Wilde Geschichten aus dem Wohnzimmer Read more
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  • Day 1

    Ich wurde erlöst

    March 1 in Germany ⋅ ☁️ 5 °C

    Herzlich Willkommen bei "Amsel's Stay-at-home Safari - Wilde Geschichten aus dem Wohnzimmer" einem Reiseblog der ganz anderen Art. Ich, Amsel, möchte euch von meinem von Jolanda aufgezuwungenem Zwangsurlaub erzählen. Vor Allem damit Jolanda sich schlecht fühlt, dass sie mich hier alleine gelassen hat, obwohl ich doch klar gemacht habe, dass ich unbedingt mit will - ich meine HALLO?? So kann die doch nicht mit mir umgehen!
    Naja auf jeden Fall wurde ich gestern hinterrücks bei Christian abgeladen.
    Und, damit es alle verstehen: bei Christian dem Akkord Züchter bin ich nur ein Hund, und nicht die bad Bitch die ich eigentlich bin!
    Doch als ich schon dachte, alles wäre verloren, wurde ich wieder in die Box gesperrt und hörte eine Stimme, die ich meinte zu kennen. Man begann mich wie einen Gegenstand durch die Gegend zu tragen und stellte mich in ein schlecht riechendes Auto.
    Das Müffelauto brachte mich in den Garten von Janis und Rosi. Der roch ein bisschen weniger schlimm, bekommt von mir in Sachen Außengestaltung aber nur ne 3-, da haben eindeutig ein paar quiekende Frischlinge gefehlt.

    Apropos Frischlinge, davon gabs im Wald ganz viele. Also bestimmt, es hat zumindest danach gerochen. Und ein Hase ist vor uns aufgesprungen und ich habe, nachdem er weg war, ganz laut gebellt. Der hatte bestimmt Angst!

    Als wir in die Wohnung gegangen sind hat Janis mit mir gespielt. Ich fühlte mich so verbunden, endlich begab sich jemand auf meine Augenhöhe. Es war als hätte ich meinesgleichen gefunden.

    Dann zwang mich jemand doch tatsächlich jemand die neue Avatar Serie anzuschauen. Ich meine sie ist zwar graphisch ganz gut gelöst aber es ist einfach nicht das gleiche. Naja ich habe Janis gezwungen es auszumachen...

    Das, liebe Jolanda und alle anderen die das noch lesen werden, war mein erster Tag in meinem Pflicht - Retreat bei den Stinkern in Münchweiler. Ich berichte später, wohl oder übel, mehr.
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  • Day 2

    Ein ziemlich Dicker Hund

    March 2 in Germany ⋅ ⛅ 2 °C

    Die ersten 24 Stunden mit diesen Irren habe ich überstanden! Ich hab sie schon in mein Herz geschlossen und jetzt als meine neue Familie akzeptiert. Wer sind schon Jolanda und Philipp? Und das obwohl ich die ganze Nacht geglaubt hab ich muss sterben, weil diese Leute mich doch tatsächlich nich mit in ihr Bett genommen haben. Das war ganz schlimm und ich habe sehr geweint. Heute morgen habe ich dann aus Langeweile weiter rumgeheult, habe mir dafür sogar extra einen Wecker auf 6:00 Uhr gestellt. Aber leider gabs keine Reaktion. Ich weiß nicht ob das hier was bringt, warten wir die nächsten Tage mal ab.

    Heute habe ich kein Hasenohr bekommen, ob das mit meinem gejaule in der Nacht zu tun hat weiß ich nicht. Aber immerhin haben sie mich nicht ganz verhungern lassen.

    Heute sind wir auf die Burg Trifels gefahren, weil diese Kulturbanausen noch nie da gewesen sind. ICH kenne natürlich jeden Winkel und die gesamte Geschichte, weil mir der Philipp aaaalles darüber erzählt hat. (Und nein Philipp ich vermisse dich auch ganz und garnicht)
    Und sie haben mich gezwungen in einer dämlichen Fototafel ein Foto zu machen... Ich habe da mal mitgespielt um die wahrscheinlichkeit auf ein Leckerlie zu stoßen nicht zu verringern. Aber dennoch hat das ja mal überhaupt nichts mit dem echten Mittelalter zu tun ICH kenne mich damit nämlich aus.
    Später habe ich Hunde angebellt, was von Janis nicht akzeptiert wurde und er mir die schnauze festgehalten hat. Die übergriffige Sau, ich versuch doch nur uns zu beschützen.
    Immerhin haben sie einen anderen Hund, die Lena, mitgebracht, die fand ich ganz nett, obwohl sie ziemlich dick ist, aber ich verurteile natürlich niemanden. Mit ihr habe ich dann auch noch mein Wasser geteilt, das, kann ich euch sagen, war ein Moment inniger Verbundenheit, wie ich ihn noch nie erlebt habe. Aber leider wollte sie nicht so ganz wie ich mit mir spielen und verhedderte sich lieber mit ihrer Leine im Restaurant. Schade.
    Insgesamt ein ganz gelungener Tag. 7/10
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  • Day 3

    Amsel: Aufstieg des Dackels

    March 3 in Germany ⋅ ⛅ 9 °C

    Tja, der Tag begann wie der Tag davor aber mit weniger gewinsel am Morgen. Wir sind wieder die gleiche Strecke gelaufen wie gestern. Am Ende sind wir wieder bei den netten Nachbarn vorbei gegangen die extra wegen mir aus dem Haus gekommen sind. Die ganze Familie ist raus gekommen und hat mich bewundert. Ich geb zu, das hat mir gefallen und ich konnte meine Freude nicht verbergen. Erst recht nicht als die nette Dame dessen Name mir entfallen ist, mir verbotenerweise Leckerlies gegeben hat obwohl mein Altes Frauchen mir es untersagt hat diese Art von Futter zu verköstigen. Aber sie hat mich ja verlassen und jetzt kann ich endlich leben wie eine Königin... ,,Eure Maistät Königin Amsel die Erste" ja das gefällt mir. Nun denn, bevor wir weiter gingen, um wieder in dieser wunderbaren Wohnung mit diesem ach so herrlichen Teppich zurück zu kehren, gab der Mann meinem neuen Herrchen etwas gelbes großes und zeigte dabei auf den Wald, vielleicht war es ja ein Spielzeug. Ich hoffe es ist ein neues Spielzeug, denn als ich weggeben wurde hat man mir lediglich ein Spielzeug mitgegeben und das habe ich am ersten Tag zerstört. Jetzt muss ich mich mit den kaputten Einzelteilen zufrieden geben. Das geht zwar aber es senkt schon ein wenig meine Lebensqualität. Ich habe gehört dass mein neues, mir viel lieberes Frauchen, wohl vor hat, ein neues zu kaufen. Oh man das wäre ja was.

    Später habe ich dann noch majestätisch aus dem Fenster in die Ferne geschaut. Die Vorstellung der Rolle der Königin gefällt mir. Sonst war mir heute sehr langweilig. Später sind wir dann noch spazieren gegangen in Joniskuz oder so. Dort bin ich mit einem weißen alten Mann in Kontakt gekommen, ich habe gehört dieser Mann soll hier sehr viel zu sagen haben. Vielleicht kann er mir bei meinem Aufstieg in den Hoheitlichen Rang einer Königin verhelfen. Ich bleib dran.

    P.S. Ich darf immer noch nicht ins Schlafzimmer aber ich geb nicht auf. Irgendwann schaffe ich es dort hinein und dann darf ich für immer da sein. Also bis dann meine Freunde, oder sollte ich besser sagen untergebenen? Warten wir erstmal ab wie sich der Auftieg entwickelt.
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  • Day 4

    Wut

    March 4 in Germany ⋅ ☁️ 9 °C

    Oh man, ich glaube ich habs zu weit getrieben. Habe heute um 4:15 Uhr angefangen zu winseln und zu jaulen. In Kombination mit an der Haustür kratzen habe ich es geschafft nicht mehr alleine zu sein. Eine halb benommene, geistig noch völlig abwesend, sich noch im Reich der Träume befinden Rosi taumelte zu mir und anstatt mich ihn ihr warmes Bett zu nehmen, ging sie mit mir raus. Was soll ich da draußen? Mir ist langweilig und mir fehlt die nächtliche Wärme. Damals als ich noch bei diesem verräterischen Pack lebte, konnte ich immer nachts mit ins Bett und gekuschelt werden aber hier ist ab 22 Uhr zapfenstreich und ich werde, wie von meinen Besitzern davor, verlassen. Nun den wie wir draußen waren, wer hätte es gedacht war mir langweilig. Ich beschloss vor Langeweile zu pinkeln. Ist ein kleiner netter Zeitvertreib und befriedigend aber so wie ich fertig war ging es sofort wieder in die Wohnung. Meine halb taumelndes Frauchen (JA Jolanda, so nenne ich sie mittlerweile) warf mir einen verachtenden Blick zu. Ich glaube mit der Aktion habe ich es auf die Spitze getrieben. Aber ich wollte wissen wie weit ich es noch treiben kann bevor ich endlich bekomme was ich will. Als ich dann wieder alleine gelassen wurde machte ich natürlich genauso weiter wie davor. Ich wandte sogar wieder die Taktik mit dem kratzen an der Tür an. Aber keine Reaktion. So ein mist. Ich gab irgendwann auf und suchte mir ein nettes Plätzchen. Ein Platz der meines gleichen widerspiegelt ein Platz der symbolisiert ich stehe über euch. Mein extra dafür hergerichtete Hundebox oder Körpchen waren für meine Ansprüche natürlich unzureichend. Ich entschloss mich hoch oben zu nächtigen, dort wo ich den Göttern also meines gleichen näher bin. Die Wahl viel auf den Schreibtischstuhl der durch ein fellartiges sitzkissen erschlossen war. Oh man und dann kam der Morgen.

    Meine neuen Besitzer kamen aus ihrem amselfreien und damit geheimnissvollen Schlafzimmer. Sie begrüßten mich garnicht. Keine Streicheleinheiten. Ich erntete nur böse, verachtende und abwärtende Blicke. Ganz klar das Resultat meiner Taten am Morgen.
    Diese schlechte Laune schwappt dann auch auf mich über. Die Stimmung zwischen uns war erdrückend. Ich spürte es fehlte nur ein Funke und ich würde für immer in die Kiste eingesperrt werden oder noch schlimmer wieder zurück zu diesem Christian. Ich blieb ruhig und entschloss mich nicht weiter aufzufzufallen.

    Später nahm mich Rosi mit in den Wald. Da lernte ich einem ziemlich witzigen Genossen kennen. Er hieß Samurei oder so. Der war ziemlich geil auf mich, und ich habe mich natürlich liebend gerne unterworfen und meine Schnalle in seine Nase gedrückt. Später habe ich gesehen wie er gekackt hat und es ihm natürlich gleich getan. Das war toll.

    Außerdem haben sie mich mit ins Forstamt genommen, da war noch so ein geiler Kerl der voll scharf auf mich war, ich meine, kann man ja auch verstehen! Ich durfte dann nocg auf dem Schoß von diesem Typ mit dem ersten Rüden sitzen, das war cool.

    Wie wir wieder zurück kehrten, musste ich eine ziemlich lange Zeit in die Box. Ganz klar ein Rachefeldzug von meinen temporären Hatern. Es heißt zwar immer ich wäre nass und deswegen müsste ich in die Box aber warum werde ich dann immer davor, im Flure mit einem Handtuch abgetroclnent. Kann mir das mal einer erklären? Ein Handtuch ist zum Abtrockenen gedacht! Ich werde also abgetrocknet also bin ich trocken, das wiederum bedeutet ich kann nicht nass sein. Diese Psychospielchen, entstammen ganz klar aus den "Grundlagen für die Folter von Hunden: Spiezell Dackel". Aber da stehe ich drüber, dennoch kommuniziere ich, dass ich mit der Art dieser Foltermethode nicht einverstanden bin. Auch hier ist Kommunikation Key, denn anstatt mich zu langweilen habe ich ein Hasenohr in meiner Box bekommen.
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  • Day 5

    Heute richtig Viel Wut - und Spaß

    March 5 in Germany ⋅ ☁️ 6 °C

    Der Tag Heute hat eigentlich ganz gut angefangen. Ich habe nur ein paarmal gebellt, aber Rosi hats nicht mitbekommen also alles ok. Wie dem auch sei, ich wurde geweckt und durfte direkt raus und mit meiner Jagd auf Mäuse loslegen. Ich war richtig gut und krass bei der Jagd, aber Janis hat mich natürlich nicht weiter machen lassen, das ist soo typisch.
    Dann hat man mich für mehrere Stunden in die Box gesperrt und nur zum rumstehen rausgelassen, ich meine was fällt denen ein? Natürlich habe ich das beste aus der Situation gemacht und weiter nach Mäusen gejagt. Und ich hab tatsächlich eine geschnappt! - Also ich war auf jeden Fall ganz knapp davor

    Naja und dann habe ich noch ein paar Stunden in der Box gesessen aber DANN!
    Dann war endlich was cooles. Sie haben mich ganz alleine rum rennen lassen, wie es sich eben gehört. Endlich eine angemessene Behandlung... und dann gabs da auch noch ganz tolle Stöcke die sie mir immer mal wieder geklaut haben aber ich hab sie natürlich ganz schnell zurückgeholt. Damit die wixxer sie nichtmehr zurück bekommen. Und ich muss zugeben ich hatte sogar ein kleines bisschen Spaß.

    Doch dann, und damit hatte ich nicht gerechnet geschah etwas schreckliches. Ich wurde aus der Box gezogen und in eine feuchte Kabine geschoben. Dann hörte ich auf einmal ein schreckliches Rauschen, man könnte schon sagen Heulen, und ein schrecklicher Wasserstrahl schoss schmerzhaft über meinen Körper von oben und unten überall war ich schrecklich nass und mir war kalt und übel. Und als ich versuchte abzuhauen drückte mir Janis ein nasses Tuch ins Gesicht, ich meine HALLO, das war Waterboarding! Vor lauter Angst und Leid habe ich mich nurnoch gegen die Scheibe gedrückt und gehofft, dass es bald aufhört.
    Die Prozedur ging über Stunden, Tage Jahre... ich weiß es nicht mehr es ist alles verschwommen und trüb.
    Als es vorbei war wurde ich benommen und nass in die Kiste geschickt und frohr dort weiter.
    Ich glaube das könnte zu den nötigen Qualen gehören, die ich auf dem Weg zur Weltherrschaft ertragen muss. Gut möglich
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  • Day 6

    Schlaflose Nächte

    March 6 in Germany ⋅ ☁️ 6 °C

    Heute war einer dieser Tage, an dem ich beschloss, die Morgenroutine zu verändern. Statt meinem üblichen Weckruf, wie gestern um 4:30 Uhr durchzuführen, beschloss ich, meine neuen Besitzer um 1:30 Uhr zu erinnern, das ich existiere. Entschlossen, wie ein tollwütiger Jagdhund auf der Fährte seines Erzfeindes, der Sau, beschloss ich, zu dieser ungewöhnlichen Uhrzeit so laut und schnell zu bellen, dass meine Besitzer keine andere Wahl hatten, als es zu bemerken. Genauso unsere Nachbarn unter uns. Indem ich diese Uhrzeit wählte, ermöglichte ich ihnen, danach wieder Schlaf zu finden. So gütig bin ich dann doch. Aber eigentlich lag es daran, dass mich gestern Janis so verächtlich angesehen hat, dass ich befürchtete, er würde drastischere Maßnahmen gegen mich ergreifen als diese Rosi.

    Tja hat wohl die Stimme am Telefon, die mir vertraut vorkam, falsch gelegen, als sie meinte, dass ein Spaziergang um 16 Uhr "Kein Problem" sei, da ich angeblich danach nicht mehr Pipi müsste. Ha! Als ob das funktionieren würde. Die beiden haben mich sogar bis 18 Uhr durch den Wald, ohne Leine geschäucht, mit der Hoffnungich, ich wäre danach müde. Da haben sie sich wohl vertan.

    Der Rest des Tages hatte ich schlechte laune, verständlich wenn ich erst um 1:30 pinkeln gehen durfte. Ich war nicht gehorsam, ich war nicht ruhig. Ich zog ständig an der Leine, aber Rosi konnte mich einfach nicht im Griff behalten. Sie war sehr genervt von mir. Es ist schwer, ein Dackel zu sein, wenn die Welt so viele aufregende Gerüche und Abenteuer bietet, wie die Bundesstraße 10.

    Sonst nix neues, heute versuchen sie es mal um 19:30 mit dem letzten mal Gassi gehen. Ob ich das so akzeptieren werde?

    Meine Pläne der Einführung der Monarchen mit mir an der Spitze sind jetzt erstmal auf Eis gelegt. Ich spüre hier eine angespannte Stimmung mir gegenüber. Das muss sich erstmal legen und die Situation muss sich etwas beruhigen bevor ich größere Pläne verfolgen kann.
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  • Day 7

    Mein wunderschöner Geburtstag

    March 7 ⋅ ⛅ 6 °C

    Heute war ich nochmal gnädiger zu den beiden, denn es ist ja schließlich mein Geburtstag!
    Deshalb entschloss ich mich bereits um 23:30 durch mein bellen zu bekunden, dass ich existiere. Und bald Geburtstag habe. Das ging echt flott dieses Mal. Sofort stand Janis hier vor mir, hat mich in die Box gesetzt und merkwürdigerweise auch seinen Autoschlüssel mit nach draußen genommen. Als ich dann recht schnell mein Pinkel Ritual vollzog, schaute mich Janis an, seufzte und setzte mich wieder, samt Box nach oben in die Wohnung. Die Nacht schliefen dann alle durch.

    Am Nächsten Tag gab es schon für mich recht früh Futter, es war mir gleich, ob ich morgens oder abends essen bekomme. Ich bin da nicht so hinterher. Da unterscheide ich mich von anderen Hunden. Es gibt Hunde die würden alles für ein Leckerli machen, nicht so ich. Ich mache alles auch ohne Leckerli, naja zumindest bin ich nicht auf essen so fokussiert wie andere Hunde.
    Heute nahm mich, wie schon angekündigt, Janis mit. Das war richtig toll. Wir waren den ganzen Tag im Wald. Ich durfte an der langen Leine und als Belohnung habe ich fast kaum gezogen und war auch sonst sehr brav und hab gehört. Manchmal hat sich die Leine etwas verhäddert aber entweder habe ich es selber oder Janis wieder entwirrt. Ach einfach toll der Tag. Ich habe nur nicht verstanden warum Janis immer ein paar Schritte ging und dann wartete und dann wieder völlig willkürlich die Richtung änderte. Das kannte ich damals auch von meinem verräterischen Herrchen. Auch Janis hat die Bäume angesprüht aber auch wieder völlig willkürlich und in keinem logischen Zusammenhang. Naja wie auch immer. Wie wir Pause machten schaute ich in die Ferne und genoss die Aussicht. Was hätte den Tag noch besser machen können? Ich weiß es nicht oder warte doch, ich durfte nämlich immer wenn Janis stehen geblieben ist buddeln, ach das war toll.
    Wie wir wieder zuhause waren, geriet ich in einen Hinterhalt. Und der Verräter war niemand andere als mein neuer Besitzer. Wir gingen nämlich nicht sofort wie wir annahmen in die Wohnung, sondern noch kurz in den Garten. Er führte mich zum Wasser. Eigentlich ganz schön hier dachte ich und plötzlich nahm er mich und schubste mich ins Wasser. Ich Schwamm wie ein Weltmeister wieder zum Ufer. Ich stellte mich auf ein Kampf ein aber anstatt in den unheilvollen Blick meines Gegners zu Blicken schaute mich mein neuer Besitzer zufrieden an und gab mir ein Leckerli. Aber jetzt war ich nass, und dass gefiel mir einfach nicht.
    Ich wurde in die Kiste gesperrt und dachte schon das kann ja ein heiterer Geburtstag werden, da nahm mich die Rosi raus und fing an komisch rumzuhumplen. Sie nannte es Joggen. Naja Immerhin war sie nicht so lahm wie sonst unterwegs.
    Doch als wir von dem " Sport" zurückkamen, wurde ich hinterrücks wieder in die Dusche geschoben und noch mal nass gemacht. Es war schrecklich. Ich habe kurz gedacht ich sterbe, aber dann habe ich einfach angefangen an meinen Weltuntergangsphantasien weiter zu spinnen und das hat mir tatsächlich ein wenig das Gemüt beruhigt.

    Später fing Rosi sie wie eine Irre an zu singen und ich wusste garnicht wie mir geschah. Dann wurde mit ein dummen Pylon aufgesetzt und die beiden fanden das schrecklich komisch. Und achso das geht an meine EX Besitzer: vielen Dank für diese tolle Karte - NICHT. Ich meine eine Pansen Torte zu meinem großen Tag wäre mindestens schon drin gewesen .

    Alles in allem 5/10 für diesen Wurftag.
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  • Day 9

    Ich vermisse Rosi

    March 9 in Germany ⋅ ☁️ 9 °C

    Heute war ein aufregender Tag, aber auch ein bisschen schwierig. Heute war ich den ganzen Tag nur mit meinem neuen Herrchen zusammen. Die Frau war weg. Es war aufregend, denn wir sind mittags extra in den Wald gefahren, um spazieren zu gehen. Dort durfte ich frei umherrennen und hatte einen halben Stamm als Stöckchen gefunden. Es war ein tolles Spielzeug, und obwohl mein Herrchen versuchte, es mir wegzunehmen, konnte er es nicht schaffen. Vielleicht hatte er Angst vor meinem lauten Gebell, wenn er das Stöckchen mal in die finger bekam.

    Wärend dem Spaziergang hielt das herrchen die ganze zeit an und schaute sich blätter oder streucher an naja jedem das seine ich wüsste nur gerne was einem das bringt.

    Dann passierte etwas, das mir nicht gefiel. Mein Herrchen wollte, dass ich in meine Box gehe, aber ich hörte nicht auf ihn. Ich war stur und ging sogar aus reiner Provokation ins Wasser. Er war wirklich wütend auf mich und packte mich grob am Ohr und Nacken, um mich in die Box zu setzen. Es tat weh, und ich jaulte vor Schmerz.

    Als wir dann wieder zuhause waren, musste ich lange saubergemacht werden, weil ich voller Schlamm war. Danach musste ich auch noch lange in meiner Kiste bleiben. Aber später beruhigte sich die Lage, und ich wurde wieder brav.

    Zuhause sitz Janis (ich darf ihn dutzen) immer in der Küche an so einem licht dinges aufn tisch. Manchmal macht er komische Geräusche mit einem kleinen Stock. Das ist echt totlangweilig aber ich lege mich gerne zu ihm und ruhe mich aus. Ich hab ihn ja schon gern, auch wenn er manchmal nicht lieb zu mir ist.

    Jetzt bin ich ein bisschen hungrig, aber ich halte es bis morgen aus. Mein Herrchen gibt mir ja jetzt immer morgens Essen statt mittags. Es ist schön, dass sich die Dinge beruhigt haben, und ich hoffe, dass wir morgen einen besseren Tag haben werden. Bis dahin werde ich einfach ruhig bleiben und den Ball flachhalten.
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