- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 18
- domenica 3 settembre 2023 20:20
- ⛅ 15 °C
- Altitudine: 16 m
Stati UnitiEureka Channel40°48’7” N 124°10’15” W
REDWOODS und Glockenläuten

Nach einer sehr guten Nacht erwachten wir frisch und ausgeruht wie immer um 4.45 Uhr. Der Coffee Maker waltete seines Amtes und die 20 Minuten brachten uns auf den neusten Stand. Und wie immer fuhren wir, sobald es genügend hell war, los. Das ist meistens zwischen 7.10 Uhr und 7.30 Uhr. Es hätte Frühstück gegeben, aber wir begnügten uns mit Bananen und je einem Cookie. Wir wussten ja noch nicht, was uns erwartete resp. wir wussten es NICHT MEHR! War vielleicht auch besser so, denn einmal mehr fing kurz nach der Stadt die erste Steigung an. Und die wollte nicht mehr enden. Langezogene Kurven, steil, mal nach links und wenn man dachte, man ist oben, wieder nach rechts und immer weiter so. So kamen wir in die Redwoods - man beachte das Bärenzeichen auf der Tafel. Und wir bergsteigend, fast kein Verkehr und immer damit rechnend, dass ein Bär daher kommt. Ich glaube, ich habe mich - obwohl ich eigentlich keine Angst mehr vor Bären habe - so reingesteigert, dass ich bei einer kleinen Abfahrt (ja, sogar das gab es) links einen Bären stehen sah! Hilfe, Theo fuhr vorbei, hat er ihn nicht gesehen? Ich kam näher und was war es? Ein grosses Holzschild mit einem kleineren vornedran, es sah echt wie ein Bär aus😨. Ok, weiter ging es. Im Google waren drei Berge verzeichnet, was einmal mehr nicht stimmte wie auch die Distanzen und die Steigungen im Google vollkommen daneben sind😡. Auf die kann man sich in 90 % der Fälle nicht verlassen. Es ging weiter Richtung Himmel, ein bisschen runter, wieder rauf - drei Berge hatten wir schon - und nicht vergessen, wir klettern da rauf von der Meereshöhe aus und der vierte Berg kam und was hatte es oben? Eine Antenne. Das war ja zu erwarten, dass wir zu der hinauf mussten. Wenn es ginge, würden die noch eine Antenne im Himmel oben bauen. Also, wir fuhren durch die Redwoods, herrliche Wälder mit uralten, dicken und grandiosen Bäumen und sehr wenig Autos. Wir schafften bei diesen enormen Steigungen 3 Meilen in der Stunde. Mitten im Wald überholte uns eine Feuerwehrbrigade von bestimmt 20 Fahrzeugen. Wir nehmen an, dass sie von den Bränden, die im Innern lodern, kamen. Wir rochen jedenfalls den Rauch immer wieder. Aber irgendwann, ja irgendwann ging es dann endlich wieder auf Meereshöhe runter und in ein Tal hinein. Ich sagte noch zu Theo, jetzt muss irgendwann ein Mistery Park kommen, wir fuhren um die Kurve und der Mistery Park kam😄. Neu waren ein herziges Motel und ein Restaurant, in das Theo natürlich gerade stach, da er seit zwei Stunden Frühstück wollte. Das genossen wir denn auch, wunderten uns aber über die Bedienung. Die war klein, rundlich und hatte ihr Baby die ganze Zeit während des Services in einem Tuch vor die Brust gebunden. Und das Kleine schlief und liess sich nicht stören. Wir fuhren dann weiter und kamen endlich nach Klamath, wo wir vor sieben Jahren übernachtet hatten und mit einer Gruppe Rocker eine riesen Sause hatten. War das ein Schnarchen, Rülpsen und Pupsen 😱. Jetzt gibt es das Motel nicht mehr, nur noch die Bar gegenüber, wo die Decke mit Dollarnoten tapeziert ist! Weiter ging es, natürlich nicht flach, sondern wieder steigend. Trotzdem, wir genossen den Wald, auch wenn der SHE etwas Mühe bekundete. Zwei grosse, lange Anstiege schlissen uns fast. Aber irgendwann waren wir auch da zuoberst und wir hatten eine Abfahrt von etwa 7 km. Wenn man bergauf trampen muss, schwitzt man, runter friert man. Wir merkten die Finger fast nicht mehr. Auch muss man beim Hinuntersauen - Theo bringt es auf 70 km/h, ich auf 50 - aufpassen, dass man nicht in einen der unzähligen Furchen und Gräben fährt, sonst ist es dann bei diesem Tempo vorbei! Also, wir kamen in Orick an. Wenn man denkt, auf der Karte sieht es flach aus, so wurde man eines besseren belehrt. Es war nicht mehr so schlimm, aber immer noch nicht viel besser. Wir mussten es schaffen und wir schafften es. Angenehm überrascht waren wir von Eureka. Dieses Städtchen hat noch eine richtige Altstadt mit hübschen Häusern. Nach zwei Bier - unserem Standardgetränk bei erreichen des Zieles - und etwas ausruhen ging es unter die herrliche Dusche. Übrigens - Theo geht sich kurz vor dem Ziel jeweils Bier holen. Witzig, er muss oft den Ausweis zeigen, dass er alt genug ist, damit er Bier kaufen darf. Als wir uns von den heutigen Strapazen erholt hatten, beschlossen wir, unsere Beine noch etwas zu lockern und spazierten ein paar Strassen weiter runter zum Hafen. Dort hatte es ein Restaurant mit einer Schnecke als Bedienung. Aber gegessen haben wir sehr gut😆. Wir sassen draussen und beobachteten immer wieder Seehunde, die hier so etwas sind wie bei uns die Schwäne. Richtig süss waren die. Auf dem Weg zum Motel sahen wir bei unserer Ankunft in Eureka, dass es eine Brewery, eine Brauerei hat. Dort wollte Theo noch einen Absacker nehmen. Wie hätte ich ihm das verwehren können. Ich begnügte mich mit Wasser. Diese Brauerei war pumpenvoll Leute, wir fanden kaum einen Stehplatz an der Bar. Aber er kriegte sein Bier und die Barmaid, die extrem viel sprach, erkundigte sich beim Bezahlen, von wo wir kämen und was wir machen würden. Wir erzählten ihr dann, dass wir von Vancouver mit dem Rad nach San Diego fahren würden. Sie wollte dann noch wissen, wie alt wir denn wären. Und als Theo sagte, 73 und 71, hat es sie fast hintenaus gehauen! Und was macht sie? Sie hat eine grosse Glocke an der Wand hängen, läutet diese, es wird still im Restaurant mit den gefühlten 150 Leuten und schreit " da ist ein Paar, die sind 73 und 71 und fahren mit dem Rad von Vancouver nach San Diego"! Mann, war das peinlich, denn sämtliche Gäste klatschten und riefen "Congratulations". Wir winkten dann kurz in die Runde und verzogen uns schleunigst. Ich muss dieses Mal zwei Teile machen, da ich nicht alle Fotos in diesen Text reinbringe, ich kann nur 20 einstellen. Und wenn Ihr meinen Bericht lest, könnt Ihr vom Text her jeweils auch die Fotos zuordnen. Morgen gehts nun in die Hippiestadt Garberville - ob ich da am Abend noch vernünftig schreiben kann, weiss ich nicht. Da wird so viel Gras geraucht, da ist man high, ob man will oder nicht😄🙋♀️Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 18
- domenica 3 settembre 2023 20:28
- ☁️ 15 °C
- Altitudine: 16 m
Stati UnitiEureka Channel40°48’7” N 124°10’15” W
Weitere Fotos

Zu erzählen gibt es nichts mehr, das habe ich im Text vorher gemacht. Aber die nachfolgenden Fotos will ich Euch nicht vorenthalten.

ViaggiatoreHallo Ihr zwei, genieße Eure Reiseberichte und die tollen Bilder immer wieder👍👍 wünsche Euch noch einen super Endspurt än Gruäss Theo
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 19
- lunedì 4 settembre 2023 16:27
- ☀️ 24 °C
- Altitudine: 179 m
Stati UnitiConnick Creek40°5’48” N 123°47’40” W
Garberville and more

Nach dem gestrigen interessanten Abend in Eureka starteten wir heute um sieben schon bei Sonnenschein, Theo kurz-, ich langarm. Die Strecke überraschte uns, das hatten wir nicht mehr gewusst, dass wir bis Garberville nur zwei Steigungen haben und ansonsten nur Wellen. In Fortuna assen wir unser Frühstück im gleichen Restaurant, wo wir in 2008 den aller-, allerbesten Erdbeerkuchen unseres Lebens gegessen haben. Zu erzählen gibt es sonst nicht viel, ausser dass uns auf der vielbefahrenen Strasse ein Hund entgegenrannte und ein Stück weiter hinten ein Herr aus Sri Lanka. Beide hechelten etwa gleich, nur dem Herrn löschte es dann ab und er kehrte um. Wie er uns erklärte, war es nicht sein Hund, er wollte ihn nur einfangen und in Sicherheit bringen. Wir sahen, dass der Hund die Auffahrt zu einem Dorf nahm und ich schickte den Sri Lankanesen und seine Frau hinten rum ins Dorf. Die konnten das gut, sie waren ja mit dem Auto unterwegs. Es war übrigens ein weisser, sehr gepflegter Hund und trug ein blaues Halsband. Keine Ahnung, wo er ausgebüxt ist! Den hätte ich sofort auch genommen. Wir hatten es eh mit den Tieren - ein Pickup fuhr vor uns auf den Standstreifen und der Beifahrer schaute nach den sieben Hunden, die auf der Ladefläche waren. Ich hoffe nicht, dass es ein Hundefänger war😨. Es wurde übrigens immer heisser, die Sonne knallte vom Himmel - warum brennt mich wohl jetzt meine Nase🥹? Also, und wie ich gestern angekündigt hatte, rochen wir schon beim einfahren in das Dorf Garberville das Cannabis. Dies wurde nur getoppt von der Betreiberin des Motels, das Theo ausgesucht hatte. Zwar sehr nett und freundlich, sie füttert sogar ein ❤️iges kleines, aber sehr scheues Büsi und hat auch einen echten Vogel🦜, ist aber schrecklich angezogen, einen Hut mit Cannabisreklame auf dem Kopf und - ja klar, am paffen vom Kraut. Wir haben eine volle Ladung bekommen😶🌫️😶🌫️🤮. Aber vielleicht hilft das ja Theo beim flicken seiner drei Speichenbrüche😲. Übrigens - beim Einkauf von Bier und Lemonade im einzigen Laden des Dorfes stand wie vor 7 Jahren der gleiche Grill draussen, wo man sich etwas Feines bestellen kann. Und die Kleider auf dem Foto sind sicher auch noch von 1960😂. SO, ICH GEHE JETZT MAL EINS KIFFEN😂🙋♀️🙋♀️🙋♀️Leggi altro

ViaggiatoreHoi zämä, es ist toll, was bei Euch alles läuft...ich bin heute in Feuerthalen an Eurem Haus vorbei gefahren...es schaut alles bestens aus...dänn habe ich eine Tour zum Rothaus geplant...in Vitznau der erste Schrecken...eine Umfahrung über Bärau und Riedern am Wald....es wahr 2 mal sehr steil und es wurde richtig warm...da Bier war mehr als verdient....danach mit Gegenwind wieder nach Hause...ich habe no länger Ferien und wir haben Sommerwetter..machts weiterhin gut und grüsst San Francisco...da wahr ich au einmal...lg Roland

ViaggiatoreHoi Roli! Do hesch aber grad öppis gleistet!👍👍👍! Schön, dass Du immer bi eus debi bisch!!!!
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 20
- martedì 5 settembre 2023 18:16
- ☀️ 26 °C
- Altitudine: 192 m
Stati UnitiMendocino County Law Library39°8’60” N 123°12’28” W
Zwei Velofahrer und eine Baustelle...

Am frühen Morgen fuhr doch tatsächlich ein Lastwagen mit dem Schneepflug vorne an der Schnauze in Garberville rum. Dies im Hochsommer. Offenbar muss es hier ziemlich Schnee geben, wenn die jetzt schon alles bereitmachen. Nachdem wir ein letztes Mal den Geruch von Gras reingezogen hatten, verliessen wir, gestärkt mit einer heissen Ovi, das auch noch heutige Hippiedorf. Vorbei an einem traumhaften Golfplatz ging es durch das Tal. Die Strasse war nicht schlecht, zeitweise sogar zweispurig, aber als es dann Richtung Legget ging, wurde aus einer breiten eine enge Strasse. Riesige Bäume links und rechts verengen die Fahrbahn, sodass zwei Lastwagen kaum kreuzen können. Der Verkehr muss aufpassen, dass keiner der Bäume touchiert wird, so nahe stehen die an der Strasse. Aber zum anschauen sind sie wunderschön. Gewaltig gross und hoch - und aus solchem Holz haben wir sogar zu Hause noch Böden. Es ging also weiter und ein paar Meilen nach Legget konnte man sich entscheiden, rechts über den Berg Richtung Fort Brägg zu fahren oder im Landesinneren zu bleiben. Da wir die Route dem Meer entlang schon zwei Mal gemacht hatten, entschieden wir uns dieses Mal für das Landesinnere. Diese Entscheidung haben wir dann etwas bereut, denn zeitweise war der 101 so etwas wie ein besseres Bachbett. Ich musste Theo fragen, ob er sicher sei, dass wir hier wirklich auf der Strasse fahren würden. Irgendwann wurde es dann besser. Was uns langsam aber sicher zu schaffen machte, war die enorme Hitze am Nachmittag. Wer schon mal auf einer frisch geteerten Strasse gefahren ist, weiss, wie der Teer einheizt. Es war 31°, von unten vom Teer in diesem Fall etwa 60° und das bergauf! Wir fanden dann ein Restaurant in Willits, wo wir Durst und Hunger stillen konnten. Natürlich war das Restaurant ein Mexicaner, es hat hier sehr, sehr viele Leute aus Mexico und dementsprechend auch Geschäfte, vorallem Beizen. Um wieder auf den 101 zu gelangen, mussten wir das ganze Dorf passieren. Mitten drin kam die Feuerwehr und ein paar hundert Meter weiter lag eine Person auf dem Boden, die von vielen Sanitätern wiederbelebt wurde. Was uns erstaunte - eine in Not geratene Person, aber drei Polizeiautos, drei Feuerwehrautos und zwar grosse und zwei weitere medizinische Autos, sprich Ambulanzen. Es war gut, dass wir uns noch verpflegt hatten, denn kurz darauf ging es obsi! Und zwar wirklich obsi. Ab dort war eine Baustelle signalisiert, die rechte Spur war gesperrt, wir konnten sie jedoch benutzen. Das bringt schon Erleichterung, wenn man Platz hat beim raufstrampeln und nicht auf einer engen "Shoulder" fahren muss. Als wir schon dachten, wir wären oben, ging es nochmals ein Stück, aber dann waren wir wirklich oben. Und dann gab es eine Abfahrt - zum Fürchten. Es war nur eine Spur abwärts offen, grosse Betonmauern sperrten die Mitte ab und es war ENG - einfach nur eng. Da wir ja auch runter mussten, fuhren wir halt auf der Autospur und grosse Lastwagen mit Anhängern, Holztransporter, Pickups - alle fuhren hinter uns her. Es gab kaum eine Gelegenheit zum überholen. Wir fuhren schon so gut wie möglich auf der "Shoulder" oder drückten uns an die Seite, damit einige Fahrzeuge vorbei konnten. Einen riesen Schreck hatten ein Fahrer eines grossen Lastwagens - dessen Räder waren so gross wie ich - und ich. Ich fuhr auf dem schmalen Streifen, da kam ein Abflussgitter und ein Loch und ich musste links gegen die Fahrbahn ausweichen, genau als der Laster mich überholte. Zwischen Rad und mir waren keine zwanzig Zentimeter mehr und der Fahrer bremste denn auch sofort und ich schwenkte wieder auf unseren Streifen ein. In solchen Situationen heisst es einfach Nerven behalten, den Lenker fest umklammern und Augen zu und durch😅. Nein, ja nicht die Augen zu, im Gegenteil.... aber durch muss man. Die Abfahrt brachte leider keine Kühlung und wir hatten noch ein paar Kilometer vor uns, die wir dann aber in einem guten Tempo bewältigten. Kurz vor Ukiah stand ein Velofahrer, auch einer mit Gepäck, im Schatten. Theo und ich schwitzten wie blöd, der stand da, hatte wollene Trainerhosen an, eine Jacke und einen Schlauchschal unter dem Helm um den Kopf gebunden! Wir fuhren dann an den ersten Rebbergen vorbei. Ein herrliches Bild, die Rebstöcke und dahinter die Hügel. Aber von grünen Wiesen ist nichts mehr zu sehen, es ist so heiss hier im Landesinnern, dass alles braun und gelb ist.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 21
- mercoledì 6 settembre 2023 17:12
- ☀️ 21 °C
- Altitudine: 44 m
Stati UnitiRoseland38°25’25” N 122°42’46” W
Zwei Velofahrer und die Freeway Patrol..

Das Wetter heute am frühen Morgen versprach, ein guter Tag zu werden. Nach dem etwas kärglichen Frühstück fuhren wir guten Mutes zuerst durch das Weinbaugebiet von Mendocino County. Den Leuten eher unbekannt. Herrliche Gegend, schöne Rebberge und sehr schöne Weingüter säumten den Weg. Wir erfreuten uns an den Rebstöcken und genossen in Gedanken schon ein Glas Wein heute abend (obwohl ich keinen Wein mehr mag😲). Wir wussten aber, dass bestimmt noch mehrere Steigungen kommen würden. Es ging zwar rauf und wir schwitzen, gleichzeitig froren wir aber. Sogar Theo musste seine Jacke anziehen. Es ging in die Berge, die Wolken hingen bis in die Bäume und die Rotznase bis auf den Boden! Aber irgendwann ging es auch wieder runter und wir bogen vom 101 ab nach Cloverdale. Hier in diesem sehr schönen, sauberen Ort schien die Sonne wieder herrlich und wir verzehrten einen Bagel, so dick mit Cream Cheese bestrichen, dass wir die Hälfte runterkratzten. Da kam dann eben die Dame mit dem rosaroten Hund. Für uns nicht begreiflich, wie man so etwas machen kann. Dafür fanden wir für Theo jede Menge Speichen. Ob die Grösse gepasst hätte, bleibt dahingestellt. Schräg gegenüber befand sich ein wunderschönes Gebäude, wir wähnten uns grad in Santa Fe, dort sind alle Gebäude so gebaut. Lustig war, dass sich ein Bewohner von Cloverdale mit dem Kaffee in der Hand zu uns gesellte und wissen wollte, woher, wie und wohin. Er erzählte dann, dass er ein ehemaliger Skirennfahrer sei und in der Schweiz in den Reben in Aigle bei Henry Badoux gearbeitet hätte. "Grüezi" konnte er noch. Er hat auch einen Freund in Chur, ein Herr Monn😄. Er gab uns auch den Tip, dass wir die Alternate zum 101 nehmen sollen, die wäre viel schöner und führe durch die Rebberge. Dies befolgten wir dann auch, aber nur, bis wieder zwei so verflixte Steigungen kamen. Da beschlossen wir, dass wir zurück auf den 101 gehen. Dass dieser Freeway für Fussgänger, E- Bikefahrer und leider auch für Cyclists gesperrt ist, übersahen wir grosszügig. Wir sagten noch, mal schauen, ob die Polizei kommt. Kaum zwei Kilometer gefahren, merkte ich, dass etwas hinter mir fährt. Ich drehte mich um und rief zu Theo "sie sind schon da". In dem Moment tönte es durch einen Lautsprecher "kmm☆3ah@?÷+". Hä? Wir hielten an und ein richtig giftiger Polizist schnarrte wieder ins Mikrofon"jrapqzjk...". Wir verstanden doch nichts. Er deutete uns dann, dass wir bis zum Schatten fahren sollten - wenigstens hat er uns den gewaltigen Anschiss nicht an der prallen Sonne zumuten wollen. Wir machten, was er wollte und er schrie, wir sollten an den Strassenrand stehen. Theo ging auf ihn zu und er rief wieder "stop"! "stop"! Man darf ja nie auf einen Polizisten zugehen. Er stieg dann aus und raunzte uns an, dass wir auf dieser Strasse nicht fahren dürften. Wir erklärten, dass wir kein Schild gesehen hätten (😝) und schon seit Ukiah auf dieser Strasse fahren würden. Fakt ist, das hat er uns dann auch gesagt, dass man im Mendocino County dies darf, aber sobald man wie wir ins Somoa County kämen, dies nicht mehr erlaubt wäre. Komisch nur, dass vorher uns ein Polizist gekreuzt und nichts gesagt hat. Der Sheriff fragte uns dann noch, was wir machen würden und als wir ihm sagten, wir würden nach San Diego radeln, da kehrte sich sein Benehmen um 180°. Er wünschte uns sicher fünf Mal alles Gute, eine sichere Fahrt und wir sollten aufpassen! Nichtsdestotrotz mussten wir den 101 verlassen und auf die Alternate, die parallel dazu geführt wird, ausweichen. Er blieb denn auch so lange stehen, bis er sicher war, dass wir wirklich auf dieser Grümpelnebenstrasse weiter fuhren. Unsere Wädli wurden auf dieser Strecke dann noch ziemlich strapaziert. Aber eigentlich mussten wir dem Polizisten dankbar sein. Eine ganz tolle Gegend, wunderschöne Weingüter und an einem Ort ein Platz zum verlieben - italienisch, mit zwei Bocciabahnen (die Skyguide macht das nächste Bocciaturnier dort in Asti, so heisst der Ort), eine grosse Pergola zum verweilen und den Wein geniessen, einfach traumhaft schön. Auch die Dörfer sind sehr gepflegt, man merkt, dass hier das grosse Geld gemacht wird. Die Weinbauern haben ihre Residenzen, zum Teil Schlösschen, denn auch meistens oben auf einem Hügel hingebaut, so können sie ihre Reben rundum überblicken. Und jetzt stelle ich fest, dass ich wieder so viel geschrieben habe, obwohl ich heute den Text etwas kürzer halten wollte! Aber jetzt gehts dann zum Italiener. Walter, der Kellner, der in 2008 dort arbeitete, dessen Bruder in Cannobbio in Italien eines der besten Restaurants betreibt, diesen Walter würden wir gerne wieder treffen. Es hiess zwar mal, dass er jetzt pensioniert ist und in Sausolito lebt. Wer weiss, vielleicht kann uns der Restaurantbesitzer Genaueres sagen!Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 22
- giovedì 7 settembre 2023 16:01
- ☀️ 18 °C
- Altitudine: 49 m
Stati UnitiWasherwomans Bay (historical)37°48’3” N 122°25’29” W
Heute ist der Tag der Laubbläser

Kaum aus dem Hotel - bei tiefhängenden Wolken und leichtem Niesel, ist gut für die Haut😄 - ging es Richtung San Francisco. Wir fragten uns beim Fahren, was denn los sei? An jeder Ecke wurde am frühen Morgen Laub und Dreck von einer Ecke in die andere geblasen. Und wer Theo kennt, weiss, dass Laubbläser für ihn ein rotes Tuch sind! Es war wirklich extrem. Wir fuhren aus Santa Rosa raus, es wollte und wollte nicht werden und ich war froh, dem Morgenverkehr endlich zu entkommen. 20 km später, gleich als wir zum Frühstück abbiegen wollten, überholte uns ein Bus, der Fahrer hupte und hielt den Daumen hoch, was hiess, dass er uns die ganze Zeit, als er die Strecke fuhr, immer wieder gesehen hat. Ein Aufsteller! Weiter ging es dann durch eine schöne Landschaft. Leider ist es hier wie in der Schweiz, immer wieder Baustellen. An einem Ort war der Radweg gesperrt, aber keine Alternative vorhanden. Wir schoben dann halt die Absperrung beiseite und der Radweg ging ohne Baustelle weiter. Ja, sogar die Bauern der Umgebung kamen uns mit dem Auto entgegen. Also musste es weiter gehen. Ein Stück später wurde diese Strasse dann komplett aufgerissen, aber für die Velofahrer war extra eine Spur erstellt worden. Da waren wir sehr froh. Wir kamen San Francisco immer näher, sahen wohl die Hügel und dachten uns schon, dass wir da drüber müssten. Es war denn auch so, ziemlich anstrengend, immer wieder auf einen Hügel, dann wieder runter und wieder rauf. In der Nähe von San Rafael wurden wir dann überrascht. Wir sahen, dass die Autos eine grosse Steigung bewältigen mussten, während der Radweg der Eisenbahn nach führte. Die Autobahn war oben, der Zug fuhr durch einen Tunnel und Wahnsinn, für die Radfahrer hatte man auch extra einen Tunnel neben der Bahn gebaut. Da haben die Planer sehr viel überlegt. Es gab dann noch einiges zu bewältigen und als besonderes Zückerchen kam die Steigung unten von Sausolito hinauf zu der Golden Gate. Es blies ein derart heftiger Wind, der einem fast wieder runter nach Sausolito trieb, dass die meisten Radfahrer es vorzogen, abzusteigen. Ich musste das dann auch ein Stück, sonst wäre ich durch die Windböen im Graben gelandet. Endlich aber waren wir auf dem Vista Point der Golden Gate und eine nette Dame bot uns an, ein Foto zur Erinnerung zu schiessen. Das nahmen wir natürlich gerne an. Mit vielen, vielen Touristen, viele sehr unsicher auf den Mieträdern ging es dann über die Brücke, bis wir rechts abschwenken und Richtung Stadt fahren konnten. Ich bin Theo sehr dankbar, dass er eine Route wählte, die verkehrsmässig nicht so stark frequentiert war. Nach der warmen Dusche im Hotel gingen wir dann zu Fuss an die Fishermens Wharf, wo die Seelöwen sich auf den Holzplanken tummelten. Wir genossen noch ein paar Stunden die Atmosphäre dort, bevor dann ein eisig kalter Wind aufzog und uns mit einem Zwischenhalt im Ghirardellis ins Hotel zurücktrieb.Leggi altro

ViaggiatoreDa war ich auch, aber als Tourist...es ist richtig Interessant Eure Erlebnisse zu lesen...wir sind jetzt auch im Wallis...machts gut..lg Roland

ViaggiatoreIhr sind so ä schöös Paar ! Mir läsed jedes Detail vo eurer Reis und sind voller. Erinnerungen ! En liebä Gruess Karin und Theo

ViaggiatoreDanke viumou Ihr zwöi Liebe! Härzli küsst Eu Ruth und Theo 😘😘😘👍👍👍🚴♂️🚴
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 23
- venerdì 8 settembre 2023 17:34
- ☀️ 17 °C
- Altitudine: 23 m
Stati UnitiNaples Beach37°29’31” N 122°27’11” W
San Francisco - Half Moon Bay

Heute hatten wir eine kurze Route geplant - die Umstände der im Meer versunkenen Strasse, die wir am Montag fahren wollten, machen dies nötig. Also, im Morgenverkehr mit dem Velo durch San Francisco zu fahren, verlangt gute Nerven. Und da, wie man weiss, SF nur aus Steigungen oder steilen Abfahrten besteht, ist man zweifach gefordert. Wir wussten, wir müssen mindestens einen Berg erklimmen, bis wir aus SF raus sind. Danach fuhren wir durch den Golden Gate Park, ein traumhafter botanischer Garten, riesig und herrlich für die Freizeitbeschäftigung. Aber danach kam Daly City. Dass man Häuser bis zum Himmel hoch, also ich meine, so hoch auf den Berg bauen kann, wussten wir nicht. Die Strasse hiess denn auch Skyline Drive. Zuerst einmal allerdings gerieten wir plötzlich auf den Freeway, der für Radler verboten ist.
Wir schoben also unsere Räder durch Gestrüpp und Dornen (fein für die nackten Beine) auf die daneben liegende Strasse, die allerdings die Abfahrt vom Freeway war. Also nochmals über einen Zaun, dann war es geschafft. Dass dann eben diese Steigung im Villenviertel kam, ahnten wir nicht. Es ging rauf und rauf und rauf und nahm kein Ende. Man hätte bestimmt eine super Sicht gehabt auf SF, wenn nicht der Nebel so dick gewesen wäre. Irgendwann kam dann die Abfahrt, die macht jeder Strasse in SF Konkurrenz. Ich fürchtete schon um meine Bremsen, aber alles ging gut. Nach dieser Tortour hatten wir uns einen Kaffee verdient. Ach ja, das Bild von der Bäckerei mit der sicher 100m langen Schlange von Leuten, die für Kaffee und Gipfeli anstanden, war einmalig. Aber auch wir fanden ein tolles Cafe mit traumhaftem Brot. Die Amerikaner haben die Backkunst auch entdeckt. Wir waren gespannt, ob wir wohl auf den 1er drauf dürfen, aber nichts da. Dann muss man halt die Alternate nehmen. Die führte uns aber bald auf den 1er, denn es gab für Radler keine andere Möglichkeit. Im Google hatten wir gesehen, dass uns noch ein rechter Berg erwartet. Dies war ein bisschen ein Stress - bergauf, viel Verkehr und eine winzig kleine Fahrspur für uns von etwa 30 cm. Aber auch diesen Aufstieg schafften wir und von weitem sahen wir einen Tunnel. Bitte, bitte lieber Gott, lass den abwärts und nicht nochmals aufwärts verlaufen. Und der liebe Gott hatte ein Einsehen. Ein breiter Tunnel, eine etwa vier Meter breite Spur für Radfahrer und erst noch abwärts. Was will man mehr? Auf dem Parkplatz nach dem Tunnel hätte man wiederum eine traumhafte Aussicht auf die Klippen und das Meer gehabt! Hätte, hätte, Fahrradkette.... der Nebel war so dicht, wir mussten froh sein, dass wir einander noch sahen😆. Dann ging es runter, leider wieder eine nur etwa 50cm breite Spur und links von uns die Autos. Ab und zu riskierte ich einen Blick nach rechts, der Nebel war inzwischen dünner geworden und was ich sah, liess mir das Blut in den Adern gefrieren. Es ging runter - und wie! Etwa 150 m bolzengerade abfallend zum Meer, zum Glück war zwischen uns und der Kante noch eine kleine Leitplanke🥵. Natürlich war da nichts mit fotografieren. Es ging dann ganz ordentlich weiter, sodass wir um viertel nach Eins bereits im Hotel in Half Moon Bay einchecken konnten. Toll, dass das Zimmer schon bereit war. Wir erkundeten dann noch die Strandpromenade, die mit 6 km sehr weitläufig ist, aber wunderschön zum Fahren. Auch das Dorf selber ist sehr schön und den Nachmittag verbrachten wir an der Sonne sitzend (endlich für heute) bei Live Country Musik.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 24
- sabato 9 settembre 2023 19:12
- ☀️ 20 °C
- Altitudine: 11 m
Stati UnitiCarbonera Creek36°58’24” N 122°1’4” W
Wir zwei und der Ironman von Santa Cruz

Was hat der Ironman mit uns zu tun? Davon später in diesem Text. Wie immer ging es nach einem gar nicht so schlechten Frühstück mit Kaffee, Müesli, Bagels und Cream Cheese auf die Räder. Und wie immer hing der Nebel ziemlich weit runter. Da muss ich ehrlich gestehen, graust es mir immer, aber nur solange, bis wir auf dem Sattel sitzen und pedalen. Dann gewöhnt man sich an alles. An den Verkehr, der schon am frühen Samstagmorgen recht heftig ist, an die feuchte Luft und an alles andere wie zum Beispiel wieder mal an Cannabis Duft, insbesondere, wenn Autos mit offenen Scheiben vorbeifahren. Ausgangs Half Moon Bay kamen wir dann am The Ritz Carlton Hotel vorbei. Da hatten wir wegen einer Übernachtung auch geschaut, aber nein, 949 $ ohne Taxen geben wir sicher nicht aus für eine Nacht! Weiter gings und wer das Meer kennt, weiss, dass es nie einfach geradeaus geht, sondern die Strasse immer in Wellen verläuft, mal runter, mal rauf. Geht es zu einem Creek hinunter, weiss man, dass nach dem Bach ganz sicher wieder eine Steigung kommt. Ausser einem ziemlich happigen Berg waren die Ups and Downs allerdings erträglich. Und was da immer mal wieder weit unten im Wasser schwamm, waren weder Haie noch Wale, sondern ganz einfach Surfer. Obwohl - Theo und ich, fixiert auf eine eventuelle Walsichtigung, sahen dann einen. Immer wieder tauchte er unter und wieder auf. Es ging eine Weile, bis wir merkten, Mist, das ist ein Felsen😨. Nix mit Walen. Was auf der heutigen Strecke übrigens auch noch auffiel, waren die Kürbisfelder - Halloween ist ja bald - und wie gestern schon die riesigen Felder mit vorallem Rosenkohl, aber auch Bohnen und Soja. Man hätte fast meinen können, man fahre durch das Kabisland. Nur sind die Dimensionen um einiges grösser. Es war eine ganz angenehme Strecke. Was uns auffiel, waren vermehrt Rennvelofahrer, die entweder auf der Gegenseite blochten oder dann uns mit einem gewaltigen Speed überholten - Kunststück, die hatten ja auch kein Gepäck. Es war extrem, wie schnell diese Fahrer in der Gegensteigung immer kleiner und kleiner wurden🥵. Wir fuhren über 50 km quasi durchs Niemandland, also nur Vista Points mit Restrooms, aber keine Beiz. Kurz vor Davenport jedoch gab es ein sogenanntes Cafe. Und da war die Hölle los. Lauter Rennräder standen draussen. Velofahrer, Touristen, Kinder und Hunde wuselten umher und wollten zu trinken und essen haben. Wir wurden dann von einem Typen angesprochen, was wir machen würden und er erzählte uns dann auch, dass morgen Sonntag der 1er von morgens 7 Uhr bis mittags um eins gesperrt ist. Ein Highway wohlverstanden. Das würde es bei uns nie geben. Und zwar ist die Sperrung, weil morgen der Ironman Santa Cruz, California, stattfindet. Wir fanden uns auf der Stecke dann immer mehr inmitten von trainierenden Radlern, was gar nicht so schlecht war, so mussten die Autofahrer aufpassen. Schlussendlich kamen wir dann in Santa Cruz an und ich sage Euch, durch SF zu fahren war weniger stressig als hier. Ein Wahnsinns Verkehr, Stau überall... aber mein toller Gatte fand den richtigen Weg ins Hotel. Durch die vielen Ironman Teilnehmer, die alle eine Unterkunft brauchten, sind die Preise hier gleich um 300 % gestiegen. Wir fanden dann noch etwas, aber natürlich kein Verhältnis von Preis zu Leistung. Nichtsdestotrotz marschierten wir dann nach dem Duschen noch etwa eine halbe Stunde runter zur Beach. Dort war wie schon in 2016 Chilbi und Ramba Zamba. 10 Minuten oberhalb unseres Hotels hatte Theo im Internet einen Italiener entdeckt, bei dem wir vorzüglich speisten. Tolles Ambiente, freundliche Bedienung und für mich gab es Penne fast wie beim Gül in der Badi Gailingen😋.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 25
- domenica 10 settembre 2023 15:04
- ☀️ 18 °C
- Altitudine: 20 m
Stati UnitiEnchanted Angels Church36°35’59” N 121°53’41” W
Erdbeerduft liegt in der Luft

Hier kommt der erste Teil unseres heutigen Tages. Der zweite Teil folgt später. Wie schon mal geschrieben, ist es easier aus San Francisco herauszukommen als aus Santa Cruz. Wir verliessen also das nicht mal einen Stern verdienende Motel in Santa Cruz, das wir mangels anderer Verfügbarkeit nehmen mussten. Als Tisch EIN Stuhl für beide, je EIN Duschtuch, keine Seife, nix, kein Kaffee im Zimmer, ein Bett mit einem Blech rundum - wenn man aus Versehen an das Blech kam, schepperte es so, dass der andere erschrocken aus dem Bett juckte. Dazu Leute mit Kindern nebenan, die nicht wussten, wie laut und lärmig sie bis spät in die Nacht hinein sein wollten. Türe auf, Türe zuknallen und das gefühlte 50 mal! Und Last but not Least die Eismaschine genau vor unserem Zimmer und es ist ja so, dass irgend jemand immer Eis braucht! Also diese Bewertung ist sicher nicht mit 5 Sternen ausgefallen. Aber nun weiter - eben mangels Kaffee assen wir im Bett zwei halt schon braun angelaufene Bananen - besser die als gar nichts! So hatten wir wenigstens etwas im Magen, als wir bei 14° und wie immer Nebel starteten. Leider durften wir einmal mehr nicht auf den Freeway, sondern mussten die Alternate nehmen, die uns dafür gut 20 km mehr zum radeln bescherte. Doch ist zu sagen, dass die Gegend wunderschön war, wir fuhren durch Gemüseanlagen fast so gross wie der Kanton Zürich und an Erdbeerfeldern vorbei - unvergleichlich, dieser Duft. Mir lief immer wieder das Wasser im Mund zusammen, aber ich beherrschte mich und klaute keine einzige Erdbeere🍓. Das Pflücken wird hauptsächlich von Mexikanern besorgt, die sich den Rücken krumm biegen, damit die Europäer zu jeder Zeit frische Erdbeeren haben. Nach etwa 60 km kamen wir zu Moss Landing. Dort haben wir im 2016 das erste Stand Up Paddel gesehen. Beim Weiterfahren begleitete uns vom Hafen her das "u, u, u" der Seelöwen. Die liegen da auf den Planken und kiefeln die ganze Zeit miteinander. Weiter ging es dann kurz auf dem Highway und bald darauf wieder auf die Alternate nach Monterey. Spannend zu beobachten, wie die Drachenflieger von den Dünen aus starteten und über dem Meer ihre Bahnen zogen. In Monterey hatte Theo das "The Monterey" Hotel gebucht. Wir waren ja gespannt, ob das wie so viele, die wir auf unseren Reisen kennengelernt haben, auch so abgewrackt sei. Wir kamen an und wow - welche Überraschung. Ein ganz tolles Hotel, super sauber, gediegen und vom Feinsten. Wir sind ja nicht die, die das Schlafzimmer zeigen müssen, aber dieses hier ist sehenswert. Und dazu sehen wir vom Bett aus direkt aufs Meer.Leggi altro

Viaggiatoreder Duft von Erdbeeren liegt bei mir nicht in der Luft, die Aussicht vom Bett aus .... naja geht so.. Wenn ich jedoch im Bett liege, und die Augen schliesse .... sehe ich tolle, bezaubernd schöne Landschaften 😊, dazu erhalte ich eine traumhafte,, lustige und spannende Geschichte. Also .... eure Reise ist einfach toll, schön, interessant, spannend und Ruth .... deine Erzählungen dazu GENIAL! herzlichen Dank! Brigitta

ViaggiatoreDanke, liebe Brigitta! Ich sage Dir, die Erdbeeren, die riechen so toll. Und es sind riesige Felder, die da vor sich hinreifen. Eben fast so gross wie der Kanton Zürich!
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 25
- domenica 10 settembre 2023 18:13
- ☀️ 17 °C
- Altitudine: 20 m
Stati UnitiEnchanted Angels Church36°35’59” N 121°53’41” W
Jetzt wird das Geheimnis gelüftet

Auf dem Bild von der Strassentafel mit Meilenangaben nach San Louis Obispo und Los Angeles habe ich drei Fragezeichen gemacht. Warum? Wir wissen seit SF, dass die Strasse, die wir morgen nach Big Sur nehmen wollten, ins Meer gestürzt ist. Was machen wir nun? Keine Möglickeit, dem Meer entlang zu fahren. Die einzige Lösung ist, ins Landesinnere über den 101. ABER: Velos dürfen den 101 nicht befahren. Der Umweg über den 101 wäre allein 262 km, dazu kommt, dass wir die Alternate nehmen müssten, die sich durch die Hügel schlängelt und ein auf und ab bedeutet, also noch mehr Kilometer. Zum einen haben wir für drei oder vier zusätzliche Tage gar nicht die Zeit und ehrlich gesagt, auch keine Lust! Wir WOLLEN nach San Diego und wir *MÜSSEN* den Flieger am 24. September erreichen. Schliesslich haben wir ab dem 26. September bereits wieder Gäste aus Kanada. Ich habe Euch ein Bild des Erdrutsches eingestellt. No Chance, da durchzukommen, auch wenn uns deutsche Radler gesagt haben, dass man die Räder nach Feierabend der Bauarbeiter, also am Abend, durch die Baustelle schieben könne. Das ist erstens verboten, denn die Bauarbeiter können im Moment nicht arbeiten, da der Hang immer noch rutscht und die Geologen noch am abklären sind und zweitens wäre schieben grobfahrlässig. Und wenn ich die Stelle anschaue, sehe ich grosse Unterschiede zwischen der bestehenden und der provisorischen Strasse und wüsste nicht, wie man diesen Höhenunterschied überwinden könnte. Damit würde man sein Leben wirklich gefährden. Eine liebe Kollegin aus Bülach, die von Vancouver nach SF mit dem Zelt unterwegs ist und mit der wir uns jeden Tag austauschen, hat mir geschrieben, dass die Velofahrer, die weiter nach Süden fahren wollten, praktisch alle in SF deswegen aufgeben würden. Aber der SHE gibt nicht auf! Wir haben tausend Möglichkeiten gesucht und haben uns nun entschlossen, von Monterey nach Salinas mit dem Bus und danach vier! Stunden mit dem Zug zu fahren. Ich hoffe, das klappt morgen Montag dann wirklich auch! Wir werden dann nach dem Zug noch nach Gismo Beach fahren. Ich glaube, das muss nun jedermann begreifen, dass uns keine andere Möglichkeit offen steht. Wie gesagt, die Route dem Meer entlang ist zu. Ein sehr grosser Verlust für die Hotellerie in Big Sur. Wer geht dorthin und kehrt dann um und macht so viele zusätzliche Meilen? Klar, mit Auto ist es einfacher. Aber was auch noch interessant ist: in 2016 überquerten wir ebenfalls bei Big Sur die grosse Brücke und die ist im Februar 2017 auch ins Meer gestürzt! Nun geht es also morgen gezwungenermassen per Bus und Bahn eine Strecke weiter. Da spielen höhere Mächte mit. Wir sind ja überglücklich, dass wir weiterkommen. Da spielen die Kilometer keine Rolle mehr. So behalten wir unser Ziel weiterhin im Auge, können vermutlich die Krabben in San Diego geniessen und vor dem Heimflug Marianne Zaugg, die in Los Angeles wohnt und aus der Schweiz kommt, wie abgemacht treffen. Marianne war letztes Jahr unser Gast und daraus hat sich eine schöne Freundschaft ergeben. Liebe Marianne, wir freuen uns sehr auf Dich. Heute haben wir den späteren Nachmittag im zauberhaften Ort Monterey genossen. Da Sonntag ist, war ein grosses Fest für Italiener im Gange. Viele Leute und eine super Stimmung. Und ganz viele Seelöwen, deren Gesang und Gekeife uns beim Nachtessen begleitet hat. Im übrigen: mit Ausnahme des einen Tages bei Brigitte und Ruedi sind wir jetzt täglich, da heisst, 22 Tage ohne Pause gefahren!Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 26
- lunedì 11 settembre 2023 20:08
- ⛅ 16 °C
- Altitudine: 17 m
Stati UnitiCommunity Presbyterian Church35°8’33” N 120°38’35” W
Absturzstelle umgangen😆

Nach einem frühen, sonnigen aber kalten Morgenstart fuhren wir entlang unendlich scheinender Gemüsefelder Salinas entgegen. In Monterey war es klar, aber je näher wir Salinas kamen, desto dichter wurde der Nebel. In Salinas selber war es aber dann wieder hell. Da wir vier Stunden auf den Zug warten mussten, war es logisch, dass wir erst einmal gemütlich frühstücken gingen. Theo sein Standard Frühstück, ich zog einen Burger vor, aber ohne Salat und ohne Kartoffeln. Danach fuhren wir in der Stadt rum und suchten einen Laden, in dem wir After Sun Creme kaufen konnten. Leider war es Montag und somit alles zu! Jä nu, wir sassen dann nochmals in ein Cafe, draussen, und schauten dem Treiben in dieser - sorry - Schlafstadt zu. Einige Geschäftsleute, ein paar Damen bei einem Cüpli, ein Pärchen, das ausgiebig frühstückte - that was it! Der Bahnhof wurde um Punkt viertel nach elf Uhr geöffnet, eine Stunde, bevor der eine von je zwei Zügen weiterfuhr. Wahnsinn, auf dem Zuggeleise sass ein Homeless People und spielte mit seinem Hund. Aber die Lokführer kennen das offenbar und dieser Heimatlose verliess mit seinem Hund das Geleise ein paar Minuten vor Ankunft des Zuges und kehrte in seine "Unterkunft", sprich Zelt zurück. Es hat mich sehr beschäftigt, wie viele solche Leute es auf und an den Geleisen hat, sogar mit Kindern! Ich habe Euch ein Foto von diesen unzähligen Zelten gemacht! Also, was den Zug angeht, der fährt gaaaanz langsam in den Bahnhof ein, sodass sich alle aus der Gefahrenzone begeben können. Es ging dann super mit verladen der Velos und im Oberdeck des Zuges hatten wir beste Aussicht. Wiederum auf Gemüsefelder, für die der Zug zum durchqueren mehr als eine halbe Stunde brauchte. Was mir sehr leid tat, war das braun/gelbe Gewächs namens Gras, das die Kühe und Rinder hier essen müssen. Wasser habe ich nirgends gesehen. Dafür haben wir gesehen, wo wir hätten fahren müssen, wenn wir diesen drei- oder viertägigen Umweg mit dem Velo hätten machen wollen. Lieber Gott, ich danke Dir, dass Du hier hast eine Bahnlinie bauen lassen! Die Strasse war wieder ein besseres Bachbett, voll Risse, Löcher und vorallem führte sie immer wieder über Hügel🥵. Nein, das hatten wir alles schon bei unseren früheren Reisen und brauchen es nicht mehr. Nach einer mehr als gemächlichen Zugfahrt kamen wir in San Luis Obispo an. Und somit war Big Sur und die abgestürzte Strasse endgültig umgangen. Dann ging der SHE los. Die Lokomotive legte von Anfang an ein Tempo vor, dass der Güterwagen dahinter kaum nachkam. Wir hatten schliesslich noch 30 km bis Pismo Beach zum fahren. Ausser ein paar kleinen Steigungen und der obligaten grösseren vor dem Dorf war es eher flach und wir legten den Weg in 5/4 Stunden zurück. Wir waren dann jedenfalls so früh im Hotel, dass es für die Lokomotive noch reichte, eine Wäsche zu machen. Danach ging es an die Beach. Wir mit Jacke und frierend, aber hunderte von Surfer tummelten sich bis zum einnachten im Wasser - brrrrr🥶. Morgen nun geht es nach Solvang, das ist ein Dorf, in dem vorwiegend Dänen wohnen. Warum Solvang und zum Beispiel nicht Lompoc? Mein lieber Schatz freut sich schon lange auf dänischen Plunder, den er über alles liebt. Und in Solvang hats ganz viele Bäckereien, die diesen Plunder anbieten. Ich habe mir vorgenommen, mir ein Stück Kuchen zu genehmigen, aber angesichts der vielen Kalorien.... ich weiss nicht. Obwohl wir bis Solvang mindestens 100 km strampeln müssen....Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 27
- martedì 12 settembre 2023 17:06
- ☀️ 23 °C
- Altitudine: 146 m
Stati UnitiSolvang Park34°35’48” N 120°8’15” W
Noch mehr Fotos von der heutigen Tour

- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 27
- martedì 12 settembre 2023 20:16
- 🌙 16 °C
- Altitudine: 146 m
Stati UnitiSolvang Park34°35’48” N 120°8’15” W
Solvang ist erreicht

Wie ich gestern erzählte, haben wir uns heute auf den Trip nach Solvang gefreut. Ein easy Ride - dachten wir. Von Pismo Beach ging es dann einmal mehr bei 13° und dem üblichen Küstennebel durch wieder endlose Gemüsefelder - Bohnen, Paprika, Tomaten und auch wieder Erdbeeren. Wir fuhren bis Santa Maria, wo wir frühstücken wollten. Zuerst galt es, die Brücke des Veloklubs Santa Maria zu überqueren, die sie auch unterhalten. Dieser Club nennt sich Tailwind (Rückenwind). Dann ging es in Kurven von der Brücke runter über eine lange Gravelroad mit einem scharfen Bogen unter der Brücke und Autobahn durch. Und was liegt da schlafend am Geländer? Eine zugedröhnte junge Dame, die ihren Bullterrier mehr oder weniger fest am Geländer angebunden hatte. Natürlich hat auch der wieder Theo verschont, aber mich hätte er beinahe erwischt🥵. Wir fuhren dann wie schon in 2008 nach Santa Maria rein und fanden auch endlich nach 40 km radeln unser Frühstücksrestaurant. Wir erinnerten uns daran, dass wir in 2008 im nächsten Dorf, 10 Meilen weiter, eine Unterkunft buchen wollten, man uns aber sagte, dass Orcutt eine Studentenstadt sei und es dort keine Hotel gäbe. Daraufhin mussten wir damals 10 Meilen wieder zurückradeln und dies nach einer ohnehin schon recht langen Reise. Aber diesmal hatten wir unsere Tour so geplant, dass wir von Pismo Beach direkt nach Solvang fuhren. Nach Santa Maria begleitete uns der Duft von tausenden von Zitronenbäumen. Und fast jedes Haus hat einen oder mehrere Zitronenbäume im Garten stehen. Warum dann die Früchte liegen gelassen werden, weiss ich nicht. Ich nehme an, die Zitronen werden vorwiegend für die Herstellung von Lemonade, einem herrlich erfrischenden Getränk, gebraucht. Nach den Zitronen und skurrilen Halloween- Dekorationen kamen wir dann wieder an Erdbeerfeldern mit dem unvergleichlichen Geschmack vorbei. Die dort hart arbeitenden Mexikaner haben alle sehr Freude, wenn man ihnen winkt. Und winken natürlich zurück, sogar der Aufseher und Boss der Truppe. Es ging dann weiter durch unglaubliche Weiten von Gemüsefeldern wie wir uns das in der Schweiz gar nicht vorstellen können. Da wir immer auf der Alternate fahren (mussten), war es zwar wellig, aber akzeptabel. Wir sahen beim Fahren schon immer die Hügel am Horizont, hofften aber, dass es wie immer irgendwie einen Weg durch das Tal geben würde. Den gab es auch, er hiess Foxen Canyon Road. Und er führte durch die Hügel. Ständig etwas bergauf, mehr als 30 km lang stiegen wir, wobei zum Schluss noch das Sahnehäubchen kam mit einem richtig steilen und langen Berg. Zuvor dachten wir schon, wir hätten uns verfahren, den über 5/4 Stunden kam kein einziges Auto. Dann wurde der Verkehr aber heftig - jede Viertelstunde begegnete uns ein Auto und das vier Mal!!! Nachdem wir also das Sahnehäubchen erklommen hatten, ging es auf der anderen Seite ganz gemählich mit dem Bachbett, ääh Strasse weiter. Ich habe Euch mal eine Strasse fotografiert, wobei dies noch ein durchaus gutes Stück ist. Es gibt andere, die sind noch viel schlimmer. Eigentlich erwarteten wir endlich das Dörfchen Los Olivos. Aber das kam und kam nicht. Wir wussten, wir sind nicht mehr weit von Solvang entfernt, da tauchte dann Los Olivos doch noch auf. Und da wir vorher über zwei Stunden nur bergauf und inzwischen bei sengender Hitze gefahren waren, kam uns eine Erfrischung recht. Zwar mussten wir schauen, wo wir etwas alkoholfreies bekommen würden, den im ganzen Dorf war Wine Tasting. Alle Leute sassen draussen und probierten den Wein vom Santa Ynez County, eine Weincounty, das auch wir noch nicht kannten, obwohl es diesen Wein auch bei uns gibt. Was ich aber doch noch lobend erwähnen muss, ist, die Gegend und die Fahrt war wunderschön. Während wir so bei unserer Limonade sassen, kam ein Gast des Restaurants zu uns und erzählte uns, dass er uns bereits einmal überholt hätte. Er und seine Frau waren total begeistert. Sie leben in Südkalifornien und kommen jedes Jahr in diese Weinregion zum Wein probieren. Nun war es nicht mehr weit bis Solvang.
Solvang ist eine Stadt im Santa Barbara County im US-Bundesstaat Kalifornien mit ca. 5300 Einwohnern. Sie liegt unweit von Santa Barbara im Santa Ynez Valley, einem küstennahen Weinbaugebiet in Mittelkalifornien. Solvang wurde 1911 von einer Gruppe dänischer Pädagogen auf ehemaligem spanischem Missionsland gegründet. Wir kamen also im Hotel an und nach der obligaten Dusche machten wir uns auf den Weg, um Theos geliebten dänischen Plunder und für mich ein Stück Erdbeerkuchen zu kosten. Leider waren aber alle Bäckereien zu und da wir morgen nach Santa Barbara eine kurze Tour haben (nur einmal über die grosse Hügelkette) werden wir morgen also dänisch frühstücken.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 28
- mercoledì 13 settembre 2023 07:08
- ⛅ 13 °C
- Altitudine: 154 m
Stati UnitiSolvang Park34°35’42” N 120°8’18” W
Frühstück mal anders

Da wir ja gestern abend keinen Plunder, keinen Erdbeerkuchen und rein gar nichts Süsses bekamen, weil die Bäckereien geschlossen hatten - sie machen am morgen früh auf - beschlossen wir, uns die dänischen Köstlichkeiten halt zum Frühstück zu gönnen. Wir genossen es dann auch, bevor wir uns auf den kurzen, aber mit einer Bergkette dazwischen liegenden Weg nach Santa Barbara machten. In der Bildstrecke seht Ihr noch einige Aufnahmen von Solvang.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 28
- mercoledì 13 settembre 2023 15:02
- ☀️ 22 °C
- Altitudine: 74 m
Stati UnitiMcKenzie Park34°26’23” N 119°43’49” W
.... Und es kam noch schlimmer

Dass wir uns heute zum Frühstück einen Zuckerschock gönnten, habe ich ja im letzten Blog geschrieben. Schliesslich hatten wir nur läppische 55 km vor uns bis nach Santa Barbara - dachten wir😆. Wir kannten aus einer vorherigen Reise sogar die Route. Manches kam uns bekannt vor und ich fotografierte sogar die gleichen Motive wie früher schon mal. Es ist sicher interessant zu vergleichen, was sich alles verändert hat. Also, 55 km und Theos Google zeigte einen flachen Strich von Solvang bis Santa Barbara, was hiess, es ist alles flach während mein Google Steigungen und am Ende sogar einen Berg anzeigte. Also Google für Radfahrer kann man den Füchsen geben. Wir fuhren los, es war wie immer - neblig und diesig - und die Strecke war wellig. Wenigstens die ersten 10 km. Dann aber, dann kam das "böse" Erwachen! Es ging obsi, obsi, obsi..... das ging ja noch, aber was wir bei dieser Strecke vergessen hatten, war, dass dieser verflu..... San Marcos Pass noch kam. Da fluchten wir schon in 2008, denn die 15 km steilen Aufstiegs wollten und wollten nicht enden. Dafür ging es dann drei Stunden nach unserem Start endlich abwärts Richtung Santa Barbara. Zwar zeitweise sehr gefährlich, weil eine ganz schmale Spur oder gar keine für uns, ungeduldige Autofahrer ( das hat sich gegenüber früher geändert, da waren sie viel geduldiger) und eine Strasse mit Rissen und Löchern, wo man sehr aufpassen muss, damit es einem nicht überschlägt. Aber schlussendlich war auch dies geschafft und da wir viel zu früh fürs Hotel waren, kehrten wir bei einem Italiener ein. Zufall, dass gleich nebenan die Post war und wir endlich zwei Marken kaufen konnten. Beim Italiener duftete der Risotto vom Nebentisch so gut, dass Theo sich auch eine Portion bestellte mit Porcini und Trüffelöl. Ich begnügte mich mit Carpaccio und Rucola. Eine riesen Portion zu einem sehr günstigen Preis und sehr gut. So war das Frühstück in Sachen Gesundheit wieder ausgeglichen - dachte ich. Aber - die Hotelmanagerin hatte so viel Freude an uns (wir vermuten, dem Dialekt nach stammt sie aus Osteuropa, ihre Schwester ist mit einem Zürcher in Lugano verheiratet), dass sie uns gleich, nachdem wir das Zimmer bezogen hatten, zwei riesige Becher Früchte brachte. Noch mehr gesundes - ich mag gar nicht alles essen. Nun gehts an die Pier von Santa Barbara, unserem Lieblingsort. Leider mag die Sonne heute offenbar noch nicht scheinen, aber am späteren Nachmittag soll es sonnig werden. Schauen wir mal🌞Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 28
- mercoledì 13 settembre 2023 19:38
- 🌙 18 °C
- Altitudine: 74 m
Stati UnitiMcKenzie Park34°26’23” N 119°43’49” W
Santa Barbara - unsere Traumdestination

Zu erzählen gibt es nicht viel - ausser dass der Pacific Surf Liner mitten durch die Stadt fährt😲. An der Beach war es zuerst noch bewölkt - kennen wir gar nicht von hier - aber dann kam doch noch die Sonne und ein knallblauer Himmel erfreute uns. Morgen gehts nach Montecito, Harry und Meghan haben uns auf einen Drink eingeladen😆. Nein, lieber nicht. Ich bin kein Freund der beiden😨. Es geht aber weiter. Davon morgen mehr😄.Leggi altro

ViaggiatoreImmer wieder schön, Santa Barbara, obwohl es bei uns schon lange her ist.
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 29
- giovedì 14 settembre 2023 19:56
- ⛅ 18 °C
- Altitudine: 12 m
Stati UnitiDewar Park34°8’50” N 119°11’48” W
Heute mal lockeres Pedalieren

Heute morgen um 4 Uhr wurden wir von auscheckenden Mexikanern geweckt, die zur Arbeit mussten. Leider ist es so, dass man das Auto oder den Lastwagen anstellt und laufen lässt, bis zu einer Viertelstunde oder länger. Theo machte mir dann einen Kaffee und wir lasen die Zeitung - Schaffhauser Nachrichten und 20 Minuten. Um sechs Uhr gab es dann vorne an der Rezeption frischen Kaffee, Bagel und Creamcheese. Theo brachte mir noch ein Yoghurt, das ich allerdings mit der Gabel essen musste, da die Rezeptionistin die Löffel nicht fand😨. Es war zwar nicht so kalt wie bis anhin, aber die Wolken und der Nebel hingen tief und dies bis kurz vor Ventura. Eigentlich kennen wir Santa Barbara nur mit strahlend blauem Himmel und Sonne. Dass das Wetter nicht dem kalifornischen Usus entspricht mit Dauersonnenschein, haben wir vorhin in den Nachrichten gehört. Es hängt ein Tief über Kalifornien, das sich einfach nicht auflösen will, währenddessen sonst im Innern des Landes die Hitze tobt. Da ja niemand das Wetter beeinflussen kann, müssen wir es nehmen, wie es kommt. Immerhin haben wir manchmal ab 12 Uhr, manchmal ab 15 Uhr oder später, noch etwas Sonnenschein.
Wir fuhren also unsere gewohnte Strecke aus Santa Barbara heraus und kurz nach dem Ort begannen die Baustellen. An einem Ort wurde ein Kreisel erstellt - die kommen jetzt immer öfter. An der Autobahn, neben der wir auf der Alternate ziemlich lange fahren mussten, wurde auch heftig gebaut. Und dies über eine mehrere Kilometer lange Strecke, wobei eine Spur gesperrt war. In dem Stau, der sich dahinter bildete, hätten wir nicht stecken wollen😲. Es ging Richtung Montecito, wir fuhren an Harrys Poloclub Montecito vorbei und Meghan winkte mit dem Kaffee😉. Leider hatten wir keine Zeit, wir wollten ja nach Oxnard. Eine lange Strecke fuhren wir neben dem Freeway, links Autobahn, rechts rauschte das Meer. Was uns aber wirklich erschreckte, war der blaue Lastwagen, den man auf zwei Bildern weit oben im Hang sieht. Das ist keine Strasse, das ist ein ungeteerter Weg, die Staubwolken zeigten es. Wohin dieser und der ein ordentliches Stück dahinter folgende Lastwagen (dieser mit Anhänger) wollten, fragen wir uns. Theo meinte, das ist ja fast wie in Südamerika🥵. Die Dünen hinter dem Freeway sind auch prädestiniert zum abrutschen. Vieles kam uns hier bekannt vor. Neben tausenden von Möven, Strandläufern und Surfern beobachteten wir eine Gruppe Seelöwen im Wasser. Faszinierend, wie sie schwimmen, tauchen, wieder hoch kommen und wieder untertauchen. Nach 50 km beschlossen wir, uns in Ventura einen Halt zu gönnen. Um elf Uhr war für uns Frühaufsteher eh Zeit fürs Mittagessen. Ganz wie es sich für Sportler gehört, bestellten wir uns Angel's Hair mit Poulet. Ventura ist ein ganz herziges Städtchen mit autofreier Innenstadt, wie Santa Barbara auch. Kurz vor Ventura drückte denn auch die Sonne durch und es wurde etwas wärmer. Wir sahen lange vorher, wohin wir fahren mussten und eine endlos scheinende lange Gerade führte uns dann nach Oxnard, an einem riesigen Camp der Navy vorbei. Wir machten nach dem Zimmerbezug und den üblichen Tätigkeiten einen Spaziergang an die Beach. Damit Ihr Euch das Meeresrauschen, dass uns fast den ganzen Weg begleitet hat, vorstellen könnt, habe ich ein Video erstellt. Morgen geht es dann weiter nach Los Angeles und ich hoffe, Euch dann etwas mehr vorallem von der Venice Beach - der bekannt-berüchtigsten Beach der Welt erzählen zu können.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 30
- venerdì 15 settembre 2023 14:54
- ☀️ 22 °C
- Altitudine: 8 m
Stati UnitiMachado (historical)33°59’21” N 118°27’5” W
In Los Angeles angekommen

Heute beim Frühstück im Hotel freuten wir uns auf Los Angeles. Es versprach, ein guter Tag zu werden, konnten wir doch schon ohne Windstopper, nur mit Veloshirt und Jacke starten. Da das Hotel, das Theo gebucht hatte, bereits am Ende von Oxnard lag, war es ein Leichtes, den Weg herauszufinden. Wir machten uns also auf die Route, nahmen zuerst den Weg, den uns Google vorschlug. Aber wie schon einmal gesagt, dieses Routing von Google ist nicht zu gebrauchen. Gemäss denen hätten wir über die Berge, die man auf einigen von meinen Fotos sieht, fahren müssen. *GAHTS NA?*. Theo als erfahrener Radler wollte wie ich nicht über die Höger, sondern dem Meer entlang. Die Frage war nur, dürfen wir auf den 1er oder nicht? Wir durften, denn ab dort, wo wir die Alternate verlassen konnten, wurde der Freeway zu einem normalen Highway. Er ist die einzige Strasse, die dem Meer entlang führt. Bevor wir aber diesen 1er befahren konnten, wurden wir noch an einem riesigen Stützpunkt der US Navy entlanggeführt. Grosse Transportflieger standen dort, leider war es strengstens verboten zu fotografieren. Erst am Ende des Stützpunktes waren verschiedene Modelle von Fliegern, Raketen und Missiles ausgestellt, die man fotografieren durfte, aber nur zu privaten Zwecken! Wir fuhren also weiter gegen Süden, die Strasse war ausgezeichnet ausgebaut und unsere ehemals genannte Littering Lane top sauber. Wiederum tobte rechts das Meer, manchmal kamen die Wellenbrecher bis zur Strasse hoch, links präsentierten sich die Felsen in wunderschönen Formationen. Abwechslungsreich die Pelikane, die immer in Formationen fliegen, die tauchenden Seehunde, der Seaotter - unser Lieblingstier - die tausenden von Möven und interessant die Strandläufer. Es gab immer etwas zu sehen und wenn es "nur" Wale waren. Nein, natürlich keine Wale, aber hunderte von Surfern. Obwohl Freitag und eigentlich ein normaler Arbeitstag, haben wir uns gewundert, dass die Leute schon am Morgen Zeit zum surfen haben. Übrigens - heute war wieder so ein Tag, wo meine Lokomotive nichts kannte und sage und schreibe bis an die Venice Beach durchzog. Mir hing schon die 👅 raus vor lauter Durst. Weiter ging es dem tosenden Meer entlang und mitten in einer Steigung - natürlich, was denn sonst - kam das Schild "Malibu". Natürlich musste ich das fotografieren wie im übrigen auch einige der tollen und teilweise sehr ausgefallenen Häuser und Villen. Wir haben uns gefragt, warum Harry und Meghan nicht hier wohnen, wo es sehr viel schöner ist als in Montecito. Naja, nicht unser Problem.... Es ging also in Wellen (haben wir auch nicht mehr gewusst), Richtung Santa Monica und LA. Irgendwann wurde es flacher und dann gab es sogar einen super ausgebauten Weg durch den Sand für Velofahrer, elektrische Ve"lölis", also vorwiegend von Lölis und Touristen gefahren, Jogger, Läufer, Kinderwagenschieber.... Vorbei an der unvermeidlichen "Chilbi" in Santa Monica erreichten wir innert Minuten dann Venice Beach. Und dort, inmitten dieser kurligen, überdrehten, zum Teil mega bekifften Leuten setzten wir uns in eine Gartenwirtschaft. Ich werde Euch vom Treiben an der Venice Beach im nächsten Blog berichten und Fotos einstellen.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 30
- venerdì 15 settembre 2023 19:13
- 🌙 19 °C
- Altitudine: 8 m
Stati UnitiMachado (historical)33°59’21” N 118°27’5” W
2. Teil von heute und Venice Beach

Zu erzählen gibt es nicht viel - nachdem wir im Hotel eingecheckt hatten, fuhren wir ein Stück mit dem Bus und gingen den Rest zur Venice Beach zu Fuss. Dass wir nicht mit den Velos dorthin gingen, hat den Grund, dass wir morgen gerne mit intakten Rädern weiterradeln wollen. Was sich an der Venice Beach so alles rumtreibt und vorallem, wieviele der Leute sich eine Haschzigarette reinziehen - kaum zu glauben. Bei einer Foto, wo mir leider der Mexikaner grad ins Bild gelaufen ist, sieht man beim hinteren hellen Typen, wie er sein Cannabis mit dem Zigarettchen geniesst. Ich habe das Gefühl, wir stinken hier im Hotelzimmer noch nach dem Kraut😝. Also, wir genossen die Beach, beobachteten die Leute, Theo trank sein wohlverdientes Bier und ich meinen Margaritha und genossen einfach die Atmosphäre. Morgen gehts dann an die zweitletzte Etappe, übermorgen Sonntag treffen wir in San Diego ein. Nach genau 30 Tagen radeln - der dritte Tag war der Ruhetag bei Brigitte und Ruedi - haben wir am Sonntag die gesamte Westküste der USA mit Abstecher nach Campbell River rauf und wieder runter abgeradelt. Und darauf sind wir stolz, dass wir in unserem Alter noch so etwas geleistet haben. Von San Diego geht es dann in drei Etappen - wir wollen noch ein bisschen geniessen 🏄♂️🚣♂️🏊🥂🍽🏝🏖 - wieder zurück nach LA, von wo wir am Sonntag abend zurück in die Schweiz fliegen und am Montag um etwa 16 Uhr ankommen. Am Samstag werden wir noch mit einer lieben Kollegin in LA Nachtessen gehen. Sie wohnt hier, ist aber Schweizerin. Wir freuen uns sehr, Marianne wieder mal zu sehen. Bezüglich Heimflug werden wir versuchen, dass wir ein Upgrade in die Business Class✈️ buchen können, damit wir am Dienstag, wenn unsere nächsten Gäste kommen, halbwegs wieder fit sind. Noch vergessen habe ich die Muscel Beach, hier zeigen junge Typen, was sie an Muskeln drauf haben. Da kann jedermann mitmachen, es ist für alle offen. Und beim Video solltet Ihr den Ton anstellen😄.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 31
- sabato 16 settembre 2023 18:22
- ☁️ 20 °C
- Altitudine: 21 m
Stati UnitiOcean Knoll Park33°27’58” N 117°41’24” W
Samstag ist Partytime

Reges Leben herrscht schon am frühen Morgen um halb acht auf der Bike- und Fussgängerroute von Los Angeles raus. Hunderte von Rennvelofahrern, Joggern und wie gestern schon erzählt E-Bike Fahrern, vorallem Jugendliche und junge Burschen, auf kleinen Velos dafür umso dickeren Pneus wuseln durcheinander. Im Sand wird überall Beachvolleyball gespielt und es finden Turniere statt. Die Anmeldetische stehen bereit, in grossen Boxen warten kalte Getränke. Leben pur, könnte man sagen. Die, die am Abend oder in der Nacht vorher etwas zuviel Gras oder was auch immer erwischt haben, schlafen noch. Die Surfer sind natürlich schon im Wasser - brrrr.... Es hat unserer Route entlang sehr viele Beaches, überall werden Tische, Stühle, Grills, Hüpfburgen für Kinder und dergleichen aufgestellt. Hätten wir bei jedem Fest, das gefeiert wird, angehalten, würden wir erst am Morgen ins Hotel kommen. Die Bike Line war super zum fahren, ausser dass man aufpassen musste, dass es keinen Zusammenstoss gibt, denn wie bei den Autofahrern gibt es viele, die das Velofahren nicht beherrschen. Apropos Autofahrer: die schlimmsten sind eindeutig die Touristen aus Europa, die ein Wohnmobil gemietet haben und damit die Gegend unsicher machen. Aber auch solche und zwar von überall in der Welt, die einen grossen Mietwagen lenken, aber wie die Wohnmobilfahrer die Breite nicht im Griff haben. Heute musste ich mehrmals einen Schwenker gegen geparkte Autos machen, weil die mich fast abschossen. Und dann ist es Samstag Nachmittag, der Verkehr nimmt zu und jeder ist in Eile - er will ja schliesslich feiern gehen. Es besteht ein Gesetz, dass Autofahrer mindestens 3 Fuss Abstand zu Velofahrern haben müssen - vergesst dies. Rücksichtslos wird 10 cm an uns vorbeigedrängelt, zeigen die Ampeln rot, wird noch durchgeblocht - es ist nicht mehr wie 2008, da wurden die Velofahrer noch rücksichtsvoll behandelt! Ich möchte ja nicht wissen, wieviele Autofahrer wegen Drogen oder Alkohol eine Kontrolle nicht bestehen würden. Auch müssen die jungen reichen Bubis ihre aufgemotzten Karren, Porsche, Lamborghini und dergleichen vorführen. Einer hat uns auf der Strecke drei Mal überholt. Interessant war an einer Beach, wo Luxusjachten vertäut sind, dass eine Diebin sich offenbar auf eine solche Jacht schlich und als sie entdeckt wurde, ins Meer sprang. Das Rettungsschiff hat sie dann herausgeholt und sie wurde von der Polizei abgeführt. Da wir heute auch wieder ohne Frühstück starteten und es ohnehin ganz fein zu regnen begann, kehrte Theo bei einer Philipinin ein. Sie bestätigte, dass sie Frühstück hätte. Was gab es? Reis mit Ei für Theo, für mich einen gebratenen Fischkopf, Rindfleisch und Reis. So grauslich wie das mit dem Fischkopf auch tönt - er war saugut! Den Reis und das Beef probierte ich zwar, aber nur wenig. War nicht so mein Geschmack. Die Strecke bis Laguna Beach war bis auf wenige Wellen schön flach, einfach schade, dass die angekündigte Sonne sich nicht zeigen wollte. Ab Laguna Beach wurde es dann aber recht heftig - das wussten wir leider nicht mehr, hätte aber auch nichts geändert. Diese letzten Kilometer liessen uns die vergangene flache Strecke büssen. Der Gedanke, dass wir dies nächste Woche alles in umgekehrter Richtung machen müssen -😵💫😵💫. Aber da sind wir dann nach zwei Ruhetagen in San Diego so fit, dass wir die Rückfahrt nach Los Angeles genauso gut bewältigen wie die Hinfahrt. Morgen nehmen wir die letzte Etappe unseres Hauptziels unter die Räder und dann gibts endlich *Alaskan Crab" für mich.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 32
- domenica 17 settembre 2023 15:58
- ⛅ 22 °C
- Altitudine: 11 m
Stati UnitiLittle Italy32°43’42” N 117°10’22” W
In San Diego angekommen

Wir sind heute Sonntag um 15.30 Uhr in San Diego eingetroffen. Der Bericht des heutigen Tages folgt später!

ViaggiatoreZiel erreicht, schöne Leistung! Grüsse nach San Diego, wo wir damals unsere Tochter besucht haben. Hat uns sehr gut gefallen.
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 32
- domenica 17 settembre 2023 19:30
- ☁️ 20 °C
- Altitudine: 11 m
Stati UnitiLittle Italy32°43’42” N 117°10’22” W
Endlich Alaskan Crab

Wie kurz erzählt, haben wir um 15.30 Uhr San Diego erreicht! Unsere Navi Mary lotste uns genau den Weg, den wir schon mit einer Gruppe Einheimischer in 2018 gemacht hatten und der direkt in die Stadt und den Hafen, wo auch unser Hotel liegt, führt. Wir wissen jetzt auch, warum das Hotel uns für drei Nächte so einen günstigen Preis machte. Zum einen ist Wochenende vorbei und zum anderen fliegen die Flieger, die nach San Diego kommen, knapp 100 m über unseren Köpfen auf die Landepiste. Aber mit genügend Bier und Sangria 😆 stört das nicht mehr! Also, am Morgen starteten wir noch mit Jacke, aber bereits 18°. Fast wären wir auf den Freeway 5 geraten, der ja für Radler verboten ist. Wir mussten dann wenden und ein Stück zurückfahren, damit wir nach längerer Suche den Eingang zur Bike Route fanden. In einigen Kommunen wird sehr viel für die Radler gemacht, in anderen gar nichts! Es ging also weiter, immer schön auf dem Radweg, dann kilometer weit in einem Park und zwar erkannten wir die Stelle wieder, wo in 2008 die Gefangenen, bewacht von mehreren Räubergewehren - dicke Frauen mit Haaren auf den Zähnen und mit Maschinenpistolen bewaffnet, diese unter Kontrolle hielten. Ich bin überzeugt, hätte einer dieser Gefangenen einen Sprung auf mich zu gemacht und mich als Geisel genommen, er und ich wären gleich erschossen worden! (man denke an die Hunde, die den letzten beissen). Also wir fuhren durch diesen Park und wussten, jetzt kommt das militärische Sperrgebiet. Aber gleich nach dem Park zeigte eine Tafel "Detour" ( Umleitung) und so fuhren wir auf den Kontrollposten zu, bei dem uns eine offizielle Tafel anzeigte "Bike Route". Also darf man hier doch durch, oder? Aber der junge Schnösel Möchtegern General liess uns nicht passieren. Es war ein ganz einfacher Wachsoldat, der sich so aufspielte. Aus früheren Touren wussten wir, dass wir durchfahren könnten, erklärten ihm das auch, aber "no Chance". Der Disput endete denn auch damit, dass Theo ein paar unflätige Ausdrücke auf schweizerdeutsch von sich gab, wir umdrehten und uns auf den Interstate begaben, einer 8 spurigen Autobahn, die wir mehr als 13 km befahren mussten. Den Verkehr, die Eisenbahn in der Mitte der beiden Spuren und das Funkfeuer für die Flugzeuge habe ich gefötelet, aber sonst war nur "Gring abe u fahre". Wenn man die vielen Autoteile auf der jetzt wirklich zu Recht genannten Littering Lane sah, wurde es einem ganz mulmig. Zum Glück sprach uns bei der Auffahrt vom Interstate ein Velofahrer an, der einen Platten hatte, den geflickt hat, aber eine lausige Pumpe dabei gehabt hat. Und da Theo stets seine Wunderpumpe mitnimmt, gab er ihm gerne Luft. Der musste also auch auf dem Interstate fahren, was mich etwas beruhigte. Sobald es möglich war, wie gesagt nach 13 km, verliessen wir die Autobahn und fuhren ins Städtchen Oceanside. Endlich wieder "normaler" Verkehr und keine blochenden Autofahrer, die statt der erlaubten 65 Meilen (105 km) zwischen 150 und mehr km in der Stunde rasten. Nach Oceanside kommt das Städtchen Carlsbad. So ein herziges Städtchen sieht man ausser Solvang und Santa Barbara selten. Lustig ist, dass ich auf LinkedIn mit einem ehemaligen Beamten vom Government befreundet bin, der jetzt aber, wie er mir geschrieben hat, nach Texas übersiedelt ist. Es ging also weiter, unser Ziel San Diego rückte immer näher. Wir wussten aber, dass uns zur Universität von San Diego noch ein laaanger Aufstieg bevorsteht. Wir krampften uns also dort hoch, es ging dann immer leicht steigend weiter und weiter, bis unsere Navi Mary uns sagte, wir müssen abbiegen. Und ausnahmsweise hatte sie mal recht und lotste uns dann punktgenau zum Hotel. Wir fuhren dann daran vorbei, weil wir im Hafen, am gleichen Ort wie 2008 eine Erinnerungsfoto unseres Zieles machen wollten. Danach ging es direkt zum Hotel und nach dem duschen und frisch machen mit dem Trolley (ein Zug) zwei Stationen in die Altstadt. Das Restaurant mit den Krabben fanden wir gleich und ich bestellte mir die grösste Portion Alaskan Crab und ein Fishglas mit Sangria (bestand vorwiegend aus Wasser) während Theo ein wohlverdientes Bier erhielt. Mit Krabben und California Surf'n Turf und endlich gemütlich sitzen feierten wir unsere Ankunft in San Diego. Nun sind bis Mittwoch morgen endlich mal zwei Ruhetage eingeplant, nachdem wir von Campbell River ohne eine Pause durchgefahren sind. Was die zwei Tage bringen werden, wissen wir noch nicht. Vielleicht berichte ich dann ja noch....Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 33
- lunedì 18 settembre 2023 13:55
- ☀️ 23 °C
- Altitudine: 11 m
Stati UnitiLittle Italy32°43’42” N 117°10’22” W
Ruhetag in San Diego

Der erste Ruhetag in San Diego nach 30 Tagen radeln fing für uns relativ entspannt an. Relativ, weil wir unsere morgendliche Lektüre - das lesen der Schaffhauser Nachrichten - nicht geniessen konnten. Sie wollte partout nicht kommen und blieb beim herunterladen immer hängen. Naja, dann gibts halt ausnahmsweise keine Neuigkeiten aus der Heimat. Da wir in unserem Hotel kein Frühstück bekommen, spazierten wir gemächlich zum nur wenige 100 Meter entfernten Pier, wo wir mit Blick auf das Meer das erste Frühstück genossen. Es war zwar ziemlich warm, aber noch bedeckt. Das änderte sich dann aber bald und bei knallblauem Himmel, einer Tramfahrt (ist eigentlich wie ein Zug) ins Nirwana und einem vergeblichen Besuchs eines Bikeshops - vergeblich, weil Walter, so heisst der Besitzer - die Veloleibchen, die wir wollten, nicht an Lager hatte. Vorher hatten wir im Katalog geschaut und nach diesem hätte er ein grosses Lager haben müssen. War aber nix! Darum fuhren wir in die Stadt zurück und spazierten hinter unserem früheren Hotel zwei Strassen weiter rauf. Und siehe da - wir kamen ins Little Italy😄. Ein sehr gepflegtes wunderschönes Quartier mit vielen italienischen Restaurants. Wo wir heute das Abendessen geniessen, war sofort klar. Nein, heute gibts keine Krabben, die gestern waren fast zuviel, da mag ich heute nicht schon wieder welche. Da ich auf unserer Reise sehr viel gefroren habe und schwor "in San Diego kaufe ich mir einen Pullover", setzten wir dieses Vorhaben in die Tat um. Ich wollte ja eigentlich einen Pulli mit San Diego drauf, fand aber ein viel lässigeres Stück! Ein Pilzpullover, für mich als absoluter Pilzfan unverzichtbar. Es war der Letzte, den der Laden noch hatte. Er wird mir beim Heimflug gute Dienste leisten, ist es doch im Flugzeug meistens kalt. Ich empfinde es jedenfalls so. Dieser Pullover freut mich sehr, wenn ich ihn auch die nächsten Tage auf unseren Radetappen mitschleppen muss. Wir werden am Mittwoch morgen San Diego verlassen und hoffen, am Freitag in Los Angeles anzukommen, von wo aus unser Flug am Sonntag geht. Was mich hier und eigentlich überall in den USA sehr fasziniert, ist, dass Züge und Trolley mitten durch die Städte fahren. Wenn man auf die andere Seite der Geleise will, geht man vor oder hinter dem Zug durch, da gibts kein Verbot wie bei uns.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 33
- lunedì 18 settembre 2023 19:12
- 🌙 20 °C
- Altitudine: 11 m
Stati UnitiLittle Italy32°43’42” N 117°10’22” W
Heute nix radeln...

Im vorherigen Blog habe ich Euch eigentlich alles erzählt. Ausser einigen "administrativen" Sachen, die Theo erledigen musste, war der halbe Nachmittag dem Dolce far niente gewidmet. Später spazierten wir dann zum Hafen mit den alten Schiffen runter. Dort gabs ein Restaurant mit einer herrlichen Dachterrasse, wo man sitzen und das Meer und die anfliegenden Flugzeuge beobachten konnte. Ich stelle Euch eine Reihe Fotos ein, wo man sieht, wie nahe und wie tief die Flugzeuge quasi mitten in der Stadt landen😨. Später schlenderten wir ins Little Italy und ich sage Euch, so gute Bruschetta Burrata habe ich noch nie in meinem Leben gegessen. Spitzenmässig! Muss ich zuhause unbedingt auch machen. Danach genossen wir noch den wunderschönen Sonnenuntergang, bevor es um 19 Uhr ins Bettchen ging. Ja, wir gehen früh ins Bett, sind aber zwischen vier und spätestens fünf Uhr wach - die Kaffeesucht ruft.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 34
- martedì 19 settembre 2023 15:14
- ☀️ 23 °C
- Altitudine: 11 m
Stati UnitiLittle Italy32°43’42” N 117°10’22” W
Bummeltag in San Diego

Heute haben wir San Diego etwas erkundet. Ins Coronado Hotel auf der Insel draussen mussten wir nicht gehen, kennen wir - genau wie die mexikanische Grenze, sprich Tijuana. Wir bummelten darum zuerst dem Hafen entlang und bewunderten die alten Schiffe, danach fuhren wir in die Altstadt von San Diego, wo man sich in Mexico wähnt. Das Abendessen genossen wir wiederum Little Italy, diesmal in einem stilgerechten Grotto. Das Grotto war mega herzig, das Essen grottenschlecht! Morgen gehts nun zurück Richtung Los Angeles. Mal schauen, was uns da alles erwartet!Leggi altro

ViaggiatoreDas erinnert mich an eusi México Reis👍🙋🌻witerhin en erlebnisrichi Zyt und alles Gueti 🐞🍀u spannend immer eue Bricht 🌻Menga

ViaggiatoreDanke, liebi Menga. Bald isch d reis fertig! Hast Du Irene auch gekannt?

ViaggiatoreMenukarte des Grotto "mega herzig": Tagesmenu: Grosser oder kleiner Teller "Grottenschlecht" 😂😅
Viaggiatore
Das sind aber nur Füsse und keine Höhenmeter 🤔
Viaggiatore
Ja, das wissen wir. Wir rechnen sie auch um und glaube mir, selbst mit Füssen ist es sehr anstrengend. Mit einem E-Bike käme man da bei diesen vielen Steigungen nicht weit!
ViaggiatoreHaha, da bin ich mir nicht sicher.... I'm ECO-Modus fahren wir über 120 Km, bergauf und bergab
ViaggiatoreAber natürlich nicht mit einem amerikanischen E-Bike, welches 40 Kg wiegt... 😏