Milano

April 2023
A short but fine adventure by Julia Read more
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  • Day 4

    Terrazza Aperol

    April 10, 2023 in Italy ⋅ ☁️ 17 °C

    Ja unser letztes Highlight war die Terrazza Aperol im zweiten Stock der Gallerie Victor Emmanuel mit direktem Blick auf den Dom.

    Ich trinke keinen Aperol. Mag ich nicht. In Italien und gerade hier gehört der aber scheinbar von mirgens bis abends dazu.

    Nic ist aperol Trinker und als susanne uns die Terrasse empfohlrn hatte mussten wir sie eigentlich schon ausprobieren. Problem: 19€ für ein Aperol. Das kann man sich leider nicht jeden Tag erlauben.

    Zum Abschluss haben wir uns das aber eben nochmal gegönnt und nach kurzer Wartezeit bekamen wir einen Tisch inmitten vieler vieler reicher/ gehobener Leute die es sich mit kleinen exquisiten Leckereien und Long Drinks gemütlich machten.
    Ich wollte nicht nichts bestellen deswegen dachte ich hey wir können uns ja eine kleine Speise teilen. Ich habe dann eine Platte mit Tintenfisch, getrockneten Tomaten und Guacamole bestellt. Ich esse nie Tintenfisch aber hier hat man sogar den genießen können und abgesehen davon haben wir zum Aperol sogar noch eine kleine Tapas platte mit mini Hamburgern und Brot bekommen.
    Man musste es genießen aber das war in der Sonne in dem Ambiente kein Problem. Wirklich lecker und der perfekte Abschluss.

    Viele viele Menschen waren da um zu zeigen dass sie da sind. Es wurde sogar lange der perfekte Winkel und der perfekte Hintergrund gesucht bis man mit der Insta Story zufrieden war.
    Das scheint aber mitlerweile ganz normal zu sein.

    Anschließend haben wir uns auf dem Weg zum Hotel gemacht dort unsere koffer geholt und sind ein letztes mal mit bus und Bahn zurück zur Central Station um von dort aus mit dem Bus (der wie geplant gefahren ist!) zum Flughafen nach Bergamot zurückzukehren.
    Unser Flug hatte nochmal 20 min verspätung aber das war ok. Ich war wirklich müde aber der Flughafen und die Reise zurück nach Köln Bonn
    liefen ansonsten ganz entspannt.
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  • Day 4

    Vie Monte Napoleone

    April 10, 2023 in Italy ⋅ ☁️ 14 °C

    An unserem letzten Tag wollten wir noch ein bisschen shoppen gehen. In Mailand muss man natürlich shoppen gehen. 2 mal im Jahr ist hier Fashion Week. Berühmte Marken wie Gucci, Louis Vuitton, Prada, Dolce&Gabanna und so weiter kommen aus der Metropole und haben hier auch ihren Sitz.
    Abgesehen davon gibt es aber natürlich auch die ganz normalen Läden wie Zara, Bershka, Talli Weijl und co.
    Ab dem Zentrum wollten wir dann zu Fuß zur Vio Monte Napoleone, auf der die eben genannten Luxus Marken ihre Fronten haben. Ich war zunächst ein bisschen skeptisch ob die Läden am Ostermontag auf haben denn nach einem kleinen Blick in die Gallerie sah es so aus als hätten sie geschlossen.
    es stellte sich heraus dass sie einfach erst ein bisschen später aufmachten (so gegen 10.30/11 uhr)
    Dort angekommen war ich ein bisschen enttäuscht. So imposant war die Straße garnicht und die Läden waren auch garnicht so spannend. Leisten konnten wir uns dort eh nichts. Dann aber haben wir einen Lego shop gefunden. Das war toll. Dort haben wir erstmal sone halbe Stunde wie Kinder Lego Figuren gebaut.
    Ansonsten gab es dort aber wie gesagt nicht viel zu tun weswegen wir weiter gelaufen sind wieder in Richtung Zentrum um bei Zara und co ein bisschen fündiger zu werden.

    Im Zentrum haben wir dann noch ein bisschen für den Jordan Sore angestanden. Ich habe gelernt dass Michael Jordan der wohl beste Baskettballspieler der Chicago Bulls war und irgendwann angefangen hat seine eigenen Schuhe zu tragen mit denen er dann so erfolgreich wurde dass es mitlerweile eben eine ganze Modemarke gibt. Der Laden war echt cool es gab dort sogar eine kleine Ecke mit Portraits usw von ihm.

    Abgesehen von einem Shirt sind wir aber nicht weiter fündig geworden. Bis 17.15 uhr hatten wir jetzt noch Zeit den Tag in der Stadt zu verbringen und so sind noch zu dem Gebäude der alten Post entlang durch kleine hässligr Gassen gelangt, denn dort hat Starbucks seinen Platz. Das ist auf jeden Fall nicht irgendein Starbucks sondern ein ganz besonderer mit großem Shop, Geschichte und eigener Rösterei. Natürlich augh ganz viel frisches Gebäck. Ziemlich imposant auch für nicht-starbucks liebhaber wie mich.

    Von dort aus haben wir beschlossen uns noch ein bisschen auf den Wiesen der Burg auszuruhen und einfach mal die Sonne zu genießen.

    Das war so eine tolle Idee. Ich konnte wirklich abschalten, war in mein Buch vertieft und habe einfach ein bisschen vor mich her gedöst. Mein Stresslevel ist auf jeden Fall ganz weit gesunken in diesem Moment.
    Es war auch super interessant einfach die Leute zu beobachten. Familien aus aller Welt, ein Hochzeitsfotoshooting und italienische Bambinos die bunten Bällen hinterherliefen. ( Kknder italienisch sprechen zu hören war so süß!!)
    Von dort aus ging es zu unserem letzten Highlight!!
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  • Day 3

    Brera

    April 9, 2023 in Italy ⋅ ⛅ 16 °C

    Wo essen wir heute??
    Schwierige Frage wenn man Italien und dazu noch in der 2. Größten Stadt des Landes für 4 Tage Urlaub macht. Es gibt so so viele Möglichkeiten und es scheint unmöglich zu sein sich hier zu entscheiden. Im Internet hatte ich aber noch gelesen dass das Viertel Brera inmitten der Altstadt schön sein soll um gut essen zu gehen.
    Also haben wir uns mit der Bahn auf den Weg dorthin gemacht.
    Ein- Zwei mal abgebogen haben wir super schöne kleine Gassen entdeckt in den so viele Menschen unterwegs waren. Das war das wonach ich gesucht hatte. Überall Restaurants und Bars in den kleinen gepflasterten Straßen. Überall roch es nach leckerem Essen und überall waren die Menschen scheinbar gut gelaunt. An einem Restaurant standen so so viele Menschen in der Schlange und scheinbar aus gutem Grund denn die Pasta auf den Tellern war definitiv handgemacht und sah einfach traumhaft aus. Man konnte sogar den Italienern zusehen wie sie Pizza und Pasta frisch zubereiteten.
    Wir hatten uns dann aber doch recht schnell für ein Restaurant entschieden das wirklich auch gemütlich aussah.
    Das war das Ristorante Pizzeria Il Kaimano.
    Hier waren sogar schon einige Fußballstars wie Messi oder Ronaldo höchstpersönlich zu Besuch.
    Ziemlich schnell haben wir einen Tisch direkt am Eingang bekommen und wurden super freundlich Bedient inmitten des Geschehens. Alle Sachen auf der Speisekarte klangen toll und es war wirklich nicht einfach sich zu entscheiden aber ich wollte unbedingt nochmal eine Pasta probieren. Und als ich dann gesehen hatte dass es viele viele Gerichte mit Trüffel gibt war die Wahl nicht mehr so schwierig. Auch wenn es anscheinend ein paar Kommunikationsschwierigkeiten gab denn ich habe zuerst die falsche Pasta serviert bekommen war das Restaurant eine super Entscheidung. Unsere Bedienung eine Frau die Spanisch Italienisch und Französisch sowie englisch beherrschte war zwar gestresst aber immer freundlich und hat sich zwischendurch auch immer wieder kurz mit uns unterhalten.
    Für nic gab es eine Pizza Prosciutto und den Hauswein.
    Die Pizza war auch wirklich super lecker.
    Und natürlich war meine Pasta dann auch ein Traum. Die 20€ waren es mir auf jeden fall wert.

    Eine Sache die ich mich gefragt habe, auch schon am Tag davor: wir haben im Gegensatz zu den anderen garkein Brot bekommen, erst als ich nachgefragt habe? Woran liegt das??
    Halb so wichtig

    Alles in allem war das bis dato auf jeden Fall das beste Restaurant.

    Als ich zur Toilette gegangen bin konnte ich auch nochmal einen genaueren Blick auf die Fotos mit den ganzen Fußballspielern und auf das Essen der anderen Gäste werfen. Da sah wirklich alles gut aus.

    Nachdem wir uns dann noch ein bisschen unterhalten haben wurde uns sogar noch ein kleiner kostenloser Nachtisch (Mini Apfelkuchen) serviert. Total süß.
    Dann sind wir noch einmal eine Runde durch das Viertel gegangen bevor es ins Hotel ging. Dabei sind wir einer Kartenleserin begegnet. Wir hatten kurz überlegt weil das wirklich interessant ist aber 40€ war uns unsere Zukunft und Vergangenheit dann doch nicht Wert.
    Mit der Bahn sind wir dann nach Hause und müde ins Bett.
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  • Day 3

    City Life

    April 9, 2023 in Italy

    Keine 10 Minuten von der Eisdiele entfernt liegt das noch ziemlich neue Viertel City Life. Auffällig waren vor Allem die beiden riesigen Zentralen von der Allianz und der Generali direkt nebenan mit Wolkenkratzern die von ihrer Architektur her total von der Altstadt von Mailand herausstachen und super modern sind.
    Außerdem gab es dort ein riesiges Einkaufszentrum inklusive Fressmeile mit ganz vielen verschiedenen, jungen neuen und moderneren Fast food Restaurants.
    Es war Sonntag deswegen hatten die Einkaufsläden natürlich geschlossen. Rundherum war aber auch noch ein schöner großer Park angelegt wo bei dem Wetter natürlich auch viele viele Familien, Paare und junge Leute spazieren gegangen sind.
    Von dort aus sind wir dann wieder ins Hotel um uns fürs Abendessen ein bisschen frisch zu machen.
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  • Day 3

    Chinatown

    April 9, 2023 in Italy ⋅ ⛅ 17 °C

    Mit dem EScooter waren wir doch deutlich schneller unterwegs. Das hat wirklich spaß gemacht mit den zu fahren. So sind wir direkt nach Chinatown reingefahren. Mich hat es überrascht wie viel in dem Viertel los war. Die Straßen waren voller Menschen und die meisten Geschäfte hatten normal geöffnet.
    Auch wenn wir in Italien sind hatte ich in diesem Moment eher das Gefühl und den Wunsch mich inmitten von Asien, vielleicht Tokio zu befinden.
    Und da man mit dem schnellen E scooter nicht alles so genau anschauen kann, hatten wir beschlossen zu Fuß weiter zu gehen, gerade als ich die ganzen Street Food Stände entdeckt hatte. Leider weiß ich nicht was es alles war aber die Japaner (oder chinesen,??) standen dort hinter ihren Theken und bereiteten teilweise vor unseren Augen kleine Leckereien vor. Zahlreiche asiatische Supermärkte, Sushi, Ramen und Fusion Restaurants und so weiter. Wir schätzen dass so 80% der Menschen dort auch asiatisch waren, wenige sahen italienisch oder europäisch generell aus.
    An einem Stand ist mir dann direkt eine auffällig lange Schlange ins Auge gesprungen. Man wartete für ein kleines Gebäck aus der Pfanne. Fast so wie Poffertjes nur eben japanisch. Nach kleiner recherche stellte sich heraus das der Herr hier vor unseren Augen japanische Imagawayaki herstellte. Ein kleines Gebäck , eigentlich simple aus Eiern, Mehl, Zucker und traditionell gefüllt mit Anko. Hier wurden aber noch andere Füllungen wie Banane/Käse, Oreo oder Matcha Mochi angeboten. Super interessant. Wir haben uns dann nach ziemlich langer Wartezeit für eins mit „Crema Classica“ entschieden, was sich einfach als Vanillepudding herausstellte.
    Für 3,50€ nicht gerade billig hat aber ganz lecker geschmeckt.
    Zu Fuß sind wir dann weiter, denn ich wollte unbedingt noch zu der Eisdiele, etwas außherhalb der Stadt, die mir Susanne empfohlen hatte.
    Nachdem wir das Büro von Microsoft noch am Ausgang von China Toen entdeckten liefen wir am Tor des wohl größten Friedhofs den ich jemals gesehen habe vorbei. Leider schien dieser zumindest gerade nicht zugänglich zu sein denn das Tor war zu und die wenigen Menschen dort standen nur davor. Deswegen haben wir ihn uns nur von der Ferne angesehen aber das sah schon gewaltig aus.

    Ein paar Hunder Meter weiter gelangte man dann in die wirklich unscheinbare Straße, in der sich die Eisdiele befand. Hier waren kaum andere Touristen und hätte ich nicht in dem Reiseblog von der Eisdiele gehört wären wir wahrscheinlich auch nicht auf die Idee gekommen hier hin zu gehen. Mein 2. Mal (nach Rom) in einer echten italienischen Eisdiele. Ich war alleine bei dem Blick auf die Theke überfordert aber überglücklich zugleich :D
    So viele tolle Eissorten. Alleine von außen war das nicht zu vergleichen mit unseren Eisdielen. Ich hatte garkeine Zeit mir diese vielen Sorten so genau anzusehen. Als ich aber sah dass es Pistazien Eis gab musste ich das natürlich probieren. Außerdem habe ich die Verkäuferin nach ihrer lieblings schoko Sorte gefragt und auf ihre Empfehlung gehört, denn es gab bestimmt 6 verschiedene.
    Nic hat sich klassisch für Italienische limone und vanille entschieden.
    Was soll ich sagen.
    Vor der Tür haben wir das Eis dann wirklich genossen denn es war ein Traum. Vor Allem Pistazie und Limone haben mich ein wenig vom Hocker gehauen. Dort auf der Stufe haben wir dann noch ein bisschen darüber philosophiert was die ganzen Leute aus unserer alten Stufe jetzt so 2 Jahre nach dem Abitur machen und oder schon erreicht haben.
    Dann sind wir noch weiter gegangen denn vor uns lag das moderne city life district.

    Oh die Eisdiele hieß il massimo del Gelato. 😍
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  • Day 3

    Triumphbogen und SimplonPark

    April 9, 2023 in Italy ⋅ ⛅ 14 °C

    Am ende des Simplonparks erreichte man den ziemlich imposanten Triumphbogen der von einem großen Platz umgeben war wo auch oft Straßenmusiker die Atmosphäre noch schöner machten.

    Der Park ist sehr vielseitig und groß. Es gibt viel zu sehen, viele cafés. Viele picknick stellen, statuen und brücken. Perfekt um zu entspannen und die sonne zu genießenRead more

  • Day 3

    Museo Nazionale della Scienza e della Te

    April 9, 2023 in Italy ⋅ ⛅ 14 °C

    Für heute hatten wir uns vorgenommen das Nationale Wissenschafts und Technik Museum anzuschauen. Nachdem wir ganz entspannt gefrühstückt haben (an Croissants zum Frühstück könnte ich mich gewöhnen) sind wir mit der Bahn zum Museum gefahren. Nicht weit von unserem Hotel. Dort angekommen gab es zuerst eine Ausstellung über viele alte Haushaltsgegenstände wie Bügeleisen, Herde, Waschmaschinen, Telefone und so weiter.
    Einen Raum weiter gab es eine Ganze Wand rundherum die das Kontrollsystem für die Pipelines von Gas durch (ganz Italien?? Oder sogar international) veranschaulichte .
    Es folgte dann noch eine Ausstellung über die Stahl und Eisen Industrie der Lombardai und über zahlreiche Maschinen die es ermöglicht haben Draht, Nägel oder dünnes Band aus den Metallen herzustellen. Dann konnte man einiges über die Umwelt bzw die Probleme des entstehenden Abfalls, Recycling, Ziele, Ideen und so weiter anschauen. Viel Interaktives zeugs das spaß gemacht sich anzuschauen. Zum Beispiel wirde veranschaulicht wie viel unterschiedliche Sorten an Obst „wiegen“ bis sie an ihr Ziel kommen. Oh ich muss die Serie Black Mirror sehen!! Aluminium ist das leichteste aller Metalle und wird deshalb zur Verpackung genutzt.
    Weiter ging es dann mit der Ausstellung über Leonardo da Vinci. Darauf hatten wir uns glaube ich am meisten gefreut. Kurze Zusammenfassung: Da Vinci wurde 1452 und war nicht nur ein unfassbar begabter Maler sondern auch Architekt. Er hat Gebäude wie Kirchen, Festungen und sogar ganze Städte konzipiert. Okay laut Wikipedia war er sogar zusätzlich Bildhauer, Anatom, Mechaniker, Naturphilosoph und Ingeneur. Er studierte Menschen und Tiere und vor Allem die Antatomie von Letzteren. Sein Traum/sein Ziel war es zu fliegen. Dafür konzipierte er viele viele Techniken wie zum Beispiel die Luftschraube.
    Aber auch zahlreiche andere Zeichnungen und Skizzen von ihm waren dort ausgestellt.
    Es hat mich fasziniert wie facettenreich und scheinbar talentiert da Vinci gewesen sein muss.
    Als letztens haben wir uns noch eine Ausstellung über den Weltraum angeschaut. Es gab ein paar Informationen über die Apollo Missionen. Damals hatten die Russen den ersten Satelliten Sputnik und auch den ersten Menschen ins All geschickt, was die Amis ihnen natürlich direkt nachmachen wollten und so die Apollo 1 Mission planten. Während eines Testlaufs ein paar Wochen bevor die nachträglich so benannte Mission 1967 starten sollte starben 3 NASA Astronauten.
    Wir waren schon ein bisschen erschöpft von den vielen Exponaten und Informationen, denn die Ausstellung war irgendwie größer und umfangreicher als erwartet. Deswegen sind wir durch die letzten Teile der Ausstellung über zum Beispiel alte Dampflokomotiven oder alte Schiffe nur weniger aufmerksam durchspaziert.
    Nach einer kleinen Pause im Parco Sempione , bei der ich einfach mal die Sonne genossen habe sind wir per E Scooter in Richtung Chinatown gefahren….
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  • Day 2

    Mailänder Dom

    April 8, 2023 in Italy ⋅ ☀️ 15 °C

    Wo soll ich anfangen. Das erste Mal konnte ich den Mailänder Dom erspähen als wir bei unserem ersten Abendessen auf der Via Dante saßen und der weiße Marmor uns direkt ins Auge stach.
    Nachdem wir fertig gegessen hatten sind wir natürlich auch direkt dorthin gegangen. Es war unglaublich. Es war mitlerweile dunkel und abgesehen davon dass auch alle anderen Gebäude rund um den Dom herum wunderschön angestrahlt wurden, war die größte Gothische Kathedrale der Welt einfach unglaublich.
    Sie ist sogar die 5 größte Kirche allgemein der ganzen Welt.
    Uns fielen sofort die ersten Straßenmusiker auf die sich auf dem immernoch belebten Platz niedergelassen haben um die Stimmung noch schöner zu machen. Restaurants von denen man einen direkten Blick auf das imposante Gebäude hatte gab es natürlich auch.
    Wir haben noch ein paar Fotos gemacht und sind einmal kurz durch die Gallerie Emmanuel spaziert (dazu mehr in dessen Footprint)

    Am Samstag morgen hatten wir für 13.30 uhr Tickets um sowohl den Dom an sich, seine Terrasse, als auch das Dommuseum zu besuchen. Man sollte die Tickets schon im vorraus buchen damit man nicht anstehen muss und scheinbar sind sie auch sehr beliebt. Es gab ganz viele optionen online. Wir haben uns also für das größere Paket inklusive Fahrstuhlfahrt entschieden. Die 166 Stufen die einem zum Dach führen sind wir dann später eh zumindest runtergelaufen.
    Nach kurzer Taschenkontrolle konnten wir den Dom betreten. Was hatte ich erwartet?? Es war unfassbar. Unfassbar schön, unfassbar aufwendig, unfassbar groß, einfach toll. Ich liebe es ja Kirchen zu besuchen und habe auch in letzter Zeit einige gesehen. Tatsächlich haben mich andere Kathedralen vom Inneren Erscheinungsbild her mehr ungehauen aber vielleicht habe ich mittlerweile auch einfach zu hohe Erwartungen.
    Im Dom selbst gibt es dann such noch wirklich viel zu entdecken. Er erzählt viele kleine Geschichten weshalb es sicherlich auch nicht verkehrt gewesen wäre einen Audioguide zu buchen, denn so alleine entdeckt man sicherlich nicht alles was der Dom zu bieten hat.
    Was uns dann vor Allem aufgefallen war, ist eine Statue des gehäuteten, heiligen Apostels Bortholomäus von Marco d‘Agrate. Ein wenig gruselig wenn man weiß das das was einem erst wie ein Gewand erscheint, eigentlich seine Haut ist, die er um die Schulter geworfen hat.
    Am ende des Doms, praktisch rund um den Altar herum konnte man 3 große Wände voller bunter kleiner Fenster entdecken. Das linke und das rechte erzählten die Geschichten des alten und neuen Testaments.

    Wir verließen den Dom und stellten uns für die doch recht lange Schlange an um endlich auf das Dach zu gelangen.
    Mit dem Fahrstuhl oben angekommen ging man erst seitlich einen engen Weg entlang von wo aus man aber auch schon eine wahnsinnige Aussicht über die ganze Stadt hatte. Die vielen vielen Menschen auf dem Domplatz sahen auf einmal nurnoch aus wie kleine Ameisen. Was mich auch begeistert hat war der Marmor aus dem der Dom gefertigt ist. Wenn man ihn so nah sieht bzw berühren kann wird einem klar wie gut dieser Stein erhalten blieb und wie passend er meiner Meinung nach ist.
    Wir konnten auch nochmal viele der insgesamt 3.400 Statuten die teilweise an der Fassade angebracht waren entdecken.
    Die Terrasse war auf jeden Fall auch gut besucht. Menschen aus aller Welt schossen Fotos und staunten über die vielen kleinen Türme und ihren symmetrischen Bau hinweg. Ein paar Stufen mussten wir dann noch hoch um auf die eigentliche Terrasse zu gelangen. Bei bestem Wetter mit Sonne wollten wir es uns hier einfach ein bisschen gemütlich machen und die Snacks die wir vom Frühstücksbuffet haben mitgehen lassen genießen. Zuerst mussten wir aber nochmal die Aussicht bestaunen. Durch die kleinen Fenster der Türme konnten wir auch ein rooftop restaurant/Bar direkt gegenüber auf einem der Häuser erspähen. Da wären wir auch gerne hingegangen aber das war natürlich ausgebucht bis mittwoch.

    Leider galten auf der Terrasse strenge regeln: Kein liegen, kein rauchen und vor Allem kein essen!
    So richtig hab ich es nicht verstanden aber man kann sich wahrscheinlich nur schwer vorstellen was mit dem schönen Marmor passieren würde wenn die hunderten Menschen alle ihr Essen auspacken würden.
    Heimlich und vorsichtig haben wir dann aber doch unsere extra bei lidl eingekauften italienischen cracker mit chili hummus gesnackt und auch die kleinen Muffins vom Frühstück.

    Menschen beobachten, Sonne genießen, quatschen. War einfach schön da oben. Dann hatten wir uns in die Schlange gestellt die in Richtung ausgang führte. Das scheinbar endlose und enge Treppenhaus gemeistert, ging es direkt nach nebenan ins Dommuseum. Für 22€ war das eben auch im Ticket mit inbegriffen und so konnten wir noch viele der Statuen und andere Kunstwerke die einst im Dom ausgestellt waren oder mit ihm zu tun hatten von nahem betrachten.
    Ziemlich Direkt am Anfang steht dort
    Auch ein großes aufwendiges, hölzernes Modell des Doms was wirklich mit viel Handwerk konstruiert geworden sein muss.
    Die Statuen jener unzähligen Heiligen waren dort ausgestellt, dessen Originale aus Sicherheitsgründen vom Dom entfernt und durch entsprechende Kopien ersetzt wurden. Es gab such noch einige Teppiche und Bronzebüsten, Kreuze und Kelche zu sehen.
    Ehrlich gesagt fand ich dieses Museum leider nicht so interessant und wäre es nicht im Ticket inbegriffen hätte ich es mir auch wahrscheinlich nicht angeschaut aber so war es nun :)

    Nach dem Museumsbesuch hatten wir uns einfach noch ein bisschen auf die Stufen vorm Dom gesetzt um mehr Cracker zu essen und unsere Füße auszuruhen. Ich wurde auf einmal wirklich wirklich müde.

    Allerdings war nicht groß Ausruhen angesagt denn kurz nachdem wir uns hingesetzt haben. Kamen Horten von Kindern aus aller Welt die ihre Flagge und Fußballtrikots trugen. Sie versammelt sich überall um uns herum, stellten sich in Reihen oder Kreisen auf und begannen zu singen und zu feiern.
    Ich glaube es hat eine Art Junior Olympiade stattgefunden. Vor Allem die kleinen Jungs aus Amerika waren wirklich laut und standen sogar direkt hinter uns. Total süß und unerwartet. Wir mittendrin.

    Mitlerweile war es später Nachmittag weswegen wir beschlossen und noch den Triumphbogen anzusehen und dann zurück ins Hotel zu gehen um uns ein wenig frisch zu machen. Am sonntag haben wir den Dom glaube ich garnicht gesehen aber als wir heute durch die Stadt spaziert sind war er natürlich immer da.

    Alles in allem auf jeden fall das Highlight der Stadt und ich würde auch gerne wiederkommen um noch mehr über ihn und die vielen Geschichten zu erfahren, oder einfach nur um ihn zu bestaunen. Er gibt der Stadt wirklich etwas besonderes.

    Erbaut wurde die Basilica cattedrale metropolitana di Santa Maria Nascente übrigens von 1386 an erbaut und erst nach Zeiten Napoleons der sich dort 1805 zum König von Italien krönen lies fertiggestellt.
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  • Day 2

    Navigli

    April 8, 2023 in Italy ⋅ ☀️ 12 °C

    Schon als wir am Freitag auf dem Weg zum Hotel waren, sind wir das erste mal durch Navigli spaziert. Unser Hotel liegt ja praktisch in diesem Viertel.
    Im 12. Jahrhundert wurden ein etwa 90 Kliometer langes Kanalnetz in Mailand konstruiiert, da es der Stadt an Zugang zum Wasser fehlte.
    Heute ist das Navigli Viertel eher jung und modern. Ein bisschen das Szenen- und Künstlerviertel vor Allem für Junge Leute super , denn es gibt dort viele viele Restaurants und Bars entweder direkt an dem Kanal oder in den Seitengassen. Vor allem Abends super schön und zumindest als wir jetzt hier waren ziemlich lebendig. Es war garnicht so einfach einen Tisch in einem der scheinbar endlosen italienischen Restaurants zu bekommen.
    Als wir uns am Samstag morgen auf den Weg in die Stadt gemacht haben, haben wir aus der Bahn heraus gesehen dass die ganze Straße entlang Marktstände aufgereiht haben, also haben wir unsere Bahnfahrt frühzeitig abgebrochen und sind den Markt einmal komplett abgelaufen. Es war so so schön. Das erste Mal kam die Sonne richtig raus, zahlreiche Menschen die durch die Straßen liefen, Verkäufer von pberall her die alles verkauften von alten Platten/Cds/Dvds über Schmuck, antiquitäten, Klamotten ohne Ende oder Räucherstäbchen.
    Ich hätte wirklich für immer durch die Stände stöbern können. Der ein oder andere hatte gerade sogar eine Platte aufgelegt, was die Atmosphäre noch schöner machte. Nachdem ich endlich!! Einen schönen goldenen Ring gefunden hatte und noch ein paar Souvenirs eingekauft hatte sind wir dann weiter durch das Kanalviertel spaziert. Am Ende konnte man, durch das ein oder andere Tor in die Hinterhöfe der Häuser gelangen, wo man die verschiedensten Pflanzen, Tiere oder Vespen entdecken konnte. Kleine Läden die Seifen oder Blumen verkauften, Fotoateliers mit alten in Masse gedruckten Fotos aus dem alten Mailand. (Auf einem Foto standen die Beatles zum Beispiel direkt auf dem DomDach)
    Dann sind wir weiter gegangen zur Bushaltestelle um endlich in die Stadt zu gelangen, aber es war klar: Hier gehen wir heute Abend essen.

    Nachdem wir uns dann Abends nach einem langen und anstrengenden Tag in der Stadt ein bisschen frisch gemacht hatten, sind wir zurück nach Navigli und haben erstmal ein paar Fotos gemacht. Dann sind wir pber die kleine Brücke auf die linke Seite ded Kanals um uns für ein Restaurant zu entscheiden. Sich „richtig“ zu entscheiden ist hier eigentlich garnicht möglich, wir haben nicht das erstbeste genommen sondern sind etwas weitergegangen aber alles in allem waren sich die Restaurants auch recht ähnlich.
    Ich habe mir dann ein Safran Risotto nach mailändischer Art bestellt. Abgesehen davon dass die Portion nicht sonderlich groß war, war das schon ziemlich lecker.
    Das Personal war auch recht freundlich. Leider wurde es irgendwann super super ungemütlich weil es so windig und dadurch arschkalt wurde. Deswegen haben wir recht schnell bezahlt und sind nochmal auf die gegenüberliegende Seite gegangen. Dort wollten wir dann noch in eine Bar gehen. Schließlich sind wir in einer Alice im Wunderland Bar/Restaurant gelandet. Hier wurde, wie in vielen restaurants dieser Art ein „all you can eat“ Angebot gemacht für 12-14€ konnte man dann einfach viel viel essen bestellen (es sah aus wie Tapas oder kleine Häppchen eben).
    Nic hatte sich dann natürlich noch einen Aperol getrunken aber ich wollte nichts mehr ich war happy so. Die Bar war wirklich interessant und fast schon ein bisschen gruselig eingerichtet aber es war soo voll also anscheinend lieben die jungen Leute es hier.
    Danach sind wir dann aber auch auf direktem Weg zurück ins Hotel. Es war wie an allen anderen Abenden wirklich ziemlich kalt abends und meine Lederjacke war vielleicht doch nicht ausreichend. 😅
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  • Day 1

    Castello Sforzesco

    April 7, 2023 in Italy ⋅ ☁️ 15 °C

    Schon am ersten Abend konnten wir das schloss am Piazza castello im Nordwesten der Altstadt bewundern.

    Damals als Verteidigungsburg errichtet durchlebte die Burg seit dem 14. Jahrhundert einige Veränderungen. Heute findet man im Inneren große Wiesen auf denen man einfach entspannen kann. Rundherum in den festen Mauern befinden sich einige Museen und Ausstellungen, unteranderem das letzte Werk von Michelangelo oder Werke von Da Vinci. Auch ein Musikinstrumenten Museum findet man hier.Read more