Rrethi i Sarandës

Fotos gibt's heute allenfalls im Nachgang - heute war das Wetter leider wieder etwas durchwachsen. Aber der Reihe nach.
Da hatte ich gestern doch noch gedacht, ich müsste noch eine Menge Zeit bis zum Check-in bei der Fähre totschlagen - und dann öffnet der Check-in-Schalter doch tatsächlich fast eine ganze Stunde früher. Und wie letztes Jahr in Skandinavien schon, machte ich auch gestern beim weiteren warten eine Bekanntschaft, mit der ich mich dann später auf der Fähre eine ganze Weile unterhalten habe.
Die Überfahrt nach Durrës war ruhig und nachdem ich von der Fähre runter war, entschied ich nach einem Blick an den Himmel, dass meine Chancen auf ordentliches Wetter bei meinem Plan B (nach Sarandë anstelle nach Leskovik) besser stünden.
Die ersten Kilometer Richtung Süden waren eher langweilig, außerdem war der Himmel ziemlich verhangen.
Im weiteren Verlauf wurde die Strecke aber interessanter, allerdings das Wetter auch schlechter...
Irgendwann musste ich doch das Regenzeug anlegen, bevor es einen Pass hinauf ging. Zum Regen gesellte sich noch stärker, böiger Wind und oben auf dem Llogara Pass (auf etwa 1000m Höhe) fielen Schneeflocken. Glücklicherweise ging es dann auch schon wieder hinunter bis fast ans Meer.
In der Folge schlängelte sich die Straße an der zerklüfteten Küste entlang - eigentlich eine wunderschöne Strecke mit tollen Ausblicken, wenn denn das Wetter mitgespielt hätte...
Trotzdem konnte ich die Fahrt auf diesem Streckenabschnitt genießen, wenn auch mit etwas reduziertem Tempo und ohne Foto-Stopps.
Auf den letzten 30km ließ dann wenigstens der Regen nach, in Sarandë war es bei meiner Ankunft trocken.
Auch wenn meine Plan B Strecke etwas kürzer war als Plan A, war die Fahrt auf den kurvigen Pass- und Küstenstraßen doch anstrengend genug.
Entsprechend wird nachher lediglich noch das Restaurant im Hotel angetestet.Läs mer