Chile
Comuna de San Pedro de la Paz

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Travelers at this place
    • Day 16

      Johanna

      November 3, 2023 in Chile

      Der Nachtbus bringt uns wohlbehalten nach Concepción und ein Taxi zu Johannas Wohnung, die sich in einem gepflegten Hochhaus im Stadtteil San Pedro de la Paz mit Blick auf den Bío-Bío-Fluss befindet. Zu unserer Ankunft befinden sich Johanna und Philipp schon im Aufbruch Richtung Schule, so dass es zunächst nur ein kurzes Erzählen und Umarmen gibt.
      Nun erst einmal Duschen und Frühstücken, dann folgt ein Spaziergang in Johannas Wohngegend auf der Suche nach einem Supermarkt und einem Café mit WiFi (damit ich den Blog von gestern hochladen kann 🤓). Wir kochen ein Mittagessen für uns Vier (seit langem mal wieder Hausfrauenarbeiten 😅); die beiden jungen Lehrer kommen gegen 14.30 Uhr von der Schule zurück und dann wird gegessen und geplaudert. Am späten Nachmittag geht es per Bus ins Zentrum. Die Busfahrer scheinen mit ihren alten Schüsseln ein imaginäres Wettrennen zu fahren; man muss sich sehr gut festhalten, um die Fahrt ohne Prellungen zu überstehen 😜...
      An diesem Wochenende ist Bierfestival. Auf der Biermeile werden viele interessante regionale Sorten ausgeschänkt, unter anderem auch Calafate-Bier, welches selbst mich zum Biertrinker machen könnte 😁🍻.
      Abends werden wir mit zu einem Abendessen des Lehrerkollegiums in ein charmantes Restaurant am Stadtrand mitgenommen - solche Wege absolviert man üblicherweise per Über-Taxi. Wir verleben mit ca. 20-25 überwiegend jungen Leuten einen fröhlichen, für mich aber auch sehr konzentrationsfordernden Abend, da ja überwiegend Spanisch gesprochen wird...😲😂
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    • Day 19

      Concepción

      November 6, 2023 in Chile ⋅ ☁️ 15 °C

      Sehr entspannter Vormittag mit Ausschlafen und einem gemütlichen Frühstück im nahegelegenen Café "Dresden" (wo man sogar Dresdner Stollen kaufen könnte 😅) mit Nutzen der WiFi-Anbindung.
      Am Nachmittag Spaziergang durch die Innenstadt von Concepción. Es ist keine Stadt, die im Reiseführer eine der vorderen Plätze belegen würde, dennoch ist es grün und lebendig und wir werden von Johanna und Philipp an sehenswerte Orte geführt. Ein früher mondänes Gebäude, das Theater eines Lyzeums, wurde 1960 während eines Erdbebens schwer zerstört und wird als historisches Denkmal in dieser Form erhalten.
      Auf der Plaza de Independencia wurde 1816 von O'Higgins die Unabhängigkeit Chiles deklariert. Auf diesem Platz befindet sich auch ein Denkmal für einen jungen Mapuche-Häuptling, der damals erfolgreich gegen die spanischen Eroberer gekämpft hatte.
      Wir spazieren durch die Einkaufsmeile, stärken uns in einem Café, besichtigen eine Galerie, essen Ceviche (ein typisches chilenisches Gericht aus frischem Fisch, Zwiebeln und Zitrone) und landen abends in einer Kneipe mit tollem Ambiente und Livemusik.
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    • Day 8

      Zu gast bei Jose und seiner Mutter

      January 6 in Chile ⋅ ☀️ 19 °C

      José fährt auch Motorrad, Honda Transalp, er hat mich gesehen an der Tankstelle und hat mich neugierig angesprochen, dann hat er mir geholfen, meine Simkarte im Supermarkt aufzuladen und hat mich eingeladen bei ihm zu Hause zu übernachten. Wir sind dann noch zu einem Badesee gefahren und hatten einen schönen Abend mit seiner Mutter in der Küche. Heute fahren wir zusammen weiter, weil José muss in die Berge als Ingenieur die Skilifte warten. Ich fahr mal mit.,,,Read more

    • Day 23

      Deutsche Schule Concepción und Sky-Bar

      November 10, 2023 in Chile ⋅ ☁️ 15 °C

      Von unserem letzten Tag in Concepción gibt es
      zwei "Leuchttürme" zu berichten. Der erste ist der Besuch der Schule, in der Johanna und Philipp arbeiten. Die Deutsche Schule Concepción ist eine hochmoderne, helle und sehr gut ausgestattete Privatschule mit über 1000 Schülern (seinesgleichen habe ich in Deutschland noch nicht gesehen), allerdings kostet es pro Schüler etwas über 400 Euro pro Monat (für Chilenen eine Menge Geld) .
      Den Abend verbringen wir in der Sky-Bar, die im 20.Stockwerk des höchsten Gebäudes von Concepción ist. Von hier aus haben wir einen super Ausblick auf die Stadt und können in der Ferne auch das Haus sehen, in dem Johanna und Philipp wohnen. In fröhlicher Atmosphäre lassen wir die vergangene Woche Revue passieren, die uns bei schönem Wetter die attraktive maritime Umgebung Concepcións hat genießen lassen. Wir haben glückliche Stunden am Pazifik verbracht, viel frischen Fisch verspeist und uns ein bisschen verbessert, das chilenische Spanisch zu verstehen und uns im Nahverkehr von Concepción zurechtzufinden. An mehreren Abend wurde Wizard gespielt - auch da haben Ina und ich zunehmend Teilerfolge eingefahren 😅. Die jungen Leute waren sehr liebe Gastgeber. Ich habe das Ausschlafen in den vergangenen Tagen sehr genossen ☺️.
      Morgen früh werden wir in den Bus nach Santiago steigen und dort unseren letzten Urlaubstag vor der langen Rückreise nach Berlin verleben.
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    • Day 53

      Ein Tag am Meer

      February 22, 2018 in Chile ⋅ ⛅ 19 °C

      Was Simon Bolivar für Kolumbien, Venezuela, Peru, Equador und Bolivien, das ist Bernardo O'Higgins für Chile: nämlich der bedeutendste Unabhängigkeitskämpfer. Zugleich wurde er zum ersten Führer des unabhängigen Chiles ernannt, unter dem Titel Director Supremo. Die Ausrufung der Unabhängigkeit wiederum geschah vor genau 200 Jahren in unserem heutigen Zielort "Concepcion", der eigentlich "La Concepcion de Maria Puririma del Nuevo Externo" heißt. Aber diese offizielle Namensversion ist nun wirklich etwas sperrig.

      Die Fahrt von Talca nach Concepcion beginnt - man kann es nicht anders sagen - langweilig, da Landschaft und Straßenführung zwar nett sind, aber sich gegen all die Highlights der vergangenen Wochen nicht behaupten können. Zum Glück streut Marc - als Variante zum direkten Weg - eine knapp 40 km lange Schotterstraße ein, die allerdings nur Martin/Katrin, Marc und ich selbst fahren wollen, obwohl sie verheißungsvoll Ruta del Mar heißt (ich hoffe, Ihr habt das Wortspiel bemerkt, "streut Schotterstraße ein", hahaha).

      Wo wir schon so schön dabei sind, verlängern wir unsere Küstenfahrt noch auf die Concepcion vorgelagerte Halbinsel und steuern dort das Fischerdorf "Calita Tumbes" an, das uns pittoreske Fotomotive und einen willkommenen Nachmittagskaffee bietet. Damit kein falscher Eindruck entsteht: das Mädel mit der Kochhaube stellt heißes Wasser, Plastikbecher und eine Dose Nescafe auf den Wackeltisch ... aber die Meeresfrüchte sind fangfrisch und der Blick auf die buntbemalten Boote großartig. Ein Tag am Meer! Wer summt da nicht den Fanta 4 Song mit?

      https://youtu.be/uFX_ZQCPerk
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    • Day 19

      Chilenische Kultur

      October 23, 2016 in Chile ⋅ ⛅ 14 °C

      Freitagabend war ich auf einem Konzert einer chilenischen Band, Congreso. Die Band existiert schon seit über 40 Jahren und ist ziemlich bekannt hier in Chile. Es ist ein klasse Mix aus dem lateinamerikanischen Rhythmus und Jazz sowie Rock. Die Band hat das Teatro ganz schön eingeheizt, war eine super Erfahrung und eine sehr gute Einführung in die chilenische Musik.
      Am Wochenende steht immer der Einkauf auf dem Markt an. Es gibt wahnsinnig viele Früchte, die man in Europa nicht kennt. Sehr lecker ist zum Beispiel die Chirimoya, eine Frucht aus den Anden. Sie ist wahnsinnig süß, man muss sie schälen und sollte die Kerne nicht essen. Die chilenische Kokosnuss ist auch sehr gut, man muss beim Öffnen nur auf seine Finger aufpassen. Gestern fand ich auf dem Markt kleine Gurken, die aber wie eine Honigmelone schmecken. Ich habe auch eine sehr spezielle Art von Pilzen probiert, es blieb dann auch nur beim Probieren. Im Mund fühlt es sich an wie ein kleiner Schwamm, der bei jedem Biss eine glitschige Substanz abgibt und sehr nach Erde schmeckt.
      Leider habe ich auch schon die chilenischen Süßigkeiten entdeckt. Manjar, auch bekannt als dulce de leche, das ganz ähnlich wie Karamel schmeckt und etwas zähflüssiger ist, ist mein absoluter Favorit. Im Supermarkt kann man sogar einen 1 Liter Topf kaufen. Moni, stell dir vor, hier verkaufen sie auf der Straße Churros mit Manjar!!!!
      Gestern gab es als Nachspeise Erdbeeren mit Manjar. Nachdem keinen Erdbeeren mehr da waren, mussten die Löffelbiskuits herhalten 😃
      Leider lässt sich auch pur sehr gut essen...
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    • Day 7

      Die ersten Regentropfen in Chile...

      October 11, 2016 in Chile ⋅ ☁️ 12 °C

      ..nicht, dass sie sich von den Regentropfen in Deutschland unterscheiden würden, aber Regen ist immer schlecht, wenn man eine Stadt erkunden möchte.
      Ich habe es gerade einmal zum Supermarkt geschafft, der keine 100 Meter vom Hauseingang entfernt ist und bin pitschnass.

      Heute hätte ich eigentlich meinen Arbeitsplatz kennen lernen sollen, doch da das Semester heute auch wieder begonnen hat, herrscht Chaos an der Fakultät. Somit wurde es auf übermorgen vertagt, alles kein Problem, willkommen in Lateinamerika!

      Einen kleinen Nachtrag von gestern habe ich noch. Wir spazierten an der Küste entlang zu zwei Höhlen, die miteinander verbunden sind. Gemeinsam mit Mati (dem Kleinpudel) kletterte ich die Küste hinab und konnte somit die zwei Höhlen genauer ansehen. Viel Zeit blieb mir nicht, da die Flut sehr schnell kam und die Wellen nicht zu unterschätzen sind.
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    • Day 172

      Geburtstag

      March 25, 2017 in Chile ⋅ ⛅ 16 °C

      Meinen 25. Geburtstag verbrachte ich mit meiner Familie in Concepción. Sie überraschten mich mit einer leckeren Torte und 25 Kerzen.

      Ein Geburtstag, den ich sicher nicht vergessen werde.
      Vielen Dank!Read more

    • Day 53

      BINGO!

      November 26, 2016 in Chile ⋅ ⛅ 17 °C

      Von Samstag auf Sonntag fand das alljährliche Bingo der Diabetes Corporation statt und alle hatten eine Menge Spaß. Großes Event und viele Leute!
      Los ging es um 20.30 Uhr und ging bis um 2 Uhr morgens. Die Stimmung beim Bingo in Chile kann man sehr gut mit der im Münchner Bierzelt vergleichen, es war ein richtiges Fest.
      Es wurde getanzt, gesungen und gespielt, auch die Kinder kamen nicht zu kurz.
      Es war ein tolles Erlebnis!

      Hier die Crew - mittlerweile bin ich auch schon ein Teil davon und die Arbeit macht viel Spaß.
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    • Day 21

      Bewegende und prägende Momente

      October 25, 2016 in Chile ⋅ ☀️ 17 °C

      Seit 2011 ist mein Papa "Patenonkel" eines chilenischen Jungens, der kurz nach dem schweren Erdbeben 2010 Diabetes bekam. Er und seine Familie verloren im März 2010 alles und mit alles, meine ich auch tatsächlich alles. Ihr Haus verschwand im Erdboden, da die Erde drei Meter weit Aufriss und das Haus quasi einsog. Da das Gesundheitssystem hier in Chile nicht so ist wie wir es aus Europa kennen, können sich nicht alle Familien das teure Insulin und die dazugehörigen Pens, sowie das Blutzuckermessgerät leisten. Als Papa letztes Jahr im März hier in Concepción war, besuchte er die Familie die ihn sehr herzlich empfing und ihn zu sich nach Hause einlud. Er erzählte mir damals, wie toll es war, sie endlich kennenzulernen, die wir bisher nur per Briefe und Fotos kannten. Natürlich möchte ich sie während meinem Aufenthalt auch kennenlernen - und nun lernten auch wir uns kennen.

      Am Dienstag wollte ich nach der Arbeit eigentlich nur kurz noch zum Einkaufen gehen, plötzlich erreichte mich eine Nachricht aus der Diabetes Corporation, Alexis, mittlerweile 12 Jahre alt und seine Familie sind gerade hier und haben erfahren, dass ich in Concepción bin und sie treffen möchte. Keine 5 Minuten später lernten wir uns alle vor dem Supermarkt kennen, kauften Empanadas und fuhren zu ihnen nach Hause. Nun habe ich diesen herzlichen Empfang der Familie auch erleben dürfen, ein Moment, den ich nicht vergessen werde. Stolz zeigte mir Alexis Papa, was er wieder aufgebaut hatte nach dem Erdbeben und welch schwere Zeit sie hatten. Ohne Haus auf der Straße lebend, die Wasserleitungen in diesem Viertel funktionierten lange Zeit nicht mehr. Das Wichtigste, erzählte er mir und fing dabei an zu weinen, ist dass der Familie nichts zugestoßen ist und sie alle glücklich sind. Er arbeitet viel, um seinen Kindern auch mal eine PlayStation leisten zu können. Es gibt keinen einzigen Tag im Jahr, an dem er nicht lacht und genau das möchte er auch seinen Kindern vermitteln - da wischte ich mir dann auch die Tränen aus den Augenwinkeln.
      Wir aßen gemeinsam, spielten Fußball, erzählten viel und lachten den ganzen Nachmittag und Abend.

      Dieser Erfahrung hat mich sehr geprägt und mir gezeigt, dass man alles im Leben schätzen soll, was man hat, die kleinen, sowie die größeren Dinge. Am meisten aber die Familie und Freunde, die einen durch das Leben begleiten.

      Ich bin sehr dankbar, dass ich diese Familie mit einem unendlich großen Herz kennenlernen durfte.

      - Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
      Antoine de Saint-Exupéry
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    Comuna de San Pedro de la Paz

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