• Charly und Konstantin
jan. – mar. 2019

Südostasien

Es geht für uns als Erstes nach Südostasien! Am 06.01.19 um 21 Uhr fliegen wir von Hamburg nach Bangkok 😍 Leia mais
  • Pai

    1 de fevereiro de 2019, Tailândia ⋅ ☀️ 26 °C

    Am nächsten Tag bretterten wir um 762 Kurven nach Pai, ein Dörfchen in den Bergen. Hier war es sehr idyllisch und ruhig. Perfekt durchgeplant starteten wir mit dem Roller hoch hinaus in die Berge zu der Lod Cave. Es ist ein längerer Weg und wir wollten zum Sonnenuntergang zurück im Canyon sein.

    Auf dem Weg haben wir Martin getroffen, der mit uns die Cave besuchen wollte, um die Eintrittskosten zu senken. Man durfte nur mit einem Guide durch die riesigen, insgesamt 3 aneinander hängenden Tropfsteinhöhlen. Die Höhle war unerwartet hoch und wir sind sehr weit vorgedrungen. Über steile Treppen sind wir von Höhle zu Höhle geklettert. Große Spinnen und große Fische behausten die Gänge.... es war trotzdem schön 😅 Höhepunkt war mit einem Bambusfloß in die letzte Höhle zu gelangen und von riesigen Karpfen begleitet zu werden. Von der Decke schrien und stanken die Fledermäuse. Die letzte Höhle war vom Kot dieser völlig bedeckt und machte das Klettern schwerer haha. Die Höhlenbegehung war wirklich sehr beeindruckend! Schon etwas zu spät dran brausten wir den Berg hinunter und erreichten den Canyon zum Glück noch rechtzeitig um den schönsten Sonnenuntergang bis jetzt zu erleben.

    Abends schmausten wir uns noch durch das Streetfood der Walking Street. Hier erwachte das Dorf ab 18 Uhr zum Leben. Wir haben uns mehr als satt gegessen und waren noch nicht mal am Ende der Straße angekommen.

    Am nächsten Morgen (5 Uhr) quälten wir uns aus dem Bett aufs Mopet und düsten in der Eiseskälte durch die Nacht ins Chinesische Dorf um den Sonnenaufgang zu genießen. Wir warten gespannt, dass die Sonne hinter den Berglandschaften auftauchte. Im Anschluss besuchten wir den Land Split und die Bamboo-Bridge, die sich durch die Reisfelder schlängelte.

    Gleich geht es zurück nach Chiang Mai.
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  • Weitere Eindrücke von Pai

    2 de fevereiro de 2019, Tailândia ⋅ ☁️ 12 °C

    Auf dem letzten Foto könnt ihr sehen, was Konni so tut, während ich diese Beiträge verfasse haha 😂 Aber der Mann hinter der Linse brauch halt auch mal eine Pause 😬

  • Phu Chi Fa

    3 de fevereiro de 2019, Tailândia ⋅ ☀️ 27 °C

    Von Pai ging es zurück nach Chiang Mai. Unser Fahrer hatte sich anscheinend dazu entschieden einen neuen Rekord für diese Strecke aufzustellen. Er raste die Serpentinen hinunter und überholte Alles und Jeden der uns im Weg stand. Uns war war die vollen 3h kotzübel...aber selbst Schuld, man hatte uns vor Abfahrt Kotztüten in die Hand gedrückt, dass hätte uns ein Warnsignal sein müssen 🤮.

    In Chiang Mai nahmen wir einen Bus nach Chiang Rai, um dort einen Bus nach Phu Chi Fa zu suchen. Das war tatsächlich das erste Mal, dass wir vorher nichts buchen konnten. Bei unserem „Glück“ war der eigentliche Busfahrer krank und ein Ersatzfahrer musste einspringen. Hier ist es so, dass der Fahrer mit seinem Fahrzeug gebucht wird. Anstatt eines Minivans bekamen wir also ein klappriges Stadttaxi, indem man normalerweise nur maximal 30min innerhalb der Stadt fahren muss. Wir hatten eine 4,5h Fahrt vor uns haha. Davon abgesehen, dass unsere Nachbarin sich durchgängig übergeben hat, war die Fahrt sehr nett und wir sind tatsächlich ohne Rückenschmerzen davon gekommen.

    Wie schon so häufig in Südostasien wurden wir natürlich nicht am besprochenen Ort abgesetzt. Der Fahrer fuhr uns (zu unserem Glück) einfach trotz mehrerer Diskussionen weiter hoch in die Berge. Genervt und müde von den letzten Tagen stiegen wir letztendlich trotzdem aus und hievten uns hoch auf den Gipfel eines Berges. Am Doi Pha Tang angekommen bot sich uns ein atemberaubender Ausblick. Es war wirklich unglaublich schön. Wir standen quasi auf der Grenze von Thailand zu Laos. Die Grenze zog der Mekong, der sich durch die Berglandschaft schlängelte. Wir hatten einen unglaublichen Rundumblick. Es war ein richtig tolles Erlebnis, wahrscheinlich auch gerade weil wir nicht damit gerechnet hatten. Am Ende waren wir dem Thai also sehr dankbar.

    Spät abends kamen wir schließlich auch heil in Phu Chi Fa an und fanden schnell eine Unterkunft. Mit einem thailändischen BBQ ließen wir den Tag ausklingen.

    Am nächsten Morgen wurden wir um 5 Uhr abgeholt und wurden den Berg hoch gebracht. Das letzte Stück mussten wir natürlich laufen. Ausgerüstet mit Taschenlampen gingen wir einen Trampelpfad hoch und suchten uns ein gutes Plätzchen zum Fotografieren und Genießen. Es war unheimlich kalt und wir waren sehr froh, uns in mehrere Schichten gepackt zu haben. Wir genossen die Sicht auf den klaren Sternenhimmel bis uns die Sonne unsere Nasen kitzelte und uns den Blick auf eine in den Bergen hängende Wolkendecke bot. Die Aussicht gehört zu den Schönsten 10 auf der Welt! Wir waren unglaublich froh dort stehen zu dürfen und sogar den Sonnenaufgang genießen zu können.

    Anschließend ging es zurück nach Chiang Rai. Da die Stadt eher unattraktiv ist, haben wir uns nur den berühmten White Temple angeguckt und sind am nächsten Morgen weiter nach HuayXai um unseren nächsten Stempel im Pass abzuholen, denn Laos erwartete uns.
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  • Slow Boat Tour nach Laos

    6 de fevereiro de 2019, Laos ⋅ ☀️ 31 °C

    Das Highlight unserer großen Reise sollte die uns bevorstehende Slow-Boat Tour von Thailand nach Laos über den Mekong sein. Wir haben zuvor viele Reiseberichte dazu durchstöbert und konnten es kaum erwarten. Natürlich hatten wir vergessen zu bedenken, dass wir uns in der Hochsaison befinden und es eventuell etwas überlaufender sein könnte, als beschrieben (15 Personen Boote). Am Pier angekommen sahen wir schon die böse Überraschung auf uns zukommen.... über 150 Menschen standen am Pier und warteten.

    Natürlich wurden wir letztendlich alle auf ein riesiges Boot gepfercht... von wegen romantische 2 Tages-Tour mit einem 4er Tisch für uns alleine. Wie wir später mitbekamen, war unser Boot ein öffentliches Verkehrsmittel, also nichts Besonderes. Die Sitzmöglichkeiten waren alte Bussitze, die aneinandergereiht waren. Das Boot, dass wir eigentlich wollten, hätte uns in der Hauptsaison leider 170$ pro Person gekostet 😮 und nicht wie versprochen 30$.

    Auf dem Boot fühlten wir uns leider sehr eingeengt... zudem wurde der hintere Bootsteil, in dem wir saßen, zu einem regelrechten Saufgelage von Engländern und Franzosen. Wir waren nicht die einzigen, die total genervt und enttäuscht waren. Die Tour wurde uns ein Glück durch die Bekanntschaft mit zwei sehr netten Hamburgerinnen und einem jung gebliebene Zahnarzt aus Kanada versüßt. Zusammen haben wir uns auf dem Boot ein ruhigeres Plätzchen auf dem Boden mit schöner Aussicht gesucht und kamen ins Gespräch. Die 7h vergingen wie im Fluge.

    Letztendlich war die Fahrt zwar ganz anders als erhofft, aber trotzdem sehr schön. Wir sind froh, dass es so gelaufen ist und wir eine neue gute Freundschaft geschlossen haben.

    Zum Übernachten wurden wir in Pakbeng abgesetzt. Da kam es leider zur ersten negativen Erfahrung mit den Locals. Wir hatten vor dem Bootstrip einige Dinge wie Bananen, eine YumYum Suppe und Toast zum Essen für uns gekauft und in einer Tüte transportiert. Mit dieser Tüte ging ich von Board und wurde zunächst ganz süß von einer Menge Kinder umringt. Sekunden später merkte ich leider, dass alle nur an unserem Essen interessiert waren und aggressiv an meiner Tüte anfingen zu zerren und zu betteln. Leider machte ich natürlich die Tüte auf, um ihnen was rauszugeben und die Kinder fingen an richtig bösartig zu werden, da ja jeder etwas abbekommen wollte. Ohne Rücksicht auf mich zerrten und rissen sie an mir und ich stand einfach nur noch schockiert in der Menge.... das war leider ein sehr trauriges und erschreckendes Erlebnis. Die Armut in diesem Land kam viel mehr zum Vorschein, als in Kambodscha oder Thailand, da sich der Torismus hier noch nicht so stark ausgebreitet hatte.

    Der 2. Tag auf dem Boot war auch sehr schön und wir planten mit den Mädels und Jason ein paar Aktivitäten in Luang Prabang (UNESCO Weltkulturerbe). Da Luang Prabang eine Kolonialstadt von Frankreich war und zudem chinesisches Neujahr war, waren die Preise für die Unterkünfte um 200% teurer als woanders. Wir entschieden uns das erste Mal in einem gemischten Schlafsaal zu übernachten. Trotzdem bezahlten wir hier mehr für eine Nacht als in jeder anderen Stadt für ein Doppelzimmer.
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  • Luang Prabang

    8 de fevereiro de 2019, Laos ⋅ ☀️ 34 °C

    Luang Prabang ist eine kleine Stadt im Kolonialstil in Mitten einer schönen Berglandschaft. Hier gab es auch endlich Mal ein gutes französisches Vollkornbaguette. Da wir als Gruppe unterwegs waren, waren die Tage dort nicht, wie sonst bei uns, komplett durchgeplant... wir sind einfach mal 2 Tage durch die Stadt spaziert, haben mit einem Kaffee zusammen gesessen, die nächsten Stopps geplant und geplaudert. Natürlich haben wir auch den Hausberg Mount Phousi nicht ausgelassen, von dem man runter auf die Stadt blicken konnte. Auch ein Besuch beim Kuang Si Wasserfall durfte nicht fehlen! Der kaskadenartige Wasserfall beeindruckte uns sehr und bot sogar die Möglichkeit in seinem klaren Quellwasser zu baden. Wir haben uns ein ruhigeres Plätzchen gesucht und sind oberhalb des Wasserfalls in einen natürlichen Pool gehüpft.

    Die Übernachtung im Mehrbettzimmer war auch super entspannt und der 3 Wochen alte Schnappi Coke des Rezeptionisten bespaßte uns nicht nur einmal. Zudem kamen wir durch eine gute Empfehlung des Hostels in den Genuss von leckerem, typisch laotischem Essen. Wir aßen direkt beide Abende dort, da es fantastisch geschmeckt hat und zudem spott billig war. Am 3. Abend hatte es leider geschlossen. 😢
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  • Vang Vieng & Vientiane

    11 de fevereiro de 2019, Laos ⋅ ☀️ 28 °C

    Die nächste Busreise führte uns nach Vang Vieng, eine kleine Partystadt irgendwo im Nirgendwo. Den ersten Abend haben wir in Hängematten und an einem Banana-Shake schlürfend am Strand verbracht. Diesmal wurden wir sogar in einem 14-Bettzimmer untergebracht.

    Wir waren natürlich nicht wegen der Partys in Vang Vieng, sondern wegen der vielversprechenden Landschaft. Wir sind wieder viel gelaufen, haben aber aufgrund der stehenden Hitze (38°C) unseren Marsch zu einer Blauen Lagune abgebrochen. Auf dem Weg machten wir aber noch einen Abstecher zu einer Höhle. Damals wussten wir noch nicht, dass das für mich und Leonie ein Horrorerlebnis werden würde. Die Cave durfte wieder nur mit einem Guide betreten werden... darüber haben wir natürlich wieder lange gemeckert, am Ende waren wir heilfroh, dass jemand mit uns kam. In der Höhle konnte man kaum aufrecht gehen, sondern musste sich duckend oder manchmal sogar kriechend durch die engen Gänge zwängen. Manchmal mussten wir über steile Bambusleitern tiefer in die Höhle hinabsteigen oder über Bambusbrücken Felsspalten überqueren. Das Ganze aber wie gesagt auf engstem Raum. Sowieso schon in Panik irgendwo stecken zu bleiben kam noch dazu, dass nur Zentimeter entfernt gigantische, langbeinige und haarige Spinnen klebten. Durch dieses Erlebnis habe ich wohl meine Arachnophobie überwunden! Konni hat sich getraut ein Foto von einer der Spinnen zu machen, die etwas entfernter von uns war.

    Nachmittags haben wir uns dann doch noch ein TukTuk genommen und sind zu einer Blauen Lagune gefahren und ins eiskalte Wasser gesprungen.

    Am nächsten Tag sind wir weiter in die Hauptstadt Vientiane gefahren, da von dort unser Flug nach Vietnam, Hanoi startete. Die Stadt war eher verschlafen und hatte nicht viel zu bieten. Abends haben wir noch mit einem Bierchen angestoßen, da sich hier unsere Wege trennten.
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  • Hanoi, Hauptstadt von Vietnam

    13 de fevereiro de 2019, Vietnã ⋅ ⛅ 24 °C

    In Hanoi angekommen wurden wir direkt mit dem verrückten Verkehr konfrontiert. Anders als in Thailand, nehmen die Vietnamesen keine Rücksicht auf dich. Einfach in einer konstanten Geschwindigkeit die Straße überqueren, dann konnte einem nichts passieren. Die 1. Nacht in Hanoi war zwar sehr unbequem aber sehr herzlich, da wir das erste Mal in einem Homestay übernachteten. Zum Frühstück bekamen wir von der Familie ein Pho gekocht.

    Die nächsten Tage zeigten uns jedoch leider, dass die Menschen in Vietnam eher unfreundlich sind, zumindest verglichen mit denen aus den anderen südostasiatischen Ländern.

    Trotz des schrecklichen Verkehrs und der irren Lautstärke durch das dauerhafte Gehupe aller Verkehrsteilnehmer, hat uns Hanoi sehr gut gefallen.
    Besonders im Old Quarter befinden sich sowohl viele hippe, als auch lokale Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten und Cafés. Abends werden viele Teile der Stadt durch Lampions erleuchtet und überall wird gekocht und auf der Straße in der Hocke sitzend gegessen oder Tee getrunken.

    Die beiden Hamburgerinnen landeten ebenfalls ein paar Tage später in Hanoi. Wir verbrachten auch hier wieder ein paar schöne Tage mit Ihnen und tauschten uns aus.

    Besonders gefallen hat uns der Street Train, der zwei mal am Tag mitten durch eine Wohnsiedlung fährt. Mit lautem Gehupe kündigt sich der Zug von weitem an. Innerhalb weniger Sekunden müssen alle Einheimische ihre Tische und Stühle zur Seite räumen und die Touristen in die Häuser scheuchen. Nachdem der Zug hautnah an einem vorbei gezischt ist, geht der normale Alltag weiter.

    Anschließend besuchten wir noch das Kriegsgefängnis Hoa Lo. Dort wurden viele Kriegsgefangene während der französischen und amerikanischen Besatzung gefoltert, vergiftet und exekutiert.

    In Hanoi entdeckten wir ein für uns neues leckeres Essen: Bun Bo Nam Bo

    Nach mehreren schönen Tagen in Hanoi machten wir auf zu der kleinen Insel Cat Ba, von der wir die Ha Long Bay besuchen wollten.
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  • Cat Ba, Halong Bay

    14 de fevereiro de 2019, Gulf of Tonkin ⋅ 🌙 21 °C

    In Halong Bay machten wir eine 1-Tages-Bootstour durch die vielen Kalksteinformationen. Von der Landschaft erinnert es sehr an die Phang Nga Bucht.

    Anders als in Thailand ist in Vietnam Nebensaison. Unser Boot war angenehmen leer und die Leute waren wie wir eher entspannt und genossen die Ruhe auf dem Chinesischen Meer. Wir bekamen sehr leckeres Essen und konnten uns auf Sonnenliegen auf dem Deck des Bootes zurücklehnen und den Ausblick genießen.

    Wir hatten 2x die Möglichkeit vom Boot ins offene Meer zu springen und an kleine verlassene Strände zu schwimmen. Konni hat natürlich die Chancen genutzt und ist mehrmals vom oberen Deck des Boots gesprungen. 😅 Ich war ganz froh, dass ich das ausgelassen habe, denn auf dem Rückweg, als es schon dämmerte, beobachten wir monströse Quallen. So große haben wir beide noch nie gesehen. Von Weitem waren sie natürlich wunderschön. Der Höhepunkt der Tour war wieder das Kayaken. Diesmal durften wir selbst das Paddel übernehmen und sind 2.5h durch verschiedene Höhlen und Lagunen gefahren.

    Zum Sonnenuntergang sind wir noch zum Pier gelaufen und haben mit leider nicht so leckeren Spring Rolls den schönen Tag ausklingen lassen.
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  • Sa Pa, Mount Fansipan und Y Ty Loop

    19 de fevereiro de 2019, Vietnã ⋅ ☀️ 22 °C

    Im Norden von Vietnam befindet sich Sapa Valley, bekannt für viele grüne Reisterassen. Leider ist dies nur im September oder Oktober der Fall. Trotzdem wollten wir uns mal ein Bild von der Landschaft machen, auch wenn die Reisfelder eher braun oder mit Wasser überflutet waren.

    Das Städtchen an sich ist leider nicht so schön, die Natur hat uns aber sehr begeistert. Wir haben uns für 2 Tage einen Roller gemietet und sind viel herum gefahren. Wir haben auch einen Loop gemacht und sind ganze 10h auf dem Moped durch die Berge gedüst. Von den insgesamt 200km hatten wir leider fast 40km unmögliche Straßenunebenheiten, also fast schon Schotterwege mit großen spitzen Steinen, die uns den letzten Nerv raubten. Unsere Stimmung wurde immer schlechter bis viele kleine Schweinchen unseren Weg kreuzten und uns aufmunterten.

    Mit schlimmen Poschmerzen sind wir kurz vor Sonnenuntergang endlich zu Hause angekommen. Wir haben trotzdem sehr viel Schönes während des Loops gesehen und würden es jedem, trotz der Turbulenzen weiter empfehlen. Zu guter Letzt wurden wir natürlich noch von den Vietnamesen beklaut, während wir unser wohl verdientes Abendessen zu uns nahmen. Ohne Helme mussten wir dann schnell zurück zum Hostel.

    Am 2. Tag haben wir uns noch eine Fahrt auf der längsten Seilbahn der Welt gegönnt, um die schöne Landschaft von Sapa auf anderem Wege zu genießen. Oben auf dem Mount Fansipan angekommen (höchste Berg Indochainas, 3141m) erwartete uns eine Eiseskälte und eine dicke Wolkendecke, die uns zunächst die Sicht versperrte. Plötzlich klarte der Himmel zu unserem Glück auf und wir konnten auf die Stadt, die bergige Landschaft und die Reisfelder runterblicken.
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  • Tam Coc, Ninh Binh

    22 de fevereiro de 2019, Vietnã ⋅ ☁️ 16 °C

    Nach einer weiteren langen Fahrt im rumpligen Bus trafen wir die beiden Hamburgerinnen in Tam Coc, einem Dorf nahe der Großstadt Ninh Bình wieder, die für dessen umliegende Natur berühmt ist. Tam Coc wird auch als trockene Halong Bucht bezeichnet, da es von vielen Felsformationen umschlossen wird. Diese erkundeten wir mit dem Fahrrad und erholten uns von dem Lärm der Motorräder aus den Großstädten. Leider war das Wetter nicht ganz auf unserer Seite und wir fuhren mehrere Stunden durch den kalten Nieselregen. Durch das schlechte Wetter bekam das Ganze aber eine ganz besondere Stimmung, die wir zuvor noch nicht zu spüren bekommen haben. Dichte Wolkendecken hingen über den Felsen und ließen die Landschaft sehr mystisch aussehen. Vom Wetter nicht entmutigt stiegen wir auch die 500 Treppenstufen auf den Lying Dragon Mountain. Oben angekommen war die Aussicht leider vom Nebel versperrt, dennoch konnte man schemenhaft die Felslandschaft erkennen. An sich war der Aufstieg schon ein Erlebnis! An einem anderen Tag war es dann etwas klarer und wir stiegen erneut auf den Berg.

    Auf unserem Plan stand noch ein Vogelpark. Versprochen wurden viele verschiedene Vogelarten. Das war mal wieder einer dieser Touristendinge, die sich als eine riesige Enttäuschung herausstellte. Wir haben lediglich eine Vogelart gesehen....spektakulär war diese auch nicht.

    Am nächsten Tag haben wir uns alleine aufgemacht, da das Wetter sehr schlecht war und die Mädels darauf keine Lust hatten. Wir sind mit einem Boot durch die Schluchten der trockenen Halong Bucht gepaddelt und haben uns einige Tempel und Höhlen angeschaut.

    Abends haben wir uns alle nochmal getroffen und beim Homestay der beiden Mädels zu Abend gegessen. Die zuckersüße Mutti hat für uns alle Unmengen an typisch vietnamesischem Essen gekocht. Wir konnte gar nicht mehr aufhören zu essen und fielen mit Bauchschmerzen ins Bett.

    Da das Wetter im Norden weiterhin so schlecht sein sollte, entschieden wir uns dazu einen Night Train zu buchen, um die lange Strecke nach Hue zurückzulegen. Dort erwartete uns sonniges Wetter und die für uns schon zur Gewohnheit gewordenen 30°C.
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  • Hue und Hai Van Pass

    28 de fevereiro de 2019, Vietnã ⋅ ☀️ 29 °C

    Der Nachtzug nach Hue war eine der Erfahrungen, um die man in Asien nicht drum rum kommt, man sich aber wünscht diese nicht nocheinmal machen zu müssen. Auf nur wenige Quadratmeter wurden 2x3 sehr schmale und harte Betten gestapelt. Ich hatte noch großes Glück und durfte ganz unten schlafen...Konni und Natalie bekamen ein Bett ganz oben und hatten gerade so Platz, um sich in den Schlitz zu quetschen. Eine Leiter um hoch zu kommen gab es natürlich auch nicht. 🤦🏼‍♂️ Da es sich im Vergleich zum Bus um das sicherere Transportmittel handeln sollte, hofften wir, dass es sich wenigstens etwas eleganter bewegen würde. Leider wackelte, quietschte und knarrte der Zug nur so umher... man könnte meinen der Zug fuhr neben den Schienen. 😂 Total übermüdet kamen wir dann auch in Hue an und die Laune von uns allen war dermaßen im Keller, dass den ganzen Tag wie verrückt gezickt wurde. Der arme Konni als einziger Mann inmitten von 3 unzufriedenen Frauen haha.

    Da wir etwas sparen wollten, hatten wir zudem auch noch für 3 Tage ein 3€ Hostel (inkl. Frühstück) gebucht, das alles andere als bequem war oder zur Entspannung einlud. Nach dem Zug wurde erstmal geduscht und da platzte auch schon der Schlauch. Mit Schampoo bedeckt mussten wir dann erstmal das Problem erklären und beheben lassen...alles nicht so einfach. (: Der miese Tag erreichte seinen Höhepunkt, als wir ausgehungert und voller Restfreude ein Bon Bo Hue an der Straßenecke bestellten und eine Suppe mit Innereien und gepressten Blut gebracht bekamen, die wir aus Höflichkeit natürlich aufaßen. Ich hatte Gott sei Dank die vegetarische Variante bestellt. 🥵

    Nach diesem Tag konnte es nur Bergaufgehen... wir merkten aber auch langsam, dass wir von einigen Dingen langsam genervt waren, wie beispielsweise der Unhöflichkeit der Vietnamesen uns gegenüber, dem Sightseeing und der ständigen Hitze. Ich glaube wir hatten damals in Hue unseren Tiefpunkt und sogar ein wenig Heimweh! Ein Glück haben wir uns dies zu diesem Zeitpunkt eingestanden und haben entschlossen es mal ruhiger anzugehen. Wir haben das Sightseeing ausgelassen, sind ein wenig durch die Stadt geschlendert, haben mal ausgeschlafen und uns eine leckere Mahlzeit gegönnt, die mal nicht auf der Straße serviert wurde. Es gab herzhafte Reiswaffeln, frische Frühlingsrollen und eine Art Reisnudel Salat. 🤤 Es war das mit Abstand beste Essen seit einer Ewigkeit und zudem war es noch recht günstig. Abends haben wir noch ein paar Bier getrunken und Billiard gespielt. Hue besitzt auch einen Strand, an dem wir einen Tag unsere Seele baumeln lassen konnten, was uns etwas Bräune verschaffte ... dafür, dass wir seit 2 Monaten unterwegs waren, sahen wir immer noch aus wie die zwei weißen Laborratten aus Hamburg.

    Zwischen Hue und Da Nang bzw. Hoi An liegt der berühmte Hai Van Pass, der eine Wetterschneide zwischen Nord und Südvietnam darstellt. Berühmt wurde dieser eigentlich nur durch eine Auto und Motorrad Sendung aus England (Top Gear). Wir hatten viel darüber gelesen und sind mit hohen Erwartungen mit dem Roller los. Nach ein paar Stunden informierte uns ein Schild, dass wir nun den Hai Van Pass betreten. Die ersten Serpentinen waren noch verheißungsvoll, doch wir merkten schnell, dass es zwar ein netter Pass war, doch leider auch nicht mehr. Die Straße war gut ausgebaut und schlängelte sich langsam den Berg hinauf, auf der einen Seite das chinesische Meer und auf der Anderen der Truong-Son-Berg. Wir hatten uns leider mehr erhofft, doch am Ende war der Weg das Ziel und so hatten wir eine weitere tolle Fahrt auf dem Motorrad. Vielleicht hatten wir auch schon zu viele schönere Strecken befahren und waren deswegen nicht so überwältigt, wie man vielleicht hätte sein sollen.
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  • Hoi An

    2 de março de 2019, Vietnã ⋅ 🌙 26 °C

    Hoi An ist eine wunderschöne alte Stadt am chinesischen Meer. Wir wollten zuerst nur 2-3 Tage dort verbringen, daraus wurden letztendlich 6 Übernachtungen.

    Der besondere Charme der Stadt wird durch die tausend Laternen verliehen, welche die Stadt in vielen Farben erleuchten lässt. Zudem schlängeln sich Flussarme des Thu Bon Rivers durch die Old Town, wodurch die ganzen Lichter reflektiert werden.

    Am Tage kann man die kleine, aber doch sehr lebhafte Stadt gemütlich mit dem Rad oder zu Fuß erkunden. Viele der Häuser sind bunt und stilvoll dekoriert. Abends kann man dann durch die bunt beleuchten engen Gassen schlendern, auf dem Night Market essen oder in eine Bar verschwinden. Nach den letzten eher wenig stimmungsvollen Tagen brachte uns die Stadt zum Lächeln und entfachte wieder unsere Reiselust.

    Da Hoi An einst zur alten Silk Road gehörte, findet man dicht an dicht Maßschneidereien mit einer großen Auswahl an Stoffen. Man kann hier innerhalb von nur 2 Tagen einen Maßanzug für wenig Geld schneidern lassen. Konni hat natürlich nicht die Chance verpassen lassen, hier ein schönes Sakko anfertigen zu lassen.

    Kulinarisch hat Hoi An auch einiges zu bieten. Spezialitäten wie Quang Nudeln oder Cao Lau probierten wir natürlich aus. Außerdem konnten wir gar nicht mehr genug von Ban Mi bekommen, was eigentlich nur ein belegtes Baguette ist. Doch die asiatischen Gewürze machten es so lecker, dass wir fast jeden Tag eines aßen und das für Centbeträge.

    Voller Wehmut verließen wir Hoi An mit einem Nachtzug Richtung Nha Trang. Wir hätten wirklich noch viel länger bleiben können. Die Stadt lädt einfach zum entspannen ein.
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  • Da Lat

    9 de março de 2019, Vietnã ⋅ 🌧 21 °C

    Auf dem Weg nach Da Lat hielten wir noch für eine Nacht in Nha Trang. Dort machten wir es uns am Strand gemütlich, tranken unsere zweite und letzte Kokosnuss und aßen leckere Früchte. Der Transport erfolgte mal wieder über den beliebten Night Train! Diesmal waren wir schlauer und buchten ein 4er Abteil, dass viel mehr Platz zum Schlafen bot. Die Fahrt war trotzdem elendig, da wir wieder über die Schienen holperten und polterten.

    Da Lat ist eine relativ junge Stadt, die im Zentralen Bergland von Südvietnam liegt und von Pinienwäldern umgeben ist. Leider herrscht hier eher gemäßigtes Klima, was wir auch zu spüren bekamen. Dies hielt uns aber nicht davon ab die Elephant Waterfalls mit dem Motorrad zu erkunden. Die mehrstündige Fahrt war leider nicht sehr eindrucksvoll, der Anblick des Wasserfalls machte dies aber wieder wett.

    In Da Lat bekamen wir auch das beste Pho unserer Reise. Wir haben es gleich 3 Tage hintereinander verspeist. Wir haben auch das erste Mal unsere Springrolls selber gerollt. (:
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  • Crazy House Da Lat

    10 de março de 2019, Vietnã ⋅ ⛅ 22 °C

    Der erste Tag in Da Lat war sehr sonnig und lud dazu ein die berühmten Crazy Houses zu erkunden. Es offenbarte sich uns eine wilde Zusammenstellung aus verrückt gestalteten und verzierten Häusern, die über enge Wege, verschnörkelten Brücken und wortwörtlich crazy Treppen miteinander verbunden sind. Eigentlich ist das Crazy House eine Art Hotel, in dem es mehrere mit Liebe gestaltete Zimmer gibt. Wir waren total begeistert und verbrachten eine ganze Stunde dort, um alle Wege und Ecken zu entdecken. Wir fuhren abends im Regen sogar ein zweites Mal hin, um die verrückte Kulisse auch in bunter Beleuchtung zu sehen. Interessant war ein Raum, in dem die Ideen der Schöpferin dieser Kunstwerke skizziert waren.Leia mais

  • Final da viagem
    13 de março de 2019