Bolivia
Departamento de Chuquisaca

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Travelers at this place
    • Day 166

      Sucre

      April 16, 2022 in Bolivia ⋅ ☀️ 22 °C

      Nach den ereignisreichen Tagen im Süden Boliviens brauchten wir erstmal wieder etwas Ruhe, um alles zu verarbeiten und unsere letzten Wochen genauer zu planen. Dafür war die schöne Hauptstadt Sucre perfekt. Wir blieben 4 Nächte in einem Hostel in der Nähe des Hauptplatzes und spazierten viel durch die Innenstadt. Nach den vielen Wochen in den Anden war es in Sucre auch endlich mal wieder wärmer, weil es "nur" auf ca. 2800 m liegt. Die Stadt gefiel uns sehr gut. Die meisten Häuser strahlen weiß und es gibt viele kleine schöne Parks mit Palmen. Unser Lieblingsort war aber defintiv der Markt. Dort waren wir jeden Tag, um Lebensmittel einzukaufen, ein traditionelles Sandwich zu essen oder einen frischen Saft zu trinken. Für uns gibt es in Städten nichts Authentischeres als die Märkte. Dort bekommt man am ehesten einen Einblick in den Alltag der Einheimischen und natürlich ist alles super günstig.Read more

    • Day 51

      Sucre, du Schönheit!

      February 27, 2020 in Bolivia ⋅ ⛅ 16 °C

      Mit Wasserbomben und lauter "Guggenmusik" werden wir am Busterminal in Sucre empfangen. Die Stadt ist für die Tage im Ausnahmezustand - EL CARNEVAL - wo das Auge hinreicht. In diesen Tagen ist man vor keiner Wasserbombe (sei dies ein Wasserballon, ein Wasserkübel oder Wasserpistole) sicher. In verschiedenen Kleingruppen laufen die Musiker (ähnlich wie unsere Guggenmusik, aber nur mit einem gleichfarbigen T-Shirt) in der Stadt umher und werden von tanzenden und wasserspritzenden Leuten begleitet. Auf unsere Frage, wieso so viel Wasser, da Bolivien kein Wasserschloss ist, lautet die Antwort: es ist Tradition.

      Wir beginnen unseren Aufenthalt in Sucre mit einem kurzen Marsch auf den Aussichtspunkt "La Recoleta", von wo wir einen herrlichen Blick über die weisse, hügelige Stadt bekommen.
      Obwohl auf 2800 müm. hat Sucre ein angenehmes Klima. Die Innenstadt besteht aus vielen schönen Bauwerken aus der spanischen Kolonialzeit, was sie vielleicht deshalb zu einer der schönsten Städte Südamerikas macht. Uns gefällt sie sehr gut. In Sucre wurde 1825 die Unabhängigkeit von ihrer Kolonialmacht Spanien ausgerufen.

      Sucre hat viele interessante Museen zu bieten. Wir besuchen das Haus der Freiheit sowie das Museum für indigenes Webe-Handwerk. Dort werden Frauen (und mittlerweile auch Männer) gefördert, eine uralte Technik des Webens zu erlernen und vor allem weiterzuführen und so am Leben zu erhalten.

      Auch unternehmen wir einen tollen Tagesausflug in den Maragua-Krater. Dies ist ein riesengrosser Krater, worin heute ein kleines Dorf steht und Mais, Quinoa angepflanzt und Schafe gehalten werden. Laut unserem Guide gibt es 5 verschiedene Theorien wie dieser Krater entstand und man sich aussuchen darf, welche Entstehungsart einem am besten zusagt...

      Sucre und Umgebung ist auch sehr bekannt für seine Millionenjahre alten Dinosaurier-Fussabdrücke, welche in Felswänden - meistens durch Zufall- entdeckt wurden. Nebst den Spuren im Dino-Museum in Sucre bestaunen wir auf unserem Tagesausflug im Maragua-Krater 68 Mio. alte Dino-Spuren.

      Abends in Sucre gehen wir sehr lecker Essen. Es gibt viele kleine Cafés mit gutem Kaffee und Dessert. Der Hauptplatz mit seinen hohen Bäumen lässt uns immer wieder ein Päuschen machen.
      Sucre können wir von Herzen weiterempfehlen.

      Nun sind wir gespannt auf den höchstgelegenen Regierungssitz der Welt: La Paz.
      12 Stunden Nacht-Busfahrt ahoi!
      Übrigens: Mittlerweile haben wir bereits dreieinhalb Tage im Bus verbracht ;-)
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    • Day 46

      In Sucre wird Geschichte geschrieben

      February 16, 2020 in Bolivia ⋅ ☁️ 19 °C

      Sucre ist die vierte Hauptstadt, die wir auf unserer Reise besuchen. Die Stadt liegt inmitten von grünen Hügeln und gefällt uns auf Anhieb. Die Strassen sind breiter als in Potosí, bei den Gebäuden macht sich der koloniale Einfluss bemerkbar. Viele Häuser sind in weiss gehalten und in gutem Zustand. Kein Wunder, dass die UNESCO die Altstadt von Sucre im Jahre 1991 als Weltkulturerbe anerkannte. Wir sind zugegebenermassen auch etwas erstaunt und hätten uns die Stadt weniger herausgeputzt vorgestellt. Es gibt viele schöne Restaurants und Cafés, gepflegte Parkanlagen sowie zahlreiche Kirchen und Museen. Der Standard erscheint uns im Allgemeinen recht hoch und wir freuen uns, hier einige Tage verbringen zu dürfen.

      Wir besuchen die Casa de la Libertad und sind beeindruckt, wie viel Geschichte dort passierte. Am 25. August 1825 unterzeichnete an dieser Stätte Simón Bolívar, der südamerikanische Unabhängigkeitskämpfer, die Urkunde, welche die Unabhängigkeit von Spanien verkündete und wurde erster Präsident des Landes. Unterstützung bei seinem Kampf um die Freiheit Südamerikas erhielt Bolívar von Antonio José de Sucre, der ein enger Vertrauter Bolívars und zugleich einer seiner wichtigsten Generäle war. Sucre beerbte Bolívar denn auch nach kurzer Zeit als Präsident und übernahm die Führung des noch jungen Landes. Ihm hat die bolivianische Hauptstadt übrigens auch ihren Namen zu verdanken. Bereits damals zeichnete sich ab, was Bolivien bis heute begleitet: Das Amt des Präsidenten ist ein Schleudersitz mit kurzer Verweildauer. In nicht einmal vier Jahren hatte die noch junge Republik sechs Präsidenten. In den knapp 200 Jahren ihres Bestehens «verbrauchte» Bolivien bisher 85 Präsidenten – und das sind die offiziellen Zahlen, Historiker geben die Zahl aller Präsidenten mit bis zu 200 an. Einige davon seien aber nur wenige Stunden im Amt gewesen, weshalb sie nicht auf den offiziellen Listen fungieren. Die Porträts der Präsidenten sind alle feinsäuberlich in der Casa de la Libertad aufgehängt und noch heute werden die Präsidenten nach der Wahl in der Casa de la Libertad vereidigt. Das letzte Bild ist jenes von Juan Evo Morales Ayma, der im November 2019 zum Rücktritt gezwungen wurde.

      Die Meinungen über Morales sind in Bolivien gespalten, wie wir anhand von zwei Beispielen erleben dürfen. Unser Uyuni-Guide Remy lobte die Arbeit von Morales, insbesondere in den Randregionen. Er habe viel für die Infrastruktur getan, sodass entlegene Dörfer nun auch sauberes Trinkwasser und Elektrizität hätten. Zudem förderte Morales den Strassenbau – bei jeder grösseren Baustelle stand ein Schild mit seinem Konterfeit, das über das Projekt informierte. Das zeigte uns, dass sich Morales marketingtechnisch durchaus zu inszenieren wusste. Auch habe er sich stark für die Bildung eingesetzt und die obligatorische Schulpflicht eingeführt, erklärte uns Remy. Die Kinder erhalten sogar Geld, wenn sie zur Schule gehen – aber nur, wenn sie persönlich erscheinen und auch regelmässig den Unterricht besucht haben. Das soll verhindern, dass die Eltern ihre Kinder nicht in die Schule schicken beziehungsweise nur an das Geld kommen wollen. Mittlerweile eine andere Meinung über Morales vertritt Jacqueline, unsere Gastgeberin in Sucre. Sie stammt aus der Schweiz, wohnt mit ihrer Familie aber seit über einem Jahrzehnt in Bolivien. Sie erklärt uns, dass sie anfangs eine grosse Supporterin von Morales war. Nach zwei Amtszeiten habe sich das Blatt jedoch gewendet: Morales habe sich hauptsächlich um seinen Machterhalt gekümmert, potenzielle Nachfolger ausgebootet und Günstlingswirtschaft betrieben. So habe er leider auch viel Gutes aus den ersten beiden Amtszeiten sabotiert, etwa dass die Indigenen an Selbstbewusstsein gewannen und der Rassismus ihnen gegenüber abnahm. Jacqueline ist enttäuscht, da sie einige Hoffnung in Morales gesetzt hatte. Sie erzählt uns auch von den Blockaden der letzten Monate. Und thematisiert den Wahltag, an welchem Morales Rivale vorne lag, als plötzlich die Internetseite abgeschaltet wurde und sich später Morales erneut zum Wahlsieger ernannte. In Folge heftiger Proteste und auf Anraten / Drängen des Militärs floh er ins Ausland. Da im Frühling Wahlen mit sehr ungewissem Ausgang anstehen, hat sie kaum Buchungen für ihr B&B. Wir sind denn auch die einzigen Gäste.

      Neben spannenden Einsichten zur Politik Boliviens bietet uns Jacqueline auch wertvolle Restaurant-Tipps und interessante Ausflugsmöglichkeiten an. Wir entscheiden uns deshalb, noch eine Nacht in Sucre anzuhängen, damit wir den Sonntagsmarkt in Tarabuco besuchen können. Der Ort liegt etwa 60 Kilometer östlich der Hauptstadt. Wir schnappen uns ein Colectivo in der Nähe der Plaza Mujer, Madre y Heroina und sind knapp zwei Stunden unterwegs. Als wir an einem Unfallort vorbeifahren, muss der Fahrer anhalten und fragen, was passiert ist. Auch für die übrigen Mitreisenden scheint das ein Spektakel zu sein: Sie steigen aus und informieren sich, was geschehen ist, um dann gemeinsam zu beklagen, wie schlimm doch Unfälle sind. Wie wir später lesen, sind Unfälle auf dieser Strecke keine Seltenheit. Nach der Aufregung verläuft die Fahrt ohne Zwischenfälle und wir kommen im ländlichen Tarabuco an. Hier herrscht buntes Treiben und die ohnehin schon engen Gassen sind mit unzähligen Marktständen zugepflastert. Für einen Mann mit Simons Grösse ist es kein einfaches Unterfangen, unter den niedrigen Ständen durchzugehen. Wir werden aber nicht nur der Grösse wegen angeschaut, sondern auch weil an diesem Sonntag kaum Touristen in Tarabuco anzutreffen sind. Auf dem Markt kann man wirklich alles kaufen: Von Früchten und Gemüse über Fleisch bis hin zu Schulsachen und Kleidung. Auch an Essensständen und einer grossen Halle mit improvisierten Küchen fehlt es nicht, obwohl die Hygieneverhältnisse aus Schweizer Optik prekär sind. Um unsere Mägen zu schonen, verzichten wir deshalb auf einen Snack. Für die Bewohner der umliegenden Täler und Berge ist der Sonntagsmarkt in Tarabuco ein Highlight, bei dem man sich trifft und vornehmlich in Aymara sowie Quechua austauscht. Entsprechend hektisch und laut geht es zu und her. Uns wird es irgendwann zu viel und wir flüchten durch die Menschen und Tiere (vor allem Esel, Schweine und Hühner) auf einen nahegelegenen Hügel. Herrlich, diese Ruhe – muy pacífico. Wir müssen uns richtiggehend aufraffen, uns nochmal ins Getümmel zu stürzen. Wir durchqueren den Markt im Schnelldurchgang und schon sitzen wir mit zehn anderen Fahrgästen im engen Colectivo zurück nach Sucre. Unser Ausflug hat sich gelohnt und war sehr spannend, hat er uns doch die ländliche Seite von Bolivien nochmals vor Augen geführt. Das ist eine ganz andere Welt als Sucre und zeigt uns, dass weite Teile des Landes noch immer stark von Armut betroffen sind.

      Sucre ist die Hauptstadt Boliviens, aber dennoch keine Weltstadt. Das wird uns bei unserer Abreise nochmals bewusst: Unser Taxifahrer Javier erklärt uns, dass der Flughafen von Sucre vier Gates hat und lediglich zwölf Flüge pro Tag anbietet. Möglicherweise ist es das Kleinteilige, das Reisende aus der Schweiz anzieht: An unserem letzten Abend in Sucre geniessen wir ein feines Mahl im La Taverne. Drei Tische sind insgesamt besetzt, an allen drei Tischen sitzen Gäste aus der Schweiz. Wir wähnen uns nicht in der bolivianischen Hauptstadt, sondern eher in einer Beiz im Niederdörfli. Keine Weltstadt, aber attraktiv für Schweizer – das muss Sucre sein.
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    • Day 897

      Sucré und Yotala: Hipp und Grün

      January 29, 2022 in Bolivia ⋅ 🌧 18 °C

      Sucré ist zwar Hauptstadt Boliviens aber die Regierung sitzt inzwischen in La Paz. Wir quatieren uns in dem von einem Karlsruher betriebenen Kulturberlin Hostel ein. Das große und verwinkelte Gebäude war früher das deutsche Institut und Konsulat. Wir bekommen das Penthouse, die ehemalige Wohnung des Konsuls. Von hier aus haben wir eine wunderschöne Aussicht über die Stadt.
      Klaus, so heißt der Chef, hat in dem Gebäude Hostel, Disko und Restaurant untergebracht. Selbst Backpacker ist er vor gut 10 Jahren hier hängen geblieben, hat seine bolivianische Frau kennengelernt und betreibt nun die größte Disko und das angesagte Hostel der Stadt.
      Wie Potosí hat auch Sucre wunderschöne alte Häuser, Kirchen und Parks.
      Am Sonntag wird ein Teil der Innenstadt zur Fußgängerzone gemacht und wir können das schöne Centro ohne den Gestank und Lärm der Autos, die hier die Städte dominieren genießen. Auch Dinosaurierspuren lassen sich in der Nähe von Sucre bewundern. Sie sind an einer fast senkrechten Wand zu sehen die damals eben war.
      Wir bleiben insgesamt fast zwei Wochen in der Gegend und feiern auch Alizas Geburtstag in Sucre. Zwischendurch verbringen wir einige Tage in Yotala, einem schönen grünen Ort etwa 20 km von Sucre. Hier machen wir Spaziergänge entlang eines stillgelegten Bahngleises mit Blick auf den Fluß und das malerische Tal.
      Dann geht es weiter Richtung Norden nach Oruro und La Paz.
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    • Day 138

      Chataquila & Maragua

      February 16, 2022 in Bolivia ⋅ ⛅ 18 °C

      Das Umland von Sucre bietet hervorragende Bedingungen für ausgedehnte Wanderungen, abenteuerliche Abfahrten mit dem Bike oder einen gemütlichen Sonnenuntergangs-Ritt hoch zu Pferd 🥾🚴‍♀️🐎. Wenn da nur nicht die Sache mit dem unbeständigen Wetter wäre. In der Regenzeit kommt es nämlich häufig zu heftigen, teilweise mehrtägigen Regenfällen 🌧. Diese wiederum sorgen für Sturzfluten, Murgänge und weggespülte Strassen.

      Wir wussten bereits im Vorfeld zu unserem Ausflug nach Chataquila und zum Maragua-Krater, dass der Strassenzustand nicht ideal war. Die unbefestigte Strasse war gespickt mit tiefen Pfützen, aufgeweichtem Schlamm und an einigen exponierten Stellen war ein Teil der Strasse bereits weggebrochen 🚧. Für den Geländewagen war dies aber alles kein Problem und nach knapp einer Stunde erreichten wir den Wallfahrtsort Chataquila. Natürlich liessen wir uns nicht wegen der kleinen Marienkirche, sondern wegen dem in Chataquila beginnenden sechs Kilometer langen Inka-Trail hierher fahren.

      Zusammen mit unserem Guide Jorge wollten wir uns auf die Spuren von Tomás Katari begeben, einem Indio-Anführer der hier Ende des 18. Jahrhunderts von spanischen Soldaten ermordert wurde. Auf dem Weg zu seiner Gerichtsverhandlung wurde Katari 1781 über den Inka-Weg zu seinem Verhandlungsort eskortiert. Da aufgrund der Rechtslage ein Freispruch Kataris absehbar war, beauftragte der regionale Gouverneur die Eskorttruppe, Katari unterwegs loszuwerden und an einer steilen Stelle in die Schlucht zu werfen. Der Tod Kataris war der Auslöser der ersten grossen Indio-Aufstände gegen die Kolonialmacht Spanien.

      Der Inka-Trail war jedoch nicht nur wegen seiner Vergangenheit, sondern auch wegen der wunderschönen Landschaft sehenswert. Schroffe Gesteinsformationen und eine relativ karge Vegetation prägten das Landschaftsbild. Jorge wusste zu erzählen, dass die Gegend vor Millionen von Jahren mal komplett von einem Ozean bedeckt war. Darum findet man überall im Sandstein eingeschlossene Fossilien und an einer Flanke des Maragua-Kraters die weltweit grösste Ansammlung an Dinosaurier-Spuren🦖🦕.

      Der Weg ist grösstenteils noch im Original-Zustand vorhanden. An mehreren Stellen vermochte das Bauwerk mit den massiven Steinplatten jedoch nicht mehr den Naturgewalten trotzen. Zwei frühere Erdrutsche rissen einen Teil des Pfades in die Tiefe. Zu Jorges Erstaunen kam mit den letzten Regenfällen ein weiterer, viel grösserer Hangrutsch hinzu, welchen wir mit ein bisschen Kletterei grosszügig umgehen mussten🧗‍♀️.

      Angesichts des schlechten Strassenzustandes und der Tatsache, dass der Fluss etwas weiter unten vor einigen Wochen die wichtige Brücke samt einiger Häuser mitgerissen hatte, schwahnte uns bereits böses😟. Und wir sollten Recht behalten. Keine zwanzig Autominuten später war Schluss. Rund zwölf Kilometer vor der der im Maragua-Krater gelegenen gleichnamigen Siedlung stand unser Jeep vor einer verschütteten Strasse😬. Da weit und breit kein Bagger zu sehen war und es auch nirgends Reifenspuren gab, gingen wir davon aus, dass das Unglück wohl erst in der Nacht geschah.

      Das abschüssige Gelände auf gut Glück zu passieren, wäre zu halsbrecherisch und das Abenteuer nicht wert gewesen. Deshalb beschlossen wir einstimmig umzukehren und dafür weitere Stopps an Aussichtspunkten einzulegen🔭. So kamen wir - auch wenn nur aus der Ferne - trotzdem zu einem Foto des Kraters mit seinen fast kreisrunden Felsen.
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    • Day 147

      Sucre

      April 30, 2022 in Bolivia ⋅ ☀️ 24 °C

      Als wir am Mittwoch am späteren Nachmittag in Sucre ankamen, waren wir gleich sehr begeistert von der Stadt. Ein Kontrastprogramm zu Uyuni und Potosí. Gepflegte Strassen mit wunderschönen, weissen Kolonialbauten.

      Im iOverlander App haben wir den Schlafplatz bei der Señora Lourdes gefunden. So konnten wir bei ihr im grossen, grünen Garten in unserem Van übernachten und das Bad mit Dusche nutzen.

      Wir haben uns kurzerhand entschieden, hier etwas länger zu bleiben und Zeit ins Spanisch zu investieren. Während sieben Tage hatten wir mit jeweils einem Privatlehrer Spanischunterricht. Die Nachmittage verbrachten wir hauptsächlich in den guten Cafés im Stadtzentrum.

      Endlich konnten wir auch die kaputte Fensterscheibe ersetzen…Röschu hat fast ein “Herzchriesi” bekommen, als er zusehen musste, wie sie das Fenster mit „Würgen“ versuchten in den Rahmen zu drücken. Ihm wurde das ganze zu bunt und so hat er den Rahmen kurz begutachtet und schnell gemerkt, dass man diesen aus der Halterung nehmen kann. Er hat das Kommando übernommen und wir hatten zu guter Letzt eine neue Scheibe inklusive einem intakten Fenster.😂🙈 Fachwissen ist hier leider oftmals Mangelware!😬😅

      Als wir am Samstagmorgen Sucre verlassen haben, haben wir zuerst noch den nahegelegenen Dinosaurier Park besucht. Durch die Verschiebung der Erdplatten sind hier einige Dinosaurier Spuren zum Vorschein gekommen.

      Im Anschluss sind wir über einen eindrücklichen Pass zum Krater Maragua gefahren. Am nächsten Morgen haben wir eine kleine Wanderung zu weiteren Dinospuren gemacht und sind danach weiter auf der Hochebene Richtung Sajama Nationalpark gefahren.
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    • Day 44

      Samaipata - Sucre

      May 5, 2022 in Bolivia ⋅ ☀️ 18 °C

      Es geht mit dem Nachtbus nach Sucre die Anden weiter auf 2800m hoch. Sucre ist die Hauptstadt Boliviens, allerdings nicht der Regierungssitz. Nach ca. 11 Stunden Busfahrt inkl. Motorschaden und Buswechsel kommen wir in der früh an. Die Busse sind an sich ganz bequem und man könnte auch schlafen wenn es nicht arktische Temperaturen hätte. Sucre selbst ist sehr schön und man sieht überall die weißen, alten Gebäude aus der spanischen Kolonialzeit. Das Essen ist super und sehr günstig, es gibt sogar vegane Gerichte auf den Karten.Read more

    • Day 45

      Wanderung Chataquila - Maragua

      May 6, 2022 in Bolivia ⋅ ☀️ 18 °C

      Wir fahren mit dem Bus nach Chataquila und starten dort eine zwei Tages Wanderung über Maragua nach Potolo. Im Bus sind wir die einzigen Touristen und fallen sofort auf. Chataquila besteht aus drei Häusern und einer Kirche. Die Wanderung selbst ist 18km lang und wir laufen einen alten Trail der Inkas. Wir essen bei einer 105 jährigen Bolivianerin die noch für hungrige Wandergäste kocht. Die Landschaft im ländlichen Teil von Bolivien ist ganz anders und die Berge bunt durch die verschiedenen Mineralien im Sand. Maragua liegt in einem tiefen Krater, verursacht durch einen Meteoriten.Read more

    • Day 49

      En route vers Sucre 🚌

      June 1, 2022 in Bolivia ⋅ ⛅ 17 °C

      Après un dernier tour dans les rues de Potosi, nous prenons le bus 🚌 jusqu'à Sucre, à 4h vers l'est. Pendant le trajet, Jérome sympathise avec son voisin, un peu bavard, ce qui lui permet de pratiquer un peu son espagnol et d'avoir des tips sur la vie en Bolivie.

      Nous arrivons à Sucre en fin d'après-midi. Nous prenons nos marques dans notre nouveau chez nous 🏠 pour les prochains jours. L'hostal offre une superbe vue sur la ville 🏙️. Puis nous sortons faire quelques courses 🛒, avant de rentrer manger et nous coucher.
      C'est une journée bien calme, comme le sont souvent nos journées de transition.

      (Petit point culture G : bien que La Paz soit actuellement la capitale administrative de la Bolivie, Sucre a tenu cette place jusqu'en 1899. D'ailleurs, Sucre reste aujourd'hui la capitale constitutionnelle, elle accueille le pouvoir judiciaire. Demandez à un Bolivien quelle est la capitale de son pays, il vous répondra sans hésitation Sucre.)
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    • Day 52

      Dernier jour à Sucre

      June 4, 2022 in Bolivia ⋅ ⛅ 19 °C

      Pour ce dernier jour dans la capitale constitutionnelle, chacun a un programme différent : Héloïse veut visiter la Casa de la Libertad 🏛️, Jérome le musée du chocolat 🍫, et Enora veut se promener dans les rues.

      Finalement, les musées sont fermés le samedi (vous connaissez notre poisse avec les musées ?). Enora retrouve Jérome dans les rues, puis ils retrouvent Héloïse dans un café.
      Nous rentrons à l'hostal et préparons un peu la suite de notre voyage, à Samaipata.

      Cette nuit, nous dormons (encore) dans le bus 🚌.
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    You might also know this place by the following names:

    Departamento de Chuquisaca, Chuquisaca

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