• Insa Ne
  • Christian Ja
Aug 2023 – Sep 2024

400 Day Vacay

A 400-day adventure by Insa & Christian Read more
  • Fährfahrt La Paz nach Mazatlán

    December 21, 2023 in Mexico ⋅ ☁️ 25 °C

    …und auch die schönste Zeit geht mal zu Ende. Kurz vor Weihnachten entschieden wir uns die Baja zu verlassen und die Fähre auf das Festland zu nehmen. Einfacher gesagt als getan:

    Laut Aussage von zwei Deutschen: Einfach zwei Tage vorher kaufen.

    Laut Internet: Ausgebucht.

    Laut Aussage anderer deutscher: Gar nicht mehr für Tourismus.

    Laut Telefon: Warteliste.

    Die Situation war also, milde gesagt, unklar. Wir entschieden uns also vor Ort für etwas Klarheit zu sorgen. Letztlich gab es wirklich eine Warteliste für den übernächsten Tag auf die wir uns setzen ließen. Zwei Tage später standen wir pünktlich mit 100 LKWs in der Schlange um gewogen und durchsucht zu werden. Nachdem wir auch diese Hürde erfolgreich durchliefen und sie den Basilikum grade noch durchgehen ließen, fuhren wir auf die bis auf den allerletzten Zentimeter vollgeparkte Autofähre nach Mazatlan aufs mexikanische Festland. Mit uns fuhren dann noch die besagten 100 LKWs, 200 Ziegen, 300 Einheimische und 1 deutsches Rentner Ehepaar. Wir waren also in guter Gesellschaft. Glücklicherweise fuhr die Fähre 16 Stunden über Nacht, die wir entspannt im Camper verbrachten. Nach dem Frühstück war es dann soweit: Tschüss Baja, tschüss “Mexiko light.” Wir rollten die Fähre hinunter und schnell wurde klar, dass wir von nun an wirklich in Mexiko angekommen waren.
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  • Sayulita / Punta Mita

    December 24, 2023 in Mexico ⋅ ⛅ 27 °C

    Unser erster Stop auf dem mexikanischen Festland war das heiß erwartete Sayulita. Nach unserer Recherche ein kleines, entspanntes Örtchen mit schönem Campingplatz unter Palmen direkt am Strand und somit direkt am Surfspot.
    Als wir ankamen sah es für uns leider etwas anders aus: Zugegebenermaßen standen Palmen auf dem Campingplatz, allerdings auch alle amerikanischen Touristen, welche die Weihnachtszeit im warmen verbingen wollten und somit den Campingplatz komplett belegten. Für uns war also nichts mehr frei. Leider war dies der einzige Campingplatz in ganz Sayulita. Die Straßen waren so eng und überfüllt, dass alle Touristen mit Golfcarts durch die Gegend fuhren. Wir mit unserem Wohnmobil kamen also nur schleppend durch den engen und überfüllten Ort. Den ersten Tag verbrachten wir damit eine Schlafgelegenheit zu finden, was allerdings eher schlecht als recht funktionierte und wir etwas abseits an der Straße parkten und übernachteten. Zu guter letzt war dann auch der groß angekündigte Surfspot auch nicht wirklich das, was wir erhofften. Etwas enttäuscht entschieden wir uns dennoch Weihnachten hier zu bleiben und die zahllosen Restaurants, Bars und Cafés zu erkunden. Wir verbrachten Weihnachten mit einem anderen deutschen Pärchen also klassisch bei Nachos, Burritos, Margaritas und 32 Grad.
    Kurz darauf entschieden wir uns dann die umliegenden Orte und Surfspots wie Punta Mita, La Lancha und Buros anzuschauen. Surfmäßig wurde es besser, Campingplätze und freies Campen war hier allerdings auch schlecht möglich, sodass wir weniger Zeit als erwartet hier verbrachten- wahrscheinlich das erste mal auf unser Reise.
    Silvester entschieden wir uns, uns auf den Weg weiter südlich zu machen und verbrachten den Jahreswechsel auf einem Campingplatz zwischen 2 Zeitzonen. Somit hatten wir 2x Neujahr... wenn das mal kein gutes Zeichen für 2024 ist !
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  • La Ticla

    January 4, 2024 in Mexico ⋅ ☀️ 28 °C

    …und ja, der doppelte Jahreswechsel sollte tatsächlich ein gutes Zeichen sein. Aber eins nach dem anderen.
    Als wir noch auf der Baja waren, genauer gesagt in La Ventana, spazierten wir über einen Surfflohmarkt. Wir bekamen zwar nicht das, was wir eigentlich suchten, dafür aber etwas anderes: Eine Empfehlung. Ein Verkäufer sprach vom Surfparadies “La Ticla” nachdem er von unser Reiseroute hörte. Schnell das Handy gezückt und den Ort eingespeichert hatten wir nun ein weiteres Reiseziel auf der Karte.
    Nachdem wir von Sayulita insgesamt enttäuscht waren, befürchteten wir, dass das Campen und Surfen in Mexiko insgesamt nicht wirklich unseren Erwartungen und Hoffnungen entspricht. Mit wenig Erwartungen fuhren wir also durch dicht bewachsene Straßen und erreichten nach sehr gewöhnungsbedürftigen Kartell Strassenkontrollen den ohne Übertreibungen wahrscheinlich schönsten Stop auf unser Reise. So eine Aussage bei nicht mal der Hälfte der Reisezeit zu machen ist natürlich gewagt, allerdings fiel uns nichts ein, was wir hier verändern wollten. Nach nur einem Tag trennten wir den Camper vom Pick up, denn wir wussten schnell, dieser Besuch wird nicht kurzweilig. Der sehr kleine und überschaubare Ort hatte so ziemlich alles was wir brauchten. Kleine Geschäfte, eine handvoll Restaurants in denen wir auch kulinarisch Mexiko Par excellence kennenlernen durften. Mole mit Schokoladensauce, Quesabrillas mit tollem Ausblick und Street Tacos für 50 Cent. Der Campingplatz war grün bewachsen mit Schatten spendenen Palmen direkt am Fluss gelegen und dazu keine Mosquitos. Der sehr gut funktionierenden Surfspot mit abwechslungsreichen Bedingungen war eine Minute zu Fuß entfernt. Wahrscheinlich am wichtigsten zu nennen, trafen wir hier sehr viele, nette Leute mit denen man eigentlich jeden Abend zusammen saß. Die Stimmung beim Surfen und im Ort war fast schon familiär und so kannte man nach knapp zwei Wochen vor Ort die allermeisten.
    Danke dafür Mexiko - was für eine gute Zeit!
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  • Rio Nexpa

    January 12, 2024 in Mexico ⋅ ☁️ 28 °C

    Der Abschied aus La Ticla wurde uns ein wenig leichter gemacht als einige der in Ticla kennengelernten Leute auch nach Rio de Nexpa fahren wollten. Versprochen wurde uns eine fast immer laufende, lange Welle neben einem weitläufigen, grünen Campingplatz - direkt am Fluss von Nexpa. Nach ca. zweistündiger Fahrt in Richtung Süden erreichten wir unser zukünftiges Lieblingsziel und uns wurde nicht zuviel versprochen: Wir schlugen unser Lager im Schatten der Palmen auf und hatten sowohl Fluss als auch Meerblick nur wenige Meter vom Surfspot und Strand entfernt. Surftechnisch kamen wir so richtig auf unsere Kosten - endlich! Fast jeden Tag gab es hier gute bis sehr gute Bedingungen.
    Nebenbei wurde auf dem Campingplatz das leckerste Bananenbrot verkauft und wenn das Angeln unserer Nachbarn erfolgreich war, gab es Abends Ceviche oder Fisch Takkos.

    Nur eine Sache war da: Nach und nach bekamen wir immer mehr juckende Stiche, jeder so schlimm wie 25 Mückenstiche zusammen. Tagelang fragten wir uns wo diese Stiche herkamen, bis wir herausfanden, dass es sich um "Mal Agua" also "schlechtes Wasser" handelte. Kleinste Quallenteilchen stechen dabei den Körper und jetzt war auch klar warum wir nach all dem Surfen so übersäht damit waren. Nachts wurde dementsprechend mehr gejuckt als geschlafen, aber nach ein paar Tagen wurde das Wasser wieder besser.

    Das Gesamtpaket aus Menschen, Surfspot und Stellplatz gefiel uns auf unser Reise bis jetzt am besten. Und auch wenn wir viel sehen, erleben und herumreisen möchten, entschieden wir uns im Falle Nexpa (zum Glück!!) drei Wochen zu bleiben und einfach nur zu genießen. Jeden Abend stellten wir fest wie gut wir es hatten und waren uns ganz sicher das richtige zu tun. Selbst wenn am Ende der Reise etwas wegfallen muss, diese Zeit möchten wir unter keinen Umständen missen. Beim Schreiben dieses Textes zwei Tage später, vermissen wir Nexpa schon jetzt.
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  • The Ranch bis Troncones

    February 5, 2024 in Mexico ⋅ ☀️ 28 °C

    Da wir in unserem geliebten Nexpa so viel Zeit verbracht haben, blieb für die übrigen Surfspots der Region etwas weniger Zeit über als ursprünglich geplant. Anschauen wollten wir die bekannten Surfspots trotzdem, da unsere Reise in Mexico danach die Pazifikküste verlassen sollte.

    Gefallen hat die neu erkundete Gegend uns gut, wir waren uns aber einig mit dem langen Aufenthalt in Nexpa alles richtig gemacht zu haben.

    Neben den Surfspots konnten wir zusätzlich noch eine wunderschöne Szene beobachten als in Troncones kleine Babyschildkröten zum Sonnenuntergang ihren Weg ins große, weite Meer beschritten.
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  • Pátzcuaro bis Sierra Chincua

    February 7, 2024 in Mexico ⋅ ☀️ 24 °C

    Auf ins Inland Mexikos - das bedeutet auch gleichzeitig auf in die Berge. Knapp an der Avocadomafia bei Urupan vorbei nach Patzcuaro ( und bloß nicht die falsche Ausfahrt nehmen 😀)fuhren wir durch das Hochland von Michoacan. Auf dem Campingplatz angekommen fühlten sich uns ein bisschen wie auf einer österreichischen Alm mit Blick auf das Plueblo Mágico ("magischen Dorf") Patzcuaro. Grüne Wiesen , eine angenehme Kühle in der Luft , herumlaufende Gänse , Hunde und Co. Und dieser Blick auf den Ort, dessen kleine Altstadt auch dem tiefsten Italien hätte entsprungen sein können.

    Der nächste Stop auf dem Weg nach Mexiko-Stadt sollte die Sierra Chincua sein. Ein Ort, an dem tausende Monarchschmetterlinge aus den USA und Kanada jedes Jahr überwintern.
    Ein schönes Spektakel mit unzählbaren, herumflatternden Schmetterlingen in einer Lichtung mitten im Wald auf 3300 m Höhe.
    Warum die Schmetterlinge sich ausgerechnet hier niederlassen fragten wir uns dann aber doch am nächsten Morgen, als wir bei Frost auf einer Wiese in dem Nationalpark aufwachten... brrr 😄
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  • Mexiko City

    February 9, 2024 in Mexico ⋅ ☀️ 28 °C

    Um die Abwechslung möglichst groß zu halten fuhren wir innerhalb von 2 Tagen vom Strand in die Berge und nun fehlte uns also nur noch die Stadt. Und was für eine: Die riesen Metropole Mexiko City erwartete uns schon, naja zumindest 2 der 21 Millionen Einwohner! Wir waren dort mit Gesa & Sven für das Wochenende verabredet. Sven ist ein Arbeitskollege von Christian und arbeitet hier seit 1,5 Jahren an der deutschen Auslandsschule. Die beiden Gastgeber kannten sich also gut aus und somit hat wir unsere Stadtführer gleich gefunden - wie praktisch.
    Am ersten Abend durften wir vor allem ihre schöne Wohnung und Dachterasse bewundern und haben uns viel über unsere und ihre spannende Zeit unterhalten. Außerdem tauschten wir nach 6 Monaten das erste mal unseren Camper gegen ein richtiges Zimmer ein. Also so ein richtiges Zimmer. So eins mit Bett und eigener Dusche usw. Was für ein Erlebnis.
    In der kurzen Zeit wollten wir natürlich viel sehen und erleben, also war das Wochenende gut durchgeplant. Samstag ging es nach einem Spaziergang zum Brunchen, danach zur Kunstausstellung, es war schließlich “Art-Week”, darauf hin nach Mexiko Downtown zum Takkos essen (was sonst?) und anschließend den Sonnenuntergang auf einer Rooftop Bar genießen. Der Eingang zur Bar an sich war schon spektakulär und zeigte dass Sven wirklich ein local geworden ist. Mitten in der engsten und wuseligsten Gasse bogen wir scharf links ab in ein ca. 15qm. kleines Geschäft. Vorbei an Strohhüten, Kuscheltieren und Handyhüllen erreichte man einen Fahrstuhl an der Wand. Kurz abgetastet ging es dann auch schon ganz nach Oben. Der Ausblick hielt uns lange hier fest bis der Akku leer war. Kein schlechter Samstag soweit. Am Sonntag zeigten uns unsere Gastgeber dann noch ihre Lieblingsviertel, die neue Wohnung und einige sehr sehenswerte Parks & Plätze, die man eben nicht in jedem Reiseführer findet.
    Vielen Dank dafür ihr zwei.
    Natürlich können wir nach drei Tagen nicht wirklich sagen wir würden die Stadt kennnen. Allerdings die Ecken die wir gesehen haben konnten den vermeintlichen schlechten Ruf in Bezug auf Kriminalität, Gedränge, schlechte Luft usw. nicht bestätigen. Die Stadt zeigte sich uns hochmodern, international und voll mit netten Menschen. Leider gilt das wahrscheinlich nicht für jeden Stadtteil.
    Voll mit vielen schönen Eindrücken im Kopf und sehr vielen Schritten in den Beinen fielen wir ins Bett und verabschiedeten uns von Mexiko City, denn am Montag sollte es vor Sonnenaufgang bereits weitergehen… immer dieser Stress ;-)
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  • Popocatépetl & Izta

    February 12, 2024 in Mexico ⋅ ☀️ 11 °C

    Mexico City war schön, vielseitig und vor allem abwechslungsreich nachdem wir lange nicht mehr in einer Großstadt waren. Allerdings macht Camping in einer Großstadt ungefähr genauso viel Spass wie Autofahren mit einem Camper in einer Großstadt. Aus diesem Grund entschieden wir uns gleich am Montag früh vor Sonnenaufgang in die Natur zu fahren und dem “stressigen” Großstadtdschungel zu entfliehen. Wir machten uns also auf den Weg zum Nationalpark vom Izta und Popocatepétl um hier halbwegs früh eine Wanderung mit Blick auf den 5200m hohen Vulkan zu bekommen. Unsere Wanderung sollte uns immerhin auf 4200m bringen. Da wir das Wochenende ja schon in Mexiko City verbrachten, welches auf 2400m liegt, dachten wir, wir wären bereits an die Höhe gewöhnt und somit bestens vorbereitet- leider falsch gedacht. Die als moderat eingestufte Tour war deutlich anstrengender als erwartet und so hatte es jeder Schritt berghoch in sich. Wie erhofft hatten wir aber wirklich spektakuläre Aussichten auf den Vulkan, der netterweise für uns auch noch ordentlich qualmte und mit der tiefstehenden Sonne einen tollen Blick bot.
    Wir wanderten zurück zum Camper und stellten uns auf eine kalte Nacht ein. Diese, in Kombination mit der Höhe, sorgten dafür dass Christian erstmal flach lag. Lesson learned :-)
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  • Tabasco

    February 15, 2024 in Mexico ⋅ ⛅ 29 °C

    Um uns die tagelange Fahrt Richtung Karibikseite Mexikos etwas einzuteilen, bauten wir hier und da kleine Stopps ein. So besichtigen wir auf dem Weg durch Veracruz und Tabasco unsere ersten Mayaruinen und übernachteten auf einer Kakaoplantage. Bevor die Fahrt am nächsten Tag weiterging gab es noch eine Kakaoführung und im Anschluss durften wir selbst Schokolade ( mit Honig und Chili) herstellen - was erschreckend einfach und ziemlich lecker war 😋Read more

  • Celestún

    February 21, 2024 in Mexico ⋅ ☀️ 26 °C

    Unser erster Halt im neuen Bundestaat Yucatán führte uns nach Celestún. Eine pinke Lagune mit wiederum pinken Flamingos klang vielversprechend für einen Halt auf unserem Weg zur mexikanischen Karibikseite. Celestún war kurz gesagt ein auf und ab: Angekommen am wunderschönen Campingplatz, direkt am Strand gelegen, waren wir überzeugt ein wunderschönes Örtchen gefunden zu haben. Bei unserem Spaziergang zum “pink lake” zeigte sich der Ort allerdings als einer der vermülltesten die wir jemals gesehen haben. Kein Bewusstsein für Müllentsorgung drückte das Gesamtbild der Stadt leider sehr. In wirklich jeder Ecke lagen Berge von Abfall.
    Nach etwa 45 Minuten Fußmarsch kamen wir dann am Strand an. Hier trafen wir auf ein paar aufgeregter Locals. Unser lückenhaftes Spanisch konnte uns leider nicht genau sagen was los war. Irgendwas mit Delfinen am Strand. Das klang erstmal gut! Die Vorfreude war wieder hoch, jedoch wurde schnell klar, dass wir hier eher Zeugen eines weniger erfreulichen Naturspektakels wurden. Eine Gruppe von ungefähr 20 Delfinen schwamm nämlich orientierungslos hinter der Riffkante nur wenige Meter vom Strand entfernt hin und her. Regelmäßig mussten die Delfine dann mit der Hand gedreht und wieder ins tiefere Wasser geschoben werden. Dieser Vorgang wiederholte sich etliche Male und auch wenn es natürlich ein seltenes Schauspiel war, war uns nicht klar ob die Gruppe aus dem immer flacher werdenden Riff lebendig herauskommt. Nach ungefähr 2,5 Stunden schien jedoch das schlimmste geschafft und durch die Bemühungen aller Helfer wurden die Define in die richtige Richtung gelotst.

    Auf dem Rückweg kamen wir dann jedoch am wirklichen pink leuchtendem See an und unseren pinken Federfreunde ließen sich ebenfalls sofort blicken. Wer von wem abfärbt konnten wir bis heute leider nicht herausfinden ;-)
    Und unsere Tiersafari sollte noch nicht vorbei sein. Am nächsten Morgen entdeckten wir noch einen am Fluss gelegenen Parkplatz, welcher fest in Waschbärenhand war. Schnell fanden wir ein paar abnehmer unserer letzten paar Cracker. Im Gegenzug gab es ein paar Erinnerungsfotos für uns - fairer Tausch!
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  • Progresso

    February 22, 2024 in Mexico ⋅ ☀️ 28 °C

    Progresso

    Nach den fast gestrandet Delfinen, den unzähligen Flamingos und der Waschbärfamilie in Celestun waren wir immer noch ganz im Tiersafarimodus und hielten auf unserem Weg zum Kiten in Progresso noch schnell am "Pig Beach" an um die Schweine am Strand zu beobachten. Schon sehr knuffig die sich an Steinen schubbernden und im Sand spielenden Schweine zu sehen und es hinterließ ein falsches Gefühl, dass gefühlte 10 Meter weiter Tacos "al Pastor" ( Typische Tacos mit Schweinefleisch und Ananas) angeboten werden.Read more

  • Cenote Xnuuk

    February 23, 2024 in Mexico ⋅ ☀️ 31 °C

    Wer durch den Dschungel von Yucatan fährt , kommt eigentlich nicht drum herum eines der zahlreichen Cenote ( = teilweise unterirdischen Wasserlöcher) zu besuchen. Wir entschieden uns für ein wenig touristisches , damit wir den Besuch für uns alleine genießen konnten - und ja das konnten wir und es war beeindruckend. Durch einen winzigen Eingang im Kalkstein ging es steil in eine unterirdische Grotte mit Hängebrücke zum Baden in glasklares Wasser. Anfangs ein bisschen gruselig , nichts für Platz- oder Höhenangst. In der Mitte des Wassers schien etwas Tageslicht in die Höhle, was es besonders und etwas mystisch wirken ließ. Das müssen sich damals auch schon die Maya gedacht haben, also sie die Cenoten entdeckt haben .Read more

  • Cancun / Isla Blanca / El Cuyo

    February 28, 2024 in Mexico ⋅ ⛅ 29 °C

    Nachdem uns die ”Golf von Mexiko” Seite schon sehr zugesagt hatte, wollten wir natürlich auch Mexiko’s Karibikseite nicht auslassen. Wetter, Wasserfarbe und feinster weißer Sand bestätigen uns, dass wir uns nicht verfahren hatten. Hier wurde es so richtig karibisch! Wir starteten mit zwei Nächten auf der Isla Blanca nur 100m vom Strand entfernt. Name ist hier Programm, denn der Sand ist wirklich weiß, also weiß weiß. Wir parkten direkt vor dem “4x4 only” Schild und bekamen zusätzlich eine Show geboten von Strandbesuchern die es meinten besser zu wissen, und sich regelmäßig mit ihrem Auto im Sand festfuhren und danach den Strandtag mit freischaufeln verbrachten.

    Leider kam der vorhergesagte Wind nicht wirklich an, sodass wir uns anschließend Cancun und den Bilderbuch Strand “Playa Delfines” anschauten. Anscheinend hatten von diesem “Geheimtipp” rund um Cancun doch schon ein paar andere Urlauber gehört, und somit war die halbe USA hier zum Urlaub machen. Insgesamt ist die Ecke wirklich wunderschön, aber auch wirklich touristisch überlaufen.
    Deshalb entschieden wir uns für den nächsten Wind nach “El Cuyo” zu fahren. Immer wieder las man den Namen mal bei Recherchen oder er wurde von anderen Reisenden erwähnt und empfohlen. Im Nachhinein können wir uns diesen Empfehlungen nur anschließen. Auch hier erwartete uns ein traumhafter Karibikstrand, allerdings ohne die Menschenmassen. Eine kleiner, netter Ort mit einem guten Mix aus Einheimischen und Touristen. Auch war der Wind hier auf unser Seite, sodass wir nochmal für 3 Tage aufs Wasser kamen und ein wenig Kitesurfen und Wingfoilen im karibisch blauen Wasser üben durften.
    Für solche Momente sind wir hier!
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  • Bacalar

    March 6, 2024 in Mexico ⋅ ☀️ 34 °C

    Die Tourihochburgen Playa del Carmen und Tulum ließen wir auf unserem Weg nach Bacalar links liegen und machten lediglich einen kleinen Zwischenstopp in Akumal zum Schnorcheln mit Schildkröten.

    Der Ort Bacalar an einer riesigen Süßwasserlagune gelegen verzauberte uns direkt. Warmes türkises Süßwasser lud von diversen Stegen direkt zum Hineinspringen und einfach nur genießen ein.
    Zudem ein süßer Ort mit vielen netten Restaurants und Ständen mit Crêpes, Marguesitas und Churros die ebenfalls alle von uns ausprobiert werden wollten. So verbrachten wir Christians Geburtstag fast wie in einem Maledivenresort und für Insa war an 2 Tagen noch etwas Wing foiling üben drin.

    Die Ausreise aus Mexiko zögerten wir so noch ein paar Tage heraus , denn der Abschied von Mexiko fiel uns richtig schwer. Je länger wir Zeit in Mexiko verbracht haben, desto näher ist uns das Land ans Herz gewachsen und wir hätten uns eigentlich noch viel mehr Zeit dort gewünscht.
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  • Belize

    March 9, 2024 in Belize ⋅ ☀️ 34 °C

    Nachdem wir uns schweren Herzens von Mexiko getrennt hatten, führte uns unsere Weiterreise durch Belize. Wie bei jeder Grenzkontrolle weiß man nicht so zu 100% was einen erwartet : Wir hatten uns also auf eine genaue Inspektion des Campers vorbereitet ,aber fanden nur entspannte Mitarbeiter vor, die eine karibisch- jamaikanische Leichtigkeit ausstrahlten und uns den Grenzübergang ganz leicht und locker machten.
    Dafür traf uns eine Hitzewelle , die gefühlt ab der Belize-Grenze auf uns gewartet hatte, mit voller Wucht. Umso dankbarer waren wir , dass wir am Tag zuvor noch die Klimaanlage unseres Trucks reparieren haben lassen . 🥵
    Am Schlafplatz für die Nacht angekommen wurde sich erstmal Mitten im Djungel in einem Fluss mit kleinem Wasserfall abgekühlt ( Fish Spa inklusive) .
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  • Antigua

    March 12, 2024 in Guatemala ⋅ ☀️ 28 °C

    Nachdem wir endlich die stressige Großstadt Guatemala-City mit viel Stau und mit riesiger Wellblechhütten-Siedlungen durchquert hatten folgte das komplett Gegenteil: Antigua

    Eine kleine Kolonialstadt in einem Tal umringt von massiven Vulkanen - Auf rund 1600 Metern Höhe herrschte angenehmes Klima , die Einheimischen waren ( wie überall in Guatemala) super nett, die alten Gassen und Gebäude sehr süß und überall gab es leckeres und wahnsinnig günstiges Essen! Außerdem war es perfekt für uns, um uns ein bisschen auf die anstrengende Wanderung zum Fuego Vulkan vorzubereiten.Read more

  • Vulkan Fuego

    March 15, 2024 in Guatemala ⋅ ☁️ 27 °C

    Und dann war es endlich soweit und eins unser Highlights stand kurz bevor: Die Wanderung auf den aktiven Fuego Vulkan.
    Geplant war es schon lange, kurz vorher wurde es dann aber nochmal spannend, da viele der Anbieter bereits ausgebucht waren und natürlich auch nur eine begrenzte Anzahl an Besuchern gleichzeitig auf den Berg kann. Mit ein wenig Glück und viel Recherche bekamen wir dann doch noch einen Platz bei einem netten und sehr professionellen Familienbetrieb. Da wir schon in Antigua waren, fuhren wir am Abend vor der Wanderung bereits zum Veranstalter von wo aus es am nächsten morgen losgehen sollte. Da die Guatemalteken Gastfreundschaft in ihrer DNA haben, wurden wir direkt zum Abendessen mit der Familie eingeladen. Pünktlich um 19:00 Uhr saßen wir also mit der Großfamilie am Tisch und zeigten bei Suppe und Tee unser bestes Spanisch um uns hier so gut wir konnten zu unterhalten.
    Am nächsten morgen um 08:00 Uhr kamen dann alle anderen Teilnehmer an und wir starteten mit einem gemeinsamen Frühstück. Daraufhin wurden die noch fehlenden Ausrüstung verteilt und es folgte das Briefing für die kommenden zwei Tage. Um 09:00 Uhr wurden dann die Wanderschuhe ein letztes mal fest geschnürt und wir starteten endlich. Die Wanderung selbst war in vielen Abschnitten wenig spektakulär, sehr staubig, aber auch sehr steil und anstrengend. Um ca. 14:30 Uhr erreichten wir das Base Camp auf dem Nachbarvulkan, dem Acatenango. Die rudimentären “Hütten” wurden bezogen und das Lunchpaket vernichtet. Selten schmeckte Reis mit Gemüse leckerer. Nach nichtmal zwei Stunden Pause konnten dann noch einige freiwillige der Gruppe weiter auf den Fuego Vulkan. Wir waren natürlich dabei! Nach weiteren 1,5 Stunden Wanderung kamen wir ca. eine Stunde vor Sonnenuntergang an und dann begann die Show:
    Wir waren mittlerweile auf 3700m Höhe und deutlich über der Wolkendecke. Um uns herum wurde diese von sieben Vulkanen durchstochen die zusammen mit dem Licht vom Sonnenuntergang ein unbeschreibliches Panorama boten. Wir kamen aus dem staunen und dem fotografieren gar nicht mehr raus. Jede Minute wurden die Farben schöner, aber auch die Temperaturen kälter.
    Nach Sonnenuntergang hatten wir mittlerweile alle Kleidungsschichten, inklusive Mütze und Handschuhe an. Die Dunkelheit setzte den Fuege allerdings erst so richtig in Szene. Ungefähr alle 15 Minuten donnerte es und der Vulkan sprühte eine Lavafontaine nach oben, diese landete auf dem Vulkan und färbte den Berg feuerrot. Für uns die beeindruckendste Wanderung jemals. Ein unfassbares Naturschauspiel nur wenige hundert Meter von uns entfernt!
    Mittlerweile war es deutlich unter null Grad und wir machten uns mit Stirnlampen auf den 1,5 stündigen Rückweg. Vor dem Lagerfeuer am Basecamp gab es dann noch Abendessen und eine heiße Schokolade, den immernoch Lava spuckenden Fuego fest im Blick.
    Den Wahnsinnstag bezahlten wir dann allerdings mit einer unterirdischen Nacht. Zu kurz, viel zu kalt, unbequem und staubig trifft es wohl am Besten und dazu kam dann noch Höhenkrankheit. „Zum Glück“ war diese schon um 03:45 Uhr vorbei, denn vor Sonnenaufgang wollten wir auf dem Gipfel des Acatenango sein um ein ähnliches Spektakel wie am Abend zuvor rückwärts beobachten zu können. Der zweistündige, sehr steile Anstieg bei 0 Grad mit Stirnlampe im Staub war sicherlich einer der herausfordernsten Wanderungen bis dahin. Aber ohne Zweifel entschädigte der Ausblick und der immernoch spuckende Vulkan für alle Strapazen! Auch wenn dieser Reisebericht mit Superlativen nur so um sich wirft, ein unglaublicher Ausblick und Atmosphäre.
    Angekommen am Basecamp gab es Frühstück und es folgte lediglich der Abstieg von weiteren 3 Stunden. Mittlerweile hatten wir auch die anderen Teilnehmer sehr gut kennengelernt und verstanden uns als würden wir schon lange zusammen unterwegs sein. Solche Erlebnisse bringen fremde Menschen dann eben doch schnell zusammen!
    Unten angekommen wurden Nummern ausgetauscht und die darauffolgende Dusche hätte nötiger nicht sein können.
    Zusammenfassend waren die letzten beiden Tage sehr kräftezehrend aber so eindrucksvoll wie kaum ein anderes Naturschauspiel. Wir werden diese Erinnerungen bestimmt noch lange mit uns tragen und sind sehr dankbar dafür! So kann es weitergehen :-)
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  • El Salvador

    March 23, 2024 in El Salvador ⋅ ☀️ 32 °C

    El Savador wollten wir für einen Monat zu unserem Surftrainingslager machen. Wie schon lange zuvor verabredet trafen wir uns in El Sunzal- unserer neuen Basis - mit Fabian und Marian, die ebenfalls gerade eine Sabbatical machen und von Panama nach Mexiko unterwegs sind. In El Salvador sollten sich unsere Routen also kreuzen und wir einige Wochen gemeinsam verbringen. Die Camper wurden also abgeladen und die Trucks hinten mit Surfbrettern beladen und schon konnte es losgehen. Leider teilten wir die sehr guten Wellen mit extrem vielen weiteren Surfern, was das Trainingslager ziemlich erschwerte , aber abgesehen davon hatten wir eine sehr schöne Zeit zusammen. Nach 3 gemeinsamen Wochen trennten sich dann leider unsere Wege wieder. Fabian und Marian machten sich auf gen Norden und wir fuhren weiter Richtung Süden. Vorher wurden natürlich noch alle Reise Empfehlungen für die Route des jeweils anderen ausgetauscht , sodass die Vorfreude auf die noch kommenden Ziele natürlich wieder sehr groß ist.Read more

  • Grenzübergang Honduras und Nicaragua

    April 14, 2024 in Nicaragua ⋅ ☁️ 40 °C

    Gleich zwei an einem Tag - da hatten wir uns viel vorgenommen , denn bei den Grenzübergängen in Mittelamerika weiß man nie so genau, wie lange es dauert und was einen erwartet. Von benötigen Kopien von Dokumenten, die man aus einer Blechhütte gegenüber bekam, über zu Fuß über die Grenze gehen, um bei einer Bank die Kosten für unsere Einreisedokumente quittiert zu bekommen, hatten wir schon viel erlebt. Und von Nicaragua hatten wir schon gehört, dass sie es sehr genau nehmen und auch mal Touristen an der Grenze abweisen. Daher hatten wir uns so gut wie möglich vorbereitet.

    Aber zuerst kamen wir an der Grenze El Salvador zu Honduras an:
    Direkt bei unserer Ankunft fiel der Strom aus ( was ein gängiges Problem dort ist) und so fand die Passkontrolle im Dunklen mit Handylicht statt. Unser Dokument zum Einführen des Campers konnte leider weder erstellt - noch gedruckt werden, sodass die Grenzbeamten uns erstmal zum Mittagessen an einen der Straßenstände schickten. Als es nach 2 Stunden Wartezeit immer noch keinen Strom gab , wurden wir kurzerhand auf die Ladefläche eines Pick up Trucks geladen und zur vermutlich alten Grenze gefahren. Dort wurde uns unser Dokument in einem alten, verrosteten Seecontainer neben Müllsäcken in einer total verlassenen Gegend ausgestellt. Zum Glück hatten wir uns den Weg etwas eingeprägt: Zur ursprünglichen Grenze und zu unserem Auto zurück, mussten wir dann nämlich zu Fuß gehen. Schon auf unserem unfreiwilligen Spaziergang zurück waren wir aufgrund der Müllberge überall am Straßenrand schon sehr froh, dass wir in Honduras keine Zeit eingeplant hatten ,sondern das Land in 2 Stunden schon wieder verlassen würden.

    Etwas knapp in der Zeit kamen wir dann an der Grenze zu Nicaragua an und hier lief zum Glück alles nach Plan und viel organisierter, auch wenn wir teilweise sehr offensiv ausgefragt und inklusive Camper durchsucht wurden, bekamen wir unser Visum und die Erlaubnis für den Camper und konnten einreisen. Also alles an einem Tag geschafft und wir sind gespannt was Nicaragua zu bieten hat.
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  • Nicaragua

    April 20, 2024 in Nicaragua ⋅ ☁️ 34 °C

    In Nicaragua verbrachten wir circa 2 Wochen fast nur an einem Ort - in Popyo: Ursprünglich wollten wir hauptsächlich in einem kleinen Fischerdorf in der Nähe bei Lance's Left , einer super laufenden linken Welle surfen gehen, um die Crowds zu vermeiden, denn zu Lance's Left kommt man nur mit einem teuren Boot oder seeeehr lange zu Fuß am heißen Strand entlang und mit Klettern über ein paar steinige Klippen.

    Was man nicht alles für ein paar gute Wellen tut 🤷🏼‍♀️

    Ein paar Tage ging der Plan super auf, wir fanden ein paar nette Leute , mit denen wir uns häufiger ein Boot teilten und genossen die schönen Surfbedingungen vor den beeindruckenden Steilklippen mitten im Nirgendwo.

    An einem Tag gingen wir den langen Weg zu Fuß und als wir nach 30 Minuten endlich ankamen , wurde Insa wie aus dem Nichts von einem Stachelrochen gestochen. Was sich als ziemlich schmerzhafte Erfahrung herausstellte !

    Mitten im Nirgendwo wurde sich also vor Schmerzen im Sand gewälzt in der Hoffnung der Schmerz würde nachlassen. Tat er aber nicht! Zurückgehen - undenkbar!

    Glücklicherweise konnten wir zu einem Boot schwimmen , das ein paar Surfer vom Surfspot einsammelte und uns mit in das Dorf nahm. Dort angekommen halfen uns die netten Lokals. Nach noch circa einer Stunde Höllenqualen und einem seeeeehr heißen Wasserbad, wurden die Schmerzen endlich erträglich. Das heiße Wasser sorgt dafür, dass das Gift sich schneller zersetzt wird.

    An dem Surfspot waren wir danach nur noch selten 😄 fanden dafür aber noch eine schöne Welle für uns in Popoyo und insgesamt kann man sagen, dass wir die Zeit in Nicaragua sehr genossen haben :)
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  • Bahía de Salinas

    May 3, 2024 in Costa Rica ⋅ ☀️ 32 °C

    Nach einer angenehmen Einreise nach Costa Rica war unser erstes Ziel die Bucht Bahia de Salinas zum Wing Foilen. Eine Traumkulisse und wir hatten die komplette Bucht ganz für uns alleine und einen Stehplatz direkt am Strand. In guten Bedingungen wurden schnell ein paar Fortschritte beim Wing Foilen gemacht, man musste nur ab und zu Salom um die vielen Risenschildkröten fahren.

    Am zweiten Tag schwamm während unserer Foilstunden auf einmal ein Krokodil im Meer, da ging es erstmal schnell wieder an Land 😄

    Als der Wind nach 3 Tagen dort nachließ zogen wir weiter , aber wir waren sehr happy - an solche Orte kommt man nämlich normalerweise so gar nicht, erst recht nicht ohne eigenen Camper.
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  • La Fortuna

    May 13, 2024 in Costa Rica ⋅ ☁️ 27 °C

    Nachdem wir eine Woche verschiedene bekannte Surfspots und Orte der nördlichen Halbinsel Costa Ricas abgefahren sind und es uns dort irgendwie nicht wirklich gut gefiel, machten wir einen Haken an die Guanacaste-Region und fuhren stattdessen lieber ins Landesinnere nach La Fortuna. Hier sollte der Vulkan Arenal , seine heißen Quellen und die wunderschöne Tierwelt erkundet werden. Und wir landeten gleich mit unserem Campingplatz einen Volltreffer. Der Besitzer zeigte uns auf seinem Grundstück mehr Tiere als wir im Nationalpark zu Gesicht bekamen. Von zwei Faultieren ( eins mit Baby) über Toucane und verschiedene bunte Froscharten. Wir genossen also die schöne Natur und beobachteten viel zu lange die sich eher wenig bewegenden Faultiere. Abgerundet wurde der Besuch in La Fortuna noch mit einem Wellness-Tag ( weil es hier schon seeeehr anstrengend ist 😄) bei den von heißen Unterwasserquellen gespeisten Pools , die von kalt bis dampfend heiß alles boten.

    Auf dem Weg zurück zur Küste machten wir noch einen Stop am Kite-/Wingspot am Arenalsee.
    Mit Treibsand beim Einstieg, einem aufziehenden Gewitter und einem uns beobachtenden Kaiman gestaltete sich das ganze Vorhaben Wassersport hier allerdings eher schwierig. Schade aber wir freuten uns schon auf unseren nächsten Zwischenstopp im Urwald der südlichen Halbinsel....
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  • Matapalo

    May 18, 2024 in Costa Rica ⋅ ☁️ 29 °C

    Direkt am Corcovado-Nationalpark mit der größten Artenvielfalt der Welt wollten wir unser Lager aufschlagen. Neben den vielen Tieren im Urwald sollte es hier ein paar Surfspots geben, die uns von vielen Freunden ans Herz gelegt wurden.

    Um dort hinzugelangen, mussten wir allerdings erstmal über eine Stunde extrem schlechte Straßen fahren und einige Flüsse überqueren, deren Brücken teilweise so breit wie unser Auto und ohne Seitenbegrenzungen waren.

    Die Natur die wir sahen war dafür wirklich paradiesisch. Am Strand flogen bunte Aras über uns hinweg, beim Surfen sahen wir riesige Delfinschwärme und beim Spaziergang durch den Urwald liefen uns Nasenbären über den Weg. Dann gab es natürlich noch jede Menge verschiedene Affen zu sehen und riesige leuchtend blaue Schmetterlinge... einfach wow.

    Allerdings machte der Regenwald seinem Namen alle Ehre und brachte wirklich extrem viel Regen und Luftfeuchtigkeit mit sich. So viel, dass im Camper alles so langsam etwas klamm wurde und wir nach einigen Tagen wieder Lust auf Glamping im Trockenen bekamen. Schließlich war das Folgende Ziel ebenfalls sehr vielversprechend…
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  • Pavones

    May 23, 2024 in Costa Rica ⋅ ☁️ 28 °C

    Als nächstes, und damit auch letztes Ziel in Costa Rica, war der bekannte Surfspot „Pavones“ geplant. Das kleine Dorf ist bekannt für seine nach links laufende Welle. Angeblich sei es die Zweit längste linke Welle der Welt. Grund genug für uns einfach auf die gegenüberliegende Seite der Bucht zu fahren. Dieser kurze Schlenker mit nur 150km Distanz sollte vier Stunden dauern. Auch ohne große Mathematische Kenntnisse kann man sich ungefähr die Straßenbedingungen ausrechnen - „es normal“ würde uns hier jeder einheimische sagen. Auf dem Weg deckten wir uns noch mit allem ein was man so braucht, denn wir erwarteten und erhofften einen langen Aufenthalt in Pavones. Mit einem vollen Speiseschrank, Wasser- und Benzintank meisterten wir erfolgreich die vor uns liegende Buckelpiste und kamen am Nachmittag in Pavones direkt am Surfspot an. Der Platz wo wir unseren Camper parkten hätte nicht viel besser sein können. Genau an einem kleinen Park gelegen wo sich spätestens zum Sonnenuntergang das Dorf zusammenfand. Direkter Blick auf den Surfspot und ein kleiner Einkaufsladen 50m entfernt. Wir hatten also alles was wir brauchten, und sogar noch mehr. Die Wellen für die Pavones ja so bekannt ist, zeigten was sie können: lange von links nach rechts laufen. Und das taten sie. Genauer gesagt taten sie das für die nächsten 30 Tage die wir hier sehr glücklich und zufrieden verbrachten. Auch wenn die Regenzeit immer wieder ein wenig auf die Stimmung schlug und sich irgendwie einen neuen Weg in den Camper suchte, waren wir glücklich hier so viel Zeit am und im Wasser verbracht zu haben. Nebenbei haben wir natürlich auch die obligatorischen Reperaturen eines 36 Jahre alten Campers
    vorgenommen, somit war es drei Silikontuben später dann auch im Camper so Trocken wie Mexiko im Sommer: „No hay problema“. Außerdem haben wir glücklicherweise ein deutsches Pärchen gefunden die unseren Camper kauften und wir somit den Endspurt unser Reiseplanung einläuten konnten. Irgendwie schade, aber auch gleichzeitig befreiend. Danke Pavones - du warst großartig!
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