Belize
Orange Walk District

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Travelers at this place
    • Day 175

      Maya Ruinen und Mini-Roadtrip

      April 4, 2023 in Belize

      Die Entspannung der Paradiesinsel konnten wir für die Weiterreise in den Norden von Belize gut gebrauchen - anscheinend fahren am Sonntag deutlich weniger Busse als sonst, sodass wir erst abends an unserer nächsten Destination ankamen (reine Fahrzeut wären etwa 2.5h gewesen, wir waren nach 8 Stunden erst am Ziel) : Orange Walk Town, das von den Briten so benannt wurde, nachdem sie hier unter den vielen Orangenbäumen spazieren gingen. Heute gibt es leider keine Orangenbäume mehr - Zuckerrohr ist die neue Einnahmequelle, weshalb die Stadt auch Sugar City genannt wird. Alles in allem wirkt es etwas entspannter als im Süden, aber schöne Dörfer und Städte sucht man in Belize scheinbar vergebens...😄
      Unser erster Ausflug führte uns in den Dschungel: Mit dem Boot fuhren wir ein Stunde den New River hinauf, bis wir schliesslich an der Maya-Stätte Lamanai ankamen. Zwar keineswegs die grösste oder bekannteste, aber die Lage am Fluss und somit die Anreise war doch schon speziell.
      Hier fanden wir unter anderem spezielle Wandporträts auf einem der Tempel, und die Brüllaffen hingen relativ nahe zum Boden in den Bäumen herum - alles in allem eine schöne Kombi aus Natur und Geschichte. 😊 Auf der Flussfahrt zeigte uns der Guide auch noch eine Gemeinde der Mennoniten, die zahlreich in Belize vertreten sind und für einen grossen Teil der inländischen Produkte wie Mais, Bohnen etc. auf den Märkten sorgen.

      Am zweiten Tag stand ein erster kleiner Roadtrip auf dem Programm. Wir mieteten ein Auto für einen Tag und legten los. Nach einem feinen z'Morgen-Wrap fuhren wir gut gelaunt in den obersten Norden. Die Strassen waren erstaunlich gut, lediglich die Bremshügel und Speedbumps unterbrachen den Rhythmus immer wieder... Erstes Highlight waren 2 Autofähren, wobei dieser Begriff deutlich zu hochhegriffen ist: Es handelt sich um selber zusammengeschweisste Boote mit Platz für 3 Autos, die dann einem Drahtseil entlang von Hand über den Fluss gekurbelt werden. Auf jeden Fall ein Abenteuer!😄
      Bei den Cerros Maya Ruinen machten wir unseren ersten ausgedehnten Stopp. Allerdings nicht ganz so ausgedehnt wie geplant - die Moskitoschwärme waren unglaublich!😱 Wir kämpften uns zu den wenigen freigelegten Ruinen, die aber mit der Lage direkt an der schönen Corozal Bucht und den gut erhaltenenen Gesichtern dennoch eindrücklich waren.😍
      Nach einem weiteren Halt mit z'Mittag am Strand erreichten wir unser heutiges Ziel: Das Shipstern-Reservat!🤩 Das grösste Schutzgebiet von Belize wird (unter anderem) vom Papiliorama unterstützt. Tourismus ist hier (noch) nicht gross vorgesehen, die Kommunikation entsprechend schwierig (zeitweise bekamen wir in der Planung sogar ein Mail vom Papiliorama-Direktor höchstpersönlich😂) und so wussten wir nicht recht, ob wir überhaupt etwas anschauen können. Wir wurden aber vom Ranger George herzlich empfangen und hatten eine sehr interessante Führung durch die Anlage, das Schmetterlingshaus und zum Beobachtungsturm, vom dem aus man einen wunderbaren Blick über die Baumkronen das Reservats und die grosse Lagune hat. Auch er erzählt uns von den Mennoniten, die früher im und heute um das Naturschutzgebiet leben, allerdings sei die Zusammenarbeit nicht ummer ganz einfach, da diese wertvolle Waldflächen grosszügig roden und für den Anbau und Bewirtschaftung ihrer Ernten benötigen. Hier oben vom Turm aber genossen wir die wunderbare Abendstimmung, beobachtenden die Vögel über dem Dschungel und bekamen tolle Einblicke in das Leben der Ranger. Ein herrlicher Abschluss dieses gemütlichen Tages!🥰
      Einen kurzen Schock später - das Mietauto startete nicht, jedoch konnten uns die Ranger zum Glück überbrücken - düsten wir im Sonnuntergang zurück in die Stadt. Nun galt es zu packen - ein allerletzter Grenzübergang (wir werden es definitiv nicht vermissen🙈) und Mexiko wir kommen!😊
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    • Day 13

      Belize

      February 22 in Belize ⋅ ☀️ 27 °C

      Das Land Belize ist erst seit 1984 von Großbritannien unabhängig. Die Bevölkerung besteht aus Maya, Menschen creolischer Herkunft (Jamaika), Mennoniten und anderen. Die Amtssprache ist Englisch. Wir wechseln wieder den Bus, denn jedes Land hat den Anspruch auf eigenen Transport. Nach einem landestypischen Mittagessen, Reis mit Bohnen, geht es weiter zur Maya-Stätte Lamanai in der Region Orange Walk. Dorthin zu gelangen, geht vorzugsweise mit dem Boot. Mit 50km/h geht es eine Stunde über den Fluss. Manchmal erhaschen wir einen Blick auf ein Krokodil oder eine Wasserschildkröte. Dort angekommen, besichtigen wir eine bedeutende Ausgrabungsstätte in Belize. Wege durch den Dschungel zeigen uns den Weg zu den Tempeln. Man kann gut erkennen, dass noch viele Gebäude unter der Erde begraben liegen. Begleitet vom Bellen der Brüllaffen (Hörprobe im Video) steigen wir auf die Ruinen. Im Anschluss geht es zurück über die Grenze nach good old Mexiko 🇲🇽. Leider geht die Rundreise schon bald zu Ende. Morgen ist unser letzter Abend in Cancun. Die letzte Ausgrabungsstätte auf dem Weg nach Norden soll eine mit karibischem Flair sein. 🏝️ Mal schauen....Read more

    • Day 163

      orange walk town

      April 14, 2023 in Belize ⋅ ☀️ 34 °C

      Belize isch defintiv e vielsitigs land. ich glaub nöd as mir bis ez imnä anderä land schu so viel kulturä atroffä hend.
      es het amischi, mennonitä, chinesä und inder. irgendwiä wür me das da nöd erwartä.
      aber schu nu speziell wänn de en lebensmittel lade plötzli ling ling agschriebe isch oder krishna.
      und au amischi kenned mir nur usem fernseh (galileo) und hend bis ez au denkt diä gits nur in amerika.
      mennonitä lebed sehr ähnlich we amischi mit röser und kutschä, fast kei technologie und au recht abgschiede. sie stammed vu dütschä ab.
      aber für üs isch d flagge vu belize au sehr beeidruckend sie repräsentiert de zwei wichtigstä iwohner vu da. es zeigt üs dr respekt und toleranz und as eifach jede glich isch und au alli glich behandelt werdä sölled. für üs würgli e tolli flaggä.
      allgemein isch belize e schüs land, aber leider eher au überloffä vu amerikanische touristä vorallem uf de inslä vor belize.
      mir tauched ez numal id d welt vu de maya's i. d areis isch sehr schön 1.5 stund mitem boot ufemä fluss, womer diversi vögel beobachtä chend. tolli mischig vu natur und kultur. in belize issemr de au definitiv de besti riis vo üsere ganze reis. si choched de riis mit kokosöl und mished de fertig riis no mit kokospaste. mümmr dihei au mal probiere.
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    • Day 39

      Day 28 - San Pedro to Carmelita

      December 11, 2023 in Belize ⋅ ☁️ 27 °C

      Catharine didn’t sleep well and feels generally fatigued and the stage looks uninspiring - a straight main road into the wind - so decides to take the van direct to the hotel. A few others are doing likewise. John rides the stage and confirms it was pretty uninspiring.
      We get to the hotel about lunchtime - there are thatched apartments looking into a lake type body of water.
      Catharine and 4 others (not John) have opted for a boat trip along the river to see some Mayan ruins. Didn’t really know what to expect but was surprised when it turned out that it was a speed boat and it was just over an hours ride each way. I switched on my garmin watch as I was interested to see the route and I could see the network of small rivers as we sped along - sometimes it got really narrow, sometimes it widened out - there was thick rainforest either side all the way after the first 10 minutes with no break apart from one settlement about halfway (a Mennonite religious settlement). We saw one boat and other than that nobody. It was great zooming along with the wind in your hair feeling like you were a real explorer as even when we got to the ruins - which were immense - we saw nobody. The oldest of the temples was built 100 BC and there were lots of temples - with loads more to be excavated. The Howler monkeys were making an absolute racket (see video) - they sounded like angry dinosaurs- and the ruins seemed to be everywhere amongst the roots of the jungle trees. A truly enchanting and amazing place. The signs and maps were hand written so it had the feel of a place just being discovered even though that was not the case.
      The archaeologists were apparently in the middle of excavating a temple and our guide said they were accepting volunteers- I thought that it would be interesting- and then re thought about it and decided it would probably get pretty boring ! And there would be nothing to do at the end of a day - other than get eaten by insects !
      We returned to the boat and started the trip back and dusk fell while we were still some 30 minutes from our hotel. Goodness knows how the guy could see - we had no lights in the boat and where the river narrowed and there were trees draping over, it was so dark as we sped along at about 25-30mph (I could see speed from my Garmin watch that was still recording journey!).
      Eventually the lights of the hotel came into view and he moored the boat at the jetty in the dark.
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    • Day 7

      Maya-Stätte Lamanai (Teil II)

      December 5, 2019 in Belize ⋅ ☀️ 30 °C

      Höhepunkt des Besuchs von Lamanai war die Ersteigung des Hohen Tempel, des höchsten Gebäudes der Anlage mit etwa 33m (für Katha und ihre Höhenangst wieder genau das richtige 😬). Über eine Holztreppe ging es bis zum vorletzten Absatz, bevor dann das Kraxeln bis ganz nach oben begann - auf das „Dach“ des Tempels, eine unebene Fläche ohne Sicherung (in Deutschland undenkbar), von der man weit über den Regenwald schauen kann.Read more

    • Day 7

      Maya-Stätte Lamanai

      December 5, 2019 in Belize ⋅ ⛅ 22 °C

      💁🏼‍♀️ Der Name Lamanai bedeutet in der Maya-Sprache so viel wie „untergetauchtes Krokodil“. Etwa 1500 v. Chr. gegründet, gehörte es mit einer Besiedelungsdauer von ca. 3000 Jahren zu den am längsten kontinuierlich besiedelten Mayastädten. In der Hochphase sollen bis zu 35.000 Menschen dort gelebt haben.

      Vom Bootssteg ging es direkt auf die Anlage, auf der es neben einigen alten Maya-Bauten auch ein kleines Museum und, natürlich, Souvenir-Shops gibt. Ein Guide (die Einwohner sprechen übrigens sehr gut Englisch) führte uns vorbei an den teilweise noch sehr gut erhaltenen Bauten, wie z. B. dem Jaguar-Tempel. Dieser 9-stufige Tempel ist etwa 22m hoch und verdankt seinen Namen den rechteckigen Jaguar-Masken links und rechts der Frontansicht. Im Laufe der Maya-Zeit ist er immer wieder umgebaut bzw. bestehende Elemente einfach überbaut worden.
      Weiter ging es zum Masken-Tempel, der ebenfalls links und rechts mit jeweils einer über 4 Meter grossen Masken eines ehemaligen Maya Königs dekoriert ist. Da auch dieser Tempel mehrmals von den Maya umgestaltet/-gebaut wurde, geht man davon aus, das sich unter den heute freigelegten Strukturen noch 11 weitere riesige Masken verbergen.
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    • Day 1

      Orange Walk - Day 1

      March 11, 2020 in Belize ⋅ 🌙 23 °C

      And we're off!

      It was mostly a day of waiting. Got up at 4am (bleh!!) to catch our 6am flight. The connection in Toronto was delayed by 40 minutes. Then upon landing in belize city, had to wait over an hour to get through customs. And waited another hour for our car rental to be ready. And drove one hour north to Orange Walk in our Jeep Liberty.

      Our hotel is well outside the city, situated on a picturesque location by the "New River". Now it finally felt like the vacation had started. Sitting by the river, sipping some drinks, munching on some yummy belizean meals and enjoying the peaceful nature all around us. Alexa found a baby crocodile just below our balcony and named it Jerry. Exotic birds skimming over the water. Geckos scurrying around us looking for insects. This definitely wasn't Ottawa or Cornwall in March :)

      I booked our river/temple tour for the next day and settled in for some tasty stouts and some hard fought games of Blokus. Looking forward to our first real adventure starting tomorrow. Oh yeah, everyone is ridiculously nice and friendly. Very easy to feel at home already.
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    • Day 2

      Orange Walk - Day 2

      March 12, 2020 in Belize ⋅ 🌙 23 °C

      Started our first adventure with an hour boat ride down the New River. We boarded a relatively small boat that seated about 12 people but it had some serious horsepower. The river had narrow, winding channels with jungle on both shores, and our boat flew through it, angling left and right, gliding around all the tight corners. It felt like a video game. Every now and then, our driver would notice a croc (martha, as per alexa) or exotic birds (ospreys and egrets) and stop for us to get a pic.

      Shortly after the river widening, we docked to start exploring the ancient mayan ruins of Lamanai. They are in the middle of a jungle and as far as i know, are inaccessible by car. Following the well cleared paths lead to several different temples built around 100 BC! Alexa and i climbed to the top of all of them while mom enjoyed the views from very low altitude :)

      A number of times we could hear or see monkeys moving through the trees above us. Our guide Carlos did his best howler monkey sound and amazingly got the monkeys in the trees to start their freaky monster noises. Its really impossible to describe them. Just think horror movie monster noises, or as carlos said "welcome to Jurassic park".

      Our guides provided us with a home cooked meal of chicken, rice and plantains, and shortly after we zipped back through the narrow river channels back to Orange Walk. Spent the rest of our day lounging at our hotel's serene riverside restaurant and enjoying more food and board games.
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    • Day 150

      Indian Church Village und Lamanai

      May 27, 2023 in Belize ⋅ ⛅ 36 °C

      Als ich Mexiko verließ, hatte ich an der Grenze noch genau 2 Dinge zu erledigen: ich durfte mir einen Ausreisestempel abholen und damit wurde mein 180-Tage-Visum ungültig und das TIP (Temporary import permit) für den Isuzu musste aufgelöst werden. Ersteres ging schnell und mit Verwunderung nahm die Zollbeamte zur Kenntnis, dass ich keinen Einreisestempel im Pass besaß, sie nahm es aber hin. Als ich im Januar die USA in Richtung Mexiko verließ, bekam ich das Visum zwar in Papierform ausgehändigt, aber den Stempel erhielt ich nicht und angeblich sei er wohl auch kein MUSS. Das Auflösen der zeitlich beschränkten Einfuhr vom Auto dauerte etwas länger. Der Wagen wurde genau inspiziert und es wurden Fotos gemacht. Am Schalter erhielt ich dann ein Ticket mit der Bestätigung, dass ich meine, bei Einfuhr bezahlte Kaution zurück erhalte. Dies geschah innerhalb von 3 Tagen, jedoch musste ich mich mit etwa USD 40 weniger zufrieden geben, als ich bei Einreise zahlte. Jemand sagte mir später, dass es mit Wechselkursschwankungen und Bearbeitungsgebühren zusammenhängen könne.

      Weiter ging es zur Belize Grenze. Zuerst fuhr ich in eine Art Waschanlage, wo internationale Fahrzeuge für USD 5 desinfiziert werden. Das Ganze dauerte
      1 Minute und das Auto sah hinterher furchtbar aus. Anschließend machte ich mich zur Immigration auf. Ich erhielt mein 30-tägiges Touristenvisum und für BZD 30 (Belize Dollar = 2:1 zum USD) gab es die Einfuhrerlaubnis für das Auto. Als letzte Amtshandlung an der Grenze schloss ich noch eine Fahrzeugversicherung für einen Monat in Höhe von USD 60 ab und tauschte den Rest meiner mexikanischen Pesos in BZD um. Nachdem alles erledigt war hieß es: „Welcome to Belize,“ dem einzigen englischsprachigen Land in Zentralamerika. Das machte es schonmal einfacher.

      Ich fuhr zuerst in die grenznahe Stadt Corozal. Hier sah es bereits ganz anders aus als in Mexiko. Das Flair war viel karibischer, die Bevölkerung ein Mix aus verschiedenen Ethnien, die Häuser bestanden meist aus Holz und wegen den Hurrikanen wurden sie erhöht gebaut. Da es bereits Samstagnachmittag war und die Uhren hier aufgrund der langen englischen Kolonialisierung eher europäisch ticken, beeilte ich mich, um noch eine SIM-Card zu bekommen, einen ATM zu finden und ein paar Einkäufe zu machen. Die meisten Lebensmittelgeschäfte befinden sich in Belize übrigens in chinesischer Hand, so auch in Corozal. Das Angebot an Waren ist umfangreich und die Preise sind ungewohnt hoch.

      Nachdem ich alles erledigt hatte, hieß es zu entscheiden, wohin mich die heutige Fahrt führen solle. Zuerst wollte ich nur eine kurze Strecke bis zu einem unweit von einer Lagune gelegenen Campingplatz fahren, entschied mich jedoch anders. Ich schaffte es in südlicher Richtung bis nach Indian Church Village, von wo aus man die Ruinen von Lamanai fussläufig erreichen kann. Die Fahrt war zuerst einmal sehr angenehm. Ein gut ausgebauter Highway führte mich gen Süden bis zum Abzweig Lamanai und von da an dauerte es länger. Ich fuhr ewig auf Schotterpisten durch Mennonitenland. Das Bild hier war ähnlich wie schon in Salamanca in Mexiko und die Lebensweise dieser Menschen faszinierte mich noch immer. Als ich es endlich ins Dorf geschafft hatte, fuhr ich zielstrebig zu einem Campingplatz, der mir von Reisebekannten empfohlen wurde.

      Ich kam auf dem Grundstück einer lokalen 4-köpfigen Familie an und konnte auf Spendenbasis auf deren Wiese stehen. Es war wunderbar und absolut tropisch. Ich teilte mir die Wiese mit einem Hahn, Hühnern, Küken, einem Kaninchen, einem Hund und sicher ganz vielen Insekten und auch mit meinen Lieblingstieren, den Fröschen ;-(. In den Bäumen tummelten sich zahlreiche Vögel und Mauricio war ein wahrer Vogelkundler. Immer wieder flogen Tukane und grüne Papageien im Astwerk herum. Es war eine Freude, diese Vögel zu beobachten. Aus der Ferne war der Sound der schwarzen Brüllaffen zu hören. Ich hatte wirklich Glück, denn Mauricio war auch noch Tourguide und bot mir an, mich am nächsten Morgen durch Lamanai zu führen. Er wollte für die 2.5 stündige Führung gerade mal USD 15 haben. Zusammen mit ihm war die Besichtigung der archäologischen Stätte äußerst interessant und informativ.

      Der Name Lamanai bedeutet in der Maya-Sprache so viel wie „untergetauchtes Krokodil“. Mit einer Besiedelungsdauer von ca. 3000 Jahren gehört die Stätte zu den am längsten dauerhaft besiedelten Mayastädten. In der klassischen Periode um 700 n. Chr. wuchs die Bevölkerung auf über 20.000 an. Im Gegensatz zu den meisten anderen Mayastätten war Lamanai auch noch besiedelt, als die Spanier im 16. Jahrhundert nach Belize kamen. Sie errichteten am Eingang zu den Ruinen eine Kirche, von der man heute noch Überreste sieht. Interessant fand ich auch die Tatsache, dass bis zur Eröffnung von Lamanai als Sehenswürdigkeit, ein kleines Dorf nahe des Eingangs der Anlage existierte, in dem Mauricio aufwuchs. Er berichtete mir, dass er die Tempel als Kind bereits spielend erforschen konnte und noch immer fasziniert von ihnen ist. Leider musste das Dorf in den 90er Jahren dem Tourismus weichen. Am Ausgang der Ausgrabungsstätte konnten wir noch längere Zeit Brüllaffen beobachten, bis wir uns zur Rückfahrt entschieden.

      Nachdem ich mich von der drückenden Hitze etwas erhielt hatte, streifte ich durchs Dorf, in dem es an diesem Sonntagnachmittag sehr ruhig zuging. Ich lief weiter bis zur New River Lagoon, wo ich mir etwas Abkühlung verschaffte. Obwohl in der Lagune angeblich Krokodile zu Hause sein sollen, waren noch mehr Waghalsige vor Ort und trauten sich den Sprung ins Wasser. Ich war etwas enttäuscht vom Gewässer, da ich gerade von der wundervollen Bacalar Lagune kommend mit mehr Schönheit gerechnet hatte. Den späten Nachmittag und Abend verbrachte ich unter dem riesigen Mangobaum im Garten vor dem Haus der Familie. Ich begann mich schonmal mit meiner Abreise nach Belize City am nächsten Morgen auseinanderzusetzen. Dort wollte ich das Auto für ein paar Tage stehen lassen und auf die Insel Caye (gesprochen: Ki) Caulker reisen. Eine kleine Auszeit vom Abenteuer Auto stand an.
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    • Day 896

      Lamanai Ruinen in Belize Teil 1

      February 28 in Belize ⋅ ☀️ 30 °C

      Der Grenzübergang war dann leider doch komplizierter als gedacht und auch wenn wir alle Dokumente hatten, wollte die Grenzbeamtin erstmal 35USD von jeden von uns haben. Die wollten und konnten wir aber nicht bezahlen, weil natürlich weit und breit um die Grenze herum kein ATM ist.
      Nach langem Diskutieren sagt sie dann am Ende aber doch dass wir auch ohne bezahlen durchkommen, wir bekommen dann aber keinen Stempel.
      Wir gehen das Risiko ein und fahren weiter zur Belizegrenze. Dort interessiert es keinen ob wir einen Ausreisestempel von Mexico haben oder nicht und wir können entspannt einreisen. Wir sind super erleichtert und hoffen, wir können schnell weiter!

      Am Tag darauf wollen wir uns weitere Ruinen anschauen und buchen eine Tour.
      Zuerst fahren wir mit einem Speedboat bis zu den Ruinen und bekommen dann eine geführte Tour.
      Die Tour gefällt uns nicht ganz so gut, da wir es bevorzugen, in unserem Tempo durch diese Stätte zu laufen und unsere Guidein erzählt eher gelangweilt von den interessanten Mayapyramiden.
      Mit dem Boat geht es auch wieder zurück.
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    You might also know this place by the following names:

    Orange Walk District, Orange Walk

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