• Spitzerin

Go East

Wir nehmen uns drei Monate Zeit, um Südostasien, evtl. Australien und Neuseeland zu entdecken. Wann es uns wohin und wie lange verschlägt, entscheiden wir spontan. Los geht's auf jeden Fall in Hongkong..... Читать далее
  • Napier, on the road

    16 ноября 2024 г., Новая Зеландия ⋅ 🌬 14 °C

    Zuerst scheint es, als würde es ein sonniger Tag, aber schon ab 11 Uhr fängt es wieder an zu regnen 😝. Trotzdem laufen wir zur Touriinfo und holen uns eine Karte, die zeigt, wo sich in Napier die groß angelegten Graffitis zum Thema "Meeresschutz" befinden. Die möchten wir uns anschauen. Alle 35 schaffen wir nicht, dafür liegen sie zu weit auseinander und wir haben nur eine Stunde Zeit. Aber die, die wir sehen, sind schon toll!
    Um 13 Uhr müssen wir los. Wir haben eine Tour zu den Cape Kidnappers gebucht. Wir sind die letzten, die am Treffpunkt ankommen 😁.
    Mit einem Bus werden wir 3 Stunden durch das riesige Gelände der Farm kutschiert. Schafe und Kühe grasen friedlich auf den grünen Hügeln. Es gibt Wälder mit vielen Pinien und Manukasträuchern. Und sogar ein Golfplatz, der zu den schönsten der Welt zählt.
    Höhepunkt der Tour ist aber die Basstölpel-Kolonie am Ende des Kaps. Hier nisten 20.000 Vögel in 4 Kolonien, dementsprechend riecht es auch 😄. Wir können den Bus direkt neben einer Kolonie parken, die Tiere sind daran gewöhnt. Die meisten haben die Köpfe "in ihren Rücken " gesteckt. Der Wind bläst so heftig hier oben, wir müssen beim Gehen richtig dagegen ankämpfen 🌬. Es ist gerade Schlüpfzeit, hin und wieder können wir einen Kükenkopf aus dem Nest lugen sehen.
    Bei Kaffee, Tee und Keksen können wir uns aufwärmen, bevor wir wieder zurück fahren. Der Guide redet und redet, leider sehr schnell und mit Akzent. Kaum einer der Gruppe versteht ihn, aber er quatscht ohne Unterlass weiter. Zudem scheint er ein echter Vogelfan zu sein, weil er bei jedem Federvieh auf dem Weg anhält, auch wenn es nur ordinäre Stockenten sind 🦆. Andi's Blase wird wortwörtlich auf eine Zerreißprobe gestellt 😵.
    Wieder zurück und erleichtert fahren wir weiter Richtung Süden. Nach zwei Stunden haben wir keine Lust mehr und suchen uns eine Parkgelegenheit für die Nacht. Wir landen im Kaff Pahiatua, wo über die Nacht nur 5° vorhergesagt werden. Vielleicht schlafen wir heute mit Pulli...
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  • Wellington

    17–18 нояб. 2024, Новая Зеландия ⋅ ☀️ 15 °C

    Endlich scheint mal wieder die Sonne, als wir heute früh aus dem Fenster schauen 😃.
    Wir frühstücken schnell, leeren unser Klo aus und sind um 10 Uhr auf der Straße.
    Eine halbe Stunde später kommen wir am Pūkaha National Wildlife Centre an. Hier kümmert man sich hauptsächlich darum, dass die Kiwi Population in Neuseeland wieder zunimmt. Man kann aber auch noch andere Tiere, v.a. Vögel besichtigen.
    Wir laufen durch den sehr natürlich angelegten Park, in manchen Gehegen lässt sich das Federvieh blicken, in anderen nicht 🐦🦜🦆. Die beiden Kiwi-Kinder, die aktuell noch auf die Wiederauswilderung warten, können wir nur in einem dunklen Raum sehen. Sie sind nachtaktiv und verstecken sich tagsüber im Unterholz. Erst wenn sie 1,2 kg auf die Waage bringen dürfen sie in die Wildnis, allerdings auch nur in ein Schutzgebiet. Da sie nicht fliegen können, sind sie leichte Beute für Katzen, Hunde und Opossums. Besonders beeindruckt hat uns, wie groß eine Kiwi-Ei im Vergleich zum ausgewachsenen Tier ist...

    Nach zwei Stunden haben wir alles gesehen und fahren weiter. Nächster Halt: Wellington
    Wir kommen nachmittags in der Hauptstadt an, wo wir uns für eine Nacht ein Hotelzimmer gönnen. Wir nehmen nur das Nötigste und Wertvollste aus dem Camper mit aufs Zimmer. Dann geht's aber auch gleich weiter, die Stadt ein wenig entdecken. Mit nur 190.000 Einwohnern ist sie ohnehin nicht groß.
    Wir fahren mit der Standseilbahn 🚃 zum Botanischen Garten hoch auf einen Hügel und machen dort einen langen Spaziergang. Seltsamerweise ist es hier oben wärmer, als unten in der Stadt.
    Gegen 18:30 Uhr kriegen wir Hunger und suchen uns einen feinen Asiaten. Zum Verdauen laufen wir noch eine Runde am Hafen entlang, von wo morgen Mittag unsere Fähre 🚢 ablegt.
    Wieder im Hotel genießen wir die Dusche und freuen uns auf ein normales Bett 🛏. Sonja wartet brav unten an der Straße...
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  • Auf zur Südinsel

    18–19 нояб. 2024, Новая Зеландия ⋅ 🌙 14 °C

    Unsere Fähre von Wellington nach Picton legt um 13 Uhr ab. Wir haben also noch ein bisschen Zeit und laufen durch die Stadt. Wir genießen die Sonnenstrahlen und kaufen uns ein kleines Frühstück.
    Um 12 Uhr fahren wir zum Fährableger und warten in Reih und Glied mit anderen Fahrzeugen, bis wir aufs Schiff dürfen. Aus dem Camper neben uns dudelt Antenne Bayern. Egal wo auf der Welt man ist, vor den Deutschen kann man einfach nicht flüchten 🙄😄.
    Die Überfahrt dauert 3½ Stunden. Die letzte Stunde bekommen wir schon einen Vorgeschmack auf die Südinsel, als wir durch den Queen Charlotte Sound fahren. Links und rechts erheben sich sanfte Hügel in den schönsten Grüntönen unter der strahlenden Sonne 🌞.
    Wir kommen um 16:30 Uhr in Picton an und fahren gleich weiter. Wir haben uns als heutiges Endziel den Abel Tasman NP vorgenommen, bis dahin sind es noch 3 Stunden.
    Unterwegs nehmen wir uns noch eine Pizza mit und kaufen Brotzeit ein.
    Für morgen haben wir eine Wanderung geplant.
    Wir kommen erst um 21 Uhr am Camping-/Parkplatz an, bauen gleich unser Bett auf und genehmigen uns die Dose Paulaner Wiesnbier, die wir letzte Woche gekauft haben 🍺😄.
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  • Abel Tasman Nationalpark

    19–20 нояб. 2024, Новая Зеландия ⋅ ⛅ 16 °C

    Wir stehen gleich um 9 Uhr am Büro der Touriinfo parat. Dort buchen wir uns ein Wassertaxi, das uns im Nationalpark an die Anchorage Bay bringt 🚤.
    Wir werden mitsamt dem Boot auf einem Traktoranhänger zum Strand gebracht und zu Wasser gelassen. Dann gibt's noch eine kleine Rundfahrt, zum Split Apple Rock und an der Küste entlang. Wir sehen sogar ein paar Robben 🦭.
    Nach einer halben Stunde kommen wir an und steigen direkt am Strand aus dem Boot.
    Wir laufen zuerst zu Cleopatra's Pool. Hier fällt das Wasser über Kaskaden in kleinere Pools, das Ganze umgeben von dichtem Dschungel 🌴🌴🌴.
    Danach machen wir uns auf den Rückweg zum Startpunkt des Bootes. Der Weg verläuft ohne große Steigungen, ist also sehr gemütlich zu gehen. Manchmal kreuzen Buschhühner unseren Weg und immer wieder haben wir tolle Ausblicke auf die Cook Strait, die die Nord- von der Südinsel trennt. Das Wasser ist türkisblau und sehr klar. Wirklich wunderschön!
    Nach 18 km kommen wir ziemlich platt bei Sonja an.
    Wir steuern unseren Übernachtungsplatz von gestern an. Neben uns campt ein israelischen Pärchen, mit denen wir ins Gespräch kommen. Sie kochen gerade, was wir auch gleich tun wollten. Also beschließen wir zusammen zu essen. Es wird noch ein richtig netter Abend und wir tauschen Nummern aus. Vielleicht trifft man sich ja später nochmal.
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  • Entlang der Westküste

    20–21 нояб. 2024, Новая Зеландия ⋅ ☁️ 12 °C

    Heute steht eine längere Fahrt auf dem Plan. Gegen 10 Uhr machen wir uns auf den Weg, immer Richtung Südosten. Zuvor kümmern wir uns jedoch noch um das Frisch- und Abwasser von Sonja. Die Fahrt ist recht abwechslungsreich. Mal Sonne, mal Regen, mal Wind, mal Serpentinen, mal Highways, mal Weiden, mal Berge, mal Täler, mal Flüsse, mal Meer. Der erste größere Stop ist recht spontan als Andi das Hinweisschild "Seal Colony" ausmacht. Die 30 km Umweg lohnen sich. Nach einem kurzen Fußmarsch vom Parkplatz sind ca. 15 Seelöwen beim relaxen am Ufer zu entdecken.
    Wir fahren weiter zu den Pancake Rocks. Eine schroffe Küstenlandschaft die teilweise aussieht, wie aufeinander gestapelte Pfannkuchen. Andi hat noch nicht genug gesehen und erkundet noch eine nahegelegene Höhle. Inzwischen ist es schon fast halb 7 abends. Eigentlich wollten wir heute noch mehr Strecke schaffen, aber verwerfen unsere Pläne und suchen uns einen Campingplatz in der Nähe. Es reicht mit Autofahren für heute.
    Zum Abendessen machen wir uns nur schnell Pesto-Nudeln.
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  • Arthurs Pass

    21–22 нояб. 2024, Новая Зеландия ⋅ ☁️ 4 °C

    Heute morgen treffen wir auf unseren Wirt. Er zwackt uns nochmal 5$ für den Strom ab. Ist aber ok, weil die Übernachtung recht günstig war und der Platz wirklich schön ist. Wir ratschen noch ein bisschen mit ihm und fragen ihn über den Arthurs Pass, unser heutiges Ziel, aus.
    Dann geht's auch schon los. Wir füllen unseren Tank nochmal auf, Sonja ist ganz schön durstig.
    Zuerst geht es noch flach dahin, bald schon aber kommen auch Serpentinen und neben und vor uns tauchen die Berge auf. Da zum Teil immer noch winterliche Temperaturen herrschen, sind manche der Bergspitzen leicht angezuckert. Umso höher sie sind, umso weißer die Gipfel. Regen und Sonnenschein wechseln im 10-Minuten-Takt. Wir fühlen uns wie in Island 😆.
    Auf halber Strecke kommen wir ins Arthurs Pass Village. Andi macht einen kleinen Spaziergang, Margit bleibt im Trockenen, sie hat sich eine kleine Erkältung eingefangen 😪.
    Auf dem Parkplatz begegnen uns die ersten Kea's 🦜. Die frechen Papageien sind sehr putzig anzuschauen. Wir holen uns einen kleinen Snack und fahren dann weiter.
    Bis wir nach Christchurch kommen haben wir immer wieder wunderschöne Ausblicke auf die südlichen Alpen.
    An der Ostküste angekommen finden wir einen Stellplatz am Strand. Wir kochen Chili und Ingwertee und wärmen uns im Camper auf.
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  • Lake Pukaki

    22–23 нояб. 2024, Новая Зеландия ⋅ 🌙 11 °C

    Wir wachen am nördlichen Strand von Christchurch auf. Ein paar ganz hartgesottene schwimmen sogar schon im Meer...Bei 13° 😳.
    Gegen Mittag verlassen wir die Stadt vorerst wieder. Wenn wir Sonja in guten zwei Wochen abgeben, müssen wir wieder hierher zurück. Aber erstmal geht es wieder ins Landesinnere. Anfangs ist die Strecke wenig aufregend. Die Straße führt fast schnurgerade Richtung Süden, bis sie irgendwann rechts abbiegt. Noch ca 1 Stunde, bis der Lake Tekapo vor uns auftut. Der Anblick ist unglaublich schön, wie ein Bob Ross Bild. Das Wasser hellblau, die Lupinen blühen, ein kleine Kirche steht am Ufer und im Hintergrund die schneebedeckten Berge der Southern Alps. Wenn wir es nicht mit eigenen Augen sehen könnten, würden wir es nicht glauben 😍.
    Wir wollen aber noch weiter. Nach einer halben Stunde kommen wir am Lake Pukaki an. Am auserwählten Campingplatz auf einer kleinen Anhöhe direkt dem See haben wir ähnlich fantastische Ausblicke. Der See liegt eingerahmt von Hügeln/Bergen ganz friedlich und eisblau vor uns. Am anderen Ende erhebt sich majestätisch Neuseeland's höchster Berg, Mount Cook, 3754 Meter in die Höhe.
    Wir machen uns erstmal einen Tee und genießen die Aussicht 🏞.
    Margit fährt gleich nochmal tanken, während Andi das Abendessen vorbereitet. Bei einer leichten, aber frischen Brise lassen wir uns indisch-mexikanisches Butter Chicken mit Reis schmecken 😋.
    Danach schauen wir uns bei fast wolkenlosem Himmel den Sonnenuntergang an. Und auch der Sternenhimmel ist nicht zu verachten. Sogar die Milchstraße können wir deutlich sehen. Was für ein perfektes Stückchen Erde ♥️
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  • Aoraki, Hooker Valley Track

    23–24 нояб. 2024, Новая Зеландия ⋅ ⛅ 8 °C

    Heute steht mal wieder eine Wanderung auf dem Programm.
    Aber erstmal braucht Sonja Öl, glauben wir zumindest. An der nächsten Tankstelle halten wir an, kaufen 1 Liter und furwerken unter dem Beifahrersitz rum, bis wir Messstab und Einfüllbehälter ausfindig gemacht haben 😆.
    Dann geht's weiter, immer am Lake Pukaki entlang, bis er versiegt. Am Ende der Strecke befindet sich nur noch ein Campingplatz und der Einstieg in ein paar Wanderwege.
    Kaum aus dem Auto ausgestiegen, schauen wir schon auf einen mächtigen, mit Schnee bedeckten Berg, Mount Sefton.
    Wir schmieren uns brav mit Sonnencreme ein und wandern los. Der Weg ist einfach zu laufen und meistens ohne größere Steigungen. Margit's Schnupfen freut's! Unterwegs müssen wir 3 Hängebrücken überqueren, die über Gletscherflüsse von den umliegenden Bergen führen. Ab und zu hört man ein donnerndes Geräusch. Vom Mt Sefton kommen regelmäßig Lawinen runter, die über die Jahre schon ein paar Menschen das Leben gekostet haben.

    In guten 1½ Stunden sind wir und noch viiiiele andere Leute am Ende des Weges angekommen. Mount Cook (oder Aoraki wie die Maori ihn nennen) zeigt sich in herrlichem Sonnenschein am Ende seines Gletschersees. Ein traumhafter Anblick, welchen wir eine ganze Weile genießen 😊. Der Rückweg ist derselbe, wie der Hinweg, manche Weggenossen auch 😄.
    Wieder zurück am Parkplatz gibt's erstmal eine Stärkung in Form von Rührei, Brot und Schoki. Weil wir heute schon sehr früh aufgestanden sind, gönnen wir uns sogar noch ein Nickerchen. Erst gegen 17:30 Uhr kommen wir wieder los.
    Wir wollen uns den Tasman Gletscher ganz in der Nähe auch noch anschauen.
    Einige Stufen führen einen Hügel hoch. Oben angekommen schaut man auf einen milchig hellblauen See, auf dem kleine Eisberge schwimmen. Am Ufer hat sich viel Gesteinsschutt angesammelt, den der Gletscher vor Jahrzehnten mit sich transportiert hat. In 30 Jahren ist er bereits über 2 km zurückgeschmolzen. Man sieht in der Ferne die Gletscherzunge und die Abbruchstelle des Eises.
    Der Hunger kriecht in uns hoch und wir machen uns auf den 1stündigen Rückweg nach Twizel, wo wir in einer Sportsbar noch was zu essen bekommen.
    Und weil es so schön war, kehren wir zum Übernachtungsplatz von gestern zurück 😄
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  • Lake Tekapo, Timaru

    24–25 нояб. 2024, Новая Зеландия ⋅ ⛅ 17 °C

    Bevor wir uns von der schönen Gegend verabschieden, fahren wir nochmal zurück zum Lake Tekapo und drehen eine Spazierrunde mit wieder tollen Ausblicken.
    Dann geht's weiter, zurück an die Ostküste nach Timaru. Wir checken in einem Campingplatz ein, um endlich mal wieder zu duschen 🦨😆. Andi gönnt sich ein Nickerchen, während Margit im nahegelegenen Supermarkt einkaufen geht.
    Wir haben keine Lust, abends zu kochen, drum gehen wir essen. Wir müssen ohnehin um 21 Uhr am Strand sein. Die Sonne ist untergegangen und der Himmel färbt sich in schönen Farben.
    Mit einigen anderen Touristen warten wir gespannt, den Blick aufs Meer gerichtet. Es dauert ungefähr eine halbe Stunde, bis der erste Besucher aus dem Wasser kommt. Und gleich noch einer. Die Zwergpinguine kommen von der Jagd nach Hause 🐧 😊. Immer wieder tauchen welche aus den Wellen auf, um zu ihren Nestern in den Felsen zurück zu kehren. Die kleinen Watschler sind so putzig anzuschauen 😍. An die Menschen sind sie gewohnt, manch einer scheint sogar für uns zu posieren 😄.
    Sie füttern ihre Jungen, streiten und begatten sich. Ungefähr 15 Pärchen wohnen hier. Man könnte ihnen ewig zuschauen, aber langsam wird es frisch und wir müssen noch eine halbe Stunde zum Campingplatz zurücklaufen. Also verabschieden wir uns.
    Wir kommen erst gegen 0 Uhr an, bauen gleich unser Bett auf und schlüpfen unter die Decke.
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  • Waimate Wallaby Park

    25 ноября 2024 г., Новая Зеландия ⋅ ☀️ 17 °C

    Im Waimate Wallaby Park kümmert sich Gwen seit 1977 um verwaiste Wallabys. Man kann es kaum glauben, aber die kleinen Kängurus gelten in Neuseeland als "Pest", unerwünschte Tiere, die hier nicht her gehören und deshalb auf der Abschussliste stehen 😔. Wenn bei den getöteten Weibchen dann ein Baby im Beutel gefunden wird, wird dieses zu Gwen gebracht. Sie zieht sie dann liebevoll groß und hält die Tiere auf ihrem Grundstück, zusammen mit Schafen, Hühnern, Ponys, Gänsen und einem Pfau.
    Am Eingang werden wir erstmal von zwei ziemlich zerfledderten Kakadus mir den Worten "I love you" begrüßt 😄. Die beiden sind 40 und 60 Jahre alt!
    Zuerst erschrecken wir, als wir Gwen sehen. Sie wirkt ein bisschen wie eine alte Hexe, hat blutunterlaufene Augen und geht am Stock. Ihr Zuhause ist bis unters Dach mit Krempel voll gestellt. Ganz offensichtlich ein Unikat die Frau. Und letztlich doch ganz nett.
    Sie stattet uns mit Gummischuhen und Futter aus, erklärt uns ein paar Regeln und lässt uns dann alleine zu ihren Zöglingen. Die Wallabys sind sehr zutraulich. Ohne Scheu fressen sie aus der Hand und lassen sich streicheln. Ein blindes Tier will Margit sogar an die Wäsche 😆. Wir lassen uns ganz viel Zeit, um jedes der ca 20-30 Tiere zu füttern und zu streicheln.
    Wieder zurück am Eingang bittet uns Gwen, uns ins Gästebuch einzutragen und bietet uns eine Überraschung an, wenn wir noch ein bisschen Zeit haben. Klar, haben wir! Sie kommt mit einem lila Stoffbeutel zurück und legt Margit diesen auf den Schoß. Es dauert eine Weile, bis wir begreifen bzw. bis ein kleiner Wallabykopf aus dem Beutel schaut 😍. Für eine Weile dürfen wir Babysitten. Der Kleine ist erst 7 Monate alt und sooooo süß! Er fühlt sich sichtlich wohl in seinem Beutel und lässt sich von uns gerne das Köpfchen streicheln. Was für ein Wahnsinnserlebnis!! Am liebsten würden wir ihn mitnehmen.... Geht aber natürlich nicht, drum verabschieden wir uns schweren Herzens 🥲.
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  • Oamaru

    25–26 нояб. 2024, Новая Зеландия ⋅ 🌙 11 °C

    Bevor wir heute weiterfahren, muss erstmal der Haushalt erledigt werden. Wir fahren also zu einer Dumpingstation in der Nähe, füllen Frischwasser auf und leeren das gebrauchte aus.
    Nach dem Frühstück auf einem Parkplatz geht's weiter nach Süden.
    Den ersten Stop legen wir im Waimate Wallaby Park ein. Hierzu gibt es einen separaten Eintrag.
    Eine knappe Stunde nach diesem Erlebnis kommen wir in Oamaru an. Die Stadt wirkt seltsam ausgestorben. Die Gebäude und Straßen könnten auch eine Filmkulisse sein, in der etwas im viktorianischen Zeitalter gedreht wurde.
    Unser Campingplatz liegt ganz nah am Strand. Wir kümmern uns um unsere Wäsche und laufen dann ein wenig durch die Stadt. So gut wie alle Läden und Sehenswürdigkeiten haben bereits geschlossen. Also gehen wir in Scotts Brewery etwas essen (so mittelgut).
    Die Wäsche ist fertig, als wir zurückkommen. Wir verräumen alles und gehen dann über die Straße zum Strand. Die Sonne ist schon untergegangen und wir warten auf die Pinguine 😁.
    Die ersten 5 kommen über eine Bootsrampe nach oben. Dann wird sich erstmal geputzt und getrocknet. Wenn das erledigt ist, geht's für die Vögel nach Hause. In diesem Fall u.a. zu uns auf den Campingplatz 😃. An versteckten Plätzen zwischen den Wohnmobilen haben manche Pinguine ihre Nester gebaut. Die Begrüßung der einzelnen Pärchen ist laut und klingt wie eine Mischung aus Quaken und Möwengeschrei 😆.
    Zwei Stunden beobachten wir die kleinen Watschler. Dann scheinen alle nach Hause gefunden zu haben. Und so begeben auch wir uns "nach Hause" und hoffen, dass unsere tierischen Nachbarn uns auch schlafen lassen 😄.
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  • Dunedin

    26–27 нояб. 2024, Новая Зеландия ⋅ ☁️ 15 °C

    Um 10 Uhr müssen wir leider schon wieder auschecken. Die Pinguine haben uns gestern Nacht mit ihrem Geschrei direkt hinter Sonja noch etwas wach gehalten. So kommen wir etwas in den Stress und nicht ganz pünktlich vom Campingplatz weg. Zum Glück wird nicht so genau kontrolliert 😉.
    Wir fahren nur 5 Minuten und parken an einem Strand. Wir müssen ein Stück runtergehen. Lohnt sich aber! Im Sand liegen ganz faul ein paar Seelöwen (oder -bären, oder -hunde, oder -leoparden) rum 🦭🦭. Mit gebührenden Respekt und Abstand nähern wir uns den Tieren. Sie bemerken uns zwar, aber kümmern sich nicht weiter um uns. Wir zählen 6 Tiere + einen toten ☹️, um den sich die Möwen kümmern. Hin und wieder sehen wir auch einen im Meer bzw. aus dem Meer hüpfen.
    Es wird frisch, also ziehen wir weiter.
    Nach einer guten halben Stunde kommen wir am Moeraki Beach an. Hier gibt es ein paar seltsame kugelförmige Felsbrocken zu bewundern. Leider ist grade keine Ebbe und so sind nicht alle Kugeln zu sehen. Man geht davon aus, dass diese Steine ​​vor 4 Millionen Jahren entstanden sind. Nach Millionen von Jahren der Verwitterung haben einige Steine ​​auf natürliche Weise Risse bekommen und sind entweder hohl oder weisen eine harte Fossilnetzstruktur auf.
    Moeraki Beach wurde als „einer der zehn geheimnisvollsten Orte der Welt“ bezeichnet und war schon immer ein ungelöstes Rätsel in der geologischen Welt. Wir werden das Rätsel wohl auch nicht lösen.... Wir kaufen noch ein paar Souvenirs und Kaffee für Margit und fahren weiter.
    In Dunedin kommen wir gegen 15 Uhr an. Wir sind schon wieder müde und legen uns deshalb nochmal für eine Stunde hin. Später machen wir noch einen Spaziergang durch die Stadt. Das Wetter ist leider etwas ungemütlich, drum kehren wir bald zurück und kochen Rahmschwammerl mit Kartoffelrösti und Salat, lecker 😋!
    Draußen regnet und windet es, wie gut, dass Sonja uns trocken hält 😄
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  • On the road, Queenstown

    27–28 нояб. 2024, Новая Зеландия ⋅ ☁️ 17 °C

    Heute gibt es nicht viel zu berichten.
    Wir verlassen den Parkplatz am Bahnhof gegen 11 Uhr und machen uns auf den langen Weg nach Queenstown. Zwischendurch gibt es einen kleinen Mittagssnack und frischen Sprit für Sonja.
    Um 17 Uhr kommen wir in Queenstown an. Die Stadt, in der sich das Leben eindeutig draußen abspielt, ist voll. Wir haben Mühe, einen Campingplatz zu finden, der noch Kapazitäten hat. Nach ein paar Anläufen haben wir Glück und finden noch ein Plätzchen.
    In der Touriinfo machen wir uns schlau über die angebotenen Aktivitäten. Schließlich entscheiden wir uns, dass sich unsere Wege morgen nachmittag trennen werden. Andi geht zum Riverboarding, Margit fährt nach Glenorchy zu einer Zipline-Tour.
    Die Schiffsrundfahrt im Milford Sound buchen wir auch gleich und einen weiteren Campingplatz.
    Nach einem schnellen Abendessen kehren wir zurück zu Sonja. Kopfschmerzen plagen Margit. Sie legt sich bald hin und schläft die nächsten 12 Stunden durch...
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  • Queenstown

    28–29 нояб. 2024, Новая Зеландия ⋅ 🌧 15 °C

    Zum Frühstück zaubern wir uns heute Rührei mit Tomaten, Pesto und Käse 😋.
    Um 12 Uhr schmeißt Margit Andi aus dem Van und fährt eine Dreiviertelstunde weiter nach Glenorchy. Die Strecke führt immer lang am Lake Wakatipu und bietet wunderschöne Ausblicke. Leider ist es so windig, dass man sich sehr aufs Fahren konzentrieren muss und nicht viel rumschauen kann 😕. Gegen Ende der Fahrt sieht man eine große Staubwolke über dem See schweben und es fängt leicht an zu nieseln.
    Margit und 10 andere Teilnehmer werden vom Touranbieter abgeholt. Am "Base Camp" werden alle in Gurte gepackt und mit Helm und Handschuhen versehen. Nach einem kleinen Training wandern wir noch ca. 20 Minten den Berg hoch. Dann sehen wir auch schon die erste Zipline (Seilrutsche). Sie ist über ein Tal in Höhe von 120 Metern gespannt. Da wird einem schonmal mulmig.... Margit darf als Erste. Der Guide hakt sie an ihrem Geschirr am Stahlseil ein, dann geht's los. Ein kurzer Schrei....und dann wirds auch gleich super! Mit hoher Geschwindigkeit (weil Rückenwind) rast sie innerhalb von ein paar Sekunden auf die andere Talseite, wo der andere Guide wartet und sie wieder abschnallt.
    So fliegt die ganze Gruppe im Zick Zack durch das Tal, manchmal sogar direkt den Fluß entlang. Ein wirklich tolles Erlebnis, das im Sonnenschein natürlich noch schöner wäre. Aber man kann nicht alles haben 🤷🏼‍♀️.
    Ein wenig durchgefroren kommt Margit um 17 Uhr wieder bei Sonja an und macht sich erstmal Tee.
    Andi treibt sich bis um 14h in Queenstown herum. Dann geht es ca. 40 min. mit einem kleinen Bus zum Startpunkt der Riverboardingtour. 9 weitere Mitstreiter und 4 Guides warten schon. Die Einweisung, das Umziehen, nochmal ca. 8 km Flussaufwärts fahren und die Übungen im ruhigeren Wasser dauern eine gefühlte Ewigkeit. Doch dann geht es endlich richtig los. Sofort werden wir von der starken Strömung mitgerissen. Es dauert nicht lange bis zu den ersten Stromschnellen. Da wird einem mal wieder bewusst, dass man in solchen Situationen doch nur Spielball der Naturgewalten ist. Es geht links und rechts, Wellen nach oben und unten, meißt über, teilweise auch unter Wasser. Aber Spaß macht es schon! Nach 2 weiteren Stromschnellen kommt der ruhigere Teil und wir lassen uns zum Endpunkt treiben. Nach einer kurzen warmen Dusche geht es zurück nach Queenstown.
    Dort treffen wir uns dann und gehen Abendessen.
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  • Te Anau

    29–30 нояб. 2024, Новая Зеландия ⋅ ☀️ 17 °C

    Um kurz nach 10 Uhr verlassen wir den Campingplatz und gehen in der Stadt frühstücken. Total vollgefressen fallen wir gleich wieder in ein kleines Tief 😄. Also schnell weiter. Wir kümmern uns um Frisch- und Abwasser und fahren in 2 Stunden nach Te Anau. Um unseren Kreislauf wieder in Schwung zu bringen, machen wir einen Spaziergang am Lake Te Anau durch den Wald. Wir gehen ein Stück entlang des Kepler Tracks, der sich insgesamt über ein paar Tage ziehen würde. Der Wald wirkt mit seinen moosbewachsenen Bäumen und tausenden von Farnen mal wieder sehr mystisch. Am Strand machen wir eine kleine Pause bei herrlichstem Wetter, danach geht's auf demselben Weg zurück.
    Wir tanken und kaufen noch ein paar Lebensmittel ein, bevor wir unseren Schlafplatz aufsuchen. Dieser liegt sehr idyllisch an einem Bach mit Blick auf Wald und Berge. Wir kochen und essen im Freien, bis die Sandfliegen kommen 🤨. Die kleinen Biester beißen ganz gemein, weshalb wir uns bald in den Camper zurückziehen.
    Die Sonne geht hier erst gegen 21:30 Uhr unter 🌄.
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  • Milford Sound

    30 нояб.–1 дек. 2024, Новая Зеландия ⋅ ⛅ 18 °C

    Die Sonne scheint schon früh ins Auto und vertreibt die letzten Wolken der Nacht 🌤.
    Viele der Mitcamper sind schon losgezogen, wir lassen uns noch ein bisschen Zeit und frühstücken in Ruhe ☕️.
    Um 11 Uhr packen wir es auch und fahren weiter zum Milford Sound. Die Landschaft während der Fahrt ist schon toll. Zwischen Regenwald und schneebedeckten Berggipfeln ist alles dabei 🏔🌴.
    Nach einer guten Stunde sind wir da. Und mit uns natürlich viele weitere Touristen. Wir holen unsere Tickets ab und boarden.
    Das Schiff hat eine gemütliche Größe und es gibt Tee und Kaffee. Da bedienen wir uns doch gleich mal 😄.
    Kaum losgefahren, plätschert auch schon ein großer Wasserfall neben uns den Berg runter. Er ist einer von vielen. Überall fallen mehr oder weniger große Rinnsale die Hänge hinab.
    Die Sonne scheint immernoch ☀️. Was sind wir doch für Glücksschweine, wo hier an mehr als 200 Tagen im Jahr der Regen fällt.
    Wir tuckern 2 Stunden den Fjord entlang. Bis zum Rand, wo die tasmanische See beginnt und wieder zurück.
    Als wir wieder von Bord gehen, treffen wir zufällig einen der Tauchbuddys aus Bali wieder. Wie klein die Welt doch ist 🙈.
    Auf dem Rückweg zu unserem Schlafplatz halten wir noch ein paar Mal an, machen kurze Spaziergänge im Regenwald, beobachten Kea's, oder bewundern einfach die schöne Umgebung.
    Schlafen tun wir heute direkt neben dem Fluß, in derselben Idylle wie gestern. Natürlich auch inklusive der Sandfliegen 😝
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  • Queenstown

    1–2 дек. 2024, Новая Зеландия ⋅ ☁️ 21 °C

    Die Sandfliegen sind so nervig und aggressiv, dass wir uns nicht länger als nötig an unserem schönen Schlafplatz aufhalten wollen 😐. Also packen wir zusammen und fahren zurück nach Te Anau. An einer Dumpingstation treffen wir Andi's Tauchbuddy aus Bali schon wieder. Dieses Mal finden wir raus, dass er Alex heißt und Hubschrauberpilot ist. Nach einem kurzen Plausch und dem Wasseraustausch fahren wir weiter. Aber nur kurz um die Ecke. Dort stehen zwei Tramper, die nach Queenstown wollen 🙋‍♂️🙋🏼‍♀️. Ganz spontan nehmen wir das junge Pärchen mit. Die beiden sind Einheimische und haben irgendwas mit Klimaschutz zu tun. Die nächsten zwei Stunden bis nach Queenstown ratschen wir mit den beiden und vertiefen so unsere Englischkenntnisse 😁.
    In der Stadt angekommen, verabschieden wir die beiden, tanken und fahren zu unserem vorgebuchten Campingplatz. Bei schönstem Frühlingswetter fordern wir uns gegenseitig bei einem Minigolfmatch heraus. Mit nur einem Punkt Unterschied gewinnt Andi, kann den Bahnrekord der Deutschen aber nicht brechen.
    Danach schlendern wir durchs Zentrum, stellen uns eine halbe Stunde für den angeblich besten Burger des Landes an (🍔 hat sich gelohnt), gehen was trinken und lassen den Tag gemütlich ausklingen.
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  • Lake Wanaka

    2–3 дек. 2024, Новая Зеландия ⋅ ☁️ 18 °C

    Und schon wieder müssen wir um 10 Uhr auschecken 🙄. Der Himmel ist etwas bewölkt, aber es hat 25°, also ist es uns egal.
    Wir machen uns auf den gut 1stündigen Weg nach Wanaka über einen Bergpass, mit natürlich schönen Aussichten.
    Wanaka ist ein kleines Örtchen am gleichnamigen See. Wir machen einen Spaziergang zum berühmten Wanaka Tree. Die Weide steht seit 80 Jahren allein im See und gilt as der meist fotografierte Baum Neuseeland's. Er ist auch wirklich sehr schön anzuschauen 🌳😊. Auf dem Rückweg gibt's noch was Leckeres vom vietnamesischen Foodtruck und einen iced Coconut-Coffee für Margit 😍.
    Nach einem Tank- und Einkaufsstop besorgen wir uns noch Real Fruit Eis. Wir haben gelesen, dass man das unbedingt probieren muss. Ist lecker, aber soooo umhauen tut es uns dann doch nicht.
    Wir fahren noch ein Stück weiter nach Norden, zu unserem Übernachtungsplatz am Lake Hāwea. Wir parken direkt am Wasser 😃.
    Nach einem kurzen Waldspaziergang kochen wir mal wieder Rösti mit Lachs, als Dessert gibt's Erdbeeren und Bananenkuchen 😋.
    Mit dem leichten Rauschen der Wellen schlafen wir irgendwann ein.
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  • Hāwea, Wanaka

    3–4 дек. 2024, Новая Зеландия ⋅ 🌫 16 °C

    Als wir aufwachen regnet es. Der Blick aus dem Fenster lässt uns einen schönen Regenbogen auf der anderen Seeseite erspähen 😍🌈.
    Wir haben heute nicht viel geplant und deshalb gar keinen Stress. Vom Campingplatz jagt uns auch niemand, also bleiben wir noch im Bett und stehen erst um 11 Uhr auf.
    Wir frühstücken in Ruhe und Andi wagt sogar ein kurzes Bad im See 🥶.
    Um 13:30 Uhr machen wir uns dann langsam auf den Weg zurück nach Hāwea. Dort haben wir uns die Wanderung auf den Mount Iron vorgenommen. Mittlerweile scheint die Sonne wieder und lässt uns bei 26° schwitzen 😅. Die Rundtour dauert gute 2 Stunden und bietet tolle Ausblicke auf die Seen Wanaka und Hāwea, sowie die schneebedeckten Gipfel dahinter 😊.
    Wieder bei Sonja angekommen fahren wir zur nächsten Dumpingstation nach Wanaka und gehen danach gleich essen bei den Foodtrucks von gestern 😋.
    Die Straße in Richtung Westküste schlängelt sich zwischen den Seen entlang. Immer wieder haben wir ganz tolle Ausblicke und müssen kurz anhalten. So wird es nach 20 Uhr, als wir an unserem Schlafplatz im Mount Aspiring Nationalpark ankommen. Die Sandfliegen warten schon 😩. Wegen ihres Blutdurstes können wir uns leider nicht draußen aufhalten und die Umgebung genießen. Uns bleibt nur der Blick aus Sonja's Fenstern...
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  • Franz Josef, 1.Tag

    4–5 дек. 2024, Новая Зеландия ⋅ 🌧 15 °C

    Die Wolken hängen tief und schwer heute Morgen ☁️☁️. Mit Sonne ist heute nicht zu rechnen, das sagt uns die Wettervorhersage 😕.
    Als wir den Camper durchlüften, haben wir sofort eine Sandfliegeninvasion im Auto. Es gibt also nur einen schnellen Kaffee/Tee und eine Banane zur Stärkung, bevor das Massaker beginnt 🦟🩸. Es sind bestimmt über 50 Todesopfer zu beklagen. Aber wer uns so provoziert, hat es nicht anders verdient.
    Bevor wir den Campingplatz verlassen, machen wir noch einen Spaziergang zu den Blue Pools. Über Stock und Stein geht's durch den Wald. Am Ende werden wir von einer Baustelle aufgehalten. Die Brücken werden erneuert. Naja, war trotzdem ganz schön 🤷🏼‍♀️.
    Dann geht's mit Sonja weiter zur Westküste. Die nächsten Kilometer machen wir immer wieder Halt, um uns so manche schöne Umgebung anzuschauen. Da waren die Fantail Falls, ein mehrstufiger Wasserfall vor dem Dutzende Steinmännchen aufgebaut sind (wir bauen auch eins 😁). Bei den Gates of Haast stürzen wilde Wassermassen durch eine Art Klamm. Die Roaring Billy Falls sehen wir nur von weitem. Der Regenwald, der dort hin führt, ist aber ohnehin viel schöner. Und er macht seinem Namen alle Ehre, denn es beginnt zu regnen und soll den ganzen Tag nicht mehr aufhören. 🌧🌧.
    Die nächsten 2½ Stunden steigen wir nur 1x zum tanken am Fox Gletscher aus. Die Sicht auf das Eis bleibt uns allerdings verwehrt 😕.
    Eine halbe Stunde weiter kommen wir in Franz Josef an. Der Ort mit dem gleichnamigen Gletscher wurde von seinem Entdecker Julius von Haast nach Kaiser Franz Josef von Österreich benannt, Sissi's Franzl 😃.
    Wir checken im Campingplatz ein und gehen nebenan indisch essen. Danach gönnen wir uns eine warme Dusche für's Wohlbefinden 😅.
    Es regnet immer noch. Wir gehen ins Bett und hoffen auf besseres Wetter morgen. Ein letztes Highlight steht noch an...
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  • Franz Josef, 2.Tag

    5–6 дек. 2024, Новая Зеландия ⋅ ⛅ 14 °C

    Heute wird unsere Geduld auf eine harte Probe gestellt...
    Wir freuen uns morgens, dass es aufgehört hat zu regnen. Wir haben noch Zeit, bis wir im Büro der Gletscherbase sein sollen. Also frühstücken wir gemütlich und ziehen uns dann warm an. Das Büro liegt gleich gegenüber unseres Campingplatzes, der Weg ist also nicht weit. Wir verlängern beim Campingchef um eine Nacht und laufen dann rüber.
    Geplant ist für heute ein Helikopterrundflug über die Gletscher und ein Fallschirmsprung für Andi 🪂.
    Der Rundflug um 12:15 Uhr wird aufgrund der noch immer tief hängenden Wolken verschoben auf 15 Uhr, Andi's Sprung soll um 13 Uhr stattfinden. Wir kommen eine halbe Stunde später wieder. Dann heißt es, dass der Wind in der Höhe noch zu stark sei und deshalb der Sprung nicht stattfinden kann. Wird also auch nochmal nach hinten verschoben. Dieses Spielchen geht noch zweimal so, bis wir um kurz nach 15 Uhr die finale Info bekommen, dass heute garkein Flugzeug mehr abhebt. Wind und Wolken spielen einfach nicht mit 🌬🌫. Wir verschieben also alles nochmal auf morgen früh und hoffen das Beste...

    Um dem Tag doch noch was Gutes ab zu gewinnen fahren wir 10 Minuten weiter in Richtung Franz Josef Gletscher und gehen ein bisschen wandern (waren letztendlich dann auch fast 10 Kilometer). Beim Aussichtspunkt zum Gletscher haben wir leider wieder Pech. Nur Wolken ☁️☁️, aber zumindest ist es trocken 😁.
    Die Umgebung ist wie immer richtig schön. Regenwald, Wasserfälle, Farne, Moose, Seen, Flüsse 🌴🌿🏞.
    Nach gut 2½ Stunden sind wir zurück am Parkplatz und trinken erstmal Kaffee/Tee ☕️.
    Auf dem Campingplatz kümmert sich Margit ums Wäsche waschen und Andi ums Abendessen.
    Wir bemühen uns, bald zu schlafen. Der erste Flug morgen früh ist für 7:45 Uhr terminiert...
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  • Franz Josef , Heliflug und Skydive

    6 декабря 2024 г., Новая Зеландия ⋅ ☁️ 6 °C

    Wir sind ganz schön aufgeregt, als wir zum Startpunkt des Heli-Fluges laufen. Dort starten und landen Hubschrauber im Minutentakt 🚁. Ein weiteres Pärchen fliegt noch mit uns. Obwohl der Heli nicht sehr geräumig ist, sitzen wir bequem und bekommen Kopfhörer auf, damit wir Josh, den Piloten trotz der lauten Geräuschkulisse hören können.
    1x anschnallen und dann geht's los....
    Wir heben langsam vom Boden ab, Josh steuert nach vorne und wir fliegen knapp über dem Boden, bis wir an Höhe gewinnen. Wir fliegen über das Flussbett, in dem das Schmelzwasser abfließt, steigen höher und sehen schon bald die Gletscherzunge des Franz Josef Gletschers. Josh steuert ziemlich nah an einem Wasserfall vorbei. Es ist atemberaubend 🏔🏞! Wir können in Gletscherspalten schauen und sehen bald fast nur noch weiß vor uns 🪨. Über dem Bergkamm wird es etwas rumpelig, der Wind bläst hier oben stärker.
    Nach ca 10 Minuten Flug legt Josh eine sanfte Landung auf dem Eis hin und wir können aussteigen. Wir sehen die Gipfel von Mount Cook und Mount Tasman, den zwei höchsten Bergen des Landes. Wir können sogar bis zum Lake Tasman sehen, den wir vor ca. 2 Wochen schon von der anderen Seite bewundern konnten.
    Die Zeit vergeht wie im Flug (haha 😄) und wir müssen schon wieder umkehren. Es rumpelt anfangs wieder ein wenig (fühlt sich ein bißchen an wie in einer Achterbahn), wird dann aber schnell ruhiger. Auf dem Rückweg können wir das Meer sehen. Schon beeindruckend, dass man hier innerhalb von 10 Minuten Regenwald, Gletscher und Meer erreichen kann 😃.
    Wir landen wieder sicher und können uns ein Grinsen mindestens eine halbe Stunde nicht aus dem Gesicht wischen. Schade, dass es so schnell vorbei war.

    Zurück bei Sonja gibt's erstmal ein kleines Frühstück.
    Um halb 10 geht es für Andi wieder zurück zur Gletscherbase. Der Fallschirmsprung steht an. Nach dem erneuten wiegen und quälenden 30 Minuten nervösen Wartens bringt ein kleiner Bus ihn und weitere 6 Skydiver zum Flugplatz. Dann geht alles recht fix. Rein in einen Overall und eine schicke Lederhaube. Dann noch eine kurze Einweisung und rein in den Flieger. Andi geht der Arsch auf Grundeis 😳. Aber jetzt gibt es kein Zurück mehr. Die Propellermaschine hebt ab und zieht stetig ihre Kreise nach oben. Genauso wie Andis Puls. Bei 10.000 Fuß geht das Rolltor auf der linken Seite des Fliegers auf und die ersten beiden Pärchen stürzen sich in die Tiefe. Das war schon mal ein erster Vorgeschmack. Dann Tür wieder zu und weiter nach oben. Bei 13.000 Fuß ist Andi dran. Auf dem Boden rutschen er und sein auf den Rücken geschnallter Profi Richtung Abgrund. Erstmal reißt es Andi die Beine nach hinten. Klar, sie baumeln aus einem fliegenden Flugzeug. Der Guide rutscht immer weiter nach vorne bis Andi schließlich nur noch an ihm, fast frei in der Luft hängt. Der Fahrt- bzw. Flugwind pfeift um die Nase und zerrt an Armen und Beinen. In diesem Moment rät der Guide nochmal die Aussicht zu genießen. Klappt aber komischerweise nicht so recht 😆. Dann zählt er. 3, 2, 1.....

    Er stößt sich und somit auch Andi aus dem Flugzeug. Mit einer irrwitzigen Geschwindigkeit reißt es die beiden nach unten. Das ist der heftigste Moment. In ca. 10 Sekunden beschleunigen die beiden auf ca. 220 km/h. Immer Richtung Boden. Später beschreibt es ein Mitspringer sehr treffend: Erst fällst du wie ein Stein, dann schwebst du wie eine Feder. Tatsächlich stellt sich nach ein paar Sekunden ein unbeschreibliches Schwebegefühl ein. Trotz freiem Fall. Jetzt kann Andi auch das grandiose Panorama genießen. Gletscher, Schnee, Berge, Seen, Flüsse, Wälder, Meer, Sonne, Wolken...
    Es ist ein unvergesslicher Moment in dem die Zeit still zu stehen scheint. Darum ist es auch schwierig zu sagen, wie lange der freie Fall dauert. Ca. 1 Minute hieß es vorab. Kurz vor der unteren Wolkendecke öffnet der Guide den Fallschirm 🪂.
    Mit einem sanften Ruck bremst es die beiden ab. Andi darf die Steuerung übernehmen und manövriert den Gleitschirm zwischen den Wolken hindurch. Danach auf Anweisung noch ein paar mal Aufschaukeln bevor der Guide die Steuerung zum Landeanflug wieder übernimmt. Am Boden angekommen mischt sich zur Begeisterung und dem Adrenalinrausch dann doch auch Erleichterung wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Was für ein Erlebnis! Als dann auch schließlich die beiden 15.000 Fuß Springer gelandet sind fährt der Bus den endorphin-geschwängerten und noch leicht zittrigen Andi mit seinen Mitspringern zurück zur Basis.
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  • Lewis Pass

    6–7 дек. 2024, Новая Зеландия ⋅ ☁️ 18 °C

    Wir wachen um 6:45 Uhr auf und schauen zuerst aus dem Fenster. Die Sonne lacht uns von einem strahlend blauen Himmel entgegen ☀️. Wir haben also gute Chancen, dass unser Flug heute stattfinden kann. Ohne Frühstück laufen wir rüber zur Gletscherbase. Sie bestätigen uns, dass wir fliegen können 😃😃. Alles weitere ist im separaten Eintrag zu lesen...

    Während Andi in der Luft ist, räumt Margit den Camper auf, geht nochmal duschen und kocht Nudeln vor.
    Kurz vor Mittag kommt Andi zurück und wir verlassen Franz Josef in Richtung Norden. An einem schönen Picknickplätzchen machen wir halt und essen Nudeln mit Glasl-Bolognese.
    Dann geht's weiter nach Hokitika. Dort schauen wir uns die hellblauen Flusswindungen bei einer einstündigen Wanderung an. Zurück auf dem Parkplatz gibt's Kaffee und mal wieder Besuch von unseren Freunden, den Sandfliegen (den Arschlöchern) 😝. Also verstecken wir uns schnell wieder im Auto und fahren weiter. Noch einmal volltanken und dann ab auf den Lewis Pass, der sich von der West- zur Ostküste zieht.
    Wir lassen uns im Örtchen Reefton nieder. Es sieht aus wie in einer amerikanischen Goldgräberstadt aus dem letzten Jahrhundert. An der Hauptstraße liegen ein paar Motels/Hotels, fast alles eingeschossig und sehr instabil wirkend. Vor dem Pub, in dem wir was essen, stehen Gummistiefel, im Pub bedienen etwas ungepflegte Angestellte mit großen Zahnlücken 😁. Schmecken tut es trotzdem...

    Wir ziehen uns bald zurück. Der Tag war ereignisreich und wir sind einigermaßen platt 😵
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  • Lewis Pass, Christchurch

    7–8 дек. 2024, Новая Зеландия ⋅ ☁️ 18 °C

    Unser letzter Tag mit Sonja verläuft recht unspektakulär. Nachdem wir aufgewacht sind, frühstücken wir und packen unsere Rucksäcke (haben wir schon lange nicht mehr gemacht 😆).
    Kurz vor Mittag verlassen wir Reefton in Richtung Osten und folgen dem Lewis Pass weiter. Die Straße windet sich die nächsten 3 Stunden durch bilderbuchartige Täler und über Hügelkuppen. Die Sonne scheint und wärmt bei 25°.
    Es gibt nochmal Nudeln bei einer Pause, bevor wir nachmittags in Christchurch ankommen. Wir steuern erstmal das Hotel (in dem wir morgen übernachten) an, um unsere großen Rucksäcke dort zu parken. Dann geht's weiter zum Campingplatz in der Nähe des Flughafens, wo wir Sonja morgen abgeben müssen.
    Wir packen weiter zusammen, entsorgen Müll, spülen ab, leeren das Abwasser aus und machen den Camper einmal besenrein 🧹.
    Um dann ja nichts mehr schmutzig zu machen, fahren wir zu Taco Bell in der Nähe und lassen uns erstaunlich gutes mexikanisches Fast Food schmecken 😋.
    Ein letztes Mal bauen wir unser Schlafgemach auf und lassen die Rollos runter...
    Gute Nacht Sonja 🌛 Danke, dass du uns so sicher durch Neuseeland gefahren hast und uns ein gutes Zuhause warst 🚐♥️
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  • Christchurch

    8–9 дек. 2024, Новая Зеландия ⋅ 🌬 20 °C

    Um kurz nach 10 Uhr stehen wir mit Sonja beim Verleiher auf dem Parkplatz. Wir verabschieden uns von ihr und fahren in die Innenstadt. Zum Einchecken im Hotel ist es noch zu früh, also gehen wir erstmal frühstücken ☕️🍵🥪.
    Pappsatt geht's weiter auf eine Stadtrundfahrt mit einer 100 Jahre alten Tram 🚋. Der Tramführer erzählt Wissenswertes zur Stadt. Diese befindet sich an vielen Ecken noch immer im Wiederaufbau nach dem verheerenden Erdbeben 2011 mit 185 Todesopfern.
    Christchurch ist wirklich hübsch. Manche Gebäude stammen aus dem 19. Jahrhundert, der Avon River fließt gemächlich durch die Innenstadt und viel Street Art schmückt die Häuserfassaden. Wir entdecken sogar ein Pub in einer Kirche und ein Stück Berliner Mauer 😄.
    Nach dem Sightseeing machen wir erstmal Pause im Hotel, freuen uns über das private Bad und das tolle Bett. Da lässt sich ein Nickerchen nicht vermeiden 😁.
    Gegen 19 Uhr brechen wir wieder auf, laufen noch ein wenig rum und bewundern die Graffitis und landen letztendlich im Kirchenpub. Bei Livemusik essen wir Pizza 🍕 und Fish'n'Chips und ratschen mit ein paar Neuseeländern und zwei Mädels aus Frankreich.
    In der sehr lauen aber stürmischen Sommernacht gehen wir zurück ins Hotel und freuen uns soooo auf das bequeme und große Bett 😄.
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