traveled in 27 countries Read more Düsseldorf, Deutschland
  • Day 20

    Tag 20. Ankunft zu Hause. Na, wie w.....

    April 3 in Germany ⋅ ☁️ 11 °C

    Um 11.00 Uhr wieder zu Hause.

    Müde vom sitzen, vom "Nicht-Bewegen", mal sehen, wie lange wir brauchen um wieder in den normalen Rhythmus zu kommen.

    Na, wie war es denn? Eine abschließende Frage, die ich hier kurz beantworten möchte:

    * Asien ist uns ein wenig fremd geblieben. Tolles Essen, tolle Menschen, sehr herzlich, sehr zuvorkommend, immer lächelnd. Tolle Landschaften (von denen wir nicht alles gesehen haben). Das war sicherlich sehr positiv.
    * Eine wahnsinns Lautstärke, viele Menschen, viel Hektik und was steckt hinter dem Lächeln und der Freundlichkeit Aller? Richtige Herzlichkeit haben wir nur sehr selten intensiv erlebt.
    * Dann die vielen wirklich krassen Gegensätze: Reich und Arm, Fortschritt und Tradition, Jung und alt.
    * Eines ist klar: Ein Riese entsteht. Selbstbewusst und stark, sich einer alten Tradition bekennend und offen für das Moderne.

    Am Ende bleibt für uns über, das wir nicht ganz angekommen sind, immer "nett" aufgenommen wurden aber niemals ein "Teil" des Ganzen wurden.

    Asien für uns daher nur noch wohl dosiert, Indien, Japan und China stehen auf der Liste. Aber, so kann man es wohl sagen, unser Herz haben wir woanders verloren. Und da wird es auch noch lange bleiben.
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  • Day 19

    Tag 19.2.2. Flug Saigon nach Frankfurt

    April 2 in Cambodia ⋅ ☀️ 36 °C

    In Saigon angekommen mussten wir rd. 3 Stunden auf den Anschlussflug warten. Da dachten wir uns, eine Dusche wäre genau das richtige, also beschlossen wir, duschen zu gehen. Bei Gabi klappte dies ganz vorzüglich, bei mir selber war es mehr als schwierig, zumal wenn man duscht und es kommt von oben kein Wasser.
    Und wieder, und immer noch gibt es kein Eis.

    Das war ein sehr, sehr langer Flug. Leider sogar etwas länger als gedacht. Gut 12 Stunden in der Maschine. Glücklicherweise konnten wir diesmal besser sitzen, Plätze mit extra viel Beinfreiheit.

    Danach ging aber alles sehr schnell. Verabschiedung am Flughafen, die Gruppe trennte sich in die vielen Städte der Republik.

    Zug nach Köln-Deutz, dann den RE genommen nach Benrath. Schnell einkaufen und gegen 11.00 Uhr waren wir wieder zu Hause.
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  • Day 19

    Tag 19.2.1. Flug Siem Reap nach Saigon

    April 2 in Cambodia ⋅ ☀️ 36 °C

    Toller Flughafen, sehr nette, freundliche und zuvorkommende Menschen. Kambodscha war eine Reise Wert.
    Ohne Probleme ging es nach Saigon, die Einreiseformalitäten waren schnell abgewickelt.

  • Day 19

    Tag 19.2. Rückkehr nach Hause

    April 2 in Cambodia ⋅ ☀️ 36 °C

    Mit der Beendigung des Mittagessens im "Schwimmenden Dorf" begann unsere Rückfahrt. Es wird ein sehr langer Tag.
    Wir fahren mit dem Bus zum Flughafen nach Siem Reap. Welcher natürlich von den Chinesen gebaut wurde und so sieht er eben auch aus: Großartig und funktionell mit vielen kleinen Details. Das einzige Manko war: Es gab kein Eis zu kaufen. Die totale Enttäuschung.Read more

  • Day 19

    Tag 19.1. Schwimmendes Dorf

    April 2 in Cambodia ⋅ ☀️ 36 °C

    Der Abschied sollte uns wohl noch ein wenig schwerer gemacht werden. Bitterste Armut auf der Fahrt zum "Schwimmenden Dorf". Der Schein der Großstadt verschwand zusehend und wir sahen die realen Zustände in den ländlichen Gegenden. Und da wo Hunger und Armut, fehlende Bildung ist, ist auch der Umweltschutz noch nahezu vollkommen unbekannt. Kambodscha ist in großen Teilen vermüllt, Plastik findet sich überall wieder.

    In unmittelbarer Nähe zu Siem Reap liegt der größte Binnensee Südostasiens der Tonle Sap (UNESCO-Biosphärenreservat). Wir erkundeten bei einer Bootstour dieses einzigartige Reservat, das hunderten verschiedener Fischarten und Wasservögeln eine Heimat bietet. Von Bord aus konnten wir auch die schwimmenden Dörfer am Rande des Sees und in den Zubringerseen erkunden und das Alltagsleben der dortigen Bewohner beobachten. Bei einer Gastfamilie konnten wir dann unser mitgebrachtes Mittagessen zu uns nehmen. Nebenan wurde ausgelassen und sehr freudig Hochzeit gefeiert. Auch hier wieder die totalen Gegensätze und wird klar, Geld und Wohlstand sind nicht die Heilsbringer.
    Dann auf zum Flughafen.
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  • Day 18

    Exkurs: Die Khmer

    April 1 in Cambodia ⋅ 🌙 34 °C

    Die Khmer sind die größte Ethnie in Kambodscha und stellen mit mehr als 15,5 Millionen Einwohnern über 97 Prozent der Bevölkerung dar. Insgesamt gibt es weltweit über 18 Millionen Khmer (Stand 2014).
    Auch in Thailand (nördliche Khmer/ Khmer Surin in den südlichen Provinzen des Isan, sowie auch vereinzelt in Ostthailand) und Vietnam (Khmer Krom im Mekongdelta) leben Khmer. Vor der Südmigration der Viet Kinh aus der Deltaregion des Roten Flusses war die Region des Mekong Deltas hauptsächlich von Khmer besiedelt, sie stellen hier die einheimische Bevölkerung dar. Auch in Thailand stellen die Khmer, gemeinsam mit den Mon und kleineren Volksgruppen, die ursprüngliche Bevölkerung der Region vor der Migration der Tai-Völker dar. Dennoch wurden manche in vergangenen Jahrhunderten auch als Arbeitskräfte in die benachbarte Staaten Thailand, Laos und Vietnam umgesiedelt, mitunter mit Gewalt. Etwa drei Millionen Khmer leben im benachbarten Ausland von Kambodscha. Eine relativ große Gruppe der Khmer, die vor den Roten Khmer und der anschließenden Besatzung der kommunistischen Vietkong fliehen musste, lebt heute im Land des ehemaligen Kolonialherren Kambodschas, in Frankreich, aber auch in den USA.

    Die Khmer errichteten Tempel und Tempelstädte, die zu den größten der Welt zählen, wie Angkor im heutigen Kambodscha sowie Prasaat Hin Khao-Phnom-Rung und Prasaat Hin Phimai im heutigen Thailand.

    Die Khmer sind eng verwandt mit dem Volk der Mon, deren Nachfahren in Thailand im Wesentlichen als Reisbauern und Fischer leben. Zahlreiche Minoritäten in Laos, in Nordostkambodscha und Zentralvietnam (z. B. Khmu, Kuy, Bru) sprechen ebenfalls verwandte Sprachen.

    Die Khmer haben im Verlauf der Geschichte Kambodschas zahlreiche Höhen und Tiefen erfahren. Ihre Vergangenheit ist sehr eng verknüpft mit der Geschichte der Cham, mit denen sie vom 10. bis zum 15. Jahrhundert regelmäßig im Krieg waren. In der zeitgenössischen Geschichte sind das Terrorregime und die Verbrechen der Roten Khmer zu nennen, die zwischen 1975 und 1979 mehr als drei Millionen Khmer das Leben kosteten.
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  • Day 18

    Tag 18.5. Tempelanlagen von Ankor Wat

    April 1 in Cambodia ⋅ ☀️ 38 °C

    Angkor Wat (Khmer: Ângkôr Vôtt bedeutet „Stadt“, vôtt „Tempelanlage“) ist die bekannteste Tempelanlage in der Region Angkor in Kambodscha. Der Tempel befindet sich zirka 240 km nordwestlich der Hauptstadt Phnom Penh in der Nähe von Siem Reap, rund 20 Kilometer nördlich des Sees Tonle Sap.

    Geschichte

    Im 10. Jahrhundert wurden unter Yasovarman I. (regierte 889–910) zahlreiche Bewässerungsanlagen und Stauseen angelegt, die unter anderem dazu beitrugen, dass mehrmals im Jahr Reis geerntet werden konnte. Diese erfolgreiche Landwirtschaft führte zu Nahrungsüberschüssen und brachte dem Khmer-Reich großen Reichtum. So kam es, dass das südlich von China gelegene Land zu einem regionalen Machtzentrum Südostasiens wurde und die Khmer in der Lage waren, große Städte und gewaltige Tempelanlagen zu errichten.

    Im Jahr 1113 bestieg König Suryavarman II. den Thron und regierte bis etwa 1150. Er baute die Macht Angkors, damals Kambuja genannt, in mehreren Kriegszügen gegen die benachbarten Cham, gegen Đại Việt (vgl. Geschichte Vietnams) und das Mon-Königreich Haripunjaya weiter aus. Daneben ließ er Tempelanlagen in Angkor restaurieren und neue errichten, darunter Angkor Wat. Die Anlage wurde als Staatstempel des Königs im südöstlichen Teil der schon unter Suryavarman I. errichteten früheren Hauptstadt Yasodharapura erbaut und diente der Verehrung Vishnus. Es gibt auch Hinweise, wie etwa die ungewöhnliche Ausrichtung Angkor Wats nach Westen, der Himmelsrichtung des Todesgottes Yama, die dafür sprechen, dass es der Totentempel Suryavarman II. war.

    Da weder die Gründungsstelle noch andere Inschriften aus dieser Zeit aufgefunden wurden, die sich auf das Bauwerk beziehen, ist der ursprüngliche Name unbekannt. Es wird angenommen, dass es nach Vishnu benannt wurde, mit dem sich der König als Vishnuist im Unterschied zu seinen Vorgängern, die Shivaisten gewesen waren, identifizierte, und demnach Vrah Vishnuloka („heiliger Wohnsitz von Vishnu“) hieß und später, angelehnt an den posthumen Titel des Gründers Paramavishnuloka („er, der die himmlische Welt des Vishnu betreten hat“), Preah Pisnulok. Die Arbeiten scheinen rasch nach dem Tod des Königs eingestellt worden zu sein, so dass einige der Reliefs unvollendet blieben. Im Jahr 1177 wurde Angkor von den Cham, traditionellen Feinden der Khmer, erobert. Jayavarman VII. gelang es schließlich, die Invasoren zu besiegen und das Khmerreich wiederherzustellen. 1,5 km nördlich von Angkor Wat ließ er die neue Hauptstadt Angkor Thom mit dem Bayon als buddhistischen Haupttempel errichten.

    Im späten 13. Jahrhundert wandelte sich Angkor Wat vor dem Hintergrund der durch Jayavarman VII. initiierten religiösen Revolution nach und nach von einer hinduistischen Kultstätte in eine des Theravada-Buddhismus. Zu dieser Zeit wurde Angkor Wat zum Namen des Tempelkomplexes. Anders als die anderen Tempel Angkors verwahrloste die Anlage zwar im 16. Jahrhundert etwas, wurde aber nie vollständig verlassen. Die im Vergleich gute Erhaltung hängt mit dem Wassergraben zusammen, der Angkor Wat gegen das Vordringen des Waldes schützt.

    Einer der ersten Besucher aus dem Westen war der portugiesische Kapuziner Antonio da Magdalena, der 1586 nach Angkor kam. Er beschrieb seinen Eindruck von Angkor Wat dem portugiesischen Historiker Diogo de Couto zufolge „als so außergewöhnlich, dass man es weder mit einem Stift beschreiben, noch mit einem anderen Monument in der Welt vergleichen kann.“ In den nächsten Jahrhunderten blieben es Missionare und Kaufleute aus dem Westen, die Angkor Wat Beachtung schenkten. Dies änderte sich erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, als ausgelöst durch die begeisterten Reiseberichte des französischen Naturalisten Henri Mouhot, der die Tempelanlage 1860 erkundete, Forscher auf Angkor Wat aufmerksam wurden und ihm folgten, wie zum Beispiel Adolf Bastian und Ernest Doudart de Lagrée. Die ersten Fotografien von Angkor Wat machte 1865 der Schotte John Thomson. Mouhot datierte Angkor Wat auf die Antike und konnte sich einen Bau durch die Khmer, auch aus der damaligen historischen Situation heraus, nicht vorstellen. Er verglich Angkor Wat mit dem Tempel Salomos, von einem antiken Michelangelo errichtet.

    Im 20. Jahrhundert wurde Angkor Wat intensiv von dem französischen Institut École française d’Extrême-Orient restauriert und erstmals von 1908 bis 1911 unter der Leitung von Jean Commaille von Erde und Vegetation befreit. Die tatsächliche Geschichte wurde von da an durch diese und weitere Renovationen und damit zusammenhängende stilistische und epigrafische Befunde auf dem gesamten Gelände erschlossen. Der Bürgerkrieg und die Herrschaft der Roten Khmer unterbrachen diese Arbeiten. Das Monument blieb unbeschädigt, doch Statuen, meist aus der Post-Angkor-Zeit, wurden gestohlen oder zerstört.

    Der Tempel ist ein Nationalsymbol und beeinflusst auch die internationalen Beziehungen zu Thailand, Frankreich und den Vereinigten Staaten. Angkor Wat ist seit ihrer ersten Version von ungefähr 1863 auf der Nationalflagge Kambodschas abgebildet. So war es auch das kulturelle Erbe Angkor Wats und Angkors insgesamt, welche die Franzosen dazu motivierte, Kambodscha 1863 zu kolonisieren und der Vorherrschaft von Vietnam und Siam zu entreißen. Dies führte zu Forderungen Kambodschas an Thailand im Nordwesten des Landes, welches die Thai 1431 erobert hatten. Seit seiner Unabhängigkeit 1953 kontrolliert Kambodscha Angkor Wat. Inmitten des Vietnamkriegs besuchte Jacqueline Kennedy auf Einladung des Königs den Tempel.

    Umland der Tempelanlage
    Angkor Wat ist nur ein Teil der viel umfassenderen Gesamtanlage Angkor mit seiner Vielzahl von historischen Bauensembles, von denen Angkor Thom das größte ist. Wie auch die anderen großen Tempelareale in Angkor, war Angkor Wat von Siedlungen umgeben. Stein als Baumaterial war allerdings religiösen Bauwerken vorbehalten, weshalb von den weltlichen Bauten, auch den Residenzen der Herrscher, keine erhalten sind. Untersuchungen mit LIDAR in den Jahren 2012 und 2015 zeigten weitere Siedlungsreste.
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  • Day 18

    Tag 18.4. Ta Prohm Tempel oder….

    April 1 in Cambodia ⋅ ☀️ 39 °C

    Errichtet wurde Ta Prohm vom späten 12. bis hinein ins 13. Jahrhundert unter der Regentschaft von König Jayavarman VII.
    Spätere Erweiterungen erfolgten unter König Indravarman II. Der ursprüngliche Name lautete „Rajavihara“ (Sanskrit), was auch die Verwendung bezeichnete: das königliche Kloster. Obwohl Jayavarman VII. und auch seine Mutter, der er die Anlage widmete, Buddhisten waren, findet sich in Ta Prohm eine Vielzahl von Reliefs mit Darstellungen aus der hinduistischen Mythologie (Krishna, Vishnu, aus dem Ramayana u. a.).
    Nach der Fertigstellung wurden in den Heiligtümern 260 Götter und Göttinnen verehrt. Die Weihung des Tempels erfolgte 1186 zu Ehren von Prajnaparamita, dem buddhistischen Konzept der „Perfektion der Weisheit“. Wie viele der Tempelanlagen in Angkor ist Ta Prohm damit ein Beispiel für den Synkretismus der damaligen Khmer-Bevölkerung.

    Eine bemerkenswerte Darstellung zeigt den Aufbruch von Siddhartha Gautama, dem zukünftigen Buddha, aus dem Haus seiner Eltern und seiner Heimatstadt. Er reitet auf einem Pferd, wobei viele Götter dessen Beine tragen, um den Lärm der Hufe zu dämpfen, so dass Gautama unbemerkt seine Suche beginnen kann.
    Dschungeltempel oder der Ort, wo Tomb Raider gedreht wurde
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  • Day 18

    Tag 18.3. Pre Rup Tempel

    April 1 in Cambodia ⋅ ☀️ 37 °C

    Als Jayavarman IV. im Jahr 928 König des gesamten Khmer-Reichs wurde, verlegte er die Hauptstadt des Angkorreichs etwa 100 km weit in Richtung Nordosten nach Koh Ker.
    Auch dessen Nachfolger Harshavarman II. (Regierungszeit 941–944) residierte in Koh Ker. König Rajendravarman II. (Regierungszeit 944–968), ein Cousin Harshavarmans II., zog zurück nach Angkor, aber nicht an den Phnom Bakheng, sondern wenige Kilometer entfernt an den Östlichen Baray.
    Er ließ die einstige Hauptstadt Yasodharapura restaurieren und den Insel-Tempel Östlicher Mebon errichten, der 952 eingeweiht wurde. Neun Jahre später und 500 m südlich davon, wurde sein Staats-Tempel, der Pyramidentempel Pre Rup eingeweiht. Dieser besitzt einen ähnlichen Bauplan wie der Östliche Mebon, ist aber komplexer und prächtiger.
    Der Pre Rup wiederum diente als Modell für die weit größeren „Tempelberge“ Ta Keo und Angkor Wat.
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  • Day 18

    Tag 18.2. Banteay Srei Tempel

    April 1 in Cambodia ⋅ ☀️ 33 °C

    Der Tempel wurde während der Regentschaft von Rajendravarman II. (944–968) zu Ehren des Gottes Shiva errichtet. Auftraggeber waren die Brahmanen Yajnavaraha, Guru des späteren Königs Jayavarman V. (968–1001), und dessen jüngerer Bruder Vishnukumara, beide Enkel von Harshavarman I. und reiche Landbesitzer in der zu dieser Zeit Ishanapura genannten Region.
    Die Einweihung erfolgte am 22. April 967. Der ursprüngliche Name des Tempels lautete Tribhuvanamahesvara („Großer Gott der dreifaltigen Welt“) und bezog sich auf eine Manifestation Shivas in der hinduistischen Überlieferung. Der heute gebräuchliche Name Banteay Srei bedeutet „Zitadelle der Frauen“.

    Im Jahr 1914 wurde der Tempel per Zufall von französischen Archäologen wiederentdeckt, die bereits seit längerem in der Region Angkor tätig waren. Für Aufsehen sorgte 1923 André Malraux mit dem Versuch, aus dem Banteay Srei herausgebrochene Skulpturen und Reliefs nach Phnom Penh und von dort aus Kambodscha, das damals als Teil von Französisch-Indochina noch unter französischer Kolonialherrschaft stand, nach Paris zu schaffen. Er wurde wegen Kunstraub verhaftet, vor Gericht gestellt und verurteilt. Die Haftstrafe von drei Jahren musste er jedoch nie absitzen, weil einflussreiche Intellektuelle in Frankreich zu seinen Gunsten interveniert hatten. André Malraux wurde nach dem Zweiten Weltkrieg Kulturminister in der Regierung von General Charles de Gaulle.

    Von 1931 bis 1936 wurde der fast vollständig zerfallene Tempel unter der Leitung von Henri Marchal von der École française d’Extrême-Orient in aufwendiger Kleinarbeit mit den damals neuen Methoden der Anastilosis wiederaufgebaut. Seit 2004 wird der Banteay-Srei-Tempel mit finanzieller Unterstützung der Schweiz restauriert.
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