Colombia
Parque Principal

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Travelers at this place
    • Day 152

      San Gil : crêpes et pluie à gogo 🥞☔️

      July 28, 2023 in Colombia ⋅ ☁️ 27 °C

      Par Maël la vaisselle,

      Après une nuit de bus glaciale, jugez-en à nos accoutrements, nous arrivons à Bucaramanga très tôt dans la matinée puis enchaînons avec un nouveau bus pour San Gil. La route est sublime et longe un canyon sans fond, dans lequel nos yeux se perdent entre deux micro-siestes. Le dodo est profond pour Arzoo qui s’endort bruyamment juste avant d’arriver à destination. Le taxi est donné alors nous sommes bien contents d’éviter les 30min de marche jusqu’à notre hostel.

      Nous sommes chaleureusement accueillis et bénéficions d’une chambre privée, pour ronfler en toute tranquillité ! Après une petite session hamac, nous partons gambader en ville, qui possède étonnamment une place centrale en forme de carré, fait exceptionnel en Amérique du sud 😜 Nos estomacs criards seront bientôt cessés par une très bonne pizza, choisie a l’unanimité par l’équipe ! Il fait moins chaud que sur la côte caraïbe ce qui n’est pas désagréable et nous permet d’éviter l’arrosage automatique, qui se déclenchait au moindre de nos mouvement.

      Un peu plus tard, nous prenons la route vers Curiti, un village voisin doté d’une rivière à bassins multiples. Le bus à peine démarré que le ciel se charge d’un coup et s’énerve à gros coup de tonnerre. Une pluie diluvienne se met à tomber, douchant ainsi nos espoirs de baignade. Apparemment, ce changement météorologique a lieu presque tous les après-midi dans la région. Activité reportée à demain ! Ni une ni deux nous remontons dans le bus pour un retour vers San Gil, le cœur trempé.

      Ce climat breton donna à Tits la brillante idée d’une soirée crêpes qui saura nous réconforter. Direction le super marché pour quelques emplettes sujettes à débat. Faut-il opter pour le beurre salé ou le beurre doux dans notre pâte ? Discorde entre les bretons, n’hésitez pas à laisser votre avis en commentaire ! Nos jurassiens, eux, ne différencient pas la crêpe de la galette et veulent même tenter la recette complète dans une crêpe, style sucré-salé, quelle hérésie ! Ceci fait nous nous lançons dans la préparation après quelques parties de tarot, big up au mixeur qui aura préparé nos litrons de pâte en un rien de temps ! Tits puis Arzoo se relaient interminablement à la poêle, nous aurons donc à manger pour 3 jours ! Le goût légèrement trop vanillé de la pâte ne m’aura pas aidé à valider la crêpe salée, par contre la banane nutella ne me décevra jamais 😋😋

      Nous continuerons ensuite notre partie de tarot, au nombre de manches record, autour de quelques bières. Steph j’espère que tu es prête car je compte bien te donner une leçon 😘
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    • Day 37

      San Gil - Dag 1

      December 27, 2022 in Colombia ⋅ ⛅ 30 °C

      Vandaag was een korte reisdag van Bucaramanga naar San Gil. Bij het ontbijt bij Roma heb ik een Amerikaanse man ontmoet die 7 jaar geleden naar Bucaramanga is verhuist. Roma was zijn vaste eettentje en was erg enthousiast over Colombia. Na nog tips van het hostel gekregen te hebben over San Gil en omstreken (van een erg grappige jongen), ben ik op pad gegaan.

      De rit was fenomenaal! De weg liep door de Chicamocha Canyon. Deze kloof, tot 2000 meter diep, is met 227 kilometer lang de tweede grootste van de wereld en de weg naar San Gil is het enige stukje weg dat er echt doorheen gaat. Helaas was het door de zon en de bus lastig foto's te maken, die weet heb ik op de eventuele weg terug meer geluk! Anders is het zeker de moeite waard om even op te zoeken op het wereldwijde web.

      Maar het beste was natuurlijk om het met de eigen oogjes uit het raampje te zien!
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    • Day 99

      San Gil 5

      December 13, 2022 in Colombia ⋅ 🌧 24 °C

      Man bin ich mit einem Muskelkater aufgewacht. 🥲 Hab doch beim Abseilen gestern etwas Kraft aufgewendet, auch wenns gar nicht groß nötig gewesen ist.
      Nach einem großem Frühstück mit feinster Arepa und dazu gekaufter Avocado (für 1 €) gings gestärkt los zu einem Fluss mit vielen Gumpen.
      Das ganze ist kostenlos und in der Nähe von einem Gebiet mit vielen Mienen.
      Mein Gott ist dir Landschaft schön. 🥰 Die Gumpen waren teilweise sehr tief und wir konnten gut reinspringen. Das Wasser war angenehm kühl, klar und es war wenig los. Wir liefen von einem zum anderen, aber alle sahen wir nicht ganz.

      Fernando erzählte viel - auch über seine Trennung von vor 2 Monaten mit seiner Frau, die ihm noch nach geht. 💔 Beziehungen hier sind echt anders: alles! wird zusammen unternommen und die Frauen brauchen sehr viel Aufmerksamkeit. Will man mal was alleine machen (so auch manchmal Fernando), dann wird Untreue oder keine vorhandene Liebe reininterpretiert. 💓

      Laut Fernando kommt das meiste Böse in Kolumbien, aber auch weltweit, von Männern. Ausgelöst durch instabile Familienverhältnisse, also meist einer Trennung. In Kolumbien machen sich die Väter mal gerne aus dem Staub und die Kinder wachsen ohne Vaterrolle auf. 🙈Die Mutter hat wenig Zeit, es kommen die falschen Freunde usw. Wenn zu dem Kindheitstraumata Armut dazu kommt, dann wird's meist violent.
      Wer Mehrfachtäter ist wird aber nur für eine Tat bestraft.
      So viel Gewalt und Gefahr hier im Land - deshalb sind die meisten nicht so oder gar nicht abenteuerlustig. 🔦 Cool, dass es aber Fernando ist - wahrscheinlich auch durch seinen Job.
      Der Rückweg war dies auch, denn plötzlich kehrte ein Unwetter auf, welches wir geschützt abwarten, aber beim Rückweg viel durch den Matsch schlidderten.😅
      Abends kochte ich freestyler und Fernando kam gar nicht drauf klar bzw kennt es nicht eine Gemüse-Linsen-Pfanne zuzubereiten. Das Veggie-Kochen war für ihn total beeindruckend und überraschend. 😁
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    • Day 98

      San Gil 4

      December 12, 2022 in Colombia ⋅ 🌧 27 °C

      Spontan war heute das Motto. 😅 Mit Fernando, den ich gestern beim Rafting kennenlernte, zum Frühstücken auf den Markt gegangen und dann auf eine Moto-Tour mit ihm. Aufm Markt essen ist echt das beste: es gibt so viel geiles Obst, Gemüse und kleine Snacks. 🍉🥑🍅🍌Alles ist extrem günstig! Wir leihten uns bei einem Essens-Lieferdienst einen Helm aus und düsten los.

      Eigentlich wollten wir nur den Wasserfall angucken und es endete damit, dass wir uns bei diesem Abseilen ließen. 🧗‍♀️ Lief spontan rein, auch wenn ich klamottentechnisch so gar nicht drauf vorbereitet war. Der Wasserfall ist 200 m lang/hoch und wirklich beeindruckend. 🥰 Er ist in 2 Abschnitte unterteilt und nie in seiner vollen Länge von einem Standpunkt sichtbar.
      Wir sind davon 70 Meter in die Tiefe am Wasserfall runter geseilt. Ich war erst sehr schissrig, aber dann wars einfach nur crazy cool. Hatte auch viel Vertrauen ist das hoch professionelle Team. 💪 Wir wurden sehr nass und hatten viel Spaß. Es war extrem wenig los und waren fast alleine. Das Wasser war seehr kalt und das Baden unten daher kurz. 😅

      Danach gings in eine Höhle - ich dachte ja einfach so zum Besichtigen. 👀 Naja, weit gefehlt. Wir krabbelten teilweise durch die Höhle mit Ein- und anderem Ausgang und sprangen von Vorsprüngen runter. Alles weit außerhalb meiner Komfortzone, auch weil überall Fledermäuse waren, die mich so hart anekelten. 🦇 Überall war auch Kacke von ihnen. Der Guide erzählte einiges zu Stalaktiten und Stalakmiten und er war mehr als unmotiviert. 😅 Ich war sehr froh, als wir wieder im Tageslicht und aus den Tiefen raus waren.
      In dem Dorf mit dieser Höhle und vielen anderen in dieser Region liegt sehr viel Geschichte - hier hatten die Unabhängigkeitsbewegungen angefangen. 🗽

      Abends gingen wir etwas essen und das bei blauem Licht.🧐 Das war richtig komisch und das essen sah so recht eklig aus. Weiß nicht so recht, was sie sich dabei gedacht haben. Fernando ist bei der Bundeswehr und kann viel über seine vielen verschiedenen Einsätze in ganz Kolumbien erzählen. 👮 Interessant, aber auch mit der Zeit anstrengend mit so einer Quasselstrippe. Er hatte auch zB ein Jahr beim Wiederaufbau der karibischen Insel Provencia nach einem starken Hurrikan vor zwei Jahren mitgeholfen.
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    • Day 97

      San Gil 3

      December 11, 2022 in Colombia ⋅ 🌧 24 °C

      Das Risikoreichste was ich bis jetzt gemacht habe - Rafting. 😅 Ich war die einzige von meinem Hostel, die diese Tour buchte. So oder so sind jetzt so gut wie gar keine mehr in meinem Hostel und ich bin auch alleine in meinem Zimmer. 😆 Rafting ist hier ein absolutes MUSS und berühmt berüchtigt.
      Die anderen Tourteilnehmer waren cool und genauso wagemutig wie ich. Wir fuhren 1,5 h zum Fluss Suarez, der Stromschnellen bis zum Level 5 hat - das höchste das es gibt. 😯
      Die Einweisung war sehr professionell und machte uns auf das Schlimmste bereit: wie jemanden aus dem Wasser ziehen und retten, an welche Seite des Fluss schwimmen, wenn man nicht ins Boot kommt, was tun wenn das gesamte Boot kentert, was tun, wenn man in einen Wasserwirbel reinkommt. Wir hatten alle extrem Respekt vor dem Ganzen. 😳😵
      Gut, dass wir alle eine Tagesversicherung hatten und für die zwei Boote (eins mit 8 Menschen, einer davon ich, + Guide / das andere mit 6) jeweils ein Rettungskajak. Das Wasser war kalt und wir übten alles ein. Aber da es sehr warm hier ist und die Sonne knallte, war das gut so.

      Die Strecke war 12 km lang und vor jeder Schnelle gab es nochmal Infos was zu tun ist und welcher Schwierigkeitsgrad uns erwartet. 💪 Die Fahrt war extrem wild, wir padelten stark, hörten auf die Anweisungen des Guides und meisterten eine nach der anderen Schnelle - jedes Mal wurden wir extrem nass und landeten beinahe im Wasser. 😅 Es war so positiv aufregend und etwas beängstigend. Nach jeder Schnelle machten wir eine kurze Pause und konnten die wunderschöne Landschaft genießen. 🥰 Dann passierte das Wahrscheinliche: 2 flogen vom Boot ins Wasser und das bei der gefährlichsten Schnelle. Sie hatten Pech, bekamen viel Panik und waren lange Unterwasser, schluckten viel Wasser und bekamen wenig Luft. Die andere bekam dabei auch noch ein Paddel ins Gesicht. War heftig aber ist gut gegangen - für die Guides wars nichts Ungewöhnliches. 😅 Cool, dass sie kostenlos mit der Gopro Filme und Fotos von der Tour machten.

      Nach diesen 1,5 h gabs für uns Ausgehungerten Snacks und wir machten uns hundemüde auf dem Heimweg.
      Abends hatte ich interessante Gespräche mit einem Einheimischen. Die typischen Themen : Drogen/Alk, Korruption, Polizei und Streiks. ❌
      Letztere gäbe es nicht nur oft auf Straßen, sondern auch an Universitäten (für kostenlose Uni, mehr Gleichberechtigung, bessere Ausstattung,..) , was das Studium teilweise um bis zu 2 Jahre verlängern kann. Der verpasste Stoff muss aufgeholt werden und dafür teilweise zudem die Ferien genutzt werden. 😜

      🍸🍷Alkohol: seit kurzem wird überproportional dieser gepunsht und mit etwas aufgefüllt, was einem über Nacht erblinden lässt bis hin zum Tod. Also immer auf den Originalverschluss achten.

      👮‍♀️👮Polizei: immer gut stellen, sonst sind sie extrem radikal. Sie schleusen auch teilweise Personen Drogen in die Taschen, um sie festnehmen zu können und dann die Quote erfüllen.

      🤑Korruption: vor allem im Bausektor - der Staat gibt Geld für Straße, es werden günstige, schlechte Materialien gekauft und oft mehr als die Hälfte privat eingesackt.
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    • Day 96

      San Gil 2

      December 10, 2022 in Colombia ⋅ ⛅ 25 °C

      Man hab ich gut geschlafen - hab richtig gesabbert. 😁 War mal gut wieder in nem Bett zu schlafen. Zusammen mit meinem Zimmermitbewohner Nat und anderen Menschen aus anderen Hostels ging's um Cañón de Chichamocha. 🪂

      Dieser Canyon ist der zweit größte der Welt: über 2000 Meter und über 200 km lang. Und den gabs für uns von oben. 😅 Wir waren alle sehr aufgeregt, aber das Team hat wunderbar alles erklärt und war sehr professionell. Ich buchte sogar die Tour mit 5 Minuten länger, in welcher Tricks gemacht werden. Ich genoss den Flug sehr, 🥰 auch wenn wir uns nicht viel im Canyon umher bewegten. Ist natürlich sehr Thermik abhängig.
      Der Tag war super geeignet , wenn aber auch etwas mit Turbulenzen. 😅 Man hätte auch eine Gopro dazu mieten können, aber ich traute es mir zu ruhig mein Handy rauszuziehen und ein Selfie zu machen. 📱Hatte echt Angst es fallen zu lassen 😄 Der Trick war dann doch mittendrin und danach wurds mir immer übler. Die Spucke sammelte sich schon im Mund und und kotzte schnell in eine Tüte direkt nach der Landung. 🤮 Danach war's auch schon wieder einigermaßen ok. Und hey, wo kann man so günstig (knapp 50€,, inkl 1,5 h jeweils Hin- und Rückfahrt) und so schön Paragliden?

      Fix und fertig gibt's heim und ich konnte meine Klamotten von der Wäscheleine nehmen - ein hoch auf das warme, aber Gott sei Dank nicht feuchte Klima. 🥰 Auch wenn Nat echt etwas langweilig/einschläfernd ist, war er besser als keine Gesellschaft. In meinem Hostel ist so gar nichts los. 🙈Wir checkten San Gil bei Nacht aus und mussten viel lachen über die kitschige und teilweise sehr unpassende bunte Weihnachtsdeko. 🤣 Außerdem gingen wir eine kurze Runde tanzen.
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    • Day 295

      San Gil • Colombia

      January 21, 2023 in Colombia ⋅ ☀️ 28 °C

      👁️ El Galinelo Natural Park
      👁️ Parapente Chicamocha
      👁️ Catedral de Santa Cruz
      👁️ Pozo Azul Balneario
      👁️ Colombia Bungee Jumping
      .....and much more ....

      🚍 Cascades de Juan Curi Parque Ecológico
      🚍 Parque Nacional del Chicamocha
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    • Day 66

      San Gil, Colombian adventure capital

      February 20, 2023 in Colombia ⋅ ⛅ 26 °C

      After a big city restlessness I headed towards the mountains to a place I just have recently discovered by recommendations, as it usually happens, San Gil in Santander department.

      I stayed in one of the most famous hostels, and it had a perfect view, nice crew and great adventure activities offer. San Gil is famous as an adventure hub - everything is available from rock climbing, hiking, caving to extreme white water rafting and kayaking. I decided for the most famous ones - rafting level 5 in the Suarez River and paragliding. Besides that I spent couple of days just chilling in San Gil, which had a nice “hub” vibe even though it was rather small and peaceful town, enjoying amazing local coffee and pastries.

      Huge recommendation for a local coffee farm and bar just in the center of San Gil - Las Cruces. Amazing coffee, great ambience and you’ll get to support a young entrepreneur who takes his family coffee business to a next level. He even put illustration of his parents on the packaging of the two most famous coffee blends from their farm. How cute is that! 😍
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    • Day 25

      #8 San Gil 🪂

      June 19, 2023 in Colombia ⋅ ⛅ 27 °C

      Wieder erholt machte ich mich am Montag bereits früh morgens auf den Weg nach San Gil. Hierfür nahm ich eine 8-stündige Busfahrt auf mich, doch ich kann definitiv sagen, dass es sich gelohnt hat. Auf dem Weg bemerkte man, wie nach und nach die Vegetation, welche in Bogotá sehr der deutschen ähnelt, wieder tropischer wurde 🌴. Das Städtchen San Gil ist vor allem bekannt für die vielen Extremsportarten, die dort ausgeübt werden können. Also überlegte ich mir nach meiner Ankunft direkt, wie ich meine zwei Tage dort gestalten möchte.

      Am Dienstag ging es um 9 Uhr los zum Rafting 🚣🏻‍♀️. Hierfür kann man zwischen 2 Flüssen wählen: dem „Rio Fonce“ und dem „Rio Suarez“. Erster wird mit dem Schwierigkeitslevel 3 zweiter mit 5 angegeben, was bedeutet, dass die Strömungen im „Rio Suarez“ deutlich stärker sind. Da ich bisher noch keine große Rafting-Erfahrung hatte und mir deshalb unsicher war, entschied ich mich für das Rafting im „Rio Fonce“. Zudem läuft dieser Fluss direkt durch San Gil und der Ausflug nimmt deutlich weniger Zeit in Anspruch, weshalb ich nachmittags noch Zeit hatte.
      Nach einer ungefähr 15-minütigen Autofahrt kamen wir am Ausgangspunkt der Tour an und es gab eine kurze Einweisung. Kurz darauf ging es dann mit insgesamt 3 weiteren Personen im Boot, darunter 2 Touristen und ein Guide, los. Es machte wirklich Spaß, durch die starken Strömungen zu fahren und zwischendrin in ruhigeren Bereichen sogar im Fluss zu schwimmen. Die Natur, die einen dabei umgeben hat, war unglaublich schön.
      Als ich wieder im Hostel angekommen bin, duschte ich mich schnell ab, um anschließend das Dorf Barichara zu besichtigen. Dieses wird als eines der schönsten Dörfer in Kolumbien bezeichnet, was ich durchaus bestätigen kann. Die Gebäude, welche meist im selben Stil errichtet wurden verleihen Barichara in Kombination mit der schönen Kirche „Templo Parroquial de la Immculada Concepción“ am „Parque Principal de Barichara“ einen gewissen Charme 😍. So schlenderte ich gemütlich durch die süßen Gassen und schaute mir die Umgebung von 2 tollen Aussichtspunkten an, dort ist alles so saftig grün 🌿. Zum frühen Abend gab es dann noch etwas zu trinken und eine Kleinigkeit zu essen.

      Als ich am Mittwoch aufgewacht bin, merkte ich schon, dass sich allmählich Aufregung in mir aufstaute. An diesem Tag ging es nämlich zum „Cañon Chicamocha“ ⛰️. Dort bin ich aber nicht gemütlich mit der Seilbahn auf die andere Seite des Canyon gefahren, sondern habe mich für mehr Action entschieden: Paragliding über dem Canyon 🪂. Ich wurde von einem Transporter abgeholt und als wir nach ca. 1 Stunde Fahrt am Canyon angekommen sind und ich gesehen habe, wie tief es die Schlucht hinabgeht, war ich mir plötzlich nicht mehr so sicher, ob ich das wirklich machen will. Kein Wunder, wir befanden uns nunmal 1500 Meter über dem Grund des Canyons 🫣. Zum Glück durften zuerst zwei andere Mutige antreten und ich konnte mir den ganzen Ablauf erstmal in Ruhe anschauen. Es war unfassbar heiß und extrem sonnig am Abflugbereich, weshalb ich mich erst mal mit Sonnencreme einschmierte. In der dritten Runde war ich dann an der Reihe und ich hatte immer noch große Angst. Doch als wir von der Klippe abgesprungen sind und langsam durch die Luft schwebten, war das Schlimmste vorbei und es legte sich nach und nach meine Aufregung. Ich begann das Ganze zu genießen und zwar so sehr, dass ich nach 20 Minuten gar nicht mehr landen wollte. Es war einfach ein so unfassbar tolles Gefühl, den Canyon von mindestens 2000 Metern Höhe zu bestaunen 🤗. Als wir landeten, strahlte ich über beide Ohren und war unfassbar stolz auf mich, dass ich mich dazu überwunden habe und dadurch diese tolle Erfahrung machen konnte.
      Abends verschaffte ich mir noch einen Überblick über San Gil selbst, wobei es dort nicht viel zu sehen gab und aß etwas zu Abend.
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    • Day 102

      Endlich Raften

      June 17, 2023 in Colombia ⋅ ☁️ 27 °C

      Alle haben uns schon vorgewarnt. San Gil soll nicht schön sein. Aber im Lonely Planet steht, dass der Ort dann irgendwie doch seinen Charme hat.. Vielleicht ist es ein bisschen realer als die letzten verträumten Dörfer, in denen wir waren.

      In San Gil waren wir eigentlich nur, weil wir gehört haben, dass es das Rafting Mekka ist. Also los. Laura war morgens leider sehr schlecht gelaunt, ich glaube wegen Haaren, Abflug, Restreiseplanung. Und dann mussten wir mal wieder relativ viel warten.

      Warten, bis der Bus uns abholt. Im Büro auf die anderen gewartet. Bus gefahren. Gewartet, bis die Guides alles vorbereitet haben. In unserer Gruppe waren sonst nur Leute aus Bogota. Ein Papa mit seinem Sohn. Beide sehr dünn und anscheinend auch sehr schlau. Die Tochter wohnt in Hamburg und studiert Modern Dance. Vater und Sohn konnten besser Englisch als die meisten. Und beide waren sehr weiß, der Papa war heller als wir. Und dann noch ein Pärchen, die sich immer mit mi amor angesprochen haben und nicht so viel Englisch konnten. Auch sehr nett, aber zunächst war da schon eine Sprachbarriere. Die ist erst gefallen, als wir unsere Paddel aneinandergehauen haben. Die Sicherheitseinweisungen waren wieder sehr lang. Wie die Kommandos gehen (adelante atras adentro alto) und vor allem was passiert, wenn man vom Boot fällt. Das Level war höher als letztes Jahr in Montenegro. Deshalb gab es ein Rettungskajak und einen Einführungskurs inklusive Laura ins Boot zurück ziehen.

      Erstmal standen wir lange am Ufer und haben am Ende mit dem Kajakfahrer geredet. Der hat uns einen Wanderweg von Barichara aus empfohlen. Ich glaube, die Hälfte der Gruppe musste sich für uns mit der Frage auseinandersetzen: Barichara oder Suesca? Dieser Wandertipp war auf jeden Fall ein Punkt für Barichara.

      Im Boot musste dann auch Laura lachen. Spätestens, als die auf meiner Bootseite und ich in den Fluss springen sollten. Und Laura musste mich an der Rettungsweste rausziehen. Dann lag ich wie ein toter Fisch auf ihr drauf. Andersherum wars genau so witzig.

      Der Fluss war leider nicht so klar und beeindruckend wie in Montenegro. Vielleicht sollte man das gar nicht so vergleichen. Die Wellen waren aber höher. Manchmal haben wir literweise Wasser ins Gesicht bekommen. Ich hab mich totgelacht und mir gewünscht, dass wir noch ganz lange fahren. Nach jeder Stromschnelle haben wir unsere Paddel aneinander geschlagen und "celebración" gerufen. Das war dann der Latino-Touch der Tour. Auch, dass wir einmal langsamer fahren sollten, um Fotos zu machen. Fotos machen: immer sehr sehr wichtig!! Schade dass ich immer noch nicht fotogen gucken kann.

      In meinen Augen wars viel zu schnell vorbei. Am Ende haben sie noch ein Tischen mit Snacks, Pollo, Kartoffeln, Sandwich, Käse und Früchten und Bier! Für uns vorbereitet. Danach sind wir zurück ins schöne San Gil.
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    Parque Principal

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