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  • Day 70

    Pokharaaaaa!

    December 28, 2017 in Nepal ⋅ 🌧 6 °C

    Mit einem sehr komfortablen Reisebus sind wir heute ca. 8 Stunden von Kathmandu nach Pokhara "geschaukelt"... Die Straßen sind eine Katastrophe, aber immerhin wird überall gebaut.... In der Zeitung lese ich passend dazu, dass nach dem Erdbeben bis heute erst 11 % der zerstörten Häuser wieder aufgebaut wurden.Wir fahren viele Male die Berge hinauf und hinunter und oft lockt hinter der nächsten Kurve wieder ein toller Bergblick oder ein Blick in die Täler.
    Dann am späten Nachmittag erreichen wir Pokhara. Ich mag diese Stadt! Ein mildes Klima, der See, eine lange Promenade, Blick auf die Berge und ab heute Sylvester-Straßenfestival... Ein schöner Nebeneffekt ist wieder eine autofreie Uferpromenade.
    Unser Hotel ist "welten besser" und man (frau 😊) kann einfach so im Zimmer sitzen ohne Mütze und Handschuh,...(so sah es nämlich beim letzten Hotel aus - das wird auch Sonsanim sicher so lange nicht vergessen...😎).
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  • Day 69

    Bilder und Geschichte (-n)

    December 27, 2017 in Nepal ⋅ ☀️ 20 °C

    Früher Morgen auf der Dachterasse, danach ein bischen durch die morgendlichen Gassen schlendern.. Diese frühen Stunden sind mir oft die schönsten. Und weil diese Stadt einfach so bermerkenswert und geschichtsträchtig ist, einfach noch ein paar Fotos davon.

    Und eine lustige Geschichte:
    Wir wohnen in einem sehr einfachen Hotel in einer Seitenstraße und Sonsanim sagt, er hat noch nie in so einem schlcheten Hotel übernachtet... 🤔. Hui! Aber er nimmts mit Humor... und ich finde es gar nicht so schlimm. Die jungen Leute die hier arbeiten, haben allerdings keine Ahnung vom Hotelfach. Nach dem Duschen suche ich eine Flitsche, da hier ja das Wasser immer direkt im Bad auf dem Boden landet. Er scheint nicht zu wissen was ich meine, aber er versteht mein Anliegen und kommt mit in mein Zimmer. Dort nimmt er die Klobürste aus der Ecke und schickt sich an, damit den Boden zu bearbeiten... Ich kann ihn gerade noch bremsen....😎....
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  • Day 68

    Königsstadt Bhaktapur

    December 26, 2017 in Nepal ⋅ ☀️ 17 °C

    26.12. Morgens genieße ich noch den Sonnenaufgang mit Qigong und beim Frühstück den atemberaubenden Himalayablick. Und dann gehts weiter mit dem Taxi in die alte Königsstadt Bhaktapur - die Stadt der Kunsthandwerker. Vom 12. -15. Jh. war dies die Hauptstadt von Nepal. Und obwohl Bhaktapur schwer vom Erdbeben getroffen wurde, sind die hier zu sehenden alten Pagoden und Paläste immer noch grandios. Soviel Detailarbeit....Und überall kann man Handwerker dabei beobachten, wie sie die geschädigten Gebäude in gemächlicher und konzentrierter Arbeit wiederherstellen. Und angenehmerweise ist das Zentrum der Altstadt auch autofrei... Wer schonmal in Nepal war, weiß, was das für einen Unterschied macht. Wie in Patan auch, müssen wir 15 Dollar Eintritt in die Altstadt zahlen, obwohl auch unser Hotel hier liegt. Die Eintrittspreise für Touristen sind seit dem Erdbeben ernorm gestiegen. Nun, wenn das Geld in die richtigen Hände zur Wiederherstellung kommt, zahle ich sie gerne...Read more

  • Day 67

    Lagerfeuer, Müll und Himalaya

    December 25, 2017 in Nepal ⋅ ☀️ 16 °C

    Das war ein schönes "Weihnachten". Nach einer abenteuerlichen Jeepfahrt hier hoch auf 1800 meter werden wir wie immer herzlich empfangen. Auf dem Weg hierher mussten wir eine Umgehung nehmen, da an der Hauptbergstraße ein langer Stau war,. Aber die abenteuerliche Fahrt über unbefestigte Wege und kleine Dörfer hat uns allen - dank der Fahrkünste unseres Fahrers viel Spass gemacht.
    Wir unternehmen dann eine kleine Wanderung zum nahegelegenen Kloster, aber leider sind die Wege dorthin so voller Müll. Traurig. Und das rund um so einen "heiligen" Platz!..
    Nach dem köstlichen Abendessen gibt es draußen ein Lagerfeuer. Und Rumpunsch... auch sehr lecker 😊. Es ist eine gesellige Runde und irgendwann gibt Sonsanim sogar ein Lied zum Besten. Und ich soll danach auch... Na gut... Ich singe "Arirang", das bekannteste koreanische Volkslied. Ein schöner Abend.
    Heute haben wir eine längere Wanderung durch die umliegenden Dörfer und Hügel gemacht. Sehr sehr schön. Und immer dabei: der unglaubliche Blick auf den Himalaya....😊.

    Ja und euch wünsche ich natürlich "fröhliche Weihnachten!!!"
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  • Day 64

    Teilen macht glücklich

    December 22, 2017 in Nepal ⋅ ☀️ 16 °C

    Heute sind Sonsanim und seine Frau nun schon den dritten Tag hier und wir haben schon viel zusammen gesehen und erlebt. Das Highlight bisher - nach seiner Auskunft auch für ihn - war der Besuch gestern bei den Mädchen. Er hat ihre Herzen im Sturm erobert, aber umgekehrt genauso. Wir haben eine recht spontane Vorführung gezeigt und die Mädchen waren toll!!!! Sonsanim hat ihnen dann ein koreanisches lied beigebracht und am Ende gab es noch einige Geschenke... 😊.
    Ansonsten haben wir schon einige Sehenswürdigkeiten angeschaut, viel Staub geatmet, gut gegessen, ein wenig von mir verursachtes Hotelchaos geordnet und uns mit anderen Worten schon gut aneinander gewöhnt. 😊. Ich lerne noch einiges über Reiseorganisation dazu und bin immer wieder beindruckt, wie leichtfüßig und herzlich Sonsanim Kontakte macht.
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  • Day 62

    Impermanence... Abschied und Ankunft

    December 20, 2017 in Nepal ⋅ 🌫 6 °C

    Heute morgen ist meine Mitbewohnern vom Retreat - Jovinna - abgereist... Wie schade...Aber ich bin sicher, wir bleiben in Kontakt. Auch für sie ist Boudhanat und Kopan zu einem besonderen "Zufluchts-"- Ort geworden.... Vielleicht sehen wir uns ja im nächsten Winter hier wieder...
    Vorgestern war ich mit einem anderen Kollegen aus dem Retreat in Patan - einer alten Königsstadt, die nun ein Teil von Kathmandu iat. Patan wurde schwer vom Erdbenen getroffen und ist immer noch im Wiederaufbau.

    Tja und ansonsten stehen alle Zeichen auf Ankunft: heute nachmittag werde ich Sonsanim und Samunim (meinen Lehrer und seine Frau) am Flughafen abholen. Auch die Mädchen in Rokpa sind aufgeregt. Wir haben die letzten Tage ein paar Sachen einstudiert und morgen nachmittag werden wir dort erwartet.
    Wie sagt man so schön:es ist angerichtet... Nun bin ich gespannt wie's schmeckt... Ein weiterer Teil meiner Reise beginnt...
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  • Day 59

    Skill exchange

    December 17, 2017 in Nepal ⋅ 🌙 3 °C

    Ein aufregender Tag für mich und meine Mädels...: morgens früh um 8 Uhr starten wir, 6 Mädchen, meine Nachbarin Inge und ich in zwei kleinen Taxis quer durch die Stadt zum Yeti Taekwondo Dojang. Der Beginn ist etwas chaotisch: die Mädchen noch nicht gefrühstückt, die Taxifahrer haben keinen Plan... But however: wir schaffen es rechzeitig und staunen vor Ort:ein recht großes Plakat draußen, und drinnen in der Schule ein Riesenaushang... mit meinem Namen... ups.... Das scheint mir doch etwas zuviel der Ehre. Aber nun gut.
    Ashok und seine Frau sowie ca. 10 Schüler_innen plus Zuschauer_innen erwarten uns freundlichst und wir trainieren je 1 Stunde Taekwondo und Shinson Hapkido. Einer der schönsten Momente für die Mädels war sicher, als Ashok nach ca. 15 Minuten Training zu ihnen sagte, wie gut sie sind und wie beeindruckt er von ihnen ist.... War das ein Strahlen auf ihren Gesichtern..😊. Aber sie waren auch mit Feuer und Flamme dabei. Den Abschluss bildete eine Art "Battle", in der wir uns gegenseitig unsere Künste vorgeführt haben. Es hat soooviel Spaß gemacht... Und Shinson Hapkido hat wieder einmal neue Fans gefunden....😊 Einen großen Dank an meinen Lehrer Sonsanim Ko Myong, der diese tolle Kampfkunst entwickelt hat.
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  • Day 57

    Retreat

    December 15, 2017 in Nepal ⋅ ☀️ 18 °C

    Vielleicht noch ein paar Details zum Retreat...: vor Ort leben ca. 360 Mönche zwischen 6 und 70 Jahren und im benachbarten Nonnenkloster noch einmal so viele Nonnen. Zu Beginn unseres Retreats waren wir ca. 250 Menschen, aber im Laufe der ersten zwei Wochen haben uns ca. 60 wieder verlassen... Vor allem Jüngere, die auf lömgerer Reise waren und weder viel vom Buddhismus wussten noch wahrscheinlich den Tagesplan vorher gelesen hatten...(siehe Foto von gestern). Die Teilnehmer_innen waren zwischen 18 und 70 Jahre, viele aus den USA und westeuropa, aber auch Osteuropa und Russland waren breit vertreten. In meiner Diskussionsggruppe (siehe foto), waren zwei aus den USA, 2 aus Russland, und je 1 aus Tschechien, Brasilien, England, 2 Deutschland, Singapur, Finnland, Niederlanden und Schweden.

    Es war der 50igste Novemberkurs und wir hatten vier Lehrerinnen!!! How nice!
    Studiert haben wir einen speziellen "Stufenweg" aus dem tibetischen Buddhismus, dessen Hauptüberschriften sein könnten:
    - Everything comes from the mind
    - Everything is dependend arising and comes from special causes and conditions (klnnte ,an rwxht frei pbersetzen mit "nichts passiert ihne grund und nicht bleibt ohne folgen" oder ivh würde sagen: Energie geht nicht verloren....
    - Tod und Vergänglichkeit
    - Self-cherishing mind: meistens dreht sich alles immer nur um uns, und um unser sich um sich selbst sorgendes ICH; das macht uns unglücklich und unfrei. Also
    - Was ist wahres Glück?: Nicht den eigenen weltlichen Anhaftungen hinterherlaufen, sondern seinen Geist transformieren, durch aufrichtige Herzlichkeit und Großzügigkeit glpcklich und nützkich zu sein. Das schließt alle Lebewesen ein, also auch das kleinste Insekt
    - Für all dies braucht es eine Transformation unseres Bewusstseins..und dafür brauchen wir Meditation....

    Wie ihr euch denken könnt, gab es dazu natürlich täglich eine Menge dazu zu diskutieren... Allerdings immer erst nach dem Lunch, denn von abends 22 uhr bis einschließlich Mittagessen am nächsten Tag war Schweigen...

    Die vier Nonnen, die uns unterrichtet haben kamen aus Australien, Schweden und Brasilien, waren seeehr unterschiedlich, seeehr herzlich und alle seeeehr schlau. Und dann gab es noch den ca. 75 jährigen sehr beeindruckenden und berührenden Rinpoche, der das Kloster in den 70iger jahren zusammen mit einem tibetischen Lama, einem Haufen Hippies und den großzügigen Spenden einer afroamerikanischen Modedesignerin ("Mummy Max", die wir auch kennenlernen durften) aufgebaut hat.

    Und wenn ihr wissen wollt, was ich morgen mit einigen der mädels vorhabe, schaut mal auf das letzte Bild...😊. Ich bin gespannt...
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  • Day 56

    Aufgetaucht

    December 14, 2017 in Nepal ⋅ ☀️ 18 °C

    Ich bin wieder "da"☺...wieder aufgetaucht aus dem Retreat und ich kann sagen, ich hab jeden einzelnen Tag genossen. Welch ein Luxus!: den ganzen Tag Zeit zum Studieren und Praktizieren! Meditationen, Vorträge, Questions and Answers, Gruppendiskussionen, Schweigezeiten. Dazu eine hervorragende Bibliothek, großartiges vegetarisches Essen, eine wunderschöne Umgebung und Menschen aus fast allen Teilen der Welt, die sich mit den gleichen Fragen beschäftigen: wie führe ich ein sinnvolles und glückliches Leben, dass auch anderen nutzt....Read more

  • Day 24

    Belt Test

    November 12, 2017 in Nepal ⋅ ☀️ 21 °C

    Während im Hinterhof vor dem Kloster auf einer kleinen Bühne der Reihe nach junge und ältere Mönche auf die Bühne steigen und bekannte nepalesische Popsongs singen und performen (warum auch immer. 🤔😊), ruhe ich mich ein wenig aus. Leider ist mein Magen ein wenig malade und - um ehrlich zu sein, fällt es mir nicht leicht, krank zu sein. Schon gar nicht unterwegs. Also versuche ich es als Übung zu nehmen. Denn ohnehin ist eine meiner Überschriften für dieses Sabattical: "Hier sein - im Jetzt sein - den Moment wahrnehmen". Und nicht zum Beispiel: darauf warten, dass es einem wieder besser geht...So wie wir im Alltag ja auch oft unterwegs sind "um zu..." Im tibetischen Buddhismus gibt es dazu ein ganz simples, aber in solchen Situationen hilfreiches Mantra: "So ist es." Das soll nicht heißen, dass ich nichts tue, damit es besser wird, aber es hilft, so etwas mehr zu akzeptieren.

    Aber das Highlight heute war natürlich: die Shinson Hapkido Prüfung. Fünf aufgeregte Mädchen, sehr gut vorbereitet und sehr konzentriert. Eine von ihnen ist heute vormittag noch zum dritten Mal an ihrem Zeh operiert wordem. Aber ich hatte ihr vorgeschlagen, die Prüfung auf einem Stuhl im Sitzen zu machen , was sie hervorragend gemeistert hat. Ausserdem hatte ich eine der älteren Mädchen, die nicht mehr trainiert gefragt, ob sie mir assistieren würde. Das war sehr schön und sie hat die Prüfung dann feierlich eröffnet und beschlossen.
    Ganz süss waren auch kleine Bilder, die die jüngeren der Mädchen, die keine Prüfung gemacht haben, gemalt hatten (ich hatte ihnen erzählt, dass in unserem Dojang dann immer der Raum geschmückt wird).
    Und am Ende waren alle (inklusive mir) stolz und glücklich.

    Also Gruß von der Dachterasse und vielleicht dann erst wieder in einem Monat...😊. Morgen früh um 10 uhr gehts mit dem Taxi ins Kopan Kloster....
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