PCT ein bisschen durcheinander

Mayıs - Temmuz 2025
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  • Tag 21 Donnerstag Mt. WhitneyMiles 775,9

    19 Haziran, Amerika Birleşik Devletleri ⋅ ☀️ 10 °C

    Viertel vor Mitternacht klingelte der Wecker und Viertel nach war ich auf dem Weg zum Gipfel des höchsten Berges der lower states. Als erstes eine Bach Überquerung via Baumstamm. Ich hatte schon im hellen geübt. Es klappte, zwei Taschenlampen waren vor mir, zwei Schweizerinnen. Ich holte sie ein und war für eine Weile das erste Glühwürmchen in der Nacht. Der Weg war nicht schlecht. 7.5 Meilen und 1300 Höhenmeter gab es zu schaffen. Es ging gut, erst an einem Bach lang, der war der Abfluss des Guitar Lake. Es ging immer höher, dann begannen die Switchbacks und das erste Schneefeld kam. Es waren tiefe Schrittspuren im gefrorenen Schnee. Da dieser aber am Tage immer weiter runter rutschte, musste man quasi ein Stück den steilen Hang runter um gut in der Spurrinne das Feld zu überqueren und am Ende wieder hoch. Das erste ging gut, dann war das nächste soweit weggetaut, das der Weg zu sehen war und ich dachte toll! Das war aber ganz gefährlich, das Tauwasser auf den Steinen war gefroren. Ich krallte mich im Eis fest und schlitterte irgendwie rüber. Gut das es noch dunkel war, ich sah garnicht wie tief der Abgrund war. Es ging immer weiter hoch, auf den letzten 2 Meilen eine Kletterpartie an der Felskante, aber durchaus machbar. Dann kam das längste Schneefeld, auch hier schnell ohne Spikes rüber und oben war ich. 5 Uhr war Sonnenaufgang und ich saß genau um 5 Uhr mit meinem Schlafsack auf dem Gipfel. Ein tolles Panorama, man sieht von hier oben wie weit eigentlich die Sierras sich ziehen. Ein Mädel kochte Kaffee. Die zwei Schweizer wollten wieder runter und ich bat sie mich mitzunehmen. Eine gute Entscheidung. Rahel, sie hatte gestern noch Fieber, ging mit einer Hand immer in der Hosentasche ganz cool den Berg runter. Bei den gefährlichen Stellen, na. micheine Schweizer Garde in die Mitte und brachte mich ganz über alle Klippen. Janine macht gerade ein Abhärtungstraining und geht jeden Tag für 3 Minuten in einen See, Bach, Fluss. So auch hier. Sie überredete mich mitzumachen. Also ich 3 Sekunden rein raus, sie blieb wirklich ihre 3 Minuten drinnen. Gerade als sie raus wollte kam, Bootstrap vorbei und fragte nach dem Weg. Ich war wenigstens oben rum schon angezogen und zog mein Shirt nach unten. Sie wollte nicht im Adams Kostüm raus. Ich glaube, sie hing die 3 Minuten von morgen noch ran. Dann kamen die Murmeltiere, ganz nah und ganz viele. Ein Spaß ihnen zuzuschauen. Überhaupt war das Tal sehr schön jetzt bei Tage. In den ganz ruhigen Seen, spiegelte sich die Berge. Es blühte, grüne und duftete schön. Im Camp angekommen machte ich einen Mittagsschlaf im Zelt. Draußen waren die Mücken die Chefs. Dann packte ich alles zusammen und wanderte weiter. Es ging leicht bergauf, bergab in dem typischen hellen Wald. Zweimal ging es durch einen Creek, nasse Schuhe aber ansonsten harmlos. Dann ging es rauf auf das Bighorn Plateau. Auch hier, auf der weiten Ebene tummelten sich die Marmots. Es gab einen kleinen See und im Hintergrund die spektakuläre Bergkulisse. Traumhaft. Dann kam das letzte Highlight, der Tyndall Creek. Ein Schild warnte vor der regulären Durchquerung und bot einen Umweg zu einer seichteren Stelle an. Ich wollte den Umweg nehmen, da kam gerade ein anderer Hiker und ging die Furt mit viel Strömung. Ich schrie" Halt", er blieb mitten im Fluss stehen und sagte das ist die tiefste Stelle. Okay, dachte ich, sagte wieder "Halt" er blieb weiter mitten im Fluss stehen und wartete geduldig, bis ich alles wasserdicht eingepackt hatte. Dann ging ich auch durch und das letzte Stück gingen wir zusammen. Geht doch. Es kam gleich der Zeltplatz, ich blieb wie viele andere hier. Das Leben ist schön.Okumaya devam et

  • Tag 20 bis Miles 767 Crabtree Ranger Sta

    18 Haziran, Amerika Birleşik Devletleri ⋅ ☀️ 15 °C

    Auch wenn ich heute nur einen ganz kurzen Tag hatte, stand ich wie gewohnt auf und war 6 Uhr auf dem Trail. Es sollten nur 8 Meilen werden. Letztes Jahr ging es mir mit der Höhe so schlecht. Dieses Jahr hatte ich keine Probleme, ich fing ja weiter unten an und hatte mich langsam hoch gearbeitet. Außerdem waren meine Beine besser durch die Meilen in North California vorbereitet. Ich werde dieses Jahr versuchen auf den Mt. Whitney zu wandern. Er ist mit 4421m, der höchste Berg der 48 Lower States der USA. Ich glaube, nur einer in Alaska ist höher. Da noch einige Schneefelder oben sind, werde ich in der Nacht hochgehen. Viele machen es wegen dem Sonnenauf- oder Untergang. Mir ist dies eigentlich egal, es hat rein praktische Gründe. Jean-Michel, der Navigator aus dem Kanada schrieb mir, dass es morgens nicht so schlecht ist. Es ist auch total heiß hier tagsüber und es gibt keinen Schatten. Der Schnee sollte hart sein, also besser zu händeln. So erreichte ich nach leichten 8 Meilen die Crabtree Ranger Station. Sozusagen das Basecamp vom Mt. Whitney. Es herrschte auch eine Stimmung wie auf dem Everest Basecamp. Jeder baute sein Zelt auf und lag draußen irgendwo rum zum Entspannen. Es gab verlassene Zelte, von denen, die gerade unterwegs waren. Manchen gingen für den Sonnenuntergang hoch, wir warteten auf Mitternacht. Ich traf Nathalie aus der Slowakei wieder. Auch sie wollte es wie ich machen. Ich lud alle Geräte auf, las endlich ein paar Seiten in meinem Buch, machte einen langen Mittagsschlaf, mache um 17 Uhr Abendessen um 18 Uhr bereit für die Nacht zu sein. Ich gehe mit dem großen Rucksack, aber Gast leer hoch. Das Zelt bleibt stehen und das restliche Essen steht dann draußen im Bärkanister. Ich hoffe ich kann schlafen.Okumaya devam et

  • Tag 19 Dienstag bis Miles 760,7 ==17Mile

    17 Haziran, Amerika Birleşik Devletleri ⋅ ☀️ 13 °C

    Ich schlief länger, bis 6 Uhr. Es musste gefroren haben in der Nacht.Ich hatte mein Waschläppchen ausgewaschen und er war steif gefroren. Petra schälte sich auch gerade aus dem Zelt und wir quatschten schön. Es ging nach 7 Uhr los. Ich wollte heute nur 15 Meilen machen, hatte also keine Eile. Die Gegend ging weiter wie gestern, als erstes der Mulkey Pass, dann der Cottonwood Pass. Was für ein Unterschied zu letztem Jahr. Hier hatte ich letztes Jahr angefangen und der Weg vom Cottonwood Campground zum Pass war eine Tortur. Ich bin kaum hoch gekommen. Heute war es ein Spaß. Jetzt mache ich den Weg doppelt. Aber ich muss so fertig letztes Jahr gewesen sein, dass ich mich garnicht mehr an die erste Strecke erinnern konnte. Es kam ein kleiner See, ich machte meine Mittagspause hier. Ging baden, wusch Wäsche, so gut es ging und lag faul in der Sonne. Das heißt, so ganz faul nicht. Ich musste nach einem frechen Chipmunk schauen, dass mir ständig Zeug klauen wollte. Dann ging es weiter wie bisher, immer an einer Ridge entlang mit Sicht ins Tal. Dann ging es nur noch bergab in einen dichteren Wald. Es klappte nicht ganz mit 15 Meilen, am Ende waren es 17. Ich ging zur gleichen Zeltstelle wie letztes Jahr. Es kam noch, Emelie die Maschine, (sie fühlte sich aber gerade nicht so) und ein anderer Hiker. Ich war recht früh und genoß, das in der Sonne sitzen. Das Leben ist schön.Okumaya devam et

  • Tag 18 Montag bis Miles743==26 Miles

    16 Haziran, Amerika Birleşik Devletleri ⋅ 🌬 20 °C

    Der Tag fing mit einem leichten Anstieg an. Der Trail mümdete in einer weiten Fläche, durch die sich der South Fork Kern River schlängelte. Ein schönes ruhiges Bild. Immerhin hab es hier auch eine Brücke. Dann begann der erste Anstieg auf immerhin 11000ft Aber es war eine schöne angenehme Steigung. Unterwegs rannten zwei dicke Murmeltiere vor mir davon. Oben angekommen, gab es schöne Aussichten auf die weiteren Berge der Sierras. Dann ging es ein Stück den Kamm entlang und der Blick war frei auf die andere Seite ins Tal, die mit den Ortschaften. Sandy hatte mir erzählt, daß hier viel Pistazien angebaut werden und die Mojave Pistazie sehr berühmt ist. Ich konnte auf die riesigen Plantagen schauen. Es gab wenig Unterholz, nur Bäume mit nackige. Waldboden und irre Steinformationen. Dann ging es wieder runter und wieder hoch. Ich wollte wegen der Höhe, auf unter 10000ft schlafen, so musste ich wieder einen 26 Meilen Tag machen. An der Zeltstelle mit Bach, traf ich Petra aus Österreich. Ich hatte schon von einer anderen Frau aus Österreich von ihr gehört und sollte sie schön grüßen, wenn ich sie treffe. Habe ich jetzt gemacht. Sie ist dufte. Hat sich einfach entschlossen, dies mal zu machen und ist alleine los. Hat solche längeren Wanderungen noch nicht mal zu Hause gemacht. Kaltes Wasser und rein. Chapeau. Das Leben ist schön.Okumaya devam et

  • Tag 17 Sonntag bis Miles 716,2 = 13,0

    15 Haziran, Amerika Birleşik Devletleri ⋅ 🌙 15 °C

    Ich schlief gut auf Sandy's Couch. Es gab einen Kaffee, ich packte meinen Bärkanister, natürlich ging nicht alles rein.
    Dann wachten die anderen auf, wir gingen in einen urgemütlichen einheimischen Diner zum frühstücken. Dann fuhr mich Sandy zurück auf den Trail. Gegen 13 Uhr startete ich. Es war sofort ein schönes Gefühl in mir. Es ging noch ein bisschen durch ein trockenes Tal mit niedrigen Pflanzen und blühenden Kakteen. Dann begann die Steigung. Obwohl der Rucksack noch schwer wie Bolle ist, ging es leicht in den Beinen. Als das erste Tal erklommen war, ging es in eine ganz weite grüne Ebene, hier fehlten nur noch die Büffel. Dann ging es leicht bergauf in einem Wald, an der Wasserstelle vorbei und mit viel Wasser und noch ein bisschen mehr als eine Meile zu einer schönen Zeltstelle. Ich hörte nach 13 Meilen und 700 Höhenmetern auf. Es reicht hoffentlich zur Höhenanpassung. Immerhin bin ich schon wieder auf 2600 m. Es waren schon einige Zelte hier. Überhaupt habe ich heute in 4 Stunden mehr Hiker gesehen, als in den letzten 10 Wandertagen. Ich genieße es alleine zu wandern, aber abends schön zu quatschen genieße ich auch. Bootstrape alias Christian, zeltete neben mir und wir hatten einen schönen Abend. Er erzählte mir, dass es einen Song von Taylor Childers gibt, "Fräulein". Das Leben ist schön.Okumaya devam et

  • Tag 16 Trailangeln und Ridgecrest

    14 Haziran, Amerika Birleşik Devletleri ⋅ ⛅ 31 °C

    Ich stieg 7 Uhr aus dem Bette. Die Nacht war nicht so gut, die Klimaanlage war laut, wie Hölle. Ich sprach mit einer anderen jungen Frau aus dem Zimmer. Dabei stellten wir fest, dass sie mich im letzten Jahr nach Bishop mitgenommen hatte, als ich über den Kearsarge Pass zum Resupply kam. Die Hiker Welt ist klein. Ich ging mit dem Jean - Michel frühstücken und dann wartete ich auf Sandy, mein Trailangel vom letzten Jahr. Ich würde heute bei ihr schlafen. Sie hatte einen harten Trailangel Tag. Brachte Hiker von Ridgecrest zum Cottonwood Campground 90 Minuten Fahrt, einem Eingang in die Sierras. Kam zurück, holte die nächste Runde, wieder hier hoch. Dann fragten sie zwei Hiker, ob sie sie zum Mt. Whitney Portal bringen konnte, einem anderen Eingang. Auch da fuhr sie hin. Ich dieses Mal, zu einem schönen Wasserfall. Dann gingen wir in LonePine Mittagessen und fuhren nach Kennedy Meadows South, wo die 4 andere Hiker abholte. Wieder eine Stunde Fahrt. In der Zwischenzeit stellte ich fest, dass meine Schuhe erst nächste Woche sie erreichen werden. Ich hatte keine Zweifel dass Sandy eine Lösung wusste. In KMS war ein Laden der Altras verkaufte, meine Schuhmarke, wir fuhren eh dorthin, also kaufte ich meine Schuhe dort. Dann ging es Sandy nach Hause. Und hier die Überraschung, meine Schuhe waren doch schon da. Ich wollte sie wieder zu REI zurück schicken, aber es war so kompliziert, ich werde sie mit nach Hause nehmen. Wir waren nun 6 Hiker, die bei ihr schliefen. Als alle geduscht waren, ging es zum Abendessen. Ich war qualifiziert für einen Senioren Teller(über 55Jahre), aber meine Wahl war ein Schnitzel. Nicht schlecht, aber dies würde ich lieber zu Hause tun. Es wurde ein Running Gag den Abend. Sandy schrieb mir dann auf, wie ein Schnitzel in America hieß, um eine Wiederholung auszuschließen. Ich machte noch mein Resupply und ab ging es ins Bett. Es war ein schöner fauler Tag mit viel Sightseeing. Das Leben ist schön.Okumaya devam et

  • Tag 15 Freitag bis LonePine

    13 Haziran, Amerika Birleşik Devletleri ⋅ ⛅ 29 °C

    Schön mit Tisch und Bank vorm Zelt den Tag zu beginnen. Niemand erwischte mich. Chris wartete schon am Eingang auf mich. Sie brachte mein Frühstück mit, warmer Beagel mit Ei, Yogurt Obst und eiskaltem Wasser und brachte mich nach Susanville, immerhin 50 Meilen und wollte auf keinen Fall Geld. Dort kam eine Stunde später Tom aus Truckee und brachte mich nach Reno zur Busstation. Ich lud ihn zum Lunch ein als Dankeschön. Schon an der Busstation traf ich den ersten Hiker. Thomas aus Österreich und ich verbrachten eine kurzweilige Fahrt nach Mammoth, wo er ausstieg. In Bishop musste ich den Bus wechseln und kam gleich mit dem nächsten Hiker in Kontakt. Jean-Michel, ein Québécois. Er wollte zur Vorbereitung auf den PCT 26 den John Muir Trail wandern. Er ist Navigator auf einem kanadischen Eisbrecher für die Coastguard in der Aktis tätig. Wir hatten ein Bett im selben Hostel in LonePine gebucht, so gingen wir kurz einchecken und gleich aus für Abendessen und ein Bierchen. Eine junge Frau aus meinem Zimmer, startete in der Nacht mit der Besteigung des Mt. Whitney. Ich bat sie um einen Schneereport später, mal sehen. Es war ein Tag mit ununterbrochener Unterhaltung, für mich eine Abwechslung aber auch sehr anstrengend nach 10 Tagen ohne jeglichen Kontakt. Das Leben ist schön.Okumaya devam et

  • Tag 14 Donnerstag bis Miles 1374,9=29 Me

    12 Haziran, Amerika Birleşik Devletleri ⋅ 🌙 17 °C

    Ich fiel sofort in den Tiefschlaf und wachte um 2 Uhr wieder auf,hellwach. Ich versuchte mein Fortkommen zu planen, irgendwie erfolglos. Heute beendete ich wahrscheinlich dieses Teilstück von 220. eilen in Nordkalifornien. Also stand ich 3:30 Uhr, es standen 28 Meilen auf dem Programm, dann würde ich Old Station erreichen. Es war auf meinem Felsplateau ein schönes frühstücken. Ich bekam einen kurzen Schrecken, als ich meine Bauchtasche mit allen wichtigen Sachen nicht im Zelt hatte. Sie lag die ganze Nacht draußen, zum Glück wollen wilde Tiere keine Reisepässe. Dann ging es weiter durch abgebranntes Gebiet, jetzt fing es auch noch an nach faulen Eiern zu riechen. Ich befand mich im Lassen Volcanic NP. Da dampfte schon mal die Erde. An einem heißen Teich kam ich vorbei und dachte gerade, dass es wohl schön wäre die geschundenen Füße ins warme Schwefelbad zu halten. Aber der Teich hieß nicht nur Boilimg Springs Lake, man hörte ihn auch kochen. Weiter ging es an dampfenden Wiesen vorbei, geschlossenen Zeltplätze, die letzte große Steigumg hoch. Hier überholten mich wieder Snake und Beartrapp, wo immer sie gebummelt hatten. Dann ging es weiter durch verkohlten Wald, heute viel mit Sumpfgebiet, meine Füße steckten manchmal fest, auch die Stämme über dem Sumpf waren ja verbrannt. Die letzte Herausforderung für heute. Die Durchquerung des Kings Creek, eigentlich als Furt ausgewiesen und schon als großer stream bezeichnet wird und dies im Frühjahr definitiv ist. Da wäre ich nie alleine durch. Zum Glück gab es in FarOut den Hinweis über zwei Stämme, welche über dem Fluss lagen. Ich fand sie und rüber ging wie auf dem Schwebebalken. Ich hoffte auf das letzte Abenteuer dieser Art, zumindest so lange ich so einsam unterwegs war. Es kamen noch Bachdurchwatungen, aber kein Problem hier. Nach der Hälfte der Meilen ging es gemächlich bergab, aber in was für einer Landschaft. Vor dem Feuer war es hier bestimmt total schön,jetzt war es traurig anzusehen. 20 Kilometer wanderte ich mit guter Fernsicht durch dieses Gebiet. Ich musste noch Socken und Sohlen wechseln und neue Pflaster kleben, durch die Nässe und den Staub, hatte ich mir die nächsten Blase geholt. Es war Mittag und brütend heiß, so ohne Schatten. Wie mög es den Hikern gehen, die zur normalen Zeit, also im Juli hier durchkommen. 6 Meilen vor Old Station wurde es endlich wieder richtiger Wald mit weichen Waldwegen. Ich dachte auf dem letzten Stück, will der PCT mir noch einen Gefallen tun. Und das tat er, schön im Schatten an einem Fluss entlang ging es immer weiter bergab, bis ich zum Abzweig RV Park kam. Hier holte mich morgen früh ein Trailangel ab um mich nach Susanville zur Busstation zu bringen. Eine Stunde Fahrt. Leider kam ich 10 Minuten zu spät, die Rezeption war zu. Ich wollte doch nur duschen?! Da kam eine freundliche Dame.
    und als sie hörte, daß ich 29 Meilen auf dem Buckel hatte, öffnete sie mir einfach das Duschhaus. Jetzt erhielt ich von Tom die Nachricht, daß am Freitag der Bus nicht fuhr, wegen Fahrermangel(nicht nur bei uns), aber er bot mir an mich in Susanville abzuholen und nach Reno zu bringen. Dort hätte ich dann einen Bus gen Süden, wo mich der nächste Trailangel wieder abholen kam. In der Theorie sieht also alles gut aus, schauen wir mal, es ist Freitag der 13te! Ich baute mein Zelt illegalerweise auf dem Campingplatz auf und hoffe daß mich niemand erwischt. Die letzten 220 Meilen haben sich ganz schön nach Arbeit angefühlt, ich war eindeutig zu früh unterwegs, mit dem Schnee, den nicht geräumten Wegen. Vor Chester war ich schon am überlegen, ob ich einfach aufhöre. Das Feuer hat schon Schaden angerichtet und wenn es so weiter geht, wird der komplette PCT irgendwann nur noch Waldbrandgebiet sein. Bäume wachsen nun mal nicht so schnell nach, wie sie brennen. Und tagelang an verkohlten Bäumen entlang zu wandern deprimiert ein bisschen, aber irgendwie gehört es ja dazu. Das war jetzt die Pflicht, jetzt kommt die Kür in den Sierras. Das Leben ist schön.
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  • Tag 13 Mittwoch bis Miles 1346,4 =26.9

    11 Haziran, Amerika Birleşik Devletleri ⋅ 🌙 16 °C

    Ich ging 6 Uhr los, die Jungs waren schon weg. Sie machten immer Cowboy Camping und schliefen auch in ihren Hiker Sachen. Also nur Luft aus der Matratze, alles in den Rucksack gestopft und los geht es. Der Tag begann mit einem kleinen Anstieg, oben sah ich meinen ersten Hiker entgegenkommen. Ich fragte ihn nach Schnee in meiner Richtung und er verneinte, alles nichts gefährliches. Toll. Und schon stand ich im nächsten Schnee und weil ich mein Handy falsch herum hielt ging ich mit meinen Spikes auch noch tiefer den Hang herunter um auf Felsen zu kommen. Dann bemerkte ich meinen Irrtum und alles wieder rauf. Manchmal weiß ich gar nicht, wie ich es immer durch die Welt schaffe?(-;Dann ging es ein Paar Stunden nur bergab, zwischendurch passierte ich den Mittelpunkt des PCT, für Thru Hiker bestimmt ein. Meilenstein. Hier erhielt ich die Nachricht, dass ich nicht nach Chester musste um meinen neuen Zeltsack abzuholen. Purple Rain aus Florida machte mir einen neuen und schickte ihn nach Chester. Aber die Post in Florida vermasselte es. So konnte ich ohne Umwege weiterwandern. Ich entschied mich für einen schnellen Hike, so schön war es hier in dem abgebrannten Gebiet nicht, um den Bus am Freitag nach Reno zu erreichen. Es ging durch eine schöne grüne Ebene, fast ein Feuchtgebiet, ich überquerte den Highway und es ging wieder in verbrannten Wald. Gegen Nachmittag ging es in intaktes Area und fast eben. Es machte wieder viel Spaß. Als ich meinen Nachmittagskaffee trank, bemerkte ich die ständige Anwesenheit eines Flugzeuges, was Kreise drehte. Das ist nicht gut, ich ging gerade weiter, da kamen ein paar Feuerwehren die Waldstraße hoch. Ich spritzte meine Nase, aber ich konnte nichts riechen, das war gut. Also ging ich schnell weiter und entschied heute eine längere Etappe zu laufen. Da war ein Fluß, den wollte ich zwischen mich und das Feuer bringen. Jetzt kamen auch die Hubschrauber, die eine Art Fallschirm an sich hängen hatten, damit flogen sie zum Fluss füllten Wasser hinein und flogen zur Feuerstelle zurück. Von unten hatte es die Größe eines Fingerhutes, sah sehr wenig aus. Aber die werden hier schon wissen, was sie tun. Am Fluss füllte ich komplett meine Wasserflaschen auf und ging wieder berghoch. Ich war nicht sicher, ob ich es bis zur nächsten Wasserstelle schaffen würde. In einem abgebrannten Waldgebiete, geht es auch darum eine gute Zeltstelle zu finden,mit wenig Toten Bäumen ringsherum. Die fand ich auch, eine Art Felsvorsprung, baumfrei aber mit weichem sauberem Boden und einer guten Sicht ins Tal. Perfekt. Das Leben ist schön.Okumaya devam et

  • Tag 12 Dienstag bis Miles 1319,5=25.1

    10 Haziran, Amerika Birleşik Devletleri ⋅ 🌙 18 °C

    Ich bin schon 5:30 Uhr, ich hatte ja noch den größten Teil des Anstieges vor mir. Außerdem rechnete ich mir aus, das Snake und Beartrapp in Belden schlafen würden. Sie gehen immer um 5 Uhr los. Ich hatte 6 Meilen Vorsprung und wollte, dass sie mich auf dem Gipfel mit dem steilen Eisfeld einholen. Also erstmal ich den den Berg hoch, es gab 6 Mal durch einen Bach warten, viel Busch Walking. Aber hier nutzte ich Snakes Tipp. Suche den Trail mit den Füßen, das tat ich heute und es klappte prima. Erst ging es durch ein enges Tal, dann weitete es sich zu einer Alm und dann kam der Gipfel und genau hier kamen auch die Jungs. Snake aus Australien, normal nicht an Schnee gewöhnt, machte mir eine schöne Spur und Beartrapp lief hinter mir als Nachhut. So kam ich gut rüber, dann ging es ein bisschen auf und ab, auch wenn ein Amerikaner sagte, das Gebiet sei flach. Auch eine Steigung ist relativ. Es war immer häufiger eine tolle Aussicht auf den Mt. Shasta, schneebedeckt natürlich. Wasser war hier knapp, ich erreichte ausgedürrt nach 25 Meilen die Zeltstelle, mit einer Quelle 0,7 Meilen weg. Es war schon um 20 Uhr und ich ging nicht ganz den Weg runter,sondern fischte mühsam 2 Liter weiter oben. Das muss jetzt morgen für 10 Meilen reichen, hoffentlich!!! schon 5:30Okumaya devam et