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  • Annundjoachim

Amerika Teil 3

Un’avventura a tempo indeterminato di Annundjoachim Leggi altro
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    🇲🇽 Ampliación Gran Morelos, Mexiko

    Chihuahua

    Ieri, Messico ⋅ ☀️ 27 °C

    Die Nacht war leider nicht so leise, die LKW’s zum einen, die Eisenbahn zum anderen und dann noch Musik die ganze Nacht, willkommen in Mexico.

    Hier im Norden ist das Land kaum bewohnt und sehr karg, es gibt wenig Landwirtschaft, wahrscheinlich wegen dem fehlenden Wasser aus den Staaten.

    Nach 245 km erreichen wir Chihuahua (heute fast eine Millionenstadt). Zuerst geht es zum Walmart, das Angebot aber eher Enttäuschend.

    Dann in die Innenstadt, die Parkplatzsuche ist etwas schwierig, da große Parkplätze für Anwohner reserviert sind. Schließlich finden wir einen Platz in einer Seitenstraße. Von hier sind es 10 min zur „Altstadt“

    In den Straßen zum den Plaza de Armas sind unzählige Buden aufgebaut. Von jeder 3.ten schallt eine andere Musik und es sind viele Menschen unterwegs. Am Plaza selber spielt ein Band und die Menschen tanzen dazu. So viel Gewusel sind wir garnicht mehr gewohnt.

    Auf der anderen Seite des Plaza steht die Metropolitan Cathedral of Chihuahua, dort ist es etwas ruhiger. Von außen sehr imposant, von innen. Eher schlicht. Dann schauen wir uns noch das Parlamentsgebäude, den Palacio de Gobierno, an. Im Innenhof sieht man große Gemälde an den Wände die Mexicos Geschichte erzählen. Toll das es kostenlos zugänglich ist.

    Zum übernachten fahren wir in einen Sportkomplex mit einem Baseball Stadion und vielen Tennis Plätzen. Es ist Freitag Abend und hier ist sehr viel los. Fussball für die kleinen, Flagfootball für die älteren, Fronttennis (noch nie von gehört), Volleyball und Tennis. Es findet sogar ein Baseball Spiel statt. Für 2,35€ dürfen wir rein. Unser erstes Baseballmatch.

    Wieder am Wohnmobil zurück, bekamen wir noch einige Tips für unsere weitere Route.
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  • … Hola Mexico

    13 novembre, Messico ⋅ 🌙 20 °C

    Bis zur Grenze ist es nicht mehr weit. Der USA Border besteht nur aus ein paar Kameras, sonst nichts.

    Dann folgt die Mexikanische Grenze. Eine Beamtin schaut desinteressiert kurz ins Womo, dann schickt sie uns zur Immigration. Bei der Ausreise von der Baja hätten wir unsere Einreisepapiere abgeben müssen, wussten wir nicht und dort war auch niemand, dem wir es abgeben konnten.
    Der Beamte ist so nett und trägt unsere Ausreise nach um dann unsere Einreise einzutragen. Bei der nächsten Ausreise sollen wir daran denken!
    Wieder 81€ Gebühren bezahlt und schon durften wir einreisen.

    Das ging ja wirklich schnell. Um möglichst schnell südlich zu kommen nehmen wir die Autobahn. 5€ Maut bis Miguel Ahumada (150 km) ist uns das wert.

    Durch den Ort geht eine der Haupttransferstrecken
    Richtung Süden. Trotzdem bleiben wir an einer Tankstelle zum übernachten stehen, wir haben eine Stunde dazu bekommen und bis Chihuahua schaffen wir es nicht mehr.
    In einem der vielen „Restaurants“ an der Straße bekommen wir Tortilla mit Asadero (eine Käse von hier). Sehr sehr lecker.
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  • Goodbye USA …

    13 novembre, Messico ⋅ ☀️ 27 °C

    Nachdem wir gut geschlafen haben gebe ich in Maps die Route nach Chihuahua ein. Ich stutze kurz, den er schlägt eine Route westlich von El Paso vor, also über einen anderen Grenzübergang. Kleine Übergänge empfinden wir meistens etwas entspannter. Also nehmen wir die Strecke.

    Zuerst geht es aber durch riesige Pekannüsse Plantagen. An einer halten wir und finden ein paar Nüsse auf dem Boden. Eine wird aufgeknackt , sehr lecker.

    Dann wechseln sich die Plantagen mit großen Baumwollfeldern ab. Kurz vor der Grenze halten wir an einer „Loves“ Raststätte um unser letztes Obst zu essen.
    Da stellt sich neben uns ein schwarzer Jeep und ein junger Mann steigt aus. Wir fragen Ihn ob er die Grenze kennt und ob da viel los ist. Er antwortet: das ist die schnellste Grenze nach Mexico.

    Und schon kommt man wieder ins Gespräch: Jacques ist in Südafrika geboren, lebt aber schon länger in den USA und arbeitet jetzt für BorderPlex. Das Unternehmen beteiligt sich am „Project Jupiter“. Oracle und NVIDIA investieren hier in Santa Teresa 165 Billionen Dollar in ein Rechenzentrum das ohne zusätzlichen Wasserverbrauch auskommen soll. Der Strom wird mit Gas erzeugt und soll mit Solar Energie ergänzt werden.

    Spannendes Projekt, das übrigens nichts mit dem deutschen Jupiter in Jülich zu tun.
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  • Noch ein Tag Las Cruces

    12 novembre, Stati Uniti ⋅ 🌙 17 °C

    Zuerst fing alles wie geplant an. Gut ausgeschlafen auf der Rio Grande Winery machen wir uns auf den Weg in die Stadt zum Schwimmen.

    Das Schwimmbad ist ganz neu und für 3$ (für uns beide also 2,60€) dürfen wir ins Wasser. Manche Dinge sind doch viel billiger hier.

    Allerdings sind hier die Regeln strenger, man darf nur in einer Bahn schwimmen, wenn sie leer ist. Zum Glück ist nicht viel los und so ziehen wir unsere Bahnen.

    Frisch und sauber überlegen wir im Wohnmobil wie wir weitermachen, da spricht uns Sandra an. Schnell kommen wir ins Gespräch, Sandra‘s Mann ist Biologe und Jäger, und so erfahren wir einiges interessantes über die Jagd und welche Tiere hier geschossen werden dürfen. Ihr Mann berät auch die Farmer hier, wenn sie Probleme mit Raubtieren haben.

    Sandra wiederum macht bei den Senioren Olympics im Schwimmen mit und hat schon in ihrer Altersklasse (sie ist 62) eine Gold und vier Silbermedaille gewonnen. Wir quatschen so lange, bis Ihr Mann vorbei kommt , weil er Sie schon vermisst hat.

    Inzwischen ist es Mittag und es geht zur Laundry. Nochmal waschen bevor es über die Grenze geht.
    Von Sandra haben wir auch noch einen Tip bekommen: Es gibt hier einen riesigen Bookshop mit gebrauchten Büchern. Den schauen wir uns auch noch an und es gibt sogar etliche Bücher auf Deutsch.

    Nun lohnt es sich nicht mehr, wie wir eigentlich geplant hatten, heute noch bis El Paso zu fahren.
    Alternativ fahren wir nochmal zur Rio Grande Winery zum übernachten. Und da sie nun auch geöffnet hat, genießen wir den vorerst letzten Abend in den USA.
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  • Von ToC über Hatch nach Las Cruces

    11 novembre, Stati Uniti ⋅ 🌙 20 °C

    Da wir heute als erstes durch ToC fahren, passt der Eintrag von gestern doch besser hierher:

    Truth or Consequences (kurz T o C)

    „Ursprünglich hieß die Stadt Hot Springs. Am 31. März 1950 beschlossen die Bürger der Stadt mit 1294 zu 295 Stimmen sie nach der Quizshow Truth or Consequences von Ralph Edwards umzubenennen. Edwards hatte versprochen, die Rundfunksendung in der Stadt zu produzieren, die als erste den Namen der Show annimmt. Heute wird ihr Name von der Bevölkerung New Mexicos meist zu T or C abgekürzt. Ralph Edwards starb im November 2005, seinem Andenken gewidmet ist der „Ralph Edwards Day“, den die Kleinstadt an jedem 1. April feiert.“

    Eigentlich wollten wir noch eine Nacht im Percha Dam State Park verbringen. Soll auch ein guter Vogelbeobachtungsplatz sein. Aber wir sind anscheinend zu früh im Jahr und als wir dort ankommen sind kaum Vögel da.

    So fahren wir weiter und halten in Hatch, der selbsternannten Hauptstadt des Chili. Hier gibt es einen netten Atlas Obscura Punkt: Sparky‘s,
    ein Restaurant mit angeschlossenem Trödelladen.

    Heute ist Veterans Day in den USA und der Laden ist geschlossen, schade aber draußen steht aber auch genug rum.

    Weiter geht’s nach Las Cruces, hier waren wir am 4. Feb. 2024 schon mal, als wir von White Sands NP kamen. Damals haben wir auf dem Walmart Parkplatz übernachtet. Heute fahren wir zu einem Weingut. Auch das hat heute geschlossen, dafür gibt es aber eine tolle Aussicht.
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  • Elephant Butte Lake

    10 novembre, Stati Uniti ⋅ ☀️ 19 °C

    1911 wurde der Rio Grande zum Elephant Butte Lake gestaut. Hier soll man sich gut Vögel beobachten können. Die nette Dame am Eingang zum Elephant Butte State Park erzählt uns, das aufgrund des fehlenden Schmelzwasser letztes Jahr ist der See nur noch zu 50 % gefüllt. Bzgl. der Vögel müssten wir schauen, das wüsste Sie nicht. Für 15$ können wir uns gerne einen Platz irgendwo am See aussuchen.

    Das hört sich nach einem relaxten Tag am See an. Mit dem Platz finden ist etwas schwierig, da entweder alles sehr schief zum Ufer ist oder sehr sandig.

    Auf einem Hügel am Rattle Snake Beach finden wir unseren Platz, super Aussicht über den See. Nur viele Vögel sehen wir nicht. Dafür können wir zum ersten Mal seit unsere Rückkehr längere Zeit draußen sitzen.
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  • Bosque del Apache , Teil 2

    9 novembre, Stati Uniti ⋅ 🌙 8 °C

    Der Herbst zeigt sich von seiner schönsten Seite, die Bäume strahlen um die Wette und die Landschaft ist einfach grandios.

    An einem weiteren Aussichtspunkt treffen wir Felix. Er arbeitet seit 4 Jahren in Washington auf der deutschen Botschaft. Sehr interessant, wie er das Land aus seiner Sicht erlebt. In der „Arbeitswelt“ empfindet er das Land garnicht so gespalten. Die Leute machen ihren Job, und egal welche politische Ausrichtung, man geht freundlich und respektvoll miteinander um.

    Mal sehen, vielleicht treffen wir uns nächstes Jahr in Washington.

    Weiter auf dem Rundweg laufen vor uns Schweine über die Straße, Halsbandpekari. Sie leben in Rudeln von 5-15 Tieren zusammen. Ein wenig später sehen wir noch ein Rudel.

    Ein amerikanisches Paar erzählt uns, das aufgrund von Dürre und auch dem Shut-Down (keine Ranger, die die Schleuse bedienen) die Felder hier sehr wenig Wasser haben, und die Tiere weiter zu Stauseen ziehen. Alles verändert sich, auch hier.

    Bevor es dunkel wird verlassen wir den wunderschönen Park und finden 30 km weiter einen schönen Platz zu übernachten.
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  • Bosque del Apache , Teil 1

    9 novembre, Stati Uniti ⋅ 🌙 14 °C

    Heute war wieder so ein Tag, wo wir ganz unverhofft tolle Menschen kennen lernen und traumhafte Natur erleben durften.

    Aber von vorne, die Nacht war ruhig, bis auf einen Zug und heute Morgen sahen wir erstmal wo wir gestern gelandet sind. Ein kleines Wäldchen, das nun herbstlich in der Sonne strahlte.

    Ein paar Meilen entfernt liegt das 120 km2 großes Bosque del Apache National Wildlife Refuge („Woodland of the Apache“) Hier sollen es fast 400 Vogelarten geben.

    Zuerst geht’s zum Visitor Center, das aber leider wegen Shut Down geschlossen ist. Direkt hinter dem Eingang sehen wir eine große Kolonie Gänse.

    Wie uns ein Amerikaner erklärt sind es Schnee und Ross- Gänse. Noch später im Jahr sollen es bis zu 20.000 werden. Sehr Cool.
    Am Waldrand sehen wir ein paar größere Vögel, Kanada-Kraniche. Am Nächsten Aussichtspunkt lernen wir Katharina und Stefan kennen. Stefan hat eine doppelte Staatsangehörigkeit , Amerikanisch/Deutsch, somit kein Problem wegen Visa. Die beiden haben sich ein kleines amerikanisches Wohnmobil gekauft und wollen 1 Jahr durch USA reisen. Sehr nett, die beiden.

    Im Park gibt es eine 19 km lange Rundstrasse die uns zuerst zu den Kranichen führt. Auch hier ist schon eine große Kolonie zusammen. Langsam fahren wir weiter und versuchen Tiere zu entdecken. Ein Bussard, ein Habicht und viele kleine Vögel, die wir Abends dann gogglen.
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  • V.L.A. Very Large Array

    8 novembre, Stati Uniti ⋅ ☁️ 14 °C

    Am Womo zurück geht es die Interstate 25 an Albuquerque vorbei Richtung Süden.

    Zwischenstopp in Peggy‘s Dinner, wo uns zwei Eis-Shakes zum Opfer fallen.

    Ziel ist ein Naturschutzgebiet, wo es viele Vögel geben soll. Kurz vorher sehen wir ein Schild am Highway: Very Large Array

    Was ist das. Also abfahren und erstmal gogglen:

    „Das Very Large Array, besteht aus 27 riesige, weiße Radioantennen, die in Form eines großen Y an der US Route 60 angeordnet sind.“

    Das wären nochmal 65 km hin und 65 km zurück, sollen wir das machen? Kling schon sehr interessant, bis zum Sonnenuntergang könnten wir es schaffen.
    Also los.

    Von 1400 m geht es auf über 2100 m. Und dann sehen wir sie…. sehr sehr beeindruckend.

    „Jede Antenne wiegt 230 Tonnen und hat einen Durchmesser von 82 Fuß (25m). Durch die elektronische Kombination aller Daten der 27 Antennen können Astronomen die Empfindlichkeit einer Antenne mit einem Durchmesser von 422 Fuß (128m) simulieren: größer als jede einzelne Antenne der Welt. Seit seiner Errichtung Ende der 1970er Jahre werden hier Forschungen zu Supernovae, Schwarzen Löchern, Dunkler Energie und SETI, der Suche nach außerirdischem Leben, durchgeführt.

    Jede der riesigen Antennen läuft auf Schienen, sodass sie für verschiedene Operationen neu angeordnet werden können. Je nach Platzierung der Antennen kann jede Seite des Arrays zwischen etwa einem halben Kilometer und etwa 21 Kilometern vom Mittelpunkt entfernt sein.“

    Wir sind genau zur richtigen Zeit da, mit einem phänomenalen Sonnenuntergang. Nur das Besucherzentrum hat leider schon zu.

    An einem Berghang sehen wir auch einen Waldbrand. Unglaublich wie viel Rauch da aufsteigt.

    Dann geht es die 65 km zurück. Inseren Übernachtungsplatz erreichen wir erst im dunkeln.
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  • Site Santa Fe

    8 novembre, Stati Uniti ⋅ ☁️ 15 °C

    Direkt gegenüber vom Farmers Market liegt ein interessantes Gebäude. Neugierig gehen wir hinein und es ist ein Museum und auch noch kostenlos.

    Die aktuelle Ausstellung heißt „Once Within a Time“
    Lokale Kunst mischt sich mit internationalen Künstler. Sehr interessante Kunstwerke dabei, Sehenswert.
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  • Santa Fe, Farmers Market

    8 novembre, Stati Uniti ⋅ 🌙 15 °C

    Unser Timing passt diesmal für Santa Fe, Samstags vormittag ist am Bahnhof Farmers Market. Vom Visitor Center sind es zu Fuß 15 min.

    Es gibt eine tolle Auswahl an selbsterzeugten Lebensmitteln, an Obst und Gemüse, Pilze die wir noch nie gesehen hatten, frisch geröstete Paprika und natürlich jede Art von Kunst.

    Was wirklich sehr schön ist bei den Amerikanern, man kommt sofort mit Ihnen ins Gespräch. Bei einem Kaffee lernen wir Jenny und Brain aus Durango kennen. Sie sind fürs Wochenende die 350 km hierher gefahren.
    Er arbeitet im Vertrieb eines Fensterbauers und Sie ist Notärztin. Wieder eine schöne Begegnung.

    An einem Stand sehen wir Filzraben. Wir fragen Kathy, warum sie Raben für Ihre Kunst ausgesucht hat. In Deutschland wird der Rabe eher mit Tod in Verbindung gebracht. Für Kathy ist der Rabe genau das Gegenteil , er kommt aus der Dunkelheit und fliegt ins Licht.

    Nun begleite uns auch ein Rabe.
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  • Öl suchen in Santa Fe

    7 novembre, Stati Uniti ⋅ ☀️ 16 °C

    Es gibt Tage, da läuft es nicht so rund.
    Heute steht auf dem Plan:
    Ölwechsel
    Gas tanken
    Schwimmen

    Zuerst zum Ölwechsel. Da es beim letzten Mal so gut geklappt hat, suche ich einen Oil Change Service aus:
    Jiffy Lube Multicare, zuerst gefragt ob es möglich ist ( Filter haben wir natürlich dabei), antwort: ja kein Problem. Dann wurde alle Daten aufgenommen und dann kam der Schock: knapp 500$ soll es kosten. Das Womo wird als Truck eingestuft!
    Nur für einen Ölwechsel, nein danke. Da suchen wir jemanden anders.

    In der Nähe hatten eine Bäckerei auf Goggle gesehen, die Glutenfreies Brot im Angebot haben. Es sieht fast wie Schwarzbrot aus, kostet 12 $, und schmeckt fantastisch, allerdings nicht nach Schwarzbrot.

    Dann den nächsten Öl Service gesucht. Ron’s Auto Lube, alles etwas einfacher, mit guten Bewertungen.
    Klar, Ölwechsel könnte er machen, Öl wäre in 15 min da und es würde 40$ + Öl kosten. Das hört sich gut an.
    Als wir über der Grube stehen und er das Auto von unten begutachtet hat, kommt er zerknittert zu uns, er hat nicht das passende Werkzeug.

    Okay, dann vielleicht erst Gasflasche füllen. Auf zu Real‘s Propane. Dort angekommen steht zwar das Schild Open im Fenster, aber niemand da. Auf einem Schild steht eine Telefonnummer und da geht sogar jemand dran. Kein Problem, in 20 min ist er vor Ort. Das können wir verschmerzen und frühstücken erstmal. 20 min später kommt Real und schwups ist die Flasche wieder voll.

    Alle guten Dinge sind drei, oder. Also einen Versuch starten wir noch: Oilstop Drive Thru Oil Change.

    Hier werden wir direkt auf die Grube gewunken und ja, das Richtige Öl haben Sie. Ich frage vorsichtig nach dem Preis … nur Ölwechsel sonst nichts …
    Antwort: “let me double check”

    Nach ein paar Minuten kommt er zurück und sagt etwas von insgesamt 200$. Okay, das haben wir letztes Mal auch bezahlt. Nach 30 min war alles erledigt, Geht doch.

    Nun aber auf zum Fort Marcy Recreation Complex, zum Schwimmen. Doch daraus wird leider nichts, das Schwimmbecken ist geschlossen weil sie keine Rettungsschwimmer haben. Das will wohl keiner machen. Aber zumindest dürfen wir für 3$ p.P hier ausgiebig duschen. Das ist ja auch schon mal gut.

    Inzwischen ist es Nachmittag und wir fahren zum Visitor Center in die Stadt. Dort kann man kostenlos am Wochenende übernachten. Ins Centrum sind es nur 10 min zu Fuß, was wir auch sofort ausnutzen.

    Es ist wieder sehr entspannt durch die vielen Galerien zu schlendern. So ist der Tag zwar nicht ganz rund gelaufen, aber letztendlich hat alles geklappt. Und nun freuen wir uns auf unser Brot.
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  • Los Alamos

    6 novembre, Stati Uniti ⋅ ☀️ 17 °C

    Nächster Halt ist Los Alamos. Hier wurde und wird noch viel geforscht. Inzwischen nicht mehr an Atombomben, sondern an erneuerbaren Energien, Biotechnologie und AI.

    Alles begann aber mit dem:
    Manhattan-Projekt (1942–1945)

    „Im Jahr 1942 entschied die US-Regierung unter der Leitung von General Leslie Groves und dem Physiker J. Robert Oppenheimer, dass Los Alamos der Hauptstandort für die Entwicklung der ersten Atombombe werden sollte. Die abgelegene Lage machte das Gebiet ideal für geheime militärische Forschung. Die Ranch-Schule wurde 1943 von der Regierung beschlagnahmt, und das Gelände wurde in eine streng geheime Militärstadt umgewandelt. Wissenschaftler aus aller Welt wurden rekrutiert, um im Los Alamos National Laboratory (LANL) an der Entwicklung von Atomwaffen zu arbeiten. Das Projekt führte schließlich zur Konstruktion der ersten beiden Atombomben, „Little Boy“ und „Fat Man“, die 1945 über Hiroshima und Nagasaki abgeworfen wurden.“

    Viel Szenen im Film „Oppenheimer“ sind an Orginal Schauplätzen gedreht, also auch hier in Los Alamos.
    Da wir schon mal hier sind, machen wir einen kleinen Rundgang. Das Oppenheim Haus wird gerade renoviert. Direkt daneben befindet sich das Hans Bethe Haus, welches man besichtigen kann. Wohnzimmer, Küche und Bäder sind noch im Orginal Zustand. In den anderen Räumen gibt es viele Information und die Nobelpreis-Medaille von Hans Bethe.

    Ein weiters interessantes Gebäude ist die Fuller-Lodge von 1928. Zuerst war sie eine Schule, bevor die Regierung das Gebäude die arbeitenden Forscher übernahm. Später wurde daraus ein Hotel und nun ist es Gemeindehaus. Ein beeindruckender Holzbau. Hier treffen wir auf Jack, er arbeitet auch für „Games and Fish“. Er berichtet, das es zur Zeit nicht einfach ist in Amerika, genauso wie Annie im Visitor Center, die wir kurz darauf kennen lernen. Sie geht immer auf Demonstrationen, in der Hoffnung, das sich etwas in der Zukunft ändert.
    Erstaunlich, das wir meistens Menschen treffen, die keine rote Kappe tragen.

    Aber was würden wir zu Hause machen, wenn die Falsche Partei einmal an die Macht kommt.
    Und das Thema Atomare Abschreckung ist aktueller denn je.
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  • White Rock Oberlook Park

    6 novembre, Stati Uniti ⋅ ☀️ 20 °C

    Eigentlich wollten wir noch das Bandelier National Monument besuchen. Aber dort ist alles geschlossen, der „Shut Down“ lässt grüßen.

    Alternativ fahren wir erst mal nach White Rock. Diese Stadt ist eine Schlafstadt, denn die Bewohner arbeiten fast alle im 15 km entfernten Los Alamos.
    Es gibt hier aber ein Visitor Center das geöffnet hat. Dort bekommen wir von einem Ranger eine Tip: ganz in der Nähe gibt es einem tollen Aussichtspunkt. Ansonsten ist hier leider auch viel geschlossen.

    Aber der Aussichtspunkt ist großartig. Unter einem fließt der Rio Rande und in der Ferne sieht man von Espanola bis Santa Fe.
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  • Johnnie Meier Classical Gas Museum

    5 novembre, Stati Uniti ⋅ ☀️ 18 °C

    Heute bleiben wir noch bei Aly‘s @ Sugars stehen, das Wetter ist schön und so verbringen wir den Tag mit Basteln und Backen. Ann versucht sich mit Erfolg an einen glutenfreier Blueberrymuffinkuchen und ich hatte mir noch ein paar Optimierungen fürs Womo von zuhause mitgebracht.

    Zum Nachmittag kommt Alyson Hyder. die Besitzerin, mit einem Officer der Games and Fish Control vorbei. Games bedeutet hier „Wildtiere“
    Sie überprüfen eine Falle für Raubtiere. Alyson zeigt uns eine Nacht-Aufnahmen, auf der ein Rotluchs versucht an ihre Hühner zu kommen. Er hatte aber keinen Erfolg, da die Hühner von einem großen Drahtkäfig geschützt werden.

    Keine 300 m entfernt ist ein sehr cooler Atlas Obscura Punkt, den müssen wir uns natürlich anschauen:
    „Das Classical Gas Museum ist das Herzensprojekt eines Mannes namens Johnnie Meier, der nach seiner Pensionierung vom nahe gelegenen Los Alamos National Laboratory im Norden New Mexicos geblieben ist. ( In Los Alamos wurde 1943 die erste Atombombe entwickelt ) Vor etwa 25 Jahren begann er alle Arten von Reise- und Tankstellenutensilien zu sammeln: Leuchtreklamen, Karten, Getränkeautomaten, Spielzeug, Motorölkanister, ein paar Autos und Lastwagen, eine ganze Menge alter Zapfsäulen und sogar ein kleines Vintage-Diner. Da er einen Ort brauchte, um all das unterzubringen, entschied er sich für einen Platz in Embudo und gründete das Classical Gas Museum.“

    Unglaublich was Johnny Meier hier alles zusammengetragen hat. Bei uns zu Hause undenkbar. Schade eigentlich.
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  • Aly’s@Sugars

    4 novembre ⋅ ☁️ 21 °C

    Nur 35 km weiter haben wir uns für 2 Nächte bei einem Harvest Host einquartiert.

    Allerdings sind es dann doch 81 km geworden, weil wir noch über Taos gefahren sind und am Rio Grande an einem wunderschönen Parkplatz gefrühstückt haben.

    Aly‘s @ Sugars ist ein kleines Restaurant, bzw. ein Drive In mit kleinem „Biergarten“. Dazu gibt es eine Obstwiese wo wir stehen können.

    Zum Nachmittag gönnen wir uns ein Eis: Vanille mit Raspberry Habanero, bzw. mit Peach Habanero.
    Unglaublich lecker, und der Habanero Kick kommt erst 30 sec. später.

    Zum Abend gibt es dann Falafel und einen „No Regrets“ Burger, beides 👍
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  • Einmal rund um Taos

    3 novembre, Stati Uniti ⋅ ⛅ 16 °C

    Auf der anderen Seite des Rio Grande liegt die kleine Stadt Taos. Die ist bekannt für Taos Pueblo, wahrscheinlich die ältest durchgehend bewohnte Siedlung der USA und seit 1992 Weltkulturerbe der Unesco.

    Leider ist die geschlossen und wir müssen unverrichteter Dinge umkehren.

    Taos selber ist ganz nett, aber wir benötigen noch ein paar Dinge, so ist der nächste Halt ein Walmart und dann ein Albertson.

    Nun lohnt es sich nicht mehr noch weiter zu fahren und so fahren zu dem Platz von gestern zurück.
    Heute ist es etwas bedeckt und schwül. Wir schaffen es sogar draußen zu grillen bevor es wieder kalt wird.
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  • Earthship Biotecture

    3 novembre, Stati Uniti ⋅ ⛅ 21 °C

    Hier in Taos ist die grõste Siedlung von Earthship Häusern der Welt. Sie besteht aus 168 Wohneinheiten.

    „Entwickelt wurde das Prinzip der Earthships in den 1970er Jahren vom amerikanischen Architekten Michael Reynolds. Erst etwa 30 Jahre später verbreitete sich das Konzept durch ein zunehmendes Bewusstsein für Klimaschutz und nachhaltige Baumethoden – auch außerhalb der Vereinigten Staaten. Entworfen und vermarktet werden die Gebäude heute von Reynolds’ Unternehmen Earthship Biotecture in Taos, New Mexico.

    Earthship‘s zeichnen sich durch eine weitgehende Nutzung natürlicher und recycelter Baustoffe sowie ihre völlige Autarkie hinsichtlich Wärme, elektrischer Energie, Wasser und Abwasser aus.“

    Es gibt ein Visitor Center von wo man eine kleine Self guided Tour machen kann. Ein sehr spannendes Projekt, insbesondere die Wasseraufbereitung finde ich genial.

    Hier treffen wir auch den Gründer Michael Reynolds, inzwischen über 70. Man kann hier ein Earthship kaufen und sich bauen lassen, oder man besucht einen Workshop, um irgendwo anders selber zu bauen. Inzwischen gibt es über 3000 solcher Häuser auf der Welt. Auch in Deutschland, wie uns Mr. Reynolds stolz erzählt. In Schloss Tempelhof, Kreßberg, Baden-Württemberg.

    Wir sind begeistert. In Deutschland scheitert es dann wieder an den Vorschriften, so ist das Haus in Tempelhof auch an das öffentliche Wasser und Abwasser angeschlossen.
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  • Wieder am Rio Grande

    2 novembre, Stati Uniti ⋅ 🌙 15 °C

    Vom Grand Sand Dunes NP geht’s weiter südwärts. Immer geradeaus, auf 2400 m. Eigentlich am Rio Grande entlang, doch von dem sehen wir nichts, zu weit entfernt.

    In Antonito halten wir bei der Cumbres & Toltec Scenic Railroad. Die höchstgelegeste Schmallspurbahn Amerikas. Allerdings sind im Winter keine Fahrten und wir sehen auch keine funktionierende Dampflok. Schade.

    Wir verlassen nun Colorado und sind jetzt wieder in New Mexico. Auch hier geht es immer gerade aus, weite Steppe, wenig bewohnt die Gegend.
    Wie aus dem nichts taucht dann die Schlucht des Rio Grande auf. Hier wollen wir eigentlich an der Abbruchkante uns einen Platz zum übernachten suchen. Der Weg dorthin ist aber so ausgewaschen, das wir auf der Hälfte umdrehen und uns einen anderen Platz suchen, nicht ganz so exponiert, aber mit einem tollen Farbenspiel zum Abend.
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  • Grand Sand Dunes NP

    2 novembre, Stati Uniti ⋅ ☀️ 19 °C

    Abseits der großen Nationalpark-Routen liegt der Grand Sand Dunes Nationalpark, der erst 2004 eröffnet wurde. Unser 38 er NP in USA.

    Aufgrund des Shutdown wussten wir nicht, ob er auf hatte und waren dann überrascht, das sogar das Visitorcenter geöffnet war. Der Ranger erklärte uns, das hier eine private Organisation die Gehälter übernimmt.

    Schon bei der Anfahrt hat man einen Phantastischen Blick auf die Dünen und die Berge dahinter. 230 m hoch, die höchsten Dünen Nordamerikas.

    Zuerst schauen wir uns einen Film an, der einen guten Überblick über der Entstehung und das Ökosystem gibt. Wir ersparen uns den Aufstieg und genießen die Dünen von unten.
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  • Bishop Castle

    1 novembre, Stati Uniti ⋅ ☀️ 10 °C

    Auch heute nehmen wir nicht den direkten Weg zu unserem Tagesziel. Von Colorado Springs geht es über Florenz in die Berge. Diesmal geht es rauf auf 2870 m. Hier steht die größte selbst gebaute Burg der USA.

    „Jim Bishop erwarb das Grundstück, als er 15 Jahre alt war, für 1.250 Dollar. Im Jahre 1969 begann er mit dem Bau eines Familienhäuschens, das er mit Steinen umsäumte. Nachbarn fanden, dass die Form des Gebäudes an eine Burg erinnerte. Bishop berücksichtigte dies bei der weiteren Konstruktion und so baute er im Laufe der Jahre seine Burg aus Granitstein, Stahl und Beton. Da es weder Baupläne noch Genehmigungen gibt, hatte Bishop dabei zahlreiche Auseinandersetzungen mit den Behörden zu meistern.“

    Überall steht: “On your own Risk”, trotzdem
    traue ich mich, einen Turm zu ersteigen, allerdings sieht die Treppen-Konstruktion nicht sehr Vertrauenswürdig aus. Aber sie hält dann doch.

    Der Besuch kostet keinen Eintritt, es wird um eine Spende gebeten.

    Inzwischen ist Jim über 70, trotzdem baut er immer weiter.

    Ganz schön Crazy.

    Dann geht es wieder runter auf 1700m, bevor wir Richtung „Great Sand Dunes Nationalpark“ abbiegen. Etwa 60 km vor dem NO, gibt es einen kostenlosen Stellplatz an einem See auf 2500 m.

    Wir sind beide etwas angeschlagen, die Höhe und der Jet-Leg machen uns noch zu schaffen. Aber es ist einfach wunderschön hier und zum Abend kamen uns noch eine Herde Maultierhirsche besuchen.

    Und wie so oft an tollen einsamen Plätzen - kein Netz
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  • Rita the Rock Planter, Troll Nr. 10

    31 ottobre, Stati Uniti ⋅ ☁️ 7 °C

    Aber wir sind aus einem anderen Grund hier: Rita the Rockplaner, unser 10ter Troll von Thomas Dambo.

    „Hundert Sonnen dauert ein Nickerchen für die Trolle. Als Rita wieder aufwachte, war ihr Berghang voller Löcher. Die Menschen müssen sie auf der Suche nach glänzenden Steinen gegraben haben. Aber jemand könnte hineinfallen, also ging Rita hin, um aufzuräumen.“

    Ein grandioser Ort, mit Blick in die Rockys, auf 3000 m. Die Fahrt hat sich gelohnt.

    Wer mehr zu Thomas Dambo erfahren möchte, hier ein tolles Video: https://youtu.be/Eluuj910irg?si=Pol5C9lMQj-K1d4Y

    Auch zu empfehlen, die Troll- karte (https://trollmap.com ). 169 Trolle auf der ganzen Welt verteilt.

    Bevor wir zum Übernachtung nach Colorado Springs kommen, geht es durch Manitou Springs. Hier füllen wir noch etwas Wasser (unchloriertes) auf.

    Ach ja, heute ist Halloween.
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  • Victor, Colorado

    31 ottobre, Stati Uniti ⋅ ☀️ 12 °C

    Weiter geht es 150 km durch die Berge nach Victor, eine sehr schöne Strecke, auf der wir fast alleine unterwegs sind.

    Am Horizont zeigen sich immer wieder die schneebedeckten 4000er.

    Victor ist eine alte Bergbaustadt auf fast 3000 m, die 1895 gegründet wurde. Während des Goldrauschs lebten hier einst 18.000 Menschen, doch heute hat Victor nur noch etwas mehr als 400 Einwohner und ist eine Halb-Geisterstadt. Einst war hier das größte und ertragreichste Goldabbaugebiet der USA. Heute ist es die einzig übrig gebliebene aktive Mine in Colorade mit einer Jahresproduktion von 230,000 Feinunzen Gold.Leggi altro

  • Compassionate Dharma Cloud Monastery

    31 ottobre, Stati Uniti ⋅ ⛅ 2 °C

    Nachdem wir nun alles startklar haben, geht es heute Richtung Süden. Über die Interstate 25 ist es uns zu langweilig und so fahren wir einen kleinen Schlenker durch die Rocky Mountains.

    Auf dem Weg liegt ein interessanter Atlas Obscura Punkt, ein Buddhistischer Tempel.

    2007 erwarben hier eine Gruppe Buddhistischer Mönche eine Farm und bauten diese in einem Tempel um. Noch immer wird hier gearbeitet, aber der Garten ist fast fertig.
    Der ist wunderschön am Berghang angelegt und überall hört man leise Buddhistische Gesänge.

    Der Schlafende Buddha erinnert uns an unsere China-Reise, nur da durfte man die riesigen Statuen meistens nicht fotografieren.

    Ein toller Ort!
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