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- Día 2–3
- 30 de mayo de 2025, 8:42 - 31 de mayo de 2025
- 1 noche
- ☀️ 14 °C
- Altitud: 650 p
Estados UnidosSan Francisco37°44’60” N 122°27’52” W
Tag 1 San Francisco
30–31 may., Estados Unidos ⋅ ☀️ 14 °C
Gestern bin ich Nachmittags in San Francisco angekommen. Die Einreise Kontrolle war wie immer. Es gehen viele Geschichten rum, dass Menschen nicht in die USA reingelassen werden, aber vielleicht ist auch Kalifornien hier liberaler, wie in vielen Fällen. Das Wetter war so warm, wie noch nie. Mark Twain sagte einmal:"Mein kältester Winter, war ein Sommer in San Francisco" und bis jetzt stimmte diese Aussage, heute nicht. Untergebracht war ich dieses Mal, bei Evelyn, einer pensionierten Richterin mit österreichischen Wurzeln. Eine spitzen Frau, mit einem feinen Humor. Sie war mit 3 Jahren in die Staaten gekommen und trotz ihres hohen Alters(an die 90 Jahre) konnte sie noch sehr viel Deutsch verstehen und auch einiges mit Wiener Dialekt sprechen. Sie wohnt direkt gerade rüber von Eleanors Haus, der Weg war immer kurz. In Evelyns Haus sitzt du mit einem Kaffee am Küchentisch und genießt einen grandiosen Blick über San Francisco, von der oberen Etage inklusive Golden Gate Bridge. Ich erledigte mein Resupply, brachte ein Essenspaket zur Post, leider bin ich wegen des Jetlags noch nicht auf der Höhe und vergaß die Hälfte von dem, was ins Paket musste auch wirklich rein zu tun. Mein Bärkanister ist nun doch voller als ich wollte. Auch wenn es im ersten Abschnitt nicht Pflicht ist, diesen zu mitzuführen, mache ich es trotzdem. Ich bin ganz schlecht im "Bear hanging", das Essen Essen per Strick hoch in einen Baum zu hängen. So trage das extra Kilo dieser Plastebox und fühle mich wohler damit. Nachmittags machte ich einen kleinen Spaziergang mit Alan Senior im Golden Gate Park und das war auch schon der erste Urlaubstag.Leer más
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- Día 3–4
- 31 de mayo de 2025, 7:53 - 1 de junio de 2025
- 1 noche
- ☀️ 15 °C
- Altitud: 6.493 p
Estados UnidosTruckee39°20’53” N 120°14’4” W
Tag 2 Truckee
31 may.–1 jun., Estados Unidos ⋅ ☀️ 15 °C
Heute konnte ich immerhin schon bis 3 Uhr morgens schlafen. Mein Jetlag ist auf dem richtigen Weg, nämlich von mir weg. Tom, Evelyns Sohn brachte mich früh am Morgen zur Metro Station. Ich wollte nach Emeryville, von dort ging ein Zug nach Chicago, 2 Tage und 6 Stunden. Ich wollte nur 6 Stunden mit und in Truckee raus. Wenn in Deutschland die Durchsagen nicht funktionieren hat der Reisende Pech. Hier gibt es gleich eine Vis-à-vis Betreuung. Am Bahnsteig fragt dich eine junge Frau nach deinem Namen und schickt dich in einen Abschnitt. Das war zwar am Ende nicht der richtige Platz, aber man fühlt sich erst einmal professionell versorgt. Nach Einfahrt des Zuges, geht ein wildes Durcheinander auf dem Bahnsteig los und es dauert eine Weile, bis jeder die richtige Tür erwischt hat. Die Ansage im Zug macht es wieder wett:"Welcome, my house is your house"! Überhaupt hat es jedesmal eine Freude gemacht, der Durchsage zu lauschen. Es gab ein langes Kapitel über die richtige Toilettenbenutzung, Kinderbetreuung, Freigetränke bei Schlafwagenbenutzung, den Speisewagen... Ich konnte einen Platz im Panoramawagen ergattern und genoss die Landschaft. Erst die Bucht, dann die Fahrt über die Sierras, eine schöne Einstimmung. Ich befürchte nur, es wird wieder eine Schneewanderung, zumindest sah ich jede Menge von ihm. Tom, der Trailangel vom letztem Jahr holte mich vom Bahnhof ab. Die letzten Dinge gab es vorzubereiten, wieder mal Socken umtauschen, Gas kaufen und ab in das schöne Waldhaus. Anlässlich seines Geburtstag hatte ihn eine Freundin zum Abendessen eingeladen. Ich kannte Carol vom letzten Jahr, witzigerweise hatte ihr Mann ein paar Wochen in Erfurt gearbeitet. Die Welt ist klein. Es gab gegrilltes Lamm, herrlich. Dann ging es zum Plätzchen backen nach Hause und ab ins Bett, morgen wird es Ernst.Leer más
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- Día 4
- domingo, 1 de junio de 2025, 19:31
- ☀️ 14 °C
- Altitud: 8.051 p
Estados UnidosNevada County39°24’25” N 120°23’28” W
Tag 3, Sonntag bis Miles 1167
1 de junio, Estados Unidos ⋅ ☀️ 14 °C
1154 bis 1167 ___12,7
Ich schlief bis 5 Uhr, also bin ich jetzt wahrscheinlich in der East Zeit angekommen. Frühstücken, die Cookies einpacken, die Tom gestern Abend noch für mich gebacken hatte(Schoko Kirsche) und um 8:30 Uhr stand ich auf dem Trail. Donner Lake lag im Tal und begleitete mich das erste Stück. Nach einer halben Stunde stand ich im ersten Schnee mit nassen Füßen und nach einer weiteren halben Stunde hatte ich mich das erste Mal verlaufen. Wenn es auch am Anfang keine geschlossene Schneedecke gab, änderte sich das schnell nach der Unterquuerung des Highway 80. Immerhin ging es auf fast 8000 Fuß (2300 Meter) rauf. Ich merkte wieder, daß ich kein guter Schneewanderer bin. Ich laufe mal links, mal rechts vom Trail, mal zu weit. Zu sehen ist er nicht, es liegen noch mehr als ein Meter Schnee. Da ich zu früh bin, sind auch noch nicht viele andere Hiker unterwegs,ss gibt also keine Fußabdrücke, denen ich folgen könnte. Das gefährliche bei tauendem Schnee ist, das er zuerst am Boden wegtaut. Auf eine stabile Schneedecke, kannst du dich so nicht verlassen. Das musste ich heute feststellen. An Steinen und Bäumen taut es schneller weg. Ich sank bis zum Schritt mit einem Fuß ein und konnte das Bein nicht mehr ausziehen. Der Fuß steckte fest und ich saß mit einer kurzen Turnhose im Schnee gefangen. Kurze Panik, dann nachdenken. Als erstes Rucksack ab, der macht mich ja schwerer, dann mit den Händen den Schnee um den Fuß hochschaufeln. Irgendwann kam ich frei und mit dem Schrecken davon. Dafür ging es aber den nächsten Pass an der Sudseite hoch, sodass nach anfänglichen Schneefeldern im Wald, der Weg am Pass schneefrei war. Oben angekommen, ging es leider wieder Nordseite mit Schnee runter, das wollte ich heute nicht noch erledigen. Ich fand ein kleines schneefreies Plätzchen auf dem Pass und baute das Zelt auf. Es war ein anstrengender Tag. Die Höhe, die Hitze, wandern im Schnee, ständiges navigieren, ich bin müde wie Hund. Auch wenn noch viel Schnee liegt, ist es nicht zu kalt für eine kurze Turnhose und shirt. Das Leben ist schön hier, de Vögel singen noch um mich rum.Leer más
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- Día 5–6
- 2 de junio de 2025, 20:11 - 3 de junio de 2025
- 1 noche
- ☀️ 16 °C
- Altitud: 6.332 p
Estados UnidosSierra County39°30’39” N 120°32’12” W
Tag 4 Montag bis Miles 1185,8 and 18,8 M
2–3 jun., Estados Unidos ⋅ ☀️ 16 °C
Ich wachte um 5 Uhr ohne Wecker auf und stand auf. Am Anfang brauche ich immer noch ein bisschen länger. Es war nicht wirklich kalt draußen, aber windig. Leider, ich konnte mein Zelt nicht zusammen legen und beim reinsfopfrn in den Rucksack flog die Hülle davon. Eine Nacht!!! Dann ging es rein in den Schnee ein bisschen bergab, wieder verpasste ich den Weg und musste einen Umweg laufen. Da es mit einer Brücke den Fluss zu überqueren gab, konnte ich auch nicht abkürzen. Dann ging es wieder rauf im Schnee aber nur noch auf 2200 Meter, auf dem Gipfel kein Schnee mehr. Überhaupt zog ich heute zwar die Microspikes gefühlt 20 Mal an und aus. Aber es wurden die Abstände zwischen der Benutzung immer länger. Als ich einen Wald ohne Trail hochstapfte, fand ich endlich Fußspuren, sogor in meine Richtung. Toll! Ich folgte ihnen und überlegte gerade, was für ein komisches Profil ist. Da bemerkte ich meinen Irrtum, ein Bär. Zum Glück ging er dahin wo ich her gekommen war. Zum Mittag merkte ich dass ich gar kein Wasser mehr hatte und die nächste Quelle 5 Meilen weg war. Bei so viel Schnee, habe ich garnicht auf die Wasserstelle geachtet. Das muss ich jetzt anfangen. Es ist verrückt, die Landschaft ist entweder knochentrocken, trotzdem viele Blumen wie wilde Lupinen wachsen, oder die Blumen hören auf und sofort beginnt der Schnee. Ich suchte einen Campingplatz (vor allem wegen dem Mülleimer) zum übernachten aus, der hatte aber noch zu, also noch weiter. 19 Meilen wollte ich am zweiten Tag, noch nicht laufen. Jetzt ist es zu spät. Passt aber gut, morgen müsste ich nach Sierra City kommen, mein Paket abholen. Die Post hat aber nur bis 14 Uhr auf. Jetzt könnte ich es schaffen. Es war heute viel einfacher zu wandern, viele gerade Stücke, mit einer guten Sicht ins Tal, die Berge sind auch niedriger. Das Leben ist schön.Leer más
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- Día 6
- martes, 3 de junio de 2025, 20:45
- 🌙 16 °C
- Altitud: 7.129 p
Estados UnidosSierra City39°35’19” N 120°39’43” W
Tag 5 Dienstag to miles 1203,5 and 18 m
3 de junio, Estados Unidos ⋅ 🌙 16 °C
Der Tag fing bescheiden an. Bin schon im dunklen aufgewacht. Da das Postamt in Sierra City schon um 14 Uhr zumacht, musste ich mich tummeln. Es war noch dunkel und ich stellte fest, die Taschenlampe ging nicht. Also eher alles tasten. Irgendwie ging es auch so. Dafür war der Trail dann leicht. Viel im Wald und bergab, zu Anfang leider wegen der Forstarbeiten etwas zerstört. Später schön, wild und mit Mischwald. Irgendwie hatte ich ein Déjà-vu. In Oregon hatte ich die selbe Landschaft. Nach 3 Stunden erreichte ich den Abzweig nach Sierra City. Der führte über einen offiziellen Campground. Ich machte mich Stadt fertig, wusch mich und die Wäsche und weiter ging. Viel City gibt es hier nicht, etwas über 200 Einwohner, zum Dienstag alle Bars zu. Aber Post und der Dorfladen haben geöffnet. Auf der Post schrieb ich mich ins Trail Buch ein, das taten 2025 schon 5 Hiker vor mit. Einer davon heute erst,vielleicht kann ich ihn erreichen. Der Dorfladen ist sehr Preis intensiv, aber es gibt alles was das Hiker Herz begehrt. Ich brauchte nur Gas und bestellte noch ein Riesen Roastbeef Sandwich und ne Cola. Ich war glücklich. Der Laden hatte auch einen Außensitz mit Steckdose und Wi-Fi. Ich gammelte hier bis zum späten Nachmittag herum, auch weil meine Navigation App gerade den Geist aufgab. Zum Glück hier, also deinstallieren, neu installieren, einrichten und hoffen das es jetzt hält. In der Zwischenzeit unterhielten mich meine Liebling Vögel aus California, die Blue Jay. Um 16 Uhr stand ich wieder am. Trail. Ich wollte noch 7 Meilen schaffen. Geht eigentlich, leider hatte ich die Höhe nicht angeschaut. 1000 Höhenmeter und das mit 6 Tage Essen auf dem Rücken. Ging aber gut nach der langen Pause und da es an einem Bergrücken lang ging, war die Sicht in die Ferne topp. Vor lauter Ferne schauen, wäre ich beinahe auf eine Babyklapperschlange getreten. Also wieder nur Weg schauen. Oben nahe Buttle Summit angekommen, fand ich eine schöne Zeltstelle, auf einer Art Sattel. Hatte einen schönen Sonnenuntergang und hoffe auch so auf einen tollen Sonnenaufgang. Das Leben ist schön.Leer más
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- Día 7
- miércoles, 4 de junio de 2025, 20:12
- ☀️ 15 °C
- Altitud: 6.870 p
Estados UnidosPlumas County39°43’6” N 120°45’31” W
Tag 6 Mittwoch bis Miles 1222
4 de junio, Estados Unidos ⋅ ☀️ 15 °C
Der Tag fing bescheiden an. Bin schon im dunklen aufgewacht. Da das Postamt in Sierra City schon um 14 Uhr zumacht, musste ich mich tummeln. Es war noch dunkel und ich stellte fest, die Taschenlampe ging nicht. Also eher alles tasten. Irgendwie ging es auch so. Dafür war der Trail dann leicht. Viel im Wald und bergab, zu Anfang leider wegen der Forstarbeiten etwas zerstört. Später schön, wild und mit Mischwald. Irgendwie hatte ich ein Déjà-vu. In Oregon hatte ich die selbe Landschaft. Nach 3 Stunden erreichte ich den Abzweig nach Sierra City. Der führte über einen offiziellen Campground. Ich machte mich Stadt fertig, wusch mich und die Wäsche und weiter ging. Viel City gibt es hier nicht, etwas über 200 Einwohner, zum Dienstag alle Bars zu. Aber Post und der Dorfladen haben geöffnet. Auf der Post schrieb ich mich ins Trail Buch ein, das taten 2025 schon 5 Hiker vor mit. Einer davon heute erst,vielleicht kann ich ihn erreichen. Der Dorfladen ist sehr Preis intensiv, aber es gibt alles was das Hiker Herz begehrt. Ich brauchte nur Gas und bestellte noch ein Riesen Roastbeef Sandwich und ne Cola. Ich war glücklich. Der Laden hatte auch einen Außensitz mit Steckdose und Wi-Fi. Ich gammelte hier bis zum späten Nachmittag herum, auch weil meine Navigation App gerade den Geist aufgab. Zum Glück hier, also deinstallieren, neu installieren, einrichten und hoffen das es jetzt hält. In der Zwischenzeit unterhielten mich meine Liebling Vögel aus California, die Blue Jay. Um 16 Uhr stand ich wieder am. Trail. Ich wollte noch 7 Meilen schaffen. Geht eigentlich, leider hatte ich die Höhe nicht angeschaut. 1000 Höhenmeter und das mit 6 Tage Essen auf dem Rücken. Ging aber gut nach der langen Pause und da es an einem Bergrücken lang ging, war die Sicht in die Ferne topp. Vor lauter Ferne schauen, wäre ich beinahe auf eine Babyklapperschlange getreten. Also wieder nur Weg schauen. Oben nahe Buttle Summit angekommen, fand ich eine schöne Zeltstelle, auf einer Art Sattel. Hatte einen schönen Sonnenuntergang und hoffe auch so auf einen tollen Sonnenaufgang. Das Leben ist schön.Leer más
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- Día 8
- jueves, 5 de junio de 2025, 20:47
- 🌙 18 °C
- Altitud: 4.879 p
Estados UnidosPlumas County39°47’14” N 121°1’14” W
Tag 7 Donnerstag bis Miles 1246
5 de junio, Estados Unidos ⋅ 🌙 18 °C
Früh um 6 Uhr im Wald mit einem Kaffee und außer Vögel nichts zu hören, toll. Der Trail begann mit Schnee, es waren wieder ein paar knifflige Stellen dabei. Da es aber früh am Morgen war, griffen die Microspikes gut. Nach 4 Meilen kam ich in ein schönes Tal, der Schnee hörte auf und ich wünschte mir jetzt für 4 Meilen keinen mehr. Was soll ich sagen, das wars für heute. Zum Mittag überquerte ich den Bunker Hill und hörte ein lautes, stetiges Geräusch. Ich hatte dachte an eine Autobahn, es gab hier keine. Ich passierte den Duck Soup Pond. Vielleicht die Übersetzung für Entengrütze? Hier lag die Ursache des Kraches, es war ein "Froschkonzert". Weiter ging es leicht bergab und bergauf, ein schöner Wandertag. Dann kletterte etwas, bzw, zwei Tiere ganz flink an zwei Bäumen
hoch. Für Eichhörnchen zu groß, es waren Bärenkinder. Das hatte ich noch nie gesehen. Sie "rannten" auch wirklich vor mir weg,sie versteckten sich an der von mir abgewanden Seite. Schwarzbären sind an sich freundlich, aber bei ihren Kindern hört häufig der Spaß auf. Also suchte ich die Mutter und fand sie zwischen den Kletterbäumen. Sie schien mit ihren Kindern völlig zufrieden zu sein und wusste scheinbar auch, daß ich ein schlechter Kletterer bin. Sie wetzte ihren Rücken am Baum und steckte ihre Nase in einen toten Baum und würdigte mich keinen Blickes. Gut so, ich ging langsam vorbei, sah dann die Kleinen am Baum kleben, ich hätte sie nie erkannt. Ich weiß jetzt, warum ich meinen Bärenkanister mit mir rum schleppe. Nun erreichte ich ein ehemaliges Waldbrandgebiet. Das Dixiefire von 2021,das größte in der Geschichte von Kalifornien, bei dem eine Fläche von einem Viertel von Thüringen verbrannte. Am Anfang gut gerodet, fing dann die Überkletterung der Baumstämme an. Tote Bäume fallen schneller um. Ich hoffe nicht heute Nacht in meiner Umgebung. Ich hatte keine Zeltstelle in dem Toten Wald gefunden und bin via Busch Walking auf eine kleine Forststraße gekommen. Hier habe ich wenigstens eine flache Zeltstelle, Autos können nicht fahren. Auch hier liegen umgestürzte Bäume. Ein schöner Wandertag, auch wenn ich wieder stürzte, eigene Dummheit und meine Hose zerriss. Verbrannte Bäume schauen sehr traurig aus, aber der Boden nach einem Feuer ist wahrschein gut gedüngt. Es sprießen viele blühende Sträucher und nach diesen Jahren überdeckt der Duft der Sträucher, den Rauchgeruch. Man müsste mit geschlossenen Augen wandern können. Wenn alle Bäume um mich herum stehen bleiben in den nächsten 9 Stunden ist das Leben schön. Vielleicht stehe ich lieber eine Stunde früher auf.Leer más
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- Día 9
- viernes, 6 de junio de 2025, 16:51
- ☀️ 27 °C
- Altitud: 3.514 p
Estados UnidosPlumas County39°55’58” N 120°54’1” W
Tag 8 Freitag bis Quincy
6 de junio, Estados Unidos ⋅ ☀️ 27 °C
Gerade las ich das Trailjournal von meinem Hikerbuddy Roberts, er schrieb:"es gibt Tage, da muss man sich einfach durchbeißen und heute ist so einer!" Meiner war heute bis zum Nachmittag auch so. Ich schlief schlecht. Durch das ständige Schnee laufen, einhergehend mit immer feuchten Füßen, hatte ich eine offene Stelle an der Fußsohle, die einen größeren roten Rand bekam und schmerzte. Meine Pflaster gingen aus, so überlegte ich die ganze Nacht, wie ich es am besten meistern konnte. Vor mir lagen links nahe am Trail das Ressort Bukes Lake mit einem Store, aber ohne Dusche und auf der anderen Seite, Quincy, eine kleine Stadt, 18 Meilen vom Trail weg. Ich habe zwar nie Handyempfang auf dem Trail, aber ein kleines Garmin Gerät mit einem SOS-Button und einem Vertrag für Nachrichten. Ich hatte als Notfalllösung schon am Vortag Tom, meinen Trailangel aus Truckee, nach einem Trailangel aus Quincy gefragt und einen Namen, Bruce Walker. Geplant war eigentlich kurz nach Bucks Lake zu gehen, 2 Tage Essen einkaufen, das PCT Hiker Freibier zischen, dabei das Handy aufladen und zurück zum Trail. In der Nacht entschied ich mich für die Stadt, mein Fuß benötigte dringend, Sauberkeit, Ruhe und neue Pflaster. Also schrieb ich Bruce am ganz frühen Morgen und da ich eh nicht schlafen konnte, wanderte ich schon um 5 Uhr im Dunkeln los und dachte, dann bin ich früh in der Stadt. Aber der Trail gibt dir deinen Tag vor. Ich zeltete ja auf der Forststraße, so dass der Anfang recht einfach war, zwar auch hier umgestürzte tote Bäume, aber gut zu bewältigen. Nach zwei Meilen zurück auf den Trail, begann der Schlamassel. Sehr viel Blowdowns und da es direkt an einem steilen Hang lang ging, auf einem schmalen Weg, wurde es schon schwieriger sich über oder unter den Bäumen zu bewegen. Dann kam eine Spitzkehre mit einem kleinen Stream und der Trail verschwand vollständig. Ich stand bis zur Brust im Gestrüpp, das teilweise aus Brombeersträuchern bestand und versuchte mich durch zu kämpfen. Die Richtung ging nur noch mit der App. Ich brauchte für 10 Meter 30 Minuten und war fix und fertig am Ende. Ich nuschelte immer vor mich hin, ob sie hier im Plumas Forest keinen Forest Service haben? Wenn sie keine Hiker wollten, sollten sie doch einfach den Trail schließen. So etwas in der Art. Nutzte aber nichts, ich musste ja weiter. Ich erreichte die tiefe Talsohle und die Middle Fork Feather River bridge, eine schöne Bogenbrücke. Jetzt ging es wieder genauso bergaufauf. Rund 1700 Höhenmeter auf 16 Kilometer. Erst im Schatten, dann weiter in der prallen Sonne mit Busch Walking, wieder Baumüber-und Unterquerumg. Es nahm kein Ende, ich quälte mich 5 Stunden. Noch dazu spann mein Nachrichtengerät. Ich wusste noch nicht, wo ich am. Abend sein werde. Aber irgendwie geht es immer. "The Trail provides!". Fast ganz oben angekommen, Handy Empfang. Bruce kam mich abholen, hatte schon Antibiotica besorgt und sich um meine Übernachtung gekümmert. Es ging noch weitere 5 Meilen bis zur Straße, aber die flog ich wieder. Noch dazu sah ich die ersten beiden Menschen seit dem Beginn meiner Wanderung, von den beiden Day Hikern abgesehen. Alle Schmerzen vergessen. Bruce wartete schon. Ich saß noch nicht im Auto, da fragte ich nach dem streikendem Forest Service Personal. Das geht nur auf Freiwilligen Basis und auch diese Helfer müssen ja den Berg jeweils runter und wieder hoch. Dafür sei er zu alt. Das verstand ich. Er ist pensionierter Chiropracticer mit viel Humor, brachte mich gleich zur Eisdiele mit dem FreeIce für PCT-Hiker. Dann ging es noch zur Apotheke und ab zu Pounder, meinem Host. Auch er ein sehr angenehmer Zeitgenosse,. Als ich meine Leier mit dem schlechten Trail anfangen wollte, sagte er ich soll warten, weil der Trailmanager für diesem Abschnitt des PCTs ihn besuchte um morgen gemeinsam am Trail zu arbeiten. Mad ein junger Mann hörte sich mein Meckern geduldig an, wusste um die Umstände und hatte schon einen Plan. Aber auch hier, wir Europäer können uns schlecht vorstellen, wie es ist in völliger Wildnis ohneStraßenzugang zu arbeiten. Es wird viel mit der Hand gesägt. Ich zeigte ihm die wirkliche Problemstelle auf der Karte und er wollte sich sofort kümmern. "Kleine Wunder werden sofort erledigt"! Er gab mir noch Tipps für gute Zeltstellen auf meinem Weg und die Nachricht, dass ich noch ein gefährliches Schneefeld zu überqueren hatte. Ab jetzt geht es bis zum Ende meines ersten Hikingabschmittes nur noch durch verbranntes Gebiet. Wir quatschen länger und es war ein sehr schöner Abend. Das Leben war wieder schön.Leer más
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- Día 10
- sábado, 7 de junio de 2025, 19:40
- ☁️ 26 °C
- Altitud: 3.514 p
Estados UnidosPlumas County39°55’58” N 120°54’1” W
Tag 9 Sonnabend Quincy
7 de junio, Estados Unidos ⋅ ☁️ 26 °C
Ich stand mit Pounder auf, wir fuhren frühstücken in die Stadt. Eine halbe Portion von etwas mit Spiegeleier, Gehackten, Bohnen, Oliven, Peperoni und Tomaten auf einem Tortilla. Das war die Empfehlung von Pounder, es schmeckte Spitze, aber eigentlich sollte es eher auf der Abendkarte stehen. Die zwei Männer gingen an die Arbeit und ich verbrachte den Tag mit nichts tun. So ein Tag heißt ja auch Zeroday. Ich schaute nach neuen Schuhen, telefonierte mit einem Sportgeschäft in Reno, Pounder wollte mich morgen hinfahren. Aber ich entschied mich dagegen und hoffe, daß meine jetzigen Schuhe noch weitere 100 Meilen halten werden. Ich genoss es und da auch am Wochenende keine Busse in die Stadt fuhren, konnte ich nichts anderes tun. Meine Füße dankten es mir. Am Nachmittag ging ich um die Ecke einkaufen und kochte Abendessen. Wenn Pounder mich schon umsonst hier wohnen ließ, konnte ich mich ein bisschen revanchieren. Am Abend spielten wir Domino und dann ging es ins Bett.Leer más

ViajeroNatürlich Nudeln und Tomatensauce und einen leckeren Salat. Den aber roh.

Liebe Tina, solche Herausforderungen sind zwar hart, aber sie auch zeigen, wie viel Kraft in dir steckt. Jeder Schritt, den du machst, bringt dich deinem Ziel näher, und manchmal braucht es einfach Geduld und kleine Pausen, um wieder fit zu werden. Bleib positiv, halte durch, und denk daran: "The trail provides" – der Weg wird sich immer wieder öffnen, auch wenn es manchmal schwer ist. Du schaffst das! Bei uns gab es heute zum Abendbrot Hähnchenschnitzel im Brötchen mit lecker buntem Salat. Zum Frühstücken kam ich erst 10.15. Meine verrückten Schüler waren wieder durch die Feiertage zu lang bei ihren noch verrückteren Eltern. Die Feiertage sind gar nicht gut für sie. Es war so ähnlich wie bei dir. Ich war im Irrenhaus, anstatt in der Schule und du im Irrgarten, statt auf dem Trail 😀. Liebe Grüße Susanne alias Sabine! [Susanne Espana]
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- Día 11
- domingo, 8 de junio de 2025, 19:26
- ☁️ 22 °C
- Altitud: 3.514 p
Estados UnidosPlumas County39°55’58” N 120°54’1” W
Tag 10 Sonntag Quincy
8 de junio, Estados Unidos ⋅ ☁️ 22 °C
Ich tat nichts, außer schön frühstücken, meine Hose nähen, Kaffeetrinken fahren, Bratkartoffeln machen, wegen der Anwesenheit von viel Sourcream. Dann las ich ein bisschen, wir gingen Eis essen, spielten Domino. Abends kamen zwei neue Hiker Brartrapp und Snake, ein Australier. Am Abend gab es die Leftover vom Vortrag und und es ging ab ins Bett.Leer más
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- Día 12
- lunes, 9 de junio de 2025, 20:26
- ☁️ 20 °C
- Altitud: 3.678 p
Estados UnidosPlumas County40°1’44” N 121°18’45” W
Tag 11 Montag bis Miles 1294,4 - 24 Meil
9 de junio, Estados Unidos ⋅ ☁️ 20 °C
Schon 5:30.Uhr aufgestanden, ich wollte mit Pounder los. Um 7:15 Uhr stand ich an der Straße, es fuhren auch viele Autos, aber keines hielt. Eins wendete und kam wieder zu mir zurück, toll, dachte ich, ein ganz freundlicher! Das war er auch, aber er nahm mich nicht mit. Er sagte ich sollte ein Stück weiter gehen, da kommt das Hospital. Das machte Sinn, also ging ich weiter und als ich endlich hinter dem Hospital stand, war schon nicht mehr soviel los. Nach 90 Minuten hielt endlich ein Wagen. Eigentlich hätte ich zurück zur Creek Road gemusst. Dieses Auto für zu einer anderen Straße. Ich fuhr mit, auch wenn es eine Abkürzung war. Bei Aussteigen zeigte er mir noch ein Feuer in meiner Nähe, aber bereit mich auch und ich lief los. Es war das schönste Stück Trail seit langem. Ein uralter Wald, der Trail gepflegt, es machte Spaß auch wenn es lange hoch ging. Ich bemerkte auch das Feuer auf der linken Seite. Dann kam ich in abgebranntes Gebiet, aber auch hier der Trail gepflegt. Es ging immer an der Kante Lang, ich hatte eine gute Sicht auf die kleinen Seen im Tal. Dann ging es ganz steil ins Tal nach Belden. Mad hatte mir gesagt, der Trail wäre gepflegt und das war er auch. Es machte soviel Spaß, es ging durch viele wilde Blumen und teilweise intaktem Waldes kamen mir sogar zwei Southbounder entgegen, also Hiker die den PCT on Nord nach Süden laufen, wir schwatzen rein bisschen über die Trail Bedingungen und weiter ging es. Ich kam gegen 16:30 Uhr in Belden an und ging ins Restaurant eine Kleinigkeit essen und 2 Cola auf Ex trinken.Also Belden ist nicht wirklich eine Stadt, ich glaube, ich zählte 5 Häuser, davon eins das Restaurant. Ich wollte noch einmal 6 Meilen wieder auf der anderen Seite hinauf. Morgen ging es wieder 2000 Höhenmeter hoch, da wollte ich schon heute etwas erledigen von. Außerdem kam. Morgen dieses gefährliche Schneefeld, das wollte ich am Morgen überqueren. Auch wenn es schon 17:30 Uhr war, als ich los ging, war ich guter Dinge. Heute ging alles viel leichter. Gegen 20 Uhr erreichte ich Williams Cabinside,eine Empfehlung vom. Trail Manager. Ein Stück, wo die Bäume zwar auch gebrannt haben, aber noch Leben. Ich hoffe er weiß, was er tut.Leer más
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- Día 13
- martes, 10 de junio de 2025, 20:53
- 🌙 18 °C
- Altitud: 6.637 p
Estados UnidosTehama County40°11’43” N 121°25’4” W
Tag 12 Dienstag bis Miles 1319,5=25.1
10 de junio, Estados Unidos ⋅ 🌙 18 °C
Ich bin schon 5:30 Uhr, ich hatte ja noch den größten Teil des Anstieges vor mir. Außerdem rechnete ich mir aus, das Snake und Beartrapp in Belden schlafen würden. Sie gehen immer um 5 Uhr los. Ich hatte 6 Meilen Vorsprung und wollte, dass sie mich auf dem Gipfel mit dem steilen Eisfeld einholen. Also erstmal ich den den Berg hoch, es gab 6 Mal durch einen Bach warten, viel Busch Walking. Aber hier nutzte ich Snakes Tipp. Suche den Trail mit den Füßen, das tat ich heute und es klappte prima. Erst ging es durch ein enges Tal, dann weitete es sich zu einer Alm und dann kam der Gipfel und genau hier kamen auch die Jungs. Snake aus Australien, normal nicht an Schnee gewöhnt, machte mir eine schöne Spur und Beartrapp lief hinter mir als Nachhut. So kam ich gut rüber, dann ging es ein bisschen auf und ab, auch wenn ein Amerikaner sagte, das Gebiet sei flach. Auch eine Steigung ist relativ. Es war immer häufiger eine tolle Aussicht auf den Mt. Shasta, schneebedeckt natürlich. Wasser war hier knapp, ich erreichte ausgedürrt nach 25 Meilen die Zeltstelle, mit einer Quelle 0,7 Meilen weg. Es war schon um 20 Uhr und ich ging nicht ganz den Weg runter,sondern fischte mühsam 2 Liter weiter oben. Das muss jetzt morgen für 10 Meilen reichen, hoffentlich!!! schon 5:30Leer más
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- Día 14
- miércoles, 11 de junio de 2025, 20:40
- 🌙 16 °C
- Altitud: 6.001 p
Estados UnidosPlumas County40°23’51” N 121°22’9” W
Tag 13 Mittwoch bis Miles 1346,4 =26.9
11 de junio, Estados Unidos ⋅ 🌙 16 °C
Ich ging 6 Uhr los, die Jungs waren schon weg. Sie machten immer Cowboy Camping und schliefen auch in ihren Hiker Sachen. Also nur Luft aus der Matratze, alles in den Rucksack gestopft und los geht es. Der Tag begann mit einem kleinen Anstieg, oben sah ich meinen ersten Hiker entgegenkommen. Ich fragte ihn nach Schnee in meiner Richtung und er verneinte, alles nichts gefährliches. Toll. Und schon stand ich im nächsten Schnee und weil ich mein Handy falsch herum hielt ging ich mit meinen Spikes auch noch tiefer den Hang herunter um auf Felsen zu kommen. Dann bemerkte ich meinen Irrtum und alles wieder rauf. Manchmal weiß ich gar nicht, wie ich es immer durch die Welt schaffe?(-;Dann ging es ein Paar Stunden nur bergab, zwischendurch passierte ich den Mittelpunkt des PCT, für Thru Hiker bestimmt ein. Meilenstein. Hier erhielt ich die Nachricht, dass ich nicht nach Chester musste um meinen neuen Zeltsack abzuholen. Purple Rain aus Florida machte mir einen neuen und schickte ihn nach Chester. Aber die Post in Florida vermasselte es. So konnte ich ohne Umwege weiterwandern. Ich entschied mich für einen schnellen Hike, so schön war es hier in dem abgebrannten Gebiet nicht, um den Bus am Freitag nach Reno zu erreichen. Es ging durch eine schöne grüne Ebene, fast ein Feuchtgebiet, ich überquerte den Highway und es ging wieder in verbrannten Wald. Gegen Nachmittag ging es in intaktes Area und fast eben. Es machte wieder viel Spaß. Als ich meinen Nachmittagskaffee trank, bemerkte ich die ständige Anwesenheit eines Flugzeuges, was Kreise drehte. Das ist nicht gut, ich ging gerade weiter, da kamen ein paar Feuerwehren die Waldstraße hoch. Ich spritzte meine Nase, aber ich konnte nichts riechen, das war gut. Also ging ich schnell weiter und entschied heute eine längere Etappe zu laufen. Da war ein Fluß, den wollte ich zwischen mich und das Feuer bringen. Jetzt kamen auch die Hubschrauber, die eine Art Fallschirm an sich hängen hatten, damit flogen sie zum Fluss füllten Wasser hinein und flogen zur Feuerstelle zurück. Von unten hatte es die Größe eines Fingerhutes, sah sehr wenig aus. Aber die werden hier schon wissen, was sie tun. Am Fluss füllte ich komplett meine Wasserflaschen auf und ging wieder berghoch. Ich war nicht sicher, ob ich es bis zur nächsten Wasserstelle schaffen würde. In einem abgebrannten Waldgebiete, geht es auch darum eine gute Zeltstelle zu finden,mit wenig Toten Bäumen ringsherum. Die fand ich auch, eine Art Felsvorsprung, baumfrei aber mit weichem sauberem Boden und einer guten Sicht ins Tal. Perfekt. Das Leben ist schön.Leer más
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- Día 15
- jueves, 12 de junio de 2025, 21:13
- 🌙 17 °C
- Altitud: 4.580 p
Estados UnidosOld Station40°38’57” N 121°27’34” W
Tag 14 Donnerstag bis Miles 1374,9=29 Me
12 de junio, Estados Unidos ⋅ 🌙 17 °C
Ich fiel sofort in den Tiefschlaf und wachte um 2 Uhr wieder auf,hellwach. Ich versuchte mein Fortkommen zu planen, irgendwie erfolglos. Heute beendete ich wahrscheinlich dieses Teilstück von 220. eilen in Nordkalifornien. Also stand ich 3:30 Uhr, es standen 28 Meilen auf dem Programm, dann würde ich Old Station erreichen. Es war auf meinem Felsplateau ein schönes frühstücken. Ich bekam einen kurzen Schrecken, als ich meine Bauchtasche mit allen wichtigen Sachen nicht im Zelt hatte. Sie lag die ganze Nacht draußen, zum Glück wollen wilde Tiere keine Reisepässe. Dann ging es weiter durch abgebranntes Gebiet, jetzt fing es auch noch an nach faulen Eiern zu riechen. Ich befand mich im Lassen Volcanic NP. Da dampfte schon mal die Erde. An einem heißen Teich kam ich vorbei und dachte gerade, dass es wohl schön wäre die geschundenen Füße ins warme Schwefelbad zu halten. Aber der Teich hieß nicht nur Boilimg Springs Lake, man hörte ihn auch kochen. Weiter ging es an dampfenden Wiesen vorbei, geschlossenen Zeltplätze, die letzte große Steigumg hoch. Hier überholten mich wieder Snake und Beartrapp, wo immer sie gebummelt hatten. Dann ging es weiter durch verkohlten Wald, heute viel mit Sumpfgebiet, meine Füße steckten manchmal fest, auch die Stämme über dem Sumpf waren ja verbrannt. Die letzte Herausforderung für heute. Die Durchquerung des Kings Creek, eigentlich als Furt ausgewiesen und schon als großer stream bezeichnet wird und dies im Frühjahr definitiv ist. Da wäre ich nie alleine durch. Zum Glück gab es in FarOut den Hinweis über zwei Stämme, welche über dem Fluss lagen. Ich fand sie und rüber ging wie auf dem Schwebebalken. Ich hoffte auf das letzte Abenteuer dieser Art, zumindest so lange ich so einsam unterwegs war. Es kamen noch Bachdurchwatungen, aber kein Problem hier. Nach der Hälfte der Meilen ging es gemächlich bergab, aber in was für einer Landschaft. Vor dem Feuer war es hier bestimmt total schön,jetzt war es traurig anzusehen. 20 Kilometer wanderte ich mit guter Fernsicht durch dieses Gebiet. Ich musste noch Socken und Sohlen wechseln und neue Pflaster kleben, durch die Nässe und den Staub, hatte ich mir die nächsten Blase geholt. Es war Mittag und brütend heiß, so ohne Schatten. Wie mög es den Hikern gehen, die zur normalen Zeit, also im Juli hier durchkommen. 6 Meilen vor Old Station wurde es endlich wieder richtiger Wald mit weichen Waldwegen. Ich dachte auf dem letzten Stück, will der PCT mir noch einen Gefallen tun. Und das tat er, schön im Schatten an einem Fluss entlang ging es immer weiter bergab, bis ich zum Abzweig RV Park kam. Hier holte mich morgen früh ein Trailangel ab um mich nach Susanville zur Busstation zu bringen. Eine Stunde Fahrt. Leider kam ich 10 Minuten zu spät, die Rezeption war zu. Ich wollte doch nur duschen?! Da kam eine freundliche Dame.
und als sie hörte, daß ich 29 Meilen auf dem Buckel hatte, öffnete sie mir einfach das Duschhaus. Jetzt erhielt ich von Tom die Nachricht, daß am Freitag der Bus nicht fuhr, wegen Fahrermangel(nicht nur bei uns), aber er bot mir an mich in Susanville abzuholen und nach Reno zu bringen. Dort hätte ich dann einen Bus gen Süden, wo mich der nächste Trailangel wieder abholen kam. In der Theorie sieht also alles gut aus, schauen wir mal, es ist Freitag der 13te! Ich baute mein Zelt illegalerweise auf dem Campingplatz auf und hoffe daß mich niemand erwischt. Die letzten 220 Meilen haben sich ganz schön nach Arbeit angefühlt, ich war eindeutig zu früh unterwegs, mit dem Schnee, den nicht geräumten Wegen. Vor Chester war ich schon am überlegen, ob ich einfach aufhöre. Das Feuer hat schon Schaden angerichtet und wenn es so weiter geht, wird der komplette PCT irgendwann nur noch Waldbrandgebiet sein. Bäume wachsen nun mal nicht so schnell nach, wie sie brennen. Und tagelang an verkohlten Bäumen entlang zu wandern deprimiert ein bisschen, aber irgendwie gehört es ja dazu. Das war jetzt die Pflicht, jetzt kommt die Kür in den Sierras. Das Leben ist schön.Leer más
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- Día 16
- viernes, 13 de junio de 2025, 21:00
- ⛅ 29 °C
- Altitud: 3.750 p
Estados UnidosLone Pine36°36’16” N 118°3’44” W
Tag 15 Freitag bis LonePine
13 de junio, Estados Unidos ⋅ ⛅ 29 °C
Schön mit Tisch und Bank vorm Zelt den Tag zu beginnen. Niemand erwischte mich. Chris wartete schon am Eingang auf mich. Sie brachte mein Frühstück mit, warmer Beagel mit Ei, Yogurt Obst und eiskaltem Wasser und brachte mich nach Susanville, immerhin 50 Meilen und wollte auf keinen Fall Geld. Dort kam eine Stunde später Tom aus Truckee und brachte mich nach Reno zur Busstation. Ich lud ihn zum Lunch ein als Dankeschön. Schon an der Busstation traf ich den ersten Hiker. Thomas aus Österreich und ich verbrachten eine kurzweilige Fahrt nach Mammoth, wo er ausstieg. In Bishop musste ich den Bus wechseln und kam gleich mit dem nächsten Hiker in Kontakt. Jean-Michel, ein Québécois. Er wollte zur Vorbereitung auf den PCT 26 den John Muir Trail wandern. Er ist Navigator auf einem kanadischen Eisbrecher für die Coastguard in der Aktis tätig. Wir hatten ein Bett im selben Hostel in LonePine gebucht, so gingen wir kurz einchecken und gleich aus für Abendessen und ein Bierchen. Eine junge Frau aus meinem Zimmer, startete in der Nacht mit der Besteigung des Mt. Whitney. Ich bat sie um einen Schneereport später, mal sehen. Es war ein Tag mit ununterbrochener Unterhaltung, für mich eine Abwechslung aber auch sehr anstrengend nach 10 Tagen ohne jeglichen Kontakt. Das Leben ist schön.Leer más
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- Día 17
- sábado, 14 de junio de 2025, 21:12
- ⛅ 31 °C
- Altitud: 2.270 p
Estados UnidosRidgecrest35°37’13” N 117°40’3” W
Tag 16 Trailangeln und Ridgecrest
14 de junio, Estados Unidos ⋅ ⛅ 31 °C
Ich stieg 7 Uhr aus dem Bette. Die Nacht war nicht so gut, die Klimaanlage war laut, wie Hölle. Ich sprach mit einer anderen jungen Frau aus dem Zimmer. Dabei stellten wir fest, dass sie mich im letzten Jahr nach Bishop mitgenommen hatte, als ich über den Kearsarge Pass zum Resupply kam. Die Hiker Welt ist klein. Ich ging mit dem Jean - Michel frühstücken und dann wartete ich auf Sandy, mein Trailangel vom letzten Jahr. Ich würde heute bei ihr schlafen. Sie hatte einen harten Trailangel Tag. Brachte Hiker von Ridgecrest zum Cottonwood Campground 90 Minuten Fahrt, einem Eingang in die Sierras. Kam zurück, holte die nächste Runde, wieder hier hoch. Dann fragten sie zwei Hiker, ob sie sie zum Mt. Whitney Portal bringen konnte, einem anderen Eingang. Auch da fuhr sie hin. Ich dieses Mal, zu einem schönen Wasserfall. Dann gingen wir in LonePine Mittagessen und fuhren nach Kennedy Meadows South, wo die 4 andere Hiker abholte. Wieder eine Stunde Fahrt. In der Zwischenzeit stellte ich fest, dass meine Schuhe erst nächste Woche sie erreichen werden. Ich hatte keine Zweifel dass Sandy eine Lösung wusste. In KMS war ein Laden der Altras verkaufte, meine Schuhmarke, wir fuhren eh dorthin, also kaufte ich meine Schuhe dort. Dann ging es Sandy nach Hause. Und hier die Überraschung, meine Schuhe waren doch schon da. Ich wollte sie wieder zu REI zurück schicken, aber es war so kompliziert, ich werde sie mit nach Hause nehmen. Wir waren nun 6 Hiker, die bei ihr schliefen. Als alle geduscht waren, ging es zum Abendessen. Ich war qualifiziert für einen Senioren Teller(über 55Jahre), aber meine Wahl war ein Schnitzel. Nicht schlecht, aber dies würde ich lieber zu Hause tun. Es wurde ein Running Gag den Abend. Sandy schrieb mir dann auf, wie ein Schnitzel in America hieß, um eine Wiederholung auszuschließen. Ich machte noch mein Resupply und ab ging es ins Bett. Es war ein schöner fauler Tag mit viel Sightseeing. Das Leben ist schön.Leer más
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- Día 18
- domingo, 15 de junio de 2025, 21:01
- 🌙 15 °C
- Altitud: 8.376 p
Estados UnidosTulare County36°10’14” N 118°8’17” W
Tag 17 Sonntag bis Miles 716,2 = 13,0
15 de junio, Estados Unidos ⋅ 🌙 15 °C
Ich schlief gut auf Sandy's Couch. Es gab einen Kaffee, ich packte meinen Bärkanister, natürlich ging nicht alles rein.
Dann wachten die anderen auf, wir gingen in einen urgemütlichen einheimischen Diner zum frühstücken. Dann fuhr mich Sandy zurück auf den Trail. Gegen 13 Uhr startete ich. Es war sofort ein schönes Gefühl in mir. Es ging noch ein bisschen durch ein trockenes Tal mit niedrigen Pflanzen und blühenden Kakteen. Dann begann die Steigung. Obwohl der Rucksack noch schwer wie Bolle ist, ging es leicht in den Beinen. Als das erste Tal erklommen war, ging es in eine ganz weite grüne Ebene, hier fehlten nur noch die Büffel. Dann ging es leicht bergauf in einem Wald, an der Wasserstelle vorbei und mit viel Wasser und noch ein bisschen mehr als eine Meile zu einer schönen Zeltstelle. Ich hörte nach 13 Meilen und 700 Höhenmetern auf. Es reicht hoffentlich zur Höhenanpassung. Immerhin bin ich schon wieder auf 2600 m. Es waren schon einige Zelte hier. Überhaupt habe ich heute in 4 Stunden mehr Hiker gesehen, als in den letzten 10 Wandertagen. Ich genieße es alleine zu wandern, aber abends schön zu quatschen genieße ich auch. Bootstrape alias Christian, zeltete neben mir und wir hatten einen schönen Abend. Er erzählte mir, dass es einen Song von Taylor Childers gibt, "Fräulein". Das Leben ist schön.Leer más
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- Día 19
- lunes, 16 de junio de 2025, 20:01
- 🌬 20 °C
- Altitud: 5.623 p
Estados UnidosInyo County36°41’18” N 118°13’42” W
Tag 18 Montag bis Miles743==26 Miles
16 de junio, Estados Unidos ⋅ 🌬 20 °C
Der Tag fing mit einem leichten Anstieg an. Der Trail mümdete in einer weiten Fläche, durch die sich der South Fork Kern River schlängelte. Ein schönes ruhiges Bild. Immerhin hab es hier auch eine Brücke. Dann begann der erste Anstieg auf immerhin 11000ft Aber es war eine schöne angenehme Steigung. Unterwegs rannten zwei dicke Murmeltiere vor mir davon. Oben angekommen, gab es schöne Aussichten auf die weiteren Berge der Sierras. Dann ging es ein Stück den Kamm entlang und der Blick war frei auf die andere Seite ins Tal, die mit den Ortschaften. Sandy hatte mir erzählt, daß hier viel Pistazien angebaut werden und die Mojave Pistazie sehr berühmt ist. Ich konnte auf die riesigen Plantagen schauen. Es gab wenig Unterholz, nur Bäume mit nackige. Waldboden und irre Steinformationen. Dann ging es wieder runter und wieder hoch. Ich wollte wegen der Höhe, auf unter 10000ft schlafen, so musste ich wieder einen 26 Meilen Tag machen. An der Zeltstelle mit Bach, traf ich Petra aus Österreich. Ich hatte schon von einer anderen Frau aus Österreich von ihr gehört und sollte sie schön grüßen, wenn ich sie treffe. Habe ich jetzt gemacht. Sie ist dufte. Hat sich einfach entschlossen, dies mal zu machen und ist alleine los. Hat solche längeren Wanderungen noch nicht mal zu Hause gemacht. Kaltes Wasser und rein. Chapeau. Das Leben ist schön.Leer más
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- Día 20
- martes, 17 de junio de 2025, 20:07
- ☀️ 13 °C
- Altitud: 9.833 p
Estados UnidosTulare County36°29’39” N 118°19’23” W
Tag 19 Dienstag bis Miles 760,7 ==17Mile
17 de junio, Estados Unidos ⋅ ☀️ 13 °C
Ich schlief länger, bis 6 Uhr. Es musste gefroren haben in der Nacht.Ich hatte mein Waschläppchen ausgewaschen und er war steif gefroren. Petra schälte sich auch gerade aus dem Zelt und wir quatschten schön. Es ging nach 7 Uhr los. Ich wollte heute nur 15 Meilen machen, hatte also keine Eile. Die Gegend ging weiter wie gestern, als erstes der Mulkey Pass, dann der Cottonwood Pass. Was für ein Unterschied zu letztem Jahr. Hier hatte ich letztes Jahr angefangen und der Weg vom Cottonwood Campground zum Pass war eine Tortur. Ich bin kaum hoch gekommen. Heute war es ein Spaß. Jetzt mache ich den Weg doppelt. Aber ich muss so fertig letztes Jahr gewesen sein, dass ich mich garnicht mehr an die erste Strecke erinnern konnte. Es kam ein kleiner See, ich machte meine Mittagspause hier. Ging baden, wusch Wäsche, so gut es ging und lag faul in der Sonne. Das heißt, so ganz faul nicht. Ich musste nach einem frechen Chipmunk schauen, dass mir ständig Zeug klauen wollte. Dann ging es weiter wie bisher, immer an einer Ridge entlang mit Sicht ins Tal. Dann ging es nur noch bergab in einen dichteren Wald. Es klappte nicht ganz mit 15 Meilen, am Ende waren es 17. Ich ging zur gleichen Zeltstelle wie letztes Jahr. Es kam noch, Emelie die Maschine, (sie fühlte sich aber gerade nicht so) und ein anderer Hiker. Ich war recht früh und genoß, das in der Sonne sitzen. Das Leben ist schön.Leer más
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- Día 21
- miércoles, 18 de junio de 2025, 18:00
- ☀️ 15 °C
- Altitud: 10.719 p
Estados UnidosTulare County36°33’47” N 118°20’58” W
Tag 20 bis Miles 767 Crabtree Ranger Sta
18 de junio, Estados Unidos ⋅ ☀️ 15 °C
Auch wenn ich heute nur einen ganz kurzen Tag hatte, stand ich wie gewohnt auf und war 6 Uhr auf dem Trail. Es sollten nur 8 Meilen werden. Letztes Jahr ging es mir mit der Höhe so schlecht. Dieses Jahr hatte ich keine Probleme, ich fing ja weiter unten an und hatte mich langsam hoch gearbeitet. Außerdem waren meine Beine besser durch die Meilen in North California vorbereitet. Ich werde dieses Jahr versuchen auf den Mt. Whitney zu wandern. Er ist mit 4421m, der höchste Berg der 48 Lower States der USA. Ich glaube, nur einer in Alaska ist höher. Da noch einige Schneefelder oben sind, werde ich in der Nacht hochgehen. Viele machen es wegen dem Sonnenauf- oder Untergang. Mir ist dies eigentlich egal, es hat rein praktische Gründe. Jean-Michel, der Navigator aus dem Kanada schrieb mir, dass es morgens nicht so schlecht ist. Es ist auch total heiß hier tagsüber und es gibt keinen Schatten. Der Schnee sollte hart sein, also besser zu händeln. So erreichte ich nach leichten 8 Meilen die Crabtree Ranger Station. Sozusagen das Basecamp vom Mt. Whitney. Es herrschte auch eine Stimmung wie auf dem Everest Basecamp. Jeder baute sein Zelt auf und lag draußen irgendwo rum zum Entspannen. Es gab verlassene Zelte, von denen, die gerade unterwegs waren. Manchen gingen für den Sonnenuntergang hoch, wir warteten auf Mitternacht. Ich traf Nathalie aus der Slowakei wieder. Auch sie wollte es wie ich machen. Ich lud alle Geräte auf, las endlich ein paar Seiten in meinem Buch, machte einen langen Mittagsschlaf, mache um 17 Uhr Abendessen um 18 Uhr bereit für die Nacht zu sein. Ich gehe mit dem großen Rucksack, aber Gast leer hoch. Das Zelt bleibt stehen und das restliche Essen steht dann draußen im Bärkanister. Ich hoffe ich kann schlafen.Leer más
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- Día 22
- jueves, 19 de junio de 2025, 17:00
- ☀️ 10 °C
- Altitud: 11.135 p
Estados UnidosTulare County36°39’3” N 118°23’9” W
Tag 21 Donnerstag Mt. WhitneyMiles 775,9
19 de junio, Estados Unidos ⋅ ☀️ 10 °C
Viertel vor Mitternacht klingelte der Wecker und Viertel nach war ich auf dem Weg zum Gipfel des höchsten Berges der lower states. Als erstes eine Bach Überquerung via Baumstamm. Ich hatte schon im hellen geübt. Es klappte, zwei Taschenlampen waren vor mir, zwei Schweizerinnen. Ich holte sie ein und war für eine Weile das erste Glühwürmchen in der Nacht. Der Weg war nicht schlecht. 7.5 Meilen und 1300 Höhenmeter gab es zu schaffen. Es ging gut, erst an einem Bach lang, der war der Abfluss des Guitar Lake. Es ging immer höher, dann begannen die Switchbacks und das erste Schneefeld kam. Es waren tiefe Schrittspuren im gefrorenen Schnee. Da dieser aber am Tage immer weiter runter rutschte, musste man quasi ein Stück den steilen Hang runter um gut in der Spurrinne das Feld zu überqueren und am Ende wieder hoch. Das erste ging gut, dann war das nächste soweit weggetaut, das der Weg zu sehen war und ich dachte toll! Das war aber ganz gefährlich, das Tauwasser auf den Steinen war gefroren. Ich krallte mich im Eis fest und schlitterte irgendwie rüber. Gut das es noch dunkel war, ich sah garnicht wie tief der Abgrund war. Es ging immer weiter hoch, auf den letzten 2 Meilen eine Kletterpartie an der Felskante, aber durchaus machbar. Dann kam das längste Schneefeld, auch hier schnell ohne Spikes rüber und oben war ich. 5 Uhr war Sonnenaufgang und ich saß genau um 5 Uhr mit meinem Schlafsack auf dem Gipfel. Ein tolles Panorama, man sieht von hier oben wie weit eigentlich die Sierras sich ziehen. Ein Mädel kochte Kaffee. Die zwei Schweizer wollten wieder runter und ich bat sie mich mitzunehmen. Eine gute Entscheidung. Rahel, sie hatte gestern noch Fieber, ging mit einer Hand immer in der Hosentasche ganz cool den Berg runter. Bei den gefährlichen Stellen, na. micheine Schweizer Garde in die Mitte und brachte mich ganz über alle Klippen. Janine macht gerade ein Abhärtungstraining und geht jeden Tag für 3 Minuten in einen See, Bach, Fluss. So auch hier. Sie überredete mich mitzumachen. Also ich 3 Sekunden rein raus, sie blieb wirklich ihre 3 Minuten drinnen. Gerade als sie raus wollte kam, Bootstrap vorbei und fragte nach dem Weg. Ich war wenigstens oben rum schon angezogen und zog mein Shirt nach unten. Sie wollte nicht im Adams Kostüm raus. Ich glaube, sie hing die 3 Minuten von morgen noch ran. Dann kamen die Murmeltiere, ganz nah und ganz viele. Ein Spaß ihnen zuzuschauen. Überhaupt war das Tal sehr schön jetzt bei Tage. In den ganz ruhigen Seen, spiegelte sich die Berge. Es blühte, grüne und duftete schön. Im Camp angekommen machte ich einen Mittagsschlaf im Zelt. Draußen waren die Mücken die Chefs. Dann packte ich alles zusammen und wanderte weiter. Es ging leicht bergauf, bergab in dem typischen hellen Wald. Zweimal ging es durch einen Creek, nasse Schuhe aber ansonsten harmlos. Dann ging es rauf auf das Bighorn Plateau. Auch hier, auf der weiten Ebene tummelten sich die Marmots. Es gab einen kleinen See und im Hintergrund die spektakuläre Bergkulisse. Traumhaft. Dann kam das letzte Highlight, der Tyndall Creek. Ein Schild warnte vor der regulären Durchquerung und bot einen Umweg zu einer seichteren Stelle an. Ich wollte den Umweg nehmen, da kam gerade ein anderer Hiker und ging die Furt mit viel Strömung. Ich schrie" Halt", er blieb mitten im Fluss stehen und sagte das ist die tiefste Stelle. Okay, dachte ich, sagte wieder "Halt" er blieb weiter mitten im Fluss stehen und wartete geduldig, bis ich alles wasserdicht eingepackt hatte. Dann ging ich auch durch und das letzte Stück gingen wir zusammen. Geht doch. Es kam gleich der Zeltplatz, ich blieb wie viele andere hier. Das Leben ist schön.Leer más
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- Día 23
- viernes, 20 de junio de 2025, 20:39
- 🌬 27 °C
- Altitud: 3.907 p
Estados UnidosIndependence36°48’9” N 118°11’59” W
Tag 22 Freitag bis Independence
20 de junio, Estados Unidos ⋅ 🌬 27 °C
Ich schlief ganz schlecht an dem lauten Wasser. Vielleicht war es auch die Aufregung vom bevorstehenden Forester Pass. Schon 4 Uhr kamen die ersten Taschenlampen am Zelt vorbei. Ich ging um vor 5 Uhr los. Es war noch dunkel. Es ging leicht bergan in einem schönen weiten Tal, überall noch viel Schnee. Oben waren auch noch große Schneefelder zu queren, aber nur waagerechte, das geht immer. Nur die letzte Meile ging es steil den Pass in Switchbacks hoch. Dieses Mal war ich schnell. Kurz vor 8 Uhr war ich oben und wie erwartet, viel Schnee. Aber ich war früh, viele andere auch. Die Spikes an und los ging es. Es ging zwar steil an der Seite runter, aber die Fußspuren waren tief. Es ging alles gut. Dann geht es gaaaaanz tief runter ins Tal. Immer an einem Flüsschen lang. Manchmal würde das Flüsschen wegen dem vielen Schmelzwasser zu einem Fluss, mit viel Strömung und Stromschnellen. Ich ging mit Natalia zusammen. Am Füssen des Tales die Überraschung, es hingen die mexikanische, amerikanische und kanadische Flagge über dem Trail. Ein uniformierter kanadischer Grenzbeamte Kam die entgegen und hieß dich in Kanada willkommen. Trailmagic!!! 20 Eine Gruppe Menschen aus San Francisco tuen dies seit 15 Jahren an einem Wochenende im Jahr. Sie hatten ein Feuer mi, worauf sie Teigtaschen bieten und Kaffee. Ich stärkte mich für den nächsten Anstieg. Ich wusste vom letzten Jahr, daß dies ein harter ist, ganz nach AT Art. Dort oben angekommen, ging es noch über einen Sidetrail über den Kearsarge Pass,einer meiner Lieblingspässe. Wir mussten hier raus, um Lebensmittel aufzufüllen. Also hike über den Pass, trampen nach Independence ça. 30 Minuten und noch einmal eine Stunde Fahrt nach Bishop, 15 Extrameilen hiken und zweimal einen Pass überqueren. Auf dem Weg nach unten kam ich mit einem Hiker ins Gespräch,einem DJ und Musikproduzenten aus LA. Und er war, sehr ungewöhnlich für Amerikaner, 1 schon viel in der Welt umher gereist. Ich fragte ihn gleich, ob er uns nach Independence mitnehmen könnte. So fuhren wir sofort vom Trailhaed Onionvalley nach Independence, wo es einen öffentlichen Zeltplatz geben sollte, für PCT Hiker for free. Wir ließen uns an der Tanke raussetzen, kauften Chips und liefen zum Zeltplatz. Es war so stürmisch den Abend, dass ich mein Zelt nicht aufbauen konnte, auch wenn ein Couple mir half. Also Cowboy Camping, auch hier musste ich jeweils alles sichern,aber als ich erstmal im Schlafsack lag, flog nichts mehr weg. Es war eine schöne Sternen Nacht. Ich mag es, nur im Schlafsack draußen zu liegen. Das Leben ist schön.Leer más
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- Día 24
- sábado, 21 de junio de 2025, 20:41
- 🌙 0 °C
- Altitud: 10.702 p
Estados Unidos36°46’18” N 118°25’3” W
Tag 23 Sonnabend back on Trail
21 de junio, Estados Unidos ⋅ 🌙 0 °C
Ich schlief sehr gut ohne Zelt. Irgendwann in der Nacht hörte auch der Sturm auf. Wir machten Kaffee, packten alles zusammen und gingen an die Hauptstraße zum trampen. Es sah nicht gut aus. Wir warteten länger. Dann hielt endlich ein Auto, aber es ließ nur einen Hiker aussteigen. Dann waren wir jetzt zu dritt. Das erhöhte nicht unsere Chancen. Aber irgendwann hielt ein Auto. Die junge Frau war die Freundin, von der ersten Mitfahrgelegenheit des anderen Hikers. Sie hatte nur länger zum zusammen packen gebraucht. Also alle drei rein ins Auto und ab nach Bishop. Ich ließ mich bis zum Motel von Petra bringen. Sie hatte mir Dusche und eine Steckdose bis 12 Uhr reserviert. Dann musste sie ihr Zimmer verlassen. Frisch geduscht ging es in Regenklamotten um die Ecke zur Laundry. Nach erfolgreicher Reinigung wieder ins Motel zurück. Klamotten neu sortiert und um. 12 Uhr raus auf die Straße. Da man nicht hungrig einkaufen sollte, erst einmal zur Schat's Bakery und ein riesen Sandwich gegessen. Dann kostete ich mich durch alle Brotsorten durch. Es schmeckte großartig. Nun noch zu Vons, den Resupply erledigen. Dafür musste man in Bishop sehr weit laufen. Als alles eingekauft und im Bärkanister verstaut war, ging es wandernd durch die ganze Stadt zum anderen Ende, um wieder zurück nach Independence zu trampen. Ich stand keine 5 Minuten, da hielt ein Auto. Es war ein Couple von der Trailangel Truppe aus San Francisco vom Vortag. Sie können mich bis Independence mitnehmen. Am Ende haben Sie mich gleich komplett bis zum Trailhead gefahren. In Independence haben wir einen Tschechien mitgenommen,Captain Blackbeart. Er wollte mit einer offenen Büchse Bier einsteigen, aber das ist in California verboten
Der Fahrer kann dafür ins Gefängnis gehen. Diese Gesetze sind von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich und es ist für Fremde extrem schwer da durch zu schauen. Ich war gegen 16:30 Uhr am Trailhead und los ging es. Von dieser Seite ist der Aufstieg zum Kearsarge Pass sehr steil, aber Wimd geschützt. Es stürmte wieder.,zum Glück in Böen. Als ich die letzten Switchbacks durch offenes Gelände machen musste, musste eine andere Strategie her. Es kostete zu viel Kraft durch den Gegenwind zu laufen. Also stehen bleiben, wenn eine Böe kam und warten auf Windstille. Dann loslaufen und wieder stehenbleiben...... Dies kostete natürlich Zeit. Aber irgendwie kam ich über den Pass und sobald ich auf der anderen Seite etwas weiter unten war, hörte der Sturm auf. Ich rannte förmlich bis zum PCT zurück und erreichte ihn gegen 20:30 Uhr. An der Zeltstelle waren schon einige Zelte und ich stellte mich dazu. Das Leben ist schön.Leer más
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- Día 25
- domingo, 22 de junio de 2025, 20:20
- 🌙 4 °C
- Altitud: 11.125 p
Estados Unidos36°56’41” N 118°25’43” W
Tag 24 Sonntag Lake Marjorie Miles 810
22 de junio, Estados Unidos ⋅ 🌙 4 °C
Es war kalt die Nacht, ich fror wie ein Hund. Ich kroch noch mit Schlafsack in die Daunenjacke. Kurz nach 6 Uhr ging es los. Bergauf, 2.6 Meilen zum Glenn Pass. Ich konnte ihn letztes Jahr schon nicht leiden. Er geht ganz schön steil in einem steinigen felsigen engen Tal hoch und ich wusste auf der anderen Seite ist viel Schnee. Oben angekommen, eine Riesen Schneefläche. Spikes an und rüber,. Es waren tiefe Fußspuren vorhanden und ich kam gut unten an. Es ging weiter ohne Schnee in mein Lieblingstal am Raesee. Wunderschön. Letztes Jahr hatte ich hier gezeltet. Es ging weiter an vielen kleinen See entlang, in ein tiefes Tal. Heute musste ich so viele Creeks durchqueren, die Schuhe wurden nicht trocken. Am Fuße des Tales ging es über eine Suspensionsbrücke und dann ging es den Pinchot Pass hinauf. Wie letztes Jahr 7,7 Meilen und 1300 Höhenmeter, der Weg war immer noch anstrengend, aber ich schaffte es in einer Stunde weniger. Jean-Michel, der Navigator hatte mir geschrieben, dass der Pass an beiden Seiten schneefrei ist, deswegen heute zwei Pässe. Oben angekommen, fingen wieder im Tal viele kleine Seen an. Der Schnee reichte dieses Mal noch bis ins Wasser. Ich stieg ins Tal hinab. Eigentlich wollte ich heute 22 Meilen machen, um näher an den nächsten Pass zu kommen. Aber ich bin so kaputt, ich nahm gleich die erste Zeltstelle direkt am See und gehe früh schlafen. Das Leben ist schön.Leer más
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- Día 26
- lunes, 23 de junio de 2025, 20:39
- ⛅ 1 °C
- Altitud: 11.952 p
Estados Unidos37°6’38” N 118°40’11” W
Tag 25 Montag nach Miles 833,7
23 de junio, Estados Unidos ⋅ ⛅ 1 °C
Es war kalt die Nacht, ich fror wie ein Hund. Ich kroch noch mit Schlafsack in die Daunenjacke. Kurz nach 6 Uhr ging es los. Bergauf, 2.6 Meilen zum Glenn Pass. Ich konnte ihn letztes Jahr schon nicht leiden. Er geht ganz schön steil in einem steinigen felsigen engen Tal hoch und ich wusste auf der anderen Seite ist viel Schnee. Oben angekommen, eine Riesen Schneefläche. Spikes an und rüber,. Es waren tiefe Fußspuren vorhanden und ich kam gut unten an. Es ging weiter ohne Schnee in mein Lieblingstal am Raesee. Wunderschön. Letztes Jahr hatte ich hier gezeltet. Es ging weiter an vielen kleinen See entlang, in ein tiefes Tal. Heute musste ich so viele Creeks durchqueren, die Schuhe wurden nicht trocken. Am Fuße des Tales ging es über eine Suspensionsbrücke und dann ging es den Pinchot Pass hinauf. Wie letztes Jahr 7,7 Meilen und 1300 Höhenmeter, der Weg war immer noch anstrengend, aber ich schaffte es in einer Stunde weniger. Jean-Michel, der Navigator hatte mir geschrieben, dass der Pass an beiden Seiten schneefrei ist, deswegen heute zwei Pässe. Oben angekommen, fingen wieder im Tal viele kleine Seen an. Der Schnee reichte dieses Mal noch bis ins Wasser. Ich stieg ins Tal hinab. Eigentlich wollte ich heute 22 Meilen machen, um näher an den nächsten Pass zu kommen. Aber ich bin so kaputt, ich nahm gleich die erste Zeltstelle direkt am See und gehe früh schlafen. Das Leben ist schön.Leer más




























































































































































Okay....bist du da jetzt? Bin etwas irritiert 😉 [Sandra]
ViajeroSehr schön, genieße es! Viel Glück und keine Bären 🐻🐻🐻!