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- 23 Eyl 2017
- ⛅ 33 °C
- Yükseklik: 86 m
- MyanmarMandalay RegionChanayethazanMandalay21°58’26” N 96°4’51” E
Mandalay
23 Eylül 2017, Myanmar ⋅ ⛅ 33 °C
Egal wie oft man im Leben schon geflogen ist, es wird irgendwie doch nie langweilig. Oder lag es diesmal an der chinesischen Kultur? Anja macht sich in eine etwas andere Richtung nach Wien auf, vor mir liegt ein neues Land und davor erst mal eine neue Flugerfahrung:
- In chinesischen Fliegern dürfen keine Handys verwendet werden, auch nicht im Flugmodus
- Obwohl es ein Inlandsflug ist, muss ich mein Gepäck beim Umsteigen holen und wieder aufgeben. Dabei war doch alles auf dem gleichen Ticket gebucht...
- Ich sitze neben einer Chinesin, die sich ihr iPhone mit 5cm Abstand vor die Augen hält und ihr Gesicht in der verspiegelten Rückseite der Schutzhülle für 45 Minuten anschaut (nicht einmal für die Stewardess mit Getränken unterbricht sie das). So richtig unheimlich wird es als sie nach 20 Minuten auch noch anfängt ihr Spiegelbild mit klassischen chinesischen Liedern anzusingen. Andere Länder, andere Sitten...
- Es folgte eine Odyssee durch den Flughafen Kunming, da niemand so richtig sagen konnte wo das Gepäck wieder aufgegeben werden sollte...
- Die Security will mein aufgegebenes Gepäck checken, sie hätten da was Verdächtiges gesehen. Finden konnten sie das trotz Abgleich mit ihrem Bild allerdings nicht... Nur wird es jetzt richtig knapp mit dem Flieger, da der erste schon zu spät ankam. Geht aber nochmal gut und ich komme kurz vor Schließen des Gates noch an. Da ich als einziger nicht-Chinese auch noch einen Kopf größer war als alle gab es gleich doppelt was zu sehen :D
Dann saß ich endlich im Flieger nach Mandalay und konnte mich entspannt zurücklehnen - konnte ja nichts mehr schief gehen. Also Reiseführer raus und die Ziele für Mandalay gesucht. Beim Aufschlagen lande ich beim Abschnitt "Money": im ganzen Land werden keine ausländischen Kreditkarten akzeptiert, also sollte man ausreichend USD mitbringen um sie tauschen zu können. Ach du Sch...!!! Natürlich können es auch nur sauberste 100 Dollar Noten sein, sonst werden sie nicht angenommen. Aber Reiseführer dürfen natürlich auch immer frühestens auf dem Hinflug gelesen werden. Nach einem Blick auf den Buchrücken beruhigt sich mein Puls wieder etwas: Ausgabe 2011. Seit damals hat der Tourismus hoffentlich schon einiges bewirkt und ich kann zumindest am Flughafen Geld abheben. Zum Glück wurde ich nicht enttäuscht.
Beim Verlassen des Gebäudes lauf ich auf einmal in eine Wand: Willkommen in der tropisch-schwülen Hitze! Die Kälte der vorherigen Monate ist damit wohl endgültig hinter uns und ich frage mich ob ich der einzige bin der hier so schwitzt weil ich noch die Mütze und das nächtliche Feuer aus der Mongolei gewohnt bin. Die Locals sehen recht entspannt aus, suchen sich aber auch lieber ein Plätzchen im Schatten.
Die Fahrt vom Flughafen ist schon mal ein super Start in Myanmar. Pagoden wo man nur hinschaut, nach ein paar Metern gebe ich das Zählen auf und genieße einfach nur den Anblick. Ankunft im Hotel: super nette Leute und ein richtig schickes Zimmer zum Preis den wir bisher für Hostels gezahlt haben - Myanmar gefällt mir! :)
Am nächsten Morgen bin ich noch alleine und mache mich auf eine Erkundungstour zu ein paar Sehenswürdigkeiten. Da es in Mandalay keine Gehwege gibt wird eben auf der Straße zwischen dem Gehupe gelaufen. Von den Einheimischen werden auch kürzeste Strecken per Moped zurückgelegt, daher hält immer wieder jemand an der mich auf seinem Gefährt irgendwo hinfahren will... ich lehne dankend ab und setze den Weg fort. Am Ziel finde ich einen großen goldenen Buddha. Das war allerdings nicht immer so, der ist erst durch die Gläubigen so dick und golden geworden, da diese ihn mit Blattgold versehen. Zusätzlich hat dieser Buddha noch seinen eigenen Zahnputzservice: jeden Morgen um 4 kommt dafür extra ein Mönch vorbei... die Temperaturen werden mir langsam etwas zu heiß und ich beschließe die Mittagshitze auf dem Hotelzimmer zu überstehen, wo ich auch auf Lisbeth warte.
Am Nachmittag geht es dann gemeinsam zur U Bein Brücke, der längsten Teakholz Brücke der Welt. Ein schönes Bauwerk und in dem dazugehörigen See sieht sie spätnachmittags richtig klasse aus! Wir machen noch eine kurze Bootsfahrt ans andere Ende und genießen die Atmosphäre und die Straßenstände.Okumaya devam et