Zu Fuss um die Republik!
Nach etwas mehr als 4300 km fehlt jetzt noch das Stück von Görlitz bis zur Zugspitze! Hier geht's zusammen mit Pura-Vida im Frühjahr 24 weiter! In den Wintermonaten laufen wir auf der Ronde van Nederland, rund um Holland!
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Bonn, Deutschland
  • Day 11

    Beim Hüttenwirt Franz von der Langa Alm

    Yesterday in Germany ⋅ ⛅ 2 °C

    Als wir heute morgen gegen 9 Uhr die Fewo verlassen schneit es, als wir um 10:30 Uhr in Rhan starten war es zwar trocken aber auch nur knapp über 0°! Das erste was wir entdeckten war ein alter Storch, der auf der Sirene vom Feuerwehrhaus saß! Wir durchqueren das Dörfchen Dörfing, hier ist absolut der Hund begraben, der Aushang in der Bushaltestelle bestätigt unsere Einschätzung! Dann erreichen wir die Schwarzach, überschreiten sie mehrfach, unter anderem an der frisch renovierten Klostermühle! Die hat zwei riesige Mühlräder die sich auch drehen! Jetzt verlassen wir das schöne Tal der Schwarzach und der Aufstieg nach Englmannsbrunn beginnt! Der Himmel verdunkelt sich, aber bevor der halbstündige und kräftige Schneeschauer einsetzt, erreichen wir die Langa Alm! Ein etwas skurriler Ort mit einigen Sitzgelegenheiten, einer Hütte mit viel Klimmbimm, einer Toilette mit Geist, einigen kunstvoll aus Eisen gestalteten Tieren und und und... !! Auf einer überdachten Bank sitzen wir den Schneeschauer aus, lesen im Hüttenbuch und tragen uns auch selber ein! Als der Schnee nachlässt und wir aufbrechen, fährt ein Auto vor, dem ein Mann mit einer Klopapierrolle unter dem Arm entsteigt! Es ist Franz, der Hüttenwirt! Ein verrückter Typ, wir quatschen eine ganze Weile miteinander, Franz mit der Klopapierrolle unteren Arm, auch noch auf dem Abschiedsfoto!🤣👍 Als wir uns endlich trennen, scheint die Sonne von einen blauen Himmel, aber am Horizont türmen sich Wolkengebirge aufeinander! Irgendwie gespenstisch! Von einer Pausenbank haben wir einen super Blick auf das schöne Städtchen Waldmünchen! Über wunderschöne, aber auch sehr nasse Wiesenwege erreichen wir den Wald und hier geht's nochmal kräftig zum Zielort Herzogau bergauf! In einem Hotel am Ortsrand bekommen wir den erhofften Stempel, aber auch Kaffee und Kuchen! Danach sind es nur noch wenige Schritte bis zum Ziel, der Wandervereinshütte von Herzogau! Nicht nur wettermässig ein verrückter Tag, aber wir blieben trocken!
    Nach 249 Tagen 4698 km!
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  • Day 10

    Die steinerne Wand zur Schwarzenburg

    April 24 in Germany ⋅ ☁️ 2 °C

    Wir starten in Thanstein, mit Sicht auf Burgturm und Kirche die insgesamt schöne Etappe vom Goldsteig, mit einem furiosen Mittelteil! Wir verlassen den Ort über Wiesenwege, nach einem ordentlichen Anstieg geht's bis zur Sattelhütte wieder genauso viel bergab! Genau hier verlassen wir den Oberpfälzer Wald und betreten erstmals den Bayerischen Wald! Ab hier geht's kräftig bergauf, bis zu einer Info Tafel zur "Steinernen Wand", die kann man umgehen oder wie wir, die 500 m auf einem sehr gut gesicherten Grad übersteigen! Mit einem solch tollen Pfad hatten wir überhaupt nicht gerechnet und waren absolut begeistert! Auch dieses Erlebnis hatten wir nur für uns, kein Mensch weit und breit, man glaubt es kaum! Kurz darauf erreichen wir die große Anlage der Schwarzenburg, mit großem Turm und einer Theater Tribüne für 500 Zuschauer, heute gehört die tolle Burganlage nur uns! Auch der anschließende Abstieg über einen Felsensteig verdient das Prädikat großartig! Unten angekommen erreichen wir die Schwarzach, an einer laut tosenden Stromschnelle! Nachdem wir den rauschenden Fluss überquert haben, begleiten wir ihn noch eine ganze Weile und er wird ruhiger und ruhiger, genauso wie die restliche Strecke der Tour! Die plätschert jetzt ohne großes auf und ab, durch Wald und über Wiesen dem Ziel entgegen! Spannend wird es nochmal kurz vor Schluss der Etappe, wir liefern uns noch ein kleines Wettrennen mit einem heran nahenden Regenschauer, wir gewinnen wenn auch knapp! Was auf jeden Fall in Erinnerung bleiben wird, ist die tolle Begehung der "Steinernen Wand"!
    Nach 248 Tagen 4680 km!
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  • Day 9

    Von Burg zu Burg zur Nordvariante

    April 23 in Germany ⋅ ☁️ 4 °C

    Der Goldsteig verläuft auf langen Passagen parallel zum Burgenweg vom Oberpfälzer Wald Verein! Heute war das mal wieder der Fall, denn wir laufen vorbei an der Burgruine Murach zur Burgruine Thanstein unserem heutigen Ziel! Wir starten in Oberviechtach, queren den übervollen Steinbach und hoch geht's in den Wald! Bald schon kommt die erste Burg ins Blickfeld, die liegt zwar etwas abseits vom Weg, aber wir wollen sie uns einmal anschauen! Der Aufstieg ist steil aber kurz und schon stehen wir am verschlossen Tor! Darauf hätte man auch unten schon hinweisen können! Es beginnt leicht zu schneien und es weht ein unangenehm kalter Wind, deshalb sind wir froh wieder in den schützenden Wald einzutauchen! Als wir den Wald wieder verlassen hat der Wind nachgelassen und es sind nur noch ein paar Schneeflocken unterwegs! Als Pausenplatz bietet sich eine kleine Holzhütte an einer Bushaltestelle an! In der Hütte gibt es einen Schaukasten mit AKTUELLEN  Veranstaltungsterminen, für 2020 aber auch schon für 2013!🥳👍 Wir verlassen den Goldsteig für einen Abstecher durch das Moorgebiet Kulzer Moos! Einige 100 m werden wir über Plankenweg geführt, eine schöne Abwechslung zur normalen Route! Dann nähern wir uns dem Ort der Entscheidung, denn der Goldsteig bietet bald eine nördliche und ein südliche Variante an! Wir sind gespannt und werden nicht enttäuscht, es gibt nicht nur eine Pausenbank, sondern auch einen Schilderbaum mit allen wichtigen Infos! Auf die Nordvariante ist unsere Wahl gefallen, weil sie näher an der tschechischen Grenze verläuft, dafür ist sie etwas länger auf ihrem Weg Richtung Passau! Die Wege werden kurz etwas schlammig, dann aber für die letzte Stunde sehr schön auf Singletrails bis Thanstein geführt! Hier wartet die nächste Burg auf uns, besser gesagt nur noch der Burgturm, aber der hat es wortwörtlich in sich! Nämlich eine neue und sehr steile Holztreppe, die bis zur Turmspitze führt und einen schönen Blick auf den Ort bietet! Toll gemacht, auf jeder Etage schaut man zuerst in die dunkle Höhe, bis ein Bewegungsmelder die nächste Beleuchtung einschaltet!🙄 Ein schöner Abschluss der heutigen Etappe! In Oberviechtach fallen wir zuerst noch in die  örtliche Fleischerei ein, der bietet Leberkas fürs Abendbrot an! Kurz vor der Fewo noch ein kleiner Abstecher zum Café Weigl, heute gibt's Eierlikör Schnitte!😁
    Nach 246 Tagen 4635 km!
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  • Day 8

    Von Tännesberg nach Oberviechtach

    April 22 in Germany ⋅ ☁️ 2 °C

    Wir starten heute in Tännesberg bei allerbestem Wetter, am sehr hübschen Marktplatz! Doch bevor es richtig losgeht marschieren wir zuerst im Rathaus ein, hier macht sich die halbe Belegschaft auf die Suche nach einem geeigneten Stempel für unseren Stempelpass! Alle Mitarbeiter sind freundlich und hilfsbereit! Dann geht's über viele Stufen hinauf zum Schlossberg, mit wunderbarer Sicht auf das Städtchen und mit einem goldenen Jesus am Kreuz! Garnicht schlecht der Start in Tännesberg! Der Goldsteig führt uns anschließend durch einen sehr aufwendigen und gut ausgeschilderten Geologischen Lehrpfad! Auf schönen und trockenen Waldwegen durch gesunden Laubwald erreichen wir eine sehr schöne Pausenhütte, deutlich abseits vom Goldsteig! Danach geht's hinauf zum höchsten Punkt der heutigen Tour, der Burgruine Wildstein auf 744 m! Den gewaltigen Felsen kann man ersteigen, ist aber nicht jedermanns Sache, schon garnicht bei Nässe oder sogar Schnee wie gestern! Am Fuß des Felsens steht aber eine Bank mit schöner Aussicht, wir nutzen beide Möglichkeiten und sind auch hier völlig allein! Vorbei an einer auffallend schönen Sportanlage mit überdachter Tribüne im nirgendwo, steigen wir ab zur Wallfahrtskirche St. Jakob, hier verlässt der Pilgerweg den Goldsteig! Wir haben unseren Zielort schon gesehen, aber die Streckenführung macht nochmal richtig was aus den letzten 5 km! Auf und ab über tolle Wiesenwege und Singletrails durch den Wald! Dann ist es nach 21 km geschafft, wir haben Oberviechtach erreicht, hier liegt nicht nur unsere Fewo sondern hier wurde auch 1663 Doktor Eisenbarth geboren, der berühmteste Sohn der Stadt! Ihm wurde hier auch ein Denkmal gesetzt, von seinen Freunden!?🤔 Gleich neben unserer Fewo, liegt das Café Weigl, hier beenden wir die Wanderung bei Kaffee und Kuchen!😁👍
    Nach 245 Tagen 4614 km!
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  • Day 7

    Wintereinbruch mit Schneetreiben

    April 21 in Germany ⋅ ☁️ 2 °C

    Wir sitzen gemütlich beim Frühstück und schauen mal auf den Wetterbericht, das kann doch wohl nicht wahr sein! SCHNEE!! Wir schauen aus dem Fenster, tatsächlich haben sich schon Schneeflocken unter den Regen gemischt! Nach kurzer Beratungen stimmen wir basisdemokratisch ab, wir gehen, bei einer Gegenstimme! FRODO!
    Als wir in Leuchtenberg starten, schneit es schon ordentlich und der Schnee bleibt auch liegen! Von der Kirche geht's direkt über viele schmale Stufen, die sind natürlich ganz schön glatt, hinunter und aus dem Städtchen hinaus! Beim filmen der jetzt geschlossenen Schneedecke,  verpassen wir einen Abzweig und laufen erstmal in die falsche Richtung! Nachdem wir den Fehler korrigiert haben beginnt eine zweistündige Rutschpartie! Es schneit sich richtig ein, die Landschaft wird weiß, die Äste der Bäume biegen sich unter der feuchten Last nach unten! Wir rutschen viel, aber keiner kommt zu Fall! In der Bushaltestelle von Dollmitz machen wir nach drei Stunden die erste Pause und steigen danach steil bergab, hinunter zum reißenden Flüsschen Pfreimd, dem folgen wir etwa fünf km auf einem wahren Traumpfad! Über Stock und Stein und Wurzeln und Felsen, auf und ab, ein paarmal ganz nah dran, denn das Flüsschen führt leichtes Hochwasser! Wenn alles trocken und gut begehbar ist, dann ist dieser Pfad, am tosenden Fluss ein absoluter Traumpfad! Nachdem wir das Flusstal verlassen haben, erreichen wir den Ort Trausnitz, es schneit nicht mehr und die Bewölkung reißt sogar ein wenig auf! In der Ortsmitte bietet der Oberlausitzer Waldverein eine sehr großzügige Pausenhütte an! Da heute alles andere geschlossen hat, setzten wir uns für eine ausgiebige Pause und verzehren die Dinge die wir uns eingepackt haben! Knapp zwei Stunden sind es danach noch bis zum Zielort Tännesberg! Der Schnee ist zwar mittlerweile fast komplett weggetaut, aber die Wirtschaftswege im Wald teilweise matschig und rutschig! Für die letzte halbe Stunde überlegen wir kurz ob wir den Poncho noch überziehen, denn es fängt an zu regnen! Wir entscheiden uns dagegen und laufen einfach etwas schneller! Nach 22 km auf teilweise schwierigem Geläuf erreichen wir unser Ziel, die Kirche von Tännesberg und sind mit unserer Entscheidung, trotz Schnee die Etappe zu gehen, mehr als zufrieden!
    Nach 245 Tagen 4614 km!
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  • Day 6

    Kirchen, Burgen, Basaltkegel, Hagel.....

    April 20 in Germany ⋅ ☁️ 3 °C

    Heute ist Logistiktag, wir ziehen um in die nächste Fewo, aber eine 15 km Tour haben wir bei typischem April Wetter aber auch noch eingebaut! Zum Abschied schenkt uns der Besitzer vom Scheidlerhof eine riesige Hirschsalami aus eigener Herstellung! Vom Wolfsschutzzaun um das Hirschgehege wurde ich kürzlich noch erleuchtet!
    Wir starten in Oberhöll, das liegt tief im Tal, also geht's gleich ordentlich bergauf, natürlich im hier vorgeschriebenen Gänsemarsch!☝️ Insgesamt ist das heutige auf und ab moderat, wir bewegen uns überwiegend auf den Höhen und haben tolle Sicht auf die dahinziehenden Graupelschauer! Nach zwei Stunden durchqueren wir den Ort Roggenstein mit der sehr schönen Kirche Sankt Erhard! Als wir steil ins Tal des Flüsschens Luhe absteigen haben wir einen ersten  Blick auf unser heutiges Ziel, die Burg Leuchtenberg und werden dann von einem kräftigen Graupelschauer überrascht! Der Goldsteig führt genau jetzt über ein privates Gelände mit offener Scheune! Schwein gehabt!😁 Durch ein sehr schönes Waldgebiet mit irrem Waldheidelbeer Bestand, geht's für eine ganze Weile! Dann steigen wir ab ins Leraubachtal, hier wird uns eine Klamm angekündigt! Klamm ist wohl etwas übertrieben, aber es ist ein wirklich schöner Pfad entlang der schnell stömenden Lerau, auch vorbei an mächtigen Felsbrocken! Bis hierher haben wir niemanden getroffen! Aber als wir steil zur Burg Leuchtenberg aufsteigen, kommt uns eine etwa 20 köpfige, gutgelaunte Wandergruppe entgegen! Was sagt man dazu? Die Burg ist gut erhalten und kann auch besichtigt werden, uns reicht aber ein Kaffee im kleinen Kiosk und die haben sogar einen schönen Stempel für unser Stempelheft! Hier endet dann auch unsere Tour am Logistiktag!
    Zu Gestern wäre noch nachzutragen, das wir den Dauerregentag, für einen Besuch des schönsten Basaltkegels Europas nutzten, wenn man denn Alexander von Humbold glauben schenken kann! Von weitem ist er wirklich imposant, aber wir haben den Eindruck, je näher wir kommen, desto kleiner wird er!😳 Die Szenerie erinnert etwas an Herrn Tur Tur, den Scheinriesen aus der Augsburger Puppenkiste, der wurde auch immer kleiner je näher man ihm kam! Der Parkplatz liegt direkt an der tatsächlich sehr imposanten Basaltwand vom Basaltkegel Parkstein! Der angekündigte Regen setzt ein und nach einem kurzen Besuch der Basaltkegelspitze flüchten wir nach Windischeschenbach! Hier besuchen wir noch einmal die tolle Biobäckerei und in einem gut sortierten Getränkeladen werden wir auf der Suche nach Zoigl Bier auch noch fündig! Es wurde doch noch ein ordentlicher Dauerregentag!
    Nach 244 Tagen 4592 km!
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  • Day 4

    Nach 4 Tagen der erste Fernwanderer

    April 18 in Germany ⋅ 🌙 4 °C

    Der Wetterbericht verheißt nichts gutes für den heutigen Tag und er beginnt auch stark bewölkt und mit Nieselregen!
    Wir verlassen den Startort Windischeschenbach und befinden uns gleich wieder auf schmalen Pfaden an der Waldnaab! Nach einigem auf und ab passieren wir die Hutzlmühle und nach 6 km verlassen wir das Ufer der Waldnaab!
    Kurz vor Neustadt trauen wir unseren Augen kaum, wer kommt uns da entgegen? Ein Wanderer, einer mit Rucksack, ein Fernwanderer! Wir kommen natürlich ins Gespräch und staunen nicht schlecht! Ein 66 jähriger Urbayer aus München seit 11 Tagen unterwegs und auf dem Weg nach Berlin, dann nach Göttingen um seine Kinder zu besuchen! Anschließend wieder nach München! Das alles zufuss und dafür hat er sich 3 Monate Zeit genommen! Jeden Abend sucht er sich ein Zimmer, denn zelten ist nichts für ihn! Toller Typ, tolles Gespräch!
    Wir überqueren die Naab bei leichtem Graupel und sehen eine Naturbadestelle, mit großer Liegewiese, Umkleidekabinen und mehreren Treppen die ins Wasser führen! Wie die Badis am Rhein in der Schweiz! Toll!!
    Der erste Blick auf Neustadt, etwas oberhalb der Waldnaab, mit seinen bunten Häusern und der schönen Kirche ist wirklich wunderbar! Mitten in der Stadt, direkt neben der Kirche, wieder ein Storchennest! Pause machen wir beim Italiener, der hat frische Waffeln mit Eis im Angebot! Nehmen wir!😁👍
    Als wir wieder später durch ein sehr niedriges Tor das nette Städtchen verlassen, hat sich die Sonne endlich durchgesetzt! Wir steigen hoch zum Kloster Sankt Felix und sehen auch garnicht weit entfernt unsere Fewo! Aber weiter geht's! In Wilchenreuth bestaunen wir die Kirche Sankt Ulrich mit typischen Zwiebelturm! Auf dem Anstieg zum Funkturm staunen wir schon wieder, hier liegt doch tatsächlich eine geschlossene Hageldecke! Der Hagelschauer kann noch nicht lange vorbei sein, aber jetzt scheint die Sonne! Dann jagen zwei Hasen wie verrückt durch den Wald, kommen dann auf uns zugerannt und rennen keine 10 m vor uns wieder in den Wald hinein! Frodo ist völlig irritiert!🙄 Dann erreichen wir den höchsten Punkt der heutigen Tour, den Funkturm Weiden auf 636 m, mit tollem Rundumblick! Bevor wir den steilen Abstieg beginnen, passieren wir noch den Vierlingsturm mit super Biergarten, natürlich geschlossen! Bei herrlichem Sonnenschein beenden wir die Tour nach fast 8 Stunden!
    Nach 243 Tagen 4577 km!
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  • Day 3

    Im Tal der Waldnaab

    April 17 in Germany ⋅ ☁️ 5 °C

    Wir starten am Dorfladen direkt an der Waldnaab, mit schönem Blick auf die Burg Falkenberg! Im Dorfladen trinken wir noch einen Kaffee, unser Zoigl Brauer Robert ist leider nicht da, wir lassen die leeren Zoigl Flaschen einfach im Laden und schöne Grüße an Robert ausrichten, dann sagen wir Tschüss Falkenberg!
    Bald haben wir den Ort hinter uns, aber nochmal einen schönen Blick auf die Burg, die Kirche, die Waldnaab und ein besetztes Storchennest! Wunderbar!🙂
    Der Waldnaab folgen wir jetzt immer ufernah bis zu unserem Zielort Windischeschenbach! Nach einigen wilden Gesteinsformationen erreichen wir die Blockhütte, die ist leider zur Zeit auch nicht bewirtschaftet, aber als Pausenplatz sehr gut geeignet! Hier gibt es auch eine Brücke, die wird allerdings nur von Pura-Vida und Frodo benutzt, denn hier trennen sich für eine Stunde unsere Wege! Ich nehme die etwas anspruchsvollere Variante, laut Beschilderung nur für Trittsichere! Ich war gespannt und wurde nicht enttäuscht! Sehr schmal gings über glitschige Wurzelpfade, rauf und runter über große und riesige Felsbrocken, über Leitern und Brücken immer ganz nah an der Waldnaab entlang! Tolle Variante, auf der ich natürlich alleine unterwegs war, auf der anderen Naabseite konnte ich hier und da Pura-Vida entdecken! Eine schmale Brücke, die nur auf einer Seite ein Geländer hatte, brachte mich nach dem Ende der Variant wieder auf den rechten Goldsteig! Kurz vor unserem Ziel machten wir auf einer Bank direkt an der Naab eine Pause und konnten für Sekunden auf der anderen Flußseite einen Biber entdecken, der aber leider direkt abtauchte und verschwand!
    Man man man, der Frodo hatte ihn wahrscheinlich erschreckt!
    Über eine letzte Brücke erreichen wir unser Ziel, den Ort Windischeschenbach! Zwei ältere Damen gaben uns den Tipp, im Dorfladen gibt's Kaffee und Kuchen UND Zoigl Bier im praktischen 5 Liter Gebinde, das wird bei denen im Keller gebraut! Genauso war das auch, wieder so ein Dorfladen der alles hatte was man braucht! Sogar einen Stempel für unser Stempel Buch! Später auf der Straße wurden wir von einem Pärchen angesprochen, was wir denn da für eine große Bierdose unterm Arm durch die Gegend tragen! Wir klären gerne auf, die beiden machen hier seit Tagen Urlaub, aber von Zoigl Bier hatten sie noch nichts gehört! Was sagt man dazu?😂
    Nachdem wir gestern an den Karpfenteichen schon jede Menge Schwalben gesehen haben, kamen dann heute die ersten Störche dazu! Und weil der beschrankte Bahnübergang gestern, etwas ungewöhnlich war, stellen wir das Video heute noch hintenan!
    Nach 242 Tagen 4553 km!
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  • Day 2

    1000 Teiche und ein Zoiglbrauer

    April 16 in Germany ⋅ ☁️ 5 °C

    Wir starten in Friedenfels direkt an der gleichnamigen Brauerei, bei noch herrlichem Sonnenschein! Der riesige bunte Karpfen im Brauereipark sollte für  heute nicht der letzte sein! Jeder auch noch so kleine Ort hat einen! Der Grund dafür ist eine Karpfenzucht Tradition seit dem 12 Jahrhundert! Auf einer Fläche von 2500 ha gibt es mehrere 1000 Teiche, damit ist es die deutlich größte Teichdichte in Deutschland! Wir sehen zwar keine 1000, aber sehr viele, die teilweise nur durch schmale Dämme getrennt sind und der Goldsteig führt mittendurch! Bei dem tollen Wetter einfach großartig und das wir wiedermal niemandem begegnen, wundert uns mittlerweile überhaupt nicht mehr! Das tolle Wetter entwickelt sich mehr und mehr zu typischem April Wetter! Immer mal wieder graupelt es, mal mehr mal weniger! An einem beschrankten Bahnübergang nehmen wir per Rufsäule Kontakt mit einem Bahnmitarbeiter auf, der bittet uns freundlich um etwas Geduld, ein Zug ist noch im Anmarsch! Dann meldet er sich wieder und kündigt das öffnen der Schranke an, der Mann hält Wort! Auf der gegenüberliegenden Seite melden wir uns vorschriftsmässig wieder beim DB Mann und der schließt aus sicherer Entfernung und unter unüberhörbarem Klingeln die Schranke wieder! Vorher hat er sich noch bei uns bedankt!😁👍 Datt jiddet doch janett! Bald danach erreichen wir unseren Zielort Falkenberg mit der Burg Falkenberg mitten im Ort und direkt an der Waldnaab! Gegenüber der Burg gibt's einen netten kleinen Dorfladen mit Café! Genau das was wir suchen, bei jetzt einsetzendem Regen! Wir setzten uns zu einem älteren Einheimischen an den Tisch und trinken gemeinsam einen Kaffee! Der ältere Herr findet gefallen an unserem Projekt und fragt, ob wir denn schon Zoigl Bier getrunken hätten? Leider nein müssen wir antworten! Der nette Robert Bauer outed sich ais Zoigl Brauer! Er lädt uns zu sich nach Hause ein und dort schenkt er uns zwei Bügelflaschen Zoigl Bier! Wir können es kaum glauben, sitzen aber gerade beim Footprint schreiben und trinken das tolle Geschenk! Trailmagic!!
    Was sagt man dazu?😁👍
    Nach 241 Tagen 4537 km!
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  • Day 1

    Gold für die Burgruine Weißenstein

    April 15 in Germany ⋅ 🌬 7 °C

    Im Auepark von Marktredwitz startet der 600 km lange Goldsteig und hier gibt's auch einen ordentlichen Trailhead, für uns natürlich auch eine Fotografin!🙂 Vorher waren wir noch in der Touri Info und haben uns den ersten Stempel abgeholt! Recht schnell haben wir das schmucke Städtchen hinter uns gelassen, über Wiesen- und Wirtschaftswege geht es langsam aber stetig bergauf! Der Goldsteig ist bestens ausgeschildert, auch immer wieder mit km Infos zu den nächsten Orten! Sitzgelegenheiten und auch kleine Hütten gibt's genügend! Nach 14 km erreichen wir den Gasthof "Marktredwitzer Haus", der hat nicht nur eine tolle Aussenterasse mit Fernblick, sondern heute auch geschlossen! Schade, hier hätten wir sicher eine längere Pause gemacht! Auf teilweise schmalen und steilen Pfaden erreichen wir bald, nochmals 150 m höher, die großartige Burgruine Weißenstein! Erst 1998 wurde sie aus einem jahrhundertelangen Dornröschenschlaf erweckt, wieder halbwegs in einen ursprünglichen Zustand gebracht und über eine wilde Treppen Konstruktion, bis in die Turmspitze zugänglich gemacht! Toller Aufstieg und wunderbare Rundumsicht! Hier verbringen wir eine ganze Weile! Der anschließende Abstieg ist erheblich steiler und führt an riesigen Felsbrocken vorbei! Nach 2 stündigem, permanenten Abstieg,  erreichen wir unseren heutigen Zielort Friedenfels! Hier gibt's im schicken Dorfladen den nächten Stempel und ein Sixpack Friedenfelser Urtyp hell! Gleich die Ecke rum, steht die Brauerei und dazu gehört eine Gaststätte in der wir für kleines Geld, sehr lecker und rustikal essen! Damit endet der erste Tag auf dem Goldsteig goldrichtig! Wir sind mit dem Start und vor allem mit dem heutigen Wetter sehr zufrieden!
    Zu gestern noch ein kleiner Nachtrag! Ich wurde beim Fotografieren an einem 2 m hohen Wolfsschutzzaun, von einen stromführenden Kabel in Kopfhöhe, quasi erleuchtet! Sekundenlang stand ich orientierungslos und stark beeindruckt vom Stromschlag direkt in meine Birne, neben dem Zaun! Der Unterschied zwischen einem Stromschlag in die Finger oder einem direkt in die Stirn ist, so weiß ich jetzt, erheblich! 🙄😁
    Nach 240 Tagen 4519 km!
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