Cuba
La Habana

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Travelers at this place
    • Day 80–81

      Ein letztes Mal La Habana

      October 9, 2023 in Cuba ⋅ 🌙 28 °C

      *Verfasst von Kelly

      Die letzten Stunden in Kuba verbringen wir in Havanna und sind irgendwie nur am Essen. Nach Ankunft mit dem Bus kommen wir mit 1,5h Verspätung in der Unterkunft*¹ an und machen uns sofort auf die Socken, um Pizza essen zu gehen. Wir wollen in das Restaurant, in dem wir an unserem ersten Abend schon waren. Irgendwie romantisch. Der eigentliche Grund ist aber eher, dass man mit Paypal zahlen kann 😅 (Anm.v.H.: Bei der Pizza müssen wir aber wieder Abstriche machen, da es Thunfisch diesmal nicht gibt. Also bekommt Kelly eine mit Gemüse und ich bestelle die Zwiebelpizza 😄
      (*¹Anm.v.H.: Die Unterkunft ist diesmal in einem alten Haus im Kolonialstil mit vielen riesigen Säulen. Hatten wir auch noch nicht! Unser dennoch recht kleines Zimmer hat eine Deckenhöhe von bestimmt wenigstens vier Metern 😅. Das ältere Gastgeber-Pärchen ist recht bemüht, aber sehr viel mehr sehen wir vom Hausinneren leider nicht, obwohl ich sehr neugierig bin.)

      Am nächsten Morgen packen wir dann alles und machen uns auf die Suche nach Frühstück. Wir finden ein nettes und bezahlbares Café und bestellen ein letztes Mal Desayuno Cubano. Unglücklicherweise handelt es sich bei dem Käse um den aromatischsten Stinkekäse, den man finden kann, und so verzichten wir beide darauf. (Anm.v.H.: Ich mag eigentlich Stinkekäse, aber dieser verursacht schon beim Essen Sodbrennen und schmeckt einfach wirklich wirklich nicht gut.)
      Im Anschluss gehen wir noch Eis essen, weil wir noch Pesos haben, und besuchen einen ganz großartigen Eisladen, der nicht nur fancy Wandbemalung zu bieten hat, sondern auch sehr gutes günstiges Eis. Vollgefuttert geht's dann zum Flughafen. Während wir im Taxi sind, ist es abgesehen von der lauten Popmusik des Fahrers ruhig zwischen uns. Beide in Gedanken, um zu verarbeiten, was wir in den vergangenen vier Wochen erlebt haben.

      Sun, music and vintage cars - so wird Kuba oft zusammengefasst.
      Doch Kuba ist soviel mehr als schicke Oldtimer, Salsatänze & Zigarren. Die Insel hat mit vielen Sanktionen & Vorurteilen zu kämpfen, und das spiegelt sich in den einzelnen Orten unterschiedlich wider.

      Havanna zum Beispiel wurde lange sich selbst überlassen, sodass man erst vor wenigen Jahren angefangen hat, das Stadtinnere wieder aufzuhübschen, um es attraktiver für Touristen zu machen. Es entstanden fancy Cafés, hippe Restaurants und unzählige Souveniershops. Fernab dieser Fassade leben die Menschen jedoch weiterhin in baufälligen Gebäuden, zum Teil ohne Wasseranschluss.

      Auf unserer Reise durch Kuba sind wir 3x durch Havanna gereist. Es war unsere erste Station, nachdem wir gelandet sind, Zwischenlager für eine Nacht, um von Viñales nach Cienfuegos zu reisen & nach 26 Tagen Endstation, als es zurück nach Mexiko ging. Jedes Mal war unsere Casa Particular in einem anderen Bezirk, und so haben wir verschiedene Eindrücke vom Leben dort sammeln können. Wir waren betroffen von der Armut, die Menschen zwingt, aus Mülltonnen zu essen, und gleichzeitig dankbar, erleben zu dürfen, wie andere Menschen sich vor Restaurants mit Live-Musik versammeln, um gemeinsam zu tanzen. Es herrscht eine andere Zwischenmenschlichkeit auf Kuba, ein anderer Zusammenhalt, ein stillschweigendes Versprechen, füreinander da zu sein.

      Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Menschen in Kuba auf beeindruckende Weise gelernt haben, mit ihren wenigen Ressourcen auszukommen. Für uns Europäer, die es gewohnt sind, immer alles zu haben, ist es eine Herausforderung und hat uns einige Male an unsere Grenzen gebracht. Doch die Gastfreundschaft, die Herzlichkeit und die unerschöpfliche Lebensfreude der Kubaner lassen all das weniger wichtig erscheinen.

      Wir sind dankbar für 26 aufregende Tage, welche geprägt waren von Blackouts, dem verrücktesten Wechselkurs, den wir je erlebt haben, unzähligen Pizzen, eingelegten sauren Bohnen und trockenen Keksen, leckeren Longdrinks, warmherzigen Gastgebern und immer fröhlicher Musik. Wir kommen sicher wieder. Irgendwann ♡
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    • Day 58

      La Habana

      September 17, 2023 in Cuba ⋅ ☀️ 26 °C

      * Verfasst von Kelly

      Tag 3 17.09.: "Strandtag"
      Heute haben wir nicht so viel zu erledigen, außer meine Kreditkarte abzuholen. Danach möchten wir den Strandtag nachholen. Wir gehen also zur Bank und stehen vor verschlossener Tür. Es ist Sonntag, da haben wohl auch die Banken in Kuba zu. Nun gut, lässt sich nicht ändern. Also morgen dann. Wir gehen gemütlich frühstücken, buchen währenddessen eine neue Unterkunft, weil wir nicht wie geplant morgen weiterfahren können und laufen im Anschluss durch die Stadt. Unser Weg führt uns vorbei an heruntergekommenen Häusern, an denen die Balkons notdürftig mit Balken gestützt werden. Es ist nämlich so, dass sich lange niemand um Habana gekümmert hat. Erst als es 1982 zum Weltkulturerbe ernannt wurde, begannen Sanierungsmaßnahmen an der vernachlässigten Altstadt. Dennoch leben fernab der Touristenattraktionen noch viele Menschen in sehr schweren Verhältnissen, zum Teil ohne Wasseranschluss in den Häusern. Wieder einer dieser Momente, in denen wir dankbar sind, größeres Glück zu haben.

      Wir laufen weiter zur Fähre und setzen rüber nach Casa Blanca. Drüben angekommen, laufen wir eine kleine Ewigkeit zum Strand, vorbei an einer großen Figur (El Cristo de la Habana) und einigen schicken Oldtimern. (Anm.v.H: Außerdem kommen wir an einer Ausstellung mit altem, aber gut gepflegtem Kriegsgerät vorbei. Von Mörsern über Haubitzen, Panzerwagen, Kampfjets [mit Raketen], vermutlich Mittelstreckenraketen bis hin zu stolz präsentierten Wrackteilen ist hier alles wunderschön in Reih und Glied aufgestellt! 😲) Wir landen auf einer Aussichtsplattform einer alten Festung, machen ein paar Fotos und beobachten, wie die Geier majestätisch über das Wasser gleiten. Danach setzen wir unseren Weg fort zum Strand. Dort angekommen, sind wir schockiert, denn er ist ganz anders als gedacht. Statt eines weißen Sandstrands, Palmen und Cocktail-Buden stehen wir vor einem endlos langen versteinerten Korallenriff. Wir laufen bestimmt eine Stunde über das Riff und finden haufenweise Müll und stinkige Algen. Na toll, und nun? Wir haben keine Wahl und laufen weiter, wir sind zu weit gekommen um umzudrehen. Die einzigen anderen Menschen, die wir sehen, sind einheimische Angler. Nach über einer Stunde verlassen wir den "Strand" und kommen in eine kleine Neubau-Wohnsiedlung. Wir setzen uns in den Schatten der hohen Häuser, froh, endlich aus der Mittagssonne heraus zu kommen. Dort schauen wir, ob es in der Gegend einen Bäcker o.ä. gibt, wir brauchen Wasser - tatsächlich findet Henne eine Panaderia - und wir setzen unseren Weg fort.

      An der Bäckerei angekommen, riechen wir zwar frisches Brot, finden aber keinen Eingang. Ein Mitarbeiter schaut heraus und erklärt uns, dass das hier nur eine Backstube ist, in der Brötchen gebacken werden. Er winkt uns herein, und wir werden von allen freundlich begrüßt. Man bietet uns Brot und Wasser an und wir können uns kurz ausruhen, während einer der Bäcker uns netterweise ein Taxi ruft. Als wir auf unser Taxi warten, versucht Henne sich mit einem der Männer zu unterhalten, aber die Sprachbarriere könnte kaum größer sein. Ein Übersetzungsprogramm könnte da helfen, was allerdings zum Teil auch nicht sehr hilfreich ist. Herrliches Bild.
      Nach einiger Wartezeit kommt das Taxi. Wir bedanken uns bei allen und verabschiedet uns herzlich. Das Taxi bringt uns dann innerhalb von 20 Minuten zurück zu unserer Unterkunft.

      Am Abend sind wir so platt, dass wir unweit unserer Unterkunft Pizza essen gehen und danach nur noch ins Bett fallen.

      Tag 4 18.09.: Kreditkartenrettung & Altstadt
      Heute wollten wir eigentlich schon weiterfahren nach Viñales. Stattdessen checken wir aus und lassen uns mit dem Taxi zur Bank fahren. Glücklicherweise hat diese heute geöffnet und ich bekomme meine Karte zügig wieder (sie war sogar noch im Automaten) 🥳 Danach laufen wir zu unserer neuen Unterkunft, welche nah am Busbahnhof liegt, sodass wir morgen fix rüberlaufen können. Wir checken ein und machen uns danach auf den Weg in den Stadtkern von Havanna. Wir landen relativ schnell im touristischen Teil und stöbern in Souvenirshops nach Aufnähern für unsere Rucksäcke. Tatsächlich finden wir auch welche - sie sind selbstgenäht und haben dadurch ihren ganz eigenen Charme 🇨🇺 unterwegs treffen wir noch eine rüstige Kubanerin, welche mich für ein Foto an sich zieht, also machen wir noch fix ein paar Tourifotos. Im Anschluss geht es noch auf einen kleinen Kunstmarkt mit niedlichem Nippes vorbei. Schade, das unsere Backpacks so klein sind. Wir gehen stattdessen lieber Abendessen und uns dann geht's auch schon ins Bett. Der Bus fährt morgen früh ab und wir möchten fit sein für den Reisetag.
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    • Day 1–5

      La Habana

      December 17, 2023 in Cuba ⋅ 🌬 24 °C

      4 Nächte in La Habana. Wilde Stadt. War seit langem nicht mehr so besoffen lol. Viel schlechte Pizza. Eine gute Pasta. Viele gute Mojitos!

      Practicando mi español. See what i did there 😉.

      Joa viel mehr gibts nicht. Ist jetzt auch schon 2 Tage her. Stay tuned for more now imma stay active!Read more

    • Day 5

      Abendspaziergang in Vedado

      March 14 in Cuba ⋅ ☀️ 23 °C

      Da mich Montezumas Rache erwischt hat (zum ersten Mal in Kuba), habe ich den Tag liegend und lesend verbracht. Abends waren wir bei einem Bekannten von Magy zum Essen eingeladen.
      Das Viertel war früher von Castro bewohnt und hat heute viele Institutionen.
      Die Wohnung des Bekannten ist sehenswert. Eine Mischung aus antik und neu.
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    • Day 2

      Havanna

      March 22 in Cuba ⋅ ⛅ 30 °C

      Naja, Tag eins - der Morgen. Unser Zimmer hat einen kleinen Balkon.  Wir sind mitten in der Altstadt von Havanna. Die zum Teil bunten Häuser müssen vor 30 Jahren einmal sehr hübsch gewesen sein. So stelle ich mir eine Ruinenstadt vor. Ministärien, ein paare Revolutionsgebäude, Hospitäler und ganz wenige Hotels wirken restauriert.  Der junge Pensionsbesitzer ist wahnsinnig freundlich und hilfsbereit. Er hilft uns bei der Planung für die nächste Station und wir haben das erste Kubageld. (CUC gibt es gar nicht mehr.) Es fühlt sich nach der Menge an Papier wie eine Millionen an. 1:300, offiziell 1:120. Nach dem interessanten Frühstück geht es zu Fuss durch Havanna. Es ist laut und oft hört man Musik. Natürlich sind wir mit einem rosa Cadillac gefahren. Handeln gehört auch immer dazu. Unser Pensionsboss hat gesagt, worauf wir aufpassen müssen.  Er hat erklärt, warum die jungen Leute in die USA möchten.  Er selbst hat Geschwister in Florida und eine Schwägerin in Deutschland Esslingen, sodass er etwas deutsch spricht. Als Kubaner wirst man, wenn man es einmal in die USA geschafft hat, nicht nach Hause geschickt. Wir treffen in der Bar unter unserer Pension auf weitere Deutsche.  Abends geht es in ein Edelrestaurant, das westlich aussieht und hier trifft man die reichen Havannesen. Schick! Was auffällt: hier schaut niemand ins Handy. Es regnet wieder wie aus Eimern auf dem zum Glück kurzen Heimweg. 

       
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    • Day 209

      Tag 209 | Ankunft in Kuba 🇨🇺

      March 27 in Cuba ⋅ ☀️ 31 °C

      In Playa del Carmen hatten wir noch ein längeres Gespräch mit einem deutschen Tauchlehrer, der seit 1975 in Mexico lebt (Der Tauchgang wurde leider wegen zu starkem Wind abgesagt😕). Er erzählte uns von seinen UrlaubEN auf Kuba und gab uns wichtige "Insider-Tipps". Er sprach davon, dass wir uns 30 Jahre zurückversetzt fühlen würden...

      Wir würden eher 70 Jahre sagen... 😇

      Schon am Flughafen viel uns auf, dass hier jede Menge Lebensmittel nach Kuba "geschmuckelt" werden...
      Und bald wussten wir warum:

      Für uns war es bis jetzt nicht möglich in Havanna Milch oder Toast zu kaufen...

      In einem Restaurant konnten wir kein Wasser bestellen und in vielen Supermärkten war auch keines vorhanden...

      Unsere Apps auf dem Handy funktionieren nicht mehr oder nur teilweise...

      Ständig wurden wir gefragt, ob wir unser Geld tauschen wollen: Denn in ihrer Währungen haben die Kubaner kein Vertrauen mehr... Euro's sind am Beliebtesten.

      Aber auch die Doller, die wir noch in Mexico geholt hatten sind begehrt.

      Vieles kann man nur mit Doller/Euro bezahlen...
      Zwischen 120 kubanische Pesos und 300 hätten wir schon für einen Doller bekommen...

      Es ist wirklich eine andere Welt hier.
      Aber es ist authentisch, was es zum Beispiel in Playa del Carmen nicht war.

      Wir mögen das und sind nach dem ersten Tag schon richtig angetan von der Stadt!!🥰
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    • Day 210–212

      Tag 210 - 212 | Havanna 🥃

      March 28 in Cuba ⋅ 🌬 28 °C

      Die Mischung zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Armut und Sorglosigkeit ist hier einmalig.... Eine Atmosphäre, die man SO wohl nur in Havanna erleben kann...

      Insgesamt verbrachten wir vier Nächte hier... Bei der Stadtrundfahrt in einem der Oldtimer sahen wir, wie unterschiedlich die Stadt ist...

      Mario hat sich seinen Traum: Ein Havanna-Cola in Havanna zu trinken erfüllt... 🥹🥃🥰... und ein Straßen"künstler" hat uns gezeichnet... 🤭
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    • Day 260

      Kubareise Tag 15

      April 6 in Cuba ⋅ 🌙 22 °C

      Von Vinales nach Havanna
      Mit einem letzen Blick über das wirklich sehr schöne Vinales-Tal sind wir gestartet...Besuch eines Orchideengartens und Mittag bei einem einheimischen Bauern (aus Peru und Honduras stammend)..tolles Essen und dann nach Havanna..Festung Moro mit Blick auf Havanna..abends Bummel durch die Altstadt zum Kapitol und zurück durch Straßen mit fürchterlichen Gegensätzen....Read more

    • Day 261

      Kubareise Tag 16

      April 7 in Cuba ⋅ ☀️ 26 °C

      Heute zu Fuß Rundgang durch Havanna gemacht...1.Häuserreihe toll..2.Reihe Pfui...Wirklich sehr starke Gegensätze..Hafenpromenade-Souveniermarkt..da habe ich auch Kultur gemacht...weiter Rundweg durch Fußgängerzone,Boxclub,Oldtimer schon vorbesichtigt..vorbei am Capitol in eine sehr schöne Gaststätte, wo wir sehr gut gegessen haben....Read more

    • Day 5

      Havanna 🔆

      April 13 in Cuba ⋅ 🌬 25 °C

      Di erschte Idrück vo Havanna bim schlenderä dür Stadt. Hiä herrscht viu lebendigs Tribä überau louft Musig. Lüt tanzä u singä. Di Energie u Fröid wo di Stadt verbreitet schwappt sofort uf eim überä. 💃🏻🎶🎺Read more

    You might also know this place by the following names:

    La Habana, Provincia de La Habana, Havanna

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