Chile
Coyhaique

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Travelers at this place
    • Day 45

      On the road to Puyuhuapi

      April 4, 2023 in Chile ⋅ ☁️ 14 °C

      Début du stop dans les règles de l'art: Redbull-Monster. Et le rituel marche ! À peine 1h d'attente et un couple de hollandais s'arrête avec leur van aménagé pour nous prendre jusqu'à Coyhaique. Ils voyagent depuis Ushuaia jusqu'au nord des USA avec leur van et si sur le chemin ils trouvent un endroit sympa ils s'y installeront pour y vivre. On débat de ce style de vie et de cette envie de s'éloigner du modèle européen, des réseaux sociaux etc... On refait le monde l'instant d'un trajet avec ces 2 inconnus.

      Coyhaique regroupe plus de 60% de la population de la Patagonie chilienne. On y retrouve, pour la première fois depuis un moment, un ... Supermarché! On sort avec deux gros sacs cabas très lourd qui doivent nous subvenir pour toute la suite de la Carretera Austral et une grosse casserole car on a oublié l'ancienne. Victor s'est pris un très beau kilo de miel, moi je continue sur des bons vieux flocons d'avoine sans goût avec le fameux dulce de leche). On est reparti pour faire du stop mais on prend un chemin assez étrange pour sortir de la ville qui nous mène dans une descente où les voitures vont à fond. Aucune chance pour qu'une d'entre elles ne s'arrêtent. Et bah si ! Et pas une simple voiture mais une voiture avec un camping car à l'arrière. On s'installe comme des princes a l'arrière, tout se passe très vite j'ai à peine le temps d'expliquer où on va qu'on ne peut plus leur parler (car le camping-car est séparé de la voiture). On se rend compte au bout d'une demi heure qu'on ne prend pas la bonne route et pourtant sur la Carretera Austral il n'y en a qu'une 😅 Après de multiples appels de phare (avec nos lampes torches), le couple s'arrête et je leur demande pourquoi on ne prend pas la route pour Puyuhuapi. Ils nous expliquent qu'ils doivent faire un détour et qu'ils vont dormir dans le village de Villa Mañihuales avant de reprendre la route le lendemain. Bon on a pas trop le choix on décide de rester avec eux. On est bien au chaud à l'arrière, ça remue énormément, je me prend absolument tout ce que contient les étagères sur la tête (même une bouilloire) mais ça nous empêchera pas de regarder un très bon film avec Vic.

      Arrivé au village, on plante notre tente à côté d'un petit lac sous un gros arbre car il commence à pleuvoir. ⛺ Encore un repas de roi avec des pâtes et un chien errant qui nous tient compagnie. Le lendemain rendez-vous à 12h avec le couple de chilien pour repartir vers Puyuhuapi. On fera quelques stops sur des coins sympas en bord de route et hop nous voilà dans cette ville qui donne sur l'océan Pacifique et qui regorge de thermes et où se trouve le fameux Ventisquero Colgante (Glacier suspendu).

      Flo
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    • Day 13

      31.01.24 von Coyhaique nach Los tres Her

      January 31 in Chile ⋅ ☁️ 15 °C

      Puh, das war knapp. Ich habe am Vorabend in Coyhaique nach dem Essen auf den 3 Km zur Hütte fast mein Motorrad kaputt gefahren. In der Hauptstraße war ein riesiges Schlagloch und ich kann nicht mehr ausweichen, da neben mir ein Pickup fährt . Die Vorderfelge hat eine ordentliche Delle und alle sagen, so kann ich nicht weiterfahren. Wir entscheiden am heutigen Morgen eine Werkstatt zu suchen . Ich schlafe deshalb sehr schlecht. Außerdem bellen draußen die Hunde dauernd im Quartett. Wir frühstücken nicht, sondern fahren früh los, weil wir auch über 300km vor uns haben. Die Suche nach einem Mechaniker ist nicht einfach und dauert mehr als eine Stunde . Ohne Hendrilk der ein bisschen spanisch spricht, wäre es nicht gegangen. Er macht und tut und sucht und am Ende habe wir eine Werkstatt die offen hat, es in etwas mehr als einer Stunde macht , und es überhaupt anpackt. Wir gehen in der Zeit frühstücken und als wir um 12h30 wieder da sind ist es fertig. Super man sieht fast nichts mehr und der Mechaniker ist stolz. Wir fahren los und haben ca 75 km Asphalt und dann Schotterpiste . Fast 250km , was für ein Desaster. Ich fahre durch, um die Zeit zu halten. Möchte mindestens um 20 Uhr in der nächsten Hütte sein, die wir gebucht hatten. Die Landschaft ist ein Traum aber nur Schotterpiste ?? Trotzdem komme ich gut voran zumal die anderen sich beschäftigen mit Drohne fliegen und wieder suchen…und warten und …Einige Teilstrecken der Piste sind gut und mit 80-90 km/h befahrbar aber es gibt auch blöde Rubbelstrecken. Alles rüttelt sich los und das Gepäck verrutscht. Wir kaufen noch etwas Abendessen (Spaghetti und Tomatenthunfisch, Bier Rotwein.) und kommen kurz vor 20h an. Aber dann geht es noch 3 km wirklich Offroad durch die Pampa bis wir am Haus am See sind . Die Jungs haben Freude. Da wir ein 6Pack Bier verloren haben ( Horst) kaufen die Jungs noch nach und genießen die Offroad Strecke. Das Haus liegt super abgelegen, ruhig mit Kamin . Nach dem guten Essen ( alle sind sehr hungrig ) sind wir im 24h im Bett . Wir entscheiden hier noch eine Nacht zu bleiben , da wir. Gut in der Zeit sind.Read more

    • Day 153–156

      Coyhaique bis Villa Cerro Castillo

      April 1 in Chile ⋅ ☁️ 9 °C

      Wir haben es natürlich zur nächsten Tankstelle geschafft, zum Teil auch nur weil ganz unverhofft eine nicht markierte Tankstelle in einem Dorf aufgetaucht ist😅

      In Coyhaique, der letzten grösseren Stadt vor Ushuaia verbringen wir 3 Tage. Nicht weil diese besonders schön ist, sondern dem Wetter geschuldet. Kalt und nass ist es zurzeit🥶 wenige Kilometer südlich der Stadt, ist dann auch Schluss mit geteerter Strasse und die Carretera Austral nimmt ihren wahren Charakter an😉

      An unserem letzten Abend treffen wir uns mit unseren Camperfreunden, 2 Pärchen aus einer Deutschland-Schweiz Kombination und verbringen einen sehr coolen Abend bei Pizza und Bier miteinander😃

      Und übrigens sind wir tatsächlich nicht die einzigen die jetzt noch südwärts fahren😆
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    • Day 17

      Fin de Asfalto

      December 16, 2018 in Chile ⋅ ☀️ 14 °C

      Heute morgen regnet es in Strömen, also lass ich mir Zeit. In der Küche hat man mir ein gutes Frühstück vorbereitet, dann stell ich das Motorrad erst mal unter Dach, damit ich trocken packen kann. Dann sicherheitshalber noch zur Tankstelle und auffüllen. Das sollte eigentlich bis Argentinien reichen, knapp 600 km reicht mein Fass.
      Hinter Puyuhuapi ist dann fin de asfalto. Die nächsten 50 km sind noch die alte austral auf Schotter, engen Spitzkehren mit Badewannen und immer zwischen dichten grünen Wäldern. Auch bei Regen macht das Spaß. Viel zu früh endet der Schotter, dafür lässt sich tatsächlich die Sonne blicken. Auf guten Straßen geht's jetzt gemütlich durch schöne Landschaften, auch die umliegenden Berge verstecken sich nicht mehr.
      Vor Coyhaique werde ich nochmal nass, fahre zielstrebig ein Hostel an und suche mir ein gemütliches Cafe mit Erdbeerkuchen. So kann's weiter gehen.
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    • Day 82

      Entlang der Carretera Austral

      January 26, 2020 in Chile ⋅ ⛅ 14 °C

      Patagonien wir kommen!😍 Nach dem lohnenswerten Abstecher auf die Chiloé-Insel geht es nun auf einer der bekanntesten Strassen Südamerikas Richtung Süden. Bald merken wir auch, wieso die Carretera Austral so beliebt ist: Die Landschaft am Strassenrand ist enorm abwechslungsreich und hat von Fjorden mit steilen Küsten, dichten Wäldern, versteckten Seen, geschwungenen Flussläufen, weiten Ebenen über schroffe Berglandschaften alles zu bieten! So geniessen wir die vielen Fahrkilometer trotz dem mässigen Ausbaustandard der holprigen Schotterpisten und zahlreichen Schlaglöchern sowie einer 20-stündigen Wartepause auf die nächste Autofähre, die mit einer etwas besseren Vorbereitung unsererseits vorgesehen hätte werden können...😉
      Abseits der Strasse fanden wir wunderschöne Wildcamp-Schlafplätze, auf denen wir mal wunderbar ruhige, mal stürmische oder ungeziefer-/bremsengeplagte Nächte verbringen durften.
      Höhepunkt war der Abstecher abseits von der Carretera Austral nach Futaluefú - bekannt für seinen wunderschönen reissenden Fluss. Dort unternahmen wir einen actionreichen River-Rafting-Ausflug mit coolen Stromschnellen und einer (fast noch spannenderen) Rettungsaktion, da ein Boot aus unserer Gruppe kenterte...😄
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    • Day 27

      Border Crossings

      November 4, 2022 in Chile ⋅ ☀️ 26 °C

      After the constant battering rain, snow or hail of Patagonia, my relationship with camping had taken a bit of a toll. Honestly, I would have been happy to chuck the tent, move on and enjoy hostel travel for the rest of the trip. Some long awaited sun was needed, meaning it was time to head north. We discussed several methods of heading north but our favourite plan was to cross the border north of El Chalten, as it seemed like the most adventures option. This route entailed crossing the Argentinian border, camping in no mans land and then hiking for a day or two to the Chilean border where we would get our passports stamped and catch a ferry to Ville O’Higgens, the start of the Carretera Austral. We managed to receive conformation from the Argentinian border authorities that the border would open on the 1st of November, however when we tried to organize the ferry, every ferryman we Whatsapped was doubtful that the Chilean border would actually open, and therefore refused to sail. This was the end of our plan, as we weren’t willing to hike the two days without assurance that their would actually be a boat waiting for us. When the 1st of November rolled around, the Argentinian border opened diligently, however, as predicted by the ferrymen, the Chilean border remained shut. Thankfully we had made alternative plans, however we heard that another couple biking the route were not as lucky. They crossed the boarder and after a long section of trail and dirt road were met by a closed Chilean border and the realisation that they had to return the way they had come. I can only hope they had enough food and water supplies. How this is possible completely escapes me. The incompetence and lack of coordination required to open one side of a border but not the other is almost comical.

      Our alternative plan was to head to another strange border. We found buses to a town called Los Antiguos on the border. At this crossing, the border posts of Chile and Argentina were less than a kilometre apart. Now before we assume too much competence, it is important to point out one of the major idiosyncrasies of this border crossing. While the two border posts are a stones throw apart, they are separated by a river. One might assume that the logical course of action would be to build a bridge over the river between the two posts right? Incorrect! The decision seems to have been to build the fucking thing 3kms down the road. So we found ourselves walking in no mans land. Thankfully, we had company. After rolling out the overnight bus, we sat down on a bench next to an Australian couple who also looked rather worse for wear. After overhearing each others conversations, we discovered we both wanted to cross the border so we decided to join forces. A shared taxi dropped us at the border where we got given a piece of paper that had several boxes we apparently needed to get stamped at different booths in order to complete the crossing. The walk actually landed up being rather pleasant, and we enjoyed some good chats as we ticked off the kilometres on our 6km out and back route. It turned out Megan was a doctor back home and Lachlan was a musical theatre performer turned economist. Too date they remain some of the most easy going badass adventurers I have met. Once across the border in Chile Chico we all had to wait for the ferry, which would only be going the next afternoon, so we grabbed a room in a hostel downtown.

      To say the ferry was very windy would be a major insult to Patagonian winds. Too be fair, it started out very relaxed. The four of us spent the first hour sprawled out on the roof of the ferry shooting the breeze and enjoying the sun. Then things got really windy. Our cooling breeze turned into gale force winds that felt like they were going to blow us off the roof. Our boat began smashing into waves, sending metallic crashes through the vessel. All the passengers took refuge in the cabin of the boat or one of the busses parked in the ferry. We, on the other hand… We were not going to let the opportunity for some fun pass. We spent a solid hour messing around in the wind with big smiles and flapping cheeks. The captain, seeing us outside, must have assumed the wind wasn’t actually that bad. He decided to come out and smoke a cigarette with us. As soon as he opened the door his cigarette went out and the wind caught his mug, sending coffee flying everywhere. He beat a rather hasty retreat back into the cabin, fighting the wind-caught door all the way.

      One beautiful minibus ride later, and we were in Coyhaique where we ate dinner at the fire station. Too this day I am still a bit confused as to why the fire station had a restaurant, but the food was pretty good so we didn’t ask too many questions.
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    • Day 43

      Coyhaique

      November 21, 2022 in Chile ⋅ ☁️ 14 °C

      Coyhaique ist mit seinen 50’000 Einwohnern die letzte einigermassen grosse Stadt auf unserem Weg nach Süden. Die 100 Jahre junge Stadt etabliert in früherer Zeit ihren Standort aufgrund der Nähe zum Puerto Aysén. Die Forstwirtschaft, Zinkminen wie auch der Tourismus lassen sie zum Wirtschaftzentrum der Region werden. Wir staunen wie klein und ruhig es hier ist. Die ganze Stadt ist Pentagon-förmig aufgebaut und besteht fast ausschliesslich aus kleinen Einfamilienhäuschen. Die meisten Restaurants befinden sich in derselben Hauptstrasse im Zentrum, ansonsten gibt es hier nicht allzu viel zu sehen.
      Das Autofahren ist hier aufgrund der diversen Querstrassen mit unzähligen Einbahnen/Fahrverboten und nicht immer klar ersichtlichen Vortrittsregeln relativ gewöhnungsbedürftig.
      In dieser Stadt erleben wir zudem in kurzer Zeit eine Achterbahn an Gefühlen… Als wir versuchen die nächsten Tage etwas zu planen, stossen wir auf unüberwindbare Hindernisse. Um nach Punta Arenas zu kommen und alle Highlights auf dem Weg zu besuchen, *muss* man nämlich die argentinische Grenze überqueren. Zuerst teilt uns die Autovermietung per Mail mit, dass dies mit den entsprechenden Papieren problemlos möglich sei. In der Filiale vor Ort heisst es dann aber, dass dieses Unterfangen genau mit unserem Suzuki unmöglich sei und sie auch kein anderes Auto für uns haben. Bei der Tourist Information heisst es dann, dass es auch keine Busse zur/über die Grenze gibt und die nächsten Flüge nach Süden (idiotischerweise via Puerto Montt) erst in einer Woche wieder verfügbar sind und und und…
      Als wir schon fast keinen Ausweg mehr sehen, zahlt sich unsere Hartnäckigkeit schliesslich doch noch aus: die Autovermietung konnte doch noch irgendwie ein anderes Auto für uns organisieren - Hallelujah!
      Während wir am nächsten Tag auf die entsprechenden Papiere warten, erkunden wir die Umgebung der Kleinstadt. Da das „Reserva Nacional Coyhaique“ wie fast alle Nationalparks in Chile aktuell wegen Streiks der Parkhüter geschlossen ist, entscheiden wir uns für einen Abstecher zum „Monumento Natural Dos Lagunas“. Auf einem schönen Rundweg zwischen und entlang von zwei kleinen Seen können wir den Frust der letzten Tage etwas vergessen.
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    • Day 45

      Coyhaique

      November 23, 2022 in Chile ⋅ 🌧 13 °C

      Unser (hoffentlich) letzter Tag in Coyhaique beginnt sehr gemütlich, da wir unser neues Auto erst gegen 11 Uhr abholen können. Wir geniessen also ein gutes Frühstück und dann zum letzten Mal das Rumkurven mit unserem Suzuki Baleno. Bei der Autovermietung angekommen bittet man uns, um 14:30 noch einmal vorbeizukummen - irgendein Formular für das „international permit“ fehlt noch. Dank der Fussball-WM können wir uns unterdessen jedoch gut unterhalten. Um 14:30 steigt dann der Puls wieder etwas an, denn die letzten Tage haben uns einiges gelehrt…
      Dieses mal scheint alles gut zu laufen, nur das Depot für das Auto fällt viel höher aus als vorgerechnet. Mit Anruf an die Viseca-Notrufzentrale, Kartenlimite hochsetzen, Depot aufteilen und und und regeln wir die ganze Situation (mehr oder weniger) locker - wir sind eben krisenfest geworden.
      Endlich können wir den weissen Hyundai Tucson entgegennehmen und staunen über den Komfort des Fahrzeugs. Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit nehmen wir zügig den Weg nach Puerto Rio Tranquilo in Angriff. Dieser Teil der Carretera Austral ist heute geprägt durch sehr wechselhaftes Wetter und ab der Hälfte fahren wir nur noch auf Schotterstrassen…. Wer hätte es gedacht: wir sind tatsächlich noch sehr dankbar um unser Auto-Upgrade.
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    • Day 47

      Le repos s'impose !

      December 26, 2022 in Chile ⋅ ⛅ 15 °C

      Ça y est, les vacances de rêves avec Heloïse et PH se terminent. Pendant qu'ils reprennent la route vers le nord, nous on se pose une journée à Coyhaique.

      Après une semaine intense en activités physiques et en émotions, le repos s'impose !

      On en profite pour revoir le budget, la suite du voyage, détendre nos gambettes et dormir, dormir beaucoup !

      On se trouve un petit hospedaje pour passer la nuit. On met nos affaires à laver, plus rien à se mettre sinon !
      On fait les courses pour les repas du lendemain.
      Petit restau sympa le soir et au lit de bonne heure pour reprendre la route du lendemain !

      Ps : merci à Hélo et PH pour cette semaine incroyable ❤
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    • Day 28

      In 5 Stunden nach Coyhaique

      February 12, 2023 in Chile ⋅ ⛅ 11 °C

      Coyhaique, Sonntag, 12. Februar 2023

      Heute passt einfach alles! :-) Als wir aufstehen, hat es glücklicherweise aufgehört zu regnen und mit ganz viel Phantasie können wir schon den blauen Himmels erahnen.
      Um 10 Uhr ist im Hostal Check-Out, aber der Bus fährt erst um 15 Uhr von Puyuhuapi ab. Draussen herumzuspazieren, das ist unter „normalen“ Umständen kein Problem - wenn nur heute die Temperaturen etwas höher wären. Bei 12 Grad zieht es uns nicht hinaus. So fragen wir die Vermieterin, ob wir uns im Hostal noch bis zur Abfahrt des Busses aufhalten dürfen. Kein Problem! Die Vermieterin lässt uns in der grossen Küche verweilen und wir dürfen sogar die Heizung einschalten. Unser Gepäck stellen wir „abreisebereit“ gleich daneben.
      Nach gut zwei Stunden WhatsApp (Regine) und Lektüre (Martin) wagen wir uns nach draussen, weil jetzt tatsächlich die Sonne scheint!
      Unser Gepäck lassen wir zurück und spazieren zum nahegelegenen Strand. An der Bushaltestelle warten schon einige Jugendliche und wir fragen ein englisches Paar, ob sie auch nach Coyhaique fahren. Wir möchten nämlich wissen, ob es vielleicht eine frühere Verbindung gibt. Nein, sie wollen nach Chaitén - gerade in die entgegengesetzte Richtung -, haben aber im Tourist Office den Fahrplan kopiert und glauben, dass es noch einen zweiten Bus gibt, der zu unserem heutigen Ziel führt.
      Wir gehen also auch in die (hier am Sonntag geöffnete!) „Oficina de Turismo“ und fragen dort nach. Der andere Bus fährt hier fahrplanmässig um 13 Uhr los… und jetzt ist es 12:45 Uhr!
      Wir sausen ins Hostal, um unsere Siebensachen zu holen, eilen zurück zur Haltestelle und setzen uns auf eine Bank in die Sonne. Wer hätte gedacht, dass wir heute noch ein paar Sonnenstrahlen erwischen!
      Wir sind pünktlich, aber der Bus nicht. Nun bedrängt uns auch noch die Notdurft und wir wechseln uns bei der Bewachung des Gepäcks ab. Als Martin schon etwas weiter weg auf der Suche nach einem geeigneten Baum ist, sieht er den Bus heranfahren und legt einen olympiareifen Spurt zurück hin: Es gibt keine Reservationen und wir möchten die ersten sein und nicht zurückbleiben. Der Fahrer nickt beruhigend: Alle Wartenden haben Platz.
      Wir verstauen im Gepäckfach unsere grossen Rucksäcke und bald geht es los auf eine landschaftlich spannende Reise ins 235 km entfernte Coyhaique, die Hauptstadt der Region Aysén. Vorbei an Fjorden, Seen, Wildwasser, Sümpfen, Schneebergen und imposanten Gletschern geht es im Affentempo gen Süden.
      Immer wieder eröffnen sich trotz der waghalsigen Fahrweise des Busfahrers schöne Anblicke und die Fotoreporterin Regine wird nicht müde, auf den Auslöser zu drücken. (siehe heutige Fotogalerie). Auch das Wetter spielt mit und es fällt kein einziger Regentropfen.

      Martin ist - wie immer - erpicht darauf, in Coyhaique den öffentlichen Verkehr zu erproben. Google Maps sowie auch die Google-Suche bringen keine verlässlichen Resultate, aber unser Airbnb-Host Daniel weiss Rat: Die Linie 2 führt uns ab der dem Busbahnhof nahegelegenen Tankstelle direkt zum Ziel. Wir finden die Haltestelle und beratschlagen noch über die Richtung, in die wir fahren sollten. Wir fragen ein junges Paar und sie bestätigen uns, dass wir richtig sind… nur ob und wann hier einer kommt…!? Zudem ist es Sonntagabend!
      „Da kommt ja schon ein Bus“, ruft die Frau; wir schauen, sehen aber weit und breit keinen Bus. Die Auflösung lautet: Die öffentlichen Busse in Coyhaique sind eigentlich Taxis.

      Wir steigen zu den weiteren Fahrgästen und geben dem Taxifahrer die Adresse. Es ist nicht weit, aber er scheint nicht besonders ortskundig zu sein und Regine hilft ihm mit dem Navi, den genauen Ort zu finden. Trotzdem fährt er etwas zu weit und muss wenden. Wir steigen aus, bezahlen den für Chile hohen Fahrpreis von 1, 30 Euro pro Person (Es ist halt doch eine Art Taxi :-) und suchen gemäss den Airbnb-Angaben unsere Unterkunft.
      Da es die genannte Hausnummer nicht gibt, stehen wir etwas ratlos auf dem Gehweg. Martin macht sich ohne Gepäck auf, das „himmelblaue“ Haus in einem Innenhof zu suchen. Mit „Daumen nach unten“ kommt er zurück: Er hat nur ein hellgraues Haus gefunden. Noch während wir beratschlagen, winkt uns eine Frau aus besagtem grauen Haus zu: „Hallo, hier seid ihr richtig!“
      Freudestrahlend begrüsst uns Fabiola, die im Gesundheitswesen arbeitet, und zusammen mit ihrem Freund Daniel - offenbar ein professioneller Kameramann - ein Zimmer ihrer schönen Wohnung vermietet.
      Diese ist gross und hell und wir dürfen das Erdgeschoss bewohnen, wo sich auch Bad und Küche befinden, die wir mit den Besitzern teilen. Alles ist sehr sauber und Fabiola äusserst zuvorkommend und hilfsbereit. Aber sie hat keine Zeit, ist extra von der Arbeit hierher geeilt, um uns zu empfangen und muss schnell wieder zurück. Und Daniel filmt an einem Festival in Cochrane und wird erst am nächsten Morgen zurück sein.
      So haben wir die ganze Wohnung für uns allein, bereiten das Abendessen zu (Wir haben gestern extra noch einiges im Supermarkt eingekauft.) und machen uns einen gemütlichen Abend.
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    You might also know this place by the following names:

    Coyhaique

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