Katharina Holtmann-Niehues

Heute haben wir, seit Ankunft auf Koh Kood, unser erstes Frühstück am Meer genießen können. Nach einer wiedermal sehr guten und langen Nacht genossen wir unser Frühstück im Hotelrestaurant. Wenn man nicht gerade den tollen Ausblick genießt, ist es schon sehr verwunderlich wie die Asiaten ihr Frühstück zu sich nehmen. Auf den Tellern sind allerlei Eierspeisen sowie 8-10 kleine Heißwürstchen und diverse Scheiben Kochschinken. Dies wird mit reichlich Tomatenketchup übergossen. Das Ganze wird getreu dem Motto: „Immer mit dem Mund zum Essen“ vertilgt. Nachdem wir uns selbst beim Gaffen ertappten, konzentrierten wir uns wieder auf den Ausblick.
Anschließend organisierten wir uns einen Roller und steuerten eine Tauschule an. Geplant ist ein Tagesausflug mit ein paar Stationen zum Schnorcheln. Die deutsche Mitarbeiterin erklärte uns alles und wir buchten einen Ausflug für Übermorgen. Nach einer Runde schwimmen beschlossen wir ein Kajak zu mieten. Wir steuerten das Restaurant am Fluss an, welches wir vor zwei Tagen besuchten und stiegen aufs Kajak. Es dauerte eine Weile bis die Paddel nicht mehr ständig aneinander knallten (die Aufgaben an Bord mussten erst verteilt werden😅) doch dann nahmen wir schnell Fahrt auf. Die beiden, auf Google Maps verzeichneten, Strände an der Flussmündung konnten wir nicht ausfindig machen. Vermutlich waren sie durch die Flut komplett mit Wasser bedeckt. Neues Ziel war eine nahegelegene Insel mit einem Lokal. Das war allerdings kein Tor. Wir steuerten ein Resort an, welches für Nicht-Gäste unzugänglich ist. Die Internetrecherche hatte ergeben, dass dort eine Nacht knapp 1800€ kostet. Wir konnten beobachten, wie Gäste auf eine kleine Insel mit Landebahn gebracht wurden. Kurz darauf landete dort ein kleines Flugzeug und hob nach wenigen Minuten wieder ab. Wir paddelten weiter zu einem Strand in Sichtweite. Also wir dort ankamen entdecken wir das Schild mit der Aufschrift: „privat beach“. Wir gingen trotzdem an Land und fanden ein ziemlich heruntergekommenes Strandhaus mit Pool diversen Nebengebäuden und Grillplatz vor. Vorsicht wagten wir uns zu den Gebäuden. Der Pool war völlig verdreckt und die Gebäude in einem sehr schlechten Zustand. Es musste eine private Anlage sein, da es nicht wie ein Resort aufgebaut war. Jedenfalls scheint der Besitzer das Interesse an diesem schönen Fleckchen verlorenen zu haben. Wir machten uns wieder auf den Rückweg. Am Hotel angekommen gingen wir nochmal ins Meer und schauten uns den Sonnenuntergang an.
Zu Abend essen wollten wir in einem Resort, dessen Restaurant auch für Nicht-Gäste zu besuchen ist. Die Anlage war schon im Dunkeln total schön. Wir werden dort auf jeden Fall nochmal hinfahren. Nachdem wir uns durch die riesige Speisekarte gearbeitet hatten, ließen wir es uns richtig gut gehen. Tolles Ambiente, leckeres Essen und guter Service.Read more