Australia
Derby-West Kimberley

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Top 10 Travel Destinations Derby-West Kimberley
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Travelers at this place
    • Day 39

      Geikie Gorge Bootstour

      October 10, 2016 in Australia ⋅ ☀️ 31 °C

      Devonian Great Barrier Reef - so nennt man das beste freigelegte devonische Riff der Welt! Es ist ein riesiges 350 Millionen Jahre altes Kalksteinriff. Früher war es etwa 1.000 Kilometer lang, heute sind von den bis 100 Meter hohen Kliffs ungefähr 350 Kilometer erhalten. Hier werden wir uns heute rumtreiben. Wir besteigen schon früh um 8 Uhr bei strahlendem Sonnenschein und somit schon fast 40 °C ein Schiffchen und durchfahren die Geikie Gorge, eine vom Fitzroy River gegrabene 14 Kilometer lange Schlucht. Sie wurde im Jahre 1883 nach Sir Archibald Geikie, dem Generaldirektor der Geological Society of London, benannt (Sir Archibald hat sie jedoch nie gesehen). Die bunten Sandsteinklippen erstrahlen in den Farben orange, gelb und grau.Read more

    • Day 39

      The (Infamous) Crossing Inn

      October 10, 2016 in Australia ⋅ ☀️ 39 °C

      Wieder besteigen wir unseren klimatisierten Bus und fahren zum "The (Infamous) Crossing Inn". Das ist das erste hier erbaute Haus und gleichzeitig die erste Kneipe des gleichnamigen Ortes und wurde 1889 nur gebaut, um die Wartezeit derjenigen zu verkürzen, die den Fluss bei Niedrigwasser überqueren wollten. Der Fitzroy hat nämlich eine gewaltige Tide (bis zu 11 Meter Höhendifferenz) und wenn die Furt überspült war, mussten sich die Leute ja irgendwie die Zeit vertreiben. Das scheint ganz gut geklappt zu haben, denn diese urige Kneipe steht immer noch an gleicher Stelle an der alten Furt. Wir nutzen das aus, obwohl der Fluss im Moment an dieser Stelle kein Wasser führt, und nehmen einen Lunch. Burger und Cola wecken unsere Lebensgeister und so sind wir gut für den freien Nachmittag gerüstet!Read more

    • Day 40

      Tunnel Creek

      October 11, 2016 in Australia ⋅ ⛅ 28 °C

      Wieder geht es weiter in Richtung Broome. Mit unserem Outdoorhightechvehikel verlassen wir unsere Lodge und nehmen die Hafenstadt Derby als abendliches Ziel ins Visier. Natürlich nicht, ohne zwischendurch weiter Expeditionen in die Naturphänomene der Kimberley zu unternehmen. Zunächst fährt uns unser Coach Captain Paul sicher, souverän und erstaunlich ruckelfrei über die Fairfield-Leopold Down's Road (natürlich ein unbefestigter Track) in Richtung der King Leopold Range (benannt nach dem belgischen König - war nie hier, nur Sponsor einer Expedition). Jetzt sehen wir ein 1,8 Mrd. Jahre altes Gebirge, eines der ältesten der Welt. Damit nicht genug, erkunden wir gleich eines der absoluten Highlights der Kimberley - den Tunnel Creek.
      Der Tunnel Creek National Park ist weniger als einen Quadratkilometer groß und hat sehr schöne, permanente Pools. In dem ältesten Höhlensystem von Western Australia windet sich der Tunnel Creek teilweise unterhalb der Napier Range entlang. Der Fluss formte hier einen 750 m langen Tunnel, durch den wir während der Trockenzeit spazieren können. Mit Stirn- und Taschenlampe bewaffnet, Sandalen an den Füßen, durchwandern wir dieses Höhlensystem. Unser Reiseführer sagt, dass das Wasser teilweise bis zum Bauchnabel reichen kann und man verschiedene Becken im Stockdunklen durchlaufen muss. Jetzt am Ende der Trockenzeit geht uns das Wasser nur bis zu den Waden, aber es ist schön kühl. Die Sandsteinfelsen am Eingang des Tunnelsystems sind das erste zu überwindende Hindernis und scheinen aus Marmor zu sein. Dahinter treffen wir auf eine Browne Snake, eine der giftigsten Schlangen der Welt und können ihrer Flucht gerade noch ausweichen. Wir halten Ausschau nach Süßwasserkrokodilen, die machen es sich nämlich im Tunnel gemütlich. Um es vorweg zu nehmen: Ja, wir finden einige von ihnen im Wasser. Durch die Stirnlampe kann ich gut ihre rot leuchtenden Augen im Dunklen erkennen, um sie dann mit den Taschenlampen anzustrahlen und genauer zu betrachten.
      Riesige Stalagmiten und auch Stalaktiten bewundern wir im Tunnel, versteinerte Wasserfälle und noch aktive Tropfsteine, niedrige hängende Decken oder monumentale kirchengroße Säle. Alles bezwingen wir über Sand, Gesteinsbrocken oder durch Wasserbecken.
      Übrigens, der ehemalige Name der Unterführung lautete 'Cave of Bats', da hier 5 verschiedene Fledermausarten leben. Neben den großen Flughunden sehen wir auch die nur 3 cm großen seltenen Fledermäuse, deren Namen ich vergessen habe. Bevor man sie sieht, hört und riecht man sie 😊. In einem sonnendurchfluteten Einsturz der Höhle hängen Hunderte der Flughunde in den Bäumen und zeigen immer wieder ihr Flugkünste. Mit bis zu 1 Meter Spannweite ist das sehr beeindruckend.
      Am Ende des Tunnels eröffnet sich uns ein paradiesisch anmutender Ausblick. Wir genießen ihn eine Weile, dann geht es wieder zurück - um gleich noch ein paar daumengroße 🐸 zu finden.
      Wir sind vom Wasser erfrischt und von der Kühle der Höhle wohltemperiert und können den weiteren Weg bei über 40°C Außentemperatur zur Windjana Gorge im klimatisierten Bus auf uns nehmen.
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    • Day 41

      Rinder und Gefängnisbäume

      October 12, 2016 in Australia ⋅ ⛅ 31 °C

      Heute beginnt die letzte Etappe unserer Route nach Westen. Unser Ziel ist Broome und wir nehmen noch einmal den Great Northern Highway.
      Doch bevor die Tour beginnt, schauen wir kurz bei den beiden verbleibenden Sehenswürdigkeiten des Ortes vorbei. Das ist erstens die mit 120 m Länge größte Viehtränke der südlichen Hemisphäre - ja, sowas wird offensichtlich auch vermessen! Hier wurden die Rinder nochmals kräftig "gewässert", bevor sie zu den Goldminen ins Landesinnere getrieben wurden. Dort trugen sie zur Essenversorgung der Minenarbeiter bei und landeten als Steak auf deren Teller.
      Das Zweite ist eine traurige Geschichte. Sie dreht sich um einen riesigen Boab Baum - in Westaustralien fast ein Wahrzeichen, er kommt hier sehr häufig vor. Man kann ihn fast mit dem Affenbrotbaum vergleichen, in seinem Stamm kann er Wasser speichern.
      An dieser Stelle befand sich die große Polizeistation der westlichen Kimberly. Daneben stand ein riesiger Boab, 14 m im Umfang - der Boab Prison Tree. Gefangene Aborigines, die oftmals schon wegen kleiner Vergehen wie z.B. Viehraub (um Überleben zu können) aufs Schärfste bestraft wurden, kettete man am Hals aneinander und um den Baum herum. Das wurde auch an anderen Stellen mit anderen Bäumen gemacht, aber dieser Baum hat wegen seiner Größe, seines Alters und des Beginns der schon angesprochenen Rebellion besondere traurige Berühmtheit erlangt und wird heute sehr von den Aborigines geehrt. Aus diesem Grund ist der Baum auch umzäunt, insbesondere um Vandalismus vorzubeugen. An diesem Baum mussten die gefangenen Ureinwohner stunden- oder oft auch tagelang auf ihre Verurteilung oder ihren Abtransport nach Rottnest Island (2.500 km von ihrer Heimat entfernt - vor Perth gelegen) warten. Was das für Menschen bedeutet, die mit ihrem Land durch Lebensart und Glaube extrem verbunden sind, ist für uns kaum vorstellbar. Solche grausamen und traurigen Geschichten hören wir in diesem Urlaub übrigens öfter. Wer Australien besucht kommt unweigerlich mit dem Thema Aborigines in Berührung. Hochinteressant und von unserer Reiseleiterin sehr sensibel behandelt.
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    • Day 40

      Derby und die Tide

      October 11, 2016 in Australia ⋅ ☀️ 30 °C

      Wir kommen am späten Nachmittag in Derby an und werden von unzähligen Boabs in verschiedensten Größen und Altern begrüßt. Wir haben schon viele davon in den Kimberley gesehen, doch hier sind sie in den Alleen kultiviert worden. Wenn ihr sowas nicht kennt (z.B. von den Affenbrotbäumen - Baobabs - in Afrika), sie sehen aus wie umgekehrt eingesetzte Mohrrüben.
      Derby ist eine der ältesten Ortschaften der Region Kimberley. Im Jahre 1688 betrat William Dampier (Pirat) als erster offizieller Europäer das Land des heutigen Derbys. Bis Alexander Forrest 1879 eine Expedition in dieses Gebiet unternahm (haben wir schon drüber berichtet), wohnten hier ausschließlich Ureinwohner. Das Ziel der Forschungsreise bestand darin, neue Räume für die Weidewirtschaft ausfindig zu machen. Um 1880 wurde das Städtchen als eine der ersten Siedlungen der Kimberley gegründet, woraufhin es zu heftigen Konflikten zwischen den lokalen Aborigines und den Europäern kam. Zu dieser Zeit lebte auch der bekannte Ureinwohner Jandamarra in Derby, der dem Stamm der Bunuba People angehörte. Auf der Gibb River Road und in den Nationalparks der Kimberley tauchte sein Name immer wieder auf. Im Tunnel Creek National Park endet die Geschichte des Anführers der einzigen bewaffneten Rebellion der Aborigines gegen die weißen Siedler jedoch mit dessen Tod. Das ist aber eine längere (traurige) Geschichte und soll ein anderes Mal erzählt werden. Besonders attraktiv ist der Ort allerdings nicht, es sei denn, man möchte seine Vorräte und den Tank auffüllen.
      Wir machen hier nur einen Übernachtungsstop, um am nächsten Morgen direkt nach Westen weiterzufahren. Drei Highlights der etwa 5.000 Bewohner umfassenden Siedlung sehen wir uns dennoch an. Heute Abend den Pier und morgen den Rest.
      Das erste Highlight ist der überdurchschnittlich hohe Steg, an dem sich die extremsten Gezeiten der Südhalbkugel so richtig austoben. Bis zu 11 m beträgt an dieser Stelle der Unterschied zwischen Ebbe und Flut. Hier im Mündungsgebiet des Fitzroy River finden sich mit die höchsten Tidenhübe der Erde überhaupt. Wenn ihr diese Tatsache nicht glauben solltet, dann beobachtet das Geschehen am besten mal selbst. Wir kommen bei einlaufender Tide der aufgewühlten Timorsee (zur Zeit leider nur 4 m Höhendifferenz, 4 Tage später wären es schon 10 m) am Pier an. Es ist sehr windig, sehr warm und eine hohe Luftfeuchtigkeit. Wir merken das tropische Monsunklima hautnah - die Haut klebt. Im Moment lädt das Wasser nicht zum Baden ein, wir haben ca. 2 Meter Welle. Auch aus einem anderen Grund sollte man sich unter gar keinen Umständen ins Meer wagen - die vielen Salzwasserkrokodile. Wir sehen allerdings keine.
      Der Steg wurde nur gebaut, um einerseits die hierher verbrachten Lebendrinder (Lifestock) zu verschiffen und während des Goldbooms die ankommenden Goldsucher anlanden zu können. Heute wird er kaum noch genutzt.
      Kurz vorher haben wir im Bottleshop ein paar Flaschen Weiß- und Rotwein eingekauft. Mit diesen und den von uns gesponserten Chips machen wir es uns auf dem Steg zum zünftigen Sundowner gemütlich. Es ist ein fantastischer Sonnenuntergang und der Wein aus der Margaret River Weinregion schmeckt hervorragend 😋.
      Dann beziehen wir unser Appartement im neuerbauten Spinifex-Hotel - inklusive Waschmaschine. Diese wird natürlich sofort programmiert (alle Mitreisenden tun das Gleiche 😊). Endlich mal macht ein Anderer die Wäsche. Bisher waschen wir unsere Tageswäsche täglich beim Duschen. So haben wir am nächsten Morgen immer die gesamte Wäsche sauber. Lustig wird es dann noch beim Abendessen, denn unser lieber Mitreisender Falk, gibt noch seine Reparatur- und Programmierversuche seiner Waschmaschine zum Besten.
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    • Day 15

      Derby

      October 28, 2016 in Australia ⋅ ☀️ 39 °C

      Kleines verschlafenes Städtchen.
      Vor den Toren der Stadt, befindet sich der berühmte Boab Prison Tree.
      Rundflug über die Horizontal Falls, highly recommended.
      Campground und dessen Besitzer sind einfach spitze. Wir genossen die Einsamkeit.
      Hier finden die immenser Tidenhub statt.
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    • Day 16

      Windjana Gorge

      September 20, 2017 in Australia ⋅ ☀️ 35 °C

      Nach zwei ruhigen Tagen verlassen wir Broome Richtung Gibb River Road, welche eine alte Viehroute darstellt in welcher man nur mit einem Allradantrieb durch kommt.

      Boab Prison Tree wurde in den 1890er verwendet um Gefangene auf dem Weg nach Derby einzusperren, wo diese dann ihre Zeit absitzen mussten. Der Baum ist grosszügig ausgehöhlt und schützt vor dem warmen Wetter.Read more

    • Day 1,599

      Back from Gibb River Road

      June 27, 2021 in Australia ⋅ ⛅ 19 °C

      Nachdem wir uns in der Bell Gorge erfrischt hatten, machten wir uns am Nachmittag wieder auf dem Weg zurück zum Bus und kamen pünktlich zum Sonnenuntergang wieder an.
      Auf dem Weg zurück hielten wir natürlich wieder Ausschau nach unseren verlorenen Sachen aber wir hatten kein Glück. Die letzte Hoffnung war nur noch, dass jemand sie gefunden hatte und so ehrlich war sie irgendwo abzugeben ... aber ich hatte die Hoffnung schon verloren.Read more

    • Day 94

      Kununurra

      June 13, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 29 °C

      A couple of days to replenish stocks after NT. Was going to Emma Gorge but Julie got gastro so stayed around town. Went to Mirrama ( Hidden Valley) and managed a game of golf as the course was next door. Nice site right near Lake. Enroute to Derby stayed at Mimbi Caves camp-site and did cave tour which was very good before another stop at Ellendale Lake. Went over Fitzroy Xing causeway with new bridge under construction just downstream.Read more

    • Day 162

      Mt Barnett

      September 4, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 30 °C

      Mt Barnett was a welcome "roadhouse" in the middle of the Gibb River Road.

      These roadhouses are dotted around the outback to provide much needed fuel, groceries, and an often quite decent sausage roll (because they're generally home made).

      This is so you can travel the, at times, vast distances between towns.

      They also often provide camping facilities.
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    You might also know this place by the following names:

    Derby-West Kimberley

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