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- Dag 132
- onsdag 25. juli 2018 14:01
- 🌧 27 °C
- Høyde: 23 m
KambodsjaPrasat Bayôn13°26’29” N 103°51’31” E
Angkor Thom
25. juli 2018, Kambodsja ⋅ 🌧 27 °C
Im Zentrum der Stadt Angkor Thom besichtigen wir im Anschluss an Angkor Wat den Tempel „Bayon“, welcher uns mit seinen hunderten in Stein gemeisselten Gesichtern ganz besonders gut gefällt. 🗿 Dieser wie auch der Ta Phrom Tempel erlangten dank „Lara Croft: Tomb Raider“ weltweite Bekanntheit. Der Hype um diesen Film verhalf damals wieder mehr Touristen ins kambodschanische Land zu locken, welches zuvor jahrelang unter dem Roten Khmer Regime gelitten hatte und somit bei vielen Reisenden als Urlaubsdestination vom Radar verschwand.
Bis zu dem Moment, als wir mit unserer Kamera im Zeitraffermodus auf den Tempel „Baphuon“ zu- und hochlaufen, hält sich das Wetter sogar noch ganz gut. Danach aber bricht der Himmel über uns zusammen und die ungeteerten Strassen stehen in wenigen Minuten unter Wasser. ☔️ Wir können uns noch ins Tuk Tuk retten, doch unser Fahrer tut uns leid, der nur mit Helm und Regencape geschützt durch die Regengüsse fahren muss. Doch zum Glück zeigt sich die Monsunzeit von ihrer gnädigen Seite und es regnet nie stundenlang durch, sondern schüttet immer nur kurz, aber dafür heftig.
Das Wetter fing sich wieder (wir hatten die Schauer mit einem Mittagessen überbrückt) und wir bestaunten den Dschungel Tempel „Ta Phrom“. Er ist für seine mit Bäumen verwachsenen Tempelruinen (und ebenfalls durch den Film Tomb Raider) sehr bekannt. Die besonders dicken und langen Baumwurzeln auf den Tempelruinen, die die Bauten nach und nach aufreissen und verschlingen, verleihen diesem Ort etwas wildes und mystisches. Es ist faszinierend zu sehen, wie sich die Natur hier ihren Raum zurückerobert. 🌳Les mer
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- Dag 134
- fredag 27. juli 2018
- 🌧 28 °C
- Høyde: 25 m
VietnamHòn Trà Ngư20°46’6” N 107°4’30” E
Das Leben auf einem Floating House
27. juli 2018, Vietnam ⋅ 🌧 28 °C
Gestern Abend in Hanoi/ Vietnam mit dem Flugzeug gelandet, ging es heute Morgen schon wieder Hals über Kopf in die Halongbucht. Die halbe Nacht lang recherchierten wir beide abwechselnd, welches historische Luxusschiff wir für die nächsten 2-3 Nächte in der Halongbucht buchen sollten. 🚢 Als wir morgens um 7h aufwachten und uns nach einer möglichen Busüberfahrt von Hanoi in das Weltnaturerbe erkundigten, hiess es, es seien noch 2 Plätze frei und man würde uns in 10 Minuten im Hotel aufgabeln. So schnell waren wir noch nie aus unseren Pyjamas gesprungen, haben Katzenwäsche gemacht, gepackt und aus dem Hotel ausgecheckt. 😅 🚌
Ziemlich stressig wie Vieh wurden wir hektisch von einem Bus in den nächsten gekarrt, von einer Fähre auf die andere geladen, von einem Taxi ins nächste gehetzt, bis wir endlich von einem alten Holzboot abgeholt wurden (Sicherheitsstandards waren hier ein Fremdwort), das uns zu unserer spektakulären, doch alles andere als luxuriösen Unterkunft brachte. Generell kamen uns die Vietnamesen viel hektischer und unentspannter vor als noch die Thais oder Kambodschaner.
Wir hatten jedenfalls beschlossen auf all den Schnickschnack zu verzichten und uns schon fast auf eine „Grenzerfahrung“ einzulassen, die wir während der Busfahrt spontan buchten. 2 Tage und 1 Nacht würden wir erleben, wie es sich in einem auf dem Wasser schwimmenden Haus bei einer vietnamesischen Familie lebt. Auch die touristisch völlig überlaufene Halong Bucht mieden wir zunächst und zogen die abgelegene und somit viel ruhigere „Lan Ha“ Bucht bei der Insel „Cat Ba“ vor.
Die vielen tausenden, leicht mit Moos bewachsenen Kalkfelsen, die überall aus dem türkisfarbenen (so die Sonne denn ab und an mal wollte) Wasser ragten, machten uns sprachlos. Gleichzeitig war uns ganz mulmig, was uns denn auf unserem schwimmenden Haus erwarten würde. Und das Adrenalin gepaart mit Glückshormonen stieg in uns auf, als wir das bescheidene Heim unserer 4-köpfigen Fischerfamilie, die uns nicht hätte herzlicher empfangen können, erspähten. Da unser vietnamesisch gleich Null war und die Gastfamilie lediglich das englische Wort „okay“ kannte, fing ab nun die Kommunikation mit Händen und Füssen an. Manchmal half der 34-jährige Sohnemann mit Google Translate aus. Und das 7-jährige Mädchen hüpfte eh nur abwechselnd auf Sébs Schoss oder verschmust auf unserem Bett herum, so dass Worte eh nebensächlich waren.
In einem Kayak erkundeten wir die Bucht aus einer völlig neuen Perspektive. 🛶 Dem Wasser so nah und neben den Kalkfelsen so klein zu sein, liess diesen Ort abseits der Touristenpfade noch viel imposanter auf uns wirken. Sogar wenn die Sonne verschwand, Regenschauer über uns einbrachen, die vielen Felsen dadurch leicht im Nebel verschwanden und sich nur noch in allen möglichen Grautönen - unsere Interpretation von 50. Shades of Grey - zeigten, hätte dieser Ort auf Erden nicht atemberaubender und magischer sein können. Mit jeder Sonneneinstrahlung oder auch Regenphase sah die Bucht immer wieder anders, anders schön, aus.
Nach unserer Kayak Tour wurden wir von unserer Gastfamilie mit einem Festmahl belohnt. Der Fisch aus eigener Züchtung war dabei das Highlight. Und die vielen „Ooooh“, „Aaaaaahhh“, „Mmmmmmhhhh“ Ausdrücke beim Abendessen sagten mal wieder mehr als tausend Worte. 🐟🥗🍚🦐🍶
Danach wiegten uns die leichten Wellen (das ganze Floßhaus schwankte grundsätzlich nur sehr wenig) in unserem sehr gemütlichen Bett in den Schlaf. Was für ein einmaliges Erlebnis im Leben!Les mer
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- Dag 135
- lørdag 28. juli 2018
- 🌧 28 °C
- Høyde: 159 m
VietnamThành Phố Hạ Long20°56’53” N 107°4’42” E
Halongbucht aus der Vogelperspektive
28. juli 2018, Vietnam ⋅ 🌧 28 °C
Heute ging es wieder mit Taxi und Fähre von der Insel „Cat Ba“ nach „Tuan Chau“. 🚕⛴ Kaum angekommen wollten wir das Zeitfenster von etwas Sonnen nutzen und fragten unseren Hotelbesitzer namens „Lan“, wie man zu der tollen Aussicht kommt, die er auf seiner Booking Seite bewirbt. Sichtlich erfreut und stolz schlug er uns spontan (s)eine private Wandertour zu diesem geheimen Berg/ Felsgipfel vor, von dem aus man einen sensationellen Ausblick auf die ganze Halongbucht und die umliegende Stadt haben soll. Kaum ausgesprochen saßen wir auch schon in seinem SUV und wurden trotz heftigem Regenschauer zwischendurch und trotz hoher Erwartungen in keinster Weise enttäuscht. Es war wirklich überragend. 😮😳🤗
Danach ging es noch auf den lokalen Markt - auch eine besondere Erfahrung, denn bei diesen Hygienemassnahmen muss man mal wirklich alle Augen zudrücken. 🙈 Die lebendigen Fische versuchten sich noch aus ihren Wasserschüsseln zu retten, hüpften auf den matschigen Weg zwischen den vielen Marktständen, durch die sich auch trotz aller Enge noch die Mopedfahrer durchquetschten, und wurden dann wieder von den Verkäuferinnen in ihre Behältnisse gepackt - verkaufsfertig als wär nichts gewesen. 🙈 Dort etwas zu essen, haben wir uns jedenfalls nicht getraut. 😅Les mer
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- Dag 136
- søndag 29. juli 2018 14:13
- 🌧 27 °C
- Høyde: Sjønivå
VietnamHòn Dâm Nam20°51’30” N 107°4’50” E
Schiffstour durch die Halongbucht
29. juli 2018, Vietnam ⋅ 🌧 27 °C
Heute ging es mit einem Boot (bei uns daheim hätte dieser alte Fischkutter sicher keine Personen mehr transportieren dürfen) 🧐 raus in die weltbekannte Halongbucht. ⛴ Ausser uns waren nur Einheimische an Board, die uns null verstanden.
Gefühlt starteten hier hunderte Boote gleichzeitig... also diesmal voll die Touri-Route. 😨 Bis kurz vor Abfahrt waren wir uns allerdings nicht sicher, ob wir den Tag, der so verregnet anfing, wirklich auf dem Wasser verbringen wollten. Doch kaum herausgefahren, wurden wir mit Sonnenschein und zumindest etwas blauem Himmel belohnt.
Die Route führte uns an den „Fighting Cocks“ Kalkfelsen vorbei, der auch einen der vietnamesischen Geldscheine ziert. 🐔🐓 Danach wurden wir mit hunderten Asiaten durch die schmalen Wege der Tropfsteinhöhle „Hang Sung Sot“ gepfercht.
Abschliessend ging es auf die Minifels- und Strandinsel „Titop“, die man besteigen konnte. Ein letzter Tag in den mystischen Weiten der Halongbucht ging zu Ende.Les mer
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- Dag 136
- søndag 29. juli 2018
- 🌧 30 °C
- Høyde: 36 m
VietnamRed River Delta21°2’6” N 105°50’51” E
Good Morning Vietnam...
29. juli 2018, Vietnam ⋅ 🌧 30 °C
... and goodbye Hanoi! Leider ist morgen früh auch schon unser letzter Tag! 😫
In einem diesmal nicht ganz so komfortablem Minireisebus führte uns unsere Vietnamreise heute Abend von Halong zurück nach Hanoi. Dort hatten wir extra ein Hotel gebucht, das ganz in der Nähe der bekannten „Train Street“ bzw. Eisenbahnschienen liegt, die MITTEN DURCH Wohnviertel, Cafés und Läden verlaufen. Sonst spielt sich hier der Alltag so wuselig und stressig wie in allen grossen Strassen und kleinen Seitengassen der Altstadt Hanois ab. Doch kurz bevor ein Zug kommt, werden rasch alle Stühle, Tische und Verkaufsgut von den Gleisen geräumt. Die Schranken werden noch per Hand vom Bahnpersonal geschlossen, was jedoch die meisten waghalsigen Mopedfahrer trotzdem nicht davon abhält die Strasse zu überqueren. Dann hört man ein lautes Hupen des sich nähernden Zuges, seine Scheinwerfer beleuchten die Häuser in der engen Wohngasse, durch die sich die Wagons gleich bahnen. Und dann düst er auch erbarmungslos mit ca. 40 km/h an allem und jedem vorbei. Alles bebt, es windet und staubt, es ist laut. Der Nachtzug rast nur 1m von unseren Körpern entfernt an uns vorbei. Es stockt einem der Atem. Nervenkitzel pur!
Uns war zuvor gar nicht klar, ob wir den letzten Zug um ca. 20:30 Uhr überhaupt zu sehen kriegen würden, da unser Bus aus Halong erst um 20:15 in Hanoi ankam. Doch dank eines furchtlosen „Formel 1“ Taxifahrers, der das Hanoi’sche Strassenlabyrinth wie seine rechte Hosentasche kannte, und etwas Verspätung des Zuges hatten wir Glück und konnten das Spektakel hautnah erleben und filmen. Ein wahrlich prägendes Erlebnis in Vietnam! 🚃💨🌪😲 Und dann gleich 2x innerhalb einer halben Stunde, weil wir an einem anderen Gleisübergang gleich noch den in die andere Richtung fahrenden Zug erwischten.
Die Zeit vergeht einfach viel zu schnell, wenn man so viel erlebt und wir mussten uns am nächsten Morgen leider leider schon wieder von Vietnam verabschieden. Also auf geht‘s zum Flughafen und ab nach Indonesien. Gerne wären wir länger geblieben und hätten noch die Küstenstädte wie Hoi An entdeckt. Doch gleichzeitig freuen wir uns nun darauf, Raphael und Steffi in Lombok anzutreffen.
Trotz Regenzeit hat das wenige vom Land, das wir sehen durften, seine volle Schönheit gezeigt. Wir werden die viel zu wenigen Tage hier mit den folgenden Bildern im Kopf und im Herzen bewahren. Besonders in Erinnerung bleiben werden uns dabei
- unsere Gastfamilie Xinh und der Alltag auf einem Floating House;
- unser Gastgeber Lan, der uns bei Rückkehr als verheiratetes Paar mit Kindern eine kostenfreie Nacht in seinem Hotel versprach;
- die Erkenntnis, dass hier die Strassen UND Fussgängerwege den Mopeds gehören und sich dennoch so viel soziales Leben, Essen, gemütliches Beisammensein auf genau diesen hektischen Wegen abspielt;
- der Anblick von lustigen „Reishüten“ überall;
- die farbenprächtige Halongbucht, wo man auf Menschen traf, mit denen man mit Händen und Füssen kommunizieren musste, aber auch auf solche, die anscheinend selten Blondinen zu Gesicht bekommen und Fotos mit Maggi machen wollten;
- Sauberkeitsstandards am anderen Ende der „Japan Skala“; 😉
- und mit Hanoi eine Metropole zwischen wachsender Moderne und wunderschönen Kolonialbauten, die an die französische Besatzung erinnern.Les mer
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- Dag 137
- mandag 30. juli 2018 17:02
- ⛅ 30 °C
- Høyde: 12 m
MalaysiaKampung Ayer Hitam2°44’3” N 101°40’46” E
Zwischenlandung in Kuala Lumpur
30. juli 2018, Malaysia ⋅ ⛅ 30 °C
Was macht man, wenn man am Kuala Lumpur Airport 3 Stunden Zeit hat? Auf den Fotos sind die Schlafgewohnheiten am Flughafen der Europäer versus Asiaten festgehalten. 🤣
Diesen Flug nach Indonesien mussten wir übrigens „mit der Pistole auf der Brust“ buchen, als wir in Kambodscha am Flughafen in Richtung Vietnam wollten. Beim Checkin wurden wir „darauf hingewiesen“, dass wir nur nach Vietnam einreisen dürften, wenn wir auch ein Ticket aus dem Land heraus vorweisen könnten. Diese Information lag uns jedoch vom Auswärtigen Amt so nicht vor. Aber die Kambodschaner liessen nicht mit sich reden. In 30 Minuten würde der Schalter schliessen. Völlig gestresst mussten wir also schnell noch online einen Flug suchen. Für asiatische Verhältnisse waren die Tickets viel zu überteuert. Aber so unverhofft und spontan läuft‘s halt manchmal auf einer Weltreise.Les mer
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- Dag 138
- tirsdag 31. juli 2018
- ☀️ 30 °C
- Høyde: 7 m
IndonesiaTanjung Botak8°54’33” S 116°19’41” E
Bock auf Lombok!
31. juli 2018, Indonesia ⋅ ☀️ 30 °C
Wiedersehensfreude ist doch die schönste Freude! Für die nächsten Wochen gesellen sich Rapha & Steffi zu unserer Weltreise bzw. wir uns zu ihnen auf Lombok. Die beiden haben die Gegend in den letzten Tagen schon ein wenig erkundet, sich mit der Landessprache vertraut gemacht und auch schon etwas konkretere Surf Spot Scouting und Insel Hopping Pläne als wir, so dass wir uns mal ein wenig zurücklehnen und ihnen entspannt anschliessen können.
Am gestrigen Abend angekommen, kamen wir alle 4 aus dem Erzählen kaum raus. Vor allem aus Séb sprudelte eine Geschichte nach der anderen während Rapha schon langsam „Pantoffeln suchte“ (die Augen zufielen). 😉 Es trafen hier halt auch ein Langschläfer/ Nachteulen Pärchen auf ein Frühzubettgeher/ Early Bird Paar.
Am euphorischsten erzählten wir jedoch von unserer soeben erlebten Taxifahrt vom Flughafen zu unserer Unterkunft hier in Grupuk. Noch im Flieger hatten wir uns über Raub und gewalttätige Übergriffe in Taxis unterhalten, die Maggis Kollegen auf Reisen in Asien und Afrika widerfahren sind. Sébs trockene Reaktion darauf: „Wie kann man auch einen unbekannten Beifahrer im Taxi akzeptieren?!“ Nicht viel später ging uns so ziemlich die Pumpe als sich zu unserem Fahrer unterwegs auf einmal eine Begleitperson dazugesellte. Und das „Keine Sorge“ des Fahrers löste genau das Gegenteil aus. Als wir dann auch noch von der Hauptstrasse abkamen und in eine ungeteerte, unbeleuchtete Strasse ins Nirgendwo abbogen, stieg der Puls noch mehr an. Séb suchte hektisch nach seinem Handy und musste auf Google Maps feststellen, dass wir uns von der empfohlenen Route entfernten. Séb bewahrt sonst in heiklen Situationen einen kühlen Kopf, doch als Maggi merkte wie nervös selbst er in dem Moment wurde, wurden wir beide mehr als unentspannt; die Angst war uns wohl ins Gesicht geschrieben. Als der Fahrer dann noch in seinem gebrochenen Englisch einen nachlegte und von den „Überfällen bei Nacht auf dieser Strecke“ berichtete, fühlte es sich an als würde er sich gerade über uns lustig machen und unser nahendes Ende beschreiben. Wie sollte es auch anders sein: Maggis Handy hatte keinen Empfang und Sébs Sicherheitsanruf bei Rapha ging nicht durch. Zum ersten Mal auf unserer gesamten Reise bangten wir wirklich um unsere Sicherheit; das Kopfkino setzte ein. Als wir nur noch nervös auf unseren Sitzen rumrutschten und panisch plapperten, sahen wir endlich Lichter am Horizont, ein sich näherndes Dorf, und dann auch ENDLICH eine Einfahrt, in die wir einbogen. HALLELUJA!! 🙏🏼😅 Rapha und Steffi in die Arme zu fallen, fühlte sich nach der Tor-Tour doppelt so freudig und erlösend an!!
Erst am nächsten Morgen - geweckt vom melodischen Sprechgesang des Muezzin - erkannten wir beim Frühstück mit Blick aufs Wasser wie schön es hier ist... und das nicht nur im Vergleich zur renovierungsbedürftigen Abstellkammer, die uns aufgrund von Zimmerdoppelbelegung angeboten wurde. Zu unserer Freude wurde uns diese am Ende nicht berechnet. Als Entschädigung bekamen wir zudem ein Zimmer mit Pool, den wir jedoch nie nutzten, weil‘s am Strand natürlich viel schöner war. Zudem stellte sich das Zimmer als reinste Mückenfalle heraus. Jeden Abend beim Heimkommen gingen wir auf Moskitojagd. Tägliche Beute: ca. ein Dutzend. 😧 Dass dies nicht die schlimmsten Ungeziefer in einer indonesischen Unterkunft sein würden, würden wir später leider noch „hautnah“ erleben. 😨
Der weisse Strand von Tanjung Aan war ein Traum: zum surfen (eeeendlich wieder surfen, endlich wieder Beach Time!!), zum chillaxen, zum lecker essen, für Strandspielchen (um Sébs Apple Watch Aktivitätsringe täglich voll zu kriegen), um mit den Einheimischen die Milkshake Rezepte zu optimieren, um Strandverkäuferinnen mit bunten Sarongs und Flechttaschen zu vertrösten, um süsse Welpen zu knuddeln, oder um der Dudelmusik in Endlosschleife des Eismanns auf 2 Rädern zu lauschen. 😃 Nach der Monsunzeit Südostasiens taten die Sonnenstrahlen jedenfalls wieder richtig gut und die verstaubten Badehosen wurden wieder ausgepackt! ☀️🌊👙🥤Les mer
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- Dag 139
- onsdag 1. august 2018 15:56
- ⛅ 29 °C
- Høyde: 16 m
IndonesiaEat Tebelo8°53’27” S 116°16’42” E
Surfing Lombok
1. august 2018, Indonesia ⋅ ⛅ 29 °C
Die Roller-Gang machte gerne Ausflüge zu benachbarten Surf Spots oder zum abwechslungsreicheren Abendessen nach Koeta mit neu kennengelernten Freunden - wie dem Münchner Tinder-Pärchen Doris & Eddie 💘 sowie dem Hamburger Jung Thomas.
Aus Koeta musste man jedoch bereits bei Sonnenuntergang aufbrechen, da es sonst auf den Strassen zu gefährlich wurde. Dass dies ernst zu nehmen ist, erfuhren Rapha & Steffi kurz bevor wir nach Lombok kamen am eigenen Leibe: als sie spät abends in einem Restaurant eigentlich nur rhetorisch fragten, ob es noch sicher sei nach Hause zu fahren, wurde ihnen sofort eine Polizeieskorte an die Seite gestellt. Ein Hüter von Recht und Ordnung schwang sich dabei auf Raphas & Steffis Roller während die beiden sich den Wagen mit anderen Polizisten und ihren Maschinengewehren auf dem Schoß teilten. 🚓
Sowohl in unserem Homestay Dorf Grupuk wie auch in der Stadt Koeta kann man einen „westlichen“ Fortschritt bzw. Wandel beobachten. Neben den sogenannten Warungs - indonesischen Strassenimbissen - sieht man auch immer mehr hippe Bars und Restaurants aus dem Boden spriessen, die etwas Abwechslung zu den nationalen Leibgerichten wie Nasi und Mie Goreng, Chicken Satay oder Gado Gado bieten. Ähnlich wie auf Bali vor noch einigen Jahren ist durch die steigende Touristenflut die Nachfrage groß und das Angebot wird nachgerüstet. In Grupuk werden wir sogar Zeugen wie die Hauptverkehrsader des Dorfs erstmalig geteert wird und so aus einem staubigen Schlaglochweg eine moderne Straße wird.
Was sonst ins Auge stösst, ist, dass wir uns erstmalig auf unserer Reise in einem islamisch geprägten Gebiet befinden. Den Sprechgesängen des Muezzin lauschen wir gerne; die Lautsprecher-Durchsagen danach sind allerdings weniger Musik in unseren Ohren. Halbgekleidete Kinder albern mit dem herum, was sich so auf den Strassen zum Spielen finden lässt. Alle Katzen scheinen hier mit komisch gekrümmten Schwänzen geboren zu werden. Zu guter Letzt sind die Surf Spots hier auf der Insel überall super; an unserem Hausstrand Tanjung Aan kommen wir alle mit unterschiedlichen Könnerstufen auf unsere Kosten. Maggi übt sich zwar zunächst in Nose Dives, hat aber trotzdem meeega viel Spaß als sie ein paar lange Wellen steht. Séb geniesst natürlich auch besonders die Bro-Time on Water! 🏄🏼♂️🏄🏼♀️🏄🏽♂️🏄🏽♀️Les mer
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- Dag 143
- søndag 5. august 2018 15:40
- ⛅ 26 °C
- Høyde: 6 m
IndonesiaTukad Banjarnyuh8°40’54” S 115°29’14” E
Odyssee Lombok - Lembongan...
5. august 2018, Indonesia ⋅ ⛅ 26 °C
... oder wie aus 4 Stunden Überfahrt 2 Tage Anreise wurden.
Es sollte gar nicht so kompliziert sein, um von einer Insel auf die nächste zu kommen; eigentlich nur eine 4-stündige Fährfahrt. Um 5h morgens waren wir in aller Frühe aufgestanden. Unser Taxifahrer kam auch nur ne halbe Stunde zu spät und etwas verkatert. 🙈 Wir kamen rechtzeitig zum Hafen, die Fähre fuhr zu unserer Überraschung auch zeitnah los und brauchte auch nur die o.g. Zeit zur Überfahrt. ABER dann hielten wir plötzlich ca. 1km vor dem Zielhafen an und eine Durchsage ertönte auf dem Schiff. Wir haben natürlich nichts verstanden und uns auch nichts dabei gedacht. Nach 1 Std. Wartezeit wurden wir jedoch unruhig, da wir so langsam unseren Anschluss nicht bekommen würden. Nach einigen Erkundigungen fanden wir heraus, dass alle Anlegestege im Zielhafen belegt waren. Dad Ende vom Lied war, dass wir insgesamt 5 Stunden (!) 😳😠🤬 in der Bucht warteten ehe unsere Fähre anlegen konnte. Als wir dann endlich auf Bali von Board gingen, gab es unsere Verbindung nach Nusa Lembongan natürlich nicht mehr und auch keine Alternative. Aber man muss sagen, es hätte schlimmere Orte geben können, um gestrandet zu sein, als das schöne kleine Fischerdörfchen Padang Bai. Wir machten das Beste aus unserem ungewollten Zwischenstopp, gingen lecker Essen und erkundeten die Gegend bei einem Abendspaziergang.
Am nächsten Tag ging die Odyssee allerdings weiter. Die für 10h morgens versprochene Fähre legte letztendlich um ca. 14h dann auch wirklich mal ab. Bis dahin hatten wir uns - auch noch im Regen - die Beine in den Bauch gestanden. Die Fähre führte uns nach Nusa Penida, von wo aus wir nach einer kurzen Taxifahrt auf ein kleines Fischerbötchen aufsprangen, dann wieder aufs Taxi, um endlich im Zentrum von Nusa Lembongan anzukommen.
Nun startete die Mission „Unterkunft finden“ bevor uns Dunkelheit, Hunger oder Müdigkeit einen Strich durch die Rechnung machen würden. Vor ein paar Tagen begann hier die Hauptsaison, was wir an den wenigen verfügbaren Unterkünften schnell merkten. Wir machten 3 Kreuze als wir endlich unser Schlafquartier gefunden hatten. Wat 'ne Reise! 😅Les mer
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- Dag 143
- søndag 5. august 2018 20:30
- 🌙 25 °C
- Høyde: 43 m
IndonesiaNusa Lembongan8°40’54” S 115°26’50” E
Erdbeben auf Lembongan
5. august 2018, Indonesia ⋅ 🌙 25 °C
Als wäre die ewig lange Anreise der letzten 2 Tage nicht schon genug Abenteuer gewesen, überraschte uns bei der allabendlichen Futtersuche ein heftiges Erdbeben. Wie sich nachher herausstellte, hatte es eine Stärke von 7.0 und sein Epizentrum befand sich im Norden Lomboks. Na da haben wir aber Schwein gehabt 😅, dass wir diese Insel gestern verlassen hatten! 🙏🏼🍀
Wir waren gerade auf dem Weg zum Strand als der Boden einer ungeteerten Seitenstrasse so heftig zu wackeln anfing, dass wir erst nicht verstanden, wie um uns geschah. Nach ein paar Millisekunden der Schockstarre fassten wir uns bei den Händen und liefen aus Instinkt weg vom Strand, wahrscheinlich wegen des ersten Gedankens an einen Tsunami. Doch nach ein paar Sekunden war auch schon wieder alles vorbei. Im Dorf blieben alle recht gelassen. Hier im indonesischen Feuerring haben die Menschen anscheinend gelernt, mit solchen Naturgewalten zu leben.
Als dann jedoch noch 2 mittelgroße Nachbeben folgten, wurden auch die Einheimischen etwas nervöser. Unser Barkeeper wollte schnell abkassieren, nachdem seine Köchinnen jedesmal kreischend aus der Küche liefen, wenn der Boden zitterte. Die Gäste des Restaurants wurden von der Hektik angesteckt, was wiederum auf einen armen Hund abfärbte, der wahrscheinlich uns verteidigend den sich plötzlich überschwappenden Pool anbellte.
Es brach zwar keine Panik aus, doch wir verfolgten spannend eine Massenbewegung in Richtung des höchsten Punkts der Insel, weil eine kurzzeitige Tsunamiwarnung ausgesprochen wurde (Fehlalarm wie sich später glücklicherweise herausstellte). Einige Dorfbewohner blieben unbeeindruckt und amüsierten sich über die Scharen an Fussgängern und vollbeladenen Mopeds und Taxis, die alle gen „Panorama Bar“ den Berg hoch eilten. Wir schlossen uns letztendlich der Masse an, auch wenn alle Infos aus dem Internet für Lembongan keinen Tsunami vorhersagten. Was sollten wir aber auch durch die Massen verunsichert in unseren Zimmern in einer quasi ausgestorbenen Stadt hocken?! Bevor wir aufbrachen, packte Maggi noch schnell alles wertvolle sowie „überlebenswichtige“ in den Rucksack. Wir hätten, sagen wir mal, 2 Tage auf dem Hügel „überleben“ können. 😅 Doch soweit kam es ja zum Glück nicht. Die Panorama Bar machte wahrscheinlich den Umsatz ihres Lebens und wir hatten die Gelegenheit ein Massenschauspiel live und Gott sei Dank unversehrt zu beobachten.
In den nächsten Tagen würden auch immer wieder kleine Erdbeben folgen. Wir hörten von schlimmen Szenen, die sich vor allem auf den Gillis abspielten: Geschäfte wurden geplündert aus Angst vor Tsunamis, Leichensäcke stapelten sich an den Häfen, wegen mangelnder Boote und Flieger saßen die Menschen auf den Inseln fest. Wir hatten eigentlich auch vor die Gillis zu entdecken. Doch das ließen wir nun besser sein. Planänderung.Les mer
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- Dag 144
- mandag 6. august 2018 13:01
- ⛅ 28 °C
- Høyde: 10 m
IndonesiaTukad Pangkung8°40’18” S 115°26’51” E
Insel Lembongan
6. august 2018, Indonesia ⋅ ⛅ 28 °C
Die Insel Lembongan versprühte ein wenig mehr den balinesisch-hinduistischen (Räucherstäbchen) Spirit als Lombok. Hier fand man auch vergleichsweise mehr Infrastruktur und Umweltbewusstsein vor: Trinkwasser wurde gerne nachgefüllt, um den Plastikflaschenverbrauch zu senken; und in einem Café gab’s sogar Rabatt, wenn man aufgesammelten Müll abgab. 👍🏽 An jeder Strassenecke waren mehr oder minder grosse hinduistische Tempel zu beäugeln. Jeder Hauseingang schien seinen eigenen Schrein zu haben, der immer wieder mit kleinen Opfergaben geschmückt wurde. An der Strandpromenade, die auch gleichzeitig Hafensteg war, tummelte sich das Leben mit Touristen als auch Waren, die hier be- und entladen wurden. ⚓️
Wir probierten uns gerne Tag ein, Tag aus durch die unterschiedlichen Warungs, bei denen das Essen mal 5 Minuten dauerte und manchmal ’ne Stunde, und es immer wieder eine Überraschung war, was man letztendlich bekam. 😅 Ein besonders schickes Restaurant nahe unseres Surfspots hatte einen traumhaften Blick auf den noch vor kurzem ausgebrochenen Vulkan „Agung“, der sich beim Sundowner vor unseren Augen auftat. 🌄
Steffi führte den Nasi Index ein. 🍛 Maggi entdeckte bei einem mobilen Essensstand ihr neues Leibgericht „Gado Gado“. 🍲 Rapha machte uns den Surf Spot Guide. 🏄🏼♂️ Und Séb redete nur noch vom Surfbus „Campstar“ als neues Projekt für Europa. 🚐
Alles in allem eine schöne Insel mit vielen weiteren Highlights (wie Mantarochen Tauchen, Buddha Statuen Schnorcheln, Mangroven Kayaken u.v.m), die wir vor lauter Surfen leider gar nicht mehr geschafft haben. Es gibt also viele gute Gründe um wiederzukommen... 😜
Das einzige Lowlight war leider, dass wir 2 in unserer ersten Unterkunft von Bettwanzen zerstochen wurden; besonders Séb hat‘s heftig erwischt. Sofort wechselten wir die Unterkunft. Kleiner Trost war, dass wir danach eine sehr schöne neue Bleibe mit Meerblick gefunden hatten. Dieses tierische Erlebnis hätten wir uns dennoch gern erspart, auch wenn es bei einer Weltreise wahrscheinlich unvermeidbar ist! 😖Les mer
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- Dag 145
- tirsdag 7. august 2018 13:53
- 🌬 29 °C
- Høyde: 11 m
IndonesiaTanjung Batumelawang8°42’22” S 115°26’16” E
Insel Ceningan
7. august 2018, Indonesia ⋅ 🌬 29 °C
Nur eine kurze Rollerfahrt von Nusa Lembongan entfernt und durch eine auffällig gelbe Brücke miteinander verbunden, gelangt man auf die Nachbarinsel „Nusa Ceningan“. Hier ging es etwas entspannter zu, da die wenigen Touristen, die sich auf dieser Miniinsel (in einer Stunde Mopedfahrt hatten wir alles gesehen) aufhielten, entweder im Wasser waren oder relaxt in Bars mit Pool abhingen. So haben wir es ihnen auch schnell nachgemacht. 😎 Entweder schauten wir mit Drinks in der Hand auf’s Meer und brutzelten in der Sonne, oder die Fortgeschritteneren unter uns 4 - was Maggi ausschloss - wagten sich hier am „Mahana Point“ in anspruchsvollere Wellen zum Surfen. 🏄🏼♂️
Viele einsame, wunderschöne Buchten fand man hier vor, und abgelegene Cafés, die sich über jeden Besucher riesig freuten. Der Kanal zwischen den Inseln Lembongan und Ceningan war auch besonders beeindruckend, wenn er türkisblau im Sonnenschein schimmerte. Bei Ebbe konnte man sich sogar zu Fuß zwischen beiden Inseln bewegen. Ein sehr entspanntes Ausflugsziel, um den Wellen in der Brandung zu lauschen und einfach nur dem etwas wuseligeren Lembongan zu entfliehen.Les mer
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- Dag 150
- søndag 12. august 2018 13:50
- 🌬 29 °C
- Høyde: 15 m
IndonesiaTukad Labuansait8°48’37” S 115°6’19” E
(Baby) Padang-Padang
12. august 2018, Indonesia ⋅ 🌬 29 °C
Das Örtchen Padang-Padang auf Balis Halbinsel Bukit (nahe Uluwatu) versprach gemäß Reiseführern und Surf Guides ein Traumspot für alle Könnerstufen zu sein. Es war in der Tat das (Surfer-)Paradies auf Erden. 🤙🏽 Unsere in die Klippen gebaute, erhöhte Unterkunft (für ’n Appel und ’n Ei) erlaubte uns, tagsüber ständig das Meer im Blick zu haben und vom Klang der in die Bucht prallenden Wellen in den Schlaf gewogen zu werden. 🌊
Alle kamen hier auf ihren Kosten. Bis auf einen kleinen Zwischenfall als Maggi beim Geschirrabräumen einen Bauchplatscher von der steilen Holztreppe in der Unterkunft machte. Da würde man denken, dass das Surfen und das Riff für Verletzungen sorgen könnte, und dann sind‘s doch die kleinen Unfälle im „Haushalt“. 🙈
Wenn wir noch ein wenig mehr Komfort oder einen Pool brauchten, hingen wir in den Hotels nebenan ab. Wir schlemmten uns durch viele indonesische Lokale. Steffi & Rapha machten „Justin’s“ Warung zu ihrem 2. Zuhause. Dort nahm Rapha auch sein allererstes, für ihn persönlich geshaptes Surfboard in Empfang. 🤪 Seb und Maggi hatten nach ihrem Dessert Favoriten in Thailand: „Sticky Rice mit Mango“ auch ein weiteres, wenn auch von daheim bekanntes, Nachtisch Highlight gefunden: „Brownie Lava Cake mit Vanilleeis 😋. Dafür waren wir auch bereit ein paar extra Kilometer mit dem Roller zu gurken, um uns nach einem erfolgreichen Surftag zu belohnen. 🛵🍫😛Les mer
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- Dag 151
- mandag 13. august 2018 17:49
- ☀️ 27 °C
- Høyde: 59 m
IndonesiaBelukar8°49’51” S 115°5’7” E
Klippentempel "Pura Luhur Uluwatu"
13. august 2018, Indonesia ⋅ ☀️ 27 °C
Heute Nachmittag flitzte die Roller-Gang zum nicht weit entfernten Pura Luhur Tempel in Uluwatu, in dem Sarong (Beinbedeckung) Pflicht herrschte. Dieser Tempel ist beeindruckend auf der Spitze einer Klippe gebaut. Bis auf die spektakuläre Lage kann man eigentlich nicht viel mehr faszinierte Worte über diese religiöse Stätte verlieren: Auf der imposanten Felswand wirkte der Tempel winzig klein; richtig besichtigen konnte man ihn auch nicht. (Apropos: Es ist Frauen während der Menstruation untersagt, Tempel zu betreten. Nur so als kurze Randnotiz für „Wissen, das die Welt nicht braucht“. 🤓)
Viel witziger zu beobachten waren hier die vielen Affen, die, so sagt man, den Tempel vor Bösem beschützen. 🐒 Die kleinen süssen Dinger können aber auch ganz schön aggressiv werden. Wer also eine Mutprobe braucht, läuft am besten mit etwas Essbarem durch die Affenmenge. 😜 Oder lässt sich von ihnen das Handy aus der Hand klauen, was so einigen Touristen passierte. Dann beschmiss das Sicherheitspersonal der Tempelanlage den kleptomanen Affen mit Futter, in der Hoffnung, er würde das Smartphone für die Leckerei fallen lassen. Hätten sie den bestohlenen Touris ihre Handys nicht zurückgegeben, hätte man annehmen können, dass es sich hier um ein abgekartetes Spiel mit schlauen Affen handelte. 🙈🙉🙊Les mer
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- Dag 152
- tirsdag 14. august 2018 16:15
- ☀️ 29 °C
- Høyde: 16 m
IndonesiaPasar Ikan Kedonganan8°45’27” S 115°10’7” E
Fischmarkt in Jimbaran
14. august 2018, Indonesia ⋅ ☀️ 29 °C
Wer hätte gedacht, dass es so spät am Tag noch soo viel frischen Fisch gibt?! Das Fischerdorf Jimbaran macht‘s möglich. 🎣 In der Markthalle sucht man sich seinen Lieblingsfisch nach Gewicht aus. Zubereitet wird er draussen auf offenem Feuer an speziellen Grillstationen. Mit Blick auf‘s Meer kann man ihn dann genießen. Es war auch wirklich vorzüglich! Unser 1 kg Mahi Mahi 🐟 und jeweils 500g Gambas 🦐 und Tintenfisch 🦑 waren so gut gewürzt, dass es noch nicht einmal Beilagen brauchte. 👌🏽
Der Fischverkäufer hatte uns leider versucht über‘s Ohr zu hauen, doch das ließen wir uns nicht gefallen und suchten das „Gespräch“ - so gut es ging, da er kein Englisch sprach - nachdem wir den Betrug festgestellt hatten.
Das Abzocken von Touristen auf Bali war uns schon vorher ab und an aufgefallen. Entweder hatten Verkäufer plötzlich nicht genügend Wechselgeld, oder sie trösteten einen mit Bonbons statt Rückgeld, füllten den Tank voller als abgemacht und hielten dann die Hand für doppelt so viel wie besprochen auf... man konnte den Sprit ja auch schlecht wieder zurückgeben. Maggi nerven solche Aktionen besonders. 😠 Séb holt das dann an anderer Stelle mit seinen guten Verhandlungskünsten wieder raus. 🧐Les mer
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- Dag 156
- lørdag 18. august 2018 16:00
- ⛅ 28 °C
- Høyde: 19 m
IndonesiaTukad Sangklung8°48’1” S 115°7’9” E
Surfing Bali
18. august 2018, Indonesia ⋅ ⛅ 28 °C
In Padang-Padang lernten wir viele unheimlich nette Surfer kennen, wie Flo, Mario & Co. aus Innsbruck, und die NRW-Lehrerverstärkung Nina und Olli - 2 Weltenbummler, mit denen wir uns auch über unseren Bali Aufenthalt hinaus immer wieder zu neuen exotischen Reisezielen austauschen. Olli, der einige Monate auf Bali als Surflehrer gearbeitet hatte, zeigte uns noch einige schöne Ecken in „Bingin“, „Dreamland“ sowie „Balangan“ Beach. Er und Rapha ritten dort auch die ganz grossen Wellen. 🏄🏼♂️🏖
Im „Land der kleinen Portionen“ fanden wir sogar eine Warung mit doppelten Portionen, die jeden Surfer auch nach der 2. oder 3. Session am Tag satt bekam. Schade, dass Rapha & Steffi diese Warung nicht mehr miterleben konnten, da die beiden 2 Tage zuvor bereits abgereist waren. 😢
Dieser Strand, die Wellen, unsere Unterkunft, einfach alles in Padang und Umgebung war ein Traum! Wir wollten gar nicht mehr weg. Schliesslich blieben wir auch tatsächlich ca. 5 Tage länger als geplant. 😍Les mer
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- Dag 157
- søndag 19. august 2018 13:09
- ☀️ 27 °C
- Høyde: 200 m
IndonesiaTukad Wos Kawan8°29’54” S 115°15’19” E
Der schmale Grat (Ridge Walk) in Ubud
19. august 2018, Indonesia ⋅ ☀️ 27 °C
Maggis lang ersehnter Wunsch „Urlaub in Ubud“ wurde endlich wahr. Ihren Traum von „Eat. Pray. Love.“ verwirklichte sie hier zwar nicht ganz, aber die Stadt war dafür weniger wuselig als befürchtet und die Regenwälder, Flüsse und Reisfelder drumherum versprühten die erhoffte Idylle pur! 🎋🌾🌴
Séb fand hier spontan eine kleine Villa im Chalet Stil in einer ruhigen Seitenstrasse von Ubuds Zentrum. Wir waren die allerersten Gäste hier, da das Haus erst vor Kurzem fertiggestellt und am Tag zuvor online geschaltet wurde. Dementsprechend königlich wurden wir hier auch behandelt: Täglich frisches Obst, abwechslungsreiches Frühstück, frische Blumen, u.v.m. Als Gegenleistung haben wir den Besitzern beim Marketing der Unterkunft geholfen.
Am ersten Tag spazierten wir in der Nachbarschaft den „Ridge Walk“ entlang, einen Hang zwischen wunderschönen Reisfeldern. Kaum 5 Schritte aus der Stadt Ubud hinaus, fand man hier eine ganz andere, ruhige, grüne und besinnliche Welt vor. Abendessen bei Sonnenuntergang, der sich in den bewässerten Reisterrassen spiegelte, war ein (kulinarischer) Traum!Les mer
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- Dag 158
- mandag 20. august 2018 07:16
- ⛅ 16 °C
- Høyde: 1 228 m
IndonesiaWisata Puraluhur Beratan8°16’30” S 115°10’0” E
Wassertempel "Ulan Daru Beratan"
20. august 2018, Indonesia ⋅ ⛅ 16 °C
2 Stunden den Hintern platt sitzen auf dem Roller und dann waren wir endlich am Wassertempel „Ulan Daru Beratan“ angekommen, der ganz romantisch an einem der 3 grossen Seen von Bali liegt, dem Beratan-See. Wassertempel auf Bali sind meistens der Wassergöttin Dewi Danu geweiht, die u.a. dafür zuständig ist, Wasser für den Reisanbau zur Verfügung zu stellen.
Ein wenig unterschätzt hatten wir die Höhenlage dieses Ausflugsziels. Wir schlängelten uns die Serpentinen immer höher, und die Temperaturen sanken immer tiefer. Am See im Sonnenschein war es zwar warm, doch Séb mussten wir während der Rückfahrt in Decken und Strandlaken einmummeln, da der Arme im T-Shirt und kurzer Hose bei 14C den kalten Fahrtwind auf dem Roller komplett abbekam. 🌬🛵😨
Übrigens: das Foto mit dem Korb: Da hat wohl jemand seine Handtasche vergessen. Inhalt: eine Ente und ein Huhn. 🦆🐔😂Les mer
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- Dag 158
- mandag 20. august 2018 10:12
- ⛅ 24 °C
- Høyde: 634 m
IndonesiaTukad Baat8°22’14” S 115°8’1” E
Reisterrassen von Jatiluwih
20. august 2018, Indonesia ⋅ ⛅ 24 °C
Die Schönheit von Reisfeldern wird nochmal getoppt, wenn es sich um ReisTERRASSEN handelt. Diese zum UNESCO Weltkulturerbe gehörenden in Jatiluwih besuchten wir heute Nachmittag. Wir waren beide so angetan von diesem riesigen, untouristischen, mehrschichtigen Anbaugebiet, welches mit jedem Sonnenstrahl und unter jeder vorbeiziehenden Wolke in einem anderen fesselnden, satten Grünton erschien. Wirklich unglaublich schön anzusehen! 🎋🌤🌾
Abends verschlug es uns noch zu den nicht weit entfernten, natürlichen heissen Quellen, die für Einheimische und Touristen zu einem einfachen Thermalbad umgebaut wurden. Das grünliche, blickdichte Wasser war zwar anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, doch nach einem so langen Erkundungstag tat das heisse Wasser aus Mutter Natur so gut, zog tief in die müden Knochen und war eine perfekte Aufwärmung in der untergehenden Abendsonne. 🌄 Wir bekamen sogar unseren ganz privaten Pool zugewiesen, um völlig ungestört entspannen und geniessen zu können. 😍Les mer
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- Dag 159
- tirsdag 21. august 2018 06:27
- ⛅ 25 °C
- Høyde: 146 m
IndonesiaTukad Pejeng8°31’25” S 115°17’13” E
"Goa Gajah" Tempel (Elefantenhöhle)
21. august 2018, Indonesia ⋅ ⛅ 25 °C
Das Heiligtum Goa Gajah (auch Elefantenhöhle genannt) bei Ubud, das bekannt dafür ist, dass man durch einen in Stein gemeisselten Dämonenschlund zur Gottesstatue Ganesh durchdringt, faszinierte nicht nur durch eine imposante und außergewöhnliche Tempelanlage. Es waren auch die tüchtigen Frauen und Männer, die non-stop Körbe flochten, Blumenschmuck erstellten, Opfergaben und Speisen zubereiteten. Man hätte ihnen stundenlang zusehen können.
Auch sehr imposant war das angrenzende Parkgelände, das leise Bäche, tosende Wasserfälle, tausend Jahre alte Bäume mit riesigem Wurzelwerk, mit Wasserlilien wunderschön bewachsene Teiche und vieles mehr noch zu bieten hatte. Dieses Areal lud zum Meditieren und Verweilen ein. Séb liess sich auch in einem kleinen Tempel segnen und trug ganz stolz eine Blume im Haar und Reiskörner auf der Stirn. 🙏🏼Les mer
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- Dag 159
- tirsdag 21. august 2018 08:48
- ⛅ 24 °C
- Høyde: 462 m
IndonesiaBanjar Mancingan8°25’23” S 115°18’46” E
Königsgräber "Pura Gunung Kawi"
21. august 2018, Indonesia ⋅ ⛅ 24 °C
Weiter ging’s zum Tempelkomplex und der Gedenkstätte Pura Gunung Kawi. Die Königsgräber, welche in einer tiefen Schlucht angelegt und über eine in Fels geschlagene Steintreppe mit mehr als 270 Stufen zu erreichen sind, gelten als außergewöhnliches Kulturgut der Insel Bali. In die steilen Felswände wurden meterhohe Grabmale geschlagen und Statuen blicken ehrfürchtig über das Land. Einer Legende nach hat ein Riese dieses gigantische Monument in einer schweißtreibenden Nacht mit seinem Fingernagel aus den Felsen gekratzt. 🗿
Die Nachmittagssonne genossen wir dann noch bei leckerem Essen im erhöhtem Restaurant mit Blick über die Reisterrassen von Tegalalang. Im Vergleich zu den Terrassen von Jatiluwih schien hier jedoch nicht mehr wirklich Reis angebaut zu werden und alles viel touristischer zu sein. Wir genossen dennoch den weiten Ausblick über die grüne Oase beim Schlemmen von... Reisgerichten... wie könnt‘s hier auch anders sein. 🙂
Unseren Aufenthalt in Ubud schlossen wir in einem Hotel ab, das zwar nur wenige Schritte von der Haupteinkaufsstrasse entfernt lag und doch gleichzeitig im Dschungel gelegen und mit Pool, den wir ganz für uns allein hatten, eine Ruheoase war. Hier relaxten wir einfach nur nach unseren Ausflügen, lasen oder verköstigten Leckereien. Besonders in Erinnerung wird uns wohl der Gaumenschmaus bleiben, den wir bei einer französischen Bäckerei entdeckt hatten und der für uns nach einer langen Reis-Diät 😉 eine sehr willkommene Abwechslung war. 🥖🥐😋Les mer
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- Dag 162
- fredag 24. august 2018 06:06
- ⛅ 23 °C
- Høyde: 8 m
IndonesiaPulau Merah8°36’15” S 114°1’38” E
Insel Java, Pulau Merah ("Red Island")
24. august 2018, Indonesia ⋅ ⛅ 23 °C
Wider Erwarten reibungslos verlief diesmal die halbtägige Überfahrt per Taxi - Fähre - Bus - Taxi von Ubud/ Bali nach Red Island auf der indonesischen Nachbarinsel Java. Als wir ohne Plan, wie es danach weitergehen sollte, von der Fähre stiegen, sprangen wir gleich auf den nächsten lokalen Bus auf, der uns fast bis ans Ziel brachte. Dort lernten wir auch den einheimischen Jungen „Danang“ kennen, der zwar kein Wort Englisch sprach, doch unheimlich viel Freude daran hatte, sich mittels „Google Translate“ mit uns auszutauschen. Auf dem letzten Stück bot er uns an mit ihm nach Pulau Merah zu reisen. Spät abends erreichten wir endlich unser Ziel. Danang wich uns dankenswerterweise so lange nicht von der Seite bis wir eine passende Bleibe gefunden hatten. 🙏🏼
In Pulau Merah - übersetzt „rote Insel“, da der grün bewachsene Hügel im Meer bei Sonnenuntergang in verschiedenen roten Tönen erscheint - fanden wir weisse Traumstrände vor und perfekte Bedingungen zum Wellenreiten. 🌄 Genau deswegen hatten wir diesen kleinen Ort an der Ostküste Javas, der noch nicht auf den Radaren der Touristenströme ist, ausgewählt. Vor allem Séb machte hier unglaubliche Fortschritte beim Surfen. 🏄🏽♂️ Auch wenn die Bretter ihre besten Jahre hinter sich hatten. 🙈 Der Beach statt Reef Break war hier eine nette Abwechslung für’s Surfen. Wenn wir es aus dem Bett schafften (meist sorgte der gelbe Kanarienvogel unseres Hotels dafür), dann gab‘s eine Morning Session um High Tide herum; spätestens am Nachmittag fand man uns bei Mid oder Low Tide auf dem Wasser. Und dort war es mega entspannt: wenn es richtig „voll“ wurde, teilte man sich die Wellen mit gerade mal bis zu 10 anderen Surfern. Die Einheimischen feuerten einen auf‘m Brett richtig an. Nach wenigen Tagen kannte man auch gefühlt jeden der Stadt, zumindest die auf‘m Wasser. Auch den Tag der Unabhängigkeit feierten wir am Wochenende mit den Einheimischen am Strand, wo Beach Spielchen angeboten wurden. Alkohol, bis auf Bier, gab es hier keinen. Es war hier schon deutlich muslimischer als auf unseren vorherigen indonesischen Inseln. Für die Feierlichkeiten waren die Strassen sogar so auffällig mit Lichterketten geschmückt, dass man sich nachts wie auf der Kirmes fühlte.
Maggi brauchte erstmal 1,2 Tage, um sich mit der Gegend anzufreunden. Die Schönheit dieses Ortes und die unbeschreibliche Gastfreundschaft der Einwohner erkannt, entpuppte sich Pulau Merah für uns nicht nur als Zwischenstopp auf dem Weg ins Landesinnere Javas, sondern wurde zum paradiesischen Aufenthalt, den wir auch gern um ein paar Tage verlängerten.
Da es hier nur sehr wenige Touristen hinverschlägt, gab es ERSTENS auch keine richtigen Restaurants, sondern nur indonesische Warungs. Die hatten zwar unschlagbaren Meerblick, doch die Speisekarten waren überschaubar. Groß war die Freude, wenn wir statt Reis oder Nudeln auch mal so was wie Bananen Pancakes fanden. 🥞
ZWEITENS wurde Maggi hier mit ihrem europäischen Aussehen zum beliebten Fotomotiv unter den Einheimischen und Gästen aus dem Innland. Zumindest wurde man immer höflich gefragt, ob man gemeinsam posieren möchte. Doch das ungefähr 20 mal am Tag. 😅📸Les mer

ReisendeIhr habt ja wirklich eine großartige Zeit, und ganz oft ist ein Strand in der Nähe 😀
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- Dag 167
- onsdag 29. august 2018 04:16
- ⛅ 13 °C
- Høyde: 2 292 m
IndonesiaGunung Bromo7°56’33” S 112°57’20” E
Sonnenaufgang über'm Bromo Vulkankrater
29. august 2018, Indonesia ⋅ ⛅ 13 °C
Was für ’ne für uns typische Aktion mal wieder! 🙈Am Vorabend wussten wir 2 Perfektionisten nach 3 Tagen Grübelei noch immer nicht, wie wir am liebsten/ besten zum Bromo Vulkan im Landesinneren der Insel Java kommen. Der Warung und Homestay Besitzer sowie Tour Guide unseres Vertrauens namens Hendro bot uns an, uns sehr komfortabel über Nacht 8 Stunden (!) 😳 lang mit dem Auto von Pulau Merah zum Berg zu fahren. Doch dies zu einem verhältnismässig sehr hohen Preis. Vielleicht wagen wir doch das Abenteuer mit dem Zug quer durch’s Land? Doch dann müssten wir häufig umsteigen und hatten keine Ahnung, ob das alles so nahtlos klappen würde.
Um 19h diskutierten wir noch mit Hendro beim Abendessen was wir tun sollten. Züge wären für heute Nacht noch verfügbar. Hendro sei ausgeschlafen und könnte uns fahren, doch gab auch ehrlich zu, dass die lange Fahrt im Dunkeln durch‘s Nirgendwo sehr an ihm zehren würde. Nach viel Hin und Her - es war mittlerweile 20h - entschieden wir die Bahn zu nehmen. Jetzt war es auch schon zu spät mit dem Auto, denn wir würden es nicht mehr rechtzeitig zum Sonnenaufgang am Vulkan schaffen. Doch als wir die Zugtickets online buchen wollten, wurden uns plötzlich keine Verfügbarkeiten mehr angezeigt. Was nun?!? Hendro packte uns mit Kind und Kegel ins Auto und düste 2 Stunden lang zum übernächsten Bahnhof. Denn wenn wir hier keinen Zug mehr erwischen würden, hätten wir schon ein wenig Strecke in Richtung Vulkan gemeistert. Nun hiess es Daumen drücken, ob wir es rechtzeitig zum Bahnhof schafften, ob wir überhaupt noch Plätze an Board kriegen würden, und wenn nicht, ob wir rechtzeitig zum Sonnenaufgang am Bromo Berg wären.
Letztendlich schafften wir es in die Bahn um 23h. Die auch recht komfortabel war. 🚞 In Probollingo um 2:15h angekommen, wartete auch schon ein Fahrer auf uns - alles perfekt von Hendro aus der Ferne spontan organisiert. Wir luden unser Gepäck in der Unterkunft ab und fuhren um 2:45h nach Cemoro Lawang, einen Ort am Fusse der Vulkanlandschaft. Um 4h angekommen, begann der Fussmarsch den Berg hinauf, soweit wir kamen bis die Sonne aufging, um von dort einen hoffentlich atemberaubenden Blick über die Bergkette zu haben. Wir kraxelten im Dunkeln hoch, der Sternenhimmel schenkte uns Licht. 🌌 Nah und Fern sah man menschliche Glühwürmchen: Touris, die mit Stirnlampen bewaffnet durch die Aschefelder oder Bergklippen der umliegenden Vulkane stapften.
Hier hoch oben wurde es auch ein wenig schneller hell als gedacht. Wir suchten uns ein leises Plätzchen und bewaffneten uns mit allen Kameras, die wir hatten. 🤣📱📸📹📱
Das Faszinierende an diesem Aufstieg ist, dass man im Dunkeln die Umgebung kaum erkennt. Doch wenn dann die Morgenröte erstrahlt, findet man sich inmitten einer unbeschreiblich schönen Vulkanlandschaft wieder. Rechts und links türmen sich die Bergklippen, unten das Tal besteht aus einer ewigen Aschewüste, man ist trotz der Ferne auf Augenhöhe mit dem riesigen Vulkankrater. Das alles erstrahlt in unterschiedlichen, warmen gelb-orange-roten Farbtönen entsprechend der Höhe und Intensität der Sonne. 🌄 Wir waren ganz gefesselt von der Schönheit Mutter Naturs. Die Strapazen der Anreise waren damit auch vergessen. Für diesen wunderbaren Anblick hatte es sich sowas von gelohnt, auf 1 Nacht Schlaf zu verzichten.
Eine gute Stunde nach Sonnenaufgang ging es mit einem Geländewagen rüber zum Krater. Das Aschemeer überquerten wir auf dem letzten Stück zu Fuss. Hoch oben angekommen, verschlug es uns den Atem. Wir hatten auf unserer Reise zwar schon aktive Vulkane gesehen, doch so nah am Kraterrand mit direktem Blick in seinen tiefen Schlund waren wir noch nie zuvor. Wahnsinn, was für ein Naturschauspiel!! 😳🤗 Man bekam ganz weiche Knie, und das nicht nur, weil der Kraterrand kein bisschen Sicherheitsbegrenzung aufwies. Wer hier stolperte, würde als Schwefelwolke wieder raufkommen. 😱😉 Bei dem Kopfkino wurden Maggis Beine auf einmal schwer wie Blei und den Weg zurück meisterte sie nur, indem sie nicht den Abhang hinunter schaute, sondern sich einzig und allein auf ihren Gänsefüßchenmarsch konzentrierte. 😅
Um 11h zurück in der Unterkunft setzte die Müdigkeit ein. Wir befreiten uns unter der Dusche und unsere Klamotten im Waschsalon von all der Asche bevor wir dann nach einer laaaangen aber faszinierenden Nacht am Mount Bromo todmüde ins Bett fielen und Mittagsschläfchen hielten. 😴👍🏽
Abends haben wir uns eine Massage gegönnt. Leider die schlechteste EVER, aber nun gut, nach so vielen tollen Erlebnissen wollen wir uns mal nicht beschweren. 🙊Les mer
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- Dag 167
- onsdag 29. august 2018
- ☀️ 33 °C
- Høyde: 9 m
IndonesiaAlun-aluncontong7°14’51” S 112°44’23” E
We LOVE Indonesia
29. august 2018, Indonesia ⋅ ☀️ 33 °C
Einen ganzen Monat verbrachten wir verteilt auf ein paar Inseln Indonesiens (Lombok, Lembongan, Ceningan, Bali, Java) und wären gern noch ewig geblieben. ❤️😍 Wir mussten ja sogar bei der Ausreise eine kleine Strafe zahlen, weil wir unsere Aufenthaltserlaubnis bewusst überzogen hatten. 😊 Das war es uns wert! Das Land bietet alles, was man zum Wohlfühlen braucht, und dazu zu äusserst günstigen Preisen, so dass es sich hier lange aushalten lässt. Es gibt so viele Religionen, Kulturen, Landschaften und Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Wir fanden perfekte Surf Bedingungen vor, die mit Hawaii locker mithalten können. Es gibt Ecken, die so viel (westliche) Infrastruktur bieten, wie man braucht, und so viele entspannte Rückzugsorte an einsamen Stränden und in idyllischen Reisterrassen, wie man mag. Der Friedsamkeit versprühende Geruch von Räucherstäbchen hing stets in der Luft. Tempel und kleine Schreine (mit mehr oder weniger skurrilen Figuren) begrüßten an allen Hauseingängen. Die Hilfsbereitschaft der Einheimischen und ihr Interesse an den Gästen ihres Landes, vor allem abseits der typischen Touristenpfade, prägte diesen Aufenthalt besonders. Kinder winkten einem stets auf der Strasse zu. Schaute man nach links oder rechts, belächelte man grünes oder blaues Benzin, das in Vodka Flaschen serviert wird. Recycling und Müllvermeidung werden mancherorts überraschend groß geschrieben. Man suchte das Gespräch mit uns, auch wenn man nicht die gleiche Sprache spricht. (Kampf-)Hähne blicken durch ihre bunten Körbe, in denen sie gehalten werden (s. Foto). Freche Äffchen versuchen einem alles Mögliche aus den Händen zu reissen. Obwohl uns am Ende Reis und Nudeln ein wenig zum Halse raushingen, fanden wir auch hier neue Leibspeisen wie Gado Gado, Tempe, Nasi Campur oder Shakes jeder vorstellbaren Fruchtart. Es bedeutet uns auch besonders viel, dass wir hier einen Teil unserer Weltreise mit Rapha & Steffi zusammen erleben durften und in Zukunft mit ihnen gemeinsam in unvergesslichen Erinnerungen schwelgen können. Den beiden gilt auch unser besonderer Dank, dass wir uns ihnen für die ersten Wochen einfach anschliessen und alles zu viert als Roller-Gang erkunden und in vollen Zügen geniessen durften. War ’ne geile Bro-Time! 🤙🏽🏄🏽♂️🏄🏼♂️🏄🏽♀️🏄🏼♀️❤️Les mer
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- Dag 168
- torsdag 30. august 2018
- ⛅ 31 °C
- Høyde: 15 m
SingaporeKreta Ayer1°16’56” N 103°50’42” E
Auf Entdeckungstour in Singapur
30. august 2018, Singapore ⋅ ⛅ 31 °C
Auf unserer Weltreise ist Singapur - neben Tokyo und Bangkok - eine weitere moderne Metropole, die es in sich hat. Fünf volle Tage verbrachten wir hier und kamen aus dem Staunen kaum raus. Maggi war vor ca. 6 Jahren schon mal hier und war positiv überrascht zu sehen, wie enorm die Stadt in dieser Zeit weitergewachsen war. Die Straßen sind hier blitzeblank, jedes Gebäude scheint restauriert, die Wolkenkratzer sind architektonische Meisterleistungen und man findet kulinarische Abwechslung für jeden Geschmack. Trotz der dichten Bebauung und der vielen Hochhäuser findet man hier keine Beton-Hölle vor, sondern unzählige Parks und grün bewachsene Gebäude. Es ist schwer zu übersehen, dass es diesem kleinen Land wirtschaftlich sehr gut geht. Wir haben gelesen, dass es auch als das (nörgelnde) Deutschland Asiens bezeichnet wird. 🙈
Mit großer Neugier studierten wir den Reiseführer über Singapurs Politik und Ökonomie, Regeln und Verbote, Land und Leute, und seinen multikulturellen Charme. Man folgt bunten hinduistischen Tempeln durch „Little India“, eine Seitenstrasse weiter befindet sich das muslimische Viertel, ein anderer Stadtteil ist chinesisch geprägt (wir wohnten auch im wunderschönen Chinatown), die imposanten Wolkenkratzer des Finanzdistrikts funkeln im Hintergrund, und nur einen Katzensprung entfernt ist die glitzernde Welt der „Marina Bay“ mit ihrer schillernden Uferpromenade. Bei einem Ausländeranteil von 40% wird hier Multikulti ganz groß geschrieben. Das spiegelt sich auch kulinarisch in den Food Courts („Hawker Center“) wider. Wir liebten es uns hier jeden Tag durch die verschiedenen Küchen zu probieren. Am gestrigen Abend, nachdem wir gelandet waren, gab es aber erstmal Bratwürste mit Kartoffelpüree und Pilzsauce für Séb. 😋 Nach der Reisdiät in Indonesien war das mal wieder dringend nötig! Und nach der Alkohol Abstinenz im muslimischen Red Island hauten uns schon ein paar kleine Drinks während des Pit Stops beim Shopping auf der Orchard Road von den Socken. 🥂🤪
Séb hatte keine Vorstellung, was ihn hier erwarten würde und freute sich letztendlich sehr, dass wir hier nicht nur einen kurzen Stop Over von 2 Tagen einlegten, sondern in Ruhe erkunden konnten. Die Bilder hier zu Singapur transportieren hoffentlich ein wenig unsere ersten faszinierten Eindrücke einer sehr kontrastreichen, farbenfrohen und kulturreichen Metropole.Les mer






































































































































































Reisende
Geniales photo!
Reisende
;)
Reisendeunglaublich, was die Menschen in diesem Land vor Jahren geschafft haben und wie die Natur versucht es zu verändern