A girl from Germany who is trying to see as much of the world as possible. Read more Krefeld, Germany
  • Day 28

    Abenteuer Afrika

    January 31, 2023 in South Africa ⋅ ☁️ 28 °C

    Und da geht unser Afrika Abenteuer schon zuende… rund um erfüllt sind wir nach 24 Stunden Reisezeit von St.Lucia bis Düsseldorf wieder in der Heimat angekommen.
    Auf unserer Reise von Windhoek, über Kapstadt bis hin ins Land der Zulu-Natal legten wir 5.755 Kilometer mit Auto und Flugzeug zurück.
    Mit vielen neuen Erlebnissen und Erfahrungen kehren wir nun heim in den Alltag zurück und sind glücklich und dankbar für diese tolle Zeit! Der Traum Afrika zu bereisen und diese unfassbare wildlife-Tierwelt hautnah zu erleben wird uns ewig in Erinnerung bleiben! 🧡
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  • Day 26

    Ein letztes Mal Umfolozi & BBQ

    January 29, 2023 in South Africa ⋅ 🌧 25 °C

    Unsere Tage im Nationalpark reichten uns einfach noch nicht. Nicht einmal in St. Lucia angekommen, wurde uns schnell klar, dass wir noch einmal zurück zum Umfolozi Park wollten. Mit einer geführten Half-Day-Safari ging es früh am Morgen zum Reservat. Die Landschaft war einfach ein Traum, das Wetter nicht zu heiss, nur die Tiere versteckten sich vor uns. Die einzigen zu erspähenden Wildtiere waren grauhäutig 😍. Wir beobachteten Nashörner mit Babys beim Schlummern und begegneten einigen einsamen Elefantenbullen. Unglaublich wie ruhig diese beiden grauen Giganten ihr Leben voller mümmeln genießen. Einfach wunderschön zu sehen.

    Zurück im Hostel trafen wir auf den ersten Backpacker während unseres Trips. Mit Nabiel - ein libanesischer Franzose - grillten wir zusammen zu Abend und gingen später in die einzige Bar in St.Lucia. Wir tanzten, quatschten und genossen den ein oder anderen Amarula. Auch wenn sich das Nachtleben St. Lucias sich eher auf eine Sportsbar mit wenig Besuchern beschränkt, genossen wir einen witzigen Abend mit coolen ☺️.
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  • Day 24

    Ein Kindheitstraum wird wahr

    January 27, 2023 in South Africa ⋅ ☀️ 29 °C

    Welches Mädchen träumt nicht davon mit wehenden Haaren am Strand entlang zu galoppieren? Wir haben uns diesen Traum erfüllt und es war unglaublich schön 😍
    Hier läuft das ganze Stallleben anders ab als wir es von zuhause kennen. Die Pferde laufen die meiste Zeit frei in der weiten Grasslandschaft um den Stall herum. Zwischen wilden Zebras grasten die Pferde entspannt in der Mittagssonne.
    Gemeinsam mit unseren Guides Sim und Spu holten wir unsere Pferdchen rein (ein doch unerwartet langer Marsch) und machten sie fertig fürs reiten.
    Auf dem Weg hörten wir schon das Wasser im Hintergrund rauschen. Ein Gefühl von Freude kam auf und keine zehn Minuten später galoppierten wir auch schon entlang des Meeres. Wir strahlten um die Wette. Hufetrappeln im zügigen Galopp genossen wir den Wind um die Ohren - just wild and free. ☀️
    Vom Strand aus ritten wir gemütlich in die Buschlandschaft wo Zebras, Streifengnus und Büffel in greifbarer Nähe auf uns warteten. Zu Pferden kamen wir den Tieren so nah wie vorher noch nie. Auf dem Rückweg begegneten wir noch einem verletzten Zebra, nach Vermutung unserer Guides handelte es sich dabei um eine verfehlte Attacke einer Hyäne. Keine fünf Meter weiter sahen wir ein Zebra in komischer Haltung mit den Hinterbeinen gespreizt und dem Rücken rund. Ich schrie auf „it’s giving birth!!!“. Spu und Sim schätzten die Situation eher auf Vergiftung/Schlangenbiss/Krankheit ein. Wir waren uns alle einig, dass wir bezüglich des „verletzten“ Tieres den Wildhütern Bescheid und den Tieren ihren Freiraum geben sollten. Es stellte sich raus, dass ich bei der Einschätzung der Situation Recht hatte. Bei dem einen Zebra handelte es sich tatsächlich um eine Geburt! Die Erfahrung mit Pferden zahlte sich ebenfalls bei wilden Zebras aus 😍. Wir waren begeistert zu hören, dass die Wildhüter von einem frisch geborenen Zebra Fohlen berichten konnten. Leider mussten sie das verletzte Zebra erlösen und den Krokodilen überlassen. Das ist der Zirkel des Lebens - ein Tier stirbt ein anderes wird geboren ☀️.
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  • Day 22

    Der König der Tiere 🦁

    January 25, 2023 in South Africa ⋅ ☁️ 27 °C

    9:00 Uhr wir sitzen beim Frühstück im Restaurant des Hilltop Camps.
    Bereits seit 5:00 Uhr fuhren wir durch den Park auf der Suche nach den Katzen. Der Morgen war verregnet und ruhig, kaum Tiere in Sicht. Wir entschieden zum Camp zurück zu fahren und uns für den restlichen Tag zu stärken. Unsere Enttäuschung über die fehlende Sichtung von Wildkatzen der letzen drei Tage schien im Frühstücksraum nicht zu überhören zu sein 😅. Die Familie am Nachbartisch sprach uns an und berichtete unaufgefordert mit Videobeweis von dem Aufeinandertreffen mit einem Löwenmännchen, direkt in der Nähe des Hilltop Camps. Es schien der Löwe würde in der Gegend bleiben, da die Familie ihn gleich zwei mal - das zweite mal kurz vor dem Frühstück - gesehen hatte. Mehr Überzeugung brauchte es nicht und wir sprangen vom Tisch auf und rasten zum Auto. Aufgeregt und vielleicht etwas hektisch fuhren wir Richtung Ort der Sichtung. Ein Auto kam uns entgegen und eine süße junge Frau winkte uns zu und erzählte uns von DEM Löwen. Sie hatte ihn keine zwei Minuten vor uns auf der Spitze des Berges gesehen: „er sitzt im Wind - weit weg aber ihr erkennt ihn direkt von der Straße aus“. Im Schneckentempo fuhren wir auf den Berg zu. Unsere Blicke schweiften über den Berggipfel. Und da erblickten wir IHN. Hannah schrie auf, ich sah ihn, in dem Moment sprang die majestätisch Katze los und raste hinter einer Herde Impalas her. Millisekunden verfolgten wir das Spektakel. Dann verschwanden Jäger und Gejagtes im dichten Gebüsch des Berges. Die Kamera in meiner Hand nam ein paar kurze Sequenzen der Verfolgung auf - allerdings keine Profiarbeit, da neben Autofahren und selber gucken die Kamerabedienung etwas überfordernd war 😁. (Es folgt ein Bild aus dem Video sobald wir die Fotos der Digitalkamera haben).
    Völlig sprachlos und begeistert sanken wir in die Sitze unseres Autos zurück und ließen das Geschehen sacken. Es ist nicht alle Tage, dass man ein solches Naturspektakel live erleben darf 🫶🏼.
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  • Day 21

    Hluhluwe Park & Sunset Drive

    January 24, 2023 in South Africa ⋅ 🌙 26 °C

    Unser unglaublicher Aufenthalt im Hluhluwe-Imfolozi Park ging Schlag auf Schlag weiter. Die zweite Nacht verbrachten wir im Hilltop Camp im Hluhluwe Teil des Reservats. Passend zur „Golden Hour“ ging es auf die nächste Safari. Gemeinsam mit Nokumphiwa und Nomfundo - zwei Südafrikanerinnen, die im Hilltop Camp arbeiten - führte unser Guide Pumo uns in die Wildnis.
    Nashörner kreuzten unseren Weg, Elefanten standen fressend am Rand und die Stimmung im Jeep war toll.
    Zum Sonnenuntergang fuhr Pumo uns auf einen Berg. Bei wunderschönem Licht genossen wir ein gekühltes Getränk, ein paar „Chocolate-Chip-Crunchies“ und machten einige Fotos.
    Nach Sonnenuntergang ging die Tour im Dämmerlicht entlang der Berge weiter. Wir stoppten und erblickten eine Herde grasender Nashörner am
    Rand der Straße. Im Hintergrund schlenderte eine Familie von ca. 12-15 Elefanten mit Kälbern ihren Weg entlang des Bergfußes - ein Bild wie im Dschungelbuch 🤩🧡. Ein wunderschöner Anblick mit purer Freude. Es war perfekt. Todmüde fielen wir ins Bettchen.
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  • Day 21

    Zulu Culture - aus Sicht einer Frau

    January 24, 2023 in South Africa ⋅ ☀️ 37 °C

    Erinnert ihr euch noch an Zakota, unserer wirklich freundlichen Guide der Sunrise Tour in Mpila? Prima.
    Neben ihren ganzen Erzählungen über die hier lebende Tierwelt, kamen wir bei einer Pause im Mphafa Hide, auf ihre Kultur zu sprechen. Sie gehört, wie Junior, der Zulu-Kultur an.
    Wir waren sehr interessiert die Sicht einer Frau auf die Lebensweise innerhalb der Zulu kennenzulernen. Bei Junior klang die Polygamie doch sehr stimmig und einfach 🤣. Zakota ist verheiratet und hat zwei Kinder. Sie bestätigte uns, dass ihr Mann vor ihrer Hochzeit elf Kühe zahlen musste. Auf die Frage nach der Polygamie, lachte sie laut auf und sagte: „Ich bin die erste Frau meines Mannes und werde auch die Einzige bleiben!“. „Zulu Männer stellen sich das immer sehr leicht und selbstverständlich vor“. Da ist der Wunsch wohl Vater des Gedanken😂.
    Es ist heutzutage also auch in der Zulu-Kultur nicht durchweg gang und gäbe, mehrere Ehefrauen zu haben.
    Wir sind entzückt von ihrer Offenheit und den Einblick in eine für uns bisher neue Kultur.
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  • Day 21

    Sunrise Safari und Tag im Umfolozi

    January 24, 2023 in South Africa ⋅ ☀️ 20 °C

    4:30 Uhr: der Wecker klingelt Alarm - es ist Zeit für unser Sunrise Safari 😍.
    Gemeinsam mit unserer Guide Zakota, machten wir uns auf die Suche nach den Big 5. Unser Riesenglück: wir waren die einzigen Gäste.
    Im dichten Gestrüpp der Savanne entdeckten wir nach und nach zahlreiche Wildtiere 😊. Die Atmosphäre im Morgenlicht sowie von Natur und Tieren umgeben zu sein war überwältigend.
    Wir begegneten Zebras 🦓, Elefanten 🐘, Giraffen 🦒, Nashörner 🦏, diverse Antilopenarten 🦌, Streifengnus, Afrikanische Büffel 🐃, eine Pantherschildkröte 🐢, einen Mangusten und verschiedenen Vögeln.

    Besonders das Sichten der Nashörner bewegte uns sehr. Zakota berichtete, dass sich langsam aber sicher die Situation, um das nahezu vor dem Aussterben bedrohte Wesen, verbessert. Vor allem das iMoflozi/Hluhluwe Reserve zählt zum wichtigsten Teil Südafrikas, der zur Artenerhaltung des Breit- und Spitzmaulnashorns beiträgt. Es gehört zu einem der sichersten Reservate vor illegalem „Poaching“. Die genaue Anzahl, der hier lebenden Tiere bleibt aufgrund der lauernden Gefahr geheim, erklärt uns Zakota.

    Mit einem breiten Grinsen im Gesicht kehrten wir zurück zum Camp. Zakota riet uns zu einer weiteren Route, welche wir im Anschluss alleine erkundeten.
    Wir fuhren stundenlang durch die Natur und hatten immer wieder unglaublich tolle, einzigartige Begegnungen mit den Afrikanischen Wildtieren 🥰.
    Um 16 Uhr kamen wir im Hilltop Camp im Norden des Reservats an, wo schon die nächste Safari auf uns wartete.
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  • Day 20

    Umfolozi Mpila Camp

    January 23, 2023 in South Africa ⋅ ⛅ 26 °C

    Für die nächsten 3 Tage geht es für uns in den Hluhluwe-iMfolozi Park - eines der ältesten Natur Reservate Südafrikas. Die erste Nacht führt uns zum Mpila Camp im Umfolozi Park - dem südliche Teil des Reservats.
    Kaum durchquerten wir das Memorial Gate im nördlichen Teil, erblickten wir schon die erste Herde Zebras. Völlig unbeeindruckt von unserem Auto posierten sie fleißig vor unserer Kamera 🤩. Gefühlt regnete es mit jedem Kilometer weitere Tiere!😍🥰
    Keine 15 Minuten gefahren, entdeckten wir SIE - die grauen Giganten 🐘! Zunächst eine Herde aus weiterer Entfernung, dann absolut hautnah. Fast schon zu nah 🤣. Eine Mutter mit Kalb überquerte plötzlich, direkt vor unserem kleinen Auto, die Straße. Im gleichen Moment lief ein einzelner Elefant schnurstracks auf uns zu 😍. Zunächst grosse Begeisterung, dann gingen meine Alarmglocken an 🙈 - Hannah freudig mit der Kamera in der Hand, ich etwas nervös beim Versuch den Wagen rückwärts zu setzen. Ich muss sagen mit links Kuppeln und schalten ist nicht so einfach wie man denkt 😂. Eine Mischung aus Freude und Adrenalin durchzuckte uns, das Gefühl in dem Moment den Tieren so nah zu sein war überwältigend!
    Auf dem weiteren Weg zum Camp sahen wir verschiedene Antilopenarten, Warzenschweine sowie ein paar Adler. Wir waren im 7. Himmel!!
    Angekommen im Camp nahm unsere Begeisterung kein Ende. Unser gebuchtes Safari Zelt entsprach unseren Erwartungen - eigenes Bad, voll ausgestattete Küche und ein Grillplatz - alles beieinander. Gefühlt waren wir völlig alleine in mitten der Natur - das Holland feeling kam sofort auf 🤩. Zum Abendessen feuerten wir unter härtesten Windbedingungen unseren Gill an und genossen in der Abendsonne ein leckeres Essen.
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  • Day 19

    iSimangaliso Wetland Park

    January 22, 2023 in South Africa ⋅ ⛅ 26 °C

    Ahnungslos und ausgeschlafen machten wir uns „gemütlich“ um 10:30 Uhr auf den Weg zu Cape Vidal. Cape Vidal ist der einzige Strand von St. Lucia, an dem man schwimmen darf. Aufgrund der starken Strömungen und der vorhandenen Krokodile und Haie sind die anderen Strände hier nicht zum Baden geeignet 😁. Wir wollten einfach ein paar Stündchen am Beach liegen, bevor wir bereits um 15:30 Uhr zurück am Hostel sein mussten für unseren geführten Hippo Boat Cruise.
    Was wir dabei nicht bedachten war, dass der Weg zum Strand durch das Weltkulturerbe iSimangaliso Wetland Park führte und auch Teil des Nationalparks war. Nun ja, wir holten unsere Tickets am Eingangstor und fuhren „schnell“ weiter zum Strand - wir wollten dort klassisch „braaien“ (grillen) und Mittagessen. Aus schnell wurde nichts 😂! Kaum im Park angekommen, durchkreuzte eine Familie von Warzenschweinen unseren Weg. Wir stellten fest, das unsere Kamera im Hostel geblieben war, kein Problem wir hatten schließlich noch ein iPhone 13 Pro Max dabei 😁 und ja die Linse ist sehr geil auch für Tierbilder aus Entfernung 👍🏼.
    Wir fuhren weiter in den Park hinein (die gesamte Strecke war 40 km bis zum Strand) und erblickten ein Tier nach dem Nächsten. Wir fanden Herden von Zebras mit Fohlen 😍, Kudus, Streifengnus, Bushböcke, Grünmeerkatzen und das absolute Highlight: ein grasendes Hippo 🦛🤩. Wir eskalierten leicht und brauchten zum Strand einfach über 1,5 Stunden 🙈. Ok, aus „Tag am Strand“ wurde unsere erste kleine selbstgefahrene Safari und der Strandaufenthalt eben viel kürzer 😁.
    Bei grandioser Aussicht auf das Meer, grillten wir unsere köstlichen Hähnchenburger. Danach wurde noch ein wenig Lack gezogen ☀️ ehe wir zurück fuhren - wohlwissend, dass unser Weg zurück durch die tollen Tiere deutlich länger dauert als normal 😁.
    Von einem tollen Erlebnis ins nächste!
    Um Punkt 16 Uhr holte uns Bongo von „Shakabarka“ (Touranbieter) ab und es ging mit einer wirklich kleinen Gruppe von Menschen aufs Boot zur Hippo und Crocodile Tour.
    Er erzählte uns von der Besonderheit des iSimangaliso und den hier lebenden Tieren. iSimangaliso vereint fünf Ökosysteme:
    - ein Küsten- und Meeresgebiet, das ein unberührtes Korallenriff und Sandstrände beherbergt
    - Schwemmland mit Papyrus und Schilf, Sümpfe, Flussmündungen, Brackseen und Süßwasser
    - die Savanne
    - den Küstenwald
    - bewachsene Dünen, die zu den höchsten in Südafrika gehören

    Und schon fuhren wir auf Lake St. Lucia. Wir trafen auf Katzenbarsche, Webervogel und Bienenfresser. Bongo berichtete, dass wir in dieser heißen Jahreszeit leider keine Krokodile antreffen werden 😢 dafür fanden wir aber große Familien von Hippos mit Babys 🥰😍🫶🏼🤩!!!
    Wir waren begeistert, solch süße und ja gefährliche Kreaturen. Die Hippo Familien schliefen im Wasser, nutzen sich dabei als Kopfkissen. Mit lautem Schnauben kommunizieren die grau-braunen Riesen. Schon bemerkenswert die Giganten aus der Nähe zu beobachten!
    Morgen geht es für uns für zwei Tage in den Hluhluwe-iMfolozi Park - sprich in den Busch ohne Anbindung an die Außenwelt! Wir freuen uns 😍
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  • Day 18

    KwaZulu Natal Culture - Inside

    January 21, 2023 in South Africa ⋅ ⛅ 30 °C

    Beim schlendern durch das Örtchen St. Lucia, trafen wir in einem kleinen Souvenirladen auf Junior. Wir kamen ins Gespräch über die Region und deren Must-dos. Schnell begann Junior von sich und seiner Kultur zu erzählen. Er kommt aus dem nahegelegenen Ort Khula Village. Seiner Worte nach ist Khula Village der Ort, an dem bis 1994 die schwarzen Südafrikaner leben mussten während St. Lucia selbst den weißen Südafrikanern vorbehalten war (Segregation). Junior gehört zur ersten Generation schwarzer Businessowners in St. Lucia. Er und sein älterer Bruder bauten den Laden gemeinsam auf. Junior hat insgesamt 10 Geschwister - 6 direkte Geschwister aus der ersten Ehe seines Vaters und 4 weitere aus dessen zweiter Ehe. Auf unsere Nachfrage, ob zwei Ehefrauen hier gang und gäbe seien, erzählte Junior uns ein wenig von der Zulu Kultur und Lebensweise. Ein Mann hat zunächst eine Ehefrau, bekommt mit dieser Kinder und sorgt für diese Familie. Danach sucht dieser eine zweite Frau, die er nur mit Erlaubnis der ersten Ehefrau ehelicht und wiederum Kinder zeugt. Für beide Frauen zahlt der Mann eine Mitgift in Form von Kühen (ja, wir müssen gerade schmunzeln 🤣). Junior erklärt uns, wie die Anzahl der zu zahlenden Tiere berechnet wird. Der „Wert einer Frau“ - gemessen in Kühen - basiert zunächst auf der Jungfräulichkeit, dann auf der Anzahl der schon geborenen Kinder der Frau.
    Sehr interessiert hörten wir Juniors Erzählung zu und fragten ihm ganz direkt, ob wir dies hier in unserem Blog mit Fotos von ihm teilen dürfen. Mit einem großen Lächeln im Gesicht bejahte er dies 😊.
    Eine für uns unvorstellbare Lebensform und Kultur - dennoch spannend von von einem einheimischen „Zeitzeugen“ diese nahegebracht zu bekommen 😊.
    Und darum geht es doch beim
    Reisen. 😍
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