Chile
Edificio Isabel Brown Caces - Pontificia Universidad Católica de Valparaíso

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Travelers at this place
    • Day 26

      Day 26, Valparaiso

      March 5 in Chile

      The setting of Valparaiso is stunning, especially at night. The city itself is gritty and dirty. Other words: port, steep, colorful, Bohemian, funicular. Backpacker paradise? The port’s most prosperous period was before the construction of the Panama Canal - it never fully recovered. Street art is EVERYWHERE!Read more

      Traveler

      The art is all incredible! I feel like I’m traveling with you 💙❤️🧡.

      Traveler

      ❤️❤️❤️

      Traveler

      Loved the video

      3 more comments
       
    • Day 6

      Valparaíso

      March 10 in Chile ⋅ ☀️ 20 °C

      Mit neugeordneten Rucksäcken ging es für uns mit dem Bus in die Küstenstadt Valparaiso. Eine Stadt mit mehr Treppen als Einwohner. Gemeinsam mit zwei Freundinnen aus Dresden erklommen wir nicht endendeTreppen, sahen mehr Katzen als Menschen und tauchten während einer Free Walking Tour immer tiefer in die verwinkelten Gassen und Treppen der Stadt und ihrer Streetart ein.🎨 Abends wurde sich mit Wein und Pisco Sour auf der Dachterasse des Hostels entspannt.
      Am letzten Tag fuhren wir zu den Dünen von Concon und polierten unsere sand surfing skills auf. Nach einem intensiven Wadentraining die Dünen hinauf versuchten wir mit zwei Boards unser Glück. 🦵Nach kurzen Startschwierigkeiten und jeder Menge Wachs unter den Boards surften wir mehr oder weniger rasant die Dünen hinunter. Die Busfahrt nach Concon war vergleichbar mit einer Achterbahnfahrt die mit Schleuderphase und kurzen Flugeinheiten vom Sitz alles zu bieten hatte. 🎢
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      Traveler

      Der richtige Ort für euch 🐱 🐱 🐱

      Traveler

      Das Essen, sieht aber lecker aus.

      Traveler

      soooooschön

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    • Day 31

      Mas Aperol Spritz

      February 12 in Chile ⋅ ☀️ 22 °C

      In den letzten drei Tagen haben wir viel Zeit mit den Leuten aus dem Hostel verbracht. Kennengelernt haben wir eine Menge Reisende. 🗺️Wir haben einen Amerikaner und einen Deutschen in unserem Hostel getroffen und mit ihnen Zeit verbracht.
      Thomas und Isaac haben uns auf einer Tour durch die Stadt begleitet. Thomas reiste zwei Monate durch Südamerika und hatte spannende Erlebnisse zu erzählen. Er wird diese Woche zurück nach Deutschland fliegen. Isaac ist ein Work und Travel Typ. Ihn werden wir voraussichtlich in der Atacamawüste wieder treffen. Auch er hatte Vieles zu berichten. 🧳
      Wir genossen die Zeit in Valparaiso sehr und konnten viele Tipps für unsere Weiterreise mitnehmen. Das Hostel war perfekt und hat uns gut gefallen. ⛺️
      Ausser die letzten zwei Zimmerbewohner waren gewöhnungsbedürftig. Einer schläft wahrscheinlich nie und der andere dafür den ganzen Tag. Eine kleine Stinkbombe.

      Heute haben wir noch das Redbull Cerro Abajo besucht. Downhiller aus aller Welt versuchen den Zeitrekord von 2 Min. und 15 Sek. zu schlagen und flitzen durch die Stadt. 🚴‍♀️

      Mit dem Nachtbus reisen wir heute weiter nach Antofagasta.
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      Traveler

      Äs isch schön ew uf der tollu Reis z Bigleitu. Ich bi stolz uf ew😘

      2/13/23Reply
       
    • Day 28

      Die Stadt der Künstler und Maler

      February 9 in Chile ⋅ ☀️ 21 °C

      Mit dem Bus hat es uns in die Kleinstadt Valparaiso verschlagen. In dieser Stadt in der sich die Künstler und Maler gefunden haben. 🎨👩‍🎨

      An Häusern findet man zauberhafte Gemälde, Treppen die zu Kunstwerken verwandelt werden und Häuser in allen Farben.

      Zudem sind wir in einem netten Hostel mit schöner Dachterrasse untergekommen. Das Zimmer teilen wir mit zwei Deutschen. Gestern haben wir den Abend mit zwei Reisenden aus Holland ausklingen lassen.

      Auf unserer Reise haben wir nun endlich das Meer gefunden. Wilde Seelöwen haben uns den Tag versüsst. 🦭
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      Traveler

      äns schön 😍

      2/9/23Reply
      Traveler

      So schön. Gniessets. Bi stolz uf ew😘

      2/9/23Reply
      Traveler

      Toll👌 weiter so!!!

      2/10/23Reply
      Traveler

      Hallo ihr Weltenbummler, Mit grossem Interesse verfolge ich eure Reise und danke für die tollen Berichte und Fotos👍 Geniesst eure Reise in vollen Zügen. Ich gönne es euch von Herzen💕 Grosse Umarmung und herzliche Grüsse Helene

      2/10/23Reply
       
    • Day 41

      Valparaiso, la città dei Murales 🆒

      February 8 in Chile ⋅ ⛅ 21 °C

      La mattina inizia con una bella colazione in compagnia dei nostri amici Conie e Felipe. Dopo averli salutati e ringraziati per l’ottima compagnia e ospitalità, si ritorna in direzione di Castro per prendere l’aereo.
      Giunti a Santiago nel pomeriggio, ci tocca prendere l’ennesimo bus 🚌 per arrivare a Valparaiso.

      Nei giorni seguenti, ci perdiamo tra le vie di questa splendida cittadina ricca di vita e di murales dai colori sgargianti. Grazie a delle guide offerte dalla città, girovaghiamo tra i vari Cerros, ogni murales racconta una storia, rivoluzione, storia, natura e spiritualità. A Valparaiso c’erano ben 30 funicolari ma ora solo 6 sono ancora attive.
      Oltre alle varie visite culturali non potevano mancare le tappe ai vari ristoranti di pesce 🐟 dove ci siamo rimpinzati come al solito 🤪.

      A 15 minuti da Valparaiso si trova Viña del Mar, località marittima con spiaggia chilometrica. Dedichiamo il pomeriggio al relax in spiaggia per ricaricarci le batterie.
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      Traveler

      La più forte di tutti i turisti

      2/13/23Reply
      Traveler

      Ma che è quella barbetta?😂

      2/17/23Reply
      Traveler

      Per mimetizzarsi con la capretta 🐐

      2/20/23Reply
       
    • Day 146

      Valparaíso

      March 9 in Chile ⋅ ⛅ 22 °C

      Zum Abschluss unserer Chiletour haben wir eine Freundin von Lena in Valparaíso besucht. Wir hatten ein paar sehr schöne Tage bei Anita mit bestem Ceviche, lecker Craftbeer und Barhopping, Surf- und Strandaction. Es war interessant, mal ein paar Tage in einem der Barrios in den Hügeln der Stadt zu wohnen. Narcos-Flair war auf jeden Fall garantiert. ;)Read more

      Traveler

      Habt es weiterhin schön, ihr Lieben!

      Astrein! [Jan]

       
    • Day 138

      Chili - Valparaiso

      January 22, 2020 in Chile ⋅ ⛅ 18 °C

      Super tour dans les collines de Valparaiso, etape tant attendue des Marins arrivant du Cap Horn ou du Nord. Tombée en désuétude à la construction du canal de Panama, elle a Aujourd'Hui retrouvé un vrai cachet. Les ruelles et passages pavés parcourants les collines sont desormais LE repere du street art et des petits restos avec rooftop. Vraiment sympa !Read more

    • Day 54

      Valparaiso

      December 26, 2022 in Chile ⋅ ⛅ 17 °C

      mir hoffed ihr hend alli schüni wiehnachte ka und hend zit gnossä mit ücherer family und liäbste. bi üs sind d wiehnachte recht bescheide usgfalle. d chilener sind eher nöd so wiehnachtsfans. Deko hets nöd viel ka und au sust isch z lebe eifach witergange ohni grossi unterbrüch. Also mir hend nöd würgli öppis gspürt as wiehnachte gsi isch. Zit hemmer trotzdem sehr gnossä.

      Valparaiso isch leider schu üserä zweit letschtä stop in Chile. alles isch recht bunt und lebhaft. sonä art hippie künstlerstadt. tolli kaffis und restaurant.

      Das land het würgli unglaublich viel z bütä. Im süde undä diä schönstä Nationalpärks mit unglaublicher natur we mirs selber nu niä erlebt hend. Ganz undä kargi landschaftä mit unzähligä guanakos (warum au immer diä det lebed), sehr chalt und windig aber traumhaft. witerobä plötzli regewald ähnlich alles verwachse und vermossed. dichti wälder wemer selte gseh hend bis ganz ufä ah jede berggipfel. Lüt lebed da natürli nöd viel. unglaublich herzigi chlini dörfli. grossstadt fehlanzeige. das musch würgli wellä. aber traumhaft zum gseh.
      Ider mitti riesigi grossstadt mit emä emsigä triebe so we mir üs südamerika vorgstellt hend. Märt eifach überall. uf de trottoire, am strasserand und überall wos platz het. alles wird verkauft wome sich nur vorstelle chan, natürli au sache wo kei mensch brucht. es wird ghandelt, aprisä we ufnä riesigä basar und das überall. de verbi fahrendä autos wird getränks, sacks, unterhaltig und vieles me abotä und d lüt chaufeds. und zäck ufsmal alles fast we inerä wuästi mit kaktus und steppä. tolli Stränd und wiedr unglaublich herzigi dörfli. Chile isch riesig und so vielsitig das hetted mir so nöd erwarted im süde ischs irgendwiä europäisch sehr gsitted und ab dr mitte südamerikanisch😍

      Chile isch eher tür was mir so nöd erwarted hend. zum teil sinds schwizer prisä chunt ganz druf ah wod gad bisch. Je nach job da isches sicher eher schwierig i somnä lad über d rundä z chu. im südä undä hend mir kei obdachlosi gseh würgli alli hend es hus ka. diä einte selber but us spanblatte, blech und was au immer si gfunde oder sich leistä hend chänä. witer obä wos wärme gsi isch hesch viel obdachlosi gseh zum teil ganzi familiä. da lernte me eifach wieder dankbar z si, für das wo mir alles hend und das üs alles offä staht.

      Danke Chile viel hesch üs vu dir zeiged aber es isch doch nur en bruchteil. du hesch nuu viel me z bütä mir chend wiedr versprochä. adios du vielsitigs, wünderschüs chile.
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    • Day 163

      Valparaíso

      August 31, 2019 in Chile ⋅ ⛅ 14 °C

      Abends kamen wir in Valparaíso an, und schon beim reinfahren hatten wir das Gefühl, dass uns diese Stadt gefallen wird. Zum Glück passten wir auch knapp in die Tiefgarage des Hostels! Einen Campingplatz gab es in der Stadt leider nicht.

      Am nächsten Tag fuhren wir zuerst zum Fischmarkt. Dort ist richtig was los, ständig wird frischer Nachschub von Booten angeliefert, und überall wird frisches Ceviche angeboten. Nach einer Portion gingen wir zum Strand gleich hinter dem Markt, und hier war die Hölle los: von einem Steg warfen Fischer die Fischabfälle ins Wasser, sehr zur Freude von unzähligen Möwen, Pelikanen und riesigen Seelöwen. Wir waren richtig froh, dass wir das ohne angeschissen zu werden überstanden haben 😂

      Mit der Bahn ging es weiter zum Hafen. Im Bahnhof wollten wir in einem großen Supermarkt eigentlich nur Wasser kaufen, aber es gab 40% Rabatt auf alle Weine, da mussten wir zuschlagen! Wo sollten wir chilenischen Rotwein genießen wenn nicht hier? 😀 Also haben wir den Rucksack vollgeladen, dann haben wir und noch den Containerhafen angeschaut. Valparaíso verlor mit der Eröffnung des Panamakanals enorm an Bedeutung, da der Hafen nicht mehr die erste Anlaufstelle für Frachtschiffe war. Mittlerweile ist durch die steigenden chilenischen Obstexporte und haltende Kreuzfahrtschiffe aber wieder mehr Betrieb.

      Valparaíso wird als kulturelle Hauptstadt Chiles bezeichnet. Hier gibt es viele Musiker und Künstler, auch auf den Straßen ist das erkennbar. Wir sind mit einer alten Standseilbahn auf den Cerro Concepcion gefahren. Von dort oben hatten wir eine tolle Aussicht über die Stadt, und dort befindet sich auch eins der Viertel mit der meisten Straßenkunst. Extrem viele Mauern tragen Kunstwerke, und die kleinen Gassen laden zum Spazieren ein. Insgesamt hat uns die Stadt sehr gut gefallen, die Stimmung war angenehm und fröhlich.

      Abends haben wir im Hostel gekocht, am nächsten Tag sind wir in Richtung Santiago aufgebrochen.
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      Florian Troeger

      😜👍🏻

      9/3/19Reply
      Florian Troeger

      Wie cool, Seelöwen 🤗👍🏻👌🏻

      9/3/19Reply
      Traveler

      ... von gato y sol🌞

      9/4/19Reply
       
    • Day 16

      Der Chile Speedrun?

      October 31, 2022 in Chile ⋅ ☀️ 19 °C

      Ist eine Woche Chile nicht viel zu wenig Zeit?
      Wenn ich in Hostels anderen Reisenden erzählt habe, dass ich nur eine Woche in Chile bin, habe ich im ersten Moment immer einen fragenden Blick bekommen. Das ist verständlich. Wenn man das Land Chile in all seinen Facetten sehen möchte, reichen wahrscheinlich nicht mal 2 Monate.
      Als ich dann aber, kurz nachdem ich den fragenden Blick bekommen habe, erzählte, dass Chile für mich nur ein Zwischenstopp ist, erntete ich Verständnis. Ich hatte nämlich das Privileg eine Woche alleine in Südamerika verbringen zu dürfen, bevor ich mit Tim die Mittelamerikaetappe meiner Reise beginne. Ich treffe Tim in Kuba und von dort geht es nach Mexico, Panama, Costa Rica und Nicaragua.
      Meine Wahl für mein Zwischenstoppland fiel auf Chile - seien wir ehrlich - weil die Flüge von Montevideo nach Santiago de Chile und von Santiago nach Havana am günstigsten waren. Es nur darauf zu reduzieren wäre aber auch nur die halbe Wahrheit. Meine Fam und einige Freunde waren auch schon in Chile und somit hatte ich eine Premiumberatung für meinen Zwischenstop, welche mir die Woche schmackhaft machte.

      Durch die ausführliche Beratung (Danke nochmal!) erfuhr ich aber auch schnell, dass es sich keinesfalls lohnen würde, die komplette Woche in Santiago zu verbringen. Aus diesem Grund buchte ich mich nur 2 Nächte in Santiago in einem Hostel ein, um dann weiter in die wunderschönen Küstenstädte Valparaiso, Viña del Mar und Concon weiterzureisen.

      Ich sitze übrigens aktuell im Flugzeug nach Panama um von dort dann nach Kuba weiterzufliegen (insg. 10h). Ich bemühe mich diesen Beitrag noch am Flughafen in Panama online zu bekommen. Wir haben ziemlich krasse Stories über Internet, Strom und sogar über die aktuelle Verpflegungslage in Kuba gehört, weshalb ich euch den Beitrag nicht noch zwei weitere Wochen vorenthalten möchte. Es ist aktuell 3 Uhr nachts und ich habe einen vollen Arbeitstag hinter mir, weshalb ich hoffe, dass meine Gedanken halbwegs Sinn ergeben.

      2 Nächte Santiago
      Für meine ersten zwei Nächte in Santiago hatte ich das bisher schönste Hostel meiner Reise (Eco-Hostel Tambo Verde). Große Betten, extrem sauber, ein tolles Frühstück (welches ich erst nach einem Horrorfrühstück in meinem darauffolgenden Hostel schätzen lernte), leise und super liebe Menschen.
      Es lag fußläufig an schönen Vierteln Santiagos und das nutze ich auch aus. Ich kam sehr spät in der ersten Nacht in Santiago an und machte an meinem einzigen vollen Tag in Santiago wieder eine Free Walking Tour, um so viel wie möglich über die Stadt zu lernen, wie es meine kurze Zeit zuließ. Ich lernte dort seeehr viel über die Lokalitäten der Stadt, Mythen über satanistische Orgien von Katholiken und wie das ganze mit den vielen Erdbeben in Chile zu tun hat. Das beste der Tour war aber mal wieder der Kontakt zu den anderen Teilnehmern. Ich lerne vor allem einen DJ aus Montreal kennen (Francois), mit welchem ich mich befreundete und ihn auch später in den Küstenstädten wiedergetroffen habe. Dazu später mehr.
      Am zweiten Abend in Santiago trafen Francois und ich uns nochmal und gingen essen. Da mit dem Essen der eine oder andere Pisco Sour einher ging, entschieden wir uns dann noch, den !Montag Abend! mit dem Versuch abzuschließen, feiern zu gehen.
      Wir gingen in den wohl angesagtesten House/Techno Club. Dort angekommen, waren mit uns noch 3-4 andere Leute in dem voll ausgeleuchteten, für 300 Personen ausgelegten, Laden. Davon ließen wir uns aber nicht unterkriegen. Da wir beide an Musik interessiert sind, analysierten wir die Fähigkeiten des DJs und tranken weiter. Dazu wussten wir, dass die Parties in Südamerika eigentlich erst gegen 1 Uhr morgens beginnen und wir betraten den Club gegen Mitternacht. …und tatsächlich, es füllte sich leicht. Als wir dann so gegen 3 gingen, waren ca. 40 Leute im Club, was natürlich nicht viel ist. Dennoch tanzten alle und die Stimmung war gut (und der DJ hat auch echt was drauf gehabt, auch wenn die Musikrichtung nicht 100%ig meins war).

      Am nächsten Morgen ging es dann für mich mit dem Bus ca. 2h nach Valparaiso. Die Busse kosten zwischen fünf und zehn Euro für eine 2h-Fahrt und die Fahrt ist übers Land.

      5 Nächte Valparaiso
      Auf meiner Fahrt nach Valparaiso und nach Ankunft in meinem Hostel in Valparaiso realisierte ich zum ersten Mal richtig, dass ich alleine reiste. Mein Hostel war sehr unpersönlich und ich teilte mir mein Zimmer eigentlich jede Nacht mit einem neuen Chilenen, der in der Regel kein Wort mit mir sprach.
      Dazu kam, dass ich von dem alleine sein, aber auch von der Ungewissheit wie ich meine Zeit nach der Reise verbringen würde, ein wenig gestresst war. Nach solch sehr sozialen Begegnungen wie der Hochzeit und dem Trubel einer Großstadt wie Santiago, dann auf einmal mit seinen eigenen Gedanken und Gefühlen allein zu sein, sorgt schonmal für Schwankungen. Auf der anderen Seite schien die Sonne, ich hatte schon einige Optionen im Kopf wo für mich die Reise karrieretechnisch hingehen sollte und wollte mir die Möglichkeit der tollen Erfahrungen nicht von einschränkenden Gedanken kaputt machen lassen. So ging es für mich gefühlsmäßig in den ersten 2 Tagen in Valparaiso auf und ab.
      Auch mit der Gruppe mit der ich in Valparaiso eine Free Walking Tour gemacht habe bin ich nicht 100%ig warm geworden, was wahrscheinlich an meinem mentalen hin- und her lag. Die Leute waren nämlich echt schon viel in der Welt und in Südamerika herumgekommen, kamen teilweise auch aus der Tech- oder Marketingwelt und waren sehr aufgeschlossen. Ich entschloss mich dennoch mich auf mich selbst zu konzentrieren und mich ein wenig von der Gruppe abzukapseln.
      Ich habe mich am dritten Tag dann aber gut gefangen und bin in Concon surfen gegangen. Dadurch, dass ich echt ein paar Wellen gecatcht habe und ich im Alleine-Reisen-Modus angekommen war, ging es mir deutlich besser.

      Bei dem Alleine-Reisen-Modus sollte es aber nicht lange bleiben. Erstens lernte ich eine Chilenin kennen, die mir im laufe der nächsten Tage ein paar tolle Strände zeigte und mich ein wenig mehr in die lokale Barkultur einführte.
      Zweitens kam Francois mit seinem Papa nach Valparaiso und wir gingen zusammen surfen. Bei unserem gemeinsamen surfen, habe ich zum ersten Mal in meinem Leben eine 2-Meter Welle alleine gestanden, was mich ziemlich happy macht. Das 2-Meter Maß kommt übrigens von Francois der am Strand stand und mich gesehen hat. Angefühlt hat sich die Welle wie eine 3-Meter Welle. Man steht ja auf dem Brett, das wiederum auf der 2 Meter Welle ist, weshalb das viel höher wirkt (typisches Anfängerding die Wellen dann höher einzuschätzen).

      In diesen letzten Tagen in den drei Küstenstädten besuchten Francois und ich auch einen DJ, den wir im Club in Santiago kennengelernt hatten, bei einem seiner gigs und übernehmen den dann eigentlich. Er spielte auf einem Künstlermarkt und Francois hat dann mal seinen Stick mit seiner Musik angesteckt und ein bisschen den Markt abgefackelt (und mich auch ein paar Songs mixen lassen).

      Eine weitere überraschende Erfahrung war folgende: Nach einem kleinen Barabend, sind Aline und ich an der Promenade von Viña entlanggelaufen. Auf einmal hörte man gequälte Schreie. Die kamen aber nicht von Menschen, sondern Walrössern, die auf den Steinen vor der Küste lagen. Die Schreie hören sich für uns gequält an, die klingen aber normal so. …oder die müssen mal zur Gruppentherapie oder so.

      Noch ein tierisches Phänomen kann man beim Auf-Die-Wellen-Warten beim Surfen beobachten. Manchmal gibt es nämlich nicht weit von einem entfernt (manchmal ca. 10m) ein Platschen im Wasser. Das sind keine Haie (zum Glück), sondern Vögel, die nach Fischen tauchen. Die Vögel (ich weiß leider nicht welche - sie haben einen Riesen Schnabel und sind weiß - würde mich über eine Recherche freuen - ich kann nämlich nicht, ich sitze im Flugzeug) begeben sich aus 30m Höhe in einen Sturzflug und donnern ins Wasser um einen Fisch zu schnappen. Das hat mir ein Riesen Lächeln aufs Gesicht gezaubert, sowas begeistert mich.

      Valparaiso, Viña del Mar und Concon sind übrigens voller Kunst und alter europäischer Baukunst. Durch die große natürliche Bucht in Valparaiso, bot die Bucht europäischen Kolonialisten Schutz vor Unwetter auf ihrer Reise entlang der südamerikanischen Küsten. So geschah es, dass sie sich dort nach und nach ansiedelten. Man sieht in der Altstadt viele Holzhäuser mit alten europäischen Bauarten. Französische Architektur, neben deutscher, neben, spanischer, neben italienischer. Diese alte Bauweise wird unterstützt durch wirklich atemberaubende Straßenkunst.
      Ich muss echt sagen, dass mir nicht zu viel versprochen wurde bei den drei Städten (vor allem Valparaiso und der Surfstrand in Concon).

      Zwei facts noch zum Ende hin:
      - Abtreibung ist in Chile verboten, weshalb Frauen die abtreiben wollen sich mit einer Pillenflut zuschütten um das Kind hormonell loszuwerden, wobei manche sterben. Total krank. (Thema hat keinen persönlichen Anlass - keine Angst Mama und Papa)
      - In Chile ist das Trinkgeld von 10% einfach immer mit auf der Rechnung und man muss aktiv sagen, dass man es nicht geben will. Dieser Opt-Out-Weg ist viel schlauer und ich habe bisher IMMER die 10% gegeben.

      Meine letzte Nacht und mein letzter Tag in Santiago sind nicht der Rede wert. Ich musste viel am Computer machen, was liegengeblieben war, die Kubareise vorbereiten und noch einige Besorgungen machen. Eine Beobachtung die ich bezüglich des „Arbeitens“ am Computer in Südamerika mache ist, dass es deutlich mehr Aufwand benötigt um die selbe Menge Arbeit zu erledigen, für die man in Deutschland deutlich kürzer gebraucht hätte. Das hängt vor allem mit dem äußerst schlechten Internet zusammen, aber auch mit dem vielen hin- und her- reisen und den unruhigen Orten an denen man arbeiten kann. Deshalb bin ich gerade umso dankbarer, dass zwischen mir und meiner Sitznachbarin im Flugzeug ein Platz freigeblieben ist, obwohl das komplette restliche Flugzeug ausgebucht ist. So kann ich freier schreiben und jetzt besser schlafen.

      Letztendlich kann ich die Frage ob sich Chile für eine Woche lohnt mit „Ja“ beantworten. Ich habe tolle Leute kennengelernt, wunderschöne Orte gesehen, Zeit für mich gehabt und mein Spanisch verbessert. Vor allem aber, habe ich Lust bekommen nach Chile zurückzukommen und das Land noch besser kennenzulernen.
      Ich freue mich tierisch auf die Zeit mit Tim und bin sehr gespannt auf Kuba. Liebe Grüße in die Heimat, ich vermisse euch.
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      Traveler

      Hi Vinni, jaja…“wenn einer eine Reise tut, da kann er was erzählen“…. Mum und ich haben das Warten auf den ADAC-Abschlepper sehr unterhaltsam überbrücken können. Wir hatten eine kleine Motorpanne. Alles ok sonst. Das verbuchen wir mal unter UrlaubsAbenteuer…. Ja, Mum hatte an „der“ einen Stelle einen kurzen Atemaussetzer… 😄. Naja, ick auch, du Schlingel!

      11/2/22Reply
      Marvin Grocholl

      Oh damn - jetzt gibt er also den Geist auf der Gute

      11/2/22Reply
      Traveler

      Deine Erzählungen von Chile waren für uns so nachvollziehbar. An einiges konnten wir uns nun wieder erinnern. Deine Eindrücke, so lebhaft, farbenfroh. Deine Gedanken, so ehrlich, so reflektierend. In dir steckt ein guter Reisejournalist. Was dir zum reflektierenden Nacherleben dient, hat für uns Daheimgebliebene angenehmen Unterhaltungswert. Diese Ausführlichkeit haben wir nicht erwartet, um so mehr freuen wir uns darüber, regelrecht von deiner ergiebigen Reisedoku gefangen zu werden. Für uns ein Parallel-Urlaub im Urlaub. Wer hat das schon? 😉 Wir dürfen es haben! Danke dafür!!! Dicken Drücker von Mum & Paps. Du machst alles richtig.

      11/2/22Reply
      Marvin Grocholl

      Das freut mich total ❤️

      11/2/22Reply
      2 more comments
       

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