• Christina Gunda
Agu 2023 – Agu 2024

Wildes Europa & Orient

Petualangan 374-sehari oleh Christina Gunda Baca selengkapnya
  • Tag 63.1: Samstagvormittag

    21 Oktober 2023, Turki ⋅ ☀️ 22 °C

    Unseren Vormittag haben wir gemütlich angegangen und mit verschiedenen Erledigungen verbracht. Ich habe die Möglichkeit der kostenlosen Waschmaschine genutzt, da auch das Wetter zum Trocknen passte und Robert hat diverse Reinigungsarbeiten durchgeführt. Zwischendurch haben wir uns noch mit Nachbarn auf dem Campingplatz unterhalten: ein moldavisches Pärchen, ein rumänisches Pärchen und Matthias. Kurz bevor wir aufbrechen wollten, ist mir aufgefallen, dass unser Brett im Badschrank völlig aus den Angeln gerissen ist, was auch endlich die Erklärung geliefert hat, warum da alles immer so schief stand.
    Robert wollte nicht los ohne das repariert zu haben, also bin ich irgendwann doch mit den Kindern erst mal losgezogen.
    Zunächst sind wir nochmal zur Hagia Sophia gelaufen und haben uns im Park davor hingesetzt und zur Stärkung Simit probiert/gegessen. „Simit“ ist ein landestypisches Hefegebäck, dass aussieht wie ein Kringel. Danach sind wir zum Eingang der Hagia Sophia, aber die Schlange war unendlich lang, da sowieso total viel los war, weil es schönes Wetter und Samstag war. Danach sind wir zum Topkapi-Palast, aber hier war mir auch zu viel los.
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  • Tag 63.2: Bahnhof Orient Express

    21 Oktober 2023, Turki ⋅ ☀️ 24 °C

    Also sind wir weitergezogen zum „Sirkeci Tren Gari“, der Station, an der Früher der Orient Express losgefahren ist. Dort haben wir uns umgesehen und waren auch im kostenlosen Minimuseum. Bei den Gleisen war Baustelle und Otto wollte eigentlich unbedingt noch zu den Gleisen, weil er dachte, dass er noch einen alten Zug sehen kann.Baca selengkapnya

  • Tag 63.3: Treiben am Bosporus

    21 Oktober 2023, Turki ⋅ ☀️ 24 °C

    Anschließend haben wir uns ans Ufer Bosporus-Goldenes Horn gesetzt, den Schiffen, den Anglern sowie dem Treiben zugesehen und auf Papa gewartet.
    Als Papa uns aufgespürt hatte - er ist zum Test mal dem I-Tag von Fritz gefolgt - sind wir zum Ägyptischen Gewürzbazar gelaufen.Baca selengkapnya

  • Tag 63.4: Bazar: Gewürze, Kebap uvm.

    21 Oktober 2023, Turki ⋅ ☀️ 24 °C

    Der Hallen des Gewürzbazard sind sehr kommerziell, aber wenn man außerhalb in die Seitenstraßen abbiegt, ist der Markt noch ursprünglicher. Auch hier war wegen des Wochenendes viel los und wir entschieden uns dann bei einem typischen Kebap-„Restaurant“ halt zu machen und was zu essen. Wir saßen auf Hockern an großen Metallplatten und genossen die Atmosphäre und vor allem das Essen. Auch denn Kindern schmeckte es gut und Otto wollte alle Gewürze ausprobieren, die auf dem Tisch standen.Baca selengkapnya

  • Tag 63.5: Rooftop Bar

    21 Oktober 2023, Turki ⋅ ☀️ 23 °C

    Gut gesättigt machten wir uns auf den Rückweg, entschieden uns dann aber spontan noch den Sonnenuntergang bei einem Getränk auf einer der Rooftop-Terassen mit Blick auf Goldenes Horn, Galata und Bosporus zu genießen und den Tag so ausklingen zu lassen.
    Danach haben wir den Heimweg angetreten und waren dann auch froh als wir wieder beim Eselchen und Homie zu sein.
    Auch heute habe ich Fritzi wieder viel mit der Kraxe getragen, was einerseits praktisch ist, da ich weiß wo er ist, aber andererseits natürlich schon auf den Rücken geht, aber Kinderwagen fände ich in Istanbul zu anstrengend und der kleine Mann ist im Gegensatz zu seinem großen Bruder einfach sehr lauffaul. Auf jeden Fall finden es die Leute meist witzig und süß wie unser kleiner Mann in der Kraxe trohnt. Aber generell fallen wir mit unseren zwei Jungs auf und sehr viele Leute auf der Straße oder in Lokalitäten finden unsere zwei Rabauken.
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  • Tag 64.1: Am und auf dem Wasser

    22 Oktober 2023, Turki ⋅ ⛅ 24 °C

    Nachdem wir heute Morgen gemütlich in den Tag gestartet sind, haben wir Matthias („Mädes unterwegs“ heißt sein YouTube Kanal) noch, auf seine Bitte hin, ein paar Fragen vor der Kamera beantwortet. Matthias ist mit einem selbst ausgebauten Feuerwehrauto und seinem Hund Niki unterwegs und auf der Reise nach Georgien. Unsere zwei Jungs waren ganz verliebt in die weiße Schäferhündin, die zwar nicht gut sehen kann, aber alles geduldig mit sich machen ließ. So waren die Kinder auch Dauergast bei Matthias und Niki, wenn wir da waren. Matthias finden wir eine spannende Person und haben uns sehr gefreut die Bekanntschaft gemacht zu haben.
    Irgendwann mittags sind wir dann losgezogen und zunächst mal den Weg zum Flughafenbus abgelaufen, geschaut wo genau die Haltestelle ist, wie viel er kostet, wo man das Ticket bekommt und wann er fährt. Da wir die letzten Tage unglaublich viel gelaufen sind, wollten wir heute mal etwas die Öffis nutzen. Beim Fahrkartenkauf, der etwas undurchsichtige war, habe ich die Idee fast schon wieder bereut und richtig dann beim Einsteigen bzw. Reinquetschen in die überfüllte Straßenbahn.
    Nach einer gefühlten Ewigkeit sind wir dann auf der anderen Seite der Galata-Brücke angekommen und haben uns in das kleine Restaurant am Fährterminal gesetzt bei dem wir an Donnerstag schon waren und uns nochmal mit Kumpir, Gözleme und Getränken gestärkt. Danach haben wir eine Fähre genommen, die über Eminönü (andere Seite Galata-Brücke) hinüber gefahren ist nach Üsküdar auf die asiatische Seite der Stadt.
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  • Tag 64.2: Die asiatische Seite

    22 Oktober 2023, Turki ⋅ ☀️ 24 °C

    Aufgrund des schönen Wetters und des Angesichts, dass es Sonntag war, waren auch die Fähren prope voll.
    In Üsküdar angekommen, haben wir noch einen kostenlosen Mini-Bus nach Kuzguncuk genommen. Hier haben wir nochmal einen näheren Blick auf die Europa-Brücke geworfen, sind wir etwas herumgelaufen, haben typische bunte Holzhäuser für das Viertel gesehen und haben uns wieder zu Fuß auf den Weg in Richtung Fähre nach Üsküdar gemacht, weil es einfach überall nur voll, überfüllt und voller Menschenmassen war.
    Zufällig sind wir auf dem Weg noch eine kleine Seitenstraße den Berg hoch und sind dann auf ein schönes Café/Restaurant gestoßen, das „Yesil Mavi Cafe“. Dort haben wir mit Blick auf den Bosporus und die Europa-Brücke was getrunken, uns etwas abseits der Massen ausgeruht und die Kinder haben sich auf dem Spielplatz ausgetobt.
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  • Tag 64.3: Bei Sonnenuntergang

    22 Oktober 2023, Turki ⋅ ☀️ 22 °C

    Bei Sonnenuntergang haben wir die Fähre zurück nach Eminönü genommen und uns nach wieder Ankunft auf dem europäischen Teil der Stadt noch kurz ins Getümmel des Ägyptischen Bazars (auch Gewürzbazar genannt) - bzw. in Seitenstraßen außerhalb - um ein paar Gewürze, Kaffee, Souvenirs und Käse zu kaufen.
    Danach haben wir uns wieder in die Tram in Richtung unseres Viertels gequetscht. In unserem Viertel angekommen, haben wir uns noch auf die Suche nach einem
    Restaurant zum Abendessen gemacht und wurden in einer etwas abgelegeneren Straße fündig. Wir haben im traditionell türkischen Restaurant mal die Gerichte „Pilov“ (ein Reisgericht mit Rindfleisch), „Kiyma Sis“ (ein Fleischspieß) und „Kavurma Lagman“ (ein Nudelgericht) probiert. Für die Kinder gab es wir meist noch Pommes dazu, die hier in der Türkei bisher meist ziemlich lätschig sind. Aber unsere Jungs haben auch alles andere mitgegessen und es haben uns alle Gerichte sehr gut geschmeckt.
    Nun aber zurück „nach Hause“, denn es mussten vor dem Heimaturlaub von Robert noch ein paar Dinge erledigt und gepackt werden und die Zeit war schon mal wieder etwas weiter vorangeschritten als beabsichtigt.
    Wieder ein spannender Tag in Istanbul geht zu Ende.
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  • Tag 65.1: Aquädukt & Spielplatz

    23 Oktober 2023, Turki ⋅ ☁️ 23 °C

    Heute Morgen ist Robert bereits um kurz vor 2.30 Uhr losgelaufen zum Flughafenbus, der um 2.50 Uhr abgefahren ist. Uns war bisher gar nicht bekannt, dass der Stellplatz nachts neben eines Wächters auch von einem Wachhund bewacht wird, was wir aber jetzt wissen. Der Wächter hat Robert das Tor aufgemacht und den Hund festgehalten, damit Robert das Gelände verlassen konnte. Sein Flieger ging um 6.10 Uhr Ortszeit und bei einer geschätzten Fahrtzeit von ca. 1 Stunde mit dem Bus zum Flughafen, da dieser 50 km außerhalb des Zentrums liegt, hat alles funktioniert.
    Die Kinder und ich haben unseren Vormittag wie fast immer auf Reisen gestaltet: langsam aufwachen, aufstehen, dies & das machen, die Kinder schauen noch was (meist auf dem IPad), Frühstücken, anziehen, die Kinder spielen draußen und ich habe drinnen Ordnung gemacht. Fürs Frühstück und zum Großteil aufräumen ist sonst Papa zuständig, deswegen hat sich auch alles zeitlich etwas länger gedauert. Aber ich habe den Jungs ihre Roller aus dem Auto geholt und so konnten sie draußen damit herumflitzen.
    Irgendwann gegen Mittag haben wir es dann auch geschafft loszulaufen. Unser erstes Ziel war heute das „Valens su Kemeri - Aqueduct of Valens“. Unser erster Halt war jedoch bei unserem Lieblingsorangensaft Verkäufer für einen frisch gepressten Saft. Heute wurde es eine Mischung aus Orange und Granatapfel, weil er meinte (soweit ich das verstehen konnte), dass die Orangen alleine zu sauer wären, die er gerade da hat. Er kam auch noch aus seinem Stand hervor und hat auf Türkisch diverse Sachen zu den Kindern gesagt, die wir leider nicht verstanden haben. Lieb verabschiedet ging gut gestärkt die Tagestour los. Auf dem Weg haben wir noch kurz einen Blick in eine Moschee geworfen und beim Aquädukt angekommen, war für die Kinder das riesige Aquädukt nicht mehr spannend sondern nur der Spielplatz im „Sarachane Parki“ nebendran. Nach einem Blick auf das Aquädukt wurde also zunächst mal getobt, gerutscht und geschaukelt.
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  • Tag 65.2: Süleymaniye Camii

    23 Oktober 2023, Turki ⋅ ☁️ 24 °C

    Im Anschluss haben wir uns auf den Weg zur „Süleymaniye Camii (Mosche)“ gemacht. Dies ist eine prächtige Moschee aus dem 16. Jahrhundert mit Gärten und einer Aussicht auf das Goldene Horn sowie den Bosporus. Nach einem Blick in die Moschee haben wir nochmal den Ausblick genoßen, und Kurt ausgrubt sowie gestärkt und einem Straßenverkäufer zwei Spielkreisel angekauft, von denen vor allem Otto sehr begeistert war und sich schon darauf freute es zu üben.Baca selengkapnya

  • Tag 65.3: Hagia Sophia Teil 1

    23 Oktober 2023, Turki ⋅ ☁️ 24 °C

    Die Karawane zog dann weiter mit Stopps bei zwei Souvenirläden zur „Hagia Sophia“. Getreu dem Motto „alle guten Dinge sind drei“, wollte ich heute nochmal einen Versuch unternehmen, um das Innere zu sehen. Als wir dort um ca. 15.45 Uhr ankamen, war die Schlange erstaunlich kurz. Allerdings mussten wir auch dann bis nach dem Nachmittagsgebet bis ca. 16.30 Uhr warten bis wieder Einlass war. Fritz hat derweil in der Kraxe seinen Mittagsschlaf gemacht und wurde nach Eintritt von Otto unsanft geweckt damit er das nicht verpasst. Otto hat alles paar Minuten nachgesehen, ob nicht doch was vorwärts geht und sich irgendwann etwas nörgelnd auf den Boden gesetzt. Als es endlich soweit war, waren wir schnell im Inneren und überwältigt von dem Anblick. Selbst Otto hat zugegeben, dass sich das warten gelohnt und begeistert von diesem Bauwerk. Wir hielten uns einige Zeit auf, liefen herum, schauten uns vieles genauer an und setzten uns auch mal auf den Boden, um alles auf uns Wirken zu lassen.Baca selengkapnya

  • Tag 65.5: Spielplatz & Friseur

    23 Oktober 2023, Turki ⋅ ☁️ 22 °C

    Nach diesem tollen Erlebnis machten wir uns auf zum nächsten Spielplatz im „Kadriga Parki“, weil ich das den Kindern noch versprochen hatte. Hier sind wir vor ein paar Tagen schon mal vorbeigelaufen und er lag auch in Richtung unseres Zuhauses. Nochmal richtig ausgetobt, stand das Abendessen an. Auf dem Weg zum „Restaurant“ sind wir dann allerdings noch an einem Friseur vorbeigekommen und haben die Gelegenheit genutzt. Otto und Fritz hatten mal wieder einen Haarschnitt nötig und es war das erste Mal, dass nicht Oma Bayern die Haare geschnitten hat. Ein Brett auf den Friseurstuhl und los ging’s. Ich hatte etwas Bedenken vor dem Ergebnis, aber gebeten nicht zu viel zu schneiden. Bis auf den lauten Föhn am Ende fand Otto es super. Fritzi fand es gar nicht gut, aber bei den wenigen Haaren, war er auch gleich fertig. Wieder was geschafft. Nächster Stopp Abendessen bevor wir dann wieder bei Homie ankamen und Otto noch fleißig mit seinem Kreisel geübt hat bevor ich es dann irgendwann geschafft habe die Kinder mal ins Bett zu bringen. Was für ein ereignisreicher Tag mal wieder.Baca selengkapnya

  • Tag 66.1: Tagestour Teil 1

    24 Oktober 2023, Turki ⋅ ☀️ 21 °C

    Heute sind wir entgegen unseres normalen Alltags auf Reisen früher aufgestanden und zügig los, da wir heute eine Rundtour mit dem roten Doppeldecker „Hop On Hop Off Bus“ vorhatten zu machen. Der erste Bus fuhr um 10 Uhr in der Nähe der Hagia Sophia ab, was für uns ca. 30 Min Fußweg bedeutete. Ich hatte es sogar noch heute Morgen geschafft eine Wäsche zu waschen, da Waschen hier kostenlos ist und die Waschmaschine dementsprechend ständig eigentlich von jemanden in Nutzung ist.
    Um ca. 9.15 Uhr liefen wir los und auf dem Weg haben die Jungs einfach so auf der Straße von einem Mann Mandarinen bekommen. Die Leute finden unsere zwei Jungs meist total süß und ständig fasst jemand einem an den Kopf oder möchte einschlagen. Auf jeden Fall haben wir den Bus gut geschafft und konnten bei dem tollen Wetter die Fahrt genießen. Wir saßen oben, ließen uns den Wind um die Nase wehen, genoßen den Sonnenschein und ließen uns per Kopfhörer mit ein paar Details berieseln - die Kopfhörer waren, neben dem Oben-Sitzen im Bus natürlich, das spannendste für die Minimenschen.
    Die Tour führte uns bis über die Europabrücke (offiziell „Brücke der Märtyrer des 15. Julis“) auf die asiatische Seite der Stadt zum Beylerbeyi Sarayi (Palast). Dort stiegen wir aus und besichtigen den Garten von dem aus man Zugang zum Bosporus hat und sich fast unter die Brücke stellen kann. Der Garten war natürlich auch sehr schön angelegt.
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  • Tag 66.2: Tagestour Teil 2

    24 Oktober 2023, Turki ⋅ ☀️ 22 °C

    Dann liefen wir zum „Nakkastepe Millet Bahcesi“ - ein Park am Hang direkt neben der Brücke mit künstlich angelegten Wasserfällen, vielen Picknick-Tischen und Aussichtsplattform. Wenn man den Park erklommen hat, hat man von oben wirklich einen wunderschönen Blick auf die Brücke und den Bosporus und auf der anderen Seite auch auf die „Camlica Moschee“, die gewaltig auf dem Hügel thront. Wir stärkten uns oben auf dem Berg und dann gab es natürlich auch noch eine Runde spielen auf den Spielplatz bevor wir zurückgelaufen sind und auf den Bus warteten.
    Die Rückfahrt wurde aufgrund des Verkehrs etwas zäher, führte uns aber auch vorbei am Taksim Platz und gab uns nochmal einige Infos über die Stadt.
    Zurück bei der Hagia Sophia haben wir uns mit Simit - ein typisches Hefegebäck, eine Art Kringel (ich hab schon gesagt, was die Brezel bei uns ist, ist der Simit hier in Istanbul) - noch gestärkt. Da heute Tag der spontanen Geschenke war, hat der Mann in der Toilette Fritzi ein Saft-Trinkpäckchen geschenkt, dass sich die Jungs zusammen schmecken ließen.
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  • Tag 66.3: Istanbul am Bosporus

    24 Oktober 2023, Turki ⋅ ☁️ 20 °C

    Per Bus und zu Fuß sind wir dann noch zum „iBB Sarayburnu Parki“, ein relativ neu angelegtes Gelände an der nördlichen Spitze der Landzunge des touristischen Zentrums. Aber ein sehr spannender Ort, weil er direkt an der Kreuzung Bosporus, Goldenes Horn und Zugang zum Marmara Meer liegt. Für die Kinder war es ein Spaß überall herumzuturnen und den Anglern zuzusehen, von denen einer extra nochmal einen größeren Fisch herausgeholt hat, um ihnen den näher zu zeigen. An dieser Stelle stehen auch mehrere Istanbul Schriftzüge als Fotomotiv und ist eigentlich auch eine Nr Atatürk Statue.
    Mit dem öffentlichen Bus ging es dann zurück zum Stellplatz und restliche Tag nahm seinen Lauf. Die Kinder flitzten noch mit ihren Rollern durch die Gegend, wir sind dann noch was Abendessen gegangen, haben einen Granatapfel-Orangensaft bei unserem Lieblingssaftstand gekauft, haben unseren Wassertank aufgefüllt und zusammen noch etwas Fernseh geschaut bis wir alle sehr müde ins Bett gefallen sind.
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  • Tag 112.1: Dardanellen

    9 Desember 2023, Turki ⋅ ☁️ 4 °C

    Heute Morgen wurden wir zunächst durch den Ruf des Muezzins gehen 6/6.30 Uhr ziemlich laut und unsanft geweckt, nachdem ich zumindest aufgrund des windigen Regenwetters auch schon nicht gut geschlafen habe. Es war Samstag und da hatten wir die Idee, dass wir eventuell auf unserem Weg noch eine Werkstatt finden, die uns bezüglich unseres Moverproblems helfen kann. Also gefrühstückt, alles Abfahrbereit gemacht, GoogleMaps befragt und ab ging die Fahrt. Da Wasserpfützen immer spannend sind, war Fritz leider Trotz Gummistiefel schon vor der Abfahrt mit Dreckwasser durchtränkt.
    In dem Ort auf der Insel auf der wir standen, glaube ich, dass es im Sommer ganz schön ist und würde ich mir auch gerne nochmal ansehen. Aber jetzt erlaubte es weder die Zeit noch das Wetter hier herumzulaufen.
    Wir steuerten eine Werkstatt an. Dafür mussten wir in einer der Städte, an der wir sowieso vorbeifuhren, in eines der typischen Werkstattviertel - in der Türkei gibt es in größeren Städten immer ein ganzes Viertel mit Autowerkstätten - einbiegen und mussten aufgrund des Regenwetters der letzten Tage durch tiefsten Dreck fahren. Letztendlich ist war das nur eine Werkstatt, die Van-Ausbau macht und keine Ahnung von Wohnwagen und geschweige denn Mover hat. Also weiter zur nächsten Werkstatt, die es aber an der Adresse nicht gab. Also habe ich nochmal bei einer Firma in Istanbul angerufen, die auch die Truma Mover vertreibt, wurde sogar von jemandem zurückgerufen, der Englisch spricht und wir haben einen Service Termin am Montag um 11 Uhr in Istanbul bekommen - perfekt, damit haben wir es für heute auch aufgegeben, irgendwelche Werkstätten anzufahren. Der Wohnwagenmarkt in der Türkei ist einfach noch relativ jung und die meisten türkischen Modelle haben gar keinen Mover, weil sie eher so fahrende Sardinenbüchsen sind. Auf der Fahrt haben wir noch einen Abstecher nach „Troya“ gemacht, aber man hätte schon für den Parkplatz bezahlen müssen und das Wetter - 5 Grad und es sah regnerisch aus - lud absolut nicht zum Aussteigen ein.
    Unsere Fahrt ging in Richtung „Canakkale Brücke“ und ein Stück vor der Brücke sind wir auf die Mautpflichtige Autobahn gefahren. Man muss sagen, dass hier soooo wenige Autos gefahren sind, dass es schon fast unheimlich war.
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  • Tag 112.2: Back to Europe

    9 Desember 2023, Turki ⋅ ☁️ 6 °C

    Weiter ging die Fahrt über die „1915 Canakkale Köprüsü“ - eine imposante Brücke über die Dardanellen - und schwups waren wir wieder zurück auf dem europäischen Kontinent.
    Mit circa 5 Grad war es ziemlich frisch hier in Europa. Wir sind noch bis „Gelibolu“ gefahren und haben uns dort oben auf einem Hügel bei einem Leuchtturm in einem Parkbereich hingestellt. Mit noch etwas Wind war es draußen super frisch. Fritz wollte gleich mit Papa in den warmen Homie und ich bin mit Otto noch eine Runde hier oben alles abgelaufen und wir haben noch ein paar Blicke aufs Wasser geworfen.
    Nachdem ich noch kurz was einkaufen war, sind wir trotz der Kälte nochmal raus und sind was Abendessen gegangen. Nach sehr gutem türkischen Essen haben wir uns im Homie eingekuschelt und einen gemütlichen Abend verbracht.
    Das einzige was hier oben auf dem Parkplatz super ätzend war, waren die Türken, die hier an diesem Samstagabend ständig kamen, um zu essen und zu trinken (wäre ja nicht schlimm) und infernalisch laut Musik zu hören, um alle daran Teilhaben zu lassen. Gegen 23 Uhr dachten wir dann, wir hätten unsere Ruhe. Aber wir wurden diese Nacht noch eines besseren belehrt.
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  • Tag 113.1: Eine Runde beendet

    10 Desember 2023, Turki ⋅ ☁️ 10 °C

    Um circa 3.30 Uhr parkte ein Auto neben unseren Wohnwagen und lies Musik aus dem Autoradio mit 200 dB schallen. Ich war so im Tiefschlaf, dass mein Körper erst etwas Zeit brauchte, um zu realisieren, was da gerade los war. Diese paar Minuten Musik hatte Robert und mich so aus dem Schlaf gerissen, dass wir erst mal wieder Zeit zum Einschlafen brauchten. Wir fühlten uns gerädert und haben uns deshalb vormittags Zeit gelassen.
    Gegen Mittag sind wir dann zunächst bei strahlendem Sonnenschein losgefahren. Die Autobahn, die wir noch ein ganzes Stück weitergefahren sind, war wieder total leer. Und dann war es an einem Autobahnkreuz vor Istanbul sowei: wir haben heute unsere Runde durch die Türkei vollendet - nach ca. 7,5 Wochen und ca. 6.000 km im Gespann (das Eselchen hat noch ein paar mehr Kilometer gemacht).
    Istanbul hatte uns in seinen Bann gezogen, aber als wir weitergezogen sind, haben wir so viel beeindruckendes gesehen und unterschiedliches erlebt. Die teilweise Weite des Landes hat uns überwältigt. Wir sind sehr froh über die Entscheidung ganz in den Osten gefahren zu sein und würden gerne Mal im Mai die Mittelmeer-, Ägäis- und Westküste sehen, wenn es etwas wärmer und weniger nass ist.
    Das Land und die Leute haben uns mit offenen Armen empfangen und das Reisen wurde uns hier relativ leicht gemacht - unerwartet auch der überwiegend hervorragende Straßenzustand - auch wenn es die ein oder andere negative Situation gab. In diesem großen großartigen Land gibt es noch ein paar Orte, die wir nicht gesehen haben und noch gerne sehen würden und ein paar Orte, an die wir nochmal gerne zurückkehren und mehr Zeit verbringen würden. Deswegen schon mal für unsere Zeit bisher: Çok teşekkür ederim (Dankeschön)!
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  • Tag 113.2: Heute mal Industrial

    10 Desember 2023, Turki ⋅ ☁️ 7 °C

    Nachdem vor zwei Tagen unser Mover am Wohnwagen den Geist aufgegeben hat, konnten wir für morgen bei einem Technischen Service und Truma Partner einen Termin für 11 Uhr ausmachen. Damit wir wissen wo wir hin müssen und morgen früh der Weg kurz ist, haben wir uns entschieden uns ins Industriegebiet unweit der Firma auf den Seitenstreifen zu stellen. Hier schien es uns sicher und es machte auch nicht den Anschein als würde es jemanden groß interessieren. Der Einzige, der Notiz von uns nahm, war ein großer schwarzer Wuffi mit Halsband - ein schönes Tier - der zunächst relativ lange unseren Wohnwagen anbellte. Wir haben dann mal das Fenster zur Seite geöffnet und die Kommunikation aufgenommen und dann war es für ihn gut. Somit konnten wir uns bei der Nasskälte gemütlich im warmen Homie einkuscheln und uns von Internet und TV etwas berieseln lassen.Baca selengkapnya

  • Tag 114.1: Werkstatt

    11 Desember 2023, Turki ⋅ ☁️ 10 °C

    Wir hatten uns gestern Abend extra nahe an die Werkstatt ins Industriegebiet gestellt, damit wir keinen weiten Weg morgens mehr haben. Jedoch dachten wir nicht, dass wir uns an einen Highway gestellt haben. Morgens war plötzlich so viel Verkehr als wären wir direkt an der Haupteinfahrtsstraße nach Istanbul. Da wir sowieso früher aufstehen mussten, war das nicht ganz so schlimm, aber eine Stunde mehr ruhig schlafen wäre schon nach der letzten Nacht schön gewesen. Der Morgen war mal wieder nass, kalt und grau.
    Wir waren pünktlich bei der Werkstatt, mussten allerdings um da hinzukommen nochmal eine ziemlich matschige Straße entlang. Es war uns etwas peinlich wie verdreckt unsere Fahrzeuge bei der Werkstatt vorfuhren.
    Während die Herren versucht haben unser Problem zu lösen, bin ich fast erfroren und die Kinder haben mit und im Dreck gespielt (mit Matsch und Steinen wurde z.B. betoniert). Aber auch den Kindern wurde es irgendwann nach mehr als 2h draußen spielen zu kalt, also zogen wir uns ins Auto zurück, während in unserem warmen Homie herumgedoktert wurde. Robert hatte mir zum Glück irgendwann eine große Tasse Tee gemacht, aber die half nur bedingt, da die Nasskälte schon in jede Ritze meines Körpers eingezogen war. Zum Glück hatten wir genug zu essen, denn das war ein super Zeitvertreib, und die Kinder vergnügten sich mit den IPad. Nach circa 4h konnten wir endlich vom Hof fahren mit einem, wie wir dachten, jetzt wieder funktionierenden Mover.
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  • Tag 114.2: Wie nach Hause kommen

    11 Desember 2023, Turki ⋅ 🌙 10 °C

    Wir machten uns auf zu unserem gewohnten Stellplatz in Istanbul. Die Aufregung mit dem Gespann durch die Millionenstadt zu fahren, war nicht mehr so groß und vieles irgendwie vertraut. Auf dem Stellplatz anzukommen, war wie nach Hause kommen für uns: der eine Platzwart erkannte uns gleich wieder und begrüßte uns mit einem Lächeln, die Kinder düsten mit den Rollern durch die Gegend und alles war vertraut. Als wir allerdings unseren Wohnwagen platzieren wollten, hat sich die Fernbedienung mit dem Mover zunächst nicht verbunden und dann ist der Mover wieder einige Male ausgestiegen - nervig und ärgerlich.
    Nachdem alles an seinem Platz stand und ein paar Dinge erledigt waren, sind wir noch was Essen gegangen und freuten uns danach in unser warmes gemütliches sicher abgestelltes Zuhause zu kommen. Beim Abendessen haben wir den Kindern erzählt, dass wir übermorgen nach Thailand fliegen werden und ab dem Zeitpunkt waren sie aus den Häuschen, total überdreht, nervös und aufgeregt. Otto wünscht sich schon lange mal mit einem großen Flugzeug zu fliegen.
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  • Tag 115.1: Zoll Odyssee

    12 Desember 2023, Turki ⋅ ☁️ 11 °C

    Bevor ich zu unserer Odysee beim Zoll komme noch was positives und sehr positives. Zunächst wurden wir heute mit einem tollen Sonnenaufgang begrüßt. Und: Ich komme morgens vom Bäcker zurück und plötzlich stupst mich jemand von hinten an - und wer war es? Mädels mit seiner weißen Schäferhündin Nikki. Es hat uns sehr gefreut ihn nochmal zu sehen und wir hätten nie damit gerechnet. Was für ein Zufall und jetzt fühlte sich der Stellplatz in Istanbul noch mehr nach Nachhausekommen an.
    Nun zum Thema Zoll:
    Wer in die Türkei mit einem Fahrzeug einreist, aber ohne dieses zwischendurch ausreist, muss diese Abwesenheit vorab beim Zoll melden. Das Thema wurde uns erst jetzt mit unserer Thailandreise bewusst und wir wussten nicht so genau, was da auf uns zukommen wird. Ich habe im Internet recherchiert und konnte mir ein paar Infos zusammensuchen. Angeblich wäre es egal zu welchem Zollamt man geht, aber das Fahrzeug ist wohl mit im Pass des Halters eingetragen und wenn man diese Formalie nicht erledigt, müsse man eine Strafe zahlen. Also sind wir zum Zollamt Nähe des Atatürk Flughafens in Istanbul gefahren und sind in einer Behörde gelandet Par Excellence.
    Nachdem wir uns durchgefragt haben, sind wir zunächst beim Kopiermann gelandet. Obwohl am Raum steht „Staff only“ sind wir zunächst mal fröhlich in den Raum hineinspaziert. Allerdings gab es draußen auch ein Fensterchen und hierzu wurden wir dann hinaus gebeten. Hier haben wir ein Formular zum Ausfüllen bekommen und Kopien von Pass, Fahrzeugscheinen und Versicherungen. Nachdem wir das ausgefüllt haben, sollten wir zu Schalter 12 und dann zu Raum 15. Der Herr in Raum 15 war allerdings jetzt (ca. 12.10 Uhr) bis 13 Uhr in der Mittagspause. Also vertrieben wir uns etwas die Zeit draußen mit dort angestellte Fahrzeuge gucken, weil man sieht dort Nummernschilder aus aller Welt. Dann wurde im Auto noch etwas gesnackt und der nächste Versuch. In Zimmer 15 saß ein Herr im Anzug mit Fähnchen auf dem Tisch, wie der Präsident persönlich. Der machte einen Stempel und eine Unterschrift auf das Dokument und dann war das Zimmer nebenan, Nummer 14 dran. Der Herr, der hier saß, war zunächst noch nicht aus der Mittagspause zurück und vor seiner Tür eine Schlange. Als er dann endlich da war und ich drangekommen bin, zeigte er mir auf seinem Bildschirm, dass Robert ja zwei Mal ausgereist wäre, ohne das beim Zoll zu melden und wir jetzt Strafe zahlen müssten, aber 25 Prozent Rabatt bekommen würden. Jetzt war der Fall leider nach dem Motto „Unwissenheit schützt vor Strafe nicht“ eingetreten. Wir sollten zu Schalter 9 gehen, die Strafe bezahlen und zu ihm zurückkommen. Und jetzt ging die Odyssee erst richtig los. Bei Schalter 9 schickte man uns erst nochmal zu Schalter 1 und dann zurück zu 9. Dort sagte man uns dann, dass man nur über die App einer bestimmten Bank zahlen könne oder bei dieser oder einer anderen Band direkt. Vielleicht könne man uns im „Kopierbüro“ weiterhelfen. Dort hat dann ein Mann per App versucht das für uns zu bezahlen und wir hätten ihm es dann Cash gegeben, aber irgendwie ging das nicht. Eigentlich saß der kleine Raum voll mit circa 10 Personen, die fast alle an ihrem Handy waren und ihre Zeit mit Nachrichtendiensten, Fußball schauen, Spielen oder YouTube verbrachten. Wir waren erstaunt wie herrlich offen das hier während der Arbeitszeit betrieben wurden. Wir sollen 15 Minuten warten und dann wiederkommen. Gesagt getan, aber die App ging immer noch nicht und wir waren langsam ziemlich genervt. Also ins Auto gestiegen und zu der einen Bank gefahren, aber da konnte man es nur bezahlen, wenn man einen türkischen ID hat. Also nochmal einige Kilometer weiter durch den dichten Verkehr Istanbuls zu einer Filiale der anderen Bank, bei der wir endlich unsere Strafe bezahlen konnten - Halleluja was für eine schwere Geburt. Also wieder einige Kilometer durch den dichten Verkehr zurück zum Zoll. Nochmal zu Schalter 9 spaziert und dann wieder zu Raum 14. Endlich konnte das abgeschlossen werden. Dann bin ich nochmal zum Kopierraum eine Kopie machen und habe die ganzen Dokumente nochmal abfotografiert. Dann nochmal zu Schalter 12, der unbesetzt war, das heißt eigentlich zu Schalter 11 und der freundliche Herr dort machte den Daumen hoch und sagte die erleichternden Worte: „Ok, güle güle“.
    Waren wir erleichtert und froh - auch dass diese Mischung aus Komödie und Tragödie vorbei war.
    Aber wir glauben es gibt keinen besseren Ort, um mal miterlebt zu haben, wie Bürokratie funktioniert und wie man den Staatsapparat künstlich aufblasen kann.
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  • Tag 115.2: Reisevorbereitungen

    12 Desember 2023, Turki ⋅ 🌙 11 °C

    Nach unserer Zollerfahrung ging es nun an die Reisevorbereitungen. Und was macht man als Deutscher Reinheitsliebender Mensch? Nicht erst mal packen sondern erst einmal saubermachen. Robert hatte heute Morgen schon den Gaskasten saubergemacht und jetzt kamen das Auto, die Gemüsebox und die Kühlbox dran. Zusätzlich hat Robert noch unter unser Auto geschaut. Schwups war es ca. 18 Uhr und wir sind nochmal losgegangen, um Geld von der Bank zu holen und Abendessen zu gehen. Die Kinder bekamen einen frisch gepressten Orangensaft an ihrem Lieblingsstand, aber leider war unser Lieblingsverkäufer nicht da.
    Nach dem Abendessen hat sich Robert zunächst um den Kühlschrank gekümmert und ich habe versucht zu packen. Die Kinder wollten vor lauter Aufregung natürlich nicht längere Zeit auf Ottos Bett was auf dem IPad gucken und haben somit den Packprozess ziemlich in die Länge gezogen und ständig unterbrochen. Deswegen haben wir es leider nicht mehr geschafft vor dem Schlafengehen alles in die Rucksäcke zu packen und morgen ist noch mehr zu tun als mir lieb ist. Wie vor jeder Reise ist leider die Nacht vor der Abreise ziemlich kurz und von zu wenig Schlaf geprägt.
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  • Tag 116.1: Abreise

    13 Desember 2023, Turki ⋅ ☁️ 13 °C

    Heute Nacht spät ins Bett klingelte mein Wecker heute Morgen auch schon wieder früh, da ich gestern nicht mehr alles geschafft hatte und Angst hatte in Zeitnot zu geraten.
    Aber wir haben alles gut hinbekommen: Rucksäcke gepackt, Handgepäck fertiggemacht, geduscht, gefrühstückt, alle Reisefertig angezogen, Wohnwagen aufgeräumt sowie in den Zustand versetzt ihn 3 Wochen mit gutem Gewissen zu hinterlassen. Auto nochmal richtig geparkt und gesichert. Dann haben wir uns von Mädes und Nikki verabschiedet, die Rucksäcke auf den Rücken geschnallt, einen Final Check bei Homie sowie dem Eselchen gemacht und los ging es auf große Reise während unserer großen Reise. Die Zwei bleiben auf dem Stellplatz in Istanbul, der gut bewacht ist. Hier war es für uns in Ordnung sie zu lassen, auch wenn alles seinen Preis hat.
    Wir sind zunächst zu Fuß gelaufen in Richtung Flughafenbus, aber wenn ein Taxi nicht viel teurer wäre als der Bus haben wir gesagt, dass wir uns ein Taxi gönnen. Und dann kam es so. Der Taxifahrer hatte zwar sein Belüftungssystem nicht verstanden, weil er kannte nur ein und warm oder aus, aber sonst war er angenehm und ehrlich.
    Überpünktlich am Flughafen angekommen, mussten wir uns für für den Check-in zunächst orientieren und fast ein Mal durch die gesamte Abflughalle laufen. Der hatte gerade erst aufgemacht und wir kamen genau richtig bevor die Schlange zu lang wurde. Nachdem wir die Boarding-Karten in den Händen hielten, sind wir zur Pass-Kontrolle sowie zum Sicherheitscheck. Hier gab es wie bei der Eingangskontrolle einen "Family First" Bereich und so waren wir hier schnell durch. Dann etwas durch den Duty Free Bereich gebummelt und für die Mittagsbrotzeit einen der raren Sitzplätze ergattert. Hier haben wir uns dann Zeit gelassen und gegen 13.25 Uhr auf dem Weg in Richtung Gate gemacht, da um 13.40 Uhr das Boarding beginnen sollte. Als wir losgelaufen sind, stand auf dem Bildschirm "Boarding" und im Bereich "F" angekommen stand auf dem Bildschirm plötzlich in rot "Final Call". Wir haben unsere Beine im die Hand genommen und sind gerannt. Robert ist vorausgerannt, da er alleine schneller sein konnte. Völlig außer Atem am Gate angekommen - ich hatte Robert in der Eile noch das falsche Gate zugerufen, aber das gleich nebendran - standen die Leute noch gemütlich in der Schlange und als wir einstiegen war das Flugzeug nur geschätzt halb voll. Was ein Stress für nichts, aber sie wollten mit dem Final Call vor der eigentlichen Boardingzeit wahrscheinlich erreichen, dass alle schnell zum Gate kommen - bei uns hat die Methode zumindest gut gewirkt.
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