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- 2 juni 2024 18:30
- ⛅ 18 °C
- Höjd över havet: 4 m
IrlandMunsterCounty CorkToormore51°30’51” N 9°38’38” W
Altar Wedge Tomb
![](http://d2k8htqlk8yn1a.cloudfront.net/img/flags-png/ie.png)
Nach dem gewohnten Frühstück fuhren wir um 09:00 Uhr los in die Stadt "Midleton" selbst. Wir entsorgten auf einem von Park4Night angezeigten Grau- und Schwarzwasserabfluss unsere Flüssigkeiten. Auch einen der beiden Frischwasserkanister füllten wir auf.
Danach besuchten wir die Stadt "Cork". Auf einem Parkplatz, der gratis aussah, parkten wir. An der "Saint Fin Barre's Cathedral", einer dreitürmigen Kathedrale, vorbei, liefen wir Richtung Stadtmitte. Die Innenstadt befindet sich auf einer Insel in der Flussmündung des Flusses "Lee". "Cork" ist die zweitgrösste Stadt der Republik Irland mit ihren 222'333 Einwohnern.
Wir spazierten dem Flussufer entlang und schauten uns dabei die Häuser an, die in Rang und Glied damals aufgebaut wurden. Die Häuser waren meistens in bunten Farben und hatten schöne Verschnörkelungen. Die Geschäfte in manchen Häusern waren meistens Einzelhandelsgeschäfte, was das Gesamtbild noch schöner machte. Keine aggresiv beleuchteten Läden mit Massenware.
Auf dem Weg zum Klapfi holten wir uns noch zwei Eiskaffees und bezahlten dafür 7 Euro mit unserem Taschengeld.
Das nicht allzu weit entfernte "Blarney Castle & Garden" wollten wir auch noch für einen kurzen Moment besuchen. Anscheinend ist es eine der top sieben Attraktionen Irlands.
Die Strasse bis zu der Sehenswürdigkeit war teils gesperrt, weil genau heute ein Marathon stattfand. Auch einen Teil der Autobahn sperrten sie für den Marathon. Durch die mehrfachen Strassensperrungen mussten wir einen kleinen Umweg fahren.
Angekommen hatten wir keine Chance, noch schnell auf einen kostenlosen Parkplatz ausserhalb des Parkplatzes für die Attraktion zu nehmen. Der Preis fing bereits bei 2 Euro an.
Gekonnt im Klapfifahren fuhr Tim perfekt an den Schalter, um ein Ticket zu entwenden. Da bemerkten wir, dass dort kein Schalter steht. Ohne gross Zeit zu verlieren, hopste Jasmin aus dem Auto und holte das Ticket aus dem Schalter auf ihrer Seite. Linksverkehr.
Von draussen konnte man wenig erkennen und wir entschlossen uns, die Preise anzuschauen. Wir wussten bereits, dass es für einen Erwachsenen 22 Euro kostet, was für unsere Meinung völlig überrissen war. Die Preise für einen Studenten sahen nicht viel besser aus. Pro Person zahlt man hier als Student 17 Euro. Wir zahlten das 2-Euro-Parkticket und verliessen die Gegend.
Das Schloss ist weltberühmt für den "Blarney Stone", der, wenn man ihn küsst, Redegewandtheit schenken soll. Man stehe hier dafür Stunden an. Wenn man dann an der Reihe ist, lehnt man sich nach hinten und lässt seinen Kopf über einen Vorsprung hängen. Dabei küsst man den Stein.
Lieber begaben wir uns zum Start des "Wild Atlantic Way" in "Kinsale". Nach einem zum Glück schnell auflösenden Stau gelangten wir in die Stadt. Auch dort war Hochbetrieb. Überall auf den Strassen standen Autos und man musste Slalom fahren. Manchmal war auch Warten angesagt, als der Gegenverkehr schneller war. Zum Glück sind die Iren aber ein sehr freundliches Volk und gaben einem oft die Vorfahrt. Auch wird anstandshalber immer mit einem Handzeichen für jedes Kreuzen "Danke" gesagt.
Wir fanden durch Googeln heraus, dass jeweils an jedem ersten Montag des Junis hier ein Fest zu Ehren des Sommeranfangs abgehalten wird. Das erklärte uns auch die ständig Alkohol trinkenden Menschen Nachmittags in den Restaurants.
Beim "Cliffs Old Head of Kinsale" machten wir unseren ersten Stopp. Eigentlich wollten wir den dazugehörigen Leuchtturm besuchen, leider versperrte ein Golfplatz unsere Chance nach vorne zu fahren. Für uns war das nicht weiter schlimm, da auch vor unserem momentanen Platz sich eine spektakuläre Landschaft präsentierte. Das Segelboot und die wild umher fliegenden Möwen rundeten die steile Klippe, die wir erblickten, noch mehr ab. Nicht zu vergessen der für uns bisher unbekannte blaue Himmel, seitdem wir die Insel erreichten.
Beim "Lusitania Museum & Old Head Signal Tower" auf dem Rückweg von der Landzunge entdeckten wir noch ein kleines süsses Café. Wir konnten nicht widerstehen und kauften einen Eiskaffee mit einem Stück Himbeerkuchen mit Schlagsahne. Wir bezahlten die 7.50 Euro mit Taschengeld.
Den Tower besuchten wir nicht wegen des Eintrittspreises von 6 Euro pro Person. Wir hatten eine genug gute Sicht auf den Tower.
Der "Old Head Signal Tower" ist knapp über 200 Jahre alt. Er wurde während der napoleonischen Kriege als Reaktion auf die Bedrohung durch eine französische Invasion gebaut.
Der nächste Stopp war beim "Galley Head". Dieses Mal konnten wir nicht bis nach vorne zum Leuchtturm gelangen, weil jemand sein Haus genau zwischen uns und dem Leuchtturm erbaute und dabei alles als Privatgrundstück angab. Auch hier liess uns das Ganze kalt, die Aussicht war genauso schön von hier.
Die Klippen waren hoch und fielen in mehreren Steinschichten in das Meer. Auf den Wiesen um den begehbaren Weg blühten bunte Blumen. Der Weg sank beim Laufen immer ein wenig ein, als wäre darunter Wasser. Ein ganz spezielles, aber faszinierendes Gefühl. Das Meer war leuchtend blau und durch den steinigen Untergrund an manchen Stellen durchsichtig.
Etwas weiter im Landesinneren war noch eine steile Kluft, in der das Wasser immer wieder in sanften Wellen gegen die Steine schlug.
Durch das navigationsfreie Fahren verfuhren wir uns zum zweiten Mal an diesem Tag. Wir versuchten so gut es ging nur den "WAW" Schildern zu folgen. Da wir aber nicht die komplette Route fahren konnten, kürzten wir immer wieder ab und gerieten dadurch auf falsche Strassen. Für uns nicht weiter schlimm, weil auch hier einfach alles magisch aussah. Man merkte schnell, warum man hier im Altertum Feen und Fabelwesen angenommen hatte. Alles wirkte so friedlich und zog einen in seinen Bann.
Über den "Wild Atlantic Way Discovery Point @Toe Head Viewpoint" erreichten wir unseren heutigen Stellplatz beim "Altar Wedge Tomb".
Der "Altar Wedge Tomb" ist ein keilförmiges Galeriegrab oder Keilgrab und ist eine Art irisches Kammergrab. Sie werden so genannt, weil sich die Grabkammer an einem Ende verengt, normalerweise sowohl in der Höhe als auch in der Breite von West nach Ost abnimmt und eine Keilform in der Höhe erzeugt. Ein Vorraum ist vom Begräbnisbereich durch einen einfachen Pfosten oder eine Schelle getrennt, und die Tür ist im Allgemeinen nach Westen ausgerichtet.
Auf dem einzigen Picknicktisch machten wir es uns bequem. Es war 18:20 Uhr und wir wollten endlich wieder einen gesünderen Schlafrhythmus annehmen.
Tim schnitt das heutige Video und Jasmin fing mit dem Tagebuch an. Vor dem Tagebuch schnitt Jasmin noch einen Tomaten-Mozzarella-Salat. Während des Arbeitens kümmerte sich Tim um das Fleisch auf unserem zusammenklappbaren Grill. Es gab Geflügel und ein paar Würste mit Zwiebeln als weitere Füllung. Dazu gab es noch Cornichons und das gekaufte Brot von gestern. Als Sauce gab es die in Frankreich gekaufte Samurai-Sauce. Etwas schärfer, aber sehr fein.
Die Videos wurden hochgeladen und das Tagebuch war so gut wie fertig. Die Temperaturen kühlten ab und wir zogen uns in den Klapfi zurück.
Wegen der wenigen Schlafstunden vorletzter Nacht hatte Jasmin Migräne bekommen und ging bereits um 21:30 Uhr schlafen. Tim begleitete sie und las noch das bisher geschriebene Tagebuch und chillte ein wenig.
Wir bekamen noch lautere Nachbarn, die bis um 23:50 Uhr um das Auto herumlungerten. Tim blieb wach, um die vermutlich alkoholisierten Nachbarn im Auge zu behalten. Wie bereits weit bekannt, sind alkoholisierte Menschen immer besonders lustig und erlauben sich gerne dumme Streiche.
Gegen Mitternacht schlief auch er ein.
Einnahmen: 0.00 €
Ausgaben: 2.00 €
- Ausflug: 2.00 €
Einnahmen des Monats: 0.00 €
Ausgaben des Monats: 298.12 €
Tankausgaben: 73.87 €
Anschaffungen: 0.00 €
Distanz des heutigen Tages: 236.76 kmLäs mer