Argentina
Montserrat

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
    • Day 80

      San Telmo and Puerto Madero

      January 4, 2023 in Argentina ⋅ ☀️ 26 °C

      Today was our last day in Buenos Aires. Our week in the capital just flew by - 7 days is not enough to even scratch the surface of this amazing city. In the week we've been here, I've clocked 145,613 steps, or the equivalent of 107 kilometres but there is still so much more to see and do... not to mention eat and drink!

      We strolled around San Telmo and Puerto Madero. San Telmo is the oldest neighborhood in Buenos Aires and has a certain touristy feel to it. Many of the tango venues are located in this neighbourhood, as well as the popular Mercado San Telmo.

      Adjacent to San Telmo is Puerto Madero, the most modern neighbourhood of Buenos Aires. The dockside area was revamped in the 1990's and vacant warehouses were converted into upmarket offices, lofts and hotels. Juxtaposed with the renovated historic port buildings are ultra modern skyscrapers with glass walls, creating a very old meets new vibe. Notable landmarks to see in Puerto Madero include the Puente de la Mujer (Bridge of the Woman), a pedestrian bridge that rotates a full 90 degrees to allow ships to pass by, and the two nautical museums: "The Sarmiento" and "Uruguay"

      Our feet are weary from all the mileage we've covered but all the walking did allow us to indulge in more alfajores, more dulce de leche, more wine. We just can't get enough and we'll be back!
      Read more

    • Day 155

      Buenos Aires - Part 1

      March 5, 2023 in Argentina ⋅ ☀️ 27 °C

      Pünktlich gegen Mittag erreichen wir die Hauptstadt Argentiniens.
      Vom Flughafen geht es mit einem Uber zu unserem Hostel.
      Wir haben uns für die ersten drei Nächte in einem der bekanntesten Hostels in einem 8-er Schlafsaal eingemietet.

      Das Hostel ist vor allem für die Partys und Aktivitäten bekannt, denn es ist eins der wenigen, welche Touren zu den großen Vereinen Boca und River organisiert.

      Wir haben natürlich mal wieder ein paar komische Leute bei uns im Zimmer, die scheinbar wieder mal nichts von Hostelregeln gehört haben, aber gut.
      Ansonsten ist die Unterkunft echt gut und hat alles was man braucht. Die Küche ist etwas dreckig und es fehlt immer mal wieder was an Equipment, aber wir bekommen uns hier verpflegt.
      Etwas schade ist, dass die Mitarbeiter kaum oder nur ganz schlechte Infos geben können. Hier wird der Fokus halt mehr auf die Partys gelegt.

      Am ersten Tag haben wir nicht viel Zeit, kaufen nur schnell ein paar Sachen ein, gehen Pizza essen & am Abend gibt's dann die ersten beiden Fussballspiele in der Fussball-Hauptstadt Buenos Aires.

      Am nächsten Morgen hieß es dann früh aufstehen, da wir Geld beim Western Union abholen müssen, welche meistens mit langen Schlangen auf einen warten und manchmal auch kein Geld mehr haben.
      Auch hier gab es wieder halbwegs schlechte Infos vom Hostel, denn der WU ein Block weiter, welcher empfohlen wurde, ist schon seit einigen Wochen geschlossen, was wir durch den Kioskbesitzer von nebenan erfuhren.

      Wir haben dann aber zum Glück einen gefunden und sind auch recht weit vorne in der Schlange, sodass das schonmal problemlos klappt.

      Da wir hier insgesamt länger sein werden und es abends zum Spiel von Boca geht, schlendern wir heute nur etwas durch die Nachbarschaft und zum Plaza del Congreso.

      Der zweite Tag war dann voll mit einer Free-Walking Tour durch den Stadtteil Recoleta, welches eines der nobleren Viertel hier in Buenos Aires ist. Es ist bekannt für Stadthäuser im Pariser Stil, prunkvolle ehemalige Paläste und noble Boutiquen.

      Uns haben 3 Nächte im Hostel gereicht, sodass wir uns für die nächsten 5 Nächte eine richtig coole AirBnB-Wohnung gemietet haben.
      Da wir auch am nächsten Tag eine weitere Tour haben, checkten wir schon früh morgens in die neue Unterkunft ein und machen uns auf den Weg nach La Boca.
      Hier waren wir ja schon am Montagabend zum Spiel, wo wir aber kaum etwas von einem der bekanntesten Vierteln sehen konnten.
      Über La Boca ist vor allem immer wieder negativ zu lesen, da es super gefährlich sein soll, was unser Tourguide direkt am Anfang schon widerlegt. Es ist nachts gefährlich, aber tagsüber kein Problem und vor allem bunt, pulsierend & vielseitig.
      Es ist das Arbeiterviertel in dem nicht nur die Boca Juniors entstanden sind, sondern ganz Buenos Aires.
      Der Hafen, welcher nun kaum noch genutzt wird, war einer der ersten & wichtigsten der Stadtgeschichte.
      Während wir durch die bunten Gassen gehen, wird immer wieder von der starken "Nachbarschaft" geredet, welche immer zusammenhält und schon vieles durchgesetzt hat.
      Sie kämpfen für den Erhalt des Viertels und der darin liegenden Gebäude etc.
      Das komplette Viertel La Boca gleicht einem Streetmarket, überall gibt es Verkaufsstände &, Restaurants. Sehr berühmt ist hier auch der Tango, weshalb man an jeder Ecke Tangotänzer sieht, die Bilder mit Touristen verkaufen.

      Eine der interessantesten & coolsten Touren durch Stadtviertel, die wir bisher gemacht haben.
      Read more

    • Day 23

      Argentina, Buenos Aires Day 1/2

      April 2, 2023 in Argentina ⋅ ⛅ 19 °C

      Left Santa Maria RS on April 1st and arrived via Porto Alegre very late in Buenos Aires, Argentina. I was picked up by Cecilia and her spouse. I was several hours in the hotel before Renate arrived ~7am. After some hours of sleep we decided to explore the city and went for a Hop-on/Hop-off tour. The ride was quite lengthy and showed the extensions of this huge city. In evening times we were invited by Cecilia and her 'director' Javiel Ramirez to have a typical Parrilla, which means more or less having a lot of excellent meat. It was a wonderful evening, which left us also stuffed.
      Am 1. April hab ich Santa Maria RS verlassen und bin via Porto Alegre sehr spät (23.30) in Buenos Aires angekommen, wo mich Cecilia und ihr Freund abgeholt haben. Renate kam dann am 2. April morgens früh (gegen 7) im Hotel an und hat erst mal ein klein wenig Schlaf nachgeholt. Wir haben uns dann vormittags entschieden, mit einem Hop-on/Hop-of Bus die Stadt zu erkunden. Die gesamte Runde hat ~4h gedauert, dabei bekam man sehr gut die Ausmasse dieser riesigen Stadt mit. Abends hatte uns Cecilia und ihr Chef, Javiel Ramirez zu einem typischen Essen (Parrilla) eingeladen, das bedeuet immer sehr viel exzellentes Fleisch. Es war ein sehr schöner Abend, wir haben viel diskutiert und erfahren, danach sind wir mit vollem Magen zurückgebracht worden.
      Read more

    • Day 40

      Buenos Aires, Boca

      April 19, 2023 in Argentina ⋅ ⛅ 17 °C

      Last full day of sightseeing in beautiful Buenos Aires, last full day in Argentina, last full day in South America. Today we went to Boca, which is one of the oldest departments in Buenos Aires. Very colorful, very interesting, Maradona, who played for the Boca Juniors, besides the Pope everywhere and even ahead of Messi. Great time here, again with beautiful weather.
      Heute war der letzte volle Tag in Buenos Aires, letzter voller Tag in Argentinien und auch letzter voller Tag in Südamerika. Diesen Tag haben wir in Boca, einem der ältesten Stadtteile in Buenos Aires verbracht. Sehr farbenfroh, super interessant, über allem schweben Maradona, der für die Boca Juniors gespielt hat, und der argentinische Papst, sogar noch vor Messi. Wunderbares Wetter, die Laune war beständig hoch.
      Read more

    • Day 39

      Buenos Aires

      April 18, 2023 in Argentina ⋅ ☀️ 10 °C

      At the end of our trip, we have two full days in Buenos Aires, the first was to explore the city mostly by walking. We went to the cathedral, the church of the Argentinian pope, the places of political power, the well-known obelisk and in the afternoon, we got a private tour by Cecilia, which ended in one of the oldest cafe-houses in this city, the Café Tortoni. It can easily compete with the café houses in Vienna.
      Das Ende unserer Reise war so geplant, dass wir noch zwei volle Tage in Buenos Aires haben. Den ersten Tag haben wir damit verbracht, die Stadt weitgehenst zu Fuss zu erkunden, Wir waren in der von aussen relative unscheinbaren Kathedrale, der Heimat des jetzigen Papstes, wir haben die Zentren der politischen Macht gesehen, und natürlich den Obelisken. Am Nachmittag haben wir dann eine private Tour von Cecilia bekommen, der dann in einem der ältesten Kaffeehäuser endete, dem Café Tortoni. ...kann es spielend mit jedem Kaffeehaus in Wien aufnehmen.
      Read more

    • Day 1

      Buenos Aires

      October 30, 2023 in Argentina

      A great start to my travels in Buenos Aires. Wandering around La Boca was a highlight, as was visiting the resting place of Eva Peron at the Recoleta Cemetery. The walking-tour guides were excellent, imparting some fantastic knowledge about the city.Read more

    • Day 79

      Botanical Garden

      January 3, 2023 in Argentina ⋅ ☀️ 30 °C

      We tried to visit the Botanical Garden on New Year's Day but it was closed for the holidays. We tried again on Monday, only to discover it's closed on Mondays for maintenance. Third time lucky. We finally got to stroll through this lush 17 acres of greenery. The Garden is designed by a French architect and landscape designer, Carlos Thays, and it was inaugurated on September 7, 1898. It holds approximately 5,500 species of plants, trees and shrubs, as well as a number of sculptures, monuments and five greenhouses.Read more

    • Day 2

      Buenos Aires mit neuen Freunden

      January 24 in Argentina ⋅ ☀️ 28 °C

      Im Hotel lernen wir Rafael, der gebürtiger Italiener ist, und Marie aus Brasilien kennen. Beide sind Ärzte und promovieren gerade in Argentinien, um hier besser Spanisch zu lernen und um damit in Spanien arbeiten zu können. In Brasilien haben sie jeweils umgerechnet 5600€ p.M. verdient, in Argentinien sind es nur 750€. Wegen der hohen Inflation wird das Gehalt alle drei Monate angepasst. Nach drei Jahren in Spanien ist ihr Abschluss in Europa anerkannt und sie können in der ganzen EU arbeiten oder in der Schweiz richtiges Geld verdienen. Wieder eine spannende Geschichte!
      Wir nehmen die Einladung, uns BA zeigen zu lassen, gerne an und ziehen mit den beiden, inklusive Sohn und Neffe, durch die angesagten Viertel. Wir besuchen den Markt in St. Telmo und die bunten Häuser in La Boca. Mit vielen Tipps im Gepäck folgen wir dann noch einem tollen Restaurant-Tipp und essen vorzüglich und trotzdem sehr günstig zu Abend.
      Read more

    • Day 73

      Colón, Tag Thermenbesuch

      February 8 in Argentina ⋅ ☁️ 26 °C

      Nach Colón bin ich ja, weil ich in die Therme wollte.
      Also mache ich mich dahin auf, ein Fussmarsch von 3/4 Stunden. Es ist heiss an diesem Tag, um die 40 Grad - war es schon wie ich gekommen bin! Nach kurzer Zeit ist mein Leibchen feucht, die Sonne brennt. Ich weiss erst im nachhinein, dass das hier die heissesten Tage sein werden.
      Habe den Küstenweg gewählt, nicht Inland, wie ich von der Busstation gekommen bin.
      Es ist nicht überall Strand, aber sehr viel, Strandbuden ab und zu, einige Boote, welche Fahrten anbieten, Rundfahrt oder Inselbesuch, da ist auch eine Insel. Hier oben sind die Strände weniger gut besucht, weniger Sand, mehr grasüberwachsen. Das Ufer ist auch teils von Schilf gesäumt, ein Zugang manchmal schwierig. Es gibt keine Überwachung wie unten beim Camping, wo dann aber auch der Aufenthalt im Fluss mit Abschrankungen limitiert ist. Ausserhalb wird man energiach zurück gepfiffen, ich zum Beispiel.
      Ich habe echt heiss, wie ich bei der Therme eintreffe. Ein Wächter weist zur Kasse bei der Autoeinfahrt. Die Angestellte protestiert aber und weist uns Fussgänger zurück - tatsächlich macht dann die andere Kasse auf, also zurück latschen. Die Frau vor mir meldet „jubilado“, was pensioniert heisst, mache ich auch und erhalte den günstigen Satz von 2200 statt 5500. Die Therme gehört der Pensionskasse von Colón, wie ich später erfahre.
      Hinter dem Eingang sind Umkleidekabinen, ziehe mich da um, dann folgt gleich das Vergnügungsviertel der Jungen. Weiter hinten sind dann nochmals Kabinen, bei den Thermenbecken. Suche mir ein schattiges Plätzchen, nicht ganz einfach, das Bad ist sehr gut besucht. Vor allem auch im Hinblick auf die voranliegenden Flussufer. Aber das Wasser ist halt bräunlich, was sicher viele in die Klarwasserbecken bringt.
      Ich besuche die verschiedenen Becken - alles etwa 38 Grad warm - nicht gerade kühlend, höchstens die Duschen … Es gibt keine Unterwasserdüsen, nur dünne Oberwassersdüsen, nicht sehr stark. Man kann sich auch auf Steinliegen berieseln lassen. Die Becken sind beaufsichtigt und hier hinten steht überall „no correr“ nicht rennen. Die Kinder werden laufend ermahnt - vorne bei den Rutschen kann man sie aber nicht halten! Es existiert auch ein Erwachsenenbereich, wo Familien mit Kindern verwiesen werden, sie dürfen nicht auf die Wiese und in die drei Becken da. Hier ist auch das SPA. Wie ich mich aber bemühe, ist da keine Massage verfügbar, obwohl Werbung. Internetsuche bringt mir nichts. Telefonanruf zu tätigen, scheue ich mich - habe immer noch Mühe mit Sprechverständnis - das Alter? Sonst ist da kein Empfang bei dem Gebäude. Ich sitze in de Nähe, sehe aber nie jemanden hinein- oder hinausgehen.
      Mittlerweile brennt mein Rücken nach diversen Beckenbesuchen, habe die Sonnencreme nur eingestrichen, nicht mit genommen. Die Becken sind alle in der Sonne, auch der gedeckte Pool. Ich suche und finde hinten einen nicht belegten, mit Schilf gedeckten Sonnenschirm, welcher mir auch liegend Schatten bietet.
      Gehe gleich noch zum nahen zum Kiosk und kaufe einen halben Liter Wasser und ein Zitronenwasser-Eis. Aber ich habe das Gefühl das verflüchtigt sich gleich - hole einen Liter und noch ein Eis. Hier etwas erhöht über dem Fluss geht ein leichter Wind. Um keinen Preis würde ich jetzt nochmals in die warmen Becken hocken, gehe nur duschen. Die Duschen lassen sich nicht unten einschalten, sie haben beim Duschkopf oben einen Drehgriff - Kinder brauchen sicher einen Erwachsenen ab einer bestimmten Grösse - nicht schlecht, diese Einrichtung.

      Das Bad leert sich so langsam nach 18 Uhr. Auch ich packe meine Sachen, gehe in Richtung Camping zurück, kaufe aber gleich noch einen halben Liter Wasser, 2,5 Liter bisher plus einen Kaffee.
      Hier ist wieder Kiesstrasse, wo ich durchgehe, aber dann wechselt es auf geteert. Auch hier, nur Zentrum und Hauptstrassen sind geteert, der Rest ist staubgefährdet …

      Plötzlich stehe in der Innenstadt von Colón. Nicht riesig, aber doch ein Strassenzug mit einigen Restaurants, vielen Läden, welche teils auch Pesos aus Urugay annehmen. Auch im den Seitenstrassen und den anliegenden Parallelstrassen gibt es Läden und kleine Restaurants, Pizza-, Hamburger- und Pancholäden. Auf dem Weg habe ich dutzendweise „Alquila“ gesehen - Vermietung scheint hier ein gutes Geschäft zu sein. Was aber nervt, sind die vielen Haushunde, welche auf Distanz Alarm schlagen - sicher keiner erzogen!
      Nachdem ich mich etwas umgeschaut habe, will ich um 20 Uhr Essen gehen. Der „Viejo Almacen“ wo ich hin will, öffnet aber erst um 20:15 Uhr. Also noch eine Runde drehen - treffe auf einen Supermarkt und kaufe da Früchte, Haferflocken und Milch.
      Ich bin dann trotzdem der Erste Gast. Eine Walliser-Kantonsfahne hängt an einer Wand, viele alte Fotos von Colon, Hafen, Schiffe, Weinflaschen auch als Deko im rustikalen Lokal. Auch Fotos von der Inhaberfamilie - Germanier. Anscheinend hat es hier auch eine namhafte Schweizer/Deutsche Kolonie, weitere Namen sind Frei und Escher an die ich mich erinnere.
      Bestelle gleich einen Liter Bier, Dann einen Fluss-Fisch mit Salzkartoffeln und Salat. Die Portion ist für Zwei, auch der Salat immens - ich kämpfe, mag aber nicht alles! Wie ich gehe, ist das Lokal fast voll.
      Der Weg zum Camping ist angenehm kühl jetzt, brauche nur etwa 20 Minuten. Toilette, Zähne putzen, dann an einem freien Tisch beim Zelt lesen - hier auf dem Camping ist Betrieb! Irgendeiner lässt immer laut Musik laufen, Kinder spielen bis über Mitternacht, jagen sich. Auch die Erwachsenen sind teils laut, Kommunikation über Distanz ..
      Schlafe aber rasch gegen halb ein Uhr.
      Read more

    • Day 83

      Colón, Camping und Strand

      February 18 in Argentina ⋅ ☁️ 27 °C

      Colón ist eine recht hübsche Kleinstadt, lebt klar vom Tourismus. Da auch viele von Uruguay kommen, akzeptieren viele Läden auch diese Pesos. Wechselkurse sind auf Tafeln vor der Türe angegeben.

      Unglaublich an wie vielen Häusern zu vermieten steht. Die Dorms (Mehrbettzimmer) sind nicht billig, unter 16 CHF habe ich nichts gefunden - ohne Frühstück.

      Da ich meine Camping-Ausrüstung ja immer noch mitschleppe, habe ich mich hier entschieden das mal wieder auszuleben und hier sicher eine Woche zu verbringen.
      Ich wurde aber auch geprüft - zweimal ein starkes Gewitter/Windböen, ein ganzer Regentag mit starker Abkühlung - mein Zeltboden hat soweit Stand gehalten. Nur unter Plastik und Kunststoff oder etwas Druck/Gewicht hat er nach dem Regen Feuchtigkeit gezogen. Ich hätte ja noch einen Zeltgraben machen können (ein Spaten war verfügbar) - war aber zu faul! Habe nur nach den Regentagen die Rucksäcke mal rausgenommen. Auch den Daunen-Schlafsack, welchen ich zum Zudecken in den kühlen Nächten nach dem Regen benötigte, habe ich mal gesonnt - hat auch leicht Feuchtigkeit gezogen. Mach dem Regentag war ein ziemlich kühler Wind vom Atlantik - Temperatursturz.
      Vorher war meine Isomatte von oben nass … - wir hatten teils um 42 Grad!

      In der Umgebung herrschte Aufregung während der Regentage Aufregung - die meisten deckten ihre Zelte noch mit Planen ab und gruben Wassergräben, zwei Indio-Frauen neben mir haben ihr Zelt mitten in der Nacht wegen Undichtigkeit abgebrochen, gingen ins Auto schlafen und am nächsten Tag nach Hause.

      Die Betreiber, zwei Brüder, Hugo und Lito Richard (ehemals Savoyen) haben mir vom Vorjahr erzählt, wo der Fluss über die Ufer trat und den Camping bis unterhalb meinem Platz zwei Wochen lang überschwemmt hat - starke Regenfälle in Brasilien (ich erinnere mich an Iguazu und die zerstörten Gehstege da).

      Interessant war auch, dass die Leute eher nur 4 Tage blieben,
      Freitag bis Montag, unter der Woche viel Wechsel. Eigentlich waren es immer Familien-Clans.
      Geschwister, Eltern mit Kindern, Grosseltern und Pärchen.
      In den Tagen hier habe ich einige Kontakte geknüpft, und mehr Spanisch gebraucht als in zwei Monaten Reise! Es gibt aber wenige, welche gerne ihre Englischkenntnisse anwenden, die sind zwar nett, behinderten aber leider meinen Lernprozess!

      Da an der Ecke wo der Camping ist, hatte es unweit einen grossen öffentlichen Bereich mit Betongrills, -tischen und -bänken. Auch der Camping war so ausgerüstet. Die Leute sind aber auch gut, mit Campingstühlen vor allem, gerüstet. Man kommt in Colon anscheinend auf diese Weise zusammen - vor allem abends/nachts..

      Zu meinem Leidwesen gab es in der Gegend kein Kaffeeangebot und nirgends eine vernünftige Mahlzeit, nur Junk, von Sandwiches über Hamburger, Fritten oder anderes Frittiertes bis Pancho (eine Art Hot Dog). Getränke aller Art zur Genüge! Vor allem kaltes Bier, Wasser und halt auch die exzessiv gezuckerten Süssgetränke wurden angeboten.
      Die Leute benötigen vor allem Eis für ihre Kühltruhen, welches fast überall verfügbar ist. Sie nehmen sonst das Meiste mit. An den Stränden gibt es daher wenig Essens-Angebot, auch Liegestühle oder Sonnenschirme zum Mieten gibt es hier nicht, keine Nachfrage! Es ist eine richtige Auto-Gesellschaft, laufen und tragen, tut hier niemand, man bewegt sich fast nur mit dem Auto. Auch hier existieren viele alte Vehikel, der Zustand aber besser als teils im Norden - Salta, San Salvador de Jujuy.
      Der Fluss ist mindestens so breit wie der Zürichsee, führt bräunliches Wasser Auch verläuft im Fluss die Grenze zu Uruguay. Trotzdem er ziemlich warm ist, hat er mir in den ersten heissen Tagen jeweils eine willkommene Abkühlung verschafft. Die Leute sitzen teils mit ihren Stühlen auch im Flachwasserbereich oder stehen schwatzend im Wasser. Wie schon in Mar del Plata. Natürlich gibt es auch Unterhaltungsangebote, wie Kajakmiete, Bootsfahrten, wilde Ritte auf verschiedenen Plastikgeräten mit garantiertem Taucher hinter einem Motorboot. Nur die Gleitschirme haben gefehlt! Jetski waren nur Privat.

      Natürlich sind auch viele Tiere da auf dem Camping - allen voran eine grosse Anzahl verschiedener Ameisenarten, verschiedene Taubenarten und weitere.
      Am Strand in Palmen
      Vor allem haben sich Sittiche eingenistet, machen manchmal unglaublichen Lärm, sind auch beim Überflug laut, wenn in Scharen.

      Der Camping ist schon älter, etwas heruntergekommen, bedürfte eigentlich der Sanierung. Die Anlage gehört anscheinend wie die Therme dem Pensionierten-Verband von Colón.
      Sauber ist es, zweimal täglich wird geputzt, es sind Fussabstreiflappen da. Wenn man aufpasst und sich organisiert, könnte man eine schöne heisse Dusche nehmen ohne den Boden gross nass zu machen und mit den Schuhen zu verdrecken.
      Doch die Leute schauen nicht, lassen Zeugs liegen, Kippen im Klo und Pissoir, auf den Wiesen, dazu Plastikteile.
      Wegen des Alters fehlende Armaturengriffe, defekte WC und Dusch-Türen, laufende oder tropfende Hähne. Vieles improvisiert, doch passende Ersatzteile fehlen meist
      Read more

    You might also know this place by the following names:

    Montserrat

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android