Frankreich

July - August 2019
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  • Day 12

    Heimatliebe

    August 2, 2019 in Germany ⋅ ⛅ 24 °C

    Nach 1.024 km und 13 Stunden entspannter Fahrt sind wir glücklich, erschöpft und mit tollen Erinnerungen im Gepäck wieder in Saulheim angekommen.

    Alles in allem war es ein wundervoller Urlaub und wir haben die Liebe zum Camper-Urlaub entdeckt.Read more

  • Day 11

    Aufbruchstimmung

    August 1, 2019 in France ⋅ ☁️ 27 °C

    Leider ist der allerletzte Tag in unserem tollen Urlaub angebrochen. Nach dem Frühstück räumten wir schon einiges zusammen, sodass wir ohne Zeitdruck ein letztes Mal Sonne, Strand und Meer genießen konnten.... und das taten wir in vollen Zügen.

    Am späten Nachmittag packten wir den letzten Rest ein und machten uns gegen 20 Uhr los in Richtung Heimat.
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  • Day 10

    Strandtag

    July 31, 2019 in France ⋅ ⛅ 30 °C

    Faulenzen stand heute auf dem Tagesplan. Das Wetter war auch einfach nur ideal und lud uns quasi zum Nichtstun ein. Die Sonne strahlte mit aller Kraft und am Strand war es nahezu windstill - herrlich!

    Unserem letzten Abend auf dem Campingplatz genossen wir mit köstlicher Paella und ausgezeichnetem Wein.
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  • Day 9

    Halb Kultur, halb Strand

    July 30, 2019 in France ⋅ ☀️ 28 °C

    Den heutigen Vormittag verbrachten wir in Serignan, das nächste Dorf nordwestlich von unserem Campingplatz. Ca. 6 km radelten wir immer geradeaus an einer Landstraße entlang. Außer unterschiedlichen Rebsorten und verschiedenen Erziehungsformen der Weinstöcke gab es hier nicht viel zu entdecken.

    Serignan selbst ist ein schnuckeliges, schönes Dörfchen; Typisch französich. Hier besuchten wir u.a. die Weinhandlung cave si le vin und probierten auch einige Exemplare mit dem anstrengenden Verkäufer. Natürlich verließen wir den Laden nicht, ohne einige Flaschen mitzunehmen.

    Am Nachmittag gingen wir an den Strand. Hier war es wieder sehr windig, sodass wir unseren Schirm nicht aufspannen konnten. Peter verließ dann auch nach kurzer Zeit den Strand wieder, da er "verbrutzelte", Julia blieb noch eine Weile.

    Abends haben wir dann nach dem Essen ein Exit Game gespielt, bei dem wir deprimierend schlecht waren.

    Das Spülduell gewann Peter beim Kniffeln.
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  • Day 8

    Nichtstun

    July 29, 2019 in France ⋅ ☀️ 24 °C

    Heute stand nichts auf dem Plan. Einfach das bombastische Wetter, Strand und Meer genießen. Lesen, Sudokus lösen, Beach-Tennis spielen, sonnen und schwimmen (wobei das Meer heute sehr kalt war)

    Abends gab es Gegrilltes.
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  • Day 7

    Erkundungstour

    July 28, 2019 in France ⋅ ☀️ 24 °C

    Eeeeendlich hat es aufgehört zu regnen. Die Sonne hat wieder geschienen und langsam trocknete auch alles.

    Weil es morgens noch sehr windig war, beschlossen wir den Plan des gestrigen Tages heute umzusetzen: mit den Rädern die Gegend erkunden. Außerdem mussten wir dringend einkaufen gehen, denn der hiesige Supermarkt des Campingplatzes bietet nur eine sehr kleine Auswahl an Lebensmitteln.

    Also googleten wir den nächstgelegenen Supermarkt, ließen uns die Route anzeigen und fuhren dann westlich Richtung Valras Plage. Der angezeigte Weg führte jedoch zunächst mal gegen einen Zaun, denn hier befand sich ein anderer, abgesperrter Campingplatz (das wusste Google wohl nicht) . Also umdrehen und einen neuen Weg wählen. Dieser war dann auch frei und wir konnten ebenerdig auf Betonwegen weiterfahren. Der Gegenwind war teilweise so stark, dass wir all' unsere Muskelkraft benötigten um dagegen anzustrampeln.

    Kurz vor dem Ziel mussten wir allerdings erneut feststellen, dass man Google nicht immer vertrauen kann. Denn um in die Stadt zu gelangen, muss man einen Kanal, der vom Meer abgeht, überqueren, aber die angezeigte Brücke war weit und breit nicht zu entdecken. Also was tun? Schwimmen war keine Option und um außen herum zu fahren hätten wir 90% der Strecke wieder zurück fahren müssen.
    Da entdeckten wir ein kleines Boot, das offensichtlich als Mini-Personen-Fähre diente. Wie praktisch! Also schlossen wir unsere Drahtesel an und ließen uns ca. 3 min auf die andere Seite schippern.

    Drüben angekommen staunten wir nicht schlecht. Denn die Stadt entpuppte sich als wahrer Touristenhotspot. Unzählige Menschen tummelten sich auf den kleinen Gassen zwischen Souvenir-Shops, Krims-Krams-Lädchen und Klamottengeschäften. Auch ein kleiner Frischwarenmarkt befand sich mittendrin.

    Also schlenderten wir durch die Straßen, kauften Dies und Das und machten uns dann nach ca. einer Stunde auf dem Rückweg.

    Den Rest des Tages verbrachten wir dann am Strand. Hier war es allerdings so windig, dass wir nach kurzer Zeit aussahen, wie zwei panierte Schnitzel. Das machte Hunger...

    Nach dem Essen verlor Peter beim Kingdomino und musste spülen.
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  • Day 6

    Regen, Regen und noch mehr Regen

    July 27, 2019 in France ⋅ ☁️ 24 °C

    Letzte Nacht hat es leicht geregnet, aber heute morgen sah der Himmel eigentlich ganz gut aus. So konnten wir noch draußen frühstücken und planten unseren weiteren Tag.

    Leider machte uns das Wetter einen gehörigen Strich durch die Rechnung. Denn seit dem Frühstück regnet es unaufhörlich. Mal mehr und mal weniger, aber es ist dauerhaft nass. Sehr ärgerlich, aber man kann es sowieso nicht ändern.

    So vertrieben wir uns die Zeit mit spielen, Film schauen, lesen und Sudokus.

    Spülduell: Peter verlor beim Abalone
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  • Day 5

    Ab ans Meer

    July 26, 2019 in France ⋅ ⛅ 27 °C

    Nach einer schlaflosen Nacht und unzähligen neuen Mückenstichen an allen Körperregionen, beschlossen wir das Sightseeing von Arles sausen zu lassen und lieber direkt Richtung Meer zu fahren.

    Die Fahrt war ganz entspannt und zum ersten Mal sahen wir auch Weinreben am Straßenrand. Hier sind Sie allerdings kleiner, als bei uns. Denn die Traktoren fahren in Frankreich immer über die Zeilen und nicht wie in Deutschland dazwischen.

    Am frühen Nachmittag kamen wir dann an unserem Campingplatz in Serignan Plage an und wurden dort auch herzlich von einem deutschsprachigen Mitarbeiter empfangen. Nach unserer Einweisung lobte Peter ihn für sein gutes Deutsch, seine Antwort: "ich bin ja auch Deutscher". Na gut, dann kann man wohl auch gut sprechen.

    Wir erhielten unseren vorbereiteten Lageplan mit eingezeichnetem Weg und wichtigen Punkten. Wir hatten sogar die Wahl zwischen drei unterschiedlichen Plätzen. Diese fuhren wir dann nach und nach ab und entschieden uns für den schönsten, der am meisten Schatten bietet.

    Auf dem Weg über den Campingplatz wurden wir schon aufgrund unseres Kennzeichens von Mainzern angesprochen und unsere Nachbarn kommen auch aus Mainz. Die Welt ist ein Dorf.

    Danach ging es ans Aufbauen vom Vorzelt. Bei über 30°C wirklich kein Vergnügen. Aber umso glücklicher waren wir, als wir endlich fertig waren. Dann schnell umgezogen und zum langersehnten MEER!

    Der Sandstrand ist nur ein Katzensprung entfernt und liegt hinter einer kleinen Düne. Schnell suchten wir uns einen Platz und dann konnten wir glücklich planschen gehen. Welch eine Wohltat!

    Abends waren wir dann zu geschlaucht, um zu kochen und holten uns eine Pizza vom hiesigen Restaurant. Lecker.
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  • Day 4

    Auf den Spuren Van Goghs

    July 25, 2019 in France ⋅ ☀️ 34 °C

    Nach der vierstündigen Fahrt, die dann auch ohne weitere Kompilkationen verlief erreichten wir das malerische Bergdorf Les Baux-de-Provence.
    Dies liegt in einen uralten Kalkstein "baou" (provenzialisch für "Feslvorsprung"). Schmale und steile Kopfsteinpflasterstraßen (sag das 3x schnell hintereinander) ohne Autos schlängeln sich an alten Häusern vorbei und zur schönen Burgruine hinauf.
    Hier kauften wir zwei Kombitickets, für die Burgruine und das Carrière de Lumières und erhielten einen elektronischen Guide. Julia steckte alles ein.
    Die labyrinthartigen Ruinen aus dem 10.Jh wachen in luftiger Höhe über dem Dorf. Weite Teile der Burg wurden 1633 während der Regentschaft Ludwigs XIII. zerstört. Von den verfallenen Türmen bot sich ein Traumblick. Ebenso wurde einiges an Mittelalter-Entertainment geboten (Bogenschießen, Schmiedekunst und Lederverarbeitung). Es war wirklich ein tolles Erlebnis, nur leider war es fast unerträglich heiß.

    Um uns abzukühlen besuchten wir dann das Carrières de Luminières etwas weiter unten im Dorf. Die kühle Umgebung eines ehemaligen Kalksteinbruchs dient als Bühne für eine ungewöhnliche und interessante Attraktion: eine Art unterirdische Kunstgallerie. Gigantische Projektionen erleuchten die Wände, den Boden und die Decke, begleitet von gesprochenen Texten und gewaltiger Musik.
    Aber bevor wir dieses Spektakel erleben konnten, mussten wir bedauerlicher Weise feststellen, dass Julia eines der Tickets verloren hatte. Die Fahrlässigkeit einer Person führte dazu, dass wir nicht den Priority-Eingang nutzen konnten und stattdessen noch 45 min in der prallen Sonne an der Schlange anstehen mussten, um noch ein Ticket zu kaufen.
    Nach dieser nervigen Phase durften wir dann endlich die ersehnte Abkühlung genießen. Wir tauchten ein in die digitale Austellung von van Goghs "Sternennacht" und "geträumtes Japan, Bilder einer schwebenden Welt". Definitiv lohnenswert.

    Nach diesen beeindruckenden Erlebnissen fuhren wir weiter Richtung Arles. Bevor wir unseren Campingplatz ansteuerten, hielten wir noch schnell bei einem Supermarkt.
    Auf dem Parkplatz wurden wir von einer Frau angesprochen, ob wir ihr helfen können, ihren Freund in ihr Auto zu setzen. Dieser saß sturzbetrunken in seinem zerschrammten Auto und konnte kaum ein Schritt gehen.
    Jeden Tag eine gute Tat- natürlich halfen wir der armen Frau.

    Der Campingplatz "City Camping" war ganz schön und abends gab es dann Tomate-Mozarella. Beim Mozarella-Test ist der Büffelmozarella unserer Meinung nach, durchgefallen. Er ist zwar geschmacklich besser- rauchiger und intensiver, aber der vierfache Preis steht in keinem Verhältnis.

    Leider war die Nacht mega ätzend. Im Bus war es viel zu heiß und es hatten sich einige Stechmücken darin verirrt. An Schlaf war nicht zu denken.
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  • Day 4

    Ein neuer Tag-ein neues Ziel

    July 25, 2019 in France ⋅ ☀️ 34 °C

    Weiter ging es von Castellane nach Les Baux-de-Provence.

    Wir sind früh aufgestanden, um bei Zeit unser nächstes Etappenziel zu erreichen. Pünktlich wie die Maurer standen wir auf, räumten in Rekordzeit alles auf und wollten nur noch schnell auschecken. Also sind wir nach vorne zur Rezeption gefahren, um nur noch flott zu bezahlen. Da machte uns aber die alte Dame auf der anderen Seite der Theke einen Strich durch die Rechnung. Sie war gefühlte 100 Jahre alt und leicht buckelig, die Oma des Campingplatzes sozusagen. Schnell stand heute nicht auf ihrem Tagesplan. Nachdem die Sprachbarriere erst mal überwunden war und wir ihr verklickern konnten, was wir von ihr wollten, fing sie an... In einer Seelenruhe suchte sie zunächst die richtige Seite auf ihrem Block, dann wurde nachgeschaut und nachgedacht, gerechnet und geschrieben. Es fühlte sich an, wie in Zeitlupe. Auch die Schlange hinter uns wurde länger und länger. Aber die nette Frau ließ sich mit nichts aus der Ruhe bringen. Nachdem sie dann alles auf ihrem Taschenrechner addiert hatte nannte sie uns den Endpreis. Aber unsere Brötchen vom Tag hatten wir noch nicht bezahlt und dachten, man könne das ja alles zusammen bezahlen. Nein. Nicht mit ihr. Eins nach dem anderen, immer der Reihe nach. Also wurde zunächst die Übernachtung bezahlt und dann mit dem Restgeld das Frühstück. Ordnung muss sein.

    Wir und alle hinter uns amüsierten uns sehr. Die Szene war vergleichbar mit der Faultier-Szene aus Zoomania.

    Mit leichter Verspätung ging es dann raus aus Castellane und über die Verdonschlucht Richtung Südwesten. Die Serpentinen über den Berg waren zwar anstrengend zu fahren, aber die Blick entschädigte alles.

    Als wir dann die Berge hinter uns gelassen haben fuhren wir über Straßen, die rechts und links mit gigantischen Lavendelfeldern gesäumt waren. Genau so, wie es in jedem Reiseführer abgebildet wird. Traumhaft.

    Also fuhren wir so bei prächtigem Sonnenschein und angenehmen Fahrtwind durchs Land, Peter am Steuer, beide in Gedanken in das Hörbuch vertieft (Harry Potter und der Gefangene von Askaban). Plötzlich schrie Peter laut auf und fluchte was das Zeug hält. Zwischen wüten Beschimpfungen hörte Julia raus, dass er wohl von einer Wespe in die Ohrmuschel gestochen wurde. Mitten in der Fahrt! Wir hielten dann am Straßenrand und kühlten sein rotes und geschwollenes Ohr. Nachdem der Schmerz etwas nachließ und Peter sich beruhigt hatte ging es dann weiter. Vorbei an riesengroßen Sommenblumenfeldern und Olivenbaumplantagen so weit das Auge reicht.
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