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- Päivä 1
- maanantai 2. maaliskuuta 2020 klo 14.00
- ⛅ 8 °C
- Korkeus: 429 m
SveitsiZurich Airport station47°27’0” N 8°33’44” E
Ready for take off!

Es geht los 🎉
Die Tasche gepackt. Den Flug eingecheckt und der Pass bereit für einen neuen Stemple griffbereit. Nun trennen mich nur noch 17 Stunden Flugzeit bis zu meine Ziel.
Tokio I‘m coming ✈️
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- Päivä 2
- tiistai 3. maaliskuuta 2020 klo 7.10
- ☀️ 18 °C
- Korkeus: Merenkorkeus
QatarFlughafen Doha25°16’7” N 51°36’43” E
Das unvorhergesehene

haha, ich dachte schon, so reibungslos wie alles lief muss es irgendwo einen Hacken haben. Als ich um 12 Uhr Nachts in Doha, Katar ankam und meinen weiter Flug nach Tokio boarden wollte, verweigerte man mir denn Einlass. Grund: Keine einreise in Japan ohne Rück-/Weiterreiseflug. Mist! oke dies wollte ich mir eigentlich offen lassen, nevermind dache ich mir und wollte einen Ausreiseflug buchen. Jedoch wollten dies zwei Parteien nicht. Zum einen das Flughafen WLAN und zum anderen meine geschätzte Kreditkarte. Ich hatte jedoch einen super netten und freundlichen Boarding Guy welcher mich dann doch auf den Flug gelassen hat. Mit der Bedingung, einen Flug gebucht zu haben bevor ich beim Zoll bin. ✌🏼
p.s. es stellte sicher heraus das es gar nicht notwendig war. Man muss einfach genug Überzeugungskraft haben.😅Lue lisää
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- Päivä 2
- tiistai 3. maaliskuuta 2020 klo 10.21
- ☀️ 22 °C
- Korkeus: Merenkorkeus
QatarFlughafen Doha25°16’7” N 51°36’43” E
Flug im Flug

Wie versprochen habe ich jetzt eine Flug gebucht für lächerliche 28.- vom Süden Japans nach Seoul. Zum Glück! Ich hatte noch einen Restbetrag von 38.- auf der Kreditkarte💳😅 Danke Qatar Airways für das gratis WLAN😌 (jedoch nur eine Stunde...)
Die schlaflose Nacht im Flieger konnte ich trotz dem Gedanken vlt nicht in Japan einzureisen geniessen. Denn wir, also der Captain, flog direkt über das Himalaya Massiv und so sah man die Puderzucker verschneiten Gipfel. Sie wahren buchstäblich zum greifen nahe🏔 einfach nur bezaubernd 😍Lue lisää
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- Päivä 3
- keskiviikko 4. maaliskuuta 2020 klo 10.39
- 🌧 11 °C
- Korkeus: 39 m
JapaniFlughafen Tokio-Narita35°46’8” N 140°23’26” E
Auf der suche nach Schnee

Nach einer guten Nacht mit viel Schlaf, geht es heute in den Norden von Japan. Wohin es geht weiss ich noch nicht. Vom Flughafen, wo ich in einem Hotel genächtigt habe, gehe ich nun nach Tokio, um von dort eine Zug nach Norden zu nehmen. 🚄Lue lisää
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- Päivä 3
- keskiviikko 4. maaliskuuta 2020 klo 11.45
- 🌧 9 °C
- Korkeus: 21 m
JapaniBahnhof Tokio35°40’52” N 139°46’2” E
Zwischenstopp

Nachdem ich mein Geldproblem mittels ATM gelöst habe, machte ich mich vom Flughafen Narita auf nach Tokio. Mein Ziel: Yamagata wo das Ski gebiet Zao Onsen oberhalb liegt. Soweit so gut. Als ich dann in Tokio Station ankam hatte ich gerade einmal 15‘ Zeit zum auf den nächsten Zug umzusteigen. Nun musste ich herausfinden wo dieser fährt. Zum Glück ist es noch englisch angeschrieben😅. Nun wartet eine knapp 3 Stündige Zugfahrt auf mich durch das Landes innere.
p.s. das Getränk welches ich am Flughafen von einem Automaten erworben habe, war sehr eklig. Es hatte eine Geschmack von Mehl und Erde. Naja...Lue lisää
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- Päivä 4
- torstai 5. maaliskuuta 2020 klo 9.54
- ⛅ 5 °C
- Korkeus: 154 m
JapaniHoncho38°14’60” N 140°20’15” E
Yamagata

Als ich gestern in Yamagata ankam musste ich mich zuerst für eine Unterkunft umschauen. Gesagt getan habe ich das Grand Hotel gebucht für 4‘680 ¥ (in CHF 42.-). Es lag nicht weit weg vom Bahnhof, also gut zu Fuss zu erreichen.
Nachdem ich mein Zimmer gefunden habe, machte sich mein Magen mit knurrenden Geräuschen bemerkbar. Also machte ich mich auf die Socken um etwas zu Essen. Ich schländerte durch die verlassenen Strassen von Yamagata als ich ein kleines Restaurant zwischen zwei grossen Gebäuden sah. Ich war der einzige, weshalb die Bedienung sich direkt auf mich stürzte. Englisch Fehlanzeige. Weder Karte noch Bedienung...
Glücklicherweise konnte ich mittels Fotos auf der Speisekarte und Gestikulieren dann doch etwas bestellen. Es gab Ramen und Reis mit Eigelb und irgendwas Frittiertes wo nach Poulet schmeckte.
Lecker wars jedenfalls.
Um den abend ausklinken zu lassen stolperte ich in eine kleine Bar wo auch keine Leute waren. Ich bestellte ein lokales Bier und dann noch ein zweites. Plötzlich kamen zwei Männer rein, Grüssten mich und nahmen Platz. Wenig später folgte noch ein dritter. Dieser fragte mich wo her ich sei mit einem gebrochen Englisch. Wir kamen ins Gespräch und wir hatten danach ein riesen Fest. Zum Schluss gab es dann noch Reisschnaps. Sie waren so begeistert von mir, das sie dir gesamte Rechnung übernommen haben! Sehr Nett.
Wir verabschiedeten uns und ich machte mich auf den Weg zum Hotel.Lue lisää
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- Päivä 4
- torstai 5. maaliskuuta 2020 klo 10.15
- 🌬 0 °C
- Korkeus: 870 m
JapaniTakayu38°10’3” N 140°23’42” E
Ab in die Berge

Nach einer mässigen nacht auf einer Federmatratze und einem sehr speziellen Kissens mache ich mich heute auf nach Zao. Ein kleiner Ort oberhalb von Yamagata. Berühmt für seinen Pulverschnee und die heissen Quellen.Lue lisää
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- Päivä 4
- torstai 5. maaliskuuta 2020 klo 10.21
- 🌬 0 °C
- Korkeus: 872 m
JapaniTakayu38°10’4” N 140°23’46” E
hot n‘ cold

Schnee so weit das Auge reicht...?
Dem war leider nicht so. Auch wenn es bei meiner Ankunft geschneit hat, liegt leider nicht so viel Schnee wie erwartet. Als ich aus dem Bus ausgestiegen bin tog es mir kräftig um die Ohren. Dick eingepackt mit Schal und Mütze erkundigte ich das kleine Ski Örtchen Zao.
Hier Stinkt es. ( Chli stinke mues es!). Es roch nach faulen Eiern und Schwefel. Der Bach, welcher mitten durch das Dörfchen floss, hatte gelbe Ablagerungen. Kein Zweifel das war Schwefel.
Ich machte mich auf Erkundungstour. Stufe um Stufe nahm ich nach oben. Festgeklammert am Geländer da es Stufen nich wirklich gab, diese waren mit Schnee und Eis bedeckt. Oben angekommen sah ich eine alten Sessellift welcher zum Ski Gebiet führte. Quer über die Skipiste gelaufen stolperte ich in den Gebäudekomplex welcher nach einer Talstation aussah. Ich ging herein und sah eine kleinen Sportladen welcher Ski vermietet. Das Wetter war jedoch zu schlecht um Ski fahren zu gehen. Also brach ich im vollen Schneesturm auf um ein Onsen (japanisch für heisse Quelle) zu finden. Per Zufall entdeckte ich nach wenigen Minuten ein Bad, welches sogar ein Aussenbereich hatte. Ich ging herein bezahlte 500 ¥ (umgerechnet 6.-) und genoss splitter Nackt die Terme in mitten des Schneesturms. Es war herrlich. Wie neu geboren machte ich mich auf die Suche nach was Essbarem. Gefunden habe ich ein kleines Restaurant direkt neben der Busstation. Ich trat ein und sah ca. 10 ältere Japaner welche einen Riesen Spass hatten beim Tischgrill. Kurzerhand bestellte ich auch so einen und Grillte darauf mein Fleisch, Gemüse und was sonst auch immer. Da ich halt mit meinen blonden Haaren und dem nicht japanischen Aussehen sofort auffiel, kam einer und erklärte mir, mittels Handzeichen wie ich es Essen, Braten und Tippen soll. Sie hatten gefallen an mir gehabt. Deshalb gab ich ihnen, sobald sie fertig gegessen haben echte Schwiizerschoggi, welche ich im Dutyfree in Zürich gekauft habe. Genau für solche fälle. Sie bedankten sich und gaben mir darauf auch Süssigkeiten. Ein mega Pack Mandelguetzli mit Schokolade. Als ich bezahlte und ging hatte ich noch gut 2 Stunden bis der Bus Richtung Sendai ablegte.
Was nun?
Ich entschied mich noch einmal in ein Onsen zu gehen. Eines der vielen Öffentlichen Bäder verteilt im ganzen Dorf. Ich zahlte 100 yen und ging rein.
Scheisse wär das heiss! Ich konnte nicht mit dem ganzen Körper rein da es schlicht weg zu heiss war. Mein Körper begann sich rot zu verfärben wegen der Hitze. Nach gerade mal 30‘ musste ich raus. Umgezogen und ein bisschen benommen von der wärme hatte ich immer noch gut eine Stunde bis der Bus fuhr. Leider hatte nichts auf, respektive gab es kein Cafe oder Teehaus also entschied ich mich zur Busstation zu gehen um dot zu warten. Alls dann endlich der Bus einfuhr und ich eingestiegen bin, nickte ich gleich weg.
Bis....Lue lisää
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- Päivä 4
- torstai 5. maaliskuuta 2020 klo 18.31
- 🌬 4 °C
- Korkeus: 58 m
JapaniKokubuncho38°15’44” N 140°52’8” E
Grossstadt

...ich in Sendai angekommen bin. Ich dachte mir jaja hier unten sei es weniger kalt. Hahaha Denkste es war A....kalt. So stand ich in der Kälte verloren am Busbahnhof. Da ich in Zao schon eine Unterkunft gebucht hatte, musste ich nun schauen wie ich dort hin komme. Zu Fuss waren es knapp 30‘ und ich wollte nicht laufen. Also fragte ich Google Maps wie ich dort hin komme. Bus 880 und nach 7 Stationen aussteigen. Alles Klar! Doch wo fährt der Bus? Da alles nur per Zeichen angeschrieben war hatte ich keinen Plan. Oke, vielleicht hat es ja ein Uber. 800 Yen war dann aber doch zu viel. Also nahm ich kurzerhand die Subway zur Station welche in der nähe lag. Und dann sind es nur noch wenige Meter bis zur Unterkunft. Perfekt. Angekommen lief einer bedeckten Einkaufsstrasse entlang.
Typisch Japan... es leuchtet, blinkt und ganz komische Musik und Töne halte durch die Strasse.
Im Hotel angekommen war alles sehr schlicht aber sehr Futuristisch. Ich war mir bewusst was für eine Unterkunft dies war. Ein so genantes Kapsel Hotel (siehe Bild). Als ich mein Plunder im Schaft versorge und meine Kapsel unter den vielen anderen suchte, dachte ich mir, hoffentlich kann ich hier schlafen! Da erst etwa 6 Uhr war und ich noch nicht ans schlafen dachte machte ich mich auf in die Gasse. Eine Strasse weiter sah ich ein Bier lokal. Ich ging herein und bestellte mir ein Bier. Und dann noch ein und noch eins. So kam ich in ein Gespräch mit einem der neben mir an der Bar sass. Er war der, der einigermassen gut Englisch sprach. Also fragte ich ihn ein bisschen aus über Sendai und Japan generell. Jedoch eine frage lag mir schon lange auf der Zunge. Und zwar: Wieso gibt es in den Strassen keine Abfälle? Nirgends fand ich eine Abfalleimer. Weder am Bahnhof noch auf denn Strassen. Aber alles war super sauber. Nicht ein einziges Fözzeli noch Zigarettenstummel gab es am Boden. Seine Erklärung, aus angst vor Terrorangriffen und Bomben in Kübeln hatte die Regierung alles wegmachen lassen. So fragte ich Ihn wo sie dann Ihren Abfall unterwegs entsorgen? Ja das nehmen wir alles mit. Oke frage beantwortet.
Nach geschätzten 7 Bieren und einem Knoblauchbrot machte ich mich nun einwenig beschwips auf den zu meiner Kapsel. Schnell unter die Dusche da ich noch immer nach faulen Eiern und Schwefel roch, kriechte ich unter die Bettdecke und schlief friedlich ein.
Good night from the capsule 363😴💊Lue lisää
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- Päivä 5
- perjantai 6. maaliskuuta 2020 klo 8.55
- ☀️ 6 °C
- Korkeus: 43 m
JapaniSendai-eki38°15’38” N 140°52’52” E
Auf der Suche nach Schnee Teil 2

Heute geht es mit dem Zug nach Sapporo auf die Nordinsel Hokkaido. Früh ging es los. 06:45 Klingelte der Wecker. Beduselt kroch ich aus der Kapsel um wasser zu lassen auf den modernsten „Scheissen“ die ich je gesehen habe. Pflusch...huch😲 und es spritze von unten nach oben. Eine wirklich saubere Sache. Schnell schnell angezogen machte ich much zu Fuss auf den Weg zum Bahnhof wo der Zug um 08:06 fuhr. As ich da war ging ich umgehend an den Schalter um mir eine Fahrkarte zu kaufen. 22‘460 Yen ca. 190.-kostet mich die Fahrt. Ich hatte jedoch nur noch 14‘000 in Bar mit der Gewissheit das meine Kreditkarte immer noch nicht Funktionierte. Also wollte ich den Betrag aufteilen. Jedoch war dies dann zu viel für die Angestellte und so Verpasste ich den Zug. @&f!?uck!!! naja. 2 Stunden später fuhr der nächste. Ich suchte also ein ATM. Fündig geworden, verstand ich nichts da wieder alles in Zeichen angeschrieben war. Letztendlich habe ich dann eine Geldautomaten gefunden welcher Englisch konnte und meine Maestro Karte auch akzeptierte. Nun gut gehen wir Kaffee trinken 09:52 ist Abfahrt. Als dann Zeit war machte ich mich auf zu den Gleisen. Da kam mir einer entgegen und sagte mir der Zug habe ca. 17‘ Verspätung weg starkem Wind. Oke ja was auch immer. Nun kann mir keiner mehr sagen japanische Züge haben keine Verspätung... Die fahrt dauert rund 8 Stunden mit einem Umstieg.Lue lisää
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- Päivä 5
- perjantai 6. maaliskuuta 2020 klo 16.03
- ⛅ 0 °C
- Korkeus: 40 m
JapaniSapporo Station43°4’7” N 141°21’2” E
Olympic city of 72‘

Der Zug fährt ein, die lange Reise beginnt. Durch die Vorstadt von Sendei, entlang der Bergketten und durch unzählige Tunnel rast der Shinkansen (Japanischer TGV) mit 300 Km/h. Plötzlich wird es dunkel. Ein nicht enden wollender Tunnel. Ich befand mich unter in der Meerenge zwischen der Hauptinsel Honshu nach Hokkaido. Die Verspätung kaum wet gemacht ging es dann plötzlich schnell. Der Kondukteur sagte mit noch auf Gleis 2 fährt der Anschlusszug. So habe ich also meine Beine in die Hände genommen und bin los gerannt. Da ich keine Reservation bezahlen wollte für diesen Zug nahm ich also im Wagen 4 Platz und machte es mir Gemütlich. Gemütlich wollte sich aber der Schaffner mir nicht machen und wies mich darauf hin ich müsse in Wagen 6/7 gehen da dies die Waggons seien, wo es nicht Reservierte Plätze hat. Aufjedefall ware Ironie und Englisch nicht seine Stärke und zwang mich richtig gehen nun endlich dort hin zu gehen. Ich nahm sichtlich genervt mein Zeugs und verschwand.
Jedenfalls genoss ich dann im Wagen 6 die Aussicht auf das Meer während der Zug vorbei an Fischerdörfchen fuhr. Überall waren Fangnetze und Boyen zu sehen. Weiter nördlich zogen grosse Fabriken und Schwerindustrien auf welche definitiv auch schon bessere Zeiten hinter sich hatten. Nach 3h meist verlassene Landschaft wurde es Städtisch. Sapporo rückte näher. Endlich!
Am Bahnhof angekommen erstmals ins Touri Center wo ich mir Infos zum Ski fahren holte. Währenddessen buchte ich gleichzeitig meine Unterkunft, für Sage und schreibe 10.-/Nacht. Gebucht bis am Montag.Lue lisää
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- Päivä 6
- lauantai 7. maaliskuuta 2020 klo 8.30
- ⛅ -2 °C
- Korkeus: 33 m
JapaniNakajimakōen-eki43°2’58” N 141°21’18” E
Sapporo Lager Bier

Mit der U-Bahn einige Stationen Stationen gefahren. Liegt mein Hostel direkt gegenüber der Station, was sehr von Vorteil ist. Eingecheckt, suchte ich den Schlafsaal auf. Draussen wurde es allmählich Nacht und die Temperaturen sinken. Es war schon kalt aber auch nicht übermässig, auf jedenfalls hatte der Typ der schlief kalt, denn die Heizung war auf 30°C eingestellt. Ich kam mir vor wie in den Tropen, zumal es au noch so roch...
Ich hielt mich nicht lange auf und ging in den Aufenthaltsraum wo gleichzeitig Küche, Spielraum und Terrasse sind. Dort sassen 2 wo definitiv nicht asiatisch aussahen. Ich kam gleich mit ihnen ins Gespräch. 2 Kiwis wo auch auf der suche nach dem Sagenumwobenen japanischen Schnee waren. Der eine hat sogar Schweizerwurzeln und ich konnte nach langer Zeit wieder einmal Schweizerdeutsch sprechen. Seine Eltern sind aus St. Gallen und wanderten nach Neuseeland aus. Kurzerhand gingen wir in den nächsten Supermarkt um uns einige Biers zu holen. Nach einer weile kam dann noch einer dazu aus Israel. Der eine Neuseeländer hat ihn vorher schon angetroffen und kündige uns an: There is coming an Isralien guy who looks more european then we do. Gemeint war Michael, der mit den Schweizerwurzeln und offensichtlich ich. Ein bisschen angeheitert nach 2 Bieren auf leeren Magen entschieden wir und in eine Bar zu gehen, es war ja schliesslich Freitag. Als ich angekommen bin hatte es schon einige Leute. Doch gegen halb 11 am Abend waren die Strassen voll, mit meist betrunkene Japaner. Ohne einen Plan wohin, ergriff ich dann die Initiative und fragte wild fremd Leute an, wo es gute Bars gäbe. Ich fragte eine Gruppe junge Japanerinnen welche sichtlich auch schon den einen oder anderen drink hatten. Englisch war jedenfalls nicht ihre stärke und sie waren weniger an unserer Frage interessiert dafür um so mehr an uns. Wir, die Auswärtige. Letztlich gingen sie und wir waren gleich weit wie vorher. Also habe ich noch jemanden angesprochen. Dieser konnte Englisch und nahm uns gleich mit. Kennt ihr Hangover? Diesen Chinesen Chang? Der war die Japanische version von ihm. Ich fühlte mich wie im Film. Irgendwo in einer Seitenstrasse in einer kleiner Gasse, die Treppe hoch ging es in eine sehr kleine Bar, gestossen voll. Wir hattet riesen spass während das Bier weiter floss. Gegen 3 uhr verliessen die letzten verbliebenen, besser gesagt Michael und ich die Bar, denn ich wollte morgen eigentlich Ski fahren gehen.
Gute Nacht! 😴Lue lisää
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- Päivä 6
- lauantai 7. maaliskuuta 2020 klo 16.51
- ⛅ -2 °C
- Korkeus: 560 m
JapaniTeine-yama43°5’3” N 141°12’19” E
The morning after

Ufff was für ein Abend. Mein Kopf pochte. Scheisse ich kam nicht vor 10 Uhr aus den Federn, obwohl ich schon seit 8 Uhr wach war. Draussen schien die Sonne und eigentlich wollte ich unbedingt auf die Ski! Langsam aber sicher machte ich mich auf den Weg nach Teine, das ehemalige Olympia Ski gebiet von Sapporo. Als ich rausgefunden habe wie ich mein Ziel erreiche, nahm ich den Zug Richtung Osten, Richtung Meer.
Mist!! Ich verpasste den Bus... und da es schon 11 uhr war wollte ich keine Zeit mehr verlieren und nam deshalb ein Taxi. Ein sehr freundlicher Taxifahrer obwohl es bei der Kommunikation haperte. Nach 20‘ fahrt und 2‘500 Yen leichter war ich an der Talstation vom Ski gebiet. So weit so gut. Ich ging zum Skivermieter um Ski und Zubehör zu holen. Er gab mir normale Rennski darauf hin sagte er mir das haben sie nicht. Enttäuscht nahm ich die Sachen und ging zum Umkleide um mich bereit zu machen. Plötzlich kam der Ski Vermietungstyp in den Raum und sagte mir, dass es bei der oberen Station die Möglichkeit gibt Freerideski zu mieten für 1‘500 mehr. Top ich nahm die Skier und fuhr hoch.
Da waren sie also. Die breiten Latten! Yuuhu
Sie stellten mir alles, ich bezahlte und ging. Jetzt kann’s los gehen!
Frischer Neuschnee und Sonnenschein was will man mehr...Lue lisää
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- Päivä 7
- sunnuntai 8. maaliskuuta 2020 klo 16.52
- ⛅ 3 °C
- Korkeus: 24 m
JapaniTeine-eki43°7’10” N 141°14’31” E
Pow Pow Pow

Gestern war ein wunderbarer Ski Tag mit Neuschnee. Ich genoss Fahrten durch die Wälder und konnte meine Spuren in den frischen Schnee setzen. Am Abend habe ich einen Deutsch-Türken kennengelernt welcher schon das dritte mal in Japan war. Wir haben un den ganzen Abend ausgetauscht und teils Tiefgründige Gespräche über Gott und die Welt geführt. Ich habe ihm zudem von unserem Hilfsprojekt madagas.care erzählt und er war hell begeistert un möchte uns auch helfen. Sehr Cool!
Heute ging es noch einmal auf die Skier. Obwohl das Wetter nicht hervorragend war, machte ich mich um halb 9 auf zum Bahnhof. Nun wusste ich wie der Hase lauft und konnte entspannt zum Ski gebiet gehen. Oben angekommen waren die Skis schon bereit. Schnell bezahlen und los gehts. Im verlauf des Tages lösten sich die Wolken auf und die Sonne drückte durch. Es war jedoch sehr warm was bedeutete das der Tiefschnee nicht mehr so fluffig war wie gestern. Es war sehr Anstrengend im Tiefschnee. Die Piste war dafür umso besser und ich habe so einige schnelle Abfahrten gemacht. So habe ich nach dem Mittag jede Piste mindestens einmal genommen. Im unteren Teil war ich bis dahin noch nicht und habe dies erkundet. Plötzlich fuhr ich an einem Riesenrad vorbei, in Betrieb war es nicht, vielleicht besser so wie das aussah. Nach und nach kamen mehr Fahrgeschäfte zum Vorschein. Wahrscheinlich im Sommer geöffnet.
Um Vier Uhr schlossen dann die Lifte und ich machte mich mit dem Bus wieder auf den weg nach unten. Nun sitze ich in der S-Bahn nach Sapporo wo ich am abend etwas feines essen gehen werde. Mal schauen was....🍽 Ich bin hungrig wie ein BärLue lisää
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- Päivä 8
- maanantai 9. maaliskuuta 2020 klo 13.00
- ☁️ 5 °C
- Korkeus: 33 m
JapaniNakajimakōen-eki43°2’58” N 141°21’18” E
Lange Nächte

Als ich am Sonntag wieder im Hostel ankam, habe ich Kemal wieder getroffen, der Deutsch-Türke aus München. Da ich sehr hungrig war nach dem Ski fahren schlug ich vor etwas essen zugehen. Gesagt getan sind wir auf die Strasse um nach was Essbarem zu suchen. In einer Seitengasse haben wir ein kleines Traditionell aussehendes Restaurant gefunden. Wir wurden höflich begrüsst und wir nahmen platz. Kaum das Bier bestellt brachte die Servierdüse einen Topf glühender Kohle und stellte den auf den Tisch. Ah ein Grill Bude. Wie so oft hatten wir Schwierigkeiten und zu verständigen. Mittels Google haben wir dann einige Fleischgerichte bestellt, welche wir auf den Grill werfen können. Sie brachte uns ein Teller nach dem anderen voller Fleisch. Manche sahen richtig gut aus und bei anderen fragten wir uns ob man das überhaupt essen kann. Mit Mut und einer gewissen Naivität haben wir schlussendlich doch gut gegessen. Bitter schmeckte lediglich die Rechnung über 10‘000 ¥ (ca. 90 CHF). Wir entschieden uns dann noch auf ein Bier zugehen in der Bar in welcher ich schon am Freitagabend war. Da ich eine gute Orientierung habe, haben wir es schnell gefunden. Jedoch leer also gingen wir direkt neben an hinein um eins zu schnappen. Nach guten Gesprächen und leicht angeheitert gingen wir weiter, mit dem wissen das es die letzte Nacht in Sapporo ist. Wir fanden uns dann wieder im Keller eines Gebäudes welche verschiedene Geschäfte, Restaurants und Bars hat. Als wir den Kopf in eine Bar steckten wo halbwegs ansprechend war, warfen wir eine Münze ob wir da bleiben oder weiter gehen. Der Kopf auf der Münze sagte uns dann das wir bleiben sollten. Wir blieben und wollten ein Bier bestellen. Gibt es Nicht! Dafür gab es Japanischen Whisky und etwas ähnliches wie Vodka. So kamen wir dann ins Gespräch mit den anderen wo an der Bar sassen. Viel gelacht, getrunken und gesungen war dann plötzlich 1 Uhr. die anderen verliessen uns also machten wir uns auch auf den Weg. Als wir bezahlen wollten verrechnete die Barfrau nicht die drinks die wir hatten sondern die Zeit wo wir da verbracht haben. Nach langer Diskussion bezahlten wir dann lediglich die Drinks welche wir hatten. Auf dem Heimweg stolperten wir noch an einem Nachclub vorbei welcher für Touristen gratis ist. Also nichts wie rein. Schlechte Musik und teure Getränke waren sicherlich der Grund wieso es leer war. Vlt. auch weil es Sonntag, whatever. Wir verliessen das Lokal dann nach dem Kemal nichts mehr zum rum knutschen hatte mit der Japanerin vom Nebentisch. Auf dem 2. versuch nach Hause zugehen begegneten wir einigen jungen Leute mit Skateboards. Kemal, welcher schon in seinen 40 er Jahren ist, baggerte die Dame an während ich übermütig versuchte einen Trick auf dem Skateboard zu machen. Ja... betrunken solche Sachen machen ist nie eine gute Idee, aber dies war mir in diesem Moment nicht bewusst. Auf jedenfalls ging es mächtig nach hinten los. Zäck und ich lag am Boden und meine Hüfte schmerzte. Darauf hin sind wir gegangen. Zirka um halb 4 lagen wir dann im Bett. Mir war bewusst das ich um 11 Uhr aus checken muss!Lue lisää
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- Päivä 9
- tiistai 10. maaliskuuta 2020 klo 12.00
- ☁️ 3 °C
- Korkeus: 34 m
JapaniGyokuhōzen Ji43°3’6” N 141°21’11” E
Lange Nächte pt. ||

Uffff. der Kopf pocht, der Mund trocken und der Bauch flau. Desorientiert erwachte ich um halb 12. Mit wackligen Beinen machte ich mich auf zur Rezeption, nicht um aus zu checken sondern um eine Nacht zu verlängern, da ich mich nicht bereit fühlte um zu Reisen und mich einfach noch einmal hin legen musste. Der kurze gang zum gegenüber liegenden Supermarkt wo ich dann ein Cola und Wasser holte tat schon gut. Aber das Bett schreite förmlich nach mir, welchem ich dann auch folgte. 3 Stunden später und kaum besser dran nahm ich eine dusche. Kemal und ich wollten zum Bürgermeister von Sapporo. Grund? Wir wollten uns erkunden wie es in Japan ist mit Spenden sammeln für Kinder in Not. Bei der City Hall angekommen bekamen wir kein Treffen mit dem Bürgermeister dafür mit dem Chief of international relations und dessen Übersetzer, Josh. Wir vermittelten was wir wollten und stellten ihm die Frage. Eine Antwort bekamen wir jedoch nicht. Auch konnten sie uns nicht weiter vermitteln. Ernüchternd verliessen wir das Regierungsgebäude. Wir kehrten darauf hin zum Hostel zurück um uns im Internet schlau zu machen. Nachdem ich mich in das Japanische Zivilgesetz Buch einlas aber keine Antwort auf unsere frage gefunden habe. Knurrte der magen, trotz all den offenen Fragen. Fündig geworden in einem Fisch restaurant nahmen wir Platz und genossen frische Meeresfrüchte und Fleischgerichte. Um nun offiziell auf unseren letzten Abend an zu stossen machten wir uns noch einmal auf in den selben Nachtclub wie am Vorabend. Uns erwartete jedoch das selbe wie damals. Egal, wir holten uns ein Corona und stiesse an. Ich sagte ihm Heute möchte ich noch nach Hause ins Hostel zurück kehren was ungefähr in einer Stunden war. Als wir auf der roten couch platz nahmen dauerte es nicht lange bis ich die Aufmerksamkeit der jungen Japanerinnen, mittels meiner blonden langen Haaren, auf mich gezogen habe. Es setzte sich eine neben mich und begann mit mir zu reden. Da ich aber eine Freundin habe, war ich distanziert zu ihr. Wenig später machten sich die Kollegen von ihr auf den weg. Sie sagte mir sie gehen da und da hin. Ich habe/wollte es nicht verstehen, da ich eh in Bett möchte. Kemal sah dies jedoch anders und rannte, den schon aus dem Club gehenden Damen, hinterher. „He kom wir gehn ins Kuh Muh“ ??? welche Kuh? Egal. Wie gingen und fragten den Türsteher wo dies sei. Überraschenderweise zeigte der uns wo wir hin müssen. Also gut. Nachdem wir noch zwei mal auf der Strasse nachfragten, standen wir plötzlich vor einem riesigen, wie ein Majatempel aussehendem Gebäude. Das ist Kuh Muh?! oke Wir gingen rein. Bezahlten schlappe 2‘500 Yen eintritt wo wir noch eine gratis Fiebermessung bekamen und zwei Getränkegutscheine. Was dann passierte könnt ihr euch selber ausdenken.
Ich habe jedoch gute Kontakte mit berühmten Dj‘s aus Japan gemacht (siehe Foto, der typ mit Anzug war der Barkeeper des Vertrauens). Den Hip-Hop floor verliessen wir dann gegen halb 5 Uhr. Endlich das lang ersehnte Bett!Lue lisää
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- Päivä 9
- tiistai 10. maaliskuuta 2020 klo 20.12
- 🌧 4 °C
- Korkeus: 176 m
JapaniKutchan-eki42°54’6” N 140°44’45” E
Wenn einer eine Reise tut...

hahaha ich und meine Pünktlichkeit😅
Als ich um halb 11 aufgestanden bin musste ich schnell schnell meine Tasche packen. Irgendwie hatte alles platz gehabt. Ich traf mich mit Kemal in der Lobby des Hostels um beim Hauptpolizei posten ab zu klären wie das mit dem Spenden sammeln in Japan ist. Einige Fussminuten später erreichten wir denn Polizeiposten. Ich min meinem gesamten Bagage und einer im T-shirt bei knappen 4 Grad. Sie schauten uns schon komisch an. Wir erkundigten uns am Eingang. Dieser rannte dann von Tür zu Tür. Plötzlich kam ein ältere Herr und nahm uns in Empfang. Es ging in den 3. Stock per Treppe. Angekommen sprach dieser mir dem Schalter, welcher direkt vor uns war. Weill die Zeit etwas drückte und mein Bus fährt wollte ich dies möglichst schnell abwickeln. Ein langes hin und her per Google Übersetzter fand jedoch keine Lösung, weshalb dann eine Frau erscheinte welche mittel gut Englisch konnte. Ich erklärte ihr unser anliegen auch gerne das 4. mal und plötzlich bekamen wir eine Antwort. Es ist möglich im Privaten rahmen spenden zu sammeln. Also! Endlich die frage ist beantwortet. Schnell noch Visitenkarten ausgetauscht und wir machten uns auf den Weg. Kemal ging zurück ins Hostel und ich richtung Bahnhof/Busstation. Wir verabschiedeten uns und ich rannte los. Es begann zu regnen was mich nicht sonderlich störte. Die Zeit rannte aber leider gegen mich. 13:45 fährt der Bus nach Niseko und es war schon 42 als ich vor dem Fussgänger gegenüber der Busstation stand. Ich rannte also in die Station und wollte wissen wo der Bus fährt, da wieder einmal alles nur mit Zeichen angeschrieben war. Mir war eigentlich schon bewusst das der Bus weg ist. Ich fragte an der Info und die sagte: Bei der Platform 1, aber der ist schon weg. Also wollte ich wissen wan der nächste fährt. Today not, war dann nicht die Antwort welche ich hören wollte. Ich dachte mir vlt. fährt noch ein Zug dahin. Also ging ich zum Bahnhof. Genervt von der Situation und Nass von aussen und von innen, fragte ich an der Info. 14:19 fährt der Zug mit 2 wechseln. Ich zog mir ein Ticket und wartete auf Gleis 2 auf meinem Zug.
Nach knapp 40 min erreichte ich Otaru an der Küste westlich von Sapporo. Dort probierte ich Geld zu beziehen, da ich sonst meine Unterkunft nicht zahlen konnte, da meine Kreditkarte immer noch nicht Funktionierte. Schnell mit Simone, meine persönliche Bankangestellte und Spielerinn im Damenteam wo ich Trainer bin, abgeklärt und die Limiten erhöht. Danke für das!☺️ Daraufhin fuhr dann auch schon der nächste Zug. Dieser führte mich durch verlassene Berglandschaften wieder zurück ins Landesinnere. Die fahrt dauerte gut 2 Stunden und endete in Kutchan. Dort hatte ich einen 30‘ Aufenthalt. Im Warteraum gab es eine Touristen Info wo ich eine Karte der Umgebung konsultierte. Da kam eine ältere Dame und fragte mich wo ich hin muss. Ich antwortete ihr, ich müsse nach Moiwa. Sie lachte und sagte: Da kommst nicht hin. Ha-Ha-Ha sehr lustig, dachte ich mir! Sie schaute nach wie ich in die nähe komme, zu dieser Zeit war es 16:38. Nach dem sie ihre Pläne studiert hat sagte sie mir, der Bus fährt jetzt, ich schaute raus und der gesagte Bus machte sich auf seine Reise. Der nächste fährt erst in 2 Stunden wieder. Ich schrieb also der Unterkunft ob sie mich abholen können. p.s. der Anschluss Zug nach Niseko war zu dieser Zeit auch schon weg. Ich fragte die Frau ob sie nicht die Unterkunft anrufen könne. Gesagt getan machte sie dies. Sie sagte mir, da sie sowieso noch jemanden abholen gehen können sie mich auch gleich mit nehmen. Sie sind in etwa 30 Minuten hier. Perfekt! Wenig später schlossen sie die Info und ich ging raus um nach dem Büsschen Ausschau zu halten. 40 Minuten sind vergangen und bis jetzt nichts! Als dann der Ticketverkäufer plötzlich in Richtung mich kam ahnte ich nichts gutes. Er drückte mir ein Zättel mit einer Telefonnummer in die Hand und verschwand ohne etwas zu sagen wieder. Glücklicherweise hatte es eine Telefonzelle direkt neben mir. Ich rief da also an. Eine nette stimme nahm ab. Sie sagte mir dass sie mich in Niseko abholen resp. dort warten, ich erwiderte das ich den nächsten Zug nehme. Inzwischen war es schon 10 vor 6. Ich war hungrig, müde und immer noch genervt. Anders gesagt schlecht gelaunt. Ich ging wieder rein und erkundigte mich über den nächsten Zug nach Niseko. Der Bahn Mensch zeigte auf die Anzeigetafel. 18:16 Abfahrt. Also gut. Zurück im Warteraum machte ich mich wenig später auf um zum Gleis zu gehen. Ich stieg ein warf meine Tasche hin und nahm Platz. Der regen prasselt an die Fenster des Zuges. Als ich angekommen bin wartete eine Dame in der kleinen Ankunftshalle von Niseko und ruft meinen Namen. Endlich im habe mein Ziel erreicht, wir gingen zum Parkplatz wo dann das Büsschen wartete. Sie fragte mich mit höflicher Stimme ob ich hunger habe? Ja! oke sie habe nichts gekocht :/ aber wir können noch im 7/11 vorbei. Schnell etwas zum aufwärmen gekauft und weiter ging die fahrt. Eeeendlich war ich in der Lodge angekommen. Sie nahm dann den Rechnungszettel hervor und zeigte mir den Preis. 26‘000 Yen für 5 Nächte, darauf hin musste ich ihr sagen das ich heute nicht zahlen kann da meine Karte nicht funktioniert und ich nicht genug Bar dabei habe. Kein Problem meinte Sie ich könne auch später bezahlen. Darauf hin fragte sie mich ob ich gleich Skier mieten möchte um Morgen direkt auf die Piste zu gehen. Sie zeigte mir eine Broschüre mit diversen Skis und Snowboard. Meine Auswahl fiel auf ein paar Freeride Ski‘s, schnell noch das Formular ausfüllen und die Zeit angeben wann diese die Ski liefern sollen. Danach zeigte sie mir noch schnell alles. Rasch unter die Dusche gesprungen und wieder erfrischt wärmte ich mein Essen und ich fühlte mich schon wohler. Ich freute mich schon aufs Bett, in welches ich dann kurz darauf sprang.
Gute Nacht!Lue lisää
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- keskiviikko 11. maaliskuuta 2020
- ❄️ -1 °C
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JapaniNisekoan42°50’54” N 140°37’39” E
Weiss wie Zucker und auch so Süss

Der Regen welcher den ganzen Dienstag anhielt, mal stark, mal weniger verwandelte die leicht aussehende Schneelandschaft in eine Pflotschlandschaft. Ich erwartete nicht viel vom heutigen Tag. Jedenfalls stand ich pünktlich um 8 Uhr auf und ging hoch in den Esssaal. Dieser war leer, denn neben mir gab es nur noch einen weitern Gast, welchen ich gestern Abend noch kurz traf. Ein kleines Buffet mit einigen Scheiben Toast, Marmeladen, einer Kaffeekanne und zwei Krüge gefüllt mit Saft standen da. Plötzlich ertönte eine kleine feine und freundliche Stimme aus der Küche. „Would you like bacon and egg?“, es wart die Wirtin der Lodge. Ich erwiderte ja und sie Verschwand. Nach einigen Minuten kam sie aus der Küche mit einem vollen Teller, gefüllt mit Spiegeleiern, Speck, Würstchen und einem Rührei. Es schmeckt mir und verschlang es förmlich. Mitten beim Essen sagte sie, deine Skier sind gekommen ich solle nach unten gehen in den Trocknugsraum. Da stand sie, eine junge Dame mit 3 Paar Skiern angelehnt am Regal. Sie brachte mir eine Auswahl verschiedener, obwohl ich mich am Abend zuvor auf ein Paar einigte. Ich probierte die Skischuhe welche perfekt passten, wählte die Skis aus und sie stellte mir noch kurz die Stöcke ein. Ich bezahlte sie, bedankte mich freundlich und ging wieder hoch wo der rest meines Frühstücks auf mich wartete.
Die Skikleidung gestern schon bereitgelegt schlüpfte ich herein, schnallte die Schuhe zu und schnappte die Skis. Auf gehts.
Drausen schneit es leicht und ich machte mich auf den Weg zur Skipiste welche direkt gegenüber der Lodge liegt. Lediglich den Parkplatz überquert schnallte ich mir die Skier an die Füsse auf dem durchnässten Schnee. Ich erkundigte mich beim Militär, welches in Rhein und Glied auf den Skiern vor mir standen, wo denn der Ticketverkauf ist. Er zeigte mit der Hand in Richtung Gebäude wo Tickets darauf stand. Wer lesen kann ist wesentlich im vorteil😅
Ich stöckelte hin und ging rein. Weit und breit niemand zusehen, ausser 6 Mitarbeiter die förmlich auf Arbeit warteten. Ich kaufte mir einen Tagespass der schlappe 30 Franken kostete. Während ich ging sagte mir noch, dass nur 2/3 Lifte offen seien. Mir jedoch egal weil ich nur noch hoch wollte um das Skigebiet zu erkunden.
Es schneite immer noch, ich ging zum Sessellift und fuhr hoch. Der wind wehte mir den Schnee ins Gesicht, kalt war es aber nicht. Nach der ersten Abfahrt merkte ich schnell das dies nicht die richtigen Ski‘s sind und auch die Pistenverhältnisse waren schlecht. Ich ging nach der 4. Abfahrt enttäuscht zurück zur Lodge. Ich schrieb bem Skiverleih ein Mail, ob es möglich sei die Skier zu wechseln? Kurz darauf die Antwort. Ja ist es, es fällt jedoch eine Gebühr von 800 Yen an. Ich bestätigte dies und wartete denn er schrieb mir zusätzlich, dass sie um 2 Uhr kommen. Als sie dann Pünktlich 45 Minuten später da waren, konnte ich wieder zwischen 2 Paaren auswählen. Kaum ausgewählt und Bezahlt, schnallte ich wieder die Schuhe und ging nochmals zur Skipiste. Unterdessen schneite es kräftiger und der Schnee legte sich nach und nach auf dem bereits vorhanden. Als ich die erste Abfahrt bewältige merkte ich schnell die Ski‘s passen. Sie sind ähnlich wie die ich zu Hause habe. Jedoch machte das fahren auf dem weichen Schnee nicht sonderlich spass und nach 4-5 Abfahrten kehrte ich zur Lodge zurück. Kaum angekommen checkte ich den Wetterbericht. Er sagte Schneefall für die ganze Nacht voraus, was gut war denn Schnee war nötig. Mit dem Schnee sanken ebenfalls die Temperaturen. Kurz unter die Dusche gesprungen, fragte mich die Wirtin am Morgen schon ob ich Nachtessen möchte. Ich ruhte mich ein wenig aus, bis es dann um 6 Uhr pünktlich Essen gab. Gebratene Nudeln mit Gemüse und Schweinefleisch getobt mit einem Spiegelei. Es war sehr lecker. Nachdem ich mir den Bauch vollgeschlagen habe machte ich mich auf in meine Käue um noch ein bisschen zu lesen und Musik zu hören bis ich dann müde wurde. Ich legte mich um 11 Uhr schlafen mit dem wissen Morgen ist ein neuer Tag mit viel Skifahren.Lue lisää
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- torstai 12. maaliskuuta 2020 klo 21.10
- 🌧 0 °C
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JapaniNisekoan42°50’54” N 140°37’39” E
Glatt wie ein Babypopo

Es ist Donnerstag Morgen und der Wecker klinget um 10 vor 8. Mit müden Augenliedern und einem stechen im linken Knie machte ich mich auf in den 3. Stock wo sich der Esssaal befand. Beim Weg hoch begegnete ich einem welcher sich die Skischuhe anschnallte. Er muss wohl Gestern Abend angekommen sein. Mit einem freundlichen „Hi“ begrüsste ich ihn und nahm die Treppe nach oben. Viel Zeit zu Frühstücken bleibt mir nicht da der Bus nach Niseko Grand United, dem anderen Skigebiet welches riesig war, schon um 08:30 fährt. Ich wollte den unbedingt erwischen, weil das Wetter für den Heutigen Tag gut aussah. Schnell schnell drückte ich mir eine Scheibe Toast in den Mund und mit Kaffee runtergespült machte ich mich wieder runter ins Untergeschoss, denn ich musste mich ja schliesslich noch umziehen. Auf die nette Frage ob ich Eier und Speck möchte, antwortete ich kurz und knapp, nein keine Zeit.
Ich rannte also die Treppe runter denn es war schon viertel nach und ich musste noch nach vorne zur Busstation laufen. Alles musste schnell gehen. Ich erwischte denn Bus, welcher eher ein Minibus war, legte meine Ski und Stöcke in den Kofferraum und der Fahrer fuhr los. Im Bus waren noch andere. Ich erinnerte mich an den welcher aus meiner Lodge war. Schnaufend und müde sass ich also in dem Bus. Ich hörte wie sich zwei auf Deutsch unterhielten, wollte aber dem Gespräch nichts beifügen und mich als Deutsch sprechender kenntlich gebe, da ich keine Lust auf eine Unterhaltung hatte. An der ersten Station Annupuri Resort, steig der von meiner Lodge aus. Mein Ziel war jedoch Hirafu. Die fahrt dauerte knapp 40 Minuten dort hin. Angekommen ging ich zum Ticketschalter. „Ich möchte eine Tageskarte für das ganze Gebiet.“, „oke, das macht dann 9‘900 Yen, 1‘000 Yen für das Karten Depot.“ sagte die Frau hinter dem Glas. Ufff mich haute es fast aus den Skischuhen. Das sind umgerechnet ca. 85 Franken. Ich zahlte, denn viel anders blieb mir nicht übrig, schnallte die Skier an und ging zum Sessellift. Muss wohl ein grosses Skigebiet sein. Besser gesagt sind es 4 mittlere Skigebiete an einem Berg verbunden miteinander, deshalb United. Alles klar! Mein Ziel war es Backcountry Ski zu fahren und nicht Piste, denn das kann ich auch zuhause. Es war bereits halb 10 als ich oben war und einige hinterleisen bereits ihre Spuren im frischen Schnee. Leider war zu diesem Zeitpunkt die Lifte nach ganz oben noch nicht geöffnet, weshalb auch immer. So musste ich mich mit dem unteren Teil begnügen, was durchaus nicht schlecht war denn es hatte einige gute Hänge wo ich meine Spuren auch hinterlassen konnte. Als ich dann das 4. mal die fahrt nach oben antrat sah ich wie die oberen Lifte sich in Bewegung setzten. Perfekt. Wetter Stimmte, Schnee war gut, also nichts wie hoch. Als ich dann zuoberst stand nahm ich einen tiefen Atemzug und ich neigte mich nach vorne.
Wuuuuhhhh frischer Powder!!!!
pflätsch und ich lag im Schnee. Nanu was war denn das? Ich fuhr über eine Eisdecke wo ich nicht gesehen habe. Als ich dann herumschaute entdeckte ich viele solcher Eisflächen im Hang. Mist dachte ich mir. Ich merkte wie under dem frischen Schnee alles Eis war, glattes, kaltes Eis. So macht es kein spass...denn man weiss nie wenn wieder so eine Schicht kommt. Ich entschied mich also Piste zu fahren und erkundete so das Gebiet. Auf der Seite, welche nahe an unserem Skigebiet war, Annapurri machte es am meisten spass. Da sah ich auf einmal da war ein Gate. Gates waren die Tore zu den Backcountry Zonen, man darf hier nicht einfach unter der Absperrung hindurch sonder musste ein Gate nehmen um abseits der Piste zu fahren, dies aus Sicherheitsgründen. Das Gate 8, wie es hiess, fuhr ich dann einige male. Es war grossartig! Frischer Powder ohne Eis darunter, zwischen Baumen hindurch Slalom bin ich auf dem Schnee gegleitet. Ein unfassbar tolles Gefühl. Genau nach diesem war ich auf der Suche. Irgendwann knurrte mir der Magen und ich machte mich zur Talstation von Annupuri um was zu essen. Gestärkt machte ich noch einige Abfahrten und wollte noch einmal auf die andere Seite des Gebietes. Leider liefen die oberen Lifte wieder nicht da es „stark“ gewindet hat. Mit viel Muskelkraft hiebte ich mich und meine Skier der Piste entlang hoch um ca. 50m weiter oben eine Transfer machen konnte. Da genoss ich noch einig Abfahrten durch den schwerer werdeten Schnee. Nun war es an der Zeit zurück zur Lodge zu kehren. Da ich aber nicht wusste um welche Zeit der Shuttle fuhr machte ich mich wieder mühsam hinauf um die Traverse erneut auf die andere Seite zu nehmen. Von da aus konnte ich einer Skipiste durch den Wald folgen welche mich direkt zum Moiwa Skiresort führte, wo auch die Lodge war.
Angekommen und erschöpft nahm ich eine Heisse Dusche und durfte wenig später wieder ein leckere Mahlzeit der Wirtin geniessen. Der andere war auch dort wo ich am morgen schon gesehen haben. Er war schon am essen und ich fragte ihn ob ich mich dazu setzten kann. Darauf hin kamen wir ins Gespräch. Martin aus Belgien. Gemütlicher Typ. Noch geplaudert legte ich mich um 11 Uhr schlafen.
Mein plan war es wieder in unserem Skigebiet zu bleiben und hier die Backcountry gebiete zu erkunden.Lue lisää
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- perjantai 13. maaliskuuta 2020 klo 12.00
- ❄️ -4 °C
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JapaniNisekoan42°50’54” N 140°37’39” E
Schlaf

Der Wecker klingelt doch meine Augen und der rest meines Körpers wollen nicht. Als ich dann selber erwache war schon 11 Uhr. Shit! dachte ich. Eigentlich wollte ich früh raus um den frischen Schnee zu sehen, den es über die vergangene Nacht hingelegt hat. Jano, ich ging hoch um zu schauen ob es noch etwas zum Frühstücken gab. Lediglich einige Scheiben Toast waren übrig. Ich wärmte diese und leerte die Kaffeekanne bis kein Tropfen mehr raus kam. Nicht wirklich satt aber voller Vorfreude auf das Ski fahren, ging ich runter und machte mich bereit. Die Skier in der einen Hand und die Stöcke in der anderen lief ich der Strasse entlang, über den Parkplatz bis zum Ticketverkauf. Da schon halb 12 war, blieb mir nur noch die Möglichkeit auf einen vier Stunden Pass welcher nur wenig günstiger war als der Tagespass. Ich ging zum Sessel und begann meine fahrt nach Oben. Es waren schon viele Spuren im frischem Schnee zu sehen, was ich halt nicht ändern konnte. Ich durchquerte das Gate und lief mit den Skiern hoch um an den Ort zu gelangen wo weniger Leute durchgefahren sind.
Bester Puderschnee erwarteten mich. Einfach ein grandioses Gefühl über den Schnee denn hang hinab zu gleiten, ja fast zu fliegen. Als wäre man schwerelos. Unfassbar toll! 😍
Dies wiederholte ich einige Male bis dann der Lift geschlossen wurde wegen „heavy“ winds...😒
So musste ich gezwungener massen die unteren Lifte nutzen. Dort konnte ich aber auch in die unberührten Wälder eindringen. Auch wenn es nicht mehr so steil war und dadurch nicht so Temporeich, machte es trotzdem Spass.
Ich traf dann den Belgier auf der Ski Piste und wir gingen noch einige male zusammen durch die Wälder. Bis sein Pass auslief. Danach haben wir meinen geteilt, was sicherlich nicht erlaubt war, aber ich, schlauer Fuchs, eine Idee hatte wie wir es durchziehen können. Wie verrate ich hier nicht!
Als dann die Lifte um 15:30 schlossen kehrten wir zur lodge zurück. Ich sprang unter die Dusche, weil ich wieder gehen möchte. Nicht auf die Piste sondern nach Hirafu. Ich wollte mir einen Brustgurt für meine GoPro Kammera holen um morgen die Abfahrt zu filmen. 16:20 fährt der Shuttle also beeilte ich mich. In Hirafu angekommen schlenderte ich die Strasse entlang nach unten, denn es war alles an den Hang gebaut, um dort mich in verschiedenen Sportartikel Geschäften nach solchem um zu sehen. Am ende der Strasse bin ich in einem grossen Geschäft angelangt wo dann endlich solches Kammerazubehör verkauften. Intressant war, es arbeiteten nur Personen da, die Westlich aussahen. Also sicherlich keine Japaner waren.
Mir war bewusst das der letzte Bus zurück schon um 21:45 fährt, also wir es keine Partynacht geben in dem Après Ski bekannten Ort. Da mich der Hunger langsam ergriff, hielt ich Ausschau nach einem Restaurant. Fündig geworden bin ich, auf der anderen Seite der Strasse, nach einer Pizzeria. Ich hatte lust wieder mal etwas Europäisches zu essen. Ich ging herein, die Treppe runter und wurde wieder von westlichen Mitarbeiter in empfangen genommen. Die Dame, wahrscheinlich Italienerin, begleitete mich zum Platz. In der hand hielt sie etwa 5 oder 6 Karten. Grössere, kleinere, dickere und dünnere. Ich nahm platz und sie breitete diese aus. Jede war für etwas anderes. Wein, Menu, Apèro, Dessert und Getränke. Ich war hungrig und alles in der Karte sah lecker aus. Ich einigte mich auf eine Pizza mit Salami, Mascarpone und sonst noch was... sie war zudem Empfehlung des Küchenchefs. Immer eine gute wahl. Als Vorspeise bestellte ich Rohschinken und Pecorino und dazu ein kühles Sapporo Classic Bier. Im Hintergrund lief ein Film über einen Snowboarder der die hänge von Japan runter sauste.
Gesättigt bezahlte ich kurzerhand und machte mich zurück auf den Weg nach oben wo so das Zentrum war. Jedoch war ich weit und breit der einzige auf der Strasse, gut es war erst halb 7, und ich dachte mir die Leute sind noch am Essen und gehen erst später in den Ausgang. Da ich mir jedoch dumm vor kam alleine in eine Bar zu gehen, beschloss ich nach Hause zugehen.
Ich ging in den Wartesaal der Busstation, welcher kuschlig warm beheizt war, draussen ist es nämlich kalt, etwa -7 oder 8 Grad. Nach 20 Minuten war es so weit der Bus fuhr herbei. Ich stieg ein und wusste ich muss ein Ticket lösen. Jedoch erst bezahlen bevor man aussteigt. Die Wirtin sagte mir noch wenn du eine Tageskarte hast kannst du gratis fahren. Die Karte war aber vom Vortag und somit nicht mehr gültig. Ich probierte es aber trotzdem um das Ticket nicht zu bezahlen. Der Busfahrer merkte dies aber sofort und bot mich bisschen wütend zur Kasse. Also bezahlte ich ihm halt die 250 yen oder was auch immer.
Ich stieg aus und war im nirgendwo. Denn ich wusste der Bus fährt nicht bis ganz dahin wo ich nächtigte. Also musste ich noch etwa 20 Minuten der Strasse entlang gehen. Auf dem weg hatte ich die Idee ich könnte noch in ein Onsen (Hot Spring). Denn als ich die Wirtin einen Tag zuvor nach einem gefragt hatte, empfahl sie eines welches auf dem weg zwischen Bushaltestelle und Lodge lag. Dies hatte bis um Mitternacht geöffnet und da erst 10 vor 8 war, passte die perfekt. Ich ging rein, bezahlte 1000 yen für den Eintritt und das Badetuch. Zog mich komplett aus und ging rein ins heisse wasser. Es hat eine aussen Bereich in dem ich mich niederlegte und dem aufsteigendem Dampf zu sah wir in den Nachthimmel entwich. Plötzlich kam der Belgier rein und wir hatten eine lange und interessante Unterhaltung über Gott und die Welt. Auf Englisch, da er kein Französisch konnte.
Gefühlte 2 Stunden später, völlig aufgeweichter Haut und rotem Kopf, duschte ich mich gründlich und wir machten uns auf zur Lodge wo ich mich schon sehnlichst auf mein Bett freute.
Eingekuschelt in die decke stellte ich den Wecker und losch das licht. 😴Lue lisää
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- Päivä 13
- lauantai 14. maaliskuuta 2020 klo 23.00
- ☁️ -4 °C
- Korkeus: 331 m
JapaniNisekoan42°50’54” N 140°37’39” E
Brenndend Beine

Samstag Morgen. Nach einer guten Nacht weckte mich der Wecker sanft um 8 Uhr. Ein weiterer Ski Tag stand an. Gestern war ein super Tag auch wenn er nur kurz war. Dem wollte ich heute entgegen steuern. Die Tägliche Routine beginnend mit Frühstück begann. Ich habe mich gestern mit dem Belgier verabredet um Ski zu fahren. Er war wieder früher dran als ich, was mich aber nicht sonderlich störte. Um 9 Uhr stand ich dann auch am Lift und traf ihn. Wir gingen 2-3 mal hoch und durchs Gate ins Backcountry gebiet. Er mit normalen Pisten Ski‘s war zum teil überfordert und stürzte ab und zu im Tiefschnee. Passiert war nie wirklich etwas.
Dann sagte ich, komm wir gehen doch noch auf die andere Seite. Denn es gab 2 Gates welche man passieren konnte. Diese Seite kannte ich jedoch nicht so gut und es war eine fahrt ins ungewisse. Die strecke runter war super und es hatte nur sehr vereinzelt schon Spuren von Vorgängern. Plötzlich wurde es flacher und die Spuren verschwanden. Die war mir nicht so geheuer und mir wurde bewusst wir sind zu weit. Da kaum noch Gefälle war, wurde das Skifahren zum Langlaufen. Nach einer weile, nachdem wir einem Weg gefolgt sind wo schon jemand vor uns durch gelaufen ist, sahen wir ein grosses Gebäude. Ah das ist das Hotel. Ich erinnerte mich auf einer Karte ein grosses Gebäude gesehen zu haben welches gleich aus sah wie dieses. Es war einige hundert Meter unterhalb unsere Lodge. Mühsam bahnten wir uns den weg durch den weichen und schwerer werdenden Schnee. Nach einer Gefühlten halben stunde haben wir es zurück zu den Talstationen der Sessellifte geschafft. Der Belgier verliess mich dann um halb 12 da er weiter ging um seinen Zug zu erwischen. Ich kehrte zurück zur Lodge um mich mit Bananen und heissem Tee zu stärken. Nach einer Stunde kehrte ich nochmals zurück auf die Piste. Jedoch weichte die scheinende Sonne denn Schnee so sehr auf das es nicht mehr wirklich möglich war spass im Powder oder besser gesagt im Pflotsch zu haben. Dies trieb mich dann dazu noch einige schnelle Abfahrten auf der Piste zu nehmen. Ich kehrte früher als erwartet in die Lodge zurück. Wo es dann um 6 Uhr wieder ein leckeres Abendessen, worauf ich wieder früh ins Bett ging um mich auszuruhen, denn Morgen ist der letzte Tag im Schnee.Lue lisää
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- Päivä 14
- sunnuntai 15. maaliskuuta 2020 klo 19.45
- ☁️ -3 °C
- Korkeus: 176 m
JapaniKutchan-eki42°54’6” N 140°44’45” E
Die letzten Stunden

Heute ist der letzte Tag im Ski Resort Niseko. Laut Wetterbericht solle es wunderschön sein. Wie jeden Morgen ging ich frühstücken. Heute jedoch gönn ich mir wieder mal Eier und Speck. Die liebevolle Gastwirtin macht mir dieses Bereit während ich am Kaffee schlürfen bin. Kaffee ist wie so of in Japan aus schlichtem Filter oder Pulver, Genuss ist anders aber was für eine wahl hat man. Als ich zur Anlage hinauf schaute waren es heute mehr Leute. Also besser gesagt etwa ganze 20 Personen. Das Militär, welches schon die ganze Woche unermüdlich am Skifahren lernen war ist und bleibt die grösste Anzahl Besucher des Ski Gebietes. So wie sie, machte ich mich auch auf den Weg nach oben um noch einmal rasante Abfahrten geniessen zu können. Da die sonne schon seit Anfang schien setzte das dem Pulverschnee ordentlich zu. Es war also schlicht weg nicht mehr möglich Tiefschnee zu fahren. Also nahm ich die Pisten, welche in einem Top zustand war. Da ich mir nur einen 4 Stunden Pass holte endete mein Ski Tag um 14:05. Was mich nicht gross störte denn ich musste eh noch meine Sachen zusammen Packen. Ich ging also zurück nahm noch einen letzten Blick zu den Liften und verschwand dann im Gerätekeller. Schnell unter die warme Dusche gesprungen, packte ich meine Sachen wieder in die Tasche. Diese war wie schon am Anfang prall gefüllt und ich musste jede Lücke/Aussparung füllen. Drauf gesessen um das Volumen zusammen zu pressen konnte ich den Reisverschluss schliessen.
Mein Zug nach Sapporo fährt um 6 vor 6. Ich hatte noch 2 Stunden Zeit um mich auszuruhen, Tee zu trinken und Buch zu lesen.
Ich erkundigte mich ebenfalls mit den Aktuellen Geschehnissen betreffend dem Coronavirus und sah Praktisch zu wie sich die Lage im Minuten Takt verschlechtert. Doch nicht bei mir in Japan sondern in Europa. Ich wollte wissen wie steht um andere Länder zu bereisen. Ob dies überhaupt noch möglich ist? Viele schotten sich ab und machen die Grenzen dicht. Da ich Glücklicherweise nichts vorgebucht habe bin ich da relativ Spontan. Mal schauen wie es sich in den nächsten Wochen entwickelt.
Und dann war es auch schon Zeit auf zu brechen. Ich bedankte mich ganz Herzlich bei der Gastgeberin für diesen tollen Aufenthalt und gab ihr noch Schweizerschokolade zum Abschied. Der Mann von ihr fuhr mit dem Büsschen vor, ich stieg ein und winkte ein letztes mal zur Gastgeberin die auf der Türschwelle stand. Nach 10 Minuten fahrt erreichten wir den Bahnhof von Niseko. Ich ging rein und wollte mir ein Ticket kaufen. Jedoch hatte der Bahnschalter schon geschlossen. Ich fragte neben an bei der Touristeninfo wie ich das mit dem Ticket mache. Er antwortete, ich solle eine Nummer in der Bahn nehmen und dann in Sapporo bezahlen.
Ich ging raus, über die Passagierbrücke auf das andere Gleis und wartete bis der Zug kommt. Pünktlich um 17:54 führ der Zug ein. Ich nahm Platz und hörte Musik während der Zug in die Dunkelheit der Nacht fuhr. In Otaru musste ich dann kurz den Zug wechseln, welcher mich dann nach Sapporo bringen wird. Planmässige Ankunft in Sapporo 20:42.Lue lisää
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- Päivä 15
- maanantai 16. maaliskuuta 2020 klo 11.08
- ⛅ 1 °C
- Korkeus: 35 m
JapaniNishiyonchōme-eki43°3’34” N 141°21’9” E
Ab in den Süden

Nachdem ich in Sapporo angekommen bin, machte ich mich auf zum Hostel wo ich eine Nacht verbrachte. Kaum angekommen und schon im Bett, hatte ich eine gute Nacht verbracht. Heute geht es nach Tokyo, jedoch erst um 19:40. Um halb Zehn klingelte der Wecker denn um 10 Uhr war check-out. Die Tasche deponiert, traf ich Kemal wieder. Wir gingen auf die Strasse um uns nach was Essbarem umzusehen. Wir entschieden uns für den Supermarkt, wo wir Gemüse und Früchte kauften um uns Gesund zuhalten. Von da aus konnten wir direkt in die unterirdischen Gänge von Sapporo.
Sapporo hat eine zweite Stadt im Untergrund gebaut. Sie verbinden jeweils die Metrostationen miteinander. Denn im Winter ist es zu Kalt um auf den Strassen der Oberfläche zu bewegen.
Als wir dann plötzlich am Bahnhof angekommen sind, sagte ich zu Kemal: „komm lass uns auf den Turm gehen!“
Wir gingen zum 6. Stock hoch wo sich die Lifte nach oben befanden. Schnell noch ein Ticket für 340 yen gelöst ging es hoch.
Wow! eine atemberaubende Aussicht. Wir nahmen platz, an den unzähligen Stühlen vor den Fensterfronten und tranken gemütlich einen Kaffee. Nach einer weile erkundigten wir uns nach einer Unterkunft für Tokio.
Plötzlich verdunkelte sich der Himmel. Ein Schneesturm zog auf und die Flocken wirbelten wild durch die Luft.
Wir machten uns auf ins Hostel zurück zu kehren, um unsere Taschen zu holen. Als wir aus dem Untergrund herauf gingen peitschte uns ein kalter Wind ins Gesicht und die Schneeflocken verwandelten uns in laufende Schneemänner. Angekommen noch schnell einen heissen Tee getrunken bevor wir uns dann auf den weg Richtung Flughafen machten. Wir nahmen einen Bus welcher einige Strassen weiter vorne hält und uns direkt zum Flughafen bringt. Gemütlich war die 90 Minuten fahrt durch die Stadt, dann durch die Vororte und schlussendlich auf der Autobahn durch die Wälder.
Um 17:30 sind wir dann am Flughafen angekommen. Da Kemal und ich unterschiedliche Flüge gebucht haben, welche jedoch nur 10 Minuten auseinander liegende Startzeiten hatten, konnten wir noch zusammen Abendessen. Vorher noch schnell eingecheckt musste ich spätestens um 19:20 am Gate sein.
Ein kurzer und ruhiger Flug brachte mich in 90 Minuten nach Tokio, wo Kemal und ich uns wieder trafen. Vom Flughafen Natita haben wir denn Zug Richtung Stadt genommen, welcher zu beginn leer war und sich nach und nach füllte, desto näher wir ans Zentrum kamen. Kurz vor halb 1 erreichten wir unsere Unterkunft.
Schnell unter die Dusche machte ich mich auf die in 3 Teile geteilte Matratze.Lue lisää
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- Päivä 16
- tiistai 17. maaliskuuta 2020 klo 14.59
- ☀️ 12 °C
- Korkeus: 26 m
JapaniShibuya Eki35°39’34” N 139°42’1” E
Einer von Millionen

11:25, ich erwachte. Das Hotel liegt in Asakusa, im Historischen Stadtteil von Tokyo. Ich weckte Kemal und wir machten uns los um die Stadt zu erkunden. Da er nicht zum ersten Mal in Tokio war, nahm ich in als mein persönlichen Tour Guide. Erste Station war das Touristen Center. Dort haben wir uns mit Kartenmaterial eingedeckt und noch einige Tipps von den Mitarbeitern bekommen. Zudem haben wir dort eine 72-Stunden Metro Fahrkarte zum günstigen preis von 1‘500 Yen ergattert. Wir nahmen die Ginza Line welche uns direkt nach Shibuya brachte. Das ist dort wo der Weltbekannte Fussgänger von Tokio ist. Zu erst ins Cafe konnten wir das geschehen von oben betrachten. Später nahmen wir die Bahn welche uns zum Yoyogi Park brachte. Einer der grössten Parks von Tokio. Viele Leute waren dort. Von Jung bis Alt, genossen sie die wärmenden Sonnenstrahlen während sie musizierten, sich sportlich betätigten oder Fotos machten. Wir sassen uns auf eine Bank am Teich und genossen die Ruhe und die Sonne. Kemal verabredete sich mit einer Freundin die er von früheren Reisen in Japan kennenlernte. Sie brachte und nach Shinjuku wo wir in einer schmalen Gasse mit lauter traditionellen Restaurant essen gingen. Viel geplaudert im obergeschoss des kleinen Restaurants, wo ich gerade so die enge Treppe hoch kam, zeigte sie uns nachher das Golden Gai Viertel. Ein Quartier aus kleinen Häuschen in mitten einer blinkenden betonierten Welt. Da sie noch zwei Stunde mit dem Zug nach Hause reisen musste begleiteten wir sie an den Bahnhof Shinjuku wo wir auch gleich die Metro nach Asakusa. Wir hohlen noch ein Bier im 7/11 um die Ecke und genossen dieses gemütlich im Hotel.
Bis sich ein kleiner Japaner zu uns gesellte der noch Bier von der Hotel bar bei uns bestellte. Er verschwand dann relativ schnell im Bett da er ziemlich schnell dicht war, nach 3 Bier. Wir tranken noch aus und folgten ihm.
Morgen ist schliesslich ein weiterer Tag.Lue lisää
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- Päivä 17
- keskiviikko 18. maaliskuuta 2020 klo 14.00
- ☀️ 18 °C
- Korkeus: 14 m
JapaniKaminarimon35°42’36” N 139°47’44” E
Die Blüten der Enttäuschung

Nach einer durchzogenen Nacht wachte ich wieder mal mit Kopfschmerzen auf. Immer das Bier, es bereitet mir förmlich Kopfschmerzen! Schnell gefrühstückt mit der erworbenen Packung Toast, O-Saft und Blaubeermarmelade. Machten wir uns auf, um den Kaiserpalast von Tokyo zusehen. Zu erst noch ein Kaffee pause eingelegt bevor wir dann endlich um 2 Uhr den Palast anschauen wollten. Jedoch öffnete der Palast seine Pforten nicht, aufgrund des Coronavirus. Der Wächter sagte uns wir können den Ost Garten besichtigen. Wir schlenderten den mächtigen Mauern vorbei während die Frühlingshitze uns auf den Kopf schien. Als wir am Eingang waren, kontrollierten sie uns und meine Tasche, alles oke und liessen uns hinein. Wir verbrachten den ganzen restlichen Nachmittag im Garten. Machten Fotos während ein warmer Frühjahres Wind uns vorbei zog und die Blätter zum rascheln brachte. Es war herrlich! Abzuschalten von der ganzen Hektik, Lärm und Gerüche der Grossstadt. Kemals Rücken machte ihm zu schaffen und kehrt deshalb ins Hotel zurück. Es war gerade mal halb 5 und ich wollte noch nicht zurück. Ich habe mir da was in den Kopf gesetzt. Denn Sonnenuntergang hoch über den Dächern der Stadt zu geniessen. Mit der Metro knappe 45 Minuten gefahren und einmal umgestiegen erreichte ich mein Ziel. Der Tokyo Tower. Das berühmteste Bauwerk Tokios. Also besser gesagt eine Kopie des Eiffelturms von Paris in Orange/Weiss. Ich kaufte mir ein Ticket für 20.- wo mich nach ganz Oben bringt, auf 330 Meter. Die Zeit drängte leicht, denn um 6 Uhr geht die Sonne unter. Die Mitarbeiter liessen sich jedoch nicht Stressen und haben eine art Show inszeniert um die Erbauer zu würdigen. War mir in diesem Moment aber eigentlich recht egal. 10 Minuten später war ich also zu Oberst und genoss den 360° Ausblick über die Stadt. Ein Schwindel erregendes Gefühl. Als die Sonne hinter dem Horizont verschwand erleuchten die Lichter der Stadt. Nach einer weile kehrte ich zurück nach unten. auf 150 Metern gab es eine weitere Aussichtsplattform. Einmal herum gelaufen Entdeckte ich Löcher im Boden. Man sah direkt zum Boden. Natürlich mit einer Panzerglasscheibe gesichert ;).
Nach einer halbstündigen fahrt mit der U-Bahn, erreichte ich Asakusa, respektive nicht ganz. Ich lief dem Fluss entlang der mich dann direkt zum Hotel brachte.
Dort bekam ich eine hysterische Nachricht meiner Mutter. Ich verfolgte bis dahin Täglich die Geschehnisse rund um das Covid 19 Virus, in Japan und in Europa. Jedoch meinte sie, die Swiss streicht alle Flüge von und nach Japan, sowie auch weitere Airlines. Oke scheisse!!Eigentlich will ich nicht zurück denn hier scheint noch alles heile Welt zusein. Die Leute sind zahlreich auf den Strassen oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs. Es scheint als hätten sie noch nie von dem Virus gehört. Ich machte mir aber schon auch die Gedanken was ist wenn ich hier Feststecke auf unbestimmte Zeit. Ich buchte also einen Flug mit Etihad Airways über Abu Dhabi nach Zürich für Sonntag den 22. März.
Nun ist es Tatsache meine Reise endet unerwartet früh. Läck schiiist mich das ah!! Sauer auf alles wollte ich mein Frust weg trinken. Kemal schloss sich mir an und wir gingen in den 7-Eleven um die Ecke Bier kaufen. Ziel war die Flusspromenade. Vorbei an einer türkische Dönerbude, nahmen wir noch einen gerollten Fladen mit. Am Fluss gesellten wir uns zu anderen die auf der Mauer saßen und kamen ins Gespräch während im Hintergrund meine Musik läuft. Leute kamen und gingen aber wir waren nie alleine. Etwas angeheitert kehrten wir zurück zum Hotel. Dort tranken wir noch die letzten Schlücke aus der Dose. Ich quatschte dann einen an ob er lust habe noch um die Häuser zu ziehen. Er bejahte und wir kehrten auf die Strasse zurück. Nachdem wir durch kleine Gassen gewandert sind und uns bei einigen Leuten erkundet haben wo es eine gute Bar hat. Tratten wir in eine Bar wo es nur erlaubt war hinein zu gehen wenn man Japaner ist. Der den ich angequatscht habe im Hotel ist Japse und etwa gleich alt wie ich, hatte jedoch eine leichte Behinderung(was weiss ich nicht) ist ja auch egal. Ich fand dies völlig nicht korekt von der im Bunny Kostüm rumlaufende Barhurre und beschimpfte sie als Rassistin. Geholfen hats nichts. Wir gingen und landeten einen Stock weiter oben in einer Art Karaoke Bar. Top wir nahmen Platz und bestellten ein Bier. Wir sangen dazu einige Lieder. Ich hatte noch ein Duett mit einem an der Bar und eine weitere runde Bier wurde bestellt. Letztendlich hatten wir 6 Bier und etwa 5 gesungene Lieder. Als wir zahlen wollten, verrechnete uns der Barkeeper 9‘000 yen! Spinnt der! Es hatte nie geheissen das man für die Songs bezahlen musste, da keine Preisliste hing und er eh nicht weiss wie viel wir gesungen haben. Ich sagte ihm damit bin ich nicht einverstanden. Doch er entgegnete mir nicht. Also ging ich und nahm Kemal mit. Der andere war noch am verhandeln doch ich sah keine Lösung und deshalb ging ich. Im Hotel begegneten wir unserem freund wieder und er sagte wir müssen noch bezahlen je 3‘000 Yen. Ich machte im um 4 Uhr morgens mittels Google Translate klar, das dies völlig unvertretbar ist und gab ihm 4‘000 für uns beide. Ich glaube er war nicht ganz einverstanden aber war mir dann egal, denn ich wollte nur noch ins Bett.Lue lisää