!

    Das berühmte Palamos, Ort hunderter Jugensgruppenreisen, wo ich als 15 jähriger erste Biere und Küsse bekam, und das Pfeiferische Drüsenfieber. Tim G. übrigens auch. Ah und "Cornrows" hab ich mir auch flechten lassen🤣.

    Da ich damals nur zwischen Campingplatz, Supermarkt und Strand gependelt bin war ich überrascht, dass es scheinbar auch eine Altatadt gibt🤣. Die schau ich mir Morgen an😇.

    Mit ca 60km und 300 Höhenmetern sind wir damit insgesamt bei 1600/9800.
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