- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- May 10, 2024, 7:30pm
- ☀️ 19 °C
- Altitude: 22 m
- SpainGaliciaBarreirosPumarínPunta Promontorio43°33’41” N 7°11’6” W
Praia Da Pasada
May 10 in Spain ⋅ ☀️ 19 °C
Die Nacht war herrlich ruhig und wir hatten keine Zwischenfälle.
Da unsere Nachbarn zwischen 09:00 und 09:30 Uhr aufbrachen, standen wir bereits nach sechs Stunden Schlaf um 08:00 Uhr auf.
Wir kletterten die Treppen hinunter und machten Klapfi abfahrbereit. Danach rollten wir vom Auffahrkeil und übergaben ihn unseren Nachbarn. Nach einem kurzen Gespräch verabschiedeten wir uns von ihnen und machten uns auf den Weg auf den Hügel direkt neben unserem Stellplatz.
Wir wollten eine kleine Runde Sport machen, um wieder etwas Fitness in unser Leben zu bringen.
Nach schweissigen 20 Minuten Pamela Reif Workouts von Jasmin und Tims improvisierten Sporteinheit waren wir beide erledigt.
Mit den Yogamatten unter dem Arm kehrten wir zu unserem Klapfi zurück. Unsere Nachbarn waren bereits losgefahren.
Wir assen unser gewohntes Frühstück und zogen unsere bereits verschwitzte Alltagskleidung wieder an. Genauso wie wir hatten sie eine Wascheinheit nötig.
Die Sonne brannte bereits stark und wir machten uns auf den Weg zu unserer ersten Touristenattraktion "Catedral de Santiago de Compostela".
Die Kathedralenkirche steht über der Grabstätte des Apostel Jakobus und ist das Ziel des Jakobsweges. In Jerusalem beharrt die Jakobs Kathedrale, den Schädel Jakobus unter ihrer vergraben zu haben.
Das Auto wurde etwas ausserhalb der Stadt geparkt, auf einem schlottrigen Parkplatz. Zu Fuss begaben wir uns auf den Weg zu der Kathedrale.
Eines musste man ihr lassen, sie sah mächtig und pompös aus. Dabei sah sie nicht protzig aus, da wir keine Goldverzierungen von aussen wahrnehmen konnten. Der ganze Vorplatz war überfüllt mit Pilgernden von der ganzen Welt. Manche sahen zerstörter aus als die anderen, aber allen konnte man eine gewisse Erleichterung ansehen, diesen Weg gemeistert zu haben.
Wegen der drückenden Hitze machten wir uns auf den Weg zum Klapfi. Unterwegs holten wir uns zwei Empanadas, auf die uns Tim mit seinem Taschengeld einlud. Sie kosteten zusammen 6.40 Euro und schmeckten hervorragend. Tim nahm sich eine Caprese und Jasmin eine mit scharfem Hähnchen.
Auf dem heutigen Programm standen nur noch zwei Strände. Den "Praia Cristina" steuerten wir als Erstes an, um eine Runde baden zu gehen. Unterwegs gab es eine kleine Tankpause, um für 50.50 Euro für den Literpreis von 1.50 Euro zu tanken.
In der Nähe des Strandes blieben wir stehen und liefen über einen Holzsteg zum Meer. Links und rechts gab es bunte Blumen, die das Strandbild direkt verschönerten. Kurz vor dem Strand entdeckten wir rechts von uns eine Sanddüne, über die wir unbedingt laufen wollten. Freudig kämpften wir uns die Düne hinauf und hinunter. Je näher wir an das Wasser kamen, desto kälter wurden die Temperaturen. Der Wind hatte einen starken Zug drauf und das kalte Meerwasser nieselte einem in das Gesicht.
Trotzdem rannten wir auf drei in das offene Meer über den feinen Sandstrand. Die Wellen waren gross und wir gaben unser Bestes, uns durch die Wellen zu schlagen. Beide tauchten einmal unter und schon begaben wir uns schnell wieder an den Sandstrand.
Mit Gänsehaut über dem ganzen Körper verteilt, warteten wir ab, dass die Sonne uns wieder aufwärmt und gleichzeitig trocknet. Wer nimmt schon Badetücher mit.
Um noch den letzten Strand zu erreichen, fuhren wir weiter Richtung Osten.
Unterwegs kontrollierten wir die Ebbe und Flutzeiten, als wir bemerkten, nur nachts um 02:25 Uhr und Nachmittags 14:25 Uhr ist an dem nächsten Strand Ebbe. Wir hatten bereits 18:00 Uhr. Dieser "Playa de Las Catedrales" wird als der schönste Strand Spanien bezeichnet. Wenn die Ebbe eintrifft, werden wunderschöne Steinformationen freigelegt, wie auch Höhlen.
Wir verschoben das Abenteuer auf morgen und suchten mit Park4Night die nächste gratis Dusche auf. Bei einer Tankstelle wurden wir fündig. Als wir mit den Besitzern der Tankstelle sprachen, erklärten sie uns wir müssten irgendetwas kaufen und dann könnten wir gratis duschen. Wir kauften einen Eistee Zero Zitrone für 2.20 Euro.
Der Kassierer begleitete uns in die Herrentoilette. Es gab nur eine Dusche bei den Herren. Mit verdeckten Augen folgte Jasmin den beiden Herren. Er erklärte uns, dass wir am Ende des Duschens den Boden aufnehmen sollen, da das Wasser überall hinspritzen würde. Warum die Dusche nicht einfach einen Vorhang bekommt, verstanden wir nicht wirklich.
Den Duschraum konnte man zusätzlich abschliessen und wir duschten in einem Eiltempo. Schrubbten den Boden und bedankten uns bei den Angestellten.
Beide waren superglücklich, wieder frisch geduscht zu sein.
Wir fuhren weiter Richtung Strand und suchten uns ganz in der Nähe einen Stellplatz. Etwas abseits von den anderen Wohnwagen fanden wir einen Parkplatz mit einem weiteren Campervan. Vom Parkplatz hatte man einen Blick auf das Meer mit den steilen Felswänden, die einen Badestrand umringten . Auf der anderen Seite machte sich die Sonne langsam bereit unterzugehen.
Die Windstille und die Sonne veranlassten uns, draussen zu kochen. Die Schublade wurde ausgezogen und wir kochten Vollkornnudeln und machten dazu eine Speck-Rahm-Sauce. Obendrauf gab es noch den Azoren-Reibkäse. Wir assen drinnen und waren beide sehr zufrieden mit dem Essen.
Nachdem wir aufassen, widmeten wir uns beide unseren Videos und brauchten Stunden dafür.
Um noch ein wenig Zweisamkeit zu haben, setzten wir uns für die letzten Sonnenstrahlen auf eine Bank, um den Sonnenuntergang zu beobachten. Die Sonne gab wieder einmal ihre beste letzte Darbietung des Tages. Der Himmel leuchtete in wunderschönen, verschiedenen Orange- und Rosatönen.
Als die letzten Sonnenstrahlen verschwunden waren, setzten wir uns erneut in das Auto und widmeten weitere zwei Stunden den Videos.
Gegen die späten Abendstunden gab es noch ein wenig GNTM mit unseren, noch letzte Woche gekauften, Snacks. Während des Schauens fing es langsam an zu tröpfeln und wir erkannten am Horizont ein immer näher rückendes Gewitter.
Wir schauten bis um 00:30 Uhr GNTM und hofften dabei, dass das Gewitter aufhören wird. Natürlich kam es nicht so wie erhofft und wir mussten heute im Innenraum des Autos schlafen.
Die einzige Möglichkeit, bei Gewitter im Dachzelt schlafen zu können, wäre unter einer Brücke, neben mehreren höheren Gebäuden oder Unterführung. Dabei für alle Hobby Camper niemals unter einem Baum, neben Büschen oder sogar in einem Wald stehen. Wird nicht gut kommen.
Zuerst kuschelten wir uns zusammen in den Gang. Dabei benutzten wir die massgenau passenden Sitzbankkissen. Als Decke gab es die Kuscheldecke und die Kissen wurden zu den Füssen gelegt, weil die beiden Sitzbankkissen nicht genug lang waren. Als Kopfkissen gab es für beide einen Pullover.
Nachts, als es wirklich zu eng wurde in dem 50 Zentimeter breiten Durchgang, wechselte Tim auf die Fahrerstühle. Auf den drei Stühlen konnte er es sich relativ gemütlich machen. Jasmin blieb auf den beiden Sitzbankkissen liegen.
Sagen wir es so, machbar ist es, Schlaf gab es nicht so wirklich dabei.
Einnahmen: 0.00 €
Ausgaben: 2.20 €
- Lebensmittel: 2.20 €
Ausgaben des Monats: 152.29 €
Tankausgaben: 188.58 €
Anschaffungen: 84.89 €
Distanz des heutigen Tages: 328.21 kmRead more