Into the world

janeiro 2024 – fevereiro 2025
  • Doris Gerber
Uma 410aventura de um dia na Doris Leia mais
  • Doris Gerber

Lista de países

  • Malásia Malásia
  • Tailândia Tailândia
  • Filipinas Filipinas
  • Indonésia Indonésia
  • África do Sul África do Sul
  • Botsuana Botsuana
  • Zimbábue Zimbábue
  • Mostrar todos (10)
Categorias
Nenhum
  • 57,0kquilômetros percorridos
Meios de transporte
  • Voo44,1kquilômetros
  • Andando-quilômetros
  • Caminhada-quilômetros
  • Bicicleta-quilômetros
  • Motocicleta-quilômetros
  • Tuk tuk-quilômetros
  • Carro-quilômetros
  • Trem-quilômetros
  • Ônibus-quilômetros
  • Motorhome-quilômetros
  • Caravana-quilômetros
  • Veículo 4x4-quilômetros
  • Natação-quilômetros
  • Remoção/Arremesso-quilômetros
  • Lancha-quilômetros
  • Veleiro-quilômetros
  • Casa flutuante-quilômetros
  • Balsa-quilômetros
  • Cruzeiro-quilômetros
  • Cavalo-quilômetros
  • Esqui-quilômetros
  • Carona-quilômetros
  • Cable car-quilômetros
  • Helicóptero-quilômetros
  • Descalço-quilômetros
  • 63pegadas
  • 410dias
  • 770fotos
  • 504curtidas
  • Divemaster check ✅

    14 de março de 2024, Tanzânia ⋅ ☁️ 29 °C

    Ich darf euch feierlich verkünden, dass ich nun ein offiziell zertifizierter professional Divemaster bin.
    Ich kann es kaum glauben, dass ich jetzt 2 einhalb Monate hier bin und noch weniger, dass ich in zwei Wochen diesen Ort, der mir so ans Herz gewachsen ist und ich mich so zu Hause fühle, verlassen muss. Ich wusste ja vorher, dass ich eine gute Zeit haben werde aber wenn ich zurückblicke, es war wirklich intensiv, in allen Belangen, körperlich und emotional. Ich habe heute zum ersten mal seit ich hier bin, zwei Tage hintereinander frei und das auch nur weil ich zwei Wochen am Stück gearbeitet habe. Am Anfang von der absoluten Ahnungslosigkeit und einfach mal ein bisschen mit bei ein paar Tauchgängen bis heute wo ich fähig bin, selbstständig Kunden zu empfangen, einchecken, Equipment vorbereiten und herausgeben, Formalitäten ausfüllen lassen und prüfen, wenn nötig am Shore einen Refresher durchführen, die Kunden über alles zu informieren ein vollständiges Briefing zu geben und schlussendlich mit ihnen auf den Tauchgang zu gehen. Das ganze zum Teil unter Zeitdruck und immer bedacht den Kunden das Bestmöglichste Taucherlebnis zu ermöglichen. Ich habe viel gelernt übers Tauchen, wie ein Tauchcenter funktioniert und über mich selber und vor allem hatte ich die ganze Zeit richtig viel Spass. Ja es gab Downs und Niederschläge und beängstigende oder unerwartete Situation unter oder auf dem Wasser aber ich habe es schlussendlich auf meine Art und Weise durchgezogen und erfolgreich abgeschlossen. Ich habe es bereits zweimal geschafft einen Tauchgang zu führen ohne das Riff zu finden, dass bedeutet wir sind eine Stunde über sandigem Boden geschwommen aber das beste dabei ist, die Kunden haben es nicht gemerkt ;-) Ich bin ruhig geblieben im Kreis geschwommen um das Riff zu finden und dabei viele kleine Dinge entdeckt wie Electricray, Scorpionfish, Nudibranch, Ghostpipefish, Shrimps etc. und die Kunden waren am Ende happy und zufrieden. Rückblickend habe ich so viel erlebt und mit jedem Tauchgang, es sind bis jetzt über 120 Tauchgänge in dieser Zeit hier, etwas dazugelernt, von dem richtigen Loslassen der Oberflächenboye über Gewichtswechsel unter Wasser bis zum Umgang mit Strömung und schlechter Visibilität. Ich habe sämtliche Skills immer und immer wieder trainiert bis ich schlussendlich alles erfolgreich abschliessen konnte inklusive dem finalen Schnorchel-Test. Ich musste Maske und Schnorchel anziehen und eine ziemlich grosse Menge an Alkohol in einem Zug (Man kann mit der Maske ja nicht atmen) trinken. Ich war danach ziemlich betrunken und wir gingen noch nach Kilindoni um zu feiern, richtig viel Spass. Zudem hat jeder Divemaster und jeder Diveinstructor seine Eigenheiten und Vorlieben und diese zu handeln ist auch nicht immer einfach. Der Druck war zum Teil hoch und ich musste mich etwas durchboxen damit ich zu allen Informationen kam die ich brauchte und dass ich es auch durchführen konnte. Zum Glück haben mir aber alle Divemaster und Captains so geduldig geholfen, haben mir x mal erklärt wo das Riff ist und welcher Richtung ich folgen muss und deshalb wird es mir so schwer fallen zu gehen.
    Aber es ist nicht nur mein auslaufendes Visa das mir sagt, dass ich Tanzania verlassen muss. Ich weiss ja das noch viele Abenteuer auf mich warten. am 31.03.2024 fliege ich nach Lusaka und von dort aus sehe ich weiter wo es mich hin verschlägt. Tauchen werde ich auf jeden Fall überall wo es möglich sein wird aber jetzt geniesse ich noch meinen freien Tag und meine zwei letzten Wochen.
    Leia mais

  • Lusaka

    13 de abril de 2024, Zâmbia ⋅ ☁️ 23 °C

    So endlich wiedermal ein Lebenszeichen von mir. Es geht mir gut, wieder. Aber schön der Reihe nach.
    Vor zwei Wochen musste ich schweren Herzens Mafia Island verlassen. Ich wusste ja das es mir schwer fallen wird aber es war wirklich hard. Die drei Monate vergingen wirklich wie im Flug. Ich habe mich so schnell eingelebt gehabt und mich richtig zu Hause gefühlt, deshalb ist mir der Abschied so schwer gefallen. Zudem kommt jetzt die grosse Unbekannte. Jeden Tag aufs neue Planen und vorbereiten aber das wollte ich ja. Ich habe an meinem letzten Abend noch ein kleines "Abschiedsfest" im Tauchcenter gemacht. Es war halt ein bisschen kompliziert da Ramadhan aber ich habe für "Iftar" also für das Fastenbrechen am Abend Essen organisiert. Also ich habe es organisieren lassen. Es gab, Maniok, Spaghetti, Bohnen, Fisch und Fleisch und alle haben zusammen gegessen. Das ganze geht immer etwas schnell und für unsere Verhältnisse etwas unorganisiert, deshalb war ich ein bisschen auf verlorenem Posten, vor allem und das war wirklich etwas schade, die vier Divemaster mit denen ich am meisten zu tun hatte, waren nicht dabei, drei davon waren auf dem Nightdive und einer war krank. Aber schlussendlich kam David (der Inhaber des Tauchcenters) zu mir und fragte mich ob ich etwas sagen möchte und er hat alle zusammengetrommelt. Ich war schon richtig stolz auf mich dass ich eine kurze Dankes- und Abschiedsrede auf Swahili halten konnte. David hat gemeint, das ich die erste Divemaster bin, die so gut Swahili sprechen gelernt hat. Es war ein gelungener letzter Abend und ein schöner aber harter Abschied.
    Ich habe trotz allem mich schlussendlich entschieden doch den Flug zu nehmen, den ich ursprünglich gebucht habe um das Visa für Tanzania zu beantragen. Der Zug wäre natürlich ein Abenteuer gewesen aber ich wollte jeden Tag auf Mafia noch ausnutzen.
    In Lusaka angekommen dachte ich schon, dass ich einige Tage brauche um mich anzuklimatisieren und in den Reisemood reinzukommen und vor allem auch viel zu schlafen. Die ersten beiden Tage ging es mir noch gut und ich bin einmal in die nahe gelegene Shopping Mall und habe ein richtiges Cappuccino getrunken und richtig genossen. Ab dem dritten Tag ging's dann leider bergab. Ich bekam Fieber, Halsweh, mein Ohr machte immer noch Probleme und es ging mir richtig schlecht. Zum Glück war das Spital gerade in der Nähe und die hatten sogar einen HNO Spezialist. Er gab mir Antibiotika und diverse Ohren und Nasentropfen. Ich war nur froh hatte ich ein Einzelzimmer gebucht und konnte es auch verlängern. Ich hatte zeitweise bis zu 40 Grad Fieber und auch so ganz komische Träume aber ich habe es überlebt und es geht mir viel viel besser. Zwar immer noch nicht ganz die alte Stärke aber genug fit um weiterzureisen. Es hat mich einiges gebraucht um zu verstehen, wie ich reisen kann und vor allem wie ich etwas buchen kann.
    Am Montag geht es nun in den South Luangwa National Park, bekannt für Leoparden und Walking Safari.
    Ich bin zwar immer noch nicht ganz so im Reisemodus aber ich hoffe es kommt, sobald ich unterwegs bin ;-)
    Leia mais

  • Der Einfluss des Klimawandels

    16 de abril de 2024, Zâmbia ⋅ ☁️ 30 °C

    Ich wollte euch noch auf zwei Punkte aufmerksam machen die mir aufgefallen sind und höchstwahrscheinlich mit dem Klimawandel zu tun haben. Es soll kein Fingerzeig sein, da schliesslich ja ich diejenige bin, die aktuell in Flugzeugen, alten Bussen und in Taxis ohne Katalisator unterwegs ist. Aber es zeigt nur wiedermal, dass es schlussendlich nicht die Verursacher trifft, sondern diejenigen, die eh schon wenig bis gar nichts haben.
    Zum einen ist da natürlich der Anstieg des Tourismus, Mafia Island gilt zwar immer noch als Geheimtipp und wird vor allem von Taucher besucht aber es sind definitiv mehr als noch vor drei Jahren (ok ja da war auch noch Corona ein Thema) aber es wurden neue Lodges gebaut und einige haben ausgebaut oder sind dran, bauen grosse Pools und roden dafür Bäume, die eigentlich wichtig wären für die Festigkeit des Bodens am Hang und Strände privatisieren wollen, die wichtig sind für das Dorf und die lokale Gemeinschaft. Es ist fast unvorstellbar wie viele Leute, vor allen Frauen auf Mafia ISLAND nocht schwimmen können. Aber sorry das meine ich eigentlich gar nicht 😂
    Um was es eigentlich geht, ist die Korallenbleiche. In den letzen zwei Wochen als ich in Mafia war hat es angefangen und schritt unglaublich rasch voran. Nur zur Info, Korallen sind Tiere, keine Pflanzen und für das Ökosystem in den Meeren essenziell. Es gibt tausende verschiedene Arten, manche sind fest und können abbrechen, wenn man gegen sie stösst, manche sind weich wie ein Schwamm. Grund für die Bleiche war die Wassertemperatur. In der Bucht betrug die Temperatur an manchen Tagen bis zu 32 Grad, was zwar als Taucher super angenehm ist und manche nichtmal einen Wetsuite getragen haben (ich gfröörli natürlich nicht)
    Warum die Temperatur sich auch nicht bei starker Flut abgekühlt hat, da ja frisches Wasser in die Bucht gespühlt ist konnte niemand so rochtog sagen. Wahrscheinlich diverse Faktoren, das Wetter, El Niño, die Tide und schlussendlich der Klimawandel. Wenn die Korallen ausbleichen, bedeutet dass, das die Koralle stirbt, sie wird zuerst weiss und wird dan von Algen befallen bis sie abstirbt. Es besteht die Möglichkeit, dass sie sich erholen, aber vielleicht auch nicht. Es gibt auf Chole Island ein Projekt „Rope of Hopes“ sie habe Aufzuchtstationen für Korallen gemacht aber auch sie kämpften mit der Bleiche und mussten die Stationen mehrfach in tieferes und somit kühleres Wasser verlegen.
    Der zweite Punkt ist die Stromregulierung in Sambia. Am anfang ist es mir gar nicht aufgefallen, wahrscheinlich weil ich so krank war und in meinem Fieberdelirium nichts mitgekriegt habe aber dann habe ich mich schon gefragt, weshalb immer zur selben Zeit der Strom ausfiel. Ich meine Stromausfall in Tansania ist nichts aussrgewöhmliches. Entweder Wartungsarbeiten oder jemand muss nachzahlen (funktioniert bei den meisten Häuser wie ein Prepaid Handy, bezahlen für gewisse kWh)
    Als ich mal nachfragte, wurde mir erklärt, dass die diesjährige Regensaison sehr schlecht war und der Strom im Sambia hauptsächlich von dem Wasserkraftwerk beim Lake Kariba Stausee produziert wird und daher aktuell ein Strommangel herscht. Die Regierung hat das ganze Land in verschiedene Zonen eingeteilt und es wird täglich für acht Stunden den Strom ausgeschaltet. Die Zeit ändert sich wöchentlich. Wann sie die Regulierung aufheben, weiss niemand. Wahrscheinlich bleibt es das ganze Jahr über.
    Stellt euch nur mal kurz vor, was passieren würde, wenn dies bei uns umgesetzt würde?

    Fotos folgen sobald genügend internet 🙈
    Leia mais

  • South Luangwa National Park

    22 de abril de 2024, Zâmbia ⋅ ☀️ 33 °C

    Nachdem es mir endlich besser ging und auch der Arzt mir das OK gegeben hatte weiterzureisen war die Frage nur wohin den jetzt eigentlich. Im Hostel waren sie nicht richtig hilfreich, im Internet schwierig und getroffen habe ich ja niemand, da ich nur zwei Wochen in meinem Zimmer gehockt bin. Die im Hostel konnten mir wenigstens sagen, dass ich nicht eine mehrtägige Safari buchen muss sondern einfach in eine Unterkunft gehen kann in der Nähe des Nationalparks und die organisieren dann einen Gamedrive. Klingt eigentlich ganz easy. Ich entschied mich für South Luangwa National Park, da er mit dem Bus "einfach" zu erreichen ist, bekannt ist für Leoparden und andere Katzen und Walking Safaris. Ich buchte ein Busticket und dann ging es am Morgen um 4.00 Uhr los. Der Bus war richtig schäbig, dreckige durchgesessene Sitze und bei jedem Speedbump hat es mich gefühlt einen halben Meter vom Sitz gespickt. ;-) Die Fahrt dauerte ewig und war richtig anstrengend. Aber irgendwann kam ich in Mfue an und nach einer kurze Taxifahrt in meiner Unterkunft. Ich habe ein Riverside Tent gebucht und es war richtig schön gelegen. Die Lodge war OK, von einer Deutschen gepachtet hat sie sicher viel Potenzial aber es ist einiges zu tun. Ich habe einen Morgen und einen Nachmittag Gamedrive gemacht. Die Vielzahl der Tiere war erstaunlich und die Landschaft wunderschön. Da aktuell das Ende der Regenzeit ist, war alles grün und das Gras recht hoch und daher eine Walking Safari nicht möglich.
    Die Fahrt zurück war nicht weniger anstrengend aber in einem deutlich besseren Bus. Aber 14 Stunden sind auch so richtig lang.
    Leia mais

  • Livingstone

    29 de abril de 2024, Zâmbia ⋅ ☀️ 26 °C

    Nach zwei Wochen krank in Lusaka und den 4 Tagen in South Luangwa war ich immer noch nicht im Reisemodus und hatte nun entsprechend hohe Erwartung an Livingstone und ich muss sagen, sie wurden mehr als übertroffen. Deshalb blieb ich einfach auch zwei Wochen.
    Der Reisemodus ist zwar immer noch nicht ganz an, aber ich weiss jetzt auch wieso. Der Fokus meiner Reise ist anders als bei anderen Reisen. Ich habe nicht spezifische Sehenswürdigkeiten die ich unbedingt gesehen haben muss sondern Hauptziel war der Divemaster (check), dann Yoga Teacher Training und Tauchen. Deshalb erschien mir die Reiserei von einem Nationalpark zum nächsten, was hier in dieser Gegend halt nunmal die Hauptattraktion ist, als nicht so zielführend. Zumal ich ja schon einige Safaris gemacht habe. (Siehe Kenia, Tansania)
    Aber die Victoria Falls waren A schon lange auf meiner Bucket List und B die Sehenswürdigkeit die ich auf keinen Fall verpassen wollte, und ich sage euch ich habe es so richtig ausgekostet und die Falle aus (fast) jeder Möglichen Perspektive gesehen.
    Aber von Vorn, bevor ich mich auf eine weitere lange Busfahrt machte verbrachte ich erneut zwei Nächte in Lusaka, diesmal aber im Lusaka Backpackers. Dort war deutlich mehr los als im Natwange und ich kam mit einigen Leuten ins Gespräch, die mir von Livingstone vorgeschwärmt haben, Tipps und Kontakte gegeben haben und mir vom Mosi Festival erzählt haben, welches am darauffolgenden Wochenende stattfindet. Mir wurde geraten so rasch wie möglich eine Unterkunft für das Wochenende zu buchen, da es viele Leute anzieht.
    Mosi ist übrigens zum einen das lokale Bier und Mosi oa tunya ist der einheimische Name der Victoria Falls, bevor David Livingstone sie "entdeckt" und nach seiner Königin benannt hat und bedeutet der Rauch der donnert.
    Die Busfahrt fahr ganz ok, da dieser Bus richtig modern war, mit USB Steckdose und allem. Ich checkte ins Jollyboys ein und versuchte mir einen Überblick über die möglichen Aktivitäten und zu verschaffen und merkte, hoppla, das wird nicht gerade günstig aber wenn ich hier bin wird es auch genossen. Von dem einen Typen in Lusaka, habe ich einen Kontakt von einem Tourguide erhalten, den ich kontaktierte und der sich kurzerhand mit mir treffen wollte. War super so konnte ich alles fragen, was, wie, wann, wo. Er brachte mich zu seinem Boss ins Büro und ich lies mich für den nächsten Tag zum White Water Rafting auf dem Zambezi überreden. Ich hatte zwar danach ein bisschen schiss, da sie gemeint haben, dass das Boot manchmal kentert, was schlussendlich jedoch nicht passiert ist, ich glaub sie haben sich Mühe gegeben, weil ich so oft gefragt habe, wie ich den drunter hervorkomme und wie viele Leute schon dabei ertrunken sind. ;-)
    Auf jeden Fall haben sie mich am morgen abgeholt und wir sind zur Schlucht gefahren. Beim Abstieg zum Wasser habe ich gemerkt, dass meine vermeintlich geglaubt gewonnen Muskeln in den Beinen vom Flaschen schleppen, entweder schon nicht mehr vorhanden waren oder definitiv nicht so viel wie geglaubt. Es gab eine kurze Instruktion, wie wir paddeln sollen und wie verhalten, wenn wir rausfallen oder kentern. Ein Kayaker (Kayake, Kayakist, Kayakfahrer?) hätte uns eingesammelt und zurück zum gebracht, wenn wir nicht von alleine zurückschwimmen könnten. Wie gesagt, ich war froh sind wir nicht geflipt ;-) Es hat etwas gebraucht, bis ich verstand, dass jede Stromschnelle (auf englisch Rapide) nummeriert ist und wir bei Nummer 14 ins Wasser sind und es insgesamt 25 hat. Die erste heisst übrigens the boiling Pot und ist unmittelbar nach dem Wasserfall. Als das Wasser etwas ruhig war sind wir an den Rand gepaddelt und sie haben gemeint wir können aussteigen, auf die Klippen klettern und ins Wasser springen. Und ja dass habe ich tatsächlich gemacht. Obwohl ich oben, ca. 5 Meter, am liebsten umgedreht wäre, bin ich gesprungen. Sogar als erste. Danach ging's richtig los durch den tosenden Zambezi. Es hat richtig viel Spass gemacht und war richtig cool und ich war froh das gemacht zu haben. Leider habe ich keine Fotos, da diese 80 Dollar zusätzlich gekostet hätten, was ich mir gespart habe.
    Am Abend kam das nächst Highlight. Der Lunar Rainbow ist nur bei Vollmond zu sehen, was zufälligerweise der Fall war. Das Mondlicht scheint in den Dunst des Wasserfalls und es gibt einen Regenbogen. Ich habe so etwas aussergewöhnliches und unfassbares noch nie gesehen. Es war so eine spezielle und mystische Stimmung. Einfach fantastisch.
    Am nächsten Tag unternahm ich am Abend eine Sunsetcruise auf dem upper Zambezi, also oberhalb der Fälle wo das Wasser ganz ruhig war, dafür aber viele Hippos und Krokodile hat. Ah ja Krokodile hat es nach den Fällen übrigens auch, was meine Angst vor dem kentern auch noch schürte. Ich hatte also tagsüber etwas Zeit mich zu erholen, was auch nötig war, da ich nach dem Lunar Rainbow mit den Guides noch was trinken war.
    Leia mais

  • Victoria Falls

    30 de abril de 2024, Zimbábue ⋅ ☀️ 28 °C

    Ach jetzt hatte ich so ein schönen Text über die Fälle geschrieben und anstatt es hochzuladen hab ichs gelöscht. Also noch mal von vorn.
    Der Zambezi River bildet die Grenze zwischen Zambia und Zimbabwe, deshalb können die Fälle von beiden Seiten besichtigt werden. Was ich natürlich gemacht habe. Zuerst Zimbabwe. Es heisst es sei Geschmacksache welche Seite einem Besser gefällt, wie es mir ergangen ist, verrate ich euch am Schluss. Bis ich die Fälle allerdings zu Gesicht bekam, musste ich mich etwas in Geduld üben. Mit dem Auto zur sambischen Migration um eine Ausreise zu stempeln, dann zu Fuss über die Brücke, die sich im Niemandsland befindet, dann zum simbabwischen Grenzposten, wo ich lange wartete, Formulare ausfüllte und 30 Dollar für ein Tagesvisa bezahlte. Mein simbabwischer Guide hat mich abgeholte (sambische sind in Simbabwe nicht erlaubt, umgekehrt schon) und gaaaanz viel über Flora und Fauna rund um die Fälle erzählt, was mich so gar nicht interessiert hat. Aber dann endlich stand ich vor den Victoria Fällen. Und es war unglaublich. sie gehören neben den Iguazúwasserfällen und nen Niagarafällen mit 110 Meter Fallhöhe und 700 Meter breite zu den grössten der Welt und gehören zu den 7 Naturweltwunder (neben Mount Everest, Nordlichter, Great Barrier Reef, ein Vulkan in Südamerika, dem Hafen von Rio de Janeiro und dem Grand Canyon).
    Ich war danach etwas müde und habe mir Sambia Seite für den nächsten Tag aufgespart und habe den Guide diesmal am Eingang warten lassen (sorry for that) aber ich wollte keine weiteren Vogelgeschichten hören und es ist wirklich einfach sich zurecht zu finden.
    Wie viel Wasser die Fälle führen und saisonal bedingt. Aufmerksame Leser wissen, dass die vergangen Regensaison nicht gut war und so hat es für diese Jahreszeit viel zu wenig Wasser. Was ein grosses Glück für mich war. da normalerweise zu dieser Zeit der Sprühnebel meterhoch in die Luft ragt und man die Fälle in dem Dunst gar nicht richtig sieht.
    Vielleicht lag es daran, dass ich alleine war oder der Anblick von Aussichtspunkt zu Aussichtspunkt immer besser und besser wurde aber als ich auf der kleinen Brücke stand, mich der Sprühnebel völlig einhüllte und sah wie sich der Regenbogen zu einem kompletten Kreis rund um die Brücke schloss, die volle Wucht der Wassermassen sah und mir vor Augen führte, dass ich es ganz alleine bis nach Sambia zu den Vic Falls geschafft habe und mir damit ein lang gehegter Traum in Erfüllung geht, hat mich dieser Moment fast zu Tränen gerührt und mein Herz sprang über vor Glück.
    Also definitv Team Sambia

    P.S. ich bin sogar noch ein zweites mal hin
    Leia mais

  • Nichts für schwache Nerven

    1 de maio de 2024, Zâmbia ⋅ ☀️ 30 °C

    Ich habe mir noch zwei weitere, etwas kostspielige dafür umso spektakulärere Ausblicke auf die Fälle gegönnt. Wenn schon denn schon.
    In der Mitte der Fälle befindet sich Livingstone Island. Links davon befindet sich der sogenannt Devilspool, der aber wegen zu viel Wasser geschlossen war aber rechts davon der Angelspool, welcher offen ist. Ein natürlicher Pool direkt am Abgrund.
    Zu allererst gab es ein Sicherheitsbriefing und alle mussten eine Verzichtserklärung unterschreiben, dass der Veranstalter bei Verletzungen oder sogar dem Tod keine Haftung übernimmt. Da wurde es mir schon etwas mulmig und dachte ob ich vielleicht vorher noch jemanden sagen sollte wo ich bin. @Karin du wärst der Notfallkontakt gewesen.
    Dann ging es mit dem Speedboat rund um die Felsen auf die Insel und danach zu Fuss zum Abgrund. Zur Erinnerung das Wasser fällt 110 Meter in die Tiefe. Nach ein paar Fotos vom Ausblick, der grandios war, führte mich der Guide in den Pool und sagte mir ich soll mich auf den äusseren Felsen setzen und in die Kamera lächeln. Mir ist das Herz fasst in die Hosen gerutscht und zum lachen war mir auch nicht ich der Ausblick war fantastisch und das Gefühl einzigartig. Ich lasse glaub einfach besser die Fotos sprechen.
    Das letzte und teuerste Highlight kam zum Schluss. 15 Minuten Helikopterflug über den Falls, ich sagte ja (fast) jede Perspektive.
    Im ernst ich habe noch nie so einen kleinen Heli gesehen, ok viel Erfahrung haben ich nicht aber das war eine Nussschale. Pilot, zwei Passagiere hinten und ich neben dem Piloten ;-) Auch hier, Bilder sagen mehr als tausend Worte
    Leia mais

  • Wirbelsturm auf Mafia Island

    5 de maio de 2024, Zâmbia ⋅ ☀️ 30 °C

    In der Nacht auf Samstag ist der Wirbelsturm Hidaya über Tanzanias Küste und Festland gefegt. Besonders getroffen hat es dabei Mafia Island.
    Die Schäden sind massiv, viele Bäume und Palmen wurden entwurzelt und sind auf die umliegenden Häuser gefallen und Strommasten sind umgeknickt. Auf der ganzen Insle herscht mittlerweilen seit 48 Stunden Stromausfall und die Aufräumarbeiten gehen nur schleppend voran.
    Es wurde zum Glück niemand verletzt aber viele Häuser im Dorf und auch das Tauchcenter wurdenbeschädigt. Auf dem ersten Foto seht ihr rechts das Bürogebäude des Tauchcenters und links ist dort, wo wir die Tanks vorbereitet haben. Auf dem zweiten Bild rechts ist die Küche und wir sassen oft davor und haben Tee getrunken. Das Boot im Wasser heisst Mawimbi (Swahili Wort für Wellen) und war mein Lieblingsboot. Mir blutet wirklich das Herz. Auf dem Video ist das in dem ich gewohnt habe. Das Fenster links war das Wohnzimmer, mein Zimmer war beim Fenster rechts.
    Am schlimmsten ist es aber für die Leute im Dorf. Die Häuser sind aus Lehm, da es die Tage vorher schon so stark geregnet hat war alles nass und aufgeweicht und manche Häuser sind sogar zusammengefallen umd nun wurden viele Dächer beschädigt doe vorallem aus Makutti (Art Ziegel ais Palmenblätter) bestehen. Da die Nachfrage nach Makutti mun massiv ansteigt, steigen matürlich auch die Preise.
    Ihr wisst wie sehr mir Mafia Island am Herzen liegt und wie viel mir die Zeit und vor allem die Leute dort bedeuten. Wenn ihr mithelfen wollt, dass die Leute vor Ort schnell Hilfe erhalten, könnt ihr mir sehr gerne einen Betrag per Twint (078 824 44 19) überweisen mit einem Vermerk Mafia. Egal wie viel, jeder kleine Betrag hilft. Ich werde das Geld sammeln und dann Danielle vom Diving Center senden. Sie wird es dann an alle Mitarbeiter des Diving centers weiterleiten. Es geht dabei nicht um das Diving Center selbst sondern um die Leute die dort arbeiten und mich in der Zeit als ich dort war so sehr unterstützt haben. Sie alle wohnen entweder in Utende oder auf Chole, haben Familien und Kinder und kämpfen alle im Moment um ein sicheres Dach über dem Kopf, im wahrsten Sinne des Wortes.

    Vielen Dank für eure Unterstützung! 🙏
    Leia mais

  • Botswana

    11 de maio de 2024, Botsuana ⋅ 🌙 26 °C

    Ich habe mir lange überlegt, ob ich überhaupt nach Botswana soll oder nicht.
    Grundsätzlich ist zu sagen, dass alle Länder in Afrika, die ich bis jetzt bereist habe (mit Ausnahme von Aegypten) nicht die einfachsten Backpacker Länder sind. Die Fernbuse verbinden die grösseren Städte, die jetzt nicht grad zu den top Sehenswürdigkeiten gehören. Die Hauptattraktionen sind in der Natur zu finden und daher etwas abgelegener. Im Weiteren kommt dazu, dass ich in den letzten Jahren doch viele Safaris gemacht habe und nicht mehr in jeden Nationalpark muss. Aber, das Okavango Delta, ein riesiges Gebiet, in das der Angola River versickert, brachte mich dazu eine weitere Busfahrt auf mich zu nehmen. Zudem waren die Flüge von Maun nach Capetown sogar günstiger als ab Livingstone.
    Ich hielt es für eine gute Idee einen Bus zu buchen, der vermentlich direkt von Livingstone nach Maun fährt anstelle von Taxi bis zur Grenze, zu Fuss rüber, wieder Taxi zur Bushaltestelle und dann nicht zu wissen ob und wann ein Bus nach Maun fährt. Anscheinend sind die botswanischen Busfahrpläne in Sambia nicht ausfindig zu machen. Doch dieser Plan hat sich als grosser Fehler herausgestellt. 😂🙈 Zum ersten stellte sich beim Ticketkauf heraus, dass der Bus nicht nach Maun geht sondern nach Nata und ich dort umsteigen muss. Soe versicherten mir aber, dass ich ganz sicher Anschluss habe auch wenn es spät sein werde, da in Botswana die Buse auch Nachts fahren. Zum zweiten startete der Bus um 3 am Nachmittag. Ich hätte mir vorstellen können, dass er um diese Zeit von einer anderen Destination kommt und wir starteten mit über zwei Stunden verspätung. Zum dritten wurde mir gesagt, dass der Grenzübertritt eine kurze Sache sei, da für Botswana kein Visum notwendig ist, glaubte ich das. 50 Meter vor dem Grenzposten habe wir etwa eine Stunde gewartet, da die Leute dort Geld gewechselt haben, am Grenzposten selbst mussten, aufgrund der Maul- und Klauenseuche sämtliche Schuhe desinfiziert werden, wir hatten etwa 20 riesige Säcke, die in einem Anhänger waren voll mit Schuhe dabei. Dies dauerte etwa drei Stunden und
    Nach dem Grenzposten nochmals mind. eine halbe Stunde um Airtime (Internet) zu kaufen. Die Distanz bis hierhin war etwa 70km und hat mich etwa 8 Stunden gebraucht. 🙈 und es lagen noch 600km vor mir. Die 300km bis Nata fuhr der Bus durch und da es schon so spät war, hatte ich doch sehr bedenken, dass da noch ein Bus fährt. Ich war die einzige die um 3.00 Uhr morgens in Nata ausstieg und es war keine Bushaltestelle sondern einfache eine Kreuzung mit zwei Tankstellen mitten im nirgendwo und natürlich weit und breit kein Bus. Zum Glück hatte ein Tankstellenshop noch offen. Der nächste Bus sei um 8.30Uhr und ja ich könne dort warten. 😂 Keine Panik, mir ist nichts passiert, mir wurde nichts gestohlen und ich fühlte mich auch nicht unwohl. Der securitiy guide half mir schlussendlich, dass ein Lastenwagen mir eine Mitfahrgelgenheit gab. Anscheinend ist das üblich für Leute die zur Arbeit gehen.
    In Botswana (und auch in den anderen Ländern in denen ich war) ist eine solche Situation völlig unbedenklich und ungefährlich. Die Leute sind hilfsbereit aufgeschlossen und nett. Im Bus kam ich mit einem Typen aus Südafrika ins Gespräch der mir angeboten hat in Capetown zusammen zu Abend zu essen und an der Tankstelle habe ich einem meine Nummer gegeben, der mir darauf hin, einige Ausflugtips für capetown gesendet hat. In der Schweiz redet man im Bus nicht miteinander. 😂
    So aber nun endlich bin ich in Botswana. Maun ist nicht so gross ist doch aber verglichen mit Tanzania und Sambia eher „westlich“ oder „südafrikanisch“ ich habe zwei richtig gute Cafés gefunden, mit richtig gutem Cafe, Wlan und Weisswein. Ja ich habe einige Stunden dort verbracht. Das war das was mir auf Mafia, natürlich abgesehen von Euch, am meisten gefehlt hat.
    Aber nun zum Okavango Delta, ich fuhr etwa ein Stunde im Auto bis zur Bootsanlegestelle. Mit trafitionellen Kanus (früher aus Holz, heite fiber) gings aufs wasser. Man ist also ziemlich nah am wasser und es ist etwas instabil, ähnlich wie auf einem SUP wenn man sitzt aber wenn man bedenkt, dass hippos und krokodile im wasser sind etwas beängstigend. Mein Paddler also der typ der das Kanu lenkte gab mir ein Saftybriefing und meinte, wenn wir am schilf vorbeifahren, kann es sein dass frösche oder spinnen ins boot springen 😳 das ist zum glück nicht passiert. Ich bin aber sehr erschrocken als wir beben einem Hippo vorbei sind und dieses aufgestanden ist. Zum glück ist mir die Kamera nicht aus der Hand gefallen. Es war wunderschön und ich bin froh, dass ich botswana nicht ausgelassen habe, obwohl das delta im moment wenig Wasser hat. Definitiv ein Grund wiederzukommen.
    Leia mais

  • Cape Town

    14 de maio de 2024, África do Sul ⋅ ⛅ 19 °C

    Nach rund 2.5 Stunden Flug bin ich gefühlt nicht mehr in Afrika.
    Kontrollierter Verkehr, Ampeln, keine Schlaglöcher, Fussgängerstreifen und die Autos halten sogar und moderne Autos, nicht nur verbeulte Kisten, Shoppingmalls mit Zara, H&M und ganz wichtig LUSH yeeeaaahhh! Auf der anderen Seite bin ich grad heillos überfordert. Zudem beängstigt mich nach wie vor, dass jeder sagt, wie gefährlich und kriminell Cape Town ist. Dabei wirkt es gar nicht so, so sauber und sonnig wie es daher kommt und die Leute erscheinen modern und weltoffen. Aber tagsüber etwas rumzulaufen, vor allem in dem Quartier wo ich bin ist es safe und nachts, resp. sobald es eindunkelt nehme ich ein Uber.
    Ich muss mich noch etwas zurechtfinden und herausfinden was zu tun ist. Tafelberg und Weintasting steht aber ganz oben auf der Liste. Und morgen ziehe ich noch in ein anderes Hostel. Das wo ich jetzt bin, ist mir ein bisschen zu alternativ.
    Ah und es ist kalt hier. Hier ist halt Winter. Es ist zwar tagsüber in der Sonne T-Shirt Wetter und etwa 25 Grad doch Nachts wird es wirklich kalt und ich musste gestern einen Puli kaufen, da ich mein Faserpelzjäggli im Lastwagen nach Botswana liegen gelassen habe.
    Leia mais