Kolombiya
Quebrada Salada

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Buradaki gezgin
    • Gün 202–206

      Jardín

      17 Mayıs, Kolombiya ⋅ ☁️ 23 °C

      Jardín steht schon länger auf meiner Wunschliste. Einerseits, weil es ein sehr schöner Ort in der Kaffeeregion sein soll, dabei aber nicht so touristisch wie Salento. Andererseits, weil hier der Caminata de 7 cascadas ist, ein Wanderweg, der angeblich an sieben Wasserfällen vorbeiführt.
      Die Fahrt mit der Chiva (sehr bunter, umgebauter LKW, der als Bus genutzt wird) von Jericó nach Jardín war sehr schaukelig und hat, obwohl der Weg echt nicht weit ist, drei Stunden gedauert. Es ging auf roten, lehmigen "Straßen" bergauf und bergab durch die Landschaft, vorbei an Farmhäusern, Kühen und Erdrutschen. An manchen Stellen war die "Straße" nur knapp breiter als der Bus. Das ganze natürlich Open Air, es gibt zwar ein Dach, aber keine Fenster.

      In Jardín angekommen mache ich mich auf dem Weg zum origen Hostel, das mir von meinen beiden Mitbewohnern in Jericó empfohlen wurden. Die Beiden waren zeitgleich dort, sind sich aber anscheinend nicht begegnet, sie haben sich nämlich erst in Jericó kennengelernt. Im origen Hostel angekommen, lerne ich schnell drei Backpacker kennen, die gerade diskutieren, in welches Hostel in Medellín sie gehen wollen. Ich schlage ihnen das Panela vor, in dem ich war, was aber nur für allgemeines Gelächter sorgt. Die Google Bewertungen fürs Panela sind aus irgendeinem Grund katastrophal 😆

      Als nächstes decke ich mich beim D1, einem günstigen Supermarkt, mit ein paar Lebensmitteln ein. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass essen gehen in Jardín teuer ist, daher möchte ich mir mein Abendbrot und Frühstück selber kochen. Als ich ca. anderthalb Stunden später wieder im Hostel bin, gekocht und gegessen habe, sind die drei Backpacker immer noch dabei zu diskutieren, wo sie in Medellín übernachten wollen. Ich bin anscheinend nicht der Einzige, der sich manchmal nicht entscheiden kann...

      Am nächsten Tag mache ich mich auf die Wanderung der sieben Wasserfälle. Nach den ersten zwei Kilometern komme ich an ein geschlossenes Gatter, neben dem Weg ist ein Haus in dem ich eine Passiergebühr bezahlen soll. Ein Mann kommt mir mit einem Kasten voller pinker Papierarmbänder entgegen und möchte 20.000 COP (ca. 4,75 €) von mir haben. Auf den Armbändern steht "MagentaSecure" und eine Telefonnummer, die man im Notfall anrufen kann. Ja, ich bin wieder im Tourigebiet angekommen... Ich schaffe es, ihn auf 15.000 COP (ca. 3,60 €) herunterzuhandeln, bekomme dafür aber kein Armband. Will ich auch gar nicht, auf dem Wanderweg ist eh kein Handyempfang um irgendwelche Notfallnummern anzurufen.
      Der Wanderweg erweist sich als sehr interessant und technischer als gedacht: Zuerst einmal führt er an fünf Wasserfällen vorbei (ja, nur fünf, zumindest laut meiner Zählung), die allesamt sehr schön sind. Das ist aber noch lange nicht alles, mal geht es steil bergauf, sodass ich mich mit Händen und Füßen festhalten muss, mal kreuzt der Weg einen Fluss und mal ist gar nicht zu erkennen wo der Weg weitergeht. Hier ist eine App mit einer guten Offlinekarte Pflicht! Den Teil des Weges, der besonders schwer zu finden ist, konnte ich hinter zwei geführten Gruppen herlaufen, sodass ich mich nicht verlaufen habe. Der einzige Nachteil daran war, dass an den Wasserfällen recht viele Menschen waren... Als die Gruppen Mittagspause gemacht haben, bin ich einfach weitergegangen und hatte die nächsten Wasserfälle ganz für mich alleine. Ich habe mich auch nur einmal kurz verlaufen 🤔
      Okumaya devam et

    • Gün 107–110

      Jardín

      23 Mayıs, Kolombiya ⋅ ☁️ 23 °C

      Jardín ist ein kleiner, noch relativ unbekannter Ort im Kaffeedreieck. Im Zentrum ist der große Plaza mit vielen kleinen Cafés und Bars oder Restaurants. Man erkennt die Cafés und dazugehörigen Stühle an der Farbe. Es ist wunderbar bunt hier 🥰 wie viel schöner könnte Berlin (oder generell Deutschland) sein, wenn wir einfach mehr Sachen bunt anstreichen würden 😜

      Der Ort gegrüßt uns mit nem leckeren Cappuccino und Regen 😂

      Dafür, dass der Ort doch relativ klein ist und nicht so viele ausländische Touristen sieht, gibt es hier sehr viele gute und hippe Restaurants. Mal was anderes als der Reis mit Bohnen oder Pommes und Fleisch 😂

      Wir waren während des Dorffestes dort, das ganz groß gefeiert wird. Es gab live Musik, Stände mit Essen, Zuckerwatte oder selbstgemachten Sachen. Die Stimmung war super und es war voll. Es hat sich schon anders gefühlt als Feste in Deutschland. Zu einem gab es mehr Polizei und Soldaten mit krassen Gewehren, zum anderen war es viel ruhiger und entspannter. Und weniger betrunkene Leute. 😂

      Obwohl wir an einem Abend auch einen Streit mit kurzer Schlägerei mitbekommen haben. Worum es ging haben wir nicht mitbekommen, aber die eine Hälfte des Streites ist dann irgendwann gegangen.

      In Jardín haben wir dann auch ganz zufällig Carmen (ich habe sie in Bolivien kennengelernt und wir sind mit ihr noch durch Peru gereist) wiedergetroffen 😎😂🥰
      Okumaya devam et

    • Gün 22

      Jardín

      11 Aralık 2019, Kolombiya ⋅ ⛅ 21 °C

      Die letzten 4 Tage habe ich in dem kleinen Städtchen Jardín verbracht. Jardín bedeutet übersetzt Garten. Der Name ist sehr passend denn das Städtchen liegt in den Bergen umgeben von Bananen und Kaffee Plantagen. Das Städtchen ist sehr touristisch und vorallem beliebt bei kolumbianischen Touristen. Man kann auch viele Sachen Unternehmen, so war ich zum Beispiel Paragliden, jeden Tag wandern, habe eine Höhle besucht und Forellen geangelt, welche dann direkt im Restaurant nebenan zubereitet wurden. Abends saßen wir an dem Hauptplatz, so wie gefühlt die ganze Stadt. Jardin war bis jetzt der Ort in Kolumbien der mir am besten gefallen hat. Heute geht es weiter in die Millionenstadt Medellín.Okumaya devam et

    • Gün 101

      Jardín

      10 Şubat 2022, Kolombiya ⋅ ☁️ 17 °C

      Weil wir nach Salento noch nicht genug von der schönen Natur hatten, haben wir uns dazu entschieden noch ein kleines Städtchen in den Bergen zu besuchen. Also flogen wir für eine Zwischenübernachtung nach Medellin und fuhren dann mit einem Bus ca. 3 Stunden Richtung Süden nach Jardín. Wie der Name schon verrät, ist Jardín umgeben von wunderschöner grüner Landschaft. Das Städtchen gilt als eines der schönsten Orte Kolumbiens. Den Eindruck können wir definitiv nur bestätigen. Mitten im Herzen der Stadt gibt es eine im Vergleich zum Rest überdimensional große Kirche und um den Platz herum zahlreiche Cafés und Bars. Die Einheimischen sitzen hier den ganzen Tag über auf bunten Holzstühlen, trinken Kaffee oder Bier und lassen es sich gut gehen. Die Stimmung ist total schön. Wir haben uns direkt wohl gefühlt. Im Vergleich zu Salento gibt es hier auch kaum Touristen.
      Nachdem wir einen Nachmittag die Stadt erkundet haben, machten wir uns am nächsten Tag auf den Weg auch mehr von der Natur zu sehen. Wir starteten also eine Wanderung, die uns zu zwei Wasserfällen bringen sollte. Nach ein paar Kilometern erreichten wir dann auch schon den ersten Wasserfall. Laut der Karte auf unserem Handy war der zweite Wasserfall nur 2 Kilometer weiter den Weg entlang. Perfekt dachten wir und machten uns auf den Weg. Leider endete nach kurzer Zeit der normale Wanderweg und es war nicht mehr wirklich erkennbar wo es weiter geht. Es war eher ein Trampelpfad mitten durch den Wald und über eine Kuhweide den Berg hinauf. Die Meterzahl auf unserem Handy wurde auch nur sehr langsam kleiner. Zum Glück haben wir unterwegs 2 andere Reisende aus Kolumbien und Venezuela getroffen. Sie hatten zwar auch keine Ahnung wo es lang geht, aber ohne sie wären wir unterwegs bestimmt schon irgendwo umgedreht. Nach über einer Stunde sind wir dann doch endlich bei dem zweiten Wasserfall angekommen. Nach einer kurzen Pause dort, ging es dann den ganzen Weg wieder zurück in die Stadt. Letztendlich waren wir ca. 4 einhalb Stunden unterwegs und sind 14 km gelaufen. Der Weg hat sich für uns total gelohnt, weil die Natur und die Aussichten traumhaft waren.
      Am nächsten Tag ging es dann auch schon wieder zurück mit dem Bus nach Medellin.
      Okumaya devam et

    • Gün 143

      Jardín - Mi Voluntariado

      7 Ocak 2019, Kolombiya ⋅ 🌧 22 °C

      Heute wird es ernst :) John nimmt den Bus nach Medellin und ich bin hier mit dem Hostel alleine! Er gibt mir letzte Instruktionen, Telefonnummern und ich stelle meine letzten Fragen. Ich mache mir aber eigentlich keine Sorgen, ich packe das schon! Viel Verantwortung, aber das bin ich ja aus meinem Beruf gewohnt und außerdem mit Haushaltssachen kenne ich mich doch aus! :) Und in der Not kenne ich hier im Dorf nun schon einige nette Leute, die mir sofort helfen würden - beispielsweise der Obstverkäufer direkt um die Ecke, bei dem John und ich immer einkaufen oder José aus dem Hostel gegenüber.
      Nun arbeite ich also eine Woche im Naty Luna Hostel, es liegt nur wenige Schritte vom Hauptplatz entfernt und hat folgende Kapazitäten: ein Dormitorio mit 5 Betten, zwei Privatzimmer mit Doppelbett bzw. zwei Einzelbetten und Gemeinschaftsbadezimmer, Privatzimmer mit Doppelbett und Einzelbett und privatem Badezimmer. Insgesamt können wir also 13 Leute aufnehmen. Mein Arbeitstag gestaltet sich folgendermaßen: Frühstück für die Gäste machen (Chocolate paisa = Wasser, Panela, Schokolade, Arepa mit Käse und Rührei), einige Gäste auschecken, Betten abziehen und frisch machen, Wäsche waschen, Wäsche aufhängen und zusammenlegen, Boden fegen und wischen, Bäder saubermachen, Einkaufen gehen, Müll rausstellen, Reservationen checken, Informationen geben zur Umgebung, Touren buchen, Gäste einchecken, Computer- und Immigrationskram, ständiger Wechsel von Englisch und Spanisch - macht alles Spaß, aber so alleine ist das irgendwie alles ganz schön viel! Die Gäste sind aus aller Welt - am Wochenende waren eigentlich nur Kolumbianer hier, hauptsächlich aus Medellin. In dieser Woche habe ich Huespedes aus Argentinien, Bogotá, Spanien, Israel, Neuseeland, USA und Frankreich.
      Nebenbei nehme ich jeden Tag von 15 bis 16.30 Uhr Spanischstunden bei Alejandra von der Sprachschule Hablea hier in Jardín.
      Okumaya devam et

    • Gün 144

      Jardín

      8 Ocak 2019, Kolombiya ⋅ 🌧 22 °C

      Neben dem Arbeiten und der Sprachschule versuche ich jeden Tag was Kleines zu unternehmen. Einen Tag bin ich mit Kfir aus Israel in die Berge gewandert - wir haben mit Arbeitern gequatscht auf den Kaffee- und Platanoplantagen und bei einem Bier die wahnsinnige Aussicht genossen, an einem anderen Tag war ich in der Früh um 5:30 im Parque Natural Jardín de Rocas, in dem man die Rocas (eine spezielle Vogelart hier) beim Tanzen beobachten kann und am Morgen singen sie wohl am schönsten :) und an einem heißen Nachmittag bin ich auch nochmal zum Charco Corazon gelaufen und habe im Fluss gebadet. Ansonsten war ich eigentlich jeden Tag bei Donde Andres und habe dort Mittag gegessen - meistens Trucha (Forelle) - und im Macaras zum Kaffeetrinken und Süßes essen :).Okumaya devam et

    • Gün 142

      Jardín - Teleférico

      6 Ocak 2019, Kolombiya ⋅ 🌧 16 °C

      Heute quäle ich mich müde und mit meinem Aguadiente-Kopf um 6 Uhr aus dem Bett und watschel zum Parque Natural Jardín de Rocas - auf dem Platz sind die letzten noch wild am feiern und tanzen :). Am Parkeingang treffe ich Mario (einen 70jährigen Opi, den ich gestern Abend mit seiner Frau auf dem Fest kennengelernt habe und der mir heute die Vögel hier zeigen wollte), wir stehen allerdings gemeinsam mit Alex aus Medellin und seiner Oma vor verschlossenem Tor. Jardín spielt verrückt dieses Wochenende wegen dem Festival und deshalb arbeitet hier wahrscheinlich keiner so früh am Morgen. Na zum Glück bin ich noch ein bisschen da und kann mir die Vögelchens nochmal in Ruhe anschauen. Wir können von Weitem trotzdem die Rocas beobachten und ihrem Gesang lauschen. Danach gehen wir gemeinsam in den Parque und trinken einen Kaffee.
      Zurück im Hostel geht es wieder an die Arbeit - heute ist mein zweiter Einarbeitungstag. Ich mache gemeinsam mit John Frühstück für unsere Gäste und später checken die meisten aus. Das heißt: Betten abziehen, Wäsche waschen, Betten frisch beziehen, fegen, wischen, ... jede Menge zu tun, aber zu zweit erledigt sich das schnell! Später esse ich eine Trucha im Donde Andres und danach fahre ich mit der süßen Garrucha (einer kleinen Luftseilbahn) ein Hügelchen hoch und wander von dort aus eine große Runde durch Platano- und Kaffeeplantagen mit wundervollem Blick auf Jardín zum Charco Corazón und der Cascada Amor, bei der ich vor zwei Tagen schon mit John war. Als ich zurückkehre sind auf dem Platz Umzüge und Männer tragen schwere Blumenkästen auf dem Rücken!
      Zurück im Hostel facetime ich noch mit Alejandra, die mir ab morgen Spanischstunden gibt (55.000 Pesos für 2 Stunden) - ich will noch besser werden, auch wenn alle schon sagen, dass ich eine gute Aussprache habe und überhaupt schon viel kann.
      Später wasche ich noch Wäsche und spiele mit einigen Gästen aus Medellin Menschärgerdichnicht typisch kolumbianisch um "plata" (um Münzgeld - Einsatz ist meist 1.000 oder 2.000 Pesos), ganz lustig. Danach gehen wir gemeinsam noch auf das Fest.
      Okumaya devam et

    • Gün 141

      Nun mal in Ruhe zu Jardín - es liegt in einem von grünen Bergen umgebenen Tal und strahlt durch die farbenfrohen, zweistöckigen Häuschen mit Balkonen voller Blumen, der puslierenden und gemütlichen Plaza, den überaus freundlichen Einwohnern sowie der gewaltige Steinkirche eine gewisse Lebensfreude und Gemütlichkeit aus. Poncho tragende Farmer treffen sich in den Straßencafés auf einen Tinto und am Wochenede kommt abends das ganze Dorf zum Feiern, um zu sehen und gesehen zu werden auf die Plaza und die stolzen Paisafrauen und -männer reiten, posierend auf ihren auf Hochglanz gestriegelten Pferden, im sogenannten "paso fino colombiano" vorbei. Der Park "El Libertador" ist das Herz des Dörfchens und ist Treffpunkt der Dorfbewohner - hier spielt sich einfach alles ab und er ist immer lebendig, es ist ein bisschen wie das gemeinsame Wohnzimmer! In der Mitte gibt es einen Springbrunnen und drum herum acht kleine Gärten, die so zusammengestellt sind, als wären sie Blütenblätter. Rosen gibt es hier viele, weshalb dieses Wochenende auch das Festival zu Ehren dieser Blume ist.
      In El Jardín wird neben Kaffee, Platano und Bananen auch Zuckerrohr angebaut und Forellen gezüchtet. Ich mach mich nach meiner ersten Einarbeitung im Hostel zu Fuß auf den Weg zur Trucheria La Argelia Molienda. Hier kann man die Forellenzucht besichtigen, seine eigene Forelle angeln und immer samstags wird hier frisch Panela hergestellt und man kann die einzelnen Schritte mitverfolgen. Dafür wird der Saft des Zuckerrohrs allmählich in mehreren Schritten zu einer zähen Masse eingekocht und später in Formen gepresst und getrocknet. In eckiger oder runder Form ist die Panela dann verkaufs- und verzehrbereit. Auf meinem Rückweg genieße ich einen Kaffee aus El Peñal mit Schokonote im Artesano-Kaffee. Zubereitet wird der Kaffee genau vor meiner Nase auf meinem Tisch und nach der Art, die ich mir wünsche - ich habe wieder Syphon gewählt, weil ich den Kaffee so zubereitet sehr lecker fand in Bogotá. Auf dem Platz kommt mir dann eine Herde von geschmückten Pferden entgegen, angeführt von den drei heiligen Königen. Sie ziehen, gefolgt von einer Menschentraube in die Kirche und legen dort ihre Gaben in der Krippe für das Jesuskind ab.
      Zurück im Hostel geht John mit mir die einzelnen Seiten (bspw. bokking.com) durch und Exceltabellen für die Reservationen und Finanzen. Schon cool, mal auf der anderen Seite zu sein :). Dabei trinken wir schon ein Bierchen und später dann auch mit den Gästen Alicia, ihrem Bruder und dessen Frau aus Medellin Aguadiente. Zu fünft ziehen wir dann los, drehen eine Runde durch den Park, trinken noch mehr Aguadiente und Bier, tanzen und essen Streetfood (hauptsächlich Fleisch ;)). Ein schöner entspannter Abend - gegen 2 Uhr mache ich mich mit den Mädels aber auf den Rückweg.
      Okumaya devam et

    • Gün 45

      Jardin

      24 Nisan 2019, Kolombiya ⋅ ⛅ 22 °C

      Jardín (übersetzt: Garten) ist ein kleines ursprüngliches Dorf umgeben von zahlreichen Bergen, Kaffeefarmen und unberührter Natur. Die bunten Häuser erinnern mich etwas an den Ort Filandia.

      Am großen Platz des Dorfes sitzen zu jeder Tageszeit Kolumbianer meist mit ihren Cowboyhüten bei einem Tinto (Kaffee) oder auch einem Bierchen zusammen. 😎👌

      Es gibt die Möglichkeit zahlreiche Wanderungen zu verschiedene Aussichtspunkten, Wasserfällen und anderen Highlights zu unternehmen.

      Nun habe ich aber genug vom Landleben und freue mich auf eine der aufregendsten und interessantesten Städte Kolumbiens - Medellín! 🎊🍻
      Okumaya devam et

    • Gün 139

      Jardín - Cascada Escaleras y Cristo Reí

      3 Ocak 2019, Kolombiya ⋅ ⛅ 26 °C

      Gestern spät abends kam mir spontan der Gedanke, dass ich doch auch noch weiter fahren könnte nach Jardin, da ich jetzt schon einmal so nah bin! Ruby und Luis müssen nämlich heute leider wieder zurück nach Medellin, da sie Patienten ab 10 Uhr haben. Deshalb starte ich mit den beiden kurz vor 6 Uhr morgens ins Dorf und sie setzen mich im Parque de Ciudad Bolivar ab, denn hier soll ein "Arbeiterbus" nach Andes fahren. Diese Kleinstadt in den Bergen, ist das Zentrum der Chiva-Kultur -diese Busse sind umgebaute Lkws und werden aufwendig per Hand bemalt. Man nennt sie auch "buses de escalera" (Leiterbusse), denn neben den Fahrgästen in der Kabine transportieren die Chivas seit Jahrzehnten auch allerlei Waren und landwirtschaftliche Produkte von und zu den Fincas auf dem Land. Die Waren werden zumeist über Leitern auf dem Dach gehievt und dort verstaut. Die Chivas sichern damit seit langem das Überleben im kolumbianischen Hinterland. Und mit einem solchen fahre ich heute :) cool! Ruby geht beim Busfahrer noch dreimal sicher, dass er mich in Andes am richtigen Ort rauslässt und fragt mich mehrmals ob ich mir sicher sei, dass ich das alleine machen will und ob ich denn keine Angst habe und Luis probiert dreimal mir noch Geld zuzustecken. Haha, ich fühle mich wie in der 8. Klasse, in der man ins Skilager fährt und die Eltern peinlicherweise zu lange vor dem Bus stehenbleiben und winken bis man außer Sicht ist. So süß und besorgt, irgendwie auch mal ein schönes Gefühl. Als ich dann im Chiva sitze suche ich erstmal meinen einzigen Longsleeve raus, den ich dabe habe, denn die Chivas sind rundrum offen und um 6 Uhr ist es doch noch ganz schön frisch. Da meine Reise aber so spontan ist, habe ich nur für zwei Nächte gepackt und natürlich auch keine Jacke, da es hier überall todesheiß ist. Als ich dann so im Bus sitze und der kalte Wind mir ins Gesicht pustet fühle ich mich echt wohl - ein schönes Gefühl mal wieder alleine Loszuziehen ins Unbekannte. Nach etwa einer Stunde erreuchen wir Andes, hier trinke ich erstmal einen Kaffee und esse Früstück, während ich auf meinen Bus nach Jardin warte (niemand weiß hier so genau, wann ein Bus kommt, man muss eben warten. Ich habe auch einen netten Banknachbarn - ein Busfahrer hier aus Andes. Er gibt mir noch einen Kaffee aus und wir haben einen kleinen netten Plausch. Gegen 8 Uhr kommt dann ein Kleintransporter, der mich für 6.000 Pesos nach Jardin bringt, läuft also alles wie am Schnürchen und ich habe das Reisen noch nicht verlernt :). In Jardin ankommen, gönne ich mir erstmal einen Kaffee und Süßes in einer Panaderia auf dem Hauptplatz. Mein erster Eindruck ist sehr positiv, scheint ein idyllisches Dörfchen mit netten Menschen zu sein! Gestärkt begebe ich mich dann seit Langem mal wieder auf Hostelsuche - noch nie fiel es mir so schwer wie heute! Alle sind ausgebucht, da am Wochenende hier im Dorf das Festival de la Rosa stattfindet und ganz Medellin bzw. Kolumbianer der Umgebung hier eintrudeln. Zum Glück bin ich nicht mit meinem riesigen Backpack unterwegs! Letztendlich finde ich doch ein Bett im Hostel Naty Luna, nur ein paar Meter vom Platz entfernt. Der Hostelbesitzer John Uribe ist super nett und gibt mir auch gleich alle Informationen, was man hier so treiben kann in Jardin und wo es das leckerste Essen gibt. Ich entscheide mich für einen dreistündigen Ausritt zur Cascada "La Escalera" und zum "Cristo Rei" (wieder eine weiße heilige Statue die über die Stadt wacht, das hat hier wohl jedes Dorf). Ich reite Albino, wie der Name schon sagt ein weißes Pferd mit crazy roten Augen! Die Umgebung von Jardin ist wunderschön und die Aussicht vom Cristo Rei fantastisch! Ein bisschen fühle ich mich wie auf einer Alm im Allgäu, doch anstatt einem Kaiserschmarrn gibt es hier einen Mazamorra mit Bocadillo und anstatt Jodelmusik läuft hier Salsa. Danach reiten wir noch weiter zu dem Wasserfall La Escalera, der treppenartig den Felsen hinunterpletschert. Da ich heute keine weiteren Pläne habe, frage ich nach der Tour Bernando, ob ich ein wenig helfen kann auf der Koppel. Er ist hoch erfreut und wir entsatteln alle seine 12 Pferde und bringen sie auf die Koppel (ich weiß gar nicht wie er das alleine gemacht hätte). Da ich so fleißig war muss ich nicht mal was für die Tour heute bezahlen, super süß! Zurück im Dorf esse ich eine Bandeja mit Trucha bei Donde Andres - eine absolute Empfehlung!Okumaya devam et

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