A 19-day adventure by Anni Read more
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  • Day 1

    Frankfurt am Main, Deutschland

    March 12, 2018 in Germany ⋅ ⛅ 11 °C

    Hallo ihr Lieben,
    Wie auch schon vor 1,5 Jahren über Vakantio, schreibe ich für meine Familie und Freunde wieder ein Reisetagebuch.

    Gemeinsam mit einer Freundin ging es für mich das zweite Mal und für Conny das erste Mal nach Indien.
    Zwei Großstadtmädels in einem riesigen, Turbulenten und fremden Land. Na ob das was wird? ;)

    Am 12.03, um 01.00 Uhr ging es nach Wochenlanger Vorbereitung endlich mit dem Flixbus von Leipzig nach Frankfurt am Main.
    Da der Bus voll war blieb uns nichts anderes übrig als in der hintersten Reihe, mit 2 Fremden neben uns, zu sitzen. Naja alles nicht so schlimm wir schlafen ja sowieso alle.
    Nach 5 Stunden erreichen wir den Flughafen. Ging doch besser als gedacht, ohne große Zwischenfälle. Am Busplatz angekommen brauchen wir erst einmal ein paar Minuten um uns zurecht zu finden und das richtige Terminal zu finden.

    Kein Problem das Frau nicht bewältigen kann. Und nachdem wir das richtige Terminal gefunden haben ist der Rest Eincheckens und Gepäck abgebens keine Hürde.

    Da wir noch 3 Stunden Zeit bis zum Abflug haben, suchen Conny und ich uns erst einmal eine Gelegenheit zum Kaffee/ Kakao trinken und werden schließlich bei Starbucks fündig.
    Nach dem Frühstück und noch einigen Orgaplanungen für die Rückfahrt Ende März, geht es für uns auch schon los zur Gepäckkontrolle.
    Das letzte Mal bin ich um die Kofferöffnung durch das Flughafenpersonal rum gekommen. Diesmal nicht...
    Einmal öffnen bitte und gleich wird erst einmal ein "Abstrich" von den Kofferseiten gemacht. Drogen? Sprengstoff? Ich habe keine Ahnung. Nach sorgfältiger Überprüfung, alles in Ordnung.
    Conny hat da mehr Glück, braucht aber deutlich länger als ich , da sie vor sich noch eine Familie mit Kinderwagen stehen hat und dieser auch aufs gründlichste durchgecheckt wird.

    Endlich kann es weiter gehen. Problem nur. Wir haben die falschen Ausdrucke des Visas mitgenommen. Gott sei Dank können wir auch das Visum als Mail vorzeigen.

    Nachdem sich unser Abfluggate geändert hat werden wir mit dem Shuttle-Bus zum Flugzeug gebracht. Anscheinend gab es einige Schwierigkeiten, da unser Flugzeug dann gar keines von Lufthansa war wie eigentlich geplant. Geflogen ist es trotzdem und sicher gelandet sind wir auch. :)

    Mit 45 Minuten Verspätung geht es endlich in die Lüfte.
    Was soll ich zum Flug großartig sagen? Wir haben in 10 Stunden Flugzeit Filme geschaut, Wolkenberge betrachtet, gegessen und geschlafen.

    00.15 Uhr indischer Zeit (wir haben in Indien derzeit 4,5 Stunden Vorlauf auf Deutschland), stehen wir in Chennai im Flughafen.

    Deutliche Veränderung nach 1,5 Jahren...
    Es haben mehr Leute ein E-Tourist-Visa. Habe ich damals knapp 10 Minuten durch die Kontrolle gebraucht, benötigen wir dank der hohen Anzahl an Leuten und der, ja ich versuche es nett auszudrücken, Gelassenheit des Flughafenpersonals, 2 Stunden für die Visa- und Passkontrolle.
    Aus Langeweile haben wir angefangen die Zeit zu stoppen. Bei durchschnittlich 10 Minuten pro Person für Visa- und Passkontrolle, brauchen wir uns über eine so lange Wartezeit nicht zu wundern.

    Eine nette Abwechslung bot uns ein junger Mann, der nach einiger Zeit seine Geige rausholte und uns die Wartezeit versüßte. Als wir am Gepäckband ankommen, wurden bereits schon alle Gepäckstücke vom Band genommen, sodass wir unser Gepäck schnell finden und endlich den Flughafen verlassen können. Dank des Flughafen-Transfers unseres Hotels sind wir nach 10 Minütiger Fahrt endlich im Hotel.

    Mittlerweile ist es 2.30 Uhr und wir wollen einfach nur schlafen. Schade...daraus sollte erst einmal nichts werden, da das Hotelpersonal eine sofortige Barzahlung will. Schwierig, wenn wir noch nicht mal unser Geld wechseln konnten. Zumal wir mit Euros viel mehr bezahlen müssten als mit Rupien. Nach einigen Diskussionen können wir am nächsten Tag bezahlen.

    Endlich unsere Ruhe. Falsch gedacht!
    Der Herr vom Hotelpersonal zeigt uns unser Zimmer. Etwas gewöhnungsbedürftig ist dabei, dass das Bad sehr klein ist und die Duschhalterung ohne abgrenzenden Bereich in der Mitte des Raumes hängt, sodass frau beim duschen das gesamte Bad unter Wasser setzt. Naja für 3 Tage wird es wohl mal gehen.

    Wir wollen uns endlich Bettfertig machen, doch der Herr vom Hotelpersonal will einfach nicht das Hotelzimmer verlassen. Er besteht darauf das wir ihm für die Fahrt noch Geld geben, obwohl es bereits im Preis enthalten ist. Leider lässt er sich auch nicht so einfach mit Kleingeld als Trinkgeld "abspeisen", sondern besteht auf "Papermoney".
    Da ich nachts um 03.00 Uhr und nach fast 24 Stündiger Anreise einfach keine Nerven mehr habe mit ihm zu diskutieren, drücke ich ihm einen Geldschein in die Hand damit wir endlich unsere Ruhe haben.

    Im nächsten Blog erzähle ich euch von unseren ersten Tagen in Chennai, von den Schwierigkeiten beim Geldwechsel u.a. Dingen.

    Bis bald.
    Eure Anni und Conny
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  • Day 2

    Wir erkunden Chennai

    March 13, 2018 in India ⋅ ⛅ 30 °C

    Nach einer sehr kurzen Nachtruhe starten wir gegen 10 Uhr zum Geldwechseln und Pallavaram (Stadtteil von Chennai in dem unser Hotel liegt) erkunden. Erstmal geht es ein paar Nebenstraßen entlang um einen ersten Eindruck zu bekommen. Etwas störend, selbst in den engen Nebenstraßen kommen immer wieder Motorräder und Autos mit lautem Gehupe angefahren.

    Nach ca 10-15 min stehen wir plötzlich am Bahnhof. Schade nur das wir nicht bis auf den Bahnsteig dürfen. Also schauen wir uns das bunte Treiben von draußen an und machen uns wieder auf den Weg. Oberhalb unseres Hotels verläuft eine große Hauptstraße. Einzige Möglichkeit zum passieren der 6 Spurigen Straße ist eine dicht befahrene Kreuzung. Am besten einfach der Menschenmenge nach. So schaffen wir es auch ohne weitere Probleme über die Kreuzung zu kommen. Wir folgen einer kleineren Abzweigung der Hauptstraße wobei dies nicht ganz ungefährlich ist da der Fußweg und die Straßenränder dicht mit parkenden Motorrädern besetzt sind und wir somit im Straßenverkehr mitlaufen.

    Nach ein paar hundert Metern erreichen wir einen kleinen Tempel mit vielen bunten Statuen und Farben. Da wir auf der Suche nach einer Möglichkeit zum Geldwechseln sind laufen wir erstmal verschiedene Nebenstraßen ab. Nach ca 1h finden wir endlich eine Bank die geöffnet hat. Allerdings tauschen die uns kein Geld um, beschreiben uns aber sehr freundlich in welche Richtung wir gehen müssen. Ein netter Herr begleitet uns auf seinem Motorrad bis zum Ziel. Endlich können wir unser Geld tauschen. (Derzeitiger Wechselkurs: 1€= 80 Rupien)

    Wir erkunden noch ein wenig die Gegend und entscheiden uns dann nochmal zurück zum Bahnhof zu wandern. Dort gab es auch einen Supermarkt und wir benötigen dringend Wasservorräte. 1 Flasche Soda kostet im Durchschnitt 15 Rupien. Voll bepackt geht es zurück zum Hotel, unterwegs holt Conny am Straßenstand noch ein Bündel kleine Bananen. Gegen 14.00 Uhr sind wir zurück im Hotel und nach 4h bei 34 Grad wandern ganz schön fertig.

    Wir halten erstmal eine lange Mittagsruhe und starten gegen 17.30 Uhr wieder um etwas fürs Abendessen zu finden. Nachdem wir einfach eine knappe halbe Stunde die Hauptstraße entlangwandern, vorbei am Krankenhaus, Schule und verschiedenen Boutiquen werden wir schließlich bei Subway fündig. Bei einer geringen Auswahl zwischen Vegetarisch, Fisch und Huhn bleibt die Entscheidung nicht allzu lang aus.
    Zurück im Hotel wird noch ein bisschen Netflix geschaut.

    Am nächsten Tag wollen wir noch 2 Tempel und einen Park besuchen und machen uns mit einer Ungefähren Richtung im Kopf los. Nach ca 45 Minuten stehen wir in einem Stadtteil das sehr nach Slum aussieht. Eine Mischung aus großen und kleinen Blockhäusern und kleinen Lehm- und Blechhütten.
    Auch das Gefühl ständig angestarrt zu werden ist hier viel größer.
    Nach einer Weile und einigen Begegnungen mit Kühen, Hunden und Küken wurden wir endlich fündig. Nur in den erwartetet Park kamen wir leider nicht da er von einer großen Mauer umgeben war.
    Den Abend ließen wir im Restaurant Arabistaan gemütlich ausklingen.

    Morgen fahren wir mit dem Taxi nach Pondicherry in unser nächstes Hotel.

    Bis bald.
    Anni und Conny
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  • Day 4

    Willkommen in Puducherry, Indien

    March 15, 2018 in India ⋅ 🌧 19 °C

    Heute (15.03.2018) geht es die Südküste Indiens weiter runter. Mit dem Taxi nach Pondicherry.

    "Pondicherry (oder Puducherry), bis 1954 Hauptstadt von Französisch-Indien, ist heute ein Unionsterritorium, das als Enklave im südöstlichen Bundesstaat Tamil Nadu liegt. Das Erbe der französischen Kolonialzeit ist im Französischen Viertel mit seinen breiten Boulevards,senffarbenen Kolonialvillen und schicken Boutiquen ersichtlich. Direkt am Golf von Bengalen verläuft eine Strandpromenade mit zahlreichen Statuen, darunter ein 4 m hohes Gandhi-Standbild."

    Taxifahrten in Indien....
    Wie ich schon in meinem letzten Blog vor 1.5 Jahren geschrieben habe, sind Taxifahrten bzw überhaupt Autofahrten in Indien absolut irre. Ich kann es leider nicht anders ausdrücken. Mit halsbrecherischen Tempo, riskanten Überholmanövern und dem dauerhaften Gehupe wird eine einfache Taxifahrt zum echten Erlebnis.
    Nach 2.5h Fahrtzeit für umgerechnet 37 Euro erreichen wir gegen 15.00 Uhr Pondicherry. Dank eines sehr umsichtigen Taxifahrers blieben wir von größeren Schrecken verschont.

    Für die nächsten 6 Tagen wohnen wir im Hotel Le Royal Park.
    Nachdem wir mit einen Willkommensdrink in der Hand unser Zimmer in Augenschein genommen haben, wollen wir gleich ein bisschen die Gegend erkunden.
    Entlang diverser Seitenstraßen können wir dem hektischen Straßenverkehr gut entgehen. Nach 1.5h halten wir mal wieder Ausschau nach einem Supermarkt um Wasser zu besorgen. Gar nicht so einfach wenn man plötzlich mitten im Wohnviertel steht. Nachdem wir eine Brücke überqueren (der darunterliegende Fluss ist voller Müll) treffen wir auf eine Gruppe von Jungs im Alter von 12-13 Jahren die uns gleich in ein Gespräch verwickeln. Allgemeine Fragen: Wie geht es dir? Wo kommt ihr her? Usw.

    Wir lassen uns noch den Weg zum nächsten Supermarkt erklären. Der leider an der nächsten dicht befahrenen Kreuzung scheitert. Augen zu und durch oder lieber rund rum? Wir entscheiden uns für rund herum, wissen nun aber nicht mehr weiter zum Supermarkt. Nach einer weiteren Stunde suchen und immer wieder nachfragen entdecken wir endlich einen kleinen Supermarkt.
    Voll bepackt geht es zurück ins Hotel. Dank unserer ersten Rikschafahrt sind wir innerhalb von 10 Minuten zurück. Da es nun doch schon sehr spät ist beschließen wir das Abendessen im Zimmer zu genießen und lassen den Abend entspannt ausklingen.
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  • Day 5

    Sightseeing-Tour in Pondicherry

    March 16, 2018 in India ⋅ ⛅ 26 °C

    Es ist Freitag und wir wollen heute eine große Tempeltour machen. Also wird noch im Bett geschaut welche Route zu Fuß am besten geeignet ist. Blöd nur wenn frau vor lauter Recherche die Zeit vergisst und plötzlich merkt... Oh jetzt haben wir die Frühstückszeit verpasst. Dank des Roomservice der uns mit Müsli, Omelett und Brot versorgt können wir gegen 11.00 Uhr endlich unsere Tour starten.

    Unsere erste Anlaufstelle sollte ein Tempel in nördlicher Richtung sein. Ein Fußweg von 23 Minuten. Naja nicht für uns. :D
    Da wir uns immer wieder verlaufen oder in Sackgassen geraten brauchen wir fast 1 Stunde bis zu unserer ersten Station. Der erwartete Tempel stellte sich dann allerdings als Kirche heraus. Nach einer kurzen Besichtigung geht es auch schon weiter zu unserem nächsten Ziel. Nach einer weiteren Stunde Fußmarsch erreichen wir den 2. Und 3. Tempel. Auch diese sind wieder sehr farbenfroh gestaltet. Leider ist der Zutritt in die Tempel nicht möglich. Schade.

    Nach 2 Stunden wandern in der senkenden Sonne wollen wir unsere Wasservorräte aufstocken und begeben uns wie soll es anders sein mal wieder auf Supermarktsuche. Statt eines Supermarktes stoßen wir aber zufällig auf einen großen Hinterhof- Basar bzw. Markt. Eine Erfahrung die jeder in Indien miterleben sollte.

    Stände überladen mit Obst und Gemüse aller Art, Fisch, Kleidung, Blumengirlanden und vielen anderen Sachen.
    Das einzigste was wir nicht bekommen, ist Wasser. Nachdem wir ausgiebig über den Markt geschlendert sind wollen wir noch in Richtung Strand zu zwei weiteren Tempeln. In einer Seitenstraße entdecken wir auch endlich ein kleines Getränkegeschäft.

    Nach nun mehr über 3h in der prallen Sonne macht sich vorallem bei mir der Kreislauf mit Übelkeit, Kopfschmerzen und Schwindel bemerkbar und auch ein deutlicher Sonnenbrand im Nacken, an Hals und Armen ist trotz Sonnenspray mit Lichtschutzfaktor 50 nicht vermeidbar.

    Wir beschließen in einem nahegelegenen Park eine Pause zu machen. Endlich mal ein Park zu dem frau auch Zutritt bekommt und ich muss sagen ich bin beeindruckt. Ein langer gepflasterter Weg an den Seiten mit eingelassenen Steinbänken und Säulen, große Grünflächen mit Bäumen und Büschen. Im Schatten eines großen Baumes können wir erst einmal verschnaufen und neue Energie tanken.
    Conny hat sich an einem Straßenstand noch schnell eine frische Kokosnuss gegönnt.

    Gleich neben dem Park befindet sich das Museum von Pondicherry. Wir entscheiden uns kurzerhand für einen Museumsbesuch.
    Nachdem wir uns eine Weile verschiedene Götterfiguren, Ausgrabungsgegenstände, Fossilien, alte Waffen und uralte Fortbewegungsmöglichkeiten (Kutsche, Sultanstrage) angeschaut haben, wird nun der Strand in Augenschein genommen.

    Da hier die Sonne allerdings unbarmherzig brennt, entscheiden wir uns gegen einen Strandspaziergang. Allerdings verweilen wir noch kurz an der Statue Mahatma Gandhis.

    Zurück zum Hotel geht es nun wieder mit der Rikscha. Am Abend wollen wir das 1. Von 3 Restaurants unseres Hotels ausprobieren. Im Café de Paris kann frau zwischen Sandwich, Pizza und Pasta wählen. Conny entscheidet sich für ein Chicken Sandwich und ich wollte eig die Non-Veg Pasta.
    Auf meine Frage ob Hühnchen in der Pasta ist bekomme ich die Antwort: "Wait Madame i ask the kitchen..... The kitchen says chicken."
    Also bestelle ich die Non-Veg Pasta. Einige Augenblicke später steht die Kellnerin wieder lächelnd am Tisch und fragt: "Madame Fussilli or Penne?" Antwort: "Fussilli please."

    2 Minuten später steht die Kellnerin wieder an unserem Tisch und sagt: "Kitchen says no."
    Okay dann eben Penne.

    Auf die Frage nach den Getränken, ich wollte gern einen Pfirsich-Tee, kommt die mittlerweile leicht verunsicherte Kellnerin wieder an unseren Tisch und sagt: "Kitchen says no. No Peach-Tea"

    Wir können uns mittlerweile bei dem Satz "Kitchen says no." vor lautem Lachen kaum noch auf den Stühlen halten.

    Nach einiger Wartezeit kam unser bestelltes Essen. Conny genoss ihr Chicken Sandwich mit Pommes (standen nicht auf der Karte). Meine von Anfang an verlangte Non-Veg-Pasta stellte sich als Veg-Pasta heraus. Na was war denn da passiert. ("Kitchen says no?")

    Das Essen war trotzdem lecker und wir haben den Abend mit einem Cocktail, Mocktail und langen Gesprächen gemütlich ausklingen lassen.
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  • Day 6

    The Fabulous India

    March 17, 2018 in India ⋅ ☀️ 15 °C

    Es ist Samstag, der 17.03. Zu unserem Erstaunen, stellen wir mit einem Blick nach draußen fest, das es in der Nacht geregnet hat.

    Der Himmel ist dicht bewölkt, sodass wir wenigstens für heute mal keine direkte Sonneneinstrahlung bei unseren Ausflügen befürchten müssen. Nach einem Frühstück am Hotelbuffett mit indischen und französischen Speisen, wollen wir diesmal unsere Entdeckungstour in die gegenüberliegende Richtung ausweiten.

    Vorbei an verschlossenen Tempeln & vergoldeten Statuen suchen wir uns einen Weg.
    Nachdem wir 2 Stunden gewandert sind beschließen wir am Nachmittag zu Fabindia zu gehen.
    Bei einer Recht großen Auswahl an verschiedenen Kleidungsstücken, Dekoartikeln, Haushaltswaren, Möbeln u.a. kommen dann auch die ersten Ideen für Urlaubsmitbringsel.

    Zurück im Hotel wollen wir diesmal das Restaurant Golden Dragon ausprobieren.
    Bei einer Speisenauswahl auf 8 dicht beschriebenen Seiten, fällt die Entscheidung gar nicht mal so leicht.

    Was soll ich groß zum Essen sagen?
    1x Hähnchen mit Sellerie-Wein-Soße und Reis
    &
    1x Hähnchen mit grüner Curry-Gemüse-Soße und Reis.

    Es war lecker, aber verdammt scharf. Und das wir, wie auch schon den Tag zuvor, die einzigsten 2 Gäste im Restaurant waren und somit mit Argusaugen beobachtet wurden, war etwas unangenehm.

    Da draußen den ganzen Tag eine drückende Feuchtigkeit geherrscht hatte sind wir nun froh über unser klimatisiertes Zimmer.

    Dank WiFi und WhatsApp Videoanrufen können wir noch einen kurzen Plausch mit Familie und Freunden halten.

    Das wars erst einmal für heute. Bis morgen.
    Eure Anni und Conny
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  • Day 7

    The Basilica of the Sacred Heart, India

    March 18, 2018 in India ⋅ ⛅ -1 °C

    Hallo ihr Lieben,
    hier kommt mein nächster Blogeintrag. Etwas verspätet zwar, aber die Eindrücke der letzten Tage waren so groß das ich erstmal eine Schreibpause brauchte.

    Am Sonntag, den 18.03 haben wir uns dazu entschlossen wieder eine etwas größere Wandertour zu machen und die "Basilica of the Sacred Heart" zu besuchen.

    "Die Basilica of the Sacred Heart (Herz-Jesu-Basilika; Tamil: தூய இருதய ஆண்டவர் பசிலிக்கா, französisch: Basilique du Sacré Cœur) ist eine katholische Kirche in der südindischen Stadt Puducherry (Pondicherry).

    Die Basilica of the Sacred Heart befindet sich im Süden der Innenstadt Puducherrys. Sie wurde während der französischen Kolonialzeit zwischen 1902 und 1907 erbaut und am 17. Dezember 1907 geweiht. 2011 wurde die Kirche in den Rang einer Basilica minor erhoben.

    Noch vor der Immaculate Conception Cathedral ist die Basilica of the Sacred Heart die größte Kirche Puducherrys. Sie ist im neugotischen Stil gebaut und kann als vereinfachte Nachbildung von Notre-Dame de Paris gelten. Auffällig ist die kraftvolle rot-weiße Farbgebung des Äußeren. Der Grundriss hat die Form eines lateinischen Kreuzes mit einem 50 Meter langen Hauptschiff, einem 48 Meter langen Querschiff und einem Chor. Die Vierung krönt ein Oktogon. Das Südportal flankieren zwei 18 Meter hohe Kirchtürme."

    Nach unserem Besuch der Basilica of Sacred Heart, wollen wir in einen nahegelegenen Botanischen Garten. Der 1. Eingang wird gerade geschlossen und der Wachmann weist uns darauf hin das wir am nächsten Tor Zutritt bekommen. Also laufen wir entlang der Mauer, müssen jedoch nach 10 Minuten feststellen, dass auch das 2. Eingangstour verschlossen ist. Wirklich sehr schade.

    Nachdem wir unseren Wasservorrat aufgefüllt haben, geht es erst einmal zurück zum Hotel.

    Am Nachmittag gehen wir noch einmal zum Strand. Entlang der schönen Strandpromenade, französischen Häusern und der langsam untergehenden Sonne, kommen wir nun endlich auch mal in den Genuss einer frischen Meeresbrise.
    Auf dem Rückweg entdecken wir noch einen kleinen Souvenir-Markt.

    Da es nun doch schnell dunkel wird und wir nicht besonders angetan von dem Gedanken sind, eine halbe Stunde entlang der dicht befahrenen Hauptstraße zu laufen entscheiden wir uns wieder für eine Rikscha-Fahrt.
    Nachdem Conny den Fahrer 3x gefragt hat ob er weiß wo unser Hotel liegt und er dieses bejahte, stehen wir kurze Zeit später mitten im indischen Verkehr...natürlich haben wir uns verfahren. Mit einer wie der Fahrer meint guten Abkürzung und damit um den 4-fach erhöhten Fahrpreis schaffen wir es endlich bis zu unserem Hotel.

    Das wars erst einmal für heute. Ich werde versuchen mich gleich noch an den Blog für unseren Tagesausflug nach Auroville zu setzen.

    Euch erstmal allen einen schönen Tag.
    Bis bald
    Eure Anni und Conny
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  • Day 8

    Ein spiritueller Ausflug, Auroville

    March 19, 2018 in India ⋅ ⛅ 25 °C

    Es ist Montag, der 19.03. Heute ist unser letzter Tag in Pondicherry bevor es morgen weiter nach Mahabalipuram geht.

    Wir beschließen heute einen Tagesausflug nach Auroville zu machen. Da ich schon von meinem letzten Ausflug nach Auroville restlos begeistert war, bin ich nun auf eventuelle Veränderung gespannt und natürlich auch Auroville näher zu erkunden, dazu fehlte uns vor 1.5 Jahren leider die Zeit.

    "Auroville ist eine geplante internationale Stadt mit 2719 Einwohnern zum Stand April 2017. Sie liegt 150 km südlich von Chennai (früher Madras), 9 km nördlich Puducherry. Der Name Auroville bedeutet Stadt der Morgenröte, aber der Name Sri Aurobindos ist wohl auch in die Idee der Namensgebung mit eingeflossen.

    Die Idee einer „universellen“ Stadt basiert auf der Gesellschaftstheorie von Sri Aurobindo und wurde von Mira Alfassa, die seit den 1930er Jahren den Sri Aurobindo Ashram in Puducherry organisierte, in die Praxis umgesetzt. Gemeinsam mit der indischen Regierung wurde das Konzept einer universellen Stadt auch den Vereinten Nationen präsentiert. 1966 beschloss die UNESCO eine Resolution, in der die Anerkennung und die Unterstützung des Projektes erklärt wird.

    Die Eröffnungs- und Einweihungszeremonie am 28. Februar 1968 wurde vom indischen Präsidenten, Vertretern aus 124 Nationen und 23 indischen Staaten begleitet, welche Erde aus ihren Heimatländern als Symbol „universellen“ bzw. „planetaren Eigentums“ mitbrachten und im Zentrum der Stadt in eine eigens dort für diesen Zweck errichtete, einfache Urne aus weißem Marmor gaben und versiegelten. Rund um die Urne entstand der Versammlungsplatz für die Stadtgemeinschaft und direkt daneben das sakrale Zentralgebäude Matrimandir im Kerngebiet der Stadt Auroville.

    Insgesamt kommen die Bewohner von Auroville aus 53 Nationen. Dabei stellen die größten Bevölkerungsanteile die Inder (43 %), die Franzosen (14 %) und die Deutschen (9 %).

    Im Juni 2017 erstrecken sich über das Gebiet von Auroville mehr als 100 Ansiedlungen (Communities) in unterschiedlicher Ausprägung, Lebensstandard sowie Schwerpunkt von beruflicher und sonstiger Tätigkeit.

    Entworfen von einer Architektengruppe um den französischen Architekten Roger Anger, soll sich die zukünftige Stadt für etwa 50.000 Bewohner in Form einer Spiralgalaxie um den Zentralbereich erstrecken. Im Zentrum erhebt sich das Matrimandir (Tempel der Mutter), ein Zentralbau sakralen Charakters inmitten einer eigens geschaffenen, öffentlichen Gartenanlage. Vier Stadtsektoren, jeweils mit einem Nutzungsschwerpunkt – Kultur, Internationalität, Industrie und Wohnbereich – sowie landwirtschaftliche Flächen und Wald erstrecken sich vom Matrimandir strahlenförmig über eine Fläche von 25 km², wovon bis jetzt (Stand Juni 2017) erst 10 km² erworben wurden. Das Projekt selbst befindet sich noch im Stadium einer Experimentalstadt. Es stellt wie das Projekt Arcosanti (USA) den kollektiven Versuch der Realisierung einer Stadtutopie dar, mit neuen Wohn- und Lebensbedingungen zu experimentieren. Darüber hinaus werden andere Formen des sozialen Zusammenlebens durch größere Gemeinschaften (communities) entwickelt. Verschiedene Projekte forcieren die Nutzung alternativer Energiequellen."

    Das Erste was uns positiv auffällt sind die Sauberen Straßenränder. Nirgendwo liegt Müll herum, außerdem riecht die Luft angenehm frisch und da Auroville in einem Waldgebiet liegt sind wir gut vor der Sonne geschützt.
    Unser Taxifahrer der uns bereits von Chennai nach Pondicherry gebracht hatte, fährt uns auch diesmal wieder und setzt uns am Besucherzentrum von Auroville ab. Im Besucherzentrum verbringen wir die ersten 20-30 Minuten damit uns über die Geschichte von Auroville zu informieren.
    Gut dargestellt wird dies durch große Tafeln, Bilder und Modelle. Außerdem kann man sich ein Video über die Entstehung des Matrimandir anschauen.
    Ich muss ehrlich sagen ich bin beeindruckt.

    Nun wollen wir aber auch endlich den "Tempel der Mutter" aus der Nähe betrachten.
    Auch wenn wir leider nicht ins Innere des Matrimandir dürfen (Zugang bekommen nur Aurovillaner oder Gäste die mindestens 2-3 Tage vorher ein "Ticket" anfordern und dann auch nur um zu meditieren), so dürfen wir doch bis zu einer Aussichtsplattform von der wir einen guten Blick auf die riesige goldene Kugel haben.

    Um zur Aussichtsplattform zu gelangen, benötigen wir ein Ticket und folgen dann 1.5 km einem Pfad quer durch den Wald.

    Da uns von einer Aurovillanerin die "Solar Kitchen" empfohlen wurde, wandern wir noch weiter durch Auroville. Stellen aber nach einer halben Stunde fest das sich die "Solar Kitchen" eher als Kantine herausstellt und auch bereits geschlossen ist. Also geht es wieder in einem weiten Bogen zurück zum Besucherzentrum.

    Gegen 16.00 Uhr holt uns unser Taxifahrer ab und bringt uns zurück zum Hotel.

    Den Abend lassen wir gemütlich mit einigen Folgen unserer neuen Lieblingsserie enden.

    Liebe Grüße
    Anni und Conny
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  • Day 9

    Ankunft in Mahabalipuram

    March 20, 2018 in India ⋅ ☀️ 32 °C

    Heute am Dienstag, den 20.03 fahren wir zu unserem nächsten Hotel.
    Im Hotel Grand Bay Resort & Spa in Mahabalipuram werden wir die nächsten 6 Tage verbringen.
    Nach einer knapp 2 Stündigen Taxifahrt erreichen wir am frühen Nachmittag unser Hotel.
    Der erste Eindruck ist sehr positiv und angesichts der riesigen offenen Empfangshalle erst einmal erdrückend. Wir werden sofort freundlich in Empfang genommen und bekommen zur Abkühlung bei den heißen Temperaturen gleich einen Willkommensdrink.

    Nach dem Einchecken wird uns sogleich unser Zimmer gezeigt oder sollte ich lieber sagen unser 1-Raum-Bungalow.
    Wir bestaunen noch kurz unser Zimmer wobei auch das große Bad vorallem durch seine Sauberkeit angenehm auffällt.

    Da wir die Zeit bevor es dunkel wird noch ein bisschen nutzen möchten machen wir gleich mal eine kurze Wandertour durch Mahabalipuram. Endlich finden wir auch gleich mal auf Anhieb einen Supermarkt um uns mit Wasservorräten auszustatten. Auch an einigen Sehenswürdigkeiten kommen wir vorbei. Die wollen wir uns aber dann doch lieber in Ruhe in den kommenden Tagen anschauen.

    Das wars erst einmal für heute. Bis bald.
    Anni und Conny
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  • Day 10

    Leuchtturm und andere Sehenswürdigkeiten

    March 21, 2018 in India ⋅ ☀️ 32 °C

    Heute am Mittwoch, den 21.03. wollen wir einige Sehenswürdigkeiten von Mahabalipuram erkunden.
    Zuerst wollen wir uns eine parkähnliche Fläche mit einigen in Stein gehauenen Standbilder und kleinen Tempeln anschauen.

    Der Vorteil an Mahabalipuram, es herrscht weniger Verkehr als in der Stadt, der Nachteil, es ist gefühlt nochmal 5 Grad wärmer, dabei zeigt das Thermometer "nur" 34 Grad an.

    Auf unseren Weg durch Mahabalipuram fällt uns gleich auf das der ganze Ort auf den Tourismus zugeschnitten ist. Wir entdecken unzählige Hotelresorts und Läden in denen man massig, etwas überteuerten Trödel und Souvenirs kaufen kann.

    Nach ca 20 Minuten erreichen wir den gesuchten Park. Am Eingang kommt gleich ein junger Mann auf uns zu und bietet uns eine kostenlose Führung an. Skeptisch und zugleich wohlwollend folgen wir ihm. So erhalten wir noch einige Hintergrundinfos über Krishna's Butter Ball, Thirumoorthi Cave, Ganesha Ratha, Varaha Cave, Arjuna's Penance, Descent of the Ganges und Raya Gopuram.

    Da das Raya Gopuram auf einem großen Felsen erbaut wurde haben wir von hier auch einen guten Blick aufs Meer.
    Nach ca 1 Stunde, mit einigen neuen Infos und Eindrücken ist unsere Führung auch schon beendet. Doch halt wie war das mit kostenloser Führung? Nachdem wir unsere Runde beendet haben erzählt uns der junge Herr das er ein Künstler ist, der mit Steinen arbeitet und fragt ob wir uns nicht mal anschauen wollen was er so für Kunstwerke fabriziert. In einem kleinen Atelier neben dem Park, können wir seine Steinfiguren bewundern. Doch bei einem Preis von knapp 100 Euro für eine kleine schwarze Statue die zu Hause wohl eher nur als Staubfänger dient, lehnen wir dankend ab. Um ihm wenigstens eine kleine Aufmerksamkeit für die informative Sightseeing-Tour zukommen zu lassen, laden wir ihn auf eine frische Kokosnuss ein. Diese lehnt er allerdings dankend ab.

    Den Nachmittag verbringen wir entspannt am Pool mit lesen und gelegentlichem schwimmen. Am Abend wollen wir uns noch den großen Leuchtturm von Mahabalipuram anschauen. Da ich jedoch nicht schwindelfrei bin, erklimmt Conny allein die nicht enden wollenden Stufen (laut Google sind es 50 Stufen :D ). Conny genießt einen fantastischen Panorama Blick über ganz Mamallapuram und eine frische Luftbrise.

    Am Abend probieren wir zum ersten Mal unser Hotelrestaurant aus und sind von Hähnchenbrust mit Gemüse, Kartoffelbrei und Pfeffersoße sehr begeistert.

    Morgen wollen wir unsere Tempeltour fortsetzen. Bis dahin.
    Eure Anni und Conny
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  • Day 11

    Five Rathas and Shore Tempel

    March 22, 2018 in India ⋅ ☀️ 34 °C

    Wie im gestrigen Blog bereits erwähnt, wollen wir heute am Donnerstag, den 22.03 unsere Tempeltour durch Mahabalipuram fortsetzen.

    Da das Wetter von Tag zu Tag heißer und vor allem drückender wird beschließen wir den späten Vormittag und die Mittagszeit wieder mit lesen und schwimmen zu verbringen.

    Gegen 15.00/15.30 Uhr starten wir dann doch mal unsere Tour und zwar erst einmal in die entgegengesetzt Richtung um einen Sculpture Park anzusehen. Jedoch stellte sich schnell heraus das dies der örtliche Friedhof ist.

    Also ging es erstmal wieder zurück um auf einer etwas abseits gelegenen Landstraße 2 weitere Tempel zu besichtigen. Leider waren auch diese mal wieder verschlossen.

    2 große Sehenswürdigkeiten Mahabalipurams wollten wir uns nicht entgehen lassen und beschlossen wenigstens für heute die 1. zu besuchen. Also ging es mit der Rikscha zu den Five Rathas.

    "Die Fünf Rathas bilden eine Gruppe von monolithischen Scheintempeln in der Kleinstadt Mamallapuram im südindischen
    Bundesstaat Tamil Nadu. Zusammen mit anderen Monumenten in der ehemals bedeutenden Hafenstadt Mamallapuram gehören die ungewöhnlich originellen Bauten seit dem Jahr 1984 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Ihre genaue Funktion und ihre exakte Datierung sind bis heute strittig. Die Bezeichnung ratha ist von den hinduistischen hölzernen Tempelwagen Südindiens abgeleitet, mit denen sie jedoch nichts zu tun haben.

    Die Rathas waren ursprünglich eine Ansammlung von mehreren größeren aus dem Sand emporragenden Granitblöcken, die in der Pallava-Zeit (7. Jahrhundert) mit großem handwerklichen Aufwand zu fünf Scheintempeln sowie drei Tierfiguren (Elefant, Löwe, Bulle) umgestaltet wurden."

    Da in dem Eintrittspreis von 500 Rupien auch gleich der Eintritt für den Shore-Tempel einberechnet wurde, fahren wir nun doch noch mit der Rikscha zur Küste um den Shore-Tempel zu bewundern.

    "Der dem Hindu- Gott Shiva geweihte Küstentempel gehört zu den wichtigsten Bauten der Pallava-Architektur. Zusammen mit anderen Monumenten in Mamallapuram gehört er seit 1984 zum UNESCO-Weltkulturerbe.

    Der von einer Mauer mit zahlreichen liegenden Nandi-Bullen umgebene Tempelbezirk ist durch drei Durchgänge zur Stadt hin geöffnet. Er ruht auf einer knapp 1 m hohen Umgangsplattform (jagati) und umfasst heute eine große und zwei kleine Cellae (garbhagrihas) – die zwei mit Turmaufbauten (vimanas) sind Shiva geweiht und verfügen jeweils über einen aus poliertem Basalt gefertigten Lingam, der dazwischen liegende dritte ist dem auf der Weltenschlange (ananta oder shesha) ruhenden Vishnu (narayana) gewidmet. Manchmal wird vermutet, dass der kleine Shiva-Tempel ursprünglich den Torbau (gopuram) zu einem insgesamt deutlich kleineren Tempelbezirk bildete und der Tempelbezirk in seiner heutigen Form erst um die Mitte des 8. Jahrhunderts entstand. Die Turmaufbauten beider Tempel sind mehrfach zurückgestuft und mit zahlreichen Scheinarchitekturen (Schreinen) im Stil der Fünf Rathas versehen; über dem Vorraum (antarala) des kleineren Shiva-Tempels befindet sich ein weiterer liegender Nandi-Bulle. Die Turmpyramiden schließen nach oben ab mit „Schirmkuppeln“ und kleinen krugartigen Aufsätzen (kalashas). Der gesamte Tempel sowie die zumeist aus Granit gefertigten Skulpturen waren ehemals mit dünnen Stuckschichten überzogen und farbig bemalt."

    Im Inneren des Küstentempels befindet sich noch ein kleiner Schrein. Vor 1.5 Jahren konnte man durch kleine Seiteneingänge ins Innere des Tempels gehen um den Schrein mit seinen zahlreichen Statuen und Ornamenten zu bewundern.
    Wegen anfallender "Renovierungsarbeiten" war uns diesmal der Zugang jedoch nicht gestattet.
    Wir haben aber auch zur Zeit wirklich ein bisschen Pech mit den Tempeln.

    Den Abend verbringen wir wie üblich mit lesen und Serie schauen.

    Bis bald
    Anni und Conny
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