• Susann und Reto on Tour
Feb – May 2022

mit dem WoMo nach Süden, 2022

unser ursprünglicher Plan war es, erneut Marokko zu bereisen. Aktuell (Stand Feb. '22) sind die Grenzen über Land und Wasser noch geschlossen, so entschieden wir, Spanien und Portugal zu besuchen. Read more
  • zu den Flamingos

    March 8, 2022 in Spain ⋅ ☀️ 19 °C

    Wir wanderten durch die Stadt zum Marsch. Hier wird Salz gewonnen und auch Fischzucht betrieben.
    Die Teiche werden mit Meerwasser geflutet, ein paar Tage gewartet und dann werden dir Fisch, zum Beispiel Seeteufel oder Aal mit einem Netz "abgeschöpft". So erhalten die Fische einen einzigartigen Salzgeschmack.
    Wir begeben uns auf den Weg über die kleinen Dämme zwischen den Seen.
    Das Wasser in einigen Teichen ist dunkelrot (Sole), anderswo glasklar, mit weissem Untergrund. Hier hat sich bereits Salz abgesetzt.
    In der frischen Sole suchen die Flamingos nach Nahrung.
    Den Rückweg treten wir durch den Ort an und essen Jamon Iberia mit hiesigem Hartkäse, seeehhr lecker.
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  • Isla Cristina

    March 8, 2022 in Spain ⋅ ☀️ 21 °C

    Wir wanderten durch die Stadt zum Marsch. Hier wird Salz gewonnen und auch Fischzucht betrieben.
    Wir begeben uns auf den Weg über die kleinen Dämme zwischen den Seen.
    Das Wasser in einigen Seen ist dunkelrot (Sole), anderswo glasklar, mit weissem Untergrund. Hier hat sich bereits Salz abgesetzt. In der frischen Sole suchen die Pelikane nach Nahrung. Den Rückweg treten wir durch den Ort an und essen Jamon Iberia mit hiesigem Hartkäse, seeehhr lecker.
    Am Nachmittag genossen wir noch eine Weile den Strand, bevor uns ein starker Westwind wieder vertrieb.
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  • es ist alles bereits sehr grün
    Wasserleitungen zu den Feldern (wie im alten Rom)die Nordbrücke nach CadizStrand, Strand und nochmals Strand, 2, 5 km

    auf nach Cádiz

    March 9, 2022 in Spain ⋅ ☀️ 20 °C

    Wir haben unsere Vorräte im carrefour nachgefüllt und wollen hinunter nach Cádiz.
    Dazu müssen wir wieder bis fast nach Valencia zurück und dann südwärts.
    Unterwegs kommen wir an Erdbeeren, Himbeeren und Stōrchen auf den Strommastenund vorbei.
    Auch ein Helikopter beobachtete uns aus der Luft : Tempokontrolle per Heli.

    50km vor Cádiz:
    Bewässetungskanäle, grüne Sonnenblumenffelder, Bohnen, Weizen und auch Windräder.
    Die Einfahrt in die Stadt war problemlos, aber dann war sogar das Navi am Anschlag, unzählige Einbahnstrassen machten die Suche nach einem Parkplatz am Strand zu einer Herausforderung.
    Aber mit Susann am Steuer und mir als Lotsen, meisterten wir natürlich auch diese Aufgabe.
    Auf einem grossen Parkplatz, im Süden der Stadt, wo das Meeresrauschen lauter ist als der Verkehr, packen wir den Grill aus und essen zum ersten Mal gemütlich zum Sonnenuntergang unser Abendessen.
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  • guten Morgen, Cádiz
    hallo, Queen Elizabetheiner der grössten Gummibäume Europasim Mercato centralgute Nacht :-)

    Cádiz

    March 10, 2022 in Spain ⋅ ☀️ 21 °C

    Für heute gibts nicht so viel zu erzählen. Wir fuheren näher an die Stadt heran und nahmen den Bus 1 zur Plaza España in der Altstadt. Neben der Queen Elizabeth trafen wir eher zufällig die grössten, etwa 100-jährigen Gummibäume Europas. Dies Bäume passen definitiv nicht mehr in ein Wohnzimmer, haben sie doch Äste mit mehr als einem Meter Durchmesser.
    Die Stadt ist wohl sehenswert und hat eine bewegte Geschichte hinter sich, doch die meisten Touristen kommen im Sommer hierher, dies wegen des sauberen Strandes, 2.7km lang und zum Teil 200m breit!
    Wir brutzeln Puletschenkel auf dem Grill und giessen den Abend am Strand, inklusive Sonnenuntergang.
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  • der coole Plankenweg
    Sturm und Regen nahtnö, kein Rettongsboot von Kolumbus

    San Fernando

    March 11, 2022 in Spain ⋅ 🌨 18 °C

    16 Grad am Morgen, bereirs hübsch warm.

    Wir fahren weiter, südwärts nach San Fernando.
    Grosser, sauberer Parkplatz, das Übernachten ist erlaubt.
    Auf dem Platz für etwa 100 Autos stehen gerade mal 2 WoMos und 3 Vans :-)
    Bei trübem, aber warmem Wetter wandern wir nach Punta del Boquerón. Ein sehr schöner Plankenweg führt durch die Dünen, ca. 7km.
    Ein grosser Dank an dieser Stelle an die Stadt!!

    Unterwegs schauen wir den Kitesurfern zu, die beim starken Wind über die Wellen rasen und in die Höhe springen.
    Kaum zurück begann es, wie prophezeit, zu regnen und ein Sturm ksm auf.
    Eine gute Gelegenheit, einen Teig für den Zopf zu kneten und Kaffe zu trinken.
    Während es draussen in Strömen schüttet, wird aus dem Teig im "Omnia" langsam ein Gebäck.
    Dem Wetter gemäss rühren wir am Abend die Gabel mit Brot im Fonduepfännchen.
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  • wir sehen Afrika, uner urspüngliches Ziel :-)una Revuelta Camperokeiner zu klein

    Tarifa, an den beiden Meeren

    March 12, 2022 in Spain ⋅ ☁️ 16 °C

    Heute Morgen war es nur noch 11 Grad, aber bereits herrlicher Sonnenschein.

    Der Zopf zum Frühstück schmeckte sehr lecker.
    Die Gegend ändertr sich zunehmend, Landwirtschaft, Rinderherden und Windkraft prägten das Bild.
    Sogar Kühe weideten auf den satten Wiesen.
    Wir landeten punktgenau auf dem Strellplatz in Tarifa und erkundten sofort die Stadt. Diese ist voll auf alle Sportarten zu Wasser augerichtet.
    Walewatching, segeln, tauchen, alle Arten von surfen und mehr ...
    Auch treffen sich hier, an der südlichsten Stelle Spaniens, der Atlantik und das Mittelmeer.
    Zur iberischen Mittagszeit setzten wir uns an die Sonne einer Bodega und verzehrten hungrig eine "Revuelto Campero". Natürlich mit einem Glas Wein dazu.
    Danach wollten wir die Insel vor der Stadt besuchen, von hier ais kann man im Dunst (immernoch Starkwind) die afrikanische Küste erspähen - nur etwa 20km entfernt
    Leider ist die Insel Sperrgebiet. Aber Afrika, unser ursprüngliches Ziel, sahen wir dennoch (so nah und doch su fern).
    In der Nähe des Stellplatzes sahen wir den Kleinen zu, wiesie in Vollmontur, geführt von Erwachsenen, die ersten Fahrversuche auf einem Skateboard wagten.
    Und jetzt ist relaxen angesagt
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  • Wanderung bei Tarifa

    March 13, 2022 in Spain ⋅ ☁️ 15 °C

    Nach dem Regen von heute Nacht sah alles entsprechend aus. Die ersten WoMos, die den Platz verliessen, werden noch eine Weile den Dreck, der aus den Reifenprofilen spritzt, hören können.
    Wir packten unseren Rucksack, dazu gehörte heute auch das Regenzeug und wir zogen los, Richtung Osten. Hinter der Stadtmauer wanderten wir auf dem schönen Weg etwa 15km. Zuerst den Hügel hinauf, wo uns Rinder ganz verwundert anstarrten. Dann vorbei an der Schiff-Navigations-Station (Radar) und weiter, bis der Weg fast unpassierbar wurde. Der Regen hat auch hier seine Spuren hinterlassen. Nach dem "Mittagessen" (Brot und CH-Schokolade) kehrten wir auf der Seeseite zurück. Die Sicht war viel besser als gestern und wir konnten gut nach Tanger sehen, auch etwa 20 Schiffe waren unterwegs nach irgendwo.
    Die Küste, mit den steilen Hängen war sehr beeindruckend, vor allem die vielen Abbruchstellen, die dann im Meer schöne Lagunen formtan.
    Wir schauten eine ganze Weile den Wellen zu, welche an den Ufern aufwirbelten.
    Beeindruckend war auch, dass wir einige "Batterias", also Festungen besichtigen konnten. Die zum Teil noch mit Geschützen aus dem letzten Jahrtausend bestückten Bunker waren nicht abgesperrt und waren ohne Unrat (!!)
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  • das wäre doch was :-) :-)
    der Innenhof einer modernen Appartementsiedlungder Plankenweg ist wirklich sehr schön gepflegt und ebenso ausgelegtbei dem Wetter sind wohl kaum Kunden zu erwarten

    2. Tag in Tarifa

    March 14, 2022 in Spain ⋅ 🌨 17 °C

    Die Sicht auf Marokko wurde besser, wir konnten sogar den Hafen von Tanger Med sehen.
    Wir nahmen, auch bei Regenwetter, wieder einen Marsch unter die Füsse. Diesmal von Tarifa aus nurdwestwärts. Ein schön angelegter Plankenweg führt mehrere Kilometer dem Strand entlang. Zuerst den modernen Appartements mit den Innenhöfen vorbei und dann durch die Dünen. Hier entdekten wir eine kleine Iris, die ihre Blühten präsentierte.
    Kaum zurück, prasselte wieder der Regen auf uinser Dach.
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  • Vejer de la Frontera

    March 15, 2022 in Spain ⋅ 🌧 12 °C

    Wir ziehen weiter, aber nicht wie geplant nach Gibraltar. Das Wetter kennt heute nur einen Aggregatzustand, nämlich sehr nass.
    So setzten wir unser "Schiff" durchs Regenmeer in die "weisse Stadt", auf den steilen Berg in gang.
    Dem blechernen "vaquero" (Cowboy) auf dem Hügel neben der Strasse, machte der Regen offensichtlich nichts aus.
    Ganz gemütlich, mit dem Scheibenwischer als Taktgeber, fuhren wir nach Vejer de la Frontera hoch,
    Mit dem Regenschirm in der Hand spazierten wir durch die engen Gassen und konnten einige der prämierten Patios anschauen. Jeden Frühling werden die Hauseingänge oder Innenhöfe mit Pflanzen geschmückt und von einer Jury bewertet.
    In einem unscheinbaren Haus, mit einem noch unscheinbareren Eingang guckten wir flüchtig durch ein kleines Fenster und blieben sofort staunend stehen. Der alte Mann winkte uns ins Haus hinein. Er sammelte alte Sachen, nicht irgend einen Plunder, nein, alte Radios!
    Bestimmt 200 funktionierende Röhrenradios sind in seinen Regalen ausgestellt und dokumentiert. Einer der ältesten war mit "1925" datiert. (Für die Radio-Freaks: es war auch ein Kristallempfänger und ein Ein-Röhrenradio, fast aus Marconis Zeiten, dabei)
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  • der Wald mit den Korkeichen wird gepflegt
    Blick auf das Dorf

    Grazalema

    March 17, 2022 in Spain ⋅ ☁️ 9 °C

    Wir sind wieder unterwegs durch die Berge.
    Erneut eine wunderschöne Umgebung auf dem Weg nach Grazalema mit vielen Wanderwegen.
    Wir sahen den Forstwarten zu, wie sie Äste an Korkeichen (sie werden hier geerntet) absägten und den Untergrund mähten.
    Das Dorf auf dem Berg überraschte uns mit seinen herzlich geschmückten, schmalen Gassen. Ein echtes Bijou unter den "weissen Orten" !
    Eine weitere Überraschung waren die vielen Schul- und Sportanlagen im kleinen Ort.

    Am zweiten Tag unternahmen wir eine Wanderung zum Stausee. Auf der Tour konnten wir die grossen Steinadler beim Segelflug beobachten. Vom Dezember bis April ziehen sie ihre Jungen auf.
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  • Zahra de la Sierra

    March 18, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 14 °C

    Nachdem wir gut ausgeschlafen und das Frühstück mit einem Kaffee beendet hatten, starteten wir in Richtung Norden. Nicht auf dem kürzesten Weg, sondern auf kleinen Nebenstrassen, die dennoch in gutem Zustand waren. Wir fuhren auf der C-9123 bis kurz vor Zahara. Unterwegs mussten wir kurz unsere Bremsen testen. Eine Schafherfe hatten das Gefühl, dass es auf der anderen Strassenseite bessere Kräuter geben würde.
    Das Wetter schien besser zu werden, mindestens bis ca. 16 Uhr. Also stellten wir unser Gefährt am Seeufer ab, packten unsere Sachen und bogen auf den Wanderweg, dem Stausee entlang, ein. Bald stellten wir, nicht zum ersten Mal, fest, dass die Geschichte mit den Wegmarkierungen hier so eine Sache ist - meistens hat es keine. So marschierten wir nache einer Weile im Matsch herum, wobei uns der "Dreck" fast oben in die Schuhe lief. Als wir wieder auf dem richtigen Pfad waren, freuten wir uns über den gut ausgelegten Weg, mit den vielen PicNic Plätzen, der uns in die Stadt führte. Steil nach oben, in die schöne Stadt.
    Einen richtigen Besuch müssen wir leider auf später verschieben. Es regnete nämlich bereits wieder. Dass hiess: Regenzeug auspacken und die nächsten 7km zurück zum WoMo. Den Feldhasen, den wir unterwegs sahen störte dies bestimmt nicht. Zum Glück regnete es nur leicht und unsere Sachen waren dicht.
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  • Setenil de la Bodegas

    March 19, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 18 °C

    Wir haben uns abseits der Strasse bei einem Wasserreservoir aufgestellt und haben ohne Nebengeräusche wunderbar geschlafen.
    Am Morgen, nach dem Frühstück, waren wir gerade am zusammenpacken, als ein Auto, mit blauen Streifen und merkwürdigen Leuchten auf dem Dach, direkt neben uns anhielt. Ich stieg sofort aus und habe die beiden Polizisten freundlich begrüsst. Sie waren genauso freundlich und erklärten mir, dass man im Parkgebiet nicht übernachten darf. Ich erklärte ihnen auf spanisch (so gut es ging), dass wir das wissen und wir zum Frühstück hier seien - ob sie auch einen Kaffe möchten ?
    Offenbar haben sie mich verstanden, wollten aber keinen Kaffe. Sie freuten sich, dass wir die Sierra de Cádiz besuchen und wünschten uns eine gute Weiterfahrt.
    Wir nahmen, wie gewohnt, kleine Strassen unter die Räder und fuhren hinauf und runter, an Olivenhainen und Weizenfeldern vorbei.
    Nach der Abzweigung bei Olvera war plötzlich die Strasse gesperrt und wir mussten einen neuen Weg finden. Wir folgten der schmalen Bergstrasse 9107 mit vielen Kurven, aber praktische ohne Verkehr (3 Autos). Das machte den Weg zu einem Vergnügen, denn wir konnten gemächlich auto-bummeln.
    Schliesslich kamen wir, bei Sonnenschein, in Setenil de las Bodegas an. Hier fanden wir den ausgezeichneten Campingplatz "El Nogalejo" und füllten sogleich die Waschmaschine. Während diese für uns arbeitete, verpflegten wir uns mit selbsgebackenem Apfelkuchen (Omnia) und Kaffe.
    Kaum hatten wir die sauberen Kleidungsstücke zum Trocknen in den starken Wind gehängt, spazierten wir die halbe Stunde in die Stadt.
    Diese ist eine weitere "weisse Stadt", die aber dem Vergleich mit Chefchauen in Marokko stand hält. Die schmalen Gassen sind alle sauber herausgeputzt und vielerorts sind die Häuser mit Blumen geschmückt. Die Hauptattraktion sind aber die Gebäude, welche in die Felsen der Schlucht hineingebaut wurden. An einer Stelle meint man, die Häuser stützen den Fels, damit dieser nicht herunterstürtzt.
    Wieder zurück bereitete Susann einen Teig für den Sonntagszopf vor und dann genossen wir noch eine Weile die Sonne.
    Wir haben erfahren, dass das Restaurant auf dem Platz sehr gut sei, deshalb reservierten wir uns fürs Abendessen einen Tisch.
    Und wir haben exzellent gegessen !!

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    Übrigens kommt der Name Setenil aus dem lateinischen. Angeblich unternahmen die Christen 1407 sieben Mal den vergeblichen Anlauf, die arabische Stadt zu erobern. Daher "septem nihil", "siebenmal nichts". Erst 1484 kam sie zu Kastillien.
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  • der Sonntagszopf

    March 20, 2022 in Spain ⋅ ☁️ 10 °C

    der Teig ist sehr gut gelungen, beim backen ist er jedoch zu viel aufgegangen und wir mussten den Omnia mit Alufolie "aufstocken". 700 Gramm Mehl wären wohl genug gewesen :-)

  • Stierkampf in Ronda

    March 20, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 15 °C

    Heute ist Frūhlingsanfang, das hat auch der Petrus gemerkt, und uns schönes Wetter geschickt.
    Noch auf dem Campingplatz in Setenil konnten wir unser WoMo mit dem Hochdruckreiniger von dem gröbsten Schmutz, der sich in den letzten Wochen daran festgeklebt hat, befreien.
    Die kurze Fahrt nach Ronda bei Sonne, Wolken und Sturmböen verlief reibungslos. Wir fanden in Ronda auch sofort einen Platz, um uns "nieder zu lassen".
    Ronda ist wieder eine "weisse Stadt", so wie unzählige andere. Aber auch sie hat ihre Besonderheiten und liegt auf der Top-Ten Liste der Reiseveranstalter ganz oben.
    Die vielen Touristen und geführten Touren bestätigen dies.
    Die Stadt liegt auf Hügeln, die von tiefen Schluchten umgeben sind, verbunden durch atemberaubenden Brücken.
    Natürlich findet man etliche Kirchen und Museen, jedoch muss man für alles Eintritt bezahlen.
    Der Zufall wollte es, dass wir in eine Kirche traten, in der gerade ein Gottesdienst statt fand (die Türen stehen immer offen). Im Gegensatz zu unseren Gotteshäusern war dieses voll mit Gläubigen besetzt.
    Das Wetter war zwar gut, aber die 15 Grad und der Sturm liessen die Temperatur frostig wirken, so suchten wir ein hübsches Kaffee, um uns wieder aufzuwärmen.

    Wusste jemand, dass Ronda eine der Hochburgen des Strierkampfes ist ? Hier wurden die ersten und besten Stiere, Pferde und Matadore ausgebildet. Noch heute sei es eine Ehre für jeden Matador, wenn er hier in der einzigen runden Arena auftreten darf. Wir haben die Arena besucht und viel über den Stierkampf, seine Entstehung und heutige Bedeutung gelernt. Zum Beispiel, das nicht nur der Stierkämpfer (Matador), sondern alle Teilnehmer einer Corrida, die etwas mit dem Stier (Toro) zu tun haben, als Toreros bezeichnet werden.
    Wir bummelten weitere Kilometer durch die belebte Stadt und kamen gerade zu unserem mobilen Zuhause zurück, als Petrus die Schleusen wieder öffnete.
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  • bei Gibraltar

    March 21, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 18 °C

    Auch wenn das Wetter heute Morgen freundlicher war, trieben uns die tiefen Temperaturen, der Regen und der starke Wind dazu, die Berge zu verlassen. Wir hatten Sehnsucht nach Wärme und Meer.
    So kurvten wir von Ronda hinunter ans Meer. Hier, östlich von Gibraltar stellten wir uns auf und konnten tatsächlich das Meer (nur optisch) und die Sonne geniessen.
    Kleiner Nachtrag: Die Polizei patroulliert etwa jede Stunde durch die Gegend, so kann man sich sehr sicher fühlen.
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  • Gibraltar

    March 22, 2022 in Gibraltar ⋅ ☁️ 16 °C

    Der Himmel war immer noch mit Wolken bedeckt, aber es regnete immerhin nicht schon wieder.
    Wir nutzten diese Gelegenheit, um Gibraltar zu besuchen. Dabei überquert man nach der Passkontrolle zu Fuss die Flugzeugpiste - ein merkwürdiges Gefühl. Die Piste wurde quer zur Halbinsel gelegt. Auch Automobilisten überqueren sie ohne Schranken.
    Wir fuhren mit dem Bus 10 hinaus bis zum Cable Car und stiegen zu Fuss bis zum Castello hoch. Weiter oben war dichter Nebel, also sahen wir keinen Bedarf, die Bahn zu benutzen.
    Das hiess aber auch , dass wir keine Berberaffen zu Gesicht bekamen (was wir nicht bereuen).
    Gibraltar wird völlig zugebaut, vor allem in die Höhe, der Platz ist ja beschränkt.
    Man fühlt sich wie in England; die Währung ist das Pfund, die Busse und Telefonkabinen könnten auch in London stehen. Einzig die Leute sprechen englisch und spanisch und die Autos fahren auf der rechten Strassenseite.
    Wir bummelten durch die vielen Gassen und staunten nicht schlecht, ob dem echt englischen Modetrend, der hier gepflegt wird.
    Eine Stunde früher als erwartet begann es wieder zu regnen und wir begaben uns wieder auf den Rückweg (wir haben nicht den Eindruck, dass wir etwas verpasst hätten).
    Nach dem aufrüsten unserer Bordküche haben wir LPG getankt und oh Wunder, im Shop waren Gas-Adapter zu kaufen.
    Zurück auf dem Platz fuhren wir die Markise einen Meter heraus, damit wir den Grill im Trockenen aufstellen konnten.
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  • Wanderung nach Alcaidesa

    March 23, 2022 in Spain ⋅ 🌧 15 °C

    Das Meer begrüsste uns mit Getöse und hohem Wellengang. Es regnete und stürmte die ganze Nacht, wir wurden also in den Schlaf geschaukelt. Nach dem Frühstück klarte es ein wenig auf und da wir inzwischen wussten, das man sich nicht auf den Wetterbericht verlassen kann, machten wir uns also mit Regenzeug bewaffnet ostwärts auf die Socken. Zuerst dem Strand entlang, vom tosenden Meer begleitet und später an bizzarren Felsen vorbei und durch die Dünen nach Alcaidesa. Der Weg durch die bewachsenen Dünen war recht anstrengend, nach dem vielen Regen war der Boden durchnässt und wir mussten alle paar Schritte die Erde von den Schuhen klopfen.
    An der Playa des Dorfes fanden wir ein hübsches, kleines Restaurant, von einem wahren Künstler dekoriert. Neben dem guten Dutzend Spatzen, welche durch die offene Tür den Innenraum als ihr Eigentum betrachteten, waren wir um diese Zeit die einzigen Gäste. Der Kellner zauberte für uns zwei hervorragende Cappuccini herbei.
    Der Rückweg war auf einer anderen Route ebenso beschwerlich, aber es gefiel uns trotzdem, dass wir etwas unternehmen konnten.
    Wie programmiert, landeten wir eine Punktlandung: keine zwei Minuten nach unserer Ankunft wurden die Fensterscheiben wieder undurchsichtig.
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  • wieder in Tarifa

    March 24, 2022 in Spain ⋅ 🌧 16 °C

    Wir hatten genug vom schlechten Wetter am Atlantik und blickten während der Abreise ein letztes Mal zu den Felsen von Gibraltar, bei aufgewühlter See.
    Gutes Wetter erwartete uns in Tarifa und wir unternahmen sofort einen Bummel - mit Mittagessen - durch die Stadt. Als wir am Nachmittag zum Stellplatz zurückkamen, sahen wir wieder die bekannten, dunklen Wolken.
    Die Farbe war aber ungewohnt, da war ein roter Schimmer darin zu sehen. Tatsächlich kamen zum Dampf noch ein paar Tonnen Staub der Sahara mitgeflogen. Bei heftigem Regen verfärbte sich der Himmel und bald war zwischen dem Sandboden und den Wolken kein unterschied mehr zu sehen. Ich bin ja gespannt, wie die Autos am Morgen aussehen werden.
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  • Tarifa

    March 25, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 14 °C

    Nach Tonnen von Saharastaub, Sturm, und heftigem Regen die ganze Nacht, scheint nun endlich die Sonne (es geht doch) ! Wir können eine kleine Waderung auf dem Plankenweg, dem Strand entlang unternehmen.
    Es ziehen aber bereits wieder Wolken auf und wir harren der Dinge, die da kommen mögen ...
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  • auf nach Portugel

    March 27, 2022 in Portugal ⋅ ⛅ 20 °C

    In der Nacht tobte wieder ein starker Sturm, doch es war nicht kalt und es blieb trocken.
    Bei schönem und nun ruhigem Wetter kurvten wir via Gibraltar wieder in Richtung Sevilla, man muss nämlich das grosse Delta vom Rio Guadalquivir umfahren.
    In den Bergen zog wieder ein Sturm auf, gemischt mit leichtem Regen und einzelnen Sonnenstrahlen.

    Ab Jerez wurde es ruhig und blauer Himmel begleitete uns.
    Hier kommen ja die vielen Erdbeeren her. Wir sahen viele, in Plastictunnels geschützte Felder.
    Um Sevilla herum sahen wir grosse Schafherden und eine Hazienda mit vielen Stieren, ebenfalls die oft erwähnten grossen, Sonnenblumenfelder, welche aber erst am spriessen waren.

    Portugal hiess uns im schönen Städtchen Vila Real de Santo António willkommen. Nach einem Bummel durch die Stadt haben wir Mozzarella eingekauft und sind zum Stellplatz in Manto Rota gefahren.
    Auf dem Platz haben etwa 100 Fahrzeuge platz. Leider wird er von Langzeitparkern mehr als Camping-, denn als Stellplatz genutzt. Als wir ankamen, waren gerade noch zwei Plätze frei. Prima ist, dass die breiten Plätze in Längsrichtung angelegt sind, so hat man zumindest eine Wagenlänge für sich.
    Der Strand ist riesig und sehr sauber. Ein Plankenweg führt diesem Strand entlang, etwa 12 Kilometer weit, bis nahe an den Grenzfluss Rio Guadiana.
    In der letzten Nacht haben wir die Uhren auf Sommerzeit umgestellt und wir staunten nicht schlecht, dass hier unser Handy eine andere Zeit, als die Borduhr anzeigte - Portugat liegt eben in der GMT Zone :-)
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  • Manta Rota

    March 28, 2022 in Portugal ⋅ ☁️ 18 °C

    Unkenrufe behaupten, dass dieser Stellplatz von Rentnern belegt ist, welche hier überwintern, und ? Es stimmt ! Die meisten sehen seit Oktober/November hier und werden bis Ostern bleiben !
    Wir haben hier eine sehr ruhige Nacht verbracht, keine Hunde weit und breit, die die ganze Nacht bellen.
    Vom hübschen Dorf aus unternahmen wir eine Wanderung auf dem neuen Plankenweg bis Vila Real.
    Der Weg ist ganz neu, sehr sauber und wir begegneten nur wenig Leuten.
    Bei VilaReal freuten wir uns über die vielen, bunten Fischerboote und einen fremden Baum (ich verrate es hier, es war ein Mispelbaum, der leckere Früchte, mit drei gold glänzenden Kernen hervorbringt.)
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  • die Burg und das Dorf im Hintergrund
    ein restaurierter Ziehbrunnen

    Manta Rota 2

    March 29, 2022 in Portugal ⋅ ☁️ 17 °C

    Das Wetter versprach Sonne und ein paar Wolken, bis in den Nachmittag. So unternahmen wir wieder eine Wanderung, diemal in Richtung Westen, zur Burg von Cacela Velha. Zunächst dem guten Weg entlang, dann an den Strand und schliesslich durch mannshohes Gebüsch - aber wir schafften es und konnten die wunderbare Aussicht bei der Burg geniessen. Das Örtchen selbst ist glänzend in weiss und lädt im hübschen Restaurant zu einer Rast ein.Read more

  • Nachtrag zu gestern : ein herrlicher Regenbogen, am Abend

    Manta Rota 3

    March 30, 2022 in Portugal ⋅ ☀️ 17 °C

    Nebst dem Bäcker, der jeden Morgen erscheint und frische Backwaren anbietet, kam die Wäschefrau vorbei und wir konnten ihr eine Tasche voll Wäsche mitgeben. Am Freitag sollte diese wieder zurücksein.
    Heute war der erste, richtige Sonnentag !
    Über 20 Grad und fast nur Sonnenschein. Trotz des Windes (ist ja am Meer normal), bummelten wir eine Weile dem Strand entlang und sammelten ein paar Muscheln (zum Beispiel für Shanaia und Enea). Dabei waren auch zwei grosse Schneckengehäuse, die waren aber leider bereits von Einsiedlerkrebsen besetzt, also gaben wir sie zurück ins Wasser.
    Danach genossen wir Sonne pur und warfen am Abend den Grill an.
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  • Manta Rota 4

    March 31, 2022 in Portugal ⋅ ☀️ 21 °C

    Und wieder unternahmen wir eine Wanderung, dem Strand entlang, bis zur spanischen Grenze nach Vila Real (ca. 25 km).
    Das Meer war sehr spendabel, neben vielerlei Muscheln und Schnecken, fühlten wir uns wie auf einem Fauna-Exkurs. Der Atlantik brachte Seegurken, Seeigel, Krebse, Haifischeiern und eine uns unbekannte, lebende Kreatur zu Tage (sieht nach einem Verwandten der ausgestorbenen Trilobiten aus [vor 500 Mio. Jahren], vielleicht weiss jemand mehr darüber).
    Dank Gret wissen wir es jetzt : es handelt sich um eine Käferschnecke, die es tatsächlich seit 500 Millionen Jahren gibt.
    Zum Abendessen bestellten wir vom Take-a-way ein potugisischen Hähnchen, mit Biribiri und Kartoffeln. Dazu tranken wir einen guten Wein aus der Gegend. Mhhhh !!!
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