A 19-day adventure by Julia Read more
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  • Day 3

    Waterberg

    January 9 in Namibia ⋅ ☁️ 31 °C

    Nachdem wir uns in Windhoek mit Wasser und Snacks eingedeckt haben, fuhren wir los Richtung Waterberg. Auf dem Weg las Julia wie immer aus dem Reiseführer vor, während Arnold fuhr. Im Reiseführer wurde die Stiftung AfriCat vorgestellt und wir entschlossen, die Stiftung kurz zu besuchen. Der Weg führte über eine Schotterpiste weit in die Pampa. Wir sahen Gnus, Kudus, Zebras, Giraffen, Springböcke, Erdmännchen und Affen. Julia war sehr begeisert, aber Arnold als Safari-Profi wollte nicht anhalten - zu unspektakulär. In der Farm angekommen konnten wir eine Tour zum Infozentrum der Stiftung machen. Das Gehege umfasst ganze 22’000 km2 und dient dem Schutz der Wildkatzen. Im Gehe sahen wir alle 5 Cheetahs zusammen unter einem Baum.
    Beim Zurückfahren begegnete uns plötzlich ein Nashorn. Julia dachte wie immer: weiterfahren. Aber Arnold als Safari-Profi erkannte die einmalige Chance und zwang Julia zum Anhalten und versteckte sich hinter dem Auto vor dem mächtigen Tier um Fotos zu schiessen.
    In der Waterberg Guest Farm angekommen genossen wir die Ruhe und beobachteten Webervögel beim Bauen ihrer Nester.
    Der Abend verlief ruhig, am Lagerfeuer lernten wir oh Wunder wieder Deutsche kennen.
    Julias Angst vor Schlangen wächst von Lodge zu Lodge und Arnold muss immer zuerst die Toilette auf Schlangen kontrollieren. Hier meinte der Mitarbeiter nur: im Haus hat es keine Schlangen, draussen auch nicht immer - sehr beruhigend…
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  • Day 4

    Okutala Etosha - Tag 1

    January 10 in Namibia ⋅ ☁️ 25 °C

    Am Morgen liefen wir um 6:30 Uhr los, damit wir den Sonnenaufgang am Waterberg sehen konnten. Dies klappte leider nicht ganz, aber die Wanderung war trotzdem sehr schön.
    Danach verliessen wir den Waterberg und fuhren weiter in den Norden. In Outjo assen wir etwas Kleines und Arnold hatte dort den besten Espresso bisher :) Danach kauften wir noch ein paar Souvenirs und begaben uns in Richtung der nächsten Lodge. Auf dem Weg begegneten wir Kohle-Arbeitern, bei welchen wir anhielten und uns kurz mit ihnen unterhielten. In der Lodge angekommen verbrachten wir den restlichen Nachmittag mit dem beobachten der Breitmaulnashörnern im 24‘000 km2 grossen Gehege (72km Zaun). Später gesellten sich auch Steppenzebras, Gnus und Oryx, das Nationaltier Namibias, dazu. Die schweizer Tierärztin der Lodge erzählte uns über frühere Wildkatzen-Gehege und Elefanten-Auffangstationen, die aufgrund von Covid schliessen mussten. Die Nashörner hatten alle keine Hörner mehr, zum Schutz vor Wilderei. Ein Kilo Horn kostet auf dem Schwarzmarkt 65’000 US-Dollar. Die Nashörner laufen somit mit ca. einer Viertelmillion Dollar auf der Nase rum.
    Das Abendessen assen wir begleitet mit wunderschöner Abendsonne und wir konnten erneut Tiere am Wasserloch beobachten.
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  • Day 5

    Okutala Etosha - Tag 2

    January 11 in Namibia ⋅ ☁️ 33 °C

    Heute erkundeten wir den Etosha Nationalpark. Am Morgen fuhren wir in Richtung Westen und sahen Zebras, Gnus, Springböcke und Oryx. Julia sah plötzlich etwas ‘rauchen’ und Arnold fuhr illegal zu einem Baum, wo wir drei Hyänen im Schatten beobachten durften. Am Nachmittag sahen wir Erdmännchen, Straussen und einen Kapfuchs. Auf dem Rückweg entdeckte Arnold plötzlich ein Spitzmaulnashorn. Dieses war etwas genervt über unser Auftauchen und nachdem es uns eine Weile lang ertragen hat, startete es plötzlich einen Angriff auf uns. Arnold schrie: fahr, FAHR und Julia drückte das Gaspedal durch - zum Glück hörte das Nashorn die Attacke kurz darauf wieder auf, der Schreck blieb uns (und vor allem Julia) noch länger. Wieder auf dem Gelände der Lodge begrüsste uns die zahme Giraffe und steckte den Kopf durch das Fenster der Autotüre rein. Wir stiegen aus und konnten schöne Fotos schiessen!Read more

  • Day 6

    Duchquerung Etosha

    January 12 in Namibia ⋅ 🌩️ 18 °C

    Der Tag startete heute früh um 05:35 Uhr. Wir haben einen Game Drive um 06:20 gebucht und mussten noch 40’ zum Eingang fahren. Der Guide begrüsste und und sagte: “Today I will show you lions” - und er hielt sein Versprechen! Noch nicht einmal 15 Minuten im Park hielten wir mit anderen Autos zusammen an und konnten ein ganzes Rudel Löwen beobachten, wie sie die Strasse überquerten, zusammen spielten und zur Jagd aufbrachen! Später sahen wir noch einmal die gleichen Tiere wie am Tag zuvor - Zebras, wie sie am Wasserloch tranken und einige Riesentrappen (die grössten flugfähigen Vögel). Danach sahen (oder ahnten) wir von Weitem einen Cheetah unter einem Baum - dieser wollte sich aber nicht zeigen. Dafür trank 5m vor uns eine schwangere Löwin aus einem Wasserloch und lief in 3m Entfernung mit Blickkontakt an unserem Safari-Auto (wohlbemerkt dass das Auto offen ist) an uns vorbei - unglaublich!
    Am Nachmittag fuhren wir 150 km und durchquerten somit Etosha. Wir versuchten jede Schotterpiste und Hügelstrasse, aber die Elefanten liessen sich nicht blicken. Am letzten Rastplatz entschieden wir uns noch die Flamingos zu suchen und fuhren nördlich. Plötzlich vollführte Arnold eine Vollbremse und wir konnten zwei Cheetahs beobachten, wie sie sich einen Ruheplatz suchten. Auf dem Rückweg spassten wir, dass uns nur noch der Elefant fehlt und prompt stiessen wir auf ein Rudel mit 5 Erwachsenen und einem Baby - wir konnten unser Glück nicht fassen!
    In der neuen Lodge angekommen gingen wir das erste Mal schwimmen und genossen den restlichen Abend mit gutem Essen und einem Lgagerfeuer. Dieser Tag wird uns sicher noch lange in Erinnerung bleiben!
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  • Day 7

    Ricerdance - Tag 1

    January 13 in Namibia ⋅ ☁️ 26 °C

    Wir brachen am Morgen früh los und verbachten den ganzen Tag im Auto. Unser Auto war dank den vielen Wasserlöchern am Vortag (und vielleicht auch wegen Julias manchmal etwas rasantem Fahrstils) im Vergleich zu den anderen Autos von oben bis unten schmutzig. Während dem Autofahren hörten wir Zeit-Verbrechen Podcasts und lasen im Reiseführer. Mittagessen assen wir in einem Restaurant in Rundu, welches viele Pfauen hatte. Danach besuchten wir noch die städtische Markthalle. Die Fahrt ging weiter und immer wieder tauchten kleine Dörfer mit Lehmhäusern auf. Nach 600km und ca. 7h Autofahren kamen wir in der schweizer Lodge Riverdance an. Die Lodge ist sehr schön am Fluss Kavango gelegen und von der Badewanne aus kann man auf den Fluss blicken.Read more

  • Day 8

    Riverdance - Tag 2

    January 14 in Namibia ⋅ ☁️ 28 °C

    Am Morgen ging es früh los mit einer Sonnenaufgangs-Bootstour. Leider war die Sonne aufgrund der vielen Wolken nicht zu sehen. Dafür konnten wir viele Nilpferde beobachten und der Kaffee war auch sehr gut. Nach dem Frühstück machten wir uns auf in die Besichtung eines Dorfes. Wir durften die traditionellen Häuser und die Schule besuchen. Da jedoch Sonntag war, befanden sich (fast) alle Menschen in der Kirche. Spontan besuchten wir also auch noch den Gottesdienst. Die Stimmung im kargen Raum war sehr schön, Erwachsene wie Kinder tanzten und sangen lauthals und das neue Keyboard lief im Hintergrund. Nach ca. einer Stunde verliessen wir die Kirche wieder, da wir am Nachmittag noch eine Tour gebucht hatten. Wieder in der Lodge assen wir kurz etwas und schon ging es wieder los in den Buffaloe Nationalpark. Die Sumpf- und Moorlandschaft war sehr schön. Wir durften wieder verschiedene Antilopen und Springböcke wie auch Warzenschweine sehen. Plötzlich redete unser Guide von einem Löwen, umging die Absperrung und wir fanden uns 3 Meter enfernt von zwei liegenden Löwen wieder!
    Nach diesem Erlebnis gab es einen kurzen Aperó und wir fuhren wieder zurück. Gerade als es anfing zu regnene sahen wir einen Wasserbüffel - Ziel erreicht!
    Erschöpft und glücklich von diesem ereignisreichen Tag kamen wir wieder in der Lodge an (:
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  • Day 9

    Camp Kwando

    January 15 in Namibia ⋅ ☁️ 29 °C

    Nach dem Frühstück fuhren wir weiter Richtung Osten. In der plötzlich auftauchenden Mall nutzen wir die Gelegenheit und Arnold kaufte sich neue Schuhe. Anstatt an der langen Schlange anzustehen, drängte er sich doch natürlich vor- er müsse sicherlich nicht anstehen - typisch… Nach circa drei Stunden kamen wir im Camp Kwando an. Die deutsche Besitzerin beschäftigt rund 40 Angestellte. Unsere Baumhäuser waren sehr rustikal und in meinem regnete es leider etwas hinein. Neben uns war noch eine grosse Schweizer Reisegruppe da. Den Nachmittag verbrachten wir am und im Pool und am späteren Nachmittag begaben wir uns mit der schweizer Truppe zusammen auf die Sunset-Bootstour. Leider wurde aus dem wieder nichts, da es regnete. Zumindest durften wir wieder Nilpferde und Krokodile sehen, dieses Mal von sehr Nahe.
    Das Abendessen war sehr gut und zum Abschluss sang und tanzte das Küchenpersonal für uns.
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  • Day 10

    Chobe Safari Lodge

    January 16 in Namibia ⋅ ☁️ 26 °C

    Während dem Frühstück wurden wir von den Affen überrascht, die sich Früchte von unserem Buffet gönnten. Heute fuhren wir bis an den östlichsten Punkt Namibias. Da uns GoogleMaps den falschen Weg anzeigte, standen wir plötzlich an der Grenze nach Botswana, also mussten wir wieder umkehren. Der Weg zur Lodge war voller Wasserlöcher und einmal blieben wir beinahe stecken. Julia fuhr und Arnold musste ihr gut zureden. Die 4,5 Kilometer fühlten sich endlos an.
    Endlich in der Lodge angekommen begrüssten uns die drei Katzen und Arnold entfernte sogleich ihre Zecken ;)
    Da es aus Strömen regnete, lasen wir gemütlich unsere Bücher. Vor Julias Baumhaus hatte es sich auf der gegenüberliegenden Seite ein Krokodil bequem gemacht. Mit einem ein wenig mulmigen Gefühl schlief Julia dementsprechend diese Nacht ein.
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  • Day 11

    Victoria Falls

    January 17 in Zimbabwe ⋅ ☁️ 28 °C

    Wir fuhren um 06:45 los und überquerten die Grenze nach Botswana. Dort wartete auch schon Debra, unsere heutige Fahrerin, auf uns. Wir fuhren durch den Chobe Nationalpark und konnten viele Giraffen auf der Strasse beobachten. Dann mussten wir die Grenze nach Simbabwe überqueren. Dort wollten die Polizisten nichts wissen von Kreditkarte und wir mussten unser Visum für einen Tag(!) mit den zusammengesuchten südafrikanischen Rand bezahlen und unser Wechselgeld bekamen wir auch nicht mehr… In Livingston bei den Victoria Wasserfällen angekommen, buchten wir eine Helikopter-Tour. Wir flogen mit einem kleinen Helikopter über die Wasserfälle und es war wirklich sehr schön! Danach liefen wir diese noch auf der Simbabwe-Seite ab. Debra wollte uns noch Regenmäntel mitgeben, aber wir sahen kein Grund dazu, es sah ja nicht nach Regen aus. Zwei Stunden später waren wir klitschnass von den Wasserfällen - aber es war ja zum Glück schön warm. Als Abschluss gingen wir noch ins kolonialistische Hotel Victoria Falls, welches definitiv sehr imposant ist. Wir hatten unser Ferienziel erreicht und mussten natürlich darauf anstossen :)
    Auf der Nachhausefahrt durften wir auf der Strasse Elefanten und Giraffen sehen. Unsere Lodge sollte uns eigentlich an der namibianischen Grenze wieder abholen, aber es war niemand da. Kurzerhand organisierte uns Debra einen Polizisten, welcher uns nach Hause fuhr. Auch dieser hatte ein ungutes Gefühl mit der Strasse und war sichtlich froh, als unsere Lodge autauchte. Als Dank gab es ein Schweizer Taschenmesser :)
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  • Day 12

    Chobe Nationalpark

    January 18 in Botswana ⋅ 🌧 26 °C

    Wir fuhren wieder um die gleiche Zeit los, um frühzeitig die Grenze nach Botswana zu überqueren. Auf der Strasse begegneten uns Affen, Giraffen und ein Elefant. Auch heute war Debra wieder unsere Fahrerin. Auf dem Game Drive im Nationalpark sahen wir wieder ähnliche Tiere wie bisher, aber leider keine Elefanten. Oder zumindest keine Lebendigen… Danach assen wir mit den anderen Tourist*innen Mittag in einem Hotel. Von dort aus ging es auf eine Bootstour. Wir konnten viele Krokodile, Nilpferde und Vögel von ganz nah bestaunen und Wasserbüffel von weiter weg. Das Wetter war etwas kühl und regnerisch, weswegen wir froh um unseren Pullover waren.
    Auf dem Rückweg janmerten wir ein wenig bei Debra, dass wir keine Elefanten sahen und prompt stand wieder einer auf der Strasse.
    Wieder an der namibischen Grenze angekommen, hatten wir erneut keinen Transfer zur Lodge, also musste uns der Polizist vom Vortag fahren. Er war mehr oder weniger glücklich, diese verschlammte Strasse wieder zu fahren…
    Julia wurde auf dem Weg zu ihrem Hauszelt von einer der Katzen verfolgt und nahm diese prompt mit rein. In der Nacht stürmte es ein wenig, weswegen Katze und Mensch eng aneinander schliefen (:
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