Belize
Caye Caulker

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Travelers at this place
    • Day 18

      Goodbye Belize - Hello Mexiko

      December 26, 2019 in Belize ⋅ ☀️ 22 °C

      Heute sind wir mit dem Wassertaxi von Caye Caulker nach Bacalar/ Mexiko gefahren.

      Die letzen Tage haben wir das Motto der Insel „Go Slow“ auch wirklich ausgelebt! 😎

      Nun haben wir das dritte Land, dritte Währung und auch wieder eine andere Zeit. Es sind jetzt 6 Stunden Zeitverschiebung zu Deutschland.

      In Bacalar gibt es einen „See der 7 Farben“. Schaut echt traumhaft aus.
      Morgen schauen wir uns das mal beim Sonnenaufgang an.
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    • Day 20

      Flug über das Great Blue Hole

      December 26, 2019 in Belize ⋅ ☀️ 24 °C

      Ein Rundflug ohne Worte! Traumhaft schön...😍 Aber wie gut, dass ich vorher nichts gegessen hatte....

      ...und auch sonst relativ starke Nerven habe. Das Flugzeug sah nicht wirklich vertrauenserweckend aus und hat seine besten Jahre definitiv schon hinter sich. Ich verlasse mich dann immer darauf, dass der Pilot auch an seinem Leben hängt und schon weiß was er da tut?!?🤔 Und ich durfte vorne neben dem Piloten sitzen, der super entspannt war und wirklich sehr gut geflogen ist. Und die wunderschöne Aussicht hat sowieso von allem abgelenkt und der Flug war definitiv sein Geld wert! Das Wasser war so klar, dass ich sogar einen Hai, einen Rochen und eine Schildkröte (?) aus dem Flugzeug im Meer erkennen konnte.

      Das Great Blue Hole (engl. für großes blaues Loch) ist eine runde unterseeische Doline. Es ist annähernd kreisförmig, misst über 300 Meter im Durchmesser und ist bis zu 125 Meter tief. Am Ende der letzten Kaltzeit entstand es in den Kalksteinschichten und bildet einen Zugang zu einem unterirdischen Höhlensystem, welches durch den steigenden Meeresspiegel geflutet wurde.

      Das Great Blue Hole wurde 1996 zum Nationaldenkmal erklärt und ist seitdem zusammen mit anderen Teilen des Riffsystems Belize Barrier Reef ein UNESCO-Weltnaturerbe. Im Juni 2009 wurde das Belize Barrier Reef von der UNESCO in die Liste des gefährdeten Weltnaturerbes aufgenommen.
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    • Day 19

      Schnorcheltour im Belize Barrier Reef

      December 25, 2019 in Belize ⋅ ☀️ 24 °C

      Was für ein 1. Weihnachtsfeiertag!!!
      Mit dem Segelboot ging es hinaus zum Belize Barrier Reef (UNESCO-Weltnaturerbe), wo wir drei Schnorchelstops gemacht haben. Das Meer war traumhaft klar & warm. So konnten wir Delphine sehen und sind mit riesigen (Stachel-)Rochen, Haien und vielen bunten Fischen und tollen Korallen geschwommen. Ein Erlebnis! Ich würde sagen: Mein bislang bester Schnorcheltrip!👍

      Im Juni 2009 wurde das Belize Barrier Reef von der UNESCO in die Liste des gefährdeten Weltnaturerbes aufgenommen.
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    • Day 4

      Day 3

      January 30, 2020 in Belize ⋅ ⛅ 26 °C

      Let me tell ya, 530 AM came quick! We packed up our belongings and checked out of the hostel and all 10 of us took a private bus to Belize. Before we left Mexico, we had to cross through the border in Chutemal and pay them $30 US in order to leave.

      Then we drove to customs in Belize, which was thankfully very uneventful. We said goodbye to our very kind Mexican bus driver and headed on a chicken bus to Belize with many locals. Chicken buses are old American school buses that America sells to Belize to transport people... or chickens. They stop every 15 min at each bus stop so the ride was very long, but definitely scenic. Belize is also a very impoverished country, similar to Mexico, so many of the locals live in very small shacks. Their minimum wage is only 3 Belizian dollars which works out to $1.5 USD per hour. It is definitely higher than Mexico, as Mexico's minimum wage is 60 pesos per DAY, which is about $4 USD.

      After about a 4 hour bus ride with the locals, we made it to Belize City and headed to the port where we boarded the Ferry to travsl to Caye Caulker (pronounced Key Cocker). This is a Caye, which is similar to an island but not the same. An island is usually a result of a volcano erupting and comprised of limestone, and a caye is made of sand which develops on top of a coral reef.

      We wandered the island (even though its not an island) and went for dinner at a local seafood restaurant. After dinner we wandered to one of the sports bar for some karaoke and dancing!
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    • Day 14

      Leider kein letzter Tauchgang

      August 6, 2022 in Belize ⋅ 🌧 28 °C

      Der heutige Tauchgang zum Turneffe Atoll konnte leider nicht stattfinden... Motorschaden am Boot... Der alternativ Termin morgen darf ich leider nicht mitmachen... Vor dem Flug darf 24h nicht getaucht werden...Read more

    • Day 4

      The Island

      January 8, 2023 in Belize ⋅ 🌧 26 °C

      Li: "Nachdem wir gestern Nachmittag mit dem Bus nach Belize City gefahren sind und dort eine Nacht im Hostel waren, stiegen wie heute früh auf ein "Water Taxi", um zu einer der Inseln an der Karibikküste von Belize zu gelangen.
      Wir hatten Glück, dass sich nach dem Regen die Sonne zeigte. Die Bootsfahrt ging durch das von Mangroven durchzogene Künstengebiet. Wo sich im flachen Wasser Korallenriffe befinden, leuchten im blauen Meer türkiesfarbene Flecken.
      Nach einer Stunde erreichten wir die aufgeschüttete Mangroveninsel. Mir war direkt klar, dass das der richtige Ort für die letzten Tage unserer Reise sein würde. Ein Paradiesisch Gefühl machte sich mit den ersten Schritten auf der Insel breit. Feiner weißer Sand bedeckt die gesammte Insel. Palmen wohin man blickt. Die Meeresluft schmeckt nach Salzwasser, Möven und Pelikane durchbrechen das Blau des Himmels. Riesige rosafarbene Muscheln, die es hier so oft gibt, dass sie in jedem Restaurant und Cafe die Tische zieren, teilweise als Begrenzung von Grundstücken genutzt werden und Haufenweise von den Fischern als "Abfall" am Strand abgelegt werden.
      Den ersten Tag erkundeten wir die Insel und machten Pläne für die kommenden letzten Tage.
      Am Abend gingen wir zur berühmten "Stachelrochen-Fütterung", die an der Strandseite eines Hotels als kostenlose Attraktion angeboten wird.
      Was wir dort fanden, hätte ich im Leben nicht erwartet.
      Erst ein Rochen, dann zwei, mit jeder Minute wurden es mehr, bis sich am ganzen Strand riesige Rochen tummelten. Sie waren zum greifen nahe, schwammen den am flachen Ufer stehenden Menschen direkt über die Füße. Sie scheuten die Menschen nicht. Ließen sich berühren. Die Haut ist rauh und weich zugleich, am Rücken eher fest und körnig, an den Flossen samtig weich wie ein Sofa. Die Unterseite der Flosse hingegen ist weich und glischig-glatt wie ein Fisch.
      Da man mit der Berührung den feinen Sand vom Rücken der Tiere wischt, sieht man für kurze zeit genau, wo man sie berührt hat.
      Am selben Strand soll auch ein Krokodil zuhause sein. Wir hatten aber leider nicht das Glück, uns mit ihm bekannt zu machen. "

      Leo: "Das Guesthouse in der Hauptstadt war einen Notlösung und leider auch nicht so angenehm, aber für eine Nacht war es ganz ok. Da wir nochmal eine Nacht in Belize City verbringen müssen bevor wir dann zurück fliegen, habe ich mir mal die Nummer besorgt und vorsichtshalber einen Reservierung gemacht.
      Heute morgen haben wir Belize City verlassen und sind mit dem Boot nach Caye Caulker. Die Bootfahrt ging eine 3/4 Stunde, führte durch Mangroven und über eine sehr ruhige See. Nach dem wir mit unseren Rucksäcken ein wenig die Insel oder das Key wie es hier heißt, bis zum Hostel erkundet haben, konnten wir unsere Sachen im schon bereitstehenden Zimmer (da vorherige Gäste die Nacht nicht gekommen sind) abstellen. Und weiter die Insel erkunden."
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    • Day 5

      More Rays and some Seahorses

      January 9, 2023 in Belize ⋅ 🌧 26 °C

      Li: "Eigentlich wollten wir heute schon Schnorcheln gehen, mussten das aber auf den kommenden Tag verschieben. Es war alles ein bisschen kurz geplant und der Guide hätte mehr Zeit zum Vorbereiten des Bootes benötigt. Also entspannten wir noch ein wenig im Hostel, gingen Frühstücken und dannach ins Wasser, wo wir Akrobatik trainiert haben.
      Am Nachmittag gingen wir wieder zum Strand mit den Rochen. Da wir sie gestern schon gesehen haben, schauten wir diesmal erst weiter zum Steg, wo man mit guten Augen Seepferdchen sehen kann. Gefunden haben wir keine, zumindest nicht ohne Hilfe. Sie waren wirklich gut getarnt und zwischen den mit Algen bewachsenen Netzen schwer zu finden. Wenn man Glück hatte, schwamm eines von einem Seil zum anderen, sodass man einen kurzen Moment ihre elegante Silhouette vor dem Wasser sehen konnte.
      Dannach nochmal zum Strand und diesmal war er wirklich voller Stachelrochen. Sie schwammen an-,um- und übereinander, um einen Fisch zu ergattern. Die Art und Weise, wie sich im Wasser bewegen, erinnert mich sehr an einen Saug-Roboter. Drauf losschwimmen und wenn man wo gegenknallt, die Richtung ändern. Klar schwimmen sie nicht komplett planlos und auch mal um die Kurve, aber dieses "drauf-zuschwimmen-und-dagegenknallen" kann man doch sehr gut beobachten. Deshalb schwimmen sie einem praktisch auf die Füße und sich gegenseitig über den Haufen. Und ja, sie leben tatsächlich in Freiheit und kommen ans Ufer, um sich ihre Ration Fisch abzuholen."
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    • Day 7

      Das Ende dieser Reise

      January 11, 2023 in Belize ⋅ 🌙 26 °C

      Leo: "Heute Nacht haben wir in den Hängematten geschlafen. Die Nacht war ganz ok, meine offenen Stellen an den Füßen, die mir die Tauchcherflossen von der gestrigen Tour beschert haben, wurden öfter gereizt.

      Nach dem Frühstück sind die Mädels mit Li zum Yoga. Ich habe mir allerdings nochmal eine Mütze Schlaf gegönnt. Als Li zurück gekommen ist, haben wir uns ein zweite Frühstück bei Errolyn's geholt. Dort bekommt man Fried Jacks, eine typisch belizische Frühstücksspezialität. Damit sind wir zu einen der Stege spaziert um dieses dort zu essen und die Fische zu beobachten. Die Aufregung, die Bilder zu sehen, die gestern auf der Tour entstanden sind, war groß. Und sobald wir zum Hostel zurück kamen, wurden erst einmal alle Bilder und Videos herunter geladen.

      Danach haben wir den Weg zum Strand auf der Rückseite der Insel angetreten."

      Li: "Die erste Berührung meiner Füße mit dem Wasser ließ mich frösteln, doch schon wenige Minuten später glühte mein Körper von der Sonne, und die Abkühlung kam genau richtig.
      Der Strand verläuft an dieser Seite sehr lange flach ins Meer hinein. Wenn man durch das hüfthohe, ruhige Meer wartet, erreicht man ein hohes Gerüst mit drei Schaukeln. Links und rechts davon sind jeweils zwei Hängematten an Pfosten im Wasser aufgespannt. Cedric hatte seinen Spaß, zu den Pelikanen hoch auf das Gerüst zu klettern (siehe Foto).
      In einer Hängematte im Wasser zu liegen, ist ein sehr einzigartiges Empfinden. Ich genoss das schwebende Gefühl der Schwerelosigkeit, dass durch den Auftrieb des Wassers entsteht. Gleichzeitig völlig entspannt den Körper baumeln lassen, mit den Armen durchs Wasser Streichen... da das Meer so ruhig ist, ist das Wasser nun super angenehm und man spürt keinen Temperaturunterschied zwischen dem Wasser und der Luft (bis auf den kalten Wind). Man liegt gerade richtig tief im Wasser, nämlich so dass die Hüfte und der Rücken unter der Wasseroberfläche sind, der Bauch ganz knapp, und der Rest oberhalb des Wassers. So wird die schwere Körpermitte leicht - für mich eine perfekte Position um zu entspannen.

      Wir sind noch eine Runde um die Insel spaziert und kurz nach Sonnenuntergang auf eine Rooftop Bar, wo wir mit Coctails das letzte Licht des Tages verschwinden ließen.
      Jetzt ist es soweit, die letzte Nacht, der letzte kommende Morgen, bevor wir unsere Reise abschließen."
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    • Day 6

      Swimming with Sharks and Turtles

      January 10, 2023 in Belize ⋅ 🌙 26 °C

      Li: "Nach einer spaßigen Handstand- Flickflack- RandomTrick- Jam mit netten Menschen aus unserem Hostel, machten wir uns auf zum Schnorcheln. Wir waren eine Gruppe aus 7 deutschsprachigen Reisenden, ebenso alle aus unserem Hostel. Wir verließen die Insel auf dem Boot etwas später als geplant, so waren wir nicht die ersten, die hinausfuhren.
      Beim ersten Stopp hielten wir Ausschau nach Seekühen. Wir trafen keine an. Auch an den nächsten beiden Plätzen waren keine zu sehen. Mit dem nächsten Halt erreichten wir den ersten Schnorchelplatz. Hier war ein Korrallenriff-"Garten". Es waren viele große Korallen im flachen Wasser. Manche waren leuchtend Lila, andere Gelb oder blass Rot. Einzelne Fische, ein paar kleinere Schwärme. Alles in allem, nicht so aufregend.
      Dann ging es auch schon weiter, bis wir an einem schwimmenden Häuschen anhielten. Hier musste nun das Barrier Reef beginnen, denn man wurde angehalten, Eintritt oder besser gesagt Einfuhr zu bezahlen. Bändchen ums Handgelenk und weiter. Kurz nach dem Häuschen stoppten wir für den zweiten Schnorchelgang.
      Das Barrier Reef von Beliz ist das zweitgrößte Barrierreef der Welt, da allerdings das größte, das Great Barrier Reef in Australien, zu einem großen Teil bereits Tot ist, kann man das Riff in Beliz das größte lebende Barrierreef nennen.
      Dort hinein tauchten wir nun. Das erste was ich sah, war eine auf dem Sandboden kauernde Meeresschildkröte. Sie graßte dort die Algen, ohne von uns Kenntnis zu nehmen. Ab und an erhob sie sich und schwamm die wenigen Meter zur Oberfläche, um zu Atmen. Dann sah man kurz ihren Schnabel über dem Wasser, bevor sie auch schon wieder untertauchte.
      Wir schnorchelten eine Runde im Riff herum. Entlang dem Rand eines tiefer gelegenen Spots im Meer.
      Am Riff, welches nahe an der Wasseroberfläche gelegen war, sah man nun Fischschwärme mit tausenden von Tieren. Einen neben oder über dem anderen, in verschiedenen Farben, zuckend und in sich immer wieder verändernden Formationen, wie ein großer lebender Organismus. Duch das tiefer gelegene "Loch", welches ziemlich lang gestreckt war, schwammen immer wieder Mantarochen, meist zu zweit oder zu dritt unterwegs. Langsam zogen sie an uns vorbei, mit kraftvollen Zügen ihrer riesigen Schwingen.
      Dann weiter zum nächsten Halt. Hier hatten wir anscheinend Glück, denn was wir dort sehen würden, war relativ selten anzutreffen. Alle hätten sich, halb frierend, gerne erst noch etwas in der Sonne aufgewärmt. Doch was uns hier versprochen wurde, wollten wir uns nicht entgehen lassen. Also wieder rein ins eigentlich gar nicht so kalte Wasser. Kaum steckte ich meinen Kopf ins Wasser, schwamm sie schon wenige Meter vor mir vorbei. Sie war riesig. Vielfach so groß wie die erste. Der Panzer der pflanzenfressenden Schildkröte war vielleicht etwas über einem halben Meter im Durchmesser. Diese hier, die mit ihrem riesigen Maul Krabben und Fische zerreißt, war beinahe so groß wie ich selbst. Majestätisch bewegte sich das riesige Tier durchs Wasser, dessen Kopf meinen von der Größe wahrscheinlich noch übertraf. Der Hals war Massiv, ihr Panzer Gigantisch. Wenn sie an uns vorbeigeschwommen war, drehte sie wieder um und kam in einem Bogen wieder auf uns zu. Dass wir da waren, störte sie kein bisschen. Viel eher schien sie neugierig und genoss die Gesellschaft. Ich schwamm direkt neben ihr, ich hätte sie berühren können. Sie drehte ihren Kopf in meine Richtung, schaute mich direkt an und schwamm unbeirrt weiter. Sie bewegte sich mit einer überraschenden Geschwindigkeit durchs Wasser. Es war gar nicht so leicht, mitzuhalten. Aber wir ließen ihr natürlich auch genug Freiraum und entfernten und zwischendurch wieder. Doch sie blieb in der Nähe. Glitt unter uns hindurch. Ich schwamm im selben Tempo über ihr. Hätte ich meine Hand ausgestreckt, hätte ich nach ihrem Panzer greifen und mich vor ihr ziehen lassen können. Wie verlockend... Ich wiederstand der Versuchung und genoss den Moment, diesem riesigen Tier so nah zu sein.
      Dann ging es auch schon zum nächsten Spot. Mit prickelndem Hochgefühl vom letzten Ereignis tauchten wir ins nächste atemberaubende Spektakel. Wir waren am Shark-Kanal angekommen.
      Ich sprang ins Wasser und sah mich zwei riesigen Haien gegenüberschwimmen. Kurz überkam mich Panik- waren die ganz sicher harmlos? Im nächsten Moment zogen sie auch schon an mir vorbei. Ich musste mich nur ein wenig drehen, da waren schon die nächsten. Auf der anderen Seite des Bootes lockte unser Guide die Haie mit toten Fischen an. In wenigen Sekunden wimmelte es vor mir von Ammenhaien (Nurse Sharks). Die Körper waren nicht mehr voneinander zu trennen, ich sah nur noch eine einzige sich windende Masse aus Haien. Es müssen etliche Tiere gewesen sein. Im Schnitt waren sie etwa zwei Meter. Die größten müssen über drei Meter lang gewesen sein. Dort im Wasser so nah an einer gewaltigen Herde aus Tieren mit einem beängstigendem Ruf zu sein, ließ mich ehrfürchtig staunend verharren. Die Angst nahm mit jedem Hai, der ohne Notiz von mir zu nehmen, an mir vorbeischwamm, weiter ab. Es blieben nur wenige Minuten, dann war alles vorüber. Der Fisch war leer, die Haie stoben wieder in alle Richtungen davon. Kaum genug Zeit um zu realisieren, was gerade passiert war.
      Schon fuhr unser Boot weiter. Ein letzter Halt zum Schnorcheln sollte vor uns liegen. Ein Schiff, welches vor ca 20 Jahren untergegangen war, lag in dem etwas tieferen Wasser vor uns. Es war aber immernoch flach genug, um mit einem Atemzug bis zum Grund zu tauchen und die Unterseite des Wracks zu erkunden. Es war vor allem hell genug. Die Sonnenstrahlen drangen durch das klare Wasser bis zum Grund. Dieser Spot erinnerte mich an den ersten, nur dass die Korallen statt auf dem Grund, nun auf dem flachen Frachtschiff wuchsen. Fische waren hier auch gar nicht so viele. Nur ein Hai wohnte unter dem Rand des Schiffes und zog ab und an seine Kreise im und um das Wrack.
      Glücklich über die wärmende Sonne saßen wir wieder im Boot. Wir würden noch einmal nach Seekühen ausschau halten.
      Wir hatten Glück und gleichzeitig auch nicht. Bei den Riffen sahen wir keine, dafür zwei oder drei Tiere näher bei der Insel. Wir durften allerdings nicht ins Wasser, da die Sicht hier schlechter sein würde. Wir hätten sehr nah an die scheuen Tiere heranschwimmen müssen, um sie sehen zu können, was sie vertrieben hätte. Und die anderen Boote mit neuguerigen Passagieren wären nicht gerade erfreut darüber gewesen. Also sahen wir nur hin und wieder einen großen hellen Rücken an der Wasseroberfläche enlanggleiten.
      Der letzte Stop war dirket auf der Rückseite von Caye Caulker, an einem Steg, bei dem wir riesige Fische vom Boot aus gefüttert haben.
      Dann war ich doch froh, wieder vom Boot runterzukommen um richtig trocknen zu können. Wir gingen noch als Gruppe Eisessen und tauschten uns über den Tag aus.
      Am Abend statteten wir wieder den Stachelrochen und Seepferdchen am Strand auf der anderen Seite einen Besuch ab und blieben dort bis zum Sonnenuntergang."
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    • Day 8

      Caye Caulker

      December 1, 2022 in Belize ⋅ ☀️ 27 °C

      Wir erkunden die Insel mit dem Fahrrad.
      Unsere Räder sind zwar relativ schrottig, aber sie funktionieren und es gibt keine Berge, also ist das klasse, dass wir uns so fortbewegen können.
      Die meisten Häuser sind aus Holz und oft auf Stelzen/Pfosten gesetzt. Viele der kleinen Häuser sind recht windschief. Wenn die mal nicht beim nächsten Sturm zusammenbrechen.
      Es gibt einen kleinen Flughafen, und ein paar mal am Tag hören wir kleine Flugzeuge landen und starten. Es gibt sowas wie ein Zentrum, wo sich Geschäfte, Bars und Restaurants konzentrieren. Eigentlich besteht die Insel aus 2 Teilen, mit einem Split in der Mitte, aber der 2. Teil ist kaum bebaut und noch wild und ursprünglich, mit Dschungel und Krokodilen am Ufer.
      Wir sollen auch auf unserem Inselteil aufpassen, wenn in Ufernähe grüne Büsche oder Mangroven wachsen, da halten sich die Kroks gerne auf...

      Hier wird, wie in den meisten Teilen Belizes, Englisch gesprochen. Das kommt wohl daher, dass Belize eine Hochburg englischer Piraten war, während der größte Rest von Lateinamerika von den spanischen Eroberern geprägt wurde.
      Die Korsaren haben sich mit der Bevölkerung gemischt und so gibt es hell- und dunkelhäutige Belizer, aber auch viele Weiße, weil auch die Mennoniten sich hier angesiedelt haben (ähnliche Religion wie die Amisch). Belize ist außerdem das bisher einzige Land in Lateinamerika, dass den Konsum von Cannabis legalisiert hat. Eine leichte Brise trägt chillige Reggaemusik durch die Luft.
      Die Insel gilt als recht sicher, anders als z.B. Belize City, wo die Mordrate extrem hoch ist. Ein seltsames (kleines, aber stolzes) Land mit wunderschöner Natur, sichtbarer Armut, auf politischer Ebene viel Korruption, aber sehr netten Menschen, die Flagge mit den meisten Farben auf der Welt, die die Vielfalt der Menschen und des Landes symbolisiert, mit Sinn für Ökologie einerseits (Rifferhalt), aber auch mit einem Ausverkauf von Natur an Spekulanten und Resorthotels...

      Die Insel hat kaum Autos. Ein paar LKWs und sonst nur Golfcars und Fahrräder. Die Wegesind Staubstraßen und es gibt eine Plage hier: Sandflöhe. Mistige kleine Viecher, die einen stechen, ohne dass man es sieht oder merkt, aber dann juckt es unglaublich. Unsere Veranda scheint voll von denen und sie fressen besonders gerne Leslies Beine. Nach dem 2. Tag hören wir auf die Veranda zu benutzen. Hochphase haben die Sandflöhe früh am Morgen und bei Sonnenuntergang und sie können einem das Paradies echt etwas verleiden. Angeblich hilft Babyöl (da rutschen sie wohl ab), eine Kokosnuss von innen her anzünden, weil sie den Qualm nicht mögen oder eine Antiinsektenspirale anstecken, was wohl die gängigste Art ist. Wenn Wind herrscht verschwinden sie...
      Abgesehen von den Winzligen ist die Insel herrlich und wir entscheiden uns früh noch einen Tag dran zu hängen.
      Es gibt Pelikane, Palmen, gutes Essen, wunderbare Sonnenuntergänge und draußen im Meer das zweitgrößte Riff der Welt...
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    You might also know this place by the following names:

    Caye Caulker, Cayo Corker, CUK

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