matkusti 3 maahan. Lue lisää
  • Päivä 22

    Pacific Cycling Route

    10. toukokuuta 2023, Japani ⋅ ☁️ 21 °C

    Heute Morgen wird auf Wunsch von Jens ausgeschlafen, um 8:00 Uhr wecke ich ihn dann doch, aber es wird leider sehr spät, als wir endlich loskommen. Immerhin genieße ich beim Frühstück, auf ihn am Seeufer wartend, einen fantastischen Ausblick auf den Ashi See mit dem roten Tori und dem Fuji im strahlenden Sonnenschein im Hintergrund.
    Es geht nur zwei Kilomter bergan und dann kommt eine sagenhaft lange Abfahrt, heute rund 1.060 Höhenmeter runter zum Pazifik. Was für ein tolles Gefühl! Die Pacific Cycle Route ist mit den Strandabschnitten der Hammer. Der Pazifik schlägt seine Wellen auf endlos breite Strände. Viele Surfer sind im Meer und warten auf die besondere Welle, um auf ihr zu reiten. Die Halterungen an den Fahrrädern zum Einstellen der Surfbretter sind super und uns begegnen viele solcher Radler. Eins weiß ich, gerade tauschen möchte ich nicht, aber wenn ich hier leben würde, hätte ich auch so eine Halterung und ein riesiges Surfbrett...
    Leider haben wir zeitlich Druck, denn nachmittags will ich unbedingt wegen dem Sonnenstand den Daibutsu Buddha in Kamakura besuchen (separater Beitrag) und auf Enoshima Island (separater Beitrag) gibt es auch viel zu sehen.
    Letztlich werden wir in Kamakura auf einem vorgelagerten Felsen übernachten (separater Beitrag). Ein eindrucksvoller Tag!
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  • Päivä 21

    Von See zu See - Yamanaka & Ashi

    9. toukokuuta 2023, Japani ⋅ ☁️ 4 °C

    Heute Morgen wache ich von Schritten und Hundegebell sehr früh auf. Es ist kurz vor halb Sechs. Die Sonne ist gerade aufgegangen. Die Neugierde ist groß, wie sich der Fuji präsentiert. Daher krabble ich aus dem Zelt. Wahnsinn, was für ein majestätischer Anblick. Verschiede Fotos mache ich und bin ganz bewegt von diesem Moment. Als ich da ganz alleine am Steg sitze und dieser Anblick von schneebedecktem Fuji, See und Gesamtszenerie sich in meine Seele brennt, steht mir das Wasser in den Augen und sucht sich seinen Weg meine Wangen runter. Ich liebe es, wenn Landchaften mich so berühren und bewegen. Jens kommt später dazu und wir machen tolle Aufnahmen.
    Frühstück angesichts dieser Kulisse, da brauche ich wohl nichts mehr sagen....
    Wir radeln dann los und müssen erst noch weiter hoch, was für Ausblicke. Dann amüsieren wir uns über die Prozente des Gefälles bergab (11%, 13%, 14% und schließlich 18%!)
    Dann steigt die Strecke heftig an, mit zwei "Hochpunkten". Unser Ziel ist der Vulkan Hakone (separater Beitrag). Danach folgen wir der Uferstraße am Lake Ashi entlang. Jens wollte leider nicht die letzten 140 Höhenmeter weiter, weil er die beiden Anstiege bis hierher überwiegend schon geschoben hat. Aber wie sollen wir uns da oben treffen, wenn er dem Berg zum See Ashi runterfährt und die Ropeway (Seilbahn) nimmt? Schweren Herzens fahre ich dann mit ihm runter. Unser Ausflug zum Krater des Hakone-Vulkans ist in einem separaten Beitrag dokumentiert, ebenso der Ashi-See und unsere Unterkunft. Was für ein insgesamt gelungener und schöner weiterer Tag hier rund um den Fuji.
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  • Päivä 20

    Akura Fuji Sengen Jinja Shrine

    8. toukokuuta 2023, Japani ⋅ ☁️ 15 °C

    Die Atmosphäre hier ist echt speziell, nicht nur wegen den Schreinen und der Chureito Pagode, sondern vielmehr durch die Internationalität, so viele Menschen und das verbindende gemeinsame Fiebern, wird der Fuji seine Wolkenmütze lüften oder nicht? Die Spannung ist zu spüren und dann das kollektive Glücksgefühl, als die Spitze zu sehen ist. Wirklich eine ganz besondere Atmosphäre! Eine alte Dame aus Malaysia spricht uns an und ist ganz bewegt. Vielleicht sehen wir sie morgen in Hakone wieder, wer weiß?
    Jedenfalls war das heute ein besonderer Moment hier oben. Das Warten und Ausharren von rund 2 1/2 Stunden hat sich gelohnt....
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  • Päivä 20

    Fuji - Seen Kawaguchi und Yamanaka

    8. toukokuuta 2023, Japani ⋅ ☁️ 15 °C

    Die Aussicht aus dem Fenster zeigt einen wolkenbehangenen Fuji. Wir haben wegen der kurzen heutigen Etappe viel Zeit zum Warten auf den richtigen Moment, wenn sich der Wolkenvorhang hoffentlich öffnet. Um 9.30 Uhr starten wir in Oishi Park, zeitgleich mit Kim aus Korea, der ausschließlich die 5 Seen um den Fuji per Rad erkundet. Wir sehen heute noch mehr Menschen mit diesen kleinen Klapprädern fahren.
    Wir frühstücken heute im Zimmer noch das mitgebrachte Müsli leer und nehmen dann am Seeufer in einem netten Kaffee beim Katzenmuseum unser zweites Frühstück ein. Der Fuji zeigt zögerlich seine Flanken.
    Wir radeln quer durch Fujiyoshida zum Arakura Fuji Sengen Jinja Shrine (separater Beitrag). Dann geht es nach dem spären Mittagessen weiter zum Ninja Village Shinobo No Sato, aber die haben schon geschlossen. Im Oshino Village (Weltkulturerbe) ist viel los. Der Fuji zeigt seine Spitze und Pracht inzwischen ganz. Es gibt hier tolle Einkaufsmöglichkeiten von Souvenirs und jede Menge Stände zum Probieren von süßen und sauren Leckereien. Nach einem Kaffee starten wir zum See Yamanaka, an dessen anderer östlicher Uferseite heute unser Zelt stehen wird. Wir erleben hier eine sagenhafte Abendstimmung (separater Beitrag), finden nach etwas Suche ein kleines Restaurant, wo wir uns den Abend bis zu deren Schließen um 20:00Uhr aufhalten Zur Feier des ereignisreichen und vom Fuji-Erlebnis gekrönten Tag, werden wir nachher noch von meinem Whisky trinken, den ich vorhin gekauft habe. Mal sehen, ob das Fuji Eiswasser dem Single Malt eine besondere Note verleiht.
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  • Päivä 19

    Hilfsbereitschaft und Regenwetter

    7. toukokuuta 2023, Japani ⋅ 🌧 17 °C

    Heute Morgen wachen wir um kurz nach 5:20 Uhr auf, es schüttet nur so, die Himmelspforten scheinen voll geöffnet. Zeit endlich mal die von zu Hause mitgebrachte Notreserve zum Frühstück auszupacken: Haferflocken, Milchpulver, Traubenzucker, dazu eine frisch reingeschnittene Banane und das Frühstück steht. Jens hat den Platz super ausgesucht, denn hier hat es Wasser und sogar Strom.
    Wir holen dann unsere Räder aus dem Gebüsch und beladen sie. Bei dem Wetter zu starten macht nicht sonderlich Spaß. Wir haben einvernehmlich festgelegt, dass wir heute den Bus nehmen wollen, eine weise Entscheidung, denn schon bei den ersten Steigungen kommen wir unter der "Regenhaut" dermaßen ins Schwitzen und sind somit von außen und innen nass. Wie würde das erst die 700 Höhenmeter hinauf zum Ende des Tages werden, bevor es dann zum See Kawaguchi runter geht?

    Der erste Bus soll in 14 Kilometern starten, dann müssten wir einmal umsteigen. Doch dort hält zwar ein Bus, was wir schonmal sympathisch finden, aber er fährt nicht dorthin, wo wir hinmüssen. Also weiterradeln - insgesamt dann 36,97 Kilometer. Zum Glück hat es zwischendrin dann aufgehört mit dem Dauerregen. Der setzt erst wieder ein, als wir am Busbahnhof von Kofu eintreffen. Dort gibt es eine Information. Hier erleben wir nun den Beginn vieler netter Begegnungen mit sehr hilfsbereiten Menschen. Die Frau der Tourist-Info verbindet uns mit dem Zuständigen des Busunternehmrns. Jens quasselt Ewigkeiten mit ihm, aber sie wollen uns mit den Räder einfach ohne diese blöden vorgeschriebenen Radtaschen, in die alles eingepackt sein muss, nicht mitnehmen. Zudem wären die recht teuer, da wäre ein Taxi ja günstiger. Schon tut sich die Lösung auf und unsere engagierte Dame der Tourist-Info rennt nach dem Besuch des Kaufhauses nebenan, um dort nach Radtaschen zu fragen (es gab leider, oder zum Glück keine), nun zum größten Taxi und redet so lange auf den Mann ein, bis er uns mitnehmen will. Allerdings passen nach zig Versuchen dann nur die Räder und Taschen rein. Also kommt der Vorschlag, dass unser elegant wirkender Chauffeur.mit Mütze und Handschuhen dies alles zur kurz zuvor gebuchten Unterkunft fährt und wir den nächsten Bus um 13:40 Uhr nehmen. Die Frau zeigt uns auf der Karte, wo wir aussteigen müssen und wo wir den Bus überhaupt finden, nämlich am Nordausgang. Wir bedanken uns sehr für ihre grandiose und ausdauernde Hilfe. Um die Wartezeit von gut einer Stunde zu überbrücken, besuchen wir die Lebensmittelabteilung eines Kaufhauses, essen Obstsalat, trinken einen Café Latte und dazu leckere süße Teile. Neben uns sitzt ein Papa mit seinen Zwillingen. Diese Begegnung ist ebenfalls ein schönes Erlebnis. Die vier Jahre alten Shiu und Minato unterhalten uns prächtig alleine beim Zusehen. Mit Papa Massaki können wir uns wegen seiner perfekten Englischkenntnisse super unterhalten.
    Pünktlich sitzen wir im Bus, die Regentropfen prasseln an die Scheibe und nicht nur deswegen sind wir froh im Bus zu sitzen. Die ersparten Steigungen bei dem Sauwetter sind viel wert.
    Da das so schnell ging, sind wir zwei Stationen zu spät ausgestiegen, aber es wird sich gleich zeigen, dass das die beste Fügung war. Im Regen fragen wir gegenüber mithilfe der Übersetzungs-App gleich, wie wir auf die andere, westliche Seeseite nach Oishi-Park kommen und ob er uns vielleicht sogar gegen Bezahlung dort hinfahren würde. Er winkt ab, kommt aber ums Eck mit und zeigt uns den Weg zur Bushaltestelle, von wo aus ein anderer Bus uns ans Ziel bringen wird. Also laufen wir im Regen los. Dort stehen noch andere Menschen, die uns klarmachen, dass wir auf die andere Straßenseite müssen. Gerade stellen wir uns auf acht Minuten Wartezeit ein, da kommt unser alter Herr von eben gefahren, lächelt, winkt uns zum Einsteigen. Wow, das ist heute echt eine Kette an wunderbaren Erlebnissen. Eins habe ich noch vergessen: unserem Chauffeur habe ich 12.000 Yen in die Hand gedrückt und dachte erst, das sei ein Festpreis. Er meinte dann aber, so die Übersetzung, dass er das übrige Geld an der Hotelrezeption abgibt- und tatsächlich, es wird uns ein Abrechnungszettel ausgehändigt mit 10.140 Yen und passgenauem Rückgeld. Wahnsinn!
    Die Menschen nehmen hier ja auch kein Trinkgeld, im Gegenteil, man sollte wissen, dass dies als Beleidigung aufgefasst werden würde!
    Heute steht nicht die Natur im Vordergrund, sondern diese immense Gastfreundschaft, Hilfsbereitschaft und Ehre- das bewegt mich echt sehr! Jens und ich unterhalten uns darüber und er ist ebenfalls schwer beeindruckt von diesen Gesten, die uns heute begegnen. Das Wetter ist schlecht aber die wahre Sonne scheint in den Herzen der Menschen.
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  • Päivä 18

    Grandiose Berge+1. Blick auf Mount Fuji

    6. toukokuuta 2023, Japani ⋅ ☁️ 17 °C

    Der morgendliche Tempelbesuch ist in einem separaten Beitrag ja schon zu lesen gewesen. Heute strampeln wir mal wieder fleißig die Berge rauf und werden mit einer langen Abfahrt belohnt, vor allem -Überraschung!!!!- wid sehen heute sogar schon den imposanten Vulkan Fuji. Wir haben an Japans höchstem Bahnhof (1.375 m) Station gemacht und waren bei einem Paar (sie Koreanerin, er Japaner) die ersten europäischen Gäste überhaupt. Dann fahren wir noch an der Santory Whisky Destillerie vorbei, die aber leider wegen Umbau geschlossen hat. Immerhin stehen Holzfässer und eine Kupferdestille am Straßenrand. Nicht mehr weit und wir erreichen den Onsen von Hokuto, wo wir unsere Sachen und dann uns waschen bzw. in die heißen Quellen steigen. Eine Sauna gibt es auch. Wir essen noch etwas, bevor sie um 20:00 Uhr schließen. Es regnet und soll heute Nacht noch heftiger schütten, daher warten wir, bis alle Angestellten weg sind und legen uns dann mit unserer Matte und Schlafsack einfach unter die Veranda der Außengastronomie.Lue lisää

  • Päivä 18

    Morgenstimmung am Teishoji-Tempel

    6. toukokuuta 2023, Japani

    Heute Morgen, 06.05.23, wache ich auf und während Jens noch eine Mütze Schlaf nimmt, laufe ich durch die wunderschöne und in der herrlichen Morgenstimmung völlig einsame Tempelanlage. Das Ambiente der alten Gebäude, der moosigen Flächen, der Parkanlage und vielen Details begeistert mich. Jens unternimmt nach mir die Tour und kommt ebenso begeistert zurück.Lue lisää

  • Päivä 17

    Vulkan Asama und eine Erdbebenwarnung

    5. toukokuuta 2023, Japani ⋅ ☁️ 22 °C

    Der Vulkan Asama ist schon von Weitem zu sehen. Von seiner Spitze aus raucht es, ein Zeichen dafür, dass es sich um eine aktiven Vulkan handelt.
    An seinem Füße befindet sie ein riesiges Lava-Brocken-Feld. Da hinein in dieses Ergebnis heftiger Naturgewalt haben sie einen tollen Park gebaut, bestehend aus riesigen japanischen Steinlaternen, riesigen Toren mit den typischen geschwungenen Dächern, einem Glockenturm und einem oben thronenden herrlichen Tempel mit dem langen Namen " Higashi Teiyama Kanei-Ji Besen-in Asaman Kannon-do" (Wer mir das auswendig sagen kann, bekommt zu Hause ein Sushi von mir ausgegeben).
    Hier wandeln wir etwas umher, essen auch zu Mittag und gerade als wir etwas losgeradelt sind, erscheint parallel zu den lauten Lautsprecherdurchsagen, die wir aber nicht verstehen, auf meiner Warn-App eine Erdbebenwarnung - was tun? "Bringen Sie sich in Sicherheit" heißt es da. Wir entscheiden uns dazu einfach weiterzufahren und zum Glück geschieht auch nichts weiter - trotzem eine eindrucksvolle Erfahrung, auch ohne das Beben.
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  • Päivä 17

    Berge, aktiver Vulkan u. Fahrt nach Saku

    5. toukokuuta 2023, Japani ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute Morgen am 05.05. wachen wir im schönen Sainokawara Park auf. Gestern Abend war er toll beleuchtet. Es riecht nach Schwefel, weil vor der "Haustür" ein heißer Schwefelwasserbach entlang fließt und einige Becken nährt. Gestern bei der extremen Abfahrt wurden die Bremsen derart runtergefahren, dass Metall auf Metall zu hören war. Deshalb haben wir heute Morgen erstmal am Rad geschraubt, bevor es losging. Die Steigungen waren mal wieder extrem, aber noch besser und länger dann die Belohnung der Abfahrt! Spannend war die Umgebung des Vulkan Asama mit dem riesen Lava-Brocken-Feld (siehe separater Bericht). Im Wald gibt es ein super Café, wo wir Pause machen und leckeren hausgemachten Kuchen essen.
    Gegen 18 Uhr machen wir Abendessenspause im Delikatessen-Supermarkt. Rund vier Kilometer sind es noch bis zur Pagode, wo wir nachher übernachten wollen. Am Ende des Tages sind es 67 km, 1.060 Höhenmeter rauf und 1.540 Höhenmeter runter. Das Zelt steht um 22:30 Uhr und von den umliegenden Reisfeldern schwappt ein Froschkonzert zu uns rüber.
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