Argentina
Montserrat

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Travelers at this place
    • Day 6

      Crazy Times in Buenos Aires.

      November 6, 2022 in Argentina ⋅ ☀️ 21 °C

      Crazy times in Buenos Aires and getting lost walking from Puerto Maderos, San Telmo and then getting stuck in the Pride parade only to find out it goes right in front of where I’m staying. The revellers went all night. A good thing I was so exhausted from walking all days.Read more

    • Day 73

      Colón, Tag Thermenbesuch

      February 8 in Argentina ⋅ ☁️ 26 °C

      Nach Colón bin ich ja, weil ich in die Therme wollte.
      Also mache ich mich dahin auf, ein Fussmarsch von 3/4 Stunden. Es ist heiss an diesem Tag, um die 40 Grad - war es schon wie ich gekommen bin! Nach kurzer Zeit ist mein Leibchen feucht, die Sonne brennt. Ich weiss erst im nachhinein, dass das hier die heissesten Tage sein werden.
      Habe den Küstenweg gewählt, nicht Inland, wie ich von der Busstation gekommen bin.
      Es ist nicht überall Strand, aber sehr viel, Strandbuden ab und zu, einige Boote, welche Fahrten anbieten, Rundfahrt oder Inselbesuch, da ist auch eine Insel. Hier oben sind die Strände weniger gut besucht, weniger Sand, mehr grasüberwachsen. Das Ufer ist auch teils von Schilf gesäumt, ein Zugang manchmal schwierig. Es gibt keine Überwachung wie unten beim Camping, wo dann aber auch der Aufenthalt im Fluss mit Abschrankungen limitiert ist. Ausserhalb wird man energiach zurück gepfiffen, ich zum Beispiel.
      Ich habe echt heiss, wie ich bei der Therme eintreffe. Ein Wächter weist zur Kasse bei der Autoeinfahrt. Die Angestellte protestiert aber und weist uns Fussgänger zurück - tatsächlich macht dann die andere Kasse auf, also zurück latschen. Die Frau vor mir meldet „jubilado“, was pensioniert heisst, mache ich auch und erhalte den günstigen Satz von 2200 statt 5500. Die Therme gehört der Pensionskasse von Colón, wie ich später erfahre.
      Hinter dem Eingang sind Umkleidekabinen, ziehe mich da um, dann folgt gleich das Vergnügungsviertel der Jungen. Weiter hinten sind dann nochmals Kabinen, bei den Thermenbecken. Suche mir ein schattiges Plätzchen, nicht ganz einfach, das Bad ist sehr gut besucht. Vor allem auch im Hinblick auf die voranliegenden Flussufer. Aber das Wasser ist halt bräunlich, was sicher viele in die Klarwasserbecken bringt.
      Ich besuche die verschiedenen Becken - alles etwa 38 Grad warm - nicht gerade kühlend, höchstens die Duschen … Es gibt keine Unterwasserdüsen, nur dünne Oberwassersdüsen, nicht sehr stark. Man kann sich auch auf Steinliegen berieseln lassen. Die Becken sind beaufsichtigt und hier hinten steht überall „no correr“ nicht rennen. Die Kinder werden laufend ermahnt - vorne bei den Rutschen kann man sie aber nicht halten! Es existiert auch ein Erwachsenenbereich, wo Familien mit Kindern verwiesen werden, sie dürfen nicht auf die Wiese und in die drei Becken da. Hier ist auch das SPA. Wie ich mich aber bemühe, ist da keine Massage verfügbar, obwohl Werbung. Internetsuche bringt mir nichts. Telefonanruf zu tätigen, scheue ich mich - habe immer noch Mühe mit Sprechverständnis - das Alter? Sonst ist da kein Empfang bei dem Gebäude. Ich sitze in de Nähe, sehe aber nie jemanden hinein- oder hinausgehen.
      Mittlerweile brennt mein Rücken nach diversen Beckenbesuchen, habe die Sonnencreme nur eingestrichen, nicht mit genommen. Die Becken sind alle in der Sonne, auch der gedeckte Pool. Ich suche und finde hinten einen nicht belegten, mit Schilf gedeckten Sonnenschirm, welcher mir auch liegend Schatten bietet.
      Gehe gleich noch zum nahen zum Kiosk und kaufe einen halben Liter Wasser und ein Zitronenwasser-Eis. Aber ich habe das Gefühl das verflüchtigt sich gleich - hole einen Liter und noch ein Eis. Hier etwas erhöht über dem Fluss geht ein leichter Wind. Um keinen Preis würde ich jetzt nochmals in die warmen Becken hocken, gehe nur duschen. Die Duschen lassen sich nicht unten einschalten, sie haben beim Duschkopf oben einen Drehgriff - Kinder brauchen sicher einen Erwachsenen ab einer bestimmten Grösse - nicht schlecht, diese Einrichtung.

      Das Bad leert sich so langsam nach 18 Uhr. Auch ich packe meine Sachen, gehe in Richtung Camping zurück, kaufe aber gleich noch einen halben Liter Wasser, 2,5 Liter bisher plus einen Kaffee.
      Hier ist wieder Kiesstrasse, wo ich durchgehe, aber dann wechselt es auf geteert. Auch hier, nur Zentrum und Hauptstrassen sind geteert, der Rest ist staubgefährdet …

      Plötzlich stehe in der Innenstadt von Colón. Nicht riesig, aber doch ein Strassenzug mit einigen Restaurants, vielen Läden, welche teils auch Pesos aus Urugay annehmen. Auch im den Seitenstrassen und den anliegenden Parallelstrassen gibt es Läden und kleine Restaurants, Pizza-, Hamburger- und Pancholäden. Auf dem Weg habe ich dutzendweise „Alquila“ gesehen - Vermietung scheint hier ein gutes Geschäft zu sein. Was aber nervt, sind die vielen Haushunde, welche auf Distanz Alarm schlagen - sicher keiner erzogen!
      Nachdem ich mich etwas umgeschaut habe, will ich um 20 Uhr Essen gehen. Der „Viejo Almacen“ wo ich hin will, öffnet aber erst um 20:15 Uhr. Also noch eine Runde drehen - treffe auf einen Supermarkt und kaufe da Früchte, Haferflocken und Milch.
      Ich bin dann trotzdem der Erste Gast. Eine Walliser-Kantonsfahne hängt an einer Wand, viele alte Fotos von Colon, Hafen, Schiffe, Weinflaschen auch als Deko im rustikalen Lokal. Auch Fotos von der Inhaberfamilie - Germanier. Anscheinend hat es hier auch eine namhafte Schweizer/Deutsche Kolonie, weitere Namen sind Frei und Escher an die ich mich erinnere.
      Bestelle gleich einen Liter Bier, Dann einen Fluss-Fisch mit Salzkartoffeln und Salat. Die Portion ist für Zwei, auch der Salat immens - ich kämpfe, mag aber nicht alles! Wie ich gehe, ist das Lokal fast voll.
      Der Weg zum Camping ist angenehm kühl jetzt, brauche nur etwa 20 Minuten. Toilette, Zähne putzen, dann an einem freien Tisch beim Zelt lesen - hier auf dem Camping ist Betrieb! Irgendeiner lässt immer laut Musik laufen, Kinder spielen bis über Mitternacht, jagen sich. Auch die Erwachsenen sind teils laut, Kommunikation über Distanz ..
      Schlafe aber rasch gegen halb ein Uhr.
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    • Day 83

      Colón, Camping und Strand

      February 18 in Argentina ⋅ ☁️ 27 °C

      Colón ist eine recht hübsche Kleinstadt, lebt klar vom Tourismus. Da auch viele von Uruguay kommen, akzeptieren viele Läden auch diese Pesos. Wechselkurse sind auf Tafeln vor der Türe angegeben.

      Unglaublich an wie vielen Häusern zu vermieten steht. Die Dorms (Mehrbettzimmer) sind nicht billig, unter 16 CHF habe ich nichts gefunden - ohne Frühstück.

      Da ich meine Camping-Ausrüstung ja immer noch mitschleppe, habe ich mich hier entschieden das mal wieder auszuleben und hier sicher eine Woche zu verbringen.
      Ich wurde aber auch geprüft - zweimal ein starkes Gewitter/Windböen, ein ganzer Regentag mit starker Abkühlung - mein Zeltboden hat soweit Stand gehalten. Nur unter Plastik und Kunststoff oder etwas Druck/Gewicht hat er nach dem Regen Feuchtigkeit gezogen. Ich hätte ja noch einen Zeltgraben machen können (ein Spaten war verfügbar) - war aber zu faul! Habe nur nach den Regentagen die Rucksäcke mal rausgenommen. Auch den Daunen-Schlafsack, welchen ich zum Zudecken in den kühlen Nächten nach dem Regen benötigte, habe ich mal gesonnt - hat auch leicht Feuchtigkeit gezogen. Mach dem Regentag war ein ziemlich kühler Wind vom Atlantik - Temperatursturz.
      Vorher war meine Isomatte von oben nass … - wir hatten teils um 42 Grad!

      In der Umgebung herrschte Aufregung während der Regentage Aufregung - die meisten deckten ihre Zelte noch mit Planen ab und gruben Wassergräben, zwei Indio-Frauen neben mir haben ihr Zelt mitten in der Nacht wegen Undichtigkeit abgebrochen, gingen ins Auto schlafen und am nächsten Tag nach Hause.

      Die Betreiber, zwei Brüder, Hugo und Lito Richard (ehemals Savoyen) haben mir vom Vorjahr erzählt, wo der Fluss über die Ufer trat und den Camping bis unterhalb meinem Platz zwei Wochen lang überschwemmt hat - starke Regenfälle in Brasilien (ich erinnere mich an Iguazu und die zerstörten Gehstege da).

      Interessant war auch, dass die Leute eher nur 4 Tage blieben,
      Freitag bis Montag, unter der Woche viel Wechsel. Eigentlich waren es immer Familien-Clans.
      Geschwister, Eltern mit Kindern, Grosseltern und Pärchen.
      In den Tagen hier habe ich einige Kontakte geknüpft, und mehr Spanisch gebraucht als in zwei Monaten Reise! Es gibt aber wenige, welche gerne ihre Englischkenntnisse anwenden, die sind zwar nett, behinderten aber leider meinen Lernprozess!

      Da an der Ecke wo der Camping ist, hatte es unweit einen grossen öffentlichen Bereich mit Betongrills, -tischen und -bänken. Auch der Camping war so ausgerüstet. Die Leute sind aber auch gut, mit Campingstühlen vor allem, gerüstet. Man kommt in Colon anscheinend auf diese Weise zusammen - vor allem abends/nachts..

      Zu meinem Leidwesen gab es in der Gegend kein Kaffeeangebot und nirgends eine vernünftige Mahlzeit, nur Junk, von Sandwiches über Hamburger, Fritten oder anderes Frittiertes bis Pancho (eine Art Hot Dog). Getränke aller Art zur Genüge! Vor allem kaltes Bier, Wasser und halt auch die exzessiv gezuckerten Süssgetränke wurden angeboten.
      Die Leute benötigen vor allem Eis für ihre Kühltruhen, welches fast überall verfügbar ist. Sie nehmen sonst das Meiste mit. An den Stränden gibt es daher wenig Essens-Angebot, auch Liegestühle oder Sonnenschirme zum Mieten gibt es hier nicht, keine Nachfrage! Es ist eine richtige Auto-Gesellschaft, laufen und tragen, tut hier niemand, man bewegt sich fast nur mit dem Auto. Auch hier existieren viele alte Vehikel, der Zustand aber besser als teils im Norden - Salta, San Salvador de Jujuy.
      Der Fluss ist mindestens so breit wie der Zürichsee, führt bräunliches Wasser Auch verläuft im Fluss die Grenze zu Uruguay. Trotzdem er ziemlich warm ist, hat er mir in den ersten heissen Tagen jeweils eine willkommene Abkühlung verschafft. Die Leute sitzen teils mit ihren Stühlen auch im Flachwasserbereich oder stehen schwatzend im Wasser. Wie schon in Mar del Plata. Natürlich gibt es auch Unterhaltungsangebote, wie Kajakmiete, Bootsfahrten, wilde Ritte auf verschiedenen Plastikgeräten mit garantiertem Taucher hinter einem Motorboot. Nur die Gleitschirme haben gefehlt! Jetski waren nur Privat.

      Natürlich sind auch viele Tiere da auf dem Camping - allen voran eine grosse Anzahl verschiedener Ameisenarten, verschiedene Taubenarten und weitere.
      Am Strand in Palmen
      Vor allem haben sich Sittiche eingenistet, machen manchmal unglaublichen Lärm, sind auch beim Überflug laut, wenn in Scharen.

      Der Camping ist schon älter, etwas heruntergekommen, bedürfte eigentlich der Sanierung. Die Anlage gehört anscheinend wie die Therme dem Pensionierten-Verband von Colón.
      Sauber ist es, zweimal täglich wird geputzt, es sind Fussabstreiflappen da. Wenn man aufpasst und sich organisiert, könnte man eine schöne heisse Dusche nehmen ohne den Boden gross nass zu machen und mit den Schuhen zu verdrecken.
      Doch die Leute schauen nicht, lassen Zeugs liegen, Kippen im Klo und Pissoir, auf den Wiesen, dazu Plastikteile.
      Wegen des Alters fehlende Armaturengriffe, defekte WC und Dusch-Türen, laufende oder tropfende Hähne. Vieles improvisiert, doch passende Ersatzteile fehlen meist
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    • Day 84

      BA - Friedhof im Quartier Recoleta

      February 19 in Argentina ⋅ ⛅ 30 °C

      Nach der Bahnhofsbesichtigung habe ich noch viel Zeit - der berühmte Friedhof von Recoleta ist von da etwa 3/4 Stunden zu Fuss, ich mache mich auf den Weg durch die Stadt.

      Recoleta ist auch ein etwas reicheres Quartier, viele Bäume, hat aber höhere Häuser als in Palermo, mit häufig nur 2-3 stöckigen Häusern und breiteren Baumalleen. Es hat aber hier viel mehr Läden aller Art und Cafés, vergleichsweise deshalb auch viel mehr Verkehr.

      Zuerst sehe ich eine Kirche, gehe hinein, habe aber schon viel besseres gesehen. Einige Bettler sitzen da, es hat anscheinend auch eine Sozialstelle da - Kirche, Staat?
      Ich suche den Eingang zum Friedhof, der ist nicht weit, habe wegen der Kirche einen Umweg gemacht.
      Für den Eintritt wird kein Bargeld angenommen, 5000 Pesos sind ja nicht viel, man könnte auch eine Führung haben. Audioführungen sind nicht verfügbar, gehe also selbst Eindrücke sammeln, alleine bin ich ja nicht, es hat schon viele Besucher. Mache eine Foto vom Plan, aber irgendwie bin ich nie ganz richtig, lasse mich von schönen Kunstbauten auf Abwege verführen! Mittlerweile ist es Mittag und die Sonne brennt richtig herunter. Ich bin dann trotzdem über 2 Stunden drin - eigentlich unglaublich, diese Denkmäler, Kunstwerke, welche für Verblichene da stehen, teils kleine Einfamilienhäuser, manchmal sogar mit unterirdischen Grüften. Verschiedene Baustile, viel schwarzer Marmor als Baumaterial. Meist nur einstöckig, doch auch Anlagen bis 2-stöckige Höhe. Anlagen für Verstorbene von Freunden, Vereinigungen, Verbänden, Familiengräber, auch Denkmäler für Helden im Unabhängigkeitskrieg gegen Spanien und Abwehr der Engländer.
      Mehrheitlich aber ein Friedhof der Eitelkeit! Geldadel …
      Es gibt sehr gut gewartete Gräber, Aber auch viele, welche verwahrlosen. Man argumentiert, den Friedhof mit den Eintritten zu unterhalten - da ist tatsächlich viel zu tun, alt kann die Idee nicht sein, aber ein guter Arbeitgeber.
      Nur einen in der CH bekannten Namen habe ich gefunden - ein Ziuberbühler hat sich hier auch ein Denkmal gesetzt, verglichen bescheiden.

      Ich gehe zurück zur Unterkunft, wo ich problemlos mit der App hinein kann.
      Auf dem Weg hatte ich dann so Durst, dass ich ein Wasser und einen Milchshake getrunken habe.
      Im Apartment stelle ich meinen kleinen Rucksack ab und mache mich auf den Weg den Grossen zu holen, welchen ich deponiert habe.

      Nachtessen in einem Restaurant um die Ecke, ein 4-Gang Menü. Vor allem die Vorspeise ist opulent - eine Art Kartoffelgratin in Kuchenform, aber die Grösse ist schon ein Essen! Dazu zuerst ein Durstbier, dann ein Glas Malbec, das Restaurant offeriert einen kleinen Apero und einen Limoncino am Schluss, ich mir nich einen Kaffee.
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    • Day 8

      Buenos Aires

      August 26, 2019 in Argentina ⋅ ⛅ 17 °C

      3-tägiger Kurztrip nach Buenos Aires mit Airbnb in Monserrat: Departamento 4 Personas, Centro-Favaloro-Congreso

      - Zentrumsnähe, von daher auch nachts recht laut
      - Altbau mit Balkon
      - Sauber
      - Mit Waschmaschine
      - Kosten: ab 30€/Nacht
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    • Day 41

      KINDER BUENOs aires

      March 30, 2019 in Argentina ⋅ ☀️ 26 °C

      6 Tage Buenos Aires die alles andere als langweilig waren.

      Tag 1. der Friedhof La Recoleta.
      Hier liegt nur die Prominenz begraben und die, die viel Schotter hatten. So auch Juan Domingo Perón der 3 mal zum Präsident gewählt wurde und seine Frau Eva Perón (Evita), die für das Frauenwahlrecht kämpfte.
      Ein sehr gespenstischer Friedhof, da man sehr viele Särge aus der nähe betrachten kann.

      Tag 2. Die Innenstadt.
      Der 67 Meter hohe Obelisk auf der Avenida 9th of July, die größte Straße der Welt mit 20 Spuren und einer Breite von 140 Metern, durfte natürlich nicht fehlen genauso wie ein Blick über die Stadt vom Palacio Barolo.

      Tag 3/4/5 die Kunstviertel La Boca und Palermo.
      In den beiden Vierteln gab es jede Menge Farbe zu sehen, ob aus der Spraydose oder vom Pinsel. Immer wieder findet man neue moderne Kunst in den kleinen Gassen die übersät sind mit Cafés und Restaurants. Auf jeden Fall ein Muss in BA.

      Tag 6 die Überraschung.
      Die Fussball-Haus-Manschaft "Racing Club" hat die Argentinische Primera Division Meisterschaft gewonnen.
      Was wir als Fussball narren natürlich voll verpennt haben.😄
      Das permanente gehupe und geschreie in den Straßen hat uns allerdings doch neugierig gemacht. Wir also im Pyjama noch mal auf die Avenida 9th of July, auf der kein Auto mehr fuhr! Warum war uns schnell klar.⚽
      Die komplette Straße bzw. Stadt war voller Menschen, die die Meisterschaft die ganze Nacht feierten. Alle TV Sender waren vor Ort und die Hubschrauber kreisten über den Menschenmengen und wir mittendrin🙉.

      Ein gelungener Abschluss für Buenos Aires.
      Ab jetzt heißt es Mütze und Schal, denn unser nächstes Ziel wird kalt.❄🛩🗻
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    • Day 84

      Colón nach BA, Bahnhof Retiro

      February 19 in Argentina ⋅ ⛅ 30 °C

      Ich habe wieder einen Nachtbus nach Buenos Aires Abfahrt 0100 in Colón, kurz nach sechs Uhr in BA. Will mein Gepäck deponieren, doch die Aufbewahrung ist erst ab 0700 auf - Kaffee trinken, überlege was machen.

      Gehe dann mal den Bahnhof anschauen, schönes Gebäude und davor den englischen Zeitturm aus der Nähe.
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    • Day 85

      BA, Liniers, Claudio’s Quartier

      February 20 in Argentina ⋅ ☀️ 28 °C

      Claudio und seine 3 Brüder habe ich auf dem Camping kennen gelernt.
      Er hat mich eingeladen mir sein Quartier zu zeigen, wo er lebt, was ich gerne angenommen habe. Ich habe ihm mein Zelt geschenkt, das ist mehr als amortisiert und habe dabei mein Gepäck deutlich entlastet.

      Die Fahrt dahin dauert rund 1,25 Std. Ich habe meine Bleibe etwas darauf ausgerichtet um nicht viel umsteigen zu müssen.

      Bei der Hinfahrt muss ich zuerst mal meinen Saldo aufladen, umsteigen muss ich auch einmal. Zuerst die Sube, dann Bus. Der Bus wird schon zwei Haltestellen nach Einstieg so voll, dass er nur noch zum Aussteigen anhält. Zuvor kaufe ich einem alten Herrn, einem Strassenhändler im Bus, noch Süsses ab.
      Ich fahre mit Google Maps. Sagt mir klar wo ich bin. Leider stimmen die Angaben nicht immer wie man fahren soll, ab und zu veraltet! Aber das hilft schon am richtigen Ort immer auszusteigen.
      Claudio hat mir eine Koordinatenamgabe gesandt, ich treffe an der Hausecke auf ihn, wie er gerade entsorgt.
      Wir gehen kurz in die Wohnung der Familie hallo sagen, Dann machen wir uns auf - suchen zuerst den Bruder auf, welcher eine Schreinerwerkstatt hat im Quartier. Der ist nicht da, wir gehen zu seiner Wohnung. Vor der Wohnung, an der Strasse, scheisst mir eine kleine Taube einen unglaublich grossen Haufen auf Kopf und Leibchen. Leider ist beim Bruder dann niemand zuhause, nur drei Hunde und etlicher Scheissdreck.
      Claudio findet einen Lumpen und reinigt mich etwas, auch Wasser ist da. Der älteste Hund hat unglaublich Durst, trinkt ab dem Wasserhahn, Claudio füllt ihm ein Becken.
      Wir gehen weiter und bei einer Gemeinschaftsküche/-raum treffen wir auf den Bruder und seine Frau, weitere zwei Frauen sind da. Freudiges Hallo, der Bruder kommt mit uns, seine Frau bereitet mit den anderen Frauen etwas weiter vor. Ich lerne, dass die Solidarität im Quartier gross ist - vor allem für die Kinder schauen alle, die sollen immer Essen haben. Es wird vieles auf Spendenbasis und Frondienst bereit gestellt - halt Solidarität.
      Hier ist der Kindergarten schon früh, die Kinder gehen anscheinend 5 Jahre dahin (ich denke, das ist bei uns kombiniert, Krippe und Kiga). Es werden auch Mahlzeiten gereicht. An einem weiteren Ort
      bereiten Frauen trotz Ferien Essen zu, Gebäck ohne Salz wird mit Nutella-artigem
      bestrichen. Da im Garten/Vorgelände wachsen Fruchtbäume, die auch Nahrung liefern - Claudio schüttelt eine Papaya herunter und weckt gleichzeitig eine Mückenschar -
      schon eine unglaubliche Plage hier - das zweite Mal nun dieses Jahr. Ich habe mich vorsorglich eingerieben. Das verschärft natürlich auch die Dengue Situation, sie haben da steigende Zahlen!
      Es gibt auch eine umscheinbare Kirche in dem Barrio-Teil, daneben eine Apotheke, welche ihre Medi‘s gratis abgibt - wenn etwas verfügbar ist, sonst muss man in eine entfernte Apotheke und kaufen!
      Innerhalb der auch hier quadratisch angelegten Strassenzüge (ganz BA) sind die Häuser und Zugänge nicht immer so gerade. Im Innern der Strassenquadrate sind teils Staubstrassen/-wege Dann ist die Hauszufahrt nicht gegeben. Es ist alles immer improvisiert, man verwendet, was es an Material gerade hat/gibt, man ist ideenreich. Ersatz wird sann meist ja auch nicht einfach!

      Es hat einige kleine Läden, vergittert geschützt, nur kleine Durchreichen zur Warenabgabe. Die Brüder kennen natürlich Alle hier - es sind fast nur Männer auf der Strasse sichtbar. Frauen tauchen zwar auf, verschwinden aber gleich wieder.
      An verschiedenen Orten wird gebaut, bis 5 Stöcke hoch. Ich frage nach wegen Plänen und Bewilligungen - man braucht das nicht, baut einfach. Es erfolgt schon mit Armierungen, aber …Claudio meint, die Leute arbeiten ja alle auf dem Bau irgendwo und verstehen ihr Handwerk (alle sind angelernt, keine Berufsschule). Meist wird in Etappen gebaut, wenn Geld da ist. Natürlich funktioniert auch hier Solidarität oder einer hilft dem Andern. Zement ist teuer und Baumaterial ist vergleichsweise teuer!

      Wir kommen auch an einem Abfallsammler vorbei - Zentralstelle für diejenigen, welche die Abfallcontainer in den Strassen auf Verwertbares durchwühlen und sich damit durchschlagen. Alles was irgendwie etwas bringt, wird eingesammelt. Der Besitzer wollte nicht auf ein Foto.
      Die Regierung hat verkündet, dass über 57% der Bevölkerung arm ist. Den Pensionierten geht es besser, da sind es nur etwa 20%.

      Über die Strasse ist gleich die Transformatorenstelle der Stromversorgung für den Bereich - in Containern, nicht abgesperrt und daneben ist ein Wasserrohrbruch, schon länger, aber die nächste Kanalisation ist nicht weit und die strasse neigt sich nicht gegen die Elektroinstallation.

      In den Strassen stehen auch Autowracks, wenn möglich finden Quartierbewohner oder Besucher da auch eine Unterkunft, zumindest kurzfristig. Sonst stehen die Ruinen einfach vor sich hinrostend da, wenn möglich noch für Ersatzteile dienend. Mich erstaunt, dass da nicht mehr mit den Altkarrossen läuft! Aber die gehören natürlich jemandem.

      Claudios Familie wohnt zur Miete (er bezahlt im Monat rund 70’000 Pesos, aktuell etwas über 60 USD) ein anderer Bruder hat das Elternhaus. Was er als Automechaniker verdient, wollte er nicht preisgeben.
      Er ist der Älteste der vier Brüdern, doch die Mutter war zweimal verheiratet, er ist nur Halbbruder.
      Er selbst hat auch einen 18 jährigen Sohn von einer anderen Frau, mit Partnerin Nancy (sind nicht verheiratet) hat er zwei Töchter, 15 und 6 Jahre).

      Früher gab es unweit ein altes Spital für Typhuskranke. Das war aber veraltet, verschimmelt und auch baufällig. Es wurde deshalb abgebrochen, Die Regierung hat da ein Ministeriumsgebäude gebaut. Unten ist das Haus nicht so gross wie oben, es zieht ein kühler Wind durch, was ältere Männer zur Zusammenkunft nutzen.

      Wir haben den Rundgang vollendet und gehen wieder in die Wohnung, wo es Süssgetränk gibt. Ich schlage vor Bier zu holen und wir gehen zum nächsten Kiosk, das Bier ist wenig günstiger als in der Stadt. Meist werden Litergekauft, diese sind hier immer in Glas und mit Depot versehen!
      Der Bruder gesellt sich dann auch wieder zu uns, zwei Flaschen sind für vier bei diesem Wetter eher knapp.
      Dann verabschiede ich mich, Schaue wann der nächst Bus geht, Claudio begleitet mich, die Haltestelle ist in der nächsten Parallelstrasse - die Strassen hier sind alle Einbahn oder richtungsgetrennt, selten eine Ausnahme.
      Brauche länger zurück, obwohl weniger Passagiere. Der Bus wird aber praktisch an jeder Haltestelle angehalten.

      Duschen und irgendwo Nachtessen …
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    • Day 5

      2 dias llenos de amor..

      March 8, 2018 in Argentina ⋅ ⛅ 23 °C

      Musik und Liebe....
      Liebe unter Frauen, Männer mit Frauen, Männer mit Männern... und vor allem Toleranz, Gleichberechtigung und zusammen etwas erschaffen.
      Der heutige Weltfrauentag war für mich ehrlich gesagt der Erste, den ich richtig intensiv wahrgenommen habe.
      Ich war zuerst im Evita Peron Museum und habe mehr über die Geschichte dieser unglaublichen Frau gelernt.
      danach war ich in Palermo was essen und im Museo Malba, welches ausschließlich Kunst argentinischer Künstler ausstellt. Ich war begeistert.
      Auf dem Weg zurück mit meinem Freund UBER gab es mal wieder intensive Gespräche mit Google Übersetzer 😂 Dann bin ich vorzeitig ausgestiegen, da absolutes verkehrschaos herrschte.
      Die Kundgebungen in der Innenstadt waren immer noch im Gange. Alter Schwede. hier geht richtig was ab. Die Gebäude waren im Zeichen der Frau lila beleuchtet, überall tanzten die Frauen und sangen. ich bin schwer beeindruckt!

      Gestern war das andere lang ersehnte grosse Event.
      Das Konzert der Foo Fighters und QOTSA. Thomas und ich haben uns auf den weg zum Stadion gemacht und standen erstmal wieder im Stau. das letzte Stück mussten wir laufen, sonst wären wir noch später gekommen.
      ich habe 5 Songs von QOTSA verpasst 😓
      Naja, halb so wild.
      Wir standen recht mittig, bis die foo Fighters los legten und eine mega stosswelle uns getrennt hat. die sind bis in die letzte reihe abgegangen wie zäpfchen.
      ich bin dann nach hinten durch, da ging es nach einer Weile wieder. ausserdem wollte ich unbedingt eines der limitierten plakate für zu Hause haben! 😍
      Vorne muss die luzi abgegangen sein. immer wieder hat Dave aufgehört zu singen, weil die Zuschauer einfach lauter waren und eine hymne gesungen haben.
      Was für ein Erlebnis!??? etwas, dass ich wohl nie vergessen werde!
      Muchas Gracias Buenos Aires ❤❤❤
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    • Day 4

      Apropo Uber...

      March 7, 2018 in Argentina ⋅ 🌙 18 °C

      das ist hier illegal.
      Stört nur die Taxifahrer, nicht aber die Regierung. Mir soll es recht sein.
      So ging es heute morgen per uber erstmal nach La Boca, genauer gesagt nach Caminito.
      Das ist ein kleines, sehr buntes Einwandererdörfchen mit bunten Häuschen. Sehr fotogen.
      dann bin ich mit dem Bus (gab kein uber mehr) zurück im die Stadt und nach Puerto Madero. quasi eine Hafencity in gross.
      Hier ist eh alles gross.
      Anschliessend bin ich zum Four Seasons Hotel, weil da Foo Fighters und QOTSA nächtigen. Ja, war so, 100 andere Fans waren schon da. Allerdings war ausser einem mittelmässigem argentinischem c-promi niemand zu sehen.
      Habe mich dann auf gemacht zur Cemetry in Recoleta. eine rieeeesige Stadt aus... ja Gruften!!!
      4 Blocks voller Gräber, verstaubten Särgen und massig Gothic, neo Gothic, griechischer und art deco gräber. muy impressionante!!!!
      dann war mein akku tot und ich musste ein paar Minuten bei einem netten Typen in einem Laden eis essen und mein Handy aufladen. Ich wieder hin zum Four Seasons...wieder nix mit Band treffen.
      Dafür wieder neue Freunde gefunden.
      Sprachbarriere??? I wo!!! ich tippe alles in den Übersetzer ein. klappt prima!!
      Kurz aufgefrischt hab ich mich dann mit meinem Kolle gen aus Hamburg auf Steak und Bier getroffen.
      Zigaretten kosten 3 EUR!!!!!! 😂
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    You might also know this place by the following names:

    Montserrat

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